Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [50 Hertz] Vom Daumenkino bis zur TV Serie
Sumbriva
01.12.2008, 18:30
Dann haste ich mal dem Steilpass von qed nach und präsentiere euch [50 Hertz].
Hiermit soll der Grundstein zur goldenen Ära der Taverne gelegt werden. Ein taverneneigener Diskussions-, Erzähl-, Analyse-,
Erörterungs- und Kritikthread zum Thema "Bewegte Bilder". Dabei soll das ganze Sprektrum von Kinofilmen über TV Serien
bis zu Animes und co. abgedeckt werden. Wart ihr neulich wieder im Kino und habt einen empfehlensweten Film gesehen?
Oder seid ihr völlig empört über den dort gezeigten Schrott? Habr ihr irgendwie das Ende des neuen Blockbsuters nicht richtig verstanden?
Konntet ihr euch einen echten Geheimtipp vom DVD Wühltisch ergattern? Seid ihr süchtig nach der neu angelaufenen TV Serie oder schaut ihr
schon von Kind an gerne diese gewisse Animeserie? Hier ist Platz für euch. Erzählt über eure alten und neuen Begegnungen mit dem Medium Film
und lasst die Taverne daran teilhaben. In diesem Sinne, möge die Diskussion mit euch sein...
Natürlich braucht es zum Einstieg ein Thema. Ich würde gerne wieder die Bond Geschichte um den neusten Teil Quantum of Solace aufziehen, schliesslich haben zuletzt viele den Streifen noch nicht gesehen, was sich aber nun vielleicht geändert hat. Und natürlich haben viele ihren Senf gar nie dazugegeben. Und natürlich ist man über jedes neue Gesicht froh...
Was haltet ihr vom neuen James Bond: Quatum of Solace?
Mit was für Gefühlen habt ihr den Kinosaal verlassen, wart ihr mit dem neusten Teil zufrieden? Hat er seinen Auftrag erfüllt?
Hat er euch Filmtechnisch gefallen? Was ist euch besonders aufgefallen?
Was haltet ihr vom (mittlerweile fast) neuen Darsteller Daniel Craig? Und was vom "neuen" James Bond (der ja eigentlich wie wir alle wissen, der "Alte" ist...) und der von den Regisseuren neu eingeschlagenen Richtung?
Und wenn ihr doch noch nicht im Kino wart, warum? Was hat euch davon abgehalten?
Ihr werdet bestimmt noch spannendere Fragen und Aspekte finden, da bin ich mir sicher.
*Das rote Band zerschneid* Hiermit ist [50 Hertz] eröffnet!
Dark-Knight
01.12.2008, 19:10
Jaja, James Bond müsste man sein...
Guten Abend Taverne.
*für Sumbrivas eröffnung klatsch*
James Bond, Daniel Craig, von denen halte ich beides nichts. Ich finde die Art nicht schön mit der er auftritt. Er kommt für mich zu arrogant rüber.
Über die Filmtechnik kann man sich ja schlecht streiten, hervorragend! Aber für mich bleiben die einzig wahren James Bonds Pierce Brosnan. Ich finde er ist einfach cooler gewesen. Und hatte mehr Stil... Aber sonst gucke ich mir den Film genauso wie andere an. Die Agentenrolle wurde zwar noch nie so gut wie bei James Bond verfilmt worden.
Sicher es gab einige Filme wo jemand einen ziemlich guten Agenten abgegeben hat, aber James B[L]ond ist einfach kult, abzusehen vom Schauspieler.
Daniel Craig ist in meinen Augen ein Weichei. Beim Dreh zum Titel Casino Royal hat er sich einen Zahn ausgeschlagen, und geweint, so kursierte zumindest das Gerücht.
Die Technik hat sich wie schon gesagt hervorragent entwickelt. Im vergleich von James Bond: Moonraker und James Bond: Ein Quantum Trost fehlen einem echt die Worte obwohl Moonraker schon einpahr Härchen auf den Zähnen hat.
Meine Emotionen: Ich nichts als Spannung empfunden, als ich den mit meiner Freundin im Kino geschaut habe. Sie fand den total GEIL und ich nur so JAA, um sie nicht zu enttäuschen.^^
Als ich den Titel gehört habe: Ein Quantum Trost fiel mir gar nichts dazu ein.
Aber als ich dann gesehen habe das er nur auf Rache aus ist, hätte man den Film auch Kill Bill Vol.3 nennen können.
Mfg
Darc-Knight
So, dann wollen wir doch mal.
Schöner Einstieg, aber hast bei Notepad wohl den Zeilenumbruch nicht deaktiviert. xD
Ich bin leider immer noch nicht dazugekommen, mir den neusten Bond anzuschauen. Vielleicht wird sich daran schon nächstes Wochenende etwas ändern, ich bleibe da aber skeptisch (in Bezug auf die Eventualität des Kinobesuchs und nicht auf den Film).
Über die Filmtechnik kann man sich ja schlecht streiten, hervorragend! Aber für mich bleiben die einzig wahren James Bonds Pierce Brosnan.
Brosnan ist nur eine Kopie von Roger Moore, der für mich eigentlich den typischsten Bond verkörpert. Connery war halt der Erste und ist imho auch der Beste, aber mit Bond assoziiere ich automatisch Moore.
Die Agentenrolle wurde zwar noch nie so gut wie bei James Bond verfilmt worden.
Gut, ich bin durch andere Filme voreingenommen, allerdings erscheint mir Bond eher unrealistisch. Mir gefällt in der Hinsicht ein Jason Born fast mehr, genau so wie z.b. The Recruit. Bond vereint zu viele Klischees und Wunschvorstellungen und ist mir persönlich fast schon zu seicht. Casino Royale war da etwas anders, deshalb bin ich auch auf den neuen Bond, der chronologisch der zweite ist, gespannt.
Beim Dreh zum Titel Casino Royal hat er sich einen Zahn ausgeschlagen, und geweint, so kursierte zumindest das Gerücht.
Ich zerpflücke zu viel, sorry. Aber mal angenommen dir wird der Zahn ausgeschlagen, du würdest das Wasser wahrscheinlich auch schlecht zurückhalten können. Craig ist halt nicht Bond und Bond ist nicht Craig was den Beruf angeht. ;)
Seid ihr süchtig nach der neu angelaufenen TV Serie
Mich würde an der Stelle mal interessieren, was ihr so für Serien schaut. Ich finde Filme zwar grundsätzlich immer noch in vielerlei Beziehungen besser als Serien, aber gibt doch ein paar Serien die ich sehr regelmässig schaue.
Regelmässig (d.h. jede Woche):
- How I met your Mother (4. Staffel)
- My Name is Earl (4. Staffel)
- Tuerkisch für Anfänger (3. Staffel) ^^
Ab Januar dann garantiert wieder Lost. Schaut das vielleicht sonst noch jemand?
Unregelmässig:
- Futurama
- The Simpsons
- South Park
- Monk
- usw.
Bei diesen Serien habe ich mich schon so an die Synchro gewöhnt, dass es mir so ziemlich gleich ist, ob ich sie in Englisch oder Deutsch höre. Das sind auch Serien, die ich vor allem im Fernsehen sehe und beim durchzappen vielleicht mal hängen bleibe, wenn ich nichts schlaueres zu tun habe. Ausser vielleicht bei Monk. Beim Rest kenn ich so ziemlich alle Episoden.
Abgesehen von Lost, erwarte ich im Moment nur die neuste Stromberg Staffel.
Empfehlen kann ich euch noch diese hier:
- How Not to Live Your Life (könnte aber leider schon abgesetzt worden sein. Bis jetzt gibt es nur die erste Staffel und die war nach 6 Folgen auch schon fertig).
Achadrion
02.12.2008, 05:44
Na Mausies, einmal angepieckt und schon fallen hier die neuen Threads wie Äpfel von den Bäumen. ;)
Aber ein schönes Thema und eine schöne Einleitung, die genug Spielraum für kreative Einfälle lässt.
Einleitend muss ich aber schon mal einschränken, dass ich den neuen Bond noch nicht gesehen habe. Allerdings habe ich mit einer Freundin telefoniert, deren Geschmack fast auf einer Wellenlänge mit meinem liegt. Sie meinte ich soll die Finger von dem Teil lassen und auf den DVD-Relaese warten.
Schade eigentlich, da mit Casino-Royale eine tolle Reanimation der Serie geglückt war.
Aber sehen wir den Tatsachen doch ins Auge. Bond war nur dann wirklich gut, wenn er gegen die Russen spielen durfte. :D
Es wird immer schwieriger eine Gute und logische Story zu stricken. Es soll ja auch immer etwas Neues sein. Allerdings war nach dem Überraschungserfolg von Casino Royale eigentlich der Misserfolg schon vorprogrammiert.
Ich erinnere an Golden Eye. Ein Wahnsinnstart, dann kam Tomorrow never dies und kackte völlig ab. Nichts an diesem Film war wirklich gut durchdacht und spannend.
Mit diesem Erfolgsdruck kann der folgende Teil eigentlich nur schlechter werden - das Gesetz der Serie. :D
An der Diskussion über den besten Bond beteilige ich mich nur in so weit, als dass ich Schreibe welchen Bond ich am Grottigsten fand. Das war Roger Moore. Dem habe ich den Frauenbenutzenden Superagenten nie abnehmen können. Und schon gar nicht in der Zahl wie er die Frauen benutzte. Einfach lächerlich!
Interessant ist auch, dass die meisten den Bond bevorzugen, aus dessen Generation sie sind. Eigentlich müsste ich Roger Moore mögen, aber das nur am Rande. :D
Mit dem aktuellen Bond geprägt, sieht man die alten Filme auch unter anderen Gesichtspunkten. Wenn Daniel Craig den Staffelstab an den nächsten Bond abgibt, wird der Neue erst belächelt und ausgepfiffen werden und dann für seine Generation eben "der Bond" sein. :D
So, das war jetzt meine altersweise Meinung!
Übrigens liebe ich den meistgehassten Film im Geheimdienst ihrer Majestät. Ein Ausbund an 60ties und Nylon. Ich liebe ihn. Und der Film mit dem einzigen Bond, der nur einmal auftreten durfte. :D
Übrigens war ich über den neuen Indiana Jones ziemlich entsetzt. Ich finde ja, dass Spielberg und Lacas es nicht mehr drauf haben mit dem Popcorn-Kino.
Dark-Knight
02.12.2008, 09:42
Jo also meine Lieblingsserien sind immer noch:
regelmäßig:
Malcolm Mittendrin
Two and a half Men
Scrubs-Die Anfänger
Simpsons
FurTV
Futurama
UND NATÜRLICH: Spongebob Schwammkopf:D
Supernatural
Autopsie
nicht so häufig:
Pokémon(ist zwar kindisch aber um meiner Mittagszeit kommt nichts anderes)
Detektiv Conan
Southpark
Also ich habe den aktuellen Bondfilm auch noch nicht gesehen. Irgendwann werde ich die Filme mit Craig schon anschauen gehen. Ich habe immer noch Zweifel, ob Craig der richtige Bond ist, aber ich hatte ähnliche Zweifel schon bei Brosnan, und dessen Bond-Filme habe ich mir dann auch irgendwann angesehen.
Meine Bondfavoriten wären mal erstens Connery an Platz 1, dann folgt Moore auf Platz 2, Dalton auf 3 und Brosnan auf 4, wobei die Punktewertung der Plätze 2 bis 4 nahe beieinander liegen. Dieser Lazenby liegt aber weit abgeschlagen auf Platz 51. Craig ordne ich noch nicht ein, ich steh nicht so auf Vorverurteilung.
Lieblingsserien, nun, ich habe gemerkt, dass ich nicht mehr so oft fern schaue wie früher. Meine diesbezügliche Aktivitäten haben sich eindeutig vermehrt dem PC zugewandt. Meine liebsten Serien wären aber House, Gilmore Girls, Die Simpsons, CSI bzw. NCIS und One Piece. Und Futurama ist Kult! ^_^ Ach herrje, mir fällt immer mehr ein. Southpark ist auch klasse. Stargate habe ich lange geliebt. Oder Star Trek, oder... Eigentlich gucke ich fast alles, je nach aktueller Tageszeit, momentane mentale Verfassung und ob Wiederholung oder nicht ^_^. Aber vieles davon ist blosse Unterhaltung und hier nicht wirklich erwähnenswert.
Übrigens war ich über den neuen Indiana Jones ziemlich entsetzt. Ich finde ja, dass Spielberg und Lacas es nicht mehr drauf haben mit dem Popcorn-Kino.
Ich fand den neuesten Indy Film nicht sooooo übel. Aber das Ende ist wirklich typisch Hollywood. *Kopf schüttel* Und eigentlich sollte die Figur Indiana Jones ebenso alterlos sein wie James Bond. In diese Kategorisierung gehört dann meiner Meinung nach auch, dass Indy keinen Nachwuchs, kein Kind, keinen Sohn haben dürfte. Die Idee, den Indy weiterzuentwickeln ist ja an sich nicht schlecht. Es gibt einfach ein grosses dickes ABER!
Was mich interessieren würde, wäre, welche Bücher oder Buchserien ihr gerne verfilmt sehen würdet.
Streicher
02.12.2008, 15:55
Zum Bond Film kann ich nicht mehr viel sagen, nur das ich mich gegenüber Sumbriva und Ryan geschlagen geben muss. Ich war wirklich ein wenig voreingenommen und hatte da ein paar Wissenslücken. Das ändert zwar nichts an meiner Meinung, das die alten Bonds immer noch die besseren sind, aber ich halte Daniel Craig nicht mehr für eine Fehlbesetzung. ^^ Ist einfach noch nicht der Bond, der er in den alten Filmen ist. :D
Zum Thema Serien: Ich gucke eigentlich immer Scrubs. Außer die letzten Male, da hab ich es immer verpasst. Lost guck ich natürlich auch, das ist eine der besten Serien die es gibt. Ich freue mich auch schon auf die neue Staffel. Dann hab ich noch Eureka geguckt, und hoffe das da die Fortsetzung nicht all zu lange auf sich warten lässt. Jericho kam auch mal, und ich fands auch gut, leider wurde das ja aber abgesetzt. An Animeserien hab ich früher Dragonball geguckt. Würs heute noch gucken. Aber im Fernsehn krieg ichs nicht, und die DVDs sind mir zu teuer.
Der aktuelle Anime den ich gucke ist "Elfenlied". Find ich klasse. Hoffe das die auch bald fortgesetzt wird.
Vor ein paar Wochen hab ich "Claymore" fertig geguckt und muss sagen, dass das bisher der beste Anime war den ich gesehen habe. Darum hoffe ich, das die auch fortgesetzt wird. Vorgestern hab ich dann noch Devil May Cry komplett gesehen. Wäre zwar auch schlön wenn es mehr als 12 Folgen gäbe, aber gut, da wird wohl nichts draus.
Was ich früher, als ich noch kleiner war, gern gesehen habe, war Shin Chan (oder wie das auch immer geschrieben wurde). Ich würde das auch heute noch gucken, wenns im Fernsehen käme. :D
Zu Lionnes Thema: Ein Buch von iny Lorentz, z.B. De Pilgerin, würde ich gerne mal sehen. Oder ein Scheibenweltroman (lese z.B. zur Zeit Wachen Wachen) oder Midgard, von Wolfgang Hohlbein. Der Kleine Hobbit kommt ja wahrscheinlich 2010, hoffe ich. Natürlich sollten all diese Filme gute Qualität haben und berauschend sein.
Ich war z.B. von der Eragonverfilmung arg enttäuscht. Der war mir zu kurz. Das ist einfach alles an mir vorbeigeflogen. War aber wahrscheinlich so, das ich zu viel erwartet habe. ^^
Streicher
Sumbriva
02.12.2008, 16:13
Schöner Einstieg, aber hast bei Notepad wohl den Zeilenumbruch nicht deaktiviert. xD
?
Schade eigentlich, da mit Casino-Royale eine tolle Reanimation der Serie geglückt war.
Meiner Meinung nach ist QoS aber um Längen besser als CR, denn wo in CR unrealistische, übertriebene Action zum Zug kommt, wird QoS erst richtig gut. Denn die Action wirkt immer realistisch und machbar (und oft auch logisch...) Daher, wenn dir CR gut gefallen hat, warum sollte QoS das nicht? Wenn nicht sogar noch besser?
@Bonds: Ich habe gerade vergangenen Samstag Abend wieder einmal einen Bond gesehen mit Roger Moore und ich muss meine Meinung hat sich wieder bestätigt. Ich kann mit Moore nicht sonderlich viel anfangen...
Ich möchte jetzt nicht zwingend eine Rangliste aufstellen, aber Craig gefällt mir ausgesprochen gut als Bond.
- How I met your Mother (4. Staffel)
Diese Serie wollte ich mir schon lange mal anschauen, bin aber nie dazu gekommen... Leider... Muss ich irgendwann nachholen... Ein paar in meinem Freundeskreis schauen How I met your mother ziemlich aktiv...
- My Name is Earl (4. Staffel) Dem Kerl und sowieso der ganzen Serie konnte ich nie etwas abgewinnen... Ich find die einfach nur blöd... ^^
Bei TV Serien bin ich eigentlich nie sonderlich anspruchsvoll, ich lasse mich einfach gerne unterhalten... :)
Habe ich auf DVD:
- 24 Season I - VI
- Prison Break Season I & II
- One Tree Hill Season I - V (xD Das war irgendwie sone "Zufallsliebe". Irgendwie bin ich an der Serie hängen geblieben, auch wenn sie eigentlich ziemlicher Schrott ist... ô_ô)
Da ich nicht sonderlich viel fern sehe, gibt es keine Serie die ich regelmässig schaue, aber gelegentlich schaue ich gerne mal:
- The Simpsons
- Califonication
- Two and a half Men
- Heroes
- Monk
- Southpark
Und manchmal kommt eben einfach was, dann tue ich mir auch Dinge wie folgt an:
- Scrubs
- Dr. House
- CSI
- Grey's Anatomy
- und co... :D
Habe aber durchschnittlich vielleicht 2-3 Folgen dieser Staffeln gesehen...
Achadrion
02.12.2008, 18:44
Jeder Bond hatte seinen besten Film für mich.
Sean Connery in Goldfinger
George Lanzenby in im Geheimdienst ihrer Majestät ;)
Roger Moore in Moonraker
Timothy Dalton in Lizenz zum Töten
Pierce Brosnan in Golden Eye
Welcher der beste Craig Film wird, muss sich erst noch zeigen. :D
Zu Lionnes Frage:
Eigentlich sind fast alle Bücher die ich mag, sind irgendwie schon verfilmt worden, oder sind in Arbeit.
Zum Teil finde ich die Umsetzungen gelungen, meistens aber nicht.
Das Parfum ist eigentlich gut geworden, aber beim goldenen Kompass haben sich die Jungs komplett verhauen.
Auf Krabat bin ich gespannt, und natürlich auf den kleinen Hobbit. :D
Wie die Therry Pratchett Bücher umgesetzt sind, weiß ich noch nicht.
Als Verfilmung hätte ich gerne Die Stadtwachen Romane von Therry Pratchett, Artemis Fowl, Barthimäus, Stadtgeschichten und der Medicus.
Bei dem Medicus gibt es das Problem, dass irgendein deutscher Wunderheiler die Filmrechte an dem Buch gekauft hat, und sie nicht mehr rausrückt.
Bücher die ich gerne als RPG spielen würde wären:
Die Wellenläufer Trilogie und die Fließende Königin Trilogie von Kai Meyer. Die sind vom Aufbau her angelegt wie Videospiele. Ich bin überzeugt davon, das der Herr Meyer seine Inspiration von Final Fantasy VII bezieht! :D
So, auch hier darf mein bescheidener Beitrag zur Bereicherung der Diskussion nicht fehlen.
Die Serien die ich eigentlich gerne, bzw. regelmäßig schaue sind:
- Simpsons
- Supernatural
Alles andere ist mir zu normal und irgendwie nicht so meine Richtung...
Aber eins muss ich in nächster Zeit unbedingd noch machen. Und zwar Hellboy II - Die Goldene Armee anschauen gehen. Ich schaue schon die ganze Zeit, wann ich frei hab und der Film in nem richtigen Kino und nicht in so einem Kleinstadttheater kommt.
Und wenn sich gerade auch noch alles um James Bond dreht, für mich ist und bleibt 'James Bond jagt Dr. No' der genialste von allen Teilen :D
eissceda
02.12.2008, 20:13
In meinen Augen ist Casino Royal der beste Teil der Serie. Mit den älteren Teilen kann ich nur bedingt etwas anfangen, da ich sie zwar im Fernsehen gesehen habe, sie für mich aber alle nicht unbedingt überragend waren. Sehr gute Agentenfilme, aber nichts Überragendes. Casino Royal habe ich auch nur aus der Not im Kino gesehen(ich musste noch jemanden mitnehmen und ein paar Stunden auf ihn warten, also bin ich ins Kino gegangen und Casino Royal war der einzige interesante Film, der zu diesem Zeitpunkt lief), war aber sofort begeistert davon.
Den neuen habe ich noch nicht gesehen und ich werde ihn vermutlich auch nicht im Kino sehen, da ich mit meinen Freunden nur alle paar Wochenenden ins Kino komme und wir uns dieses Wochenende für Madagascar 2 entschieden haben. Mal schauen wie der Film ist, der erste Teil war super und auch die Vorschau ist sehr vielversprechend.
Bond
Oach Sumbrivi-lini - ich schreib doch hier jetzt nicht noch mal ne Abhandlung über Bond...lol - da hättest du jetzt aber mal echt nen anderen Film nehmen können...
Also nur für Darc-Knight , wegen der Zahngeschichte...
Halt ich für ein Gerücht - bzw selsbt wenn es passiert ist für bewusst überdramatisiert. Warum? - Weil seitdem Daniel Craig für Bond bekannt ist - hörst du andauernd, alle paar Monate eine Geschichte, die als Quintessenz enthält, dass Daniel Craig irgendwie ein "WEichei" ist. Beispiel: Auf der Pressekonferenz in London wurder Herr Craig mit einem Boot über die Themse gebracht von der örtlichen Polizei (als Reklame-Geck) . Dabei trug er eine Schwimmweste. Bond mit Schwimmweste? O.O - Kannst du dir vorstellen, was da erstmal um die Welt ging und Herr Craig wurde gleich zum Nichtschwimmer degradiert...
Fakt: Wenn der Herr Craig für James Bond gecastet ist - dann muss er (sowohl in seinem Privatleben (in Schauspielerinnen-Verträgen steht z.B. eine "nicht Schwangerschafts-Klausel" <- kein Scherz, da gibt es nichts was es nicht gibt ;) - also da kann alles drinn stehen) wie auch während der Arbeitszeit) sich den Versicherungs-Statuen beugen.... und das heißt, dass wenn dieser MAnn über einen Fluss fährt - dann MUSS er eine Schwimmweste tragen - das entscheidet nicht Herr Craig - da kommt dann jemand von der Versicherung und zieht die dem an zur Not... und seit dieser Schwimmweste - gibt es alle paar Monate wenn Bond im Gespräch ist, diese Gerüchte... daher bezweifle ich die STory erstmal oder halte sie für wenn übertrieben...
Beim Film-Marketing gibt es immer drei Geschichten: Die Lüge, den Wiederruf der Lüge und darunter irgendwo die Wahrheit. <- Gibt es bei vielen Filmen. Also das kann genau so gut sein Lichtdouble, sein Double oder sein Stuntman gewesen sein... Deswegen steh ich solchen INfos immer sehr skeptisch gegenüber...
Ansonsten: Ich finde Casino Royal sowie Quantum of Solace die beste Fortsetzung seit langem für Bond. Quantom of Solace sogar zukunftsweisend für das Action-Kino, was jetzt Matrix ablösen kann. Sieht für einige vielleicht aus wie "nur Wackelkamera" - da passiert aber weitaus mehr - die Konzeption ist auch nicht neu - die ist eigentlich Charles Bronson-Film... aber es ist modern umgesetzt und das finde ich gut. -- Ich würde aber auch jedem empfehlen, sich diesen Film entweder ERST auf DVD anzugucken ODER vor dem Kino-Besuch definitv Casino Royal anzuschauen... ich hab es schon mal gesagt:
Der Film wird noch auf DVD spätestens extrem aufholen, weil ich glaube das Hauptproblem was viele auch haben mit dem Film, liegt am Kino-Erlebniss.
Man hört z.B. immer "sehr viel Action". Witz an der Sache ist, der hat nicht mehr oder weniger Action als jeder andere Film des Genres... - Und der Eindruck entsteht schneller auf einer Kino-Leinwand... ich bin mir daher sehr sicher (Wenn man ihn sicher mehrmals ansieht) oder später auf DVD werden einige ein "Aha"-Erlebnis haben - dass der Film gar nicht so actionlastig ist. Und wenn man dann noch auf die Musik achtet - nur mal so als Beispiel - ist es wirklich filmisch gut umgesetzt . <- Und diese "film-technische" Nuance - fehlt in der Regel Bondfilmen. Ich find den super.... ist jetzt schon auf DVD gekauft - und ich besitze sonst nur noch als "Sammler" (ich hab so Regeln bevor ich eine DVD in meine Sammlung kommt) Dr.No - weil es der erste Teil der Serie war... aber Casino Royal war der zweite Bond-Film und Quantum of Solace wird der Dritte sein.
Weil es ist genial gemacht, vor allem im Bond-Universium...
Und Qued - dazu ist Bond (im Kontra-Punkt zu z.B. Bourne (ich nehme an du sprichts von TheBourne Identity mit Richard Chamberlain später verfilmt im Remak von MattDamon?) )- eigentlich angelegt worden von Flemming. -- Flemming ist fast schon ein Experte gewesen, was das anging. Vor allem technisches Know-How etc. - Natürlich ist das alles Fiktion - aber es ist alles unter der Brille des "Möglichen". Es gibt ne nette Anekdote dazu... der Kugelschreiber der schießt z.B. - zur Zeiten des KaltenKrieges ist der KKB tatsächlich davon ausgegangen, dass das Equipment was in Bondfilmen gezeigt wurde, tatsächlich zum CIA/MI5 etc. Standard gehört und hat tatsächlich diesen Kulli gebaut... - kam nie zum Einsatz (zumindest sagen sie dass) - aber es zeigt noch mal Flemmings-Brillanz. Witzigerweise Moore (der ein absoluter Pazifist übrigens ist) hat auch bewusst selbst dazu beigetragen, dass bei Bond die witzige Note in den Vordergrung rückt - was dazu beigetragen hat, dass es sich vom originalen Vorbild entfremdete. In "Der Mann mit dem Goldenen Colt" z.B. hätte Bond einer Informantin den Arm brechen müssen. Moore hat sich geweigert die Szene so zu spielen und Young (glaub ich war es (der Regisseur) hat ihm auch die Freiheit dann auch gelassen. <- Und das ist sicher mit ein Riesen-Faktum für den Unterschied der Serie von Connery auf Moore.
Indy
Ist das nicht traurig? - Ich habe bis zur letzten Sekunde gehofft, dass es eine andere Erklärung für den Schädel gibt... bis zur letzten Sekunde....
Ich bin auch schon seit langem, nicht mehr von Spielberg begeistert (auch nicht von Lucas's StarWars Fortsetzung - weil ich es einfach dreißt finde - Leute die 30 Jahre lang deinen Film toll finden - so vor den Kopf zu stoßen. Und er hat vorher schon mal so einen Satz rausgehauen, den ich auch was unmöglich fand - in Bezug auf Leute die in Jedi-Robe etc zu irgendwelchen Fan-Treffen und sowas gehen) - er (oder beide) haben aber mal was interessantes dazu gesagt, was ja auch Achadrion und Lionne ansprachen... und zwar (es ist jetzt was aus dem Kontext) - ihnen sei das "Drehbuchschreiben" und die Realisation dessen nicht mehr so wichtig - was ihnen wichtiger sei ist Vater zu sein und das würde auch in ihren Filmen sich wiederspiegeln. (Spielberg hat es nach Schindlers-Liste gesagt,- den er selbst als Wendepunkt seiner KArriere bezeichnete - Lucas nochmal 2005 wiederholt) - Und das ist es letztendlich was vielleicht einiges erklärt... in Indiana Jones, StarWars etc. und die Spielberg-Filme der letzten Jahre (Stichwort: Vater-> Kinder/Sohn vor allem(!) - Geschichten) ... ;)
Mein Bruder sagte das mal anders: Du siehst das es Spielberg ist, aber es fehlt die Naivität irgendwo. Die Unschuld. Es ist viel durchdachter von der Machart und auch der Story.
P.S. Sean connery sollte übrigens den "Onkel" spielen - das erklärt vielleicht auch warum der Schluss so ein bisschen daneben geht... bzw. die Familien-Geschichte nicht so ganz aufgeht... Warum Herr Connery abgelehnt hat... weiß keiner... aber ich behaupte mal einfach, dass er wohl auch bis zur letzten Seite gehofft hat, dass der Schädel sich anders erklärt ...
Bücher als Film
Ich würde gerne mal einen H.G.Wells Verfilmung sehen, die den "Horror-Aspekt" seiner Geschichten mehr in den Vordergrund rückt als die "Idee" (z.B. Zeitmaschine oder Tiere in Menschen zu verwandeln) - das fehlt mir extremst in den bestehnden Verfilmungen... ich kenne keine gute Wells-Verfilmung.
Ansonsten, da seit 20 Jahren 90% aller Geschichten die verfilmt werden, nur noch Adaptionen von Büchern (inkl.Comics) und Kurzgeschichten sind (9% sind Remaks)- würde es mich eher freuen wenn es mehr Drehbuch-Filme gäbe - wo mal dann der Drehbuch-Oskar nicht einer "so halb quasi hintenrum durchs Nadelöhr und eigentlich doch nicht aber vielleicht" ehrlich vergeben wird - weil es gibt sowieso einen für Adaption (als Drehbuch entwickelt aus Vorlage) .
Serien
Gar nicht eigentlich. Was ich als letztes (Wenn ich es nicht verpasst habe) war
Boston Legal <- ich hab noch nie soviel gelacht bei einer Fernsehserie
Criminal Intent <- liebe ich! Aber auch nur wegen einem Schauspieler...
Scrubs holen wir uns immer auf DVDs und die werden dann in der Familie getauscht... und visuell ausgelutscht bis man sie mitsprechen kann, bevor sie zurückgegeben werden..
<- Sind für mich übrigens die genialsten Autoren zur Zeit (kommen übrigens von - oh mein Gott, wie heißt das noch mal - diese Michael J.Fox Serie - wo später Charlie Sheen den zweiten Bürgermeister in NewYork spielt - ihr wisst was ich meine - ich kann mir Namen nicht gut merken) ... sorry... Naja... Futurama, Simpson früher mal...
... aber ich guck nie regelmäßig fern... daher sorry - kann ich da nicht so mitreden...
gruß
Moelps
Und Futurama ist Kult!
http://npshare.de/files/f06408d5/futurama.seymor.dog.gif
Und Jurrasic Bark ist die tollste Folge, die es je in einer Zeichentrick Serie gab. Nur das Six Feet Under Final ist emotional noch intensiver, noch grösser. xD Obwohl ichs normalerweise nicht befürworte, dass man Tote wiederauferstehen lässt, war ich vom ersten Futurama Film doch positiv überrascht gewesen. Der zweite war dann aber mehr als mittelmässig und ich habe gerade gesehen, dass der dritte jetzt auch schon in den Kinos ist. ;) Eine weitere Staffel soll ebenfalls in der Mache sein, nachdem man bei Comedy Central einen neuen Sendeplatz gefunden hat.
Der aktuelle Anime den ich gucke ist "Elfenlied".
Ist Elfenlied nicht voll Porno? :p
Mit Animes ist das immer so ne Sache bei mir. Mein Lieblingsanime ist wohl immer noch Golden Boy, was allerdings mehr daran liegt, dass ich ihn in meiner Kindheit gesehen habe und es einfach nur sechs Folgen davon gibt. Ich ihn mit der guten alten Zeit verbinde. Ansonsten hat er nicht viel vorzuweisen, aber die Idee gefällt mir und ein bisschen Ecchi darf auch sein. Momentan schaue ich gerade Bubblegum Crisis. Rein von der Geschichte her ist es eigentlich weniger mein Ding, aber die Atmosphäre wie auch der Soundtrack sind einfach Wahnsinn. Hat ein wenig dieses (futuristische) Film Noir Flair, das mir sehr zusagt. Leider gibts davon auch nur acht Folgen, deshalb überleg ich mir gut, ob ich wirklich in Stimmung für den Anime bin. Als nächstes steht dann Cowboy Beepob an.
?
Schau mal die Formatierung deines ersten Absatzes an. Da wird teilweise mitten im Satz auf die neue Zeile geschoben und das wiederum passiert normalerweise, wenn man einen Text mit Zeilenumbruch vom Notepad kopiert und einfügt.
Ein paar in meinem Freundeskreis schauen How I met your mother ziemlich aktiv...
Ich kanns dir nur empfehlen. Die Serie wird ja jetzt auch hier gesendet. Aber halt dich von der Übersetzung fern. Abgesehen davon, dass man gewisse Witze gerade bei HIMYM schlecht portieren kann (z.b. suit up), sind die Synchronstimmen wiedermal unter jeder Kanone. Das gilt übrigens auch für My Name is Earl. Der Protagonist hat noch eine einigermassen anehmbare Synchro, der Rest ist einfach nur Bullshit. Aber ich fin die Serie nett, nichts grosses, genau wie HIMYM (ist ja auch ne Sitcom), das Konzept ist immer das gleiche und alles wird zigfach wiederholt (wie bei Monk), wird aber dennoch nicht langweilig und hat auch eine gewisse Tiefe teilweise, wenn auch sehr oberflächlich gehalten, geht es im Endeffekt doch darum, dass man einfach immer wieder seine Vorurteile abbauen muss. Aber eben, ich schaue Serien grundsätzlich auch nur zur Unterhaltung. Vielleicht nur gerade bei Lost ist das momentan etwas anders, da kann man ständig irgendwelche Theorien machen/nachlesen. Es gibt verdammt viele Anspielungen auf Geschichte, Personen, Popkultur, Kunst, etc. Klar, Lost ist verdammt Pathetisch, aber genau das macht es so episch, so "geil".
- Supernatural
Bei Supernatural habe ich bis jetzt nur die erste Staffel gesehen, aber die hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Mittlerweile sind die ja auch schon bei der vierten Staffel, aber ich finde das halt auch entspannend, wenn man innert zwei Wochen zwei Staffeln nachschauen kann. Würde ich teilweise bei Lost auch fast lieber machen, da ich dann nicht jede Woche auf das erscheinen der neuen Folge warten müsste, aber sonst könnte man ja nicht mitreden und würde vielleicht sogar noch von den Kollegen verspoilert werden. Ausserdem gibts zig andere Serien, die Supernatural recht ähnlich sind. Nur die wenigsten Serien schaffen es dann auch ins Deutsche Fernsehen und wenn sie dann kommen, dann meist auch erst Jahre später.
Was vielleicht in Kürze in nächster Zeit bei mir geschaut werden wird:
- Fringe (die neue Serie vom Lost Macher)
- True Blood
- The Mentalist
Aber im Moment habe ich sowieso zu wenig Zeit für das.
(kommen übrigens von - oh mein Gott, wie heißt das noch mal - diese Michael J.Fox Serie - wo später Charlie Sheen den zweiten Bürgermeister in NewYork spielt - ihr wisst was ich meine - ich kann mir Namen nicht gut merken)
Wahrscheinlich meinst du Chaos City. Habe beide Serien kaum geschaut, aber Fox hat ja hin und wieder einen Gastauftritt in Scrubs und umgekehrt soll es genau so sein.
Natürlich ist das alles Fiktion - aber es ist alles unter der Brille des "Möglichen". Es gibt ne nette Anekdote dazu... der Kugelschreiber der schießt z.B. - zur Zeiten des KaltenKrieges ist der KKB tatsächlich davon ausgegangen, dass das Equipment was in Bondfilmen gezeigt wurde, tatsächlich zum CIA/MI5 etc. Standard gehört und hat tatsächlich diesen Kulli gebaut...
Interessant, wieviel Einfluss Bond da gewissermassen auch in der Realität auf den Kalten Krieg hatte. Aber die Brille des Möglichen ist doch sehr subjektiv und zwischen Theorie und Praxis - vor allem wenn man Aufwand und Ertrag gegeneinander abwiegen will - herrscht doch eine gewisse Diskrpetanz. Bond hatte da ja einige - wenn auch sehr nette - Gadgets.
Den neusten Indy Film habe ich mir übrigens noch nicht angesehen und ich habe auch nicht das Gefühl etwas verpasst zu haben. Ich finds von Hollywood einfach ziemlich Scheisse, Filmreihen fortzusetzen, wo kein anderer Anlass als Geld besteht, oder schlechte Remakes von genialen "ausländischen" Filmen zu machen.
@Film u. Bücher:
Ansonsten, da seit 20 Jahren 90% aller Geschichten die verfilmt werden, nur noch Adaptionen von Büchern (inkl.Comics) und Kurzgeschichten sind (9% sind Remaks)- würde es mich eher freuen wenn es mehr Drehbuch-Filme gäbe
Da nicht alle verfilmten Bücher soo berühmt sind, stört mich das nicht sonderlich. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass ein Buch - solange es nicht der letzte Trash ist - sehr schwer zu verfilmen ist. Sieht man schon bei LOTR, der erste Film war noch recht gut, dann nahm die Reihe aber im zweiten Teil ziemlich ab und wurde erst mit Return of the King etwas besser. Im Moment fällt mir nur gerade Kubrick ein, der einigermassen gute Buchverfilmungen gemacht hat. Clockwork Orange war als Buch toll, aber auch der Film ist sehr Gut. Eyes Wide Shut kommt leider bei Längen nicht an Schnitzlers Traumnovelle ran, auch wenn er das Setting von Wien nach New York in die heutige Zeit verlegt hat. Aber der Film ist dennoch besser, als manch anderes das produziert wird. Ich würde es übrigens auch befürworten, wenn es vermehrt Autorenfilmer geben wird. Wo sind all die Godards und Truffauts geblieben?
Als Buchverfilmung, die ich gerne sehen würde aber für unverfilmbar halte: The Dark Tower von Stephen King. Von dessen verzichte ich lieber auf Verfilmungen neuerer Literatur. Wenn ein Regisseur ein Theaterstück aus alten Tagen verfilmt, dann mag das manchmal ganz interessant sein, weil er in der Interpretation sehr viel Spielraum hat, da er vieles verändern kann oder die Geschichte in eine andere Zeit portieren kann oder irgendetwas absurdes macht. Und ich mag es übrigens nicht, wenn ich zuerst den Film sehe und dann das Buch lese. Ich habe weder bei Blade Runner, noch beim Name der Rose die Vorlage gelesen (Schande über mich, wenn man die Wichtigkeit der Autoren in Betracht zieht), dennoch sind das zwei ganz gute Filme, imho.
Der aktuelle Anime den ich gucke ist "Elfenlied". Find ich klasse. Hoffe das die auch bald fortgesetzt wird.
Ist Elfenlied nicht voll Porno? :p
Mit Animes ist das immer so ne Sache bei mir. Mein Lieblingsanime ist wohl immer noch Golden Boy, was allerdings mehr daran liegt, dass ich ihn in meiner Kindheit gesehen habe und es einfach nur sechs Folgen davon gibt. Ich ihn mit der guten alten Zeit verbinde. Ansonsten hat er nicht viel vorzuweisen, aber die Idee gefällt mir und ein bisschen Ecchi darf auch sein. Momentan schaue ich gerade Bubblegum Crisis. Rein von der Geschichte her ist es eigentlich weniger mein Ding, aber die Atmosphäre wie auch der Soundtrack sind einfach Wahnsinn. Hat ein wenig dieses (futuristische) Film Noir Flair, das mir sehr zusagt. Leider gibts davon auch nur acht Folgen, deshalb überleg ich mir gut, ob ich wirklich in Stimmung für den Anime bin. Als nächstes steht dann Cowboy Beepob an.
Elfenlied ist klasse. Bubblegum Crisis gefällt mir auch. Oder Blue Submarine No. 6 oder Neon Genesis Evangelion, oder Ghost in the Shell, sowohl die Filme wie auch die Stand Alone Serien, Hellsing finde ich gut und unzählige andere. Es gibt soviele gute Animefilme, die ich gesehen hab, oder noch gerne sehen würde, ich kann sie gar nicht auf Anhieb aufzählen.
Ich hab grad entdeckt, dass ich zu meinem eigenen Thema noch nichts gesagt hab: Ich würde gerne die Gehirnschiffe oder die Drachenreiter von Pern von Anne McCaffrey (http://de.wikipedia.org/wiki/Anne_McCaffrey#Sammelb.C3.A4nde) verfilmt sehen. Ich liebe diese Geschichten. Ich liebe allgemein solche Fantasyromane, auch von anderen Schriftstellern, aber diese Geschichten haben in meinen Augen sehr viel Potential, um verfilmt zu werden.
Den neusten Indy Film habe ich mir übrigens noch nicht angesehen und ich habe auch nicht das Gefühl etwas verpasst zu haben. Ich finds von Hollywood einfach ziemlich Scheisse, Filmreihen fortzusetzen, wo kein anderer Anlass als Geld besteht, oder schlechte Remakes von genialen "ausländischen" Filmen zu machen.
Ich verstehe was du meinst, aber im Bezug zu Indy ist Lucas ist nicht Hollywood und Indy4 ist wirklich ein "für die Fans" gewesen... seit über 15 Jahren forderte man ja eine Indy-Fortsetzung... du hast mit Sicherheit recht - aber gerade bei Indy trifft die Regel mal ausnahmsweise nicht zu.
@Film u. Bücher:
Da nicht alle verfilmten Bücher soo berühmt sind, stört mich das nicht sonderlich. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass ein Buch - solange es nicht der letzte Trash ist - sehr schwer zu verfilmen ist.
lol... da fiel mir nur der Satz zu ein: "Aus einem schlechten (Dreh-) Buch macht man eher einen guten Film, als aus einem guten Buch einen guten Film..."...
Sieht man schon bei LOTR, der erste Film war noch recht gut, dann nahm die Reihe aber im zweiten Teil ziemlich ab und wurde erst mit Return of the King etwas besser.
Du bist der dritte Mensch auf diesem Planeten den ich erlebe der das sagt. - Ich hab mir letztens auch noch mal erst den Dritten und danach eins und zwei angesehen und ich hab mich mit ein paar LEuten darüber unterhalten. Der zweite Teil, hat tatsächlich filmische Schwächen - gar nicht von der Story - ich find außerhalb der Kino-Fassung ist das auch für jemanden, der sich nicht gerade als HdR-Fan bezeichnet auch nachvollziehbar - das einzige was mir aufgefallen ist auf meinem Film-Marathon... also eigentlich hätte Aragorn lustig in HelsKlam sagen können: Ach Urukai! Kein Problem hab ich am Fluss im Alleingang 12 Stück von fertig gemacht. Alles Fallobst! ...lol ;) - Aber das ist Movie-Magic, dass darf so sein und find ich gut. ;) - Aber wie gesagt, beim den Zwei Türmen - reine Technik-Sachen. Ich würde das daher so unterschreiben... auch wenn mir der Dritte am besten gefällt. Aber wie gesagt du bist nicht der erste den ich höre der mir sagt, ich finde den ersten am besten.
Im Moment fällt mir nur gerade Kubrick ein, der einigermassen gute Buchverfilmungen gemacht hat.
Uuuups. Coppola ob Apocalypse Now, der Pate oder Dracula... obwohl ich persönlich finde die (Colombus?) HarryPotter auch wirklich genial. Ich hab jetzt nie wirklich HarryPotter gelesen, aber meine Schwester ist/war ein Fan und irgendeinen Teil hab ich mal gelesen... aber das ganze Herz und dass worum es geht, denke ich - ist in den ersten beiden HarryPotter Teilen - soweit ich das jetzt nachvollziehen kann brillant umgesetzt.
FightClub ist auch gut übertragen, meiner Meinung nach. - Das ist fast 1:1 zum Roman und wie gesagt Braveheart soll auch vom Buch aus gut gemacht worden sein...
Man muss einfach auch sehen... das sind keine Dokumentationen, sondern es geht um Film und es ist entscheidend ob man das Herz und das Wesentliche des Buches überträgt... guck dir z.B. einmal Starship-Troopers an - wenn du DAS verfilmen wolltest - Jungs die in Mechwarrior Jump-Suits durch die Gegen hüpfen und Käfer terminieren... - das ist Anime Kino a la Captain Future - das kann man schreiben und ist für die Welt und das Universum schön und kann man auch lesen - aber filmisch - da find ich die Umsetzung von dem Film interessanter (ob das ein guter Film ist, sei dahingestellt. King Kong ist auch schon wieder so ne Sache... übrigens auch Adaption... oder Rambo ein perfektes "Anti-Beispiel" - was aber durch den Film eine Nuance gewann, die nicht im Buch und der Idee stand. Nämlich das LEute gesagt haben, die unheilbare Krankheiten hatten und in der Verfilmung sahen: Gib niemals auf, und kämpf weiter. <- Das ist ein Grund warum Rambo teilweise anders gesehen wird in den Staaten - und ansonsten hätte es wohl auch nicht diese Fortsetzungsreihe gegeben. Und dieser "filmische Gedanke" in Rambo kommt nur auf, weil der Schluss zum Roman geändert wurde... weil ansonsten würde Rambo verlieren... (was natürlich um so besser ist für die Aussage des Romans und die Idee dahinter) - aber man kann beides machen... also man kann selbst aus einem Film mehr rausholen und erreichen.
Wer sich jetzt wundert weil er Rambo hört. Hinter Rambo steht ein Roman namens "First Blood" und es geht letztendlich um die Idee, dass die Spezial-Einheiten die im Vietnam-Krieg ausgebildet wurden und dort auch gewütet haben - und jetzt muss man sich eines vor Augen halten - ein Mensch der in so einer Gruppe zu 20 Mann eine ganze Garnision von 500 ausnehmen kann, - den möchte hier garantiert niemand kennenlernen. DAs ist ein Typ, mit dem kann man sich nicht mehr unterhalten. Das muss man sich wirklich in diesem Sinne vor Augen führen. Und so ein Typ kommt jetzt nach dem Vietnam -Krieg zurück und dem sagt man nicht nur: So lebe zivil - sonder der Krieg in dem er gekämpft hat (eingefleischt von oben bis unten - töte alle Kommunisten) ist gesellschaftlich geächtet. Du lässt also sozusagen eine selbstgezüchteten Psycho auf deine eigen Zivilbevölkerung los und was tut dieser Mensch wenn er austickt? -- Das ist der Tenor des Romans. - Und in diesem Sinne und das steht tatsächlich hinter den Rambo (ist wirklich kein Scherz - Action-Kino gleichzeitig als "Aufmerksammacher" zu nutzen) eine Message die gleichzeitig amerikanische Militär-Politik beinhaltet. ICh will jetzt hier nicht eine SAche nach der nächsten aufzählen, aber es ist wirklich krass wenn man sieht, was in Rambo schon bewusst gezeigt wurde (in allen drei Teilen) was man heute (20 Jahre später) weiß und auf gleiche Weise verurteilt. Also bei Rambo steht was tatsächlich dahinter - ob diese Form von Action-Film da jetzt, das beste Genre ist und die Figur - das steht jetzt mal auf einem anderen Blatt. Aber es gibt tatsächlich eine Intention über dem Unterhaltungswert hinaus und im Vergleich kann keine Silver Dating-Produktion (z.B. DieHard oder Lethal Weapon, Predator etc. ) sich das auf die Fahne schreiben.
Und es ist ein gutes Beispiel dafür, dass du im Film sehr wohl in der Lage bist - mehr zu geben als nur im Buch steht. Und selbst bei sowas "banalem" Balla-Balla-Superhelden-Action-Kino wie Rambo, wo jeder wahrscheinlich auf den ersten Blick sagt: Da geht es doch nur um das Ein-Mann-Super-Helden-Team, das versucht auf äußerst brutale weise alle Bösen zu vernichten. ;) - <- Aber ist auch eine Roman-Umsetzung...
Gruß
Ruß
Neon Genesis Evangelion, oder Ghost in the Shell
Die stehen auch noch auf meiner Todo Liste.
Bei den Filmen soll The Place Promised in Our Early Days gut sein, den will ich auch mal sehen. Aber irgendwie habe ich da noch so viele "Klassiker" nachzuholen... ^^
Ich verstehe was du meinst, aber im Bezug zu Indy ist Lucas ist nicht Hollywood und Indy4 ist wirklich ein "für die Fans" gewesen...
Gut, dass von Star Wars mal die Vorgeschichte erzählt werden musste, war wahrscheinlich nach dem Erfolg vom vierten Teil auch schon fest in Planung. Aber die Prequel haben auch viele Fans erwartet und was ist dabei rausgekommen? Bis auf den dritten Teil - der zwar nicht an die OT herankommt, aber mir persönlich dennoch gefällt - kamen da zwei mehr als durchschnittliche, bis unterdurchschnittliche Filme raus. Vor allem JarJar hätte nicht sein müssen. Lucas hatte schon immer diesen Hang zum Kindlichen, sieht man schon in der ersten Kameraeinstellung zu Mos Eisley und die Wookies durch die Ewoks zu ersetzen, naja. Hat er dann ja im dritten Teil wieder wettgemacht. Was ich damit sagen will: Die Mittelmässigkeit von Teil 4 war erwartbar (vor allem nach dem Desaster von SW). Andererseits kann man sich als Fan auch denken: Na gut, mag er nicht mehr das Flair von den alten Teilen haben und lässt man eine tolle Reihe wieder auferstehen, aber eine Fortsetzung ist ja immer noch besser als nichts. So sehe ich wennschon Indy (oder wenn auch immer) wieder und gut ist.
@HdR. Bei den Verfilmungen finde ich es halt auch sehr gut, dass man kein Vorwissen benötigt um die Handlung zu verstehen (ich hatte "natürlich" die Bücher schon vorher gelesen), aber das ist ja nicht selbstverständlich. Was mir einfach ein wenig Sauer aufstöst ist halt auch die Tatsache, dass man aus nicht ganz unwesentlichen 20 Buchseiten, einen dreissigminütigen Schlachtepos produziert. Ist nachvollziehbar, ist auf die Zielgruppe abgeschnitten, aber dafür kamen die Ents nicht gross zum Zug (obwohl Tolkien schon eine halbe Seite braucht um Baumbarts Auge zu beschreiben). Und davon abgesehen mochte ich diesen Gimli Humor weniger. Der Typ hätte ja glatt in einer Sitcom mitspielen können, so viele Sprüche am Laufband brachte er. Es hat schon Witz, nur wirkt es manchmal ein wenig lächerlich. Den dritten Teil find ich am "geilsten", weil er die meisten epischen Momente hat. Aber der erste Teil ist imho düsterer, auch wenn er nicht in Mordor spielt. :) Dennoch kann man Jackson bei der Umsetzung nur Loben.
Uuuups. Coppola ob Apocalypse Now, der Pate oder Dracula... obwohl ich persönlich finde die (Colombus?) HarryPotter auch wirklich genial.
Apocalypse Now habe ich leider noch nicht gesehen. Wie gesagt, im Moment fiel mir nur gerade Kubrick ein. Beim Paten kann ichs nicht beurteilen, da ich Puzos Werk nicht gelesen habe. Ich kann nur soviel sagen, dass der erste Teil einer meiner Lieblingsfilme ist.
Zum Thema Harry Potter. Das Problem, dass ich mit der Filmreihe habe ist jenes, dass es erstens mal nicht konsequent in der Realisierung umgesetzt wurde. Die ersten beiden Filme, also jene von Columbus haben teilweise eine andere Umgebung als die letzteren. Der erste Teil hat einen guten Schluss, das magische Schach ist gut umgesetzt worden, aber persönlich gefällt mir immer noch der dritte Teil am besten. Cuarón hat auf einen sehr viel düsterern HP gesetzt als noch Columbus, dem man auch anmerkte, dass er mal Familienfilme drehte. Dafür nahm er sich auch gewisse Freiheiten, also Cuarón. Man kann sich jetzt darüber streiten ob es gut oder schlecht war, die ersten beiden Teile sind eher "klassischer" irgendwie, danach schlug die Richtung ein wenig um.
FightClub ist auch gut übertragen, meiner Meinung nach. - Das ist fast 1:1 zum Roman
Buch nicht gelesen, aber Fincher soll ein wenig am Ende rumgespielt haben, dort sollte der Protagonist afair sterben, ob dies auch auf den Antagonisten zutrifft, oder ob diese andere Persönlichkeit so gesehen gewonnen hat, kann ich aber nicht beurteilen.
Und Starship Troopers ist genial, jedenfalls der Film. Ein Film der leider vielfach unterschätz wird. Schade aber auch hier, dass man ihm zwei schlechte Nachfolger nachwerfen musste, schadet nur dem Kultfaktor.
also man kann selbst aus einem Film mehr rausholen und erreichen.
Ja, es ist halt ein anderes Medium. Oder, ein Buch lässt theoretisch beinahe unendlich viele Interpretationen zu. Die Frage ist jene, ob die Aussage mit der des Autors gemein geht.
Und es ist ein gutes Beispiel dafür, dass du im Film sehr wohl in der Lage bist - mehr zu geben als nur im Buch steht. Und selbst bei sowas "banalem" Balla-Balla-Superhelden-Action-Kino wie Rambo, wo jeder wahrscheinlich auf den ersten Blick sagt: Da geht es doch nur um das Ein-Mann-Super-Helden-Team, das versucht auf äußerst brutale weise alle Bösen zu vernichten.
Dein Exkurs war einmal mehr interessant. Hast da schon recht, aber s.o. Man kann Sachen, ich meine jetzt allg. und nicht auf Rambo oder ein anderes Beispiel bezogen, auch überinterpretieren. Z.b. Walle soll ja auch mehr als eine oberflächliche Gesellschaftskritik sein. Mehr als das und ein paar Anspielungen hätte ich da jetzt allerdings nicht gesehen, aber vielleicht fehlt mir einfach diese subtile Brille.
Aber die Prequel haben auch viele Fans erwartet und was ist dabei rausgekommen?
ICh unterstütze deinen Standpunkt absolut und ich sehe das genau so. Es ging mir nur darum, den Mythos Lucas sei Hollywood zu zerschlagen. WEIL - Gerade StarWars <- ist ein super Beispiel für Studios. Vierte Teil "A new Hope" <- den Film den wir gesehen haben ist der dritte Draft (heißt das dritte Drehbuch -weil Fox die ersten beiden ablehnte) überarbeitet von einem Autoren-Pärchen, dass vor allem die Dialoge zwischen Han Solo und Prinzessin Leia aufpeppte. -- Wenn man das weiß und mal überlegt und sieht dann im Vergleich die ersten drei Teile (von 1977 bis 80) und dann die Geschichten vom selben Mann der "unantastbar" ist. Da sagt dem keiner: Hör mal George, die Geschichte find ich ein bisschen "scheiße"...lol -- <- und der Geck ist - er hat sich schon oft damit auf die Nase gelegt (Howard the Duck, AmericanGraffiti II). Daher sind die "neuen" StarWars Teile so.
Jar-Jar Binx ist übrigens ein Einfall seiner Tochter gewesen, er hat die Figur schon öffentlich als seinen größten Fehler in StarWars eingestanden.
Frage natürlich: Mann, wie musst du zu diesen Produkten stehen, die du erschaffen hast, dass du nicht den Überblick hast, was die Menschen an StarWars "lieben".
Deswegen tritt auch BobaFett so in der Vordergrund... <- Schon früher in Interviews hat Lucas sich immer wieder dazu geäußert wie fantastisch er es findet, dass gerade dieser "nebensächliche" Charakter so beliebt ist. -- Was macht er von Teil I auf Teil II <- Er bringt den "Fans" was für sie... <- und das siehst du über die Filme...
Ich mein Herr Lucas ist ein brillanter Techniker und ein unglaublich innovativer und risikofreudiger Produzent... aber "großer" Regisseur... - Ich sag mal so: Ein großer Regisseuer hätte wahrscheinlich einem Schüler von RalphMCQuarrie (Design X-Wing, Tie-Fighter etc. ) das Design machen lassen und nicht einem anderen gegeben der auch noch sagt (in die Kamera): Ja, ich wollt was anderes als das Design vorher -irgendwas besserers. <- So ein Satz darf dein Chef-Designer nicht mal denken. Eigentlich.
Aber das sind alles Gründe, warum "ältere"Menschen (als Kind siehst du das ganz anders) so auf StarWars reagieren. Ich persönlich finde es respektlos, auf ne gewisse Art und Weise, auf der anderen Seite hat er es erfunden und kann machen was er damit will.
Aber ich sehe das absolut genau so.
Bei den Verfilmungen finde ich es halt auch sehr gut, dass man kein Vorwissen benötigt um die Handlung zu verstehe
Moment! Bei der extended-Version! ...lol Ich hab die Bücher nicht gelesen (vor den Filmen) und ich kannte zwar die Comic-Verfilmung aber ich hab mir das mit meiner damaligen Freundin angesehen und wir hatten einige ungewollt komische Momente...lol - Darauf folgten dann riesige Streitgespräche mit meinem Bruder, der damals noch ein riesen HdR-Fan war - der mir das dann alles erklärte... und mich verfluchte bis zum geht nicht mehr für meine Ignoranz...lol ... Aber wie gesagt bei der extended-Edition - seh ich das auch so.
Was mir einfach ein wenig Sauer aufstöst ist halt auch die Tatsache, dass man aus nicht ganz unwesentlichen 20 Buchseiten, einen dreissigminütigen Schlachtepos produziert.
Joa. Ich mein ich hätte jetzt z.B. nicht die Ents sehen wollen, weil sie einfach auftauchen und wieder gehen. Was ich meine- sie tragen zur Story bei aber sie sind nicht für die Plotline an sich relevant. Was ich finde, was ich wichtiger gefunden hätte - wenn man mich jetzt fragte : Ryan was hättest du noch gebracht was fehlt... ist ganz klar den Außmaß des Konflikts zu zeigen... dass einfach auch man sieht - die Kämpfen da überall in Ruun und was weiß ich noch - und wir sehen nur einen kleinen Teil. Das kommt mir in den Filmen nicht so vor. Weil wenn du mal drüber nachdenkst und die siehst die Konflikte, war bei mir: Wat machen eigentlich die Zwerge? Hängen die da alle in ihrem Berg rum? - Ich meine dieselbe Frage kann man auch den Elfen stellen - aber die wollen ja alle zurück auf die Insel. Aber das meine ich halt. Das wäre mir wichtig gewesen....
Und davon abgesehen mochte ich diesen Gimli Humor weniger. Der Typ hätte ja glatt in einer Sitcom mitspielen können, so viele Sprüche am Laufband brachte er. Es hat schon Witz, nur wirkt es manchmal ein wenig lächerlich.
Hat mir auch nicht gefallen. -- Die Dialoge sind auch schwach für Film. Du siehst, (hörst) dass die Autoren keine Drehbuchautoren sind. Ich geb dir ein paar Beispiele, achte mal drauf wenn du den Film noch mal siehst: Einmal sagst du Gimli <- Sowas schreibt man normalerweise nicht, weil man dann die Gewalt-Sequenzen entschärft. Humor in Action ist sofort entschärfend. -- Ich hab das Gefühl, dass es Absicht ist (achte mal auch darauf, es gibt in allen Teilen keine Verletzungen (also du siehst kein rotes Blut) nur Ork-Blut an den Schwertern. <- Das kann eine Altersfrage gewesen sein, weil wenn du keine Witz-Sprüche hättest, wäre das alles viel ernster. Und warum ich das zu den Autoren bringe... es kommt nur in diesen Momenten. Und eigentlich macht man sowas geschickter und lässt das durchlaufen... - Aber nochmal zu den Dialogen (und achte mal drauf) - der Film ist voller sogenannter "Crouch-Sätze" (oder DealingDialog - sagt man auch dazu). Das sind Sätze die ein Charakter sagt, was keine Info für den Zuschauer-Enthält, weil er es sieht. Legolas ist mehr als extrem. Fast alle Dialoge von Legolas erklären, was gerade gesehen wird. "Es geht ne rote Sonne auf ", "das Pferd von Gandalf", "der Ork den ich gerade getötet habe ist ein Späher" "Lembers Brot" (erklärt alles Legolas, ob jetzt beim Brot da auch eine Info mit bei ist, ist ja okay - aber dennoch ist er die Erklär-Nadel wie beim Windows Desktop) - oder anders z.B. Aragorn findet den Gürtel von Merry im verbrannten Haufen der Urukais die von den Rohiriim verbrannt worden sind.
Daraufhin sehen wir, während Aragorn die Spuren liest den Rückblick. u.a. auch wie der Ork Merry an den Gürtel greift - was sagt daraufhin Pippin: "Der Gürtel!" <- damit Merry ihn ablegt und sich somit vom Ork befreit, deswegen ist der Gürtel später auf dem Haufen. <- Das ist ein "Crouch-Satz" eine "überflüssige Info" (der Begriff Crouch-Satz kommt aus Horror-Filmen (weil auf der Flucht wird rumgekrochen) und wo auch die Charaktere sich flüchten, alle laufen und einer brüllt "lauft lauft sie kommen" <- daher nennt man das so)
Und das sind eigentlich Indizien für "schlechtere Dialoge" bzw. "kein Drehbuchautor" hat hier geschrieben sondern jemand anders. -- Und deswegen stößt dir (und mir) auch die Gimli-Sache so auf - obwohl ich auch glaube viele Zwergen-Fans haben sich darüber köstlich amüsiert.
Den dritten Teil find ich am "geilsten", weil er die meisten epischen Momente hat.
Unterschreib ich so weg. Er ist vor allem besser geschnitten. Ich weiß übrigens mitlerweile, dass das drei Editor waren. Jeder Film ist von jemand anderem geschnitten worde... das spielt da 100% im zweiten Teil mit rein.
Beim Paten kann ichs nicht beurteilen, da ich Puzos Werk nicht gelesen habe.
Du sprichst mit jemanden der ihn pro Jahr einmal liest... öhm... "ja-ein" - Ich finde es typisch Coppola. Ich finde die Stoffe sau-schwer dier er nimmt, daher finde ich es gut umgesetzt. Ich hab das Gefühl, dass noch Luft da gewesen wäre - aber ich wüsste nicht wo. Ich wüsste jetzt nicht wo ich sagen würde: X oder Y ist schlecht gemacht.
Zum Thema Harry Potter. Das Problem, dass ich mit der Filmreihe habe ist jenes, dass es erstens mal nicht konsequent in der Realisierung umgesetzt wurde. Die ersten beiden Filme, also jene von Columbus haben teilweise eine andere Umgebung als die letzteren. Der erste Teil hat einen guten Schluss, das magische Schach ist gut umgesetzt worden, aber persönlich gefällt mir immer noch der dritte Teil am besten.
Was war der Dritte? ISt das der mit dem sprechenden Totenkopf im Bus? Wenn ja... unterschreib ich so nicht. Ich krieg schon "soooo groooooße Lauscheöhrchen" wenn ein Regisseur sagt: Ich wollte meine Sicht zu .... X,yz verfilmen.... Da denke ich immer schon, gerade bei sowas heiklem wie "bekannte Bücher" - ist ja schön dass der Herr sich selbstverwirklichen will - aber der wird dann garantiert 10 LEuten auf die Füße treten u.a. dem Autor, aber noch schlimmer sowas musst du auf das Zielpublikum machen. Das ist zumindest der Anspruch den ich von einem Regisseur dann erwarte. Selbstverwirklichung kann er woanders machen. Hier geht es nur darum "was wollen die Fans sehen" und in diesem Sinne, das 12 Jährige Mädchen, dass mit einem Hogwarts-Hut im Kino sitzt. Wenn das danach nicht rausgeht und strahlt - dann hast du Mist gebaut. Und wenn das der Teil mit dem Schrumpfkopf ist - hab ich das nicht gesehen... sondern viele entäuschte Gesichter.
Buch nicht gelesen, aber Fincher soll ein wenig am Ende rumgespielt haben, dort sollte
Also in meinem Buch nicht. - Aber ich habe jetzt es auch nicht so präsent... ich würde aber sagen, das Buch ist an manchen Stellen "realistischer" - es sind einige Szenen so umgestellt, dass sie im Film besser funktionieren. Filmischer sind. Und das finde ich absolut in Ordnung und gut. - Aber das ist das was ich, als ich es las mitgenommen hab, dass ich da am Schluss dachte: Oh. Anders! - Kann ich mich nicht drann erinnern.
Und Starship Troopers ist genial, jedenfalls der Film. Ein Film der leider vielfach unterschätz wird.
Der Film hat ein grottiges Casting. Das ist der Grund. Du hast das Gefühl da ist ein Spelling-Ensemble einer US-Teenie-Serie entlaufen. -- Vergleich dieses Bild des "jungen Marine-Chorps" mal mit Alien II <- das soll da genau so sein... funktioniert meiner persönlichen Meinung aber nach besser. Ich will nichts gegen die Schauspieler sagen, absolut nicht und die können nichts für ihre Gesichter...lol... aber genau das fehlt StarShip-Troopers "Gesichter", "Typen"...
Oder, ein Buch lässt theoretisch beinahe unendlich viele Interpretationen zu. Die Frage ist jene, ob die Aussage mit der des Autors gemein geht.
Das ist ja so eine endlos-Debatte die in der Kunst an sich geführt wird... "Kann, soll, man das Werk ohne den Autor/Künstler sehen" oder nicht und als eigenständiges Produkt.
Ich bin kein Fan von diesem "eigenständigen Produkt", - weil dann kann ich auch sagen "mir gefällt dieses Anti-Deutsche Werk StarWars nicht". Ist mir nämlich dann total egal, ob Herr Lucas sagt "Oh mein Gott, der IIWeltkrieg sollte nur als Referenz dienen" - dann unterstell ich dem das einfach. Fertig. Und dann hast du so eine Sache wie z.B. "Der rote Baron" - Wir haben einen lebenden Biographen der eine Top-Biographie geschrieben hat... und was macht der Herr Regisseur: Setzt sich hin und sagt, "es ist vermessen das einer glaubt er wisse wie ein anderer Mensch in der Vergangenheit gedacht hat" (Der Biograph war nämlich überhaupt nicht begeistert von dem Film) <- Weißt du. Guck dir den Film an.
Und dann wirst du einen Film sehen, der alles hat: Top-Ausstattung. Super Equipment. Alles. Boah. Und das einzige was fehlt - ist jetzt noch Dialoge und Story und letztendlich ein Charakter Richthofen. Und deswegen ist auch der Film gefloppt....
Zitat Jackson: "Ein guter Film braucht nur eine gute Story und einen guten (passenden) Cast." -- Und da sind wir bei den Punkt. Ich bin genau so vermessen und sag dir rein aus einer Information zu dem Roten Baron: Der Junge (Hermann von Richthofen) war Jäger. -- Ich komm aus einer Jäger-Familie und der Typ den ich da im Film sehe (also der Charakter wie du ihm in Film siehst) - hat noch nie in seinem Leben gejagt. Der Typ da, geht nich am Wochenende in den Wald und knallt Rehe und Schweine ab. --
Und ich behaupte der Regisseur auch nicht und er kennt anscheinend auch keinen bzw. kennt sich in diesem Metiee ein bisschen mehr aus. Deswegen interpretiert er den Charakter eher als Sportsmann. -- Wäre auch ein logischer Schluss. Aber da sind wir bei dem Punkt: Freiheit der Interpretation, ob am Charakter oder am Buch. (und hier noch mal beim Drehbuch: Schreib nichts von was du keine Ahnung hast - deswegen ist der Film so schlecht) . Aber daher bin ich kein Fan von diesen "Interpretations-Möglichkeiten".
Ob da jetzt mal jemand was geschrieben hat, was du z.B. total bewegend fandst weil es dich an X oder Y erinnerte oder dein Leben veränderte. Ist super und toll.
Aber in dem Moment wo du dann damit rausmarschierst und sagst: Das muss so gemeint gewesen sein.... Ist für mich ein unterschied. Ich bin kein Interpretations-Fan und sehe aus diesen Gründen (oben genannten) nicht diese Vielfallt. Das was anwendbar ist, als Metapher oder Beispiel - keine Frage. Das es übertragbar ist. Absolut einverstanden. Aber nicht im Sinne von "der Autor wollte" . Dagegen würde ich mich erwehren... :) ;)
Gruß
R
Und wenn das der Teil mit dem Schrumpfkopf ist - hab ich das nicht gesehen... sondern viele entäuschte Gesichter.
Den Schrumpfkopf habe ich irgendwie verdrängt. Den Fand ich übrigens auch nicht toll. Kam ja auch nicht im Buch vor und wirkte billig. Gleich nach der Bus Szene gibt es noch ein paar weitere Dinge, die verändert wurden. So hat man glaub ich Tom den Wirt ersetzen lassen und wenn ich mich jetzt richtig erinnere, dann sieht man auch, wie ohne Zauberstab gezaubert wird (vielleicht hat der Zauberer den Stab aber auch in der anderen Hand, wie Moody). Es wurde einiges geändert, aber ich fand, dass die Umsetzung erwachsener daherkam (all die Leute, die mit Harry Potter aufgewachsen sind, gingen da halt auch schon gegen 18/20 zu, aber das soll nicht unbedingt der wesentliche Punkt sein), mir gefielen einfach die Dementoren und die Düsterheit im Vergleich zu den vorderen Filmen. Klar, auch Teil 2 hatte ein schauriges Ende, aber bis Harry dem Basilisken gegenübertritt wird die ganze Atmosphäre durch Lockheart schön aufgehellt (so ist es ja auch im Buch). Was mir auch nicht so gefallen hat im dritten Teil ist der Umstand, dass sie nur noch Mäntel und keine Schuluniformen anhaben. Gerade für jemanden wie Ron, der in einer Zaubererfamilie aufgewachsen ist, ist das ein wenig komisch, da er mit Muggeln ja wenig anfangen kann und im Buch wird ja immer wieder deutlich, dass sein Vater die Muggelmentalität halt doch nicht so zur Gänze versteht. ^^
es sind einige Szenen so umgestellt, dass sie im Film besser funktionieren. Filmischer sind. Und das finde ich absolut in Ordnung und gut.
Ja, der Film ist ja auch ein anderes Medium, da geht sowas sicherlich in Ordnung.
Aber der Hauptcharakter stirbt doch am Ende vom Buch, was ich jetzt einfach mal mit der Aussage gleichsetze, er konnte seine zweite Persönlichkeit nicht "besiegen". Im Buch schiesst er sich in den Mund und Tyler verschwindet. Und danach sagt er afair, dass alles wieder gut wird und die Häuser explodieren, coole Musik kommt und man sieht für einen verlängerten Bruchteil einen Penis. Ein gutes Ende, nur wie gesagt, ist dann die Aussage etwas anders. Wäre ja, als wie bei Arlington Road am Ende alles gut werden würde. ^^
Der Film hat ein grottiges Casting. Das ist der Grund. Du hast das Gefühl da ist ein Spelling-Ensemble einer US-Teenie-Serie entlaufen.
Gut, bei Alien habe ich auch nur den ersten Teil gesehen. ^^
Aber ich weiss nicht, du hast schon recht mit deiner Aussage, nur find ich das jetzt nicht mal unbedingt schlimm. Starship Troopers ist meiner Meinung nach ein trashiger Film, da passt das nicht mal so schlecht. Die Figuren wirken ja auch ein wenig stereotypisch. Ist doch dasselbe wie bei The Faculty oder Scream (beide parodieren ihre Genres und das ist toll).
Ich bin kein Fan von diesem "eigenständigen Produkt", - weil dann kann ich auch sagen "mir gefällt dieses Anti-Deutsche Werk StarWars nicht".
Aber wie war das bei Star Wars eigentlich. Gab es da nicht erst die Filme (bzw. Drehbücher) und dann erst die Bücher. Man sieht ja deutlich, dass "A new Hope" eigentlich eine eigenständige Handlung hat und nur nach dem Erfolg fortgesetzt wurde. Um noch beim Vergleich zu bleiben. Wenn man es so sehen will (also jetzt noch mehr als Referenz, fast schon ein wenig als Interpretation, bzw. gibts ja einige die das Imperium mit den Nazis vergleichen und die Rebellen sind die Aliierten (das wird dann ja u.a. auch in der Thrawn Trilogie angesprochen, denn der Imperator war anscheinend ziemlich rassitstisch, was Ausserirdische, also alles neben dem Mensch anging, deshalb ist Thrawn auch der einzige ausserirdische Grossadmiral)), dann kann man aber auch Lukes Tat hinterfragen. Ich meine, der Kerl bringt mit seinem X-Wing Millionen von Storm Troopers um. Die Storm Troopers sind meines Wissens zu der Zeit keine Klone mehr, sondern Leute, deren Heimatplanete vom Imperium übernommen worden sind dun die eingezogen wurden. In den Filmen repräsentieren diese aber das Böse. Es gibt halt nur Schwarz/Weiss (aber das ist bei amerikanischen Filmen ja sowieso immer ein wenig der Fall, sowohl auch dieser übertriebene auch theistische Patriotismus (perfektioniert von Bruckheimer)) und die Jedi haben immer Recht. Gerade in Kotor wird das schon ein wenig hinterfragt, da diese Jedi ja auch sehr fundamentalistisch sind und an Dogmas hängen. Aber allg. gesagt, bin ich grundsätzlich deiner Meinung. Aber wenn ich gerade an die ganzen Film Noir Filme zurückdenke, die auf mittelmässigen Kriminalromanen basieren und die man besser umgesetzt hat als die Bücher waren, dann gibt es eben auch Ausnahmen. Ich habe jetzt Romeo und Julia in der Grossstadt z.b. nicht gesehen, noch habe ich das Buch bis anhin gelesen. Aber es ist doch auch mal interessant einen Stoff zu verändern, was ganz neue Ansichten zulässt. Das Beispiel ist jetzt nicth so toll, weil gerade bei HP ist das ja jetzt wieder was anderes. Naja, ist für mich dennoch relativ. Aber ich bin wie gesagt grundsätzlich der Meinung, dass sich Bücher nicht unbedingt zum Verfilmen eignen, oder es halt schwer ist, "jeden" zufrieden zustellen.
st jetzt noch Dialoge und Story und letztendlich ein Charakter Richthofen. Und deswegen ist auch der Film gefloppt....
Wäre ja nicht das erste Mal, dass die Essenz und das Herz eines Filmes den Special Effects das nachsehen hätten. ^.-
Wat machen eigentlich die Zwerge? Hängen die da alle in ihrem Berg rum?
Dazu gibt Gandalf im ersten Teil ja schon einen Hinweis dazu, in dem er sagt, dass die Zwerge zu gierig und tief gegraben haben. Die Ents tragen nicht viel zur Plotline bei, wie z.b. auch Tom Bombadil nicht. Im Buch ist er eine nicht ganz unwesentliche Figur, auf den Ring bezogen sogar eine recht zentrale, aber im Film braucht man ihn nicht, da finde ich es auch nicht schlimm, dass er wegrationalisiert wurde. Aber es geht mir nur um das Prinzip. Wenn es schon darum geht, wieviele Freiheiten sich ein Regisseur nehmen darf, dann kann man ja auch die Quantitäten ein wenig in Frage stellen, auch wenn sie filmisch eben wenig Sinn machen. Wenn wir schon dabei sind; Im dritten Teil hat mir das auch nicht gefallen, wie schnell Saruman da abgehandelt wird (wobei seine Tötungszene glaub auch wieder nur in der Extended Version vorkommt und chronologisch wie auch von der Art gar nicht mit dem Buch vergleichbar ist. Genau so wie die Szene mit Kankra, kam glaub ich auch erst am Ende vom zweiten Teil, obwohl sie schon am Schluss vom ersten kommen sollte. Also die ganze Frodo/Sam Geschichte wird eigentlich ein wenig schnell abgehandelt einerseits, aber andererseits ist halt einfach nur der Unterschied zum Buch und filmisch funktionierts grundsätzlich).
Crouch-Satz
Sehr interessante Info, einmal mehr. Ich denke, diese Crouch-Sätze unterstützen halt auch die Atmosphäre, es macht es irgendwie vielleicht noch intensiver.
Freiheit der Interpretation, ob am Charakter oder am Buch.
Deshalb sehe ich auch lieber Filme, die nicht auf einem grossen Buch oder gar keinem basieren. Das macht die Materie dynamischer, man kann etwas ausprobieren, muss vielleicht nicht einmal das Hauptaugenmerk auf den Plot richten, sondern kann exzentrische Charaktere einbauen, die Machart verändern, neue Stilmittel ausprobieren, etc.
Ich finde es typisch Coppola. Ich finde die Stoffe sau-schwer dier er nimmt, daher finde ich es gut umgesetzt.
Sorry, ich habe jetzt irgendwie nicht so chronologisch geantwortet (wie auch nicht gelesen ^^, wobei ichs irgendwie hätte machen sollen, denn dann hätte ich jetzt Dinge noch vertiefen können, aber bin grad aufem Sprung), aber das ist mir noch gerade aufgefallen. Ist nicht Leone zuerst für die Verfilmung vom Paten angefragt worden und er hat dann abgelehnt? Irgendwas mit Coppola Leone war doch da noch, oder bezieht sich das auf "Es war einmal in Amerika"?
Fightclub
Aber der Hauptcharakter stirbt doch am Ende vom Buch, was ich jetzt einfach mal mit der Aussage gleichsetze, er konnte seine zweite Persönlichkeit nicht "besiegen"
Erlebe intellektuelle Spinner live im Internet! Jetzt hier...lol:
Lieber Qued, ich lese dir jetzt as Chuck Palahniuk Fight Club. Kapitel 30. Vorher die letzten sieben Zeilen aus Kapitel 29:
Ich schiebe den Pistolenlauf in die noch vorhandene Wange und sage, Tyler (...)
Pafaffin funktioniert nie.
Ich muss es tun.
Die Polizeihubschrauber.
Und ich drücke ab.
Kapitel 30
In meines Vaters Haus sind viele Wohnungen.
Natürlich starb ich, als ich abdrückte.
Lügner.
Und Tyler starb.
(...)
------
Das Ende geht so aus, als ob er jetzt Gott in Frage stellt oder tatsächlich im Krankenhaus liegt (oder zumindest vermutet) und Angst hat aufzuwachen, weil er glaubt der nächt beste Krankenpfleger könne ihm sagen: "Wir haben alles unter Kontrolle Mr.Durden."
Es ist also ein offnes Ende. Aber ansonsten würdest du (in deiner Version) den Klimax wegwischen, dass er zu dem Traumbild wird, was er sich durch Tyler erschaffen hat.
Am Schluss wird er zu Tyler Durden. -- Nämen wir an du hättest recht. Hast du den Klimax und dann tötest du ihn (den Höhepunkt des Charakterwandels) bzw. wischst ihn weg, womit er überflüssig wäre (der Höhepunkt). Tyler ist ja kein wirklicher Gegenspieler. Er ist eine Wunschperson. Der Hauptcharakter hat hier mal "lebe deinen Traum" WIRKLICH umgesetzt...lol - wegen Marla übrigens. - Das ganze passiert ja mehr oder minder weil er sich verliebt. Fight Club ist eine "Liebesgeschichte" und das sagt uns auch noch mal der liebe Herr Palahnuik im Vorwort.
Starship Troopers
Starship Troopers ist meiner Meinung nach ein trashiger Film, da passt das nicht mal so schlecht.
Du sagtest oben "dass ST so unterschätz sei". Da wollte ich nur erklären woran das liegt.
Weil du machst mit diesem Casting die Tür auf zum "Metzelfilm" - der ganze Gedanke einer militärischen Geselschaft ist zwar da - aber du nimmst es eher als Nebenprodukt im Film. Da guckt ja jetzt keiner und sagt: OH! Hier sehe ich eine Utopie! -- sondern Oh! Hier sehe ich einen ScienceFiction wo Menschen Käfer abschlachten. - Und dazu trägt das Casting mit bei. Deswegen sagte ich das.
StarWars
Aber wie war das bei Star Wars eigentlich. Gab es da nicht erst die Filme (bzw. Drehbücher) und dann erst die Bücher.
Ja, ja. Ich hab diesen Interpretations-Wahn einfach mal von Büchern auf Filmen (passend zum Thread-Titel) angewandt. Weil es funktioniert überall. Natürlich gab es erst die Filme.
also jetzt noch mehr als Referenz, fast schon ein wenig als Interpretation, bzw. gibts ja einige die das Imperium mit den Nazis vergleichen und die Rebellen sind die Aliierten
Wer das macht. Der unterliegt einigen irrigen Annahmen. Zum einen ist die Story nie auf diesen Konflikt zu geschrieben worden. Das ist ein Märchen. In der ersten Drehbuchfassung, hast du Kinder die von ihren Eltern getrennt worden und dann mit Raumschiffen ihre Eltern aus den Händen des bösen "Imperiums" rettet (vielleicht kennst du "Karawane der Helde" ein Ewokfilm. <- Der Film basiert auf dem origianl SW-Draft von Lucas) . Zum anderen kamen diese ganzen Design-Sachen erst mit dem Principal-Shooting - wo auch bekannt ist, dass man sich an Luftkampfaufnahmen des II Weltkriegs orientierte. Die fliegen da auch so. Ob da jetzt die Tie-Fighter erst in deutscher Formation (Vierer-Ketten) fliegen und die X-Wings in Dreier - sind die Engländer später auch in Vierer-Formation... Dafür fliegen die Y-Wing Bomber wie wir (und später die Engländer auch) <- das steht aber alles nicht im Drehbuch. Das ist alles Mittel zum Zweck.
Es erhöht eher wohl den "Villain-Faktor" wenn du Amerikaner bist und hörst "Stormtrooper" (gibt es nämlich gar nicht in Englisch - die heißen Shocktrooper) - Sturmtruppen hatten nur wir.
Das waren Einheiten die die Aufgabe hatte einfach durch die feindliche Linie und immer weiter und weiter vorzustoßen und somit die gegnerische Defensive zu verwirren. Die sind also wirklich nur drauf, drüber, weiter (mit Flammen und Nebelwerfern). - Daher waren die so "gefürchtet". Weil die machten keine Gefangenen, die waren nur dafür da um Chaos beim Gegner zu verbreiten. -- Aber und das kommt noch dazu... Herr Lucas sowie Herr Williams übrigens auch, sind ganz große Wagner-Fans...lol ;) - Also, da gibt es keine Anti-Deutsche Motivation oder ähnliches, warum man es so gemacht hat. Es ist wirklich Mittel zum Zweck. Und auch bekannt, dass man auf Grund des II-Weltkriegs geguckt hat, was man wie machen sollte, kann.
Herr der Ringe
Aber es geht mir nur um das Prinzip. Wenn es schon darum geht, wieviele Freiheiten sich ein Regisseur nehmen darf, dann kann man ja auch die Quantitäten ein wenig in Frage stellen, auch wenn sie filmisch eben wenig Sinn machen.
Naja, ich denke ich bin grundsätzlich deiner Meinung. MAn muss aber auch sehen, wir sehen das fertige Produkt. Das ist immer einfach, dann da "Fehler" zu sehen, weil du hast die Basis. Daher finde ich sollte man auch überlegen aus der Perspektive: Wie hättest du es gemacht? <-> und dann - wäre das besser gewesen? -- <- Und das Problem daran ist, dass man hier schon keine Steine sieht, die dir aber beim faktischen "Filmproduzieren" im Weg stehen. z.B. Sagt jetzt einer: Wieso bluten die da nicht? Bei mir wäre das viel brutaler gewesen. <- In der Wunschvorstellung funktioniert das. ABER in der Realität kommt dann der Herr Ryan von Ryan-Films der dein Boss ist (ich bin nämlich der Typ der dir die 60 Mil. gibt) und sagt: Ne! Machen wir nicht, der Film muss ab 12 frei. -- So. Und jetzt hast du schon das Problem. Du kannst jetzt schreien, motzen, fluchen und mir ne Kugel in den Kopf jagen - es wird nichts ändern. Der Film wird ab 12 in die Kinos kommen.
Und zur Not, wirst du ersetzt oder hast keinen Einfluss auf den Final-Cut. Jetzt musst du zu deinem Drehbuchautor gehen und zu deinen Abteilungs-LEitern und denen sagen, sie können ihr Design in die Tonne treten weil Großmogul - Chief of all Chiefs gesagt hat:
Film ist ab 12. <- Und das Spiel können wir über alles wiederholen... Sagst du jetzt, du willst Ents. Ich sag: Die sind total überflüssig das verwirrt das Publikum noch mehr Charaktere. Dann hast du ein Problem. Nicht ich. ;) ...lol - Das ist so. Und der Geck ist. Wenn du Pech hast. Kommt spätestens beim Test-Screening eine Wertung dabei raus, dass die Leute sagen: Wieso hat Frodo keine Freundin? - Wir würden gerne das Frodo auch eine Freundin am Schluss hat? Es sind sowieso zu wenig Frauen in dem Film. Sam sollte eine Samline sein! <- Und dann kommt plötzlich ein Mensch (den du nur als COE Kennst) und sagt dir: Samwise muss eine Frau werden. Und dann kannst du schreien, und motzen und dem COE eine Kugel in den Kopf jagen... es hilft nichts. Sobald der der Überzeugung ist, dass weibliches Publikum aus dem Film flöten ginge und es rentabler sei Samwise digital einen Busen zu machen... - dann wird das passieren....lol ;) -- Und bei 90% wo sowas schon passiert ist - haben Leute schon den Regisseur zerrissen, der eigentlich überhaupt nichts dafür konnte... lol ;)
Crouch-Sätze/DealingDialog
Ich denke, diese Crouch-Sätze unterstützen halt auch die Atmosphäre, es macht es irgendwie vielleicht noch intensiver.
Eigentlich nein. Gilt als schlechtes Dialog-Schreiben, seit fast 40 Jahren. Sinn liegt eigentlich nur, dass du im Drehbuch wenig Handlungs-Anweisung schreibst (schreiben sollst). Aber das soll ja gelesen werden. Daher, soll der Leser ja auch verstehen, was passiert. Und wenn du dir mal ein Drehbuch ansehen würdest, wo nur Handlungsanweisung ist... würdest du sehen es sieht komisch aus. Der Geck ist vor allem wirklich, wenn du es weglässt in Szenen - kriegt das alles eine viel ernstere Note (denk mal an Hand voll Dollars, oder No Country for Old Man, teilweise Mississipi-Burning) und wenn du mal gucken möchtest nach einer Extrem-Alternativem, dann guck dir z.B. mal ButchCassidy&theSundanceKid an - da gibt es eine endlose Verfolgungs-Sequenz wo die beiden von Kopfgeldjägern durch die Parie gejagt werden- und achte mal drauf was die sagen. Wo es eine Sequenz ist, wo du in anderen Filmen sehr häufig "crouch-Sätze" oder Dealing-Dialog hast. Die Sequenz schreit geradezu danach. - Daher sagt man "das sei schlechtes Drehbuch schreiben" - aber natürlich wird es gemacht und 90% fällt es nicht auf... der Witz ist aber, dass wenn es anders gemacht ist - du den Unterschied merken würdest. Wenn ich könnte, würde ich dir zwei Szenen filmen - einmal mit Crouch-Sätzen einmal ohne und behaupten, wenn wir hier eine Umfrage machten, dass 90% sagen würden, die Szene ohne Crouch-Sätze sei besser. ;)
Ob das jetzt nicht funktioniert oder einen Film deswegen abwertet, darum geht es nicht.
Nur um das nochmal ganz klar zu sagen.
Ist nicht Leone zuerst für die Verfilmung vom Paten angefragt worden und er hat dann abgelehnt? Irgendwas mit Coppola Leone war doch da noch, oder bezieht sich das auf "Es war einmal in Amerika"?
Das weiß ich nicht. Aber es muss (wenn) Once upon a time in America gewesen sein, weil der Pate von Coppola gemacht wurde, weil er Apocalypse Now nicht drehen konnte. Und er hat dafür u.a. sein ganzes Eigenkapital in den Paten gesteckt - das klingt beides nicht für mich nach Auftrags-Regisseur.
gruß
Ruß
P.S. Qued ich glaub wir müssen uns mal was einschränken... lol... die arme Lionne habe ich schon zwei Mal aus einem Chat verdrängt weil ich mich mit Rung über Königreich der Himmel eräußert habe... ;) ... Ich kann mir vorstellen, dass das anderen ähnlich geht... lol
Och, ich finde das nicht so schlimm, weil das hier ist ja ein Diskussionsthread für Filme und Filmisches. ;) (Und Königreich der Himmel habe ich auch gesehen, nur so nebenbei ^.^)
Und wo wir gerade dabei sind: ich gucke mir Filme eigentlich nur an und hinterfrage sie nicht, pflücke sie nicht auseinander. Ich geniesse sie bloss. Manche gefallen mir, andere gefallen mir nicht. Ich denke nicht gross darüber nach, warum der Regisseur genau das so verfilmt hat, oder ich suche auch nicht explizit nach Fehlern, sei es in der Umsetzung, in der Ausstattung (Beispiel? Lastwagen im Hintergrund von Spartakus, oder diverse Armbanduhren in Kostüm- oder Historischen Filmen, etc.) oder in der Logik (1. Szene ein Arm wird einer toten Autofahrerin durch eine Explosion abgerissen, in der 2. Szene sieht man hingegen wieder beide Arme vollständig, um in der 3. Szene wieder nur den halben zu sehen). Nur wenn sie mir ins Auge stechen, dann finde ich es übel, sage vielleicht etwas dazu - und gucke weiter.
Noch was zum Schluss - Bücher sind immer besser als die danach gedrehten Filme, weil dann in deinem Kopf dein ureigenster, persönlicher Film läuft, deine Fantasie und Vorstellungen. Das kann kein anderer Regisseur nachdrehen. Schon gar nicht hunderttausend verschiedene.
Achadrion
05.12.2008, 06:49
Bei mir ist es eigentlich ähnlich wie bei Lionne.
Ich möchte eigentlich nur gut unterhalten werden. Trotzdem kann ich aber grobe Schnitzer nicht übersehen. Gerade die beschriebenen Folgefehler, finde ich ganz schlimm.
der letzte Film, in dem mir das ganz extrem aufgefallen ist, war Mitten ins Herz. In dem Fim gibt es eine Szene, wo Hugh Grant und Drew Barrymoore in einem Cafe sitzen. Die Kamera geht in dem Gespräch immer von eime zum Anderen.
Wenn sie spricht, hat sie einen Kaffee in der Hand, spricht er hängen ihre Arme einfach nur runter. Das fällt jedem Blinden mit Krückstock auf. :D
Ärgerlich finde ich es auch, wenn ich mich um ein schönes Ende betrogen fühle. Es geht nicht darum, dass das Ende gut ausgehen muss, sondern darum, dass ich bei manchen Filmen das Gefühl habe, als wenn die Leute am Schluss nicht mehr wissen, wie sie die einzelnen Teile des Films zusammenführen sollen.
Als Beispiel dafür Verwünscht. Ich fand den Film eigentlich richtig nett. Die Idee, dass eine Prinzessin aus einer Zeichentrickwelt in die reale Welt New Yorks fällt, immer mal wieder anfängt zu Trällern und sich Klamotten aus Teppichen und Vorhängen näht, fand ich toll.
Leider wurde die böse Königin, die eigentlich schön in die Geschichte eingepflegt war, am Ende einfach nur noch lächerlich. Was soll das, dass aus ihr ein (lila) Drache wird, der einen Wolkenkratzer hochklettert um dann (natürlich) besiegt zu werden.
Schade um das verschenkte Potenzial. Das Ende hätte besser durchdacht sein können.
Also, lange Rede kurzer Unsinn. Wenn sich die Ungereimtheiten aufdrängen, nehme ich sie auch wahr. Ist der Film aber gut gemacht, sind sie mir egal. Stört mich aber schon etwas an dem Film, gehe ich gleich viel Kritischer mit dem Gesehenen um. :D
Dark-Knight
05.12.2008, 21:27
Was mich interessieren würde, wäre, welche Bücher oder Buchserien ihr gerne verfilmt sehen würdet.
Also ich liebe HdR und Harry Potter. Aber wer die Filem gesehen hat kann sich bestimmt denken warum. Obwohl HP ein bisschen monoton ist, in jedem Film gehts darum Voldemort zu killen, wat ´se eh' net schaffen.^^
@ryan
Er ist eine Wunschperson. Der Hauptcharakter hat hier mal "lebe deinen Traum" WIRKLICH umgesetzt...lol - wegen Marla übrigens. - Das ganze passiert ja mehr oder minder weil er sich verliebt. Fight Club ist eine "Liebesgeschichte" und das sagt uns auch noch mal der liebe Herr Palahnuik im Vorwort.
Den Klimax kann ich jetzt nicht bestreiten, das ist ein interessanter Gesichtspunkt. Aber ist Durden wirklich die Traumfigur? Eine zweite Persönlichkeit ist doch einfach der Teil, den er nicht ausleben kann. Durden ist ein Extrema, ein unterdrückter Teil, der gar nicht zum Zug kommt (interessant ist übrigens auch die Tatsache, dass Norton im Film nur den Titel Narrator hat, aber keinen Namen). Eine Mischung der beiden Charakteristika wäre das beste, also keine Extrema die überhand übernimmt und am Ende des Films kann man das ja eher so ein bisschen interpretieren (womit wir wieder bei dem wären ^^), dass er Tyler wieder verdrängt - oder eben nicht verdrängt, aber in die Verbannung geschickt wird, aber dennoch ein paar von seinen Werten erhalten geblieben sind. Er ist extrovertierter geworden, aber nicht gleich Tyler. Gut, wie immer kann ein Film da im Gegensatz zum Buch varieren, eben gerade deshalb, weil vor allem gudbudgetierte Hollywood Filme einen erhobenen Zeigefinger erheben müssen um zu zeigen, was Gut und Schlecht ist. In der Beziehung hat mir das Ende von Arlington Road gut gefallen.
Hier sehe ich eine Utopie! -- sondern Oh! Hier sehe ich einen ScienceFiction wo Menschen Käfer abschlachten. - Und dazu trägt das Casting mit bei. Deswegen sagte ich das.
Sicherlich, aber du nimmst ihm dabei doch auch ein wenig die Ernsthaftigkeit und das passt doch auch zum Film. Man muss ihn doch nicht allzu ernstnehmen, man sieht ja die ganze dystopischen Auswirkungen, den Hintergrund, die Kritik. Aber dennoch geht die Idee nicht verloren. Und die Propagandafilmchen sind schon wieder so auf Witz getrimmt, dass ich das nicht schlimm finde und es vielleicht auch besser funktioniert. Aber ich ich versteh schon, warum das du mit deinem Argument recht hast. Nur für mich funktioniert der Film so noch mehr. Ich habe erst kürzlich mit jemanden geredet, der vehement bestritten hat, dass man in Starship Troopers sowas wie Sarkasmus und Ironie antrifft.
Es ist wirklich Mittel zum Zweck. Und auch bekannt, dass man auf Grund des II-Weltkriegs geguckt hat, was man wie machen sollte, kann.
Interessant, Lucas scheint in dem Fall wirklich ein grosser Techniker zu sein, aber ich hätte es eher aus dem soziologischen Perspektive verstanden. Wie gesagt, das ist nur etwas, das ich schon in Star Wars Foren aufgeschnappt habe. Nicht auf die Umsetzung, sondern auf die Idee des Imperiums. Ich kenne mich mit militärischen Taktiken auch viel zu wenig aus, als dass ich jetzt sagen könnte, die fliegen wie Anno dazumals. Ist das bei Herr der Ringe nicht ähnlich? Tolkien war meines Wissens ja Soldat im 1. WK und hat dort in den Schützengräben gekämpft, das soll anscheinend auch die Beziehung zu Frodo und Sam wiederspiegeln die mancherorts für ein paar ja doch etwas *zu* intim ist. Aber sogar hier wird von Manchen irgendwas in Richtung WKs interpretiert, obwohl Tolkien sehr wahrscheinlich einfach nur Fantasy schreiben wollte, schliesslich hat er sich wohl kaum ansonsten so an nordische Sagen angelehnt.
haben Leute schon den Regisseur zerrissen, der eigentlich überhaupt nichts dafür konnte... lol
Das Undankbare Los des Regisseurs. Ein Film muss zielgruppengerecht rauskommen, keine Frage, aber gerade beim Herr der Ringe steht doch eine ziemlich grosse Lizenz dahinter, da könnten sie so krasse Sachen wahrscheinlich nicht ändern. Die Frage ist halt auch, macht man einen Film für all die Leute, die die Bücher im vornherein gelesen haben oder versucht man einfach möglichst viele Leute in die Kinos zu locken. Im Fall vom Herr der Ringe wurden wirklich praktisch alle befriedigt und die Ents tragen wenig zum Plot bei, jedenfalls aus filmischer Perspektive. Eben, das gleiche wie bei Bombadil, im Buch sehr interessant, aber im Film kannst du den nicht reinbringen, da haben sich ja zuerst auch viele Fans drüber mockiert, weil Jackson (oder sein CEO) den nicht reinbringen wollte. Oder auch die Nazguls haben in den Büchern Schwarze wie Weisse Umhänge. Im Film wäre diese Durchmischung, vor allem eben auch noch dieser Kontrast (Arwens Pferd ist weiss, steht für das Gute), ein Atmosphäre Killer gewesen (dafür hatten sie dann als Geister alle weisse Umhänge^^). Wenn du schon diesen ab 12 Vergleich bringt; Da gab es doch auch mal dieses Gestürm bei Harry Potter, dass der zweite Film zum Ende hin zu brutal für das jüngere Publikum wurde, deshalb hat man ihn afair in England auch geschnitten um ihn schon für die 6-jährigen rauszubringen. Hier lief er allerdings ungeschnitten und ab 12. War das einer der Gründe, warum man sich von Columbus getrennt hat? Soviel ich weiss, war diese Brutalität im dritten Teil (wo auch immer) jedenfalls der Trennungsgrund von Cuaron. Aber eben, die Thematik die du ansprichst, nämlich dass der Produzent und die Filmstudios viel zu viel Einfluss auf die heutigen Regisseure haben ist leider allzuwahr. Den grösstenteil werden ja wahrscheinlich Auftragsregisseure darstellen.
dann guck dir z.B. mal ButchCassidy&theSundanceKid an - da gibt es eine endlose Verfolgungs-Sequenz wo die beiden von Kopfgeldjägern durch die Parie gejagt werden- und achte mal drauf was die sagen.
Werde ich machen. ;) Der Film steht schon längers auf meiner Liste. Aber jedesmal wenn ich wieder einen DVD Laden besuche, dann fällt mir die schier unermesslich grosse Auswahl guter Filme auf und ich kann mich einfach nicht entscheiden.
P.S. Qued ich glaub wir müssen uns mal was einschränken... lol... die arme Lionne habe ich schon zwei Mal aus einem Chat verdrängt weil ich mich mit Rung über Königreich der Himmel eräußert habe... ;)... Ich kann mir vorstellen, dass das anderen ähnlich geht... lol
Ach, die anderen melden sich schon, wenn sie das stört. Wie Lionne schon sagte, in dem Thread gehts ja auch um Filmanalyse usw.
Ärgerlich finde ich es auch, wenn ich mich um ein schönes Ende betrogen fühle. Es geht nicht darum, dass das Ende gut ausgehen muss, sondern darum, dass ich bei manchen Filmen das Gefühl habe, als wenn die Leute am Schluss nicht mehr wissen, wie sie die einzelnen Teile des Films zusammenführen sollen.
Als Beispiel dafür Verwünscht. Ich fand den Film eigentlich richtig nett. Die Idee, dass eine Prinzessin aus einer Zeichentrickwelt in die reale Welt New Yorks fällt, immer mal wieder anfängt zu Trällern und sich Klamotten aus Teppichen und Vorhängen näht, fand ich toll.
Wird wohl der Erste Disney Film gewesen sein, in dem es eine kleine Anspielung auf Sex gibt. Hat sicherlich das Weltbild von manch einem Disney Sesselfurzer aufgerütelt. ^^ Von der Idee her fand ich den Film toll, aber er war mir dennoch viel zu harmlos. Am Anfang war dieser Kontrast zwischen Märchenutopie und harter Realität ja noch toll, aber da hätte man so viel tolleres machen können. Der Film war viel zu kindgerecht. Am Ende hätte er auch noch ein wenig mehr rausholen können, wenn er nicht so auf "es gibt doch noch gutes auf der Welt"-Heiterkeit ausgerichtet gewesen wäre und die Prinzessin stirbt. Der Prot küsst sie ja und sie erwacht dann wieder zum Leben, wie in Zeichntrick Disney Filmen so üblich, aber gerade hier wäre es schön gewesen, halt zu zeigen, dass unsere Welt in der Hinsicht verloren ist. Andererseits muss es ja auch noch so etwas wie Hoffnung geben.
Was soll das, dass aus ihr ein (lila) Drache wird, der einen Wolkenkratzer hochklettert um dann (natürlich) besiegt zu werden.
Hey, doch nicht irgend ein Wolkenkratzer, war es nicht sogar das Empire State Building? Welch Geschichtsträchtiger Ort für dergleichen. xD
Wenn ich mir jetzt gerade überlege, wie ich diesen Stoff verfilmt hätte; Ich hätte die Prinzessin eine nächtliche Odysee durch New York mit allerhand absurder Charakteren machen lassen, inkl. wakligen Kamerafahrten. Fragt sich allerdings gerade wie ich den Liebhaber in die Welt portiert hätte, ich denke, ich hätte einfach einen Stereotypen von heute genommen und ihn irgendwie rein projiziert und so, lol. ^^
Filmfehler stören mich meist auch weniger. Z.b. in Matrix sind mir nur wenige Technik Fehler aufgefallen, obwohl es davon alleine im ersten Film afair 200 (?) geben soll. Ich habe z.b. erst gerade wieder mal Stardust gesehen, dort klebt kein Blut am Schwert von Septimus, wenn er wieder einen absticht. Interessant ist dann aber, dass er am Schluss als die Prinzen von ihrem "Fluch" erlöst werden, alle in den Himmel kommen nur Septimus verschwindet in der "Hölle". Jedenfalls impliziert einem das der Film. Sie lösen sich ja alle auf und sein Fünkchen wird rot und er verschwindet im Boden. Komische Schlussmoral, denn davon abgesehen kommt Septimus für mich während des Films eher als Badass und coole Saur rüber und ist nicht das personalisierte Böse.
Obwohl HP ein bisschen monoton ist, in jedem Film gehts darum Voldemort zu killen, wat ´se eh' net schaffen.^^
In jedem Film? In jedem Buch. ^^ Ich hätte mich ja damals nach dem Ende vom vierten Band über eine Änderung in dieser Hogwarts Konzeption gefreut aber selbst im letzten Band wartet Voldemort schön das Ende des Schuljahres ab, bis er (erneut) angreift.
Ach verdammt, jetzt muss ich das nochmal schreiben...
Okay....
Und die Propagandafilmchen sind schon wieder so auf Witz getrimmt, dass ich das nicht schlimm finde und es vielleicht auch besser funktioniert.
Da unterliegst du einem Irrtum. Das sind toternste Filme. Das wirkt vielleicht "witzig" auf dich, weil du zum einen Europäer bist du kennst wahrscheinlich auch keine Propaganda-Filme dieser Form auf Grund dessen, bzw. nicht die US-Amerikanischen Propaganda-Filme. - Ich geb dir ein Beispiel, ich behaupte jeder auf diesem Forum hat so eine Meldung schon mal gehört:
"Gestern kam es zu schweren Kämpfen im Irak in der Region "..." zwischen der US-Amerikanischen Armee und Kämpfern der "..."-Bewegung. 300 Iraker kamen dabei ums Leben, 2 G.I.s wurden verletzt."
<- Diese Meldung, ist Propaganda. Man kann es auch "leicht verfälschte Berichterstattung" nennen. - Wir kriegen sie ja aus dritter Hand. Insofern ist da der Redaktion des Nachrichtensenders kein Vorwurf zu machen. - Aber gucken wir mal wie ernst diese Meldung ist?
300 Soldaten mit Maschinenpistolen kommen oder verschanzen sich irgendwo und (sagen wir mal) 300 US-Soldatan mit Maschinenpistolen kommen da auch hin... die Feuern 2 Stunden lang aufeinander und am Schluss sind 300 Iraker tot und 2 G.I.s verletzt.... - So sollen wir uns das vorstellen?
- Mit allem Respekt - das ist mit Sicherheit auch humoristisch - aber nur weil man sich drauf einlässt. - Faktisch ist, egal wie ich diese Meldung drehe eine Lüge. Sie verschweigt dir nämlich, wie viele US-Soldaten die 300 MAnn angegriffen haben. Sie verschweigt dir außerdem wieviele US-Soldaten ums Leben gekommen sind. Sie verschweigt dir darüberhinaus ob es überhaupt 300 Kämpfer waren oder wieviele Zivilisten da mit drunter sind. "Colleteral Damage". Vielleicht hat man mal die toten Kinder nicht mitgezählt, sonst wären es vielleicht sogar 350 tote Iraker gewesen. <- Das ist "moderne Propaganda".
Du hast vielleicht aber schon mal Tom&Jerry in Schwarz-Weiß gesehen wie sie gegen AdolfHitler kämpfen? Oder vielleicht schon mal ein Bild, wo die Japaner als Affen dargestellt werden? - ;) - Der Film Starship-Troopers verbindet US-Amerika mit Faschismus. Die Filme die du da siehst sind moderne Propaganda-Filme, wie sie in einem US-Amerikansichen faschistischen Land existieren würden. Und übrigens ein Grund warum diese Film in den USA zerrissen wurde, weil man Verhoeven es als "Unverschämtheit" anlastet, dies zu verbinden, bzw. zu Sprache zu bringen. Weil es gibt einige Amerikaner die wollen das am liebsten aus der Geschichte raushalten - weil sie sind die "guten Demokraten". Was glaubst du, warum so gut wie kaum einer weiß, dass US-Amerikanische Staatsbürger die direkt aus Japan vor dem Krieg eingewandert sind (oder japanischen Hintergrund) in Lager verfrachtet wurden die dem von Kriegs-Gefangenen-Lager glichen. - Da hörst du nichts von.
StarShip-Troopers und IIWeltkriegs Propaganda aus Amerika geht 1 zu 1 accord...
<- Die sieht so aus...Das ist kein Witz. Genauso wie die SS-Mäntel in Starship-Troopers etc.
- da hat Verhoeven sich mal persönlich zu eräußert und gesagt "Was glauben sie warum wir die haben so nah wie möglich aussehen lassen?"
Ich habe erst kürzlich mit jemanden geredet, der vehement bestritten hat, dass man in Starship Troopers sowas wie Sarkasmus und Ironie antrifft.
Da hat der Junge recht. Vielleicht kennt er auch den Roman. - Es geht um Faschismus und Militär, die die gesamte Geselschaft beeinflussen. Auch ein Satz von Herrn Verhoeven dazu, auf die Frage, warum denn die Charaktere so "nett" sein. "Glauben sie bei den deutschen Soldaten, gab es keine netten Jungs?" - Ich mein für uns ist das ziemlich klar. Stellen wir uns einfach vor wir wären heute noch IIWeltkrieg, guck dir die Wehrmachts-Soldaten an:
Sims, Pitter, Acha, Ryan, Bit, Streicher, BG, Olmen(blah)...lol <- Das sind dann die Jungs die du im Schützengraben in PrivateRyan (haha) oder TheBigRedOne oder ImWestennichtsneues siehst... Hallo! :) <- So sieht die Wehrmacht aus... lol .... Guten Tag! ;) - Das ist es ja. Aber glaubst du, dass wirkt auch so für den Jungen aus Ohio, der noch nie in seinem Leben einen Deutschen gesehen hat und nur die Filme kennt? (Und ich kenne Typen aus NewYork die sehen das anders udn glaub mir, es gibt keine europäischere Stadt als NewYork in Amerika -ich nehm Ohio nur der besseren Vorstellung halber (für uns Europäer) )
Versuch einfach mal die Perspektive zu dem Film zu verändern (nur mal so justforfun) - und ich versprech dir du lachst nicht ein einziges Mal. Der Film ist in den USA nicht umsonst zerrissen worden wie "TheRedDawn" (Die Rote Flut). Für uns wirkt das was "hm", aber so sieht Kriegspropaganda aus. (Deutsche übrigens im IIWeltkrieg, wenn du heute ein Fußball-Spiel siehst und dir dann einen Berichterstatter der Sturzkampf-Bomber Angriffe auf Torburg -hörst du keinen Unterschied. Das wirkt wie, als ob es um Sport ging)
FightClub
Aber ist Durden wirklich die Traumfigur? Eine zweite Persönlichkeit ist doch einfach der Teil, den er nicht ausleben kann.
Ja, ja. Stop! Das ist nicht Dr.Jackle und Mr.Hight (?oder "Hyatt"?), das ist - das musst du doch kennen? - Hast du dir noch nie die Frage gestellt: Ach es wäre doch schön, wenn ich manchmal so oder so wäre. Oder ein ganz anderer Typ Mensch? - ODer das sein könntest, wo du glaubst: Das wäre perfekt? Oder dein "Traumbild eins Queds"? <- Das ging da vor. Er sieht Marla. Verliebt sich. Und entwickelt einen "Traum" von sich, querstrich: Zweite Persönlichkeit - nicht im Sinne von "hier lebe ich meine innersten Wünsche aus" sondern "Ich werde zum perfekten Mann". Das dieser "perfekte Mann", der sich vor allem dadurch definiert, dass er keinerlei Grenze kennt und sich keinerlei Bedingung unterordnet - gleich zum Gesellschafts-Terroristen wird (Weil er ist auch ein "Mensch" und kein "Charakter" - der sogar am Schluss (siehe das Buch Gott anzweifelt - er unterwirft sich nicht mal mehr Gott) ) Gott anzweifelt - das erkennt "Cornelius" (oder "Narrator" ODER "Tyler Durden" ;) ) erst zu spät und versucht sich aufzuhalten. Aber Tyler ist so perfekt, dass er sogar für diesen Fall gesorgt hat, dass es nur noch eine Möglichkeit gibt für ihn - und das ist Tyler zu töten. Das er am Schluss erkent, dass er Tyler ist und dadurch auch die beiden "Persönlichkeiten" verschmelzen , ist gar nicht die Frage. Eigentlich sogar logisch. Aber er tötet hier nicht sein psychologisches, animalisches Unterbewusstsein. Er tötet eigentlich die perfekte Version von sich selbst. ...lol ;)
StarWars
Wie gesagt, das ist nur etwas, das ich schon in Star Wars Foren aufgeschnappt habe.
Na gut. Ich drücke mich nicht auf StarWars Foren rum - ich bin kein so großer StarWars-Fan auch wenn das einige gerne glauben ... da gibt es schon Hard-Core Typen dagegen bin ich ein Weichei-Fan... Aber Lucas hat das selbst schon bestritten. Es geht hier um Mythen und Märchen. Nicht um Parabeln oder historische Aufarbeitung. - Da müsste ich dir auch ehrlich sagen, wäre der Mann ein Idiot - weil das wäre eine "Verniedlichung des II Weltkriegs bzw. des Nazi-Regimes". Also um Gottes Willen. Das ist es mit Sicherheit nicht, dass muss man schon differenzieren.
Herr der Ringe
Ist das bei Herr der Ringe nicht ähnlich? Tolkien war meines Wissens ja Soldat im 1. WK und hat dort in den Schützengräben gekämpft, das soll anscheinend auch die Beziehung zu Frodo und Sam wiederspiegeln die mancherorts für ein paar ja doch etwas *zu* intim ist
Lol...was soll das denn heißen Qued? Englische Soldaten werden im Graben schwul? ...lol
Tolkien hat sein Leben lang bestritten, irgendwelche politischen Absichten oder Aufarbeitungen im Herrn der Ringe zu schreiben, sondern sagte er wolle den Engländern wieder Mythen bzw. Märchen wiedergeben, wie sie in Deutschland (auf Grund der Gebrüder Grimm übrigens) bewahrt wurden. Herr Tolkien war nicht nur Professor für Germanistik sondern darüber hinaus auch noch ein riesen Wagner-Fan. - Und das siehst du auch im Herrn der Ringe. Und das ist auch etwas was mich mit "Tolkien-Fans" (ich würde mich sehr wundern wenn er das von sich jemals gesagt hätte - weil er hat nie bestritten, "dass es Vorbilder gab") immer wieder aneinander geraten lässt, wenn der Satz fällt "Tolkiens Ideen sind einmalig" oder "Tolkien sei die Mutter aller Fantasy". Jeder den du triffst und der das sagt, kennt nicht "Den Ring der Nibelungen" von Herrn Wagner. Hat er vielleicht mal gehört, weiß dass das ne 16 Stunden Oper ist - aber er hat sie nie gesehen. Und wer dann noch einen dieser beiden Sätze raushaut (nachdem er sie gesehen hat): Denn muss man dann ernsthaft die Frage stellen ob er als Idiot (im wissentschaftlichen Sinne - das heißt du hast einen IQ unter 40) auf die Welt gekommen ist oder ob er erst im späteren Verlauf zu einem geworden ist. - So offentsichtlich ist das. Wenn ich dir hier ein Bild von Wotan zeigen würde (aus der Uraufführung), würdest du glauben ich zeig dir Gandalf (mit Hut, Stab/Speer, Umhang - ist 1:1 wie du Gandalf auf Bildern siehst oder im Film. Also wie sieht Wotan aus in der Oper wenn er durch die Welt reist? - Wie Gandalf der Graue aus Herr der Ringe ;) ...lol ). - Die letzendliche Thematik ist ein bisschen Umfangreicher und auf unsere Welt bezogen (im Ring der Nibelungen). Und Wagner hat das wiederum aus der Sigdrifa sowie dem Nibelungen-Lied genommen, was aus der jüngeren Edda ist. Und die Edda ist KEIN nordisches Werk - auch wenn sie auf Island geschrieben wurde. Die ältere Edda (Paganisten und "Asatrus" werden mich jetzt hauen, aber man sollte die Kirche auch im Dorf lassen - für Qued - die datieren das noch mal so 500 Jahre vor, weil man natürlich den Christen nicht den Vorzug mit der Bibel geben will - ist ein ständiger Kampf/Krampf) ist ca. 800 n.Chr. aufgeschrieben die "jünger" ca. 1200 bis 1400 n.Chr.
Der Reiterangriff - den du auch im Film siehst - ob das Waterloo ist, weiß ich nicht. Sind aber exakt soviele Soldaten zu Pferd (ich glaub 6000?). Also so viele Soldaten waren tatsächlich in Waterloo. Unterm Preußischen Banner. Schwarz-Weiße Uniformen, Totenschädel an der Kappe. Blücher vorne weg. Die da - Napoleon den Todesstoß versetzten. Kann man sich jetzt im Film angucken und weiß dann wie so 6000 Reiter aussehen. Ob das Zufall ist oder nicht, weiß ich nicht.
Sam und Frodo auf jeden Fall... das ist kein "Pärchen" ...lol - das ist ein typisches britisches Militär-Klischee (des "Leftenant" (ausgesprochen-geschrieben wird es wie Lieutnant/Leutnant) und seinem Seargent (Feldwebel) - wenn du englisches Militär anguckst siehst du das häufig in Filmen - Das übrigens ist nicht dasselbe wie in der US-Army! <- Das liegt an der Amerikanischen Heeres-Struktur <- die ist anders - eher kritisch). Bzw. kann man das darauf anwenden.
Aber darauf das "Schwul"-Etiquett drauf zu kleben. Also wer das macht. Bitte. Das ist ja wie bei Karl May. Um Gottes Willen. Also wenn das schwul ist, dann hatte ich auch schon drei schwule längjährige Beziehungen in meinem Leben, was mir bis jetzt nicht bewusst war, meinen Partnern auch nicht und meine damaligen Freundinnnen hat das auch gar nicht gestört.Also wer das auf die Beziehung von Frodo und Sam sieht, egal wie - der tut mir wirklich leid, weil der hat in seinem ganzen Leben, wahrscheinlich noch nie einen wirklichen guten Freund gehabt. Aber die beiden haben ein sowas von normales Verhältnis. Also - bei aller Liebe, Qued - wenn du morgen einen Ring nach Rumänien bringen müsstest, damit nicht ganz Europa von transylvanischen Zombies überrannt wird. Dann kannst du mir gern einen PN schreiben, dann komm ich mit - und wir kennen uns gerade mal aus dem Netz. Und dann kannst du davon ausgehen, fütter ich dich auch mit LembersBrot, damit du mir nicht vom Fleisch fällst, werde dir auch sagen "Stell dich nicht so an, mit dem Fissels-Ring den du da trägst, sonst kann ich das auch gern machen" und ich trag dich auch gern die letzten Meter .
Und ich war nie in der britischen Armee und das heißt auch nicht, dass wir beide danach händchenhaltend im Park spazieren gehen. - Also da seh ich überhaupt nix, außer Freundschaft.
Harry Potter
War das einer der Gründe, warum man sich von Columbus getrennt hat?
Die haben sich nicht von Columbus getrennt. Die Filme sind ja sozusagen Columbus - Projekt gewesen. Columbus hat nur nach dem zweiten Film gesehen, dass er das nicht durchhalten kann (er wollte ja alle machen - das war sein Vorhaben) und gesagt, ihm sei seine Position im Leben als Ehemann und Vater wichtiger. Die Jungs die danach kamen sind die Ersatzleute für Herrn Columbus.
Soviel ich weiss, war diese Brutalität im dritten Teil (wo auch immer) jedenfalls der Trennungsgrund von Cuaron.
Denke ich ist mit obiger Information geklärt warum. ...lol ;)
Den grösstenteil werden ja wahrscheinlich Auftragsregisseure darstellen.
Kommt drauf an. Es gibt kein Gesetz im Feature-Film, das sagt "so muss das laufen". Das ist keine Fernseh-Serie. Da ist es relativ Standard, dass ein Produzent eine Idee verwirklicht und dafür Leute einstellt und die Idee dann einem Sender verkauft. Das gibt es natürlich auch beim Film. - Es kommt auf den Regisseur an.
Die Frage ist halt auch, macht man einen Film für all die Leute, die die Bücher im vornherein gelesen haben oder versucht man einfach möglichst viele Leute in die Kinos zu locken. Im Fall vom Herr der Ringe wurden wirklich praktisch alle befriedigt und die Ents tragen wenig zum Plot bei, jedenfalls aus filmischer Perspektive.
Also gerade im Fall von Herr der Ringe... sollte man sich eines vor Augen führen. Peter Jackson - ist als Regisseur in der Filmwelt nicht größer oder hat mehr Möglichkeiten als du oder ich. (vor Herr der Ringe - heute ist das was anderes - sein Name gibt ihm Möglichkeiten)
Ein Film wie Braindead (ResidentEvil) - der macht dich noch nicht zum Star-Regisseur. <- Davon gibt es 1000 Leute weltweit, die sowas schon gemacht haben. (Frag mal rum, wer hier den Namen des Regisseurs von "Der blutige Pfad Gottes" oder "God'sArmy" kennt? - Riesenfilme - wat machen die Jungs heute? - Der Weg für die morgen einen Film wie Herr der Ringe zu machen - ist genau so lang wie für dich. Kein Scherz Auf gut deutsch gesagt: Vor 15 Jahren Qued, hättest du auch die Rechte am Herrn der Ringe kaufen können und den Film machen. - Das ist das bemerkenswerte daran (dass P.Jackson den gemacht hat).
Deswegen hörst du auch immer wieder "der ist aus Neuseeland". Die haben da eine Filmlandschaft die ist wie bei uns. Und nur ein Wort zur Herr der Ringe Lizenz. <- Die waren pleite mitte der 90er. Deswegen sage ich dir, hättest auch du die Filmrechte "kaufen können". Und das du mal immer wieder hörst (mittlerweile ist das ja wieder zurück genommen, weil mehrer Stimmen laut wurden, die sagten auf grund des Dokumentations-Materials was es nebenbei gab "Leute die heile Welt die ihr uns da verkaufen wollt, stimmt doch niemals - das ist ein bisschen sehr "Sonnenschein") - das soll schon seit 1840 in Planung gewesen sein... - Das Glück was er hatte, war das eine andere Produktion mit einem Fantasy-Film schon bei NewLine auf der Türmatte stand und dafür gekämpft hat, dass Fantasy sich auf dem Wide-Screen verkaufen kann und kosten gespart werden könnten, wenn man es gleich als Triologie verkauft. Der Titel hat es gemacht. Die anderen kamen mit einer "No-Name" Geschichte a la StarWars an. Deswegen sage ich dir, hättest auch du da mit Herr der Ringe in der Tasche stehen können.
Und die Freiheit dann von NewLine zu sagen: Okay mach wie du willst... <- das ist gerade beim Herr der Ringe einmalig und Erfolg gibt letztendlich recht. Fantasy funktioniert auf Wide-Screen. Viele Leute sind total begeistert, der Herr der Ringe funktioniert doch als Film und die Tolkien Co-operation ist gerettet. - Das hat übrigens auch in den US-verstärkt dazu beigetragen Buch-Hits zu verfilmen (Narnia, Eragon etc.) . Der einzige "große" (im Sinne von bekannt - "der dunkle Kristall" oder "Dragonslayer" sind Zielgruppen -Filme) Fantasyfilm der aus dem Drehbuch entwickelt wurde (basierend auf Kurzgeschichten) ist immer noch Conan, von Ausnahme-Produzenten Laurentis (der übrigens auch Dragon-Heart gemacht hat - der wahrscheinlich direkt danach kommt in der populären Fantasy-Film-Liste...lol) ;).
Film-Fehler
Filmfehler stören mich meist auch weniger. Z.b. in Matrix sind mir nur wenige Technik Fehler aufgefallen, obwohl es davon alleine im ersten Film afair 200 (?) geben soll. Ich habe z.b. erst gerade wieder mal Stardust gesehen, dort klebt kein Blut am Schwert von Septimus, wenn er wieder einen absticht. Interessant ist dann aber, dass er am Schluss
Ich bin sehr vorsichtig bei "Filmfehlern". Mir hat mal jemand begeistert erzählt, wieso Titanic so ein toller Film sei auf einer Filmfehler-Seite (ich weiß den Namen nicht, soll aber die Filmfehler-Seite sein) sei es der Film mit den meisten Fehlern. Der Geck an der Sache ist, dass Titanic mit Sicherheit einer der meistgesehensten Filme des Universums ist, mit Typen dagegen sind Trekies geradzu eine lockere Selbsthilfegruppe. Daher ist der Film auf Platz eins.
Und das nächste ist ganz klar das "Movie-Magic" und "Film-Fehler" -< ja, das sind zwei Dinger.
Beispiel von CasinoRoyal. Ein "Filmfehler" - Wenn Craig am Anfang über die Brüstung der Botschaft springt, fällt er eindeutig auf eine Matte. - Ja. Toll. Ich weiß, dass der auf eine Matte fällt. Er weiß das. Die haben auch bei Herr der Ringe auf Matten gekniet. Bei jeder Produktion, wenn jemand fällt, fällt er auf eine Matte. Das ist aber ein Filmfehler in Casino Royal? Du siehst die MAtte da auch nicht. Aber es sei offensichtlich, dass er auf eine drauf fällt. -- Glaub mir auf diese Art und Weise, finde ich dir in jedem Film eindeutige "Fehler" auch bei Gilliam und Kurbrik <- nur weil die beiden den Ruf haben Perfektionisten zu sein und daher den Schutz haben, dass man weiß, dass so wie es ist auch von ihnen gewünscht ist. Brauchst du nur sagen: Odysse 2001 sieht die Raumstation aus wie Plastik. Ja. Toll. lol -
Weißt du was ein wirklicher Film-Fehler ist: IN Alien - steht ein Bleuchter aus versehen im Bild und huscht schnell weg, als Rippley vor dem Alien flüchtend den Gang entlang gelaufen kommt. <- Nur das haben außer eingefleischte Alien-Fans noch nie die ganzen "Bug-Buster" gesehen und glaubst du Riddley Scott habe das nicht auch gesehen? ;) - Weil das ist nämlich der Punkt: Ein Regisseur sieht nicht nur die Szene und hat sie auch noch auf Storyboard, der sieht noch die Dailys, den Rough-Cut 10 Mal, den Final Cut und am Schluss den Re-Final-Cut wenn es so sein muss. Deswegen bin ich seeeeehr skeptisch, wenn mir jemand erzählt, er habe gerade einen Film zum ersten Mal gesehen und 20 Fehler entdeckt. <- Ich beurteile Menschen nach solchen Aussagen. Weil wenn siehst du mal EINEN (von hunderten Anschlussfehlern - weil man bewusst gesagt hat "Movie-Magic" - geht nicht anders, fällt eh keinem auf) und alles andere darüber beruht auf falschem Eindruck oder Missverständniss.
Oder du sagst mir (jetzt nicht du - ich rede allgemein von "du") du bist Regisseur oder machst irgendwas in die Richtung <- Weil dann siesht du Filme i.d.R. anders und guckst auf andere Dinge, daher fällt dir auch mehr auf. In diesem Sinne:
Z.b. in Matrix sind mir nur wenige Technik Fehler aufgefallen
Sind welche? Technik heißt jetzt was? Weil Technik wären jetzt für mich Bleuchtung und Kamera. Wenn du mir jetzt gleich sagst, die sitzen da in einem dunklen Raumschiff und die Darsteller sind beleuchtet...lol... Dann werde ich dich nämlich im Namen der beiden Brüder fragen: Was hättest du denn lieber gesehen? Stockdüstere Finsternis? ....lol :eek: ;)
Aber ich hab Matrix alle drei Teile hier. Kann also gucken... würde mich jetzt rein der neugierhalber mal interessieren... (ob es da 3000 geben soll - ja... lol - da es sich um ein impressives Medium handelt glaub ich gibt es die dann bei jedem Film... fänd ich dann nicht so tragisch..rofl ;) )
Gruß
Ryan
Ach verdammt, jetzt muss ich das nochmal schreiben...
Ach verdammt, jetzt muss ich da noch antworten... xD
@Starship Troopers
Ryan, mir sind doch die Parallelen zum 2. Weltkrieg und zum Faschismus auch aufgefallen. Die Propagandafilme sind todernst, verblendet. Natürlich. Nur bin ich jetzt mal von der Annahme ausgegangen, dass jeder den Witz dahinter erkennt. So eine polemische und einseitige Berichterstatung kann man doch nicht ernst nehmen (jetzt nur auf Starship Troopers bezogen, also so wie sie in der Form daherkommen). Es ging mir nicht mal um die Kritik und Bezüge, die Verhoeven damit vielleicht auf die Amerikanische Moral oder Sitte gemacht hat, sondern nur der Umstand alleine, dass doch jeder diese Filmchen reflektieren können sollte (vor allem diese wirklichen Propagande Filme, nicht mal den gesamten Film, der vor "Anspielungen" ja nur so spritz). Aber nicht reflektieren und interpretieren und anwenden, sondern einfach nur das was er hier sieht erkennt. Davon bin ich ausgegangen.
Jetzt bin ich gerade mal kurz auf Wiki schauen gegangen und habe das hier gefunden:
Der Film wurde von Verhoeven nach eigener Aussage als Satire auf den Faschismus und Militarismus konzipiert. Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften (heute Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien) sah das anders – wegen der Gewaltdarstellungen und des pro-militaristisch interpretierten Inhalts wurde der Film 1999 indiziert.
Um es noch mal zu vertiefen, weil ich mich manchmal nicht so klar ausdrücke. Genau das habe ich nach Sehen des Filmes gedacht und ich fragte mich einfach, wie man das nicht sehen kann. Würde man jetzt Full Metal Jacket geil finden, weil der Sgt. nen Arsch aber ne coole Sau ist? Dort erkennt doch auch jeder die Kritik (wobei sie natürlich viel deutlicher ist, deshalb schlechter Vergleich (auch wegen anderem - aber hey, die Abrechnung kam zwar 20 Jahre verspätet, aber all die Army Freaks werden sicherlich auch nicht vor Freude in die Luft gesprungen sein.)). Ich frage mich nur, wie man das (auch als Europäer, bzw. bei der Prüfstelle) nicht sehen kann. Ja, in Amerika zählen andere Werte, aber Scheisse, wenn ich mir im hier und jetzt nen Film von Leo Riefenstahl ansehe, dann weiss ich doch auch, was sie einem damit sagen will.
Es geht um Faschismus und Militär, die die gesamte Geselschaft beeinflussen.
Natürlich geht es das. Aber das negiert doch die Persiflage nicht. Gut, mir fehlte jetzt der Geschichtsbezug etwas und somit sah/sehe ich immer noch nicht ganz, wie präzis Verhoevens Kritik ist.
Aber glaubst du, dass wirkt auch so für den Jungen aus Ohio, der noch nie in seinem Leben einen Deutschen gesehen hat und nur die Filme kennt?
Dem habe ich nichts zu entgegnen. Die Schwarz Weiss Zeichnerei ist bei solchen Filmen (oder anscheinend grundsätzlich in der Kultur der Amis verankert) ja nichts neues. Aber ich bin jetzt immer noch nicht ganz Schlau. Dieser Junge sieht die Deutschen als Schlecht an. Aber wenn er doch Starship Troopers angehen wird, dann wird er die Bugs als Einheit sehen und nicht die Konformistischen Menschen, die die Bugs abmurksen. Er wird die Freundlichkeit und damit die Normalheit eines Soldaten sehen, eines Bürgers und keines Zivilisten.
Und wenn wir schon dabei sind. Starship Troopers 2 ist Scheisse, aber der Schlusssatz ist doch sowas von offensichtlich. Da wird der Cpt. am Ende vom System als "Held der Föderation" tituliert. Der Zuschauer sieht doch spätestens jetzt, wie widersprüchlich und falsch dieses System ist. Denn würde er nicht sterben - abgesehen davon wollte er ja genau kein Held sein, sondern rettete nur alle durch seine Art und auch Aktion am Schluss - hätte man ihm die Todesstrafe verhängt, weil er sich einem (geisteskranken) Oberen widersetzt hat. Und hier müsste doch auch der Groschen bei Georgy Boy aus Ohio gefallen sein? Ausserdem mag New YOrk zwar europäisch sein (liegt ja auch sehr östlich), aber San Francisco ist doch da fast noch näher bei uns.
Andererseits, was mir jetzt gerade dazu einfällt. Ich weiss, ich verliere mich manchmal etwas. :/
Aber mir ist da gerade ein Radio Eriwan Witz in den Sinn gekommen und der basiert afaik in leicht verändeter Form auf einem Pressebericht:
Frage an Radio Eriwan: "Stimmt es, daß Genosse Chruschtschow gegen Kennedy ein Autorennen gefahren hat?
"Im Prinzip ja. Chruschtschow belegte einen ehrenvollen zweiten Platz, während Kennedy nur Vorletzter wurde."
Wir lachen darüber, weil es ein Witz ist, klar. Aber das ist Propaganda. Und vielleicht muss ich wirklich die Perspektive wechseln, mir ists nur darum gegangen, dass du mich nicht falsch verstehst. Mir ist einigermassen klar, was Propaganda ist. Presse ist swowieso immer subjektiv. :p Aber ich seh darin eben das, was ich darin sah und erläuterte.
@Fight Club
nicht im Sinne von "hier lebe ich meine innersten Wünsche aus" sondern "Ich werde zum perfekten Mann".
Ich tue mich bei solchen Vorstellungen immer schwer, weil ich mir dann überlege, wäre ich dann noch ich? Sind es nicht auch alle meine Fehler, die eben mich ausmachen?! ^^ Klar möchte man sich in manchen Aspekten ändern, aber längst nicht in allen. Eigentlich würde ich mich nur selbst gerne etwas modifzieren, allerdings nicht so komplett verändern. Aber da spielt wieder Marla mit.
Aber er tötet hier nicht sein psychologisches, animalisches Unterbewusstsein. Er tötet eigentlich die perfekte Version von sich selbst. ...lol ;)
Klingt logisch. Komisch, auf was für einen Gedanken ich damals gekommen bin. ^^
@HdR
wie sie in Deutschland (auf Grund der Gebrüder Grimm übrigens) bewahrt wurden.
Bewahrt ist ein gutes Wort. Meines Wissens haben die Grimms die Märchen verkindlicht und ihnen so viel von der Essenz und der Aussage weggenommen. Um ein Beispiel zu nennen: In der französischen Version des Rotkäpchens, soll die Absicht des Wolfes viel deutlicher dargestellt werden.
Lol...was soll das denn heißen Qued? Englische Soldaten werden im Graben schwul? ...lol
Nein, das sollte jegiglich eine weitere "Referenz" darstellen, die Tolkien aufgrund eigener Erfahrung eingebaut haben könnte. Weder habe ich behauptet, dass Sam und Frodo ein homosexuelles Verhältniss hätten, noch hätte ich ein Problem damit. Ich meinte damit nur, dass wie gesagt, die Beziehung zwischen Frodo und Sam für die heutige Jugend mancherorts nicht mehr so nachvollziehbar ist (gibt ja viele Gangstas und was auch immer - wenn du mir die Ausführung kurz noch gestattest: In der Achten hat uns einmal ein Lehrer gefragt, ob wir unseren Freunden dann Kollegen oder Freunde sagen. Da meinte einer. Ich habe Freunde, aber wenn ich unter ihnen bin, dann sind das meine Kollegen, denn ich könnte ihnen nicht Freunde sagen), was ich damit ansprechen will, ist einfach die Problematik, die sich schon bei solchen Kleinigkeiten zu Tage kommt. Es passt nicht in unser Männliches Weltbild. Sam würde man heute wahrscheinlich teilweise als weinerlich bezeichnen, oder auch Frodo. Trännen waren früher nichts schlimmes. Viele Dramen aus der Antike und dem Mittelalter hatten weinende Helden. Weinen war nichts schlimmes, es symbolisierte auch Empathie und Solidarität. Aber heute kannst du als Mann nicht mehr weinen, weil es nach heutiger Auffassung Schwäche zeigt. Um das ging es mir. Dann kommt noch die Extremsituation dazu wie halt auch bei diesem sogenannten "Schützengraben Klischee".
Ich hab mich übrigens immer gefragt, wie Jackson an den Herr der Ringe rangekommen ist. Das gibt natürlich ein wenig aufschluss. Aber wer hat denn das ganze Konzept gemacht. Gerade beim Herr der Ringe stand unheimlich viel Aufwand dahinter. Da hat der doch nicht einfach so kommen können, ohne dass er sich sehr detailiert Gedanken über das Projekt gemacht hat. Was hatte er selbst vorzuweisen, ein paar Horrofilme aus den Achtzigern, vor allem auch mit Gore Sequenzen und so. Aber wieso gibt ihm ein Studio so viele Freiheiten?
Klar war Tolkien nicht der Erste was Fantasy angeht. Ist ja auch immer eine Entwicklung, so zu sagen eine Evolution dahinter. Schrieb er schon Highend Fantasy? Er hat das Genre einfach "revolutionier" im Sinne von Moderner Fantasy. Das was heute alle machen. Eine eigenständige Welt erschaffen mit gewissen Parallelen zu hier.
@Filmfehler
Sind welche? Technik heißt jetzt was? Weil Technik wären jetzt für mich Bleuchtung und Kamera.
Okay, so gesehen ist das nicht mal unbedingt ein Technikfehler. Es gibt ja diese Szene, in der Agent Smith und Neo in einem kleinen Verhörzimmer sitzen und er ihm dann diese Wanze implantiert. Dort gibt es eine Wiedersprüchlichkeit mit der Brille, dass Neo in der Spiegelung ganz normal aussieht, irgendwie so war das. Naja, mit der Brille gibt es ja noch mehr, aber das ist jetzt wahrscheinlich Movie Magic. Wenn dir Morpheus zwei Pillen hinhällt und jede Hand wird in einem Brillengas gespiegelt.
Also, die Grenzen sind fliessend, nicht jeder Fehler ist gewichtig, es gibt Fehler wo Kritik berechtigt ist, aber sowas wie ne Matte... was erwarten die Leute da? ^^
Ich finds immer ganz lustig die Bücher zu lesen und dann zu gucken, was die Regisseure daraus gemacht haben. ^^
Meistens bin ich damit auch zufrieden, bis auf kleine Details, aber man kann es ja eh nie allen recht machen.
Aber echt enttäuscht bin ich von Twilight. Der Verfilmung zum gleichnamigen Buch von Stephenie Meyer.
Ich mein, in diesem Buch dreht sich alle um Liebe. Um das große Hindernis zwischen dem Mädchen Bella und dem Vampir Edward. Und dass es zwischen ihnen so anders ist. Dass er, trotz seiner fast 100 Jahre noch nie jemanden wie sie getroffen hat und dass sie überhaupt keine Angst vor ihm hat. ("Are you afraid? - I'm only afraid in lossing you.")
Und ich finde, das kommt in dem Film überhaupt nich rüber!
Alles was das Buch ausmacht, was mich dazu veranlasst hat, es gleich mehrmals zu lesen, geht verloren. Und ich finde ganz wichtige Sachen wurden verdreht, vernachlässigt oder weggelassen.
Und wenn ich erst noch mit der Besetzung der Schauspieler anfange, könnt ich nich mehr aufhören, mich zu ärgern.
Wobei die deutschen Synchronstimmen und Übersetzungen auch ein Griff ins Klo waren...
Und dabei hab ich mich echt auf den Film gefreut.
Aber Naja, Lesen is halt das beste Kino ;D
Achadrion
10.12.2008, 09:14
*langsam wieder den Kopf aus der Deckung heb*
Das Geplänkel zwischen qed und Ryan scheint langsam ab zu flauen. ;)
Als umfassend Halbwissender kann ich mich gar nicht so weit in eure Diskussion einbringen, deshalb habe ich einfach mal eine Pause abgewartet. :D
Allerdings ist mir noch etwas Lustiges zum Thema Interpretation von Regisseuren und ihren Hintergedanken eingefallen.
Alfred Hitchcocks Enkelin hat Film in Californien studiert. Unter anderem sollte sie eine Hausaufgabe schreiben, was sich Alfred Hitchcock bei einem bestimmten Film gedacht hat.
Den ganzen Tag haben sich Alfred und seine Enkelin mit dieser Abhandlung beschäftigt. Am Ende ist die Enkelin aber doch nur mit einer 3 nach Hause gekommen, weil sie das Thema nach Meinung des Dozenten nicht ganz getroffen hat. Hitchcocks Kommentar dazu: " Ich werde mich das nächste mal besser anstrengen müssen." :D
Als ich das in einer Dokomentation gesehen hatte, musste ich herzhaft lachen. Wer kann schon mit Bestimmtheit deuten, was sich Autoren oder Regisseure bei ihren Filmen so gedacht haben. Letztendlich kann man immer wilde Deutungen und Spekulationen raushauen. :D
Ausserdem mag New YOrk zwar europäisch sein (liegt ja auch sehr östlich), aber San Francisco ist doch da fast noch näher bei uns.
Wuas? - Es sind von hier 6 Stunden nachc NewYork und mindestens 8 nach San Francisco (ich glaub sogar eher 10). - Wieso ausgerechnet San Francisco? O.O - DAs liegt dazu noch in Californien. ST spielt - meine ich in Rio de Janeiro. Ich hab Ohio bewusst genommen, weil im mittleren Westen generel die Uhren was langsamer ticken, ähnlich wie im Süd-Osten.
Genau das habe ich nach Sehen des Filmes gedacht und ich fragte mich einfach, wie man das nicht sehen kann. Würde man jetzt Full Metal Jacket geil finden, weil der Sgt. nen Arsch aber ne coole Sau ist? Dort erkennt doch auch jeder die Kritik (wobei sie natürlich viel deutlicher ist, deshalb schlechter Vergleich (auch wegen anderem - aber hey, die Abrechnung kam zwar 20 Jahre verspätet, aber all die Army Freaks werden sicherlich auch nicht vor Freude in die Luft gesprungen sein.)).
Da hab ich ne schöne Anekdote für dich: Full Metal Jacket gilt nur in Europa als Anti-Kriegs-Film... in den USA ist der Film als nicht eindeutig (landläufig) kategorisiert.
Ich hab mal eine Filmkritik zu PrivateRyan verfasst mit eine Anspielung auf die Scharfschützen-Sequenz von Full-Metal-Jacket. Hauptkritik (ich zitiere) wie man PrivateRyan mit so einem kriegsherlichen Gewaltepos wie Full-Metal-Jacket vergleichen könne, grenze ja fast an eine Unverschämtheit. - Da war ich dann auch baff. Erzählte das einem Bekannten und der sagte mir dann, dass liegt halt daran, dass in den USA Platoon der Anti-Kriegsfilm sei und Kubrick nicht umsonst in England wohnt. ;)
Deswegen sagte ich auch oben zu dir "man merkt das du Europäer bist".
Bewahrt ist ein gutes Wort. Meines Wissens haben die Grimms die Märchen verkindlicht und ihnen so viel von der Essenz und der Aussage weggenommen. Um ein Beispiel zu nennen: In der französischen Version des Rotkäpchens, soll die Absicht des Wolfes viel deutlicher dargestellt werden.
Hm, nein. Sie haben die gängisten Versionen aufgeschrieben. Die sind aber auch als Kinderbuch (abgeschwächt) erhältlich. Es gibt aber zwei Versionen. Deren Bestreben war ja die deutsche Sprache zu "formieren" und zu erhalten. Das wäre ja dann ein wenig gegen den Sinn des "Nebenproduktes" (das es war - es ging ihnen in erster Linie um ihr Wörterbuch).
Ich hab mich übrigens immer gefragt, wie Jackson an den Herr der Ringe rangekommen ist.
Er hat die Rechte gekauft.
Aber wer hat denn das ganze Konzept gemacht.
Das verstehe ich nicht. Was meinst du denn mit Konzept?
Gerade beim Herr der Ringe stand unheimlich viel Aufwand dahinter. Da hat der doch nicht einfach so kommen können, ohne dass er sich sehr detailiert Gedanken über das Projekt gemacht hat.
Soweit ich weiß, hat JAckson ja schon ziemlich lange eine Effekt-Firma. Und es gab wohl ein Screening bei Miramax wo sie den Film teilweise mit Storyboard-Sequenzen und einigen Animationen vorgeführt haben, um zu zeigen, was sie machen wollen und wie.
--
Was hatte er selbst vorzuweisen, ein paar Horrofilme aus den Achtzigern, vor allem auch mit Gore Sequenzen und so.
...lol... Ich glaube du würdest ziemlich baff sein, was einige Regisseure, Kameraleute etc.
vorher gemacht haben und wie das vor allem ausgehen hat. Also da schon einen erfolgreichen Gore-Film zu haben - das ist schon Oberklasse. Guck dir mal den an, den er nach Braindead gemacht hat (ich glaub der heißt Rats oder so). Letztendlich ist Filmemachen auch nichts anderes als ein Bild malen. Jeder hat von uns dasselbe Papier und dieselben Stifte. Und wenn du Ölfarben hast und ein bessere Leinwand - dann kann man auch nen OrganUtan (hat man ja schon) ein Bild malen lassen und selbst eingefleischte Kunstliebhaber, haben es für Künster X oder Y gehalten.
Das ist beim Film nichts anderes. - Theoretisch kann das jeder. Es geht nur darum, wie kreativ bist du einen geschriebenen Text visuell umzusetzen. Es gibt nicht umsonst viele Regisseure die sagen,Principal Shooting (also das faktsiche Drehen) ist nur noch abfilmen. - Wenn ich dir morgen einen Profi-Storyboard-Artist an die Hand gebe der Skizzen im Minutentakt erstellt, einen Cast der Millionen vom Namen verdient und einen durchschnittlichen Kamera-Mann - dann kannst udem Artist deine Einstellungen sagen. Der zeichnet die und du gehst dne Rest des Monats nach Hause. - Die anderen Wissen was sie machen müssen. ;) - Es gibt Schauspieler (wie Anthony Hopkins) die wollen nur eine Regie-Anweisung hören: Schneller oder langsamer. Und umgekehrt Regisseure wie Ridley Scott die sagen: Das ist euer Job den Charakter so herauszulesen, dass ich nur noch kurz mit euch sprechen muss, was ich mir wie vorstelle und dann hat das zu funktionieren. - Guck dir mal Filme von früher an - Schlachten von 10.000 LEuten und einen Stab von 10 Mann. - DU kannst einen Film mit zwei Mann hinter der Kamera machen, - der einzige Unterschied, dass dann z.B. Achadrion den Unterschied als "halb-wissender" sehen würde, dass du wahrscheinlich ein billigeres Equipment verwendest.
Aber nämen wir mal an du hättest eine profi Steady-Cam - dann könnte keine Sau auf dem Planeten mehr sehen, ob Qed aus der Schweiz oder Steven Spielberg den Film gemacht hätten. Vor allem nicht wenn du so ein zwei typische Spielberg Sachen imitierst.
- Soviel zur Technik. Heutzutage. Aber das ist kein Unterschied zu früher.
Aber wieso gibt ihm ein Studio so viele Freiheiten?
Nicht Warner (das Studio) - NewLine (Produzent/Verleih)- Dafür hat NewLine sich ja auch an Warner verkauft. - Die sind "pleite" gegangen am Herrn der Ringe und gehören (weiß nicht ob immer noch) seitdem zu Warner. Weil die natürlich dann als Hauptinvestor eingesprungen sind, weil das Projekt NewLines Kapazitäten sprengte.
Schrieb er schon Highend Fantasy? Er hat das Genre einfach "revolutionier" im Sinne von Moderner Fantasy. Das was heute alle machen. Eine eigenständige Welt erschaffen mit gewissen Parallelen zu hier.
Ich kenn den Ausdruck "Highend-Fantasy" nicht - ich kenne zwar High-Fantasy und Heroic-Fantasy - aber - öhm... Conan meine ich war vorher - frage natürlich ob Tolkien tatsächlich der erste war, der sozusagen eine "eigene Welt" kreierte (im Fantasy). Ich würde hier aber auch eher sagen: Evolution der Märchen (weil das sein Hauptanspruch war) - Aber das nur kurz - weil da müssten wir einen neuen Thread über Fantasy aufmachen... sonst schreib ich hier wieder einen Roman... ;) ...lol
Als umfassend Halbwissender kann ich mich gar nicht so weit in eure Diskussion einbringen, deshalb habe ich einfach mal eine Pause abgewartet.
Wir diskutieren ja nicht wirklich, wir bereden Filme und tauschen Gedanken (oder Informationen) darüber aus und "Interpretation" von Themen-Inhalten - wie du selbst sagst - um Gottes Willen - da könnten wir hier ja alles schreiben... ;) ...lol
Allein zu Qeds Avatar-Film - da wäre der Thread mit Sicherheit schneller auf 200 als du und ich "Moep" sagen könnten...rofl.... ;) - Nö, es geht ja nur um Gedanken zu Filmen und Storylines. - Wir führen hier keinen hoch-intellektuellen Kunst-Disput...rofl ;) - Also bitte keine Angst...lol
Gruß
Ryan
Sumbriva
12.12.2008, 15:25
Ich möchte eure nette "Austauschung diverser Gedanken" ja nicht unterbrechen, macht ruhig fröhlich weiter, aber ich frage mich langsam, wie es Ryan schafft qeds doch sooo kurzen Namen dennoch (fast) jedes Mal falsch zu schreiben.... :D
Päätzäää!
Außerdem ist das pure Wertschätzung indem ich ihm einen Buchstaben dazu dichte. Ich finde drei werden einfach nicht seiner Person gerecht. :D ....lol - Im Gegensatz zu euch allen die ihn überhaupt nicht mögt! Was man ja daran sehen kann, dass ihr ihn immer nur drei Buchstaben widmet! Jawohl! So ist das! ... lol
;)
Gruß
Ryan
Sumbriva
12.12.2008, 15:47
Außerdem ist das pure Wertschätzung indem ich ihm einen Buchstaben dazu dichte. Ich finde drei werden einfach nicht seiner Person gerecht. :D ....lol - Im Gegensatz zu euch allen die ihn überhaupt nicht mögt! Was man ja daran sehen kann, dass ihr ihn immer nur drei Buchstaben widmet! Jawohl! So ist das! ... lol
Mag sein, Ryn... ;)
Achadrion
16.12.2008, 07:39
*anschieb*
Gibt es eigentlich schon erste Meinungen zu Tintenherz?
Ich trau dem Frieden ja nicht. Brandon Fraser als Mo finde ich irgendwie ... Fehlbesetzt. Er ist für mich immer der Mumienjäger. Allerdings habe ich den Film noch nicht gesehen.
Das wird wahrscheinlich seit langer Zeit der erste Film sein, den ich mir im Kino anschaue. Ich habe wirklich alle Filme verpasst, die mich interessiert haben. Ich hoffe ja, dass das im neuen Jahr besser wird. :D
Wobei Fraser ja genau dem Bild entspricht, dass Cornelia Funke von Mo zeichnen wollte. Wenn ich mich recht entsinne, hat sie mal geschrieben, dass Fraser die lebende Vorlage für Mo ist. Steht nicht auch im ersten Band eine Widmung für ihn drin?
Achadrion
16.12.2008, 11:39
Jetzt wo ich deinen Beitrag lese, dämmert mir da etwas ....http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/gruebel.gif
In meiner Phantasie habe ich trotzdem einen schlankeren und irgendwie weniger draufgängerischen Mann im Kopf. Am Wochenende gab es ein Radio Interview mit Cornelia Funke. Sie ist wohl begeistert vom Cast und der Regiearbeit. Sie konnte sich nicht vorstellen, wie ihr Buch in Bilder umgesetzt werden kann. Naja, vielleicht klappt es ja freitag mit einem Kinobesuch. Ich werde dann exklusiv berichten wie der Film war. :D
Achadrion
18.12.2008, 07:35
Ich habe mir gestern the dark Knight angesehen. Ich weiß noch nicht so richtig, wo ich den Film einordnen soll.
Es war natürlich Popcornkino vom Feinsten. Viel Knallbumm und fliegende Autos. Auch eine dicht erzählte Geschichte - trotzdem bin ich nicht wirklich begeistert.
Die Hintergrunggeschichte des Jokers ist mir bis zum Schluss unklar geblieben. Skarecrow wird kommentarlos am Anfang des Films einkassiert und Twoface wird aufgebaut, als wenn noch Größeres mit ihm geplant ist, um ihn dann doch sterben zu lassen. Warum?
Vielleicht bin ich auch nur so kritisch mit dem Film, weil er von allen Seiten so gehypt wird. Mal sehen, wei er dann beim zweiten Sehen wird. :D
Achadrion
22.12.2008, 05:15
Wow! Ich diskutiere mit mir selbst.
Das ist doch wohl jetzt nicht wahr, soll ich wirklich glauben, dass das Thema Film in so kurzer Zeit schon abgenutzt und durchgesprochen sein? ;)
Ich habe mir am Freitag Tintenherz angesehen.
Schade, wie viele gute Chancen in diesem Film verspielt wurden. Die Schauspieler sind ohne Frage sehr gut, das bleibt aber auch das Highlight.
Die Geschichte hat nur noch wenig mit dem Buch zu tun (jedenfalls nach meiner Erinnerung). Leider werden in dem Film zu viele "lustige" Einlagen präsentiert, die ich unpassend finde und die auch mit dem Buch nichts mehr zu tun haben.
Leider wird dadurch aus dem Film nichts Halbes und nichts Ganzes. Entweder sie hätten in völlig klamaukig gemacht, oder sie wären lieber bei dem Originalbuch ohne witzige Einlagen geblieben.
Was mich aber wirklich entsetzt hat, ist die Tatsache, dass Frau Funke selber das Drehbuch geschrieben hat. Sie hat also den Film selbst ermordet und gilt somit für mich als Kindermörderin! :D
Sumbriva
22.12.2008, 13:36
Wow! Ich diskutiere mit mir selbst.
Das ist doch wohl jetzt nicht wahr, soll ich wirklich glauben, dass das Thema Film in so kurzer Zeit schon abgenutzt und durchgesprochen sein? ;)
Nimm schön deine Medikamente und dann Kopf hoch, das wird schon wieder... :D
Aber ich muss dir recht geben, das Thema kann gar nciht durchgesprochen sein, schliesslich kommen am Laufband neue Filme raus....
Zu Tintenherz kann ich leider nichts sagen, da ich werder den Roman (bzw. die Trilogie) noch den Film kenne oder gelesen habe, lediglich mal davon gehört, aber The Dark Knight habe ich auch vor einiger Zeit gesehen. Ich muss zugeben, im Internet, (was jedoch nicht illegal ist... :o), denn ich bin kein Batman-Fan und wollte nicht bei einem Reinfall zu viel Geld aus dem Fenster geworfen haben. (Das Kino ist bei uns verdammt teuer!) Deswegen war die Qualität auch relativ bescheiden, aber an sich hat mir der Film relativ gut gefallen, dafür dass ich Batman nicht besonders mag. (Okay, etwas mehr als der Supimann...)
Aber wiederum muss ich Acha zustimmen, ich fand die Geschichte von Twoface auch etwas dürftig. Denn kaum ist er verwandelt stirbt er schon wieder ohne wirklich was getan zu haben... Naja... Aber für einen Batmanfilm ganz gut, überlege mir sogar ihn zu kaufen... ^^
Was mich interessieren würde ist, wo schaut ihr in Deutschland fern? Free-TV oder PayTV?
Denn hier in der Schweiz empfange ich auch deutsche Free-TV Sender. Aber meiner Meinung nach kommt da den ganzen Tag nur Schrott. Und wenn mal ein Film läuft, was am Abend auf Pro7 hin und wieder zutrifft, kommt alle 10 Minuten 5 Minuten Werbung... -.-' Ich würde so sterben!
Zum Glück habe ich eben noch meinen geliebten Sender SFzwei, ohne den würde ich nie fern sehen. Auf dem zweiten Schweizer Fernsehen-Kanal laufen immer wieder gute Serien, gute Filme (mit deutlich weniger Werbung), und vorallem Sportereignisse. Z.B. läuft immer Champions League, wenn CL Time ist. (SF = Free TV!). Wenn ich dann rumzappe kommt auf keinem einzigen deutschen Sender Fussball... Wie überlebt ihr das? :eek:
Seit neustem habe ich aber Digital TV, damit kann ich nun einen Film z.B. auf Pro7 einfach eine halbe Stunde später anfangen und die Werbung dann vorspulen, was das ganze deutlich angenehmer macht. Jedoch kommt so viel Werbung, dass ich bereits in der Hälfte des Filmes aufgeholt habe und wieder Live-TV schaue... -.-'
Ausserdem würde mich noch interessieren wie ihr Dinge wie Super Nanny, U20 - Deine Teenies und so ein Quark überlebt? Ich meine, das läuft den ganzen Tag! :eek:
Achadrion
22.12.2008, 14:06
Ausserdem würde mich noch interessieren wie ihr Dinge wie Super Nanny, U20 - Deine Teenies und so ein Quark überlebt? Ich meine, das läuft den ganzen Tag! :eek:
Ich darf dich aber schon daran erinnern, dass bei uns keine Orwellschen Verhältnisse herrschen. Ich kann meinen Fernseher auch aus machen. :D
Die Deutschen haben das Fernsehprogramm das sie verdienen. Wen diese seichte Unterhaltung nicht interessiert, kann ohne Bedenken auch auf andere Sender ausweichen, die nicht mal Werbung zeigen. :D
Da haben wir ARTE, 3Sat, sämtliche Dritten Programme und Phönix. Du siehst also, es gibt Möglichkeiten sich von der Nachmittagsgestaltung der privaten Sender fern zu halten. ;)
Leider muss ich auch immer wieder feststellen, dass die öffentlich rechtlichen Sendeanstalten sich immer mehr in Richtung Inhaltsarmut der privaten Sender annähern. Mir ist zum Beispiel schleierhaft, warum bei den Öffentlichen Zuschauerquoten überhaupt eine Rolle spielen, da sie ja sowieso mit den Geldern der Gebühren Einzugszentrale finanziert werden. Ich hätte überhaupt nichts dagegen, wenn der Bildungsauftrag wieder in den Vordergrund treten würde ... und die Volksmusiksendungen komplett unter dem Stein verschwinden, unter dem sie vorgekrochen kamen. ;)
Glannaragh
26.12.2008, 16:07
Ausserdem würde mich noch interessieren wie ihr Dinge wie Super Nanny, U20 - Deine Teenies und so ein Quark überlebt? Ich meine, das läuft den ganzen Tag!
Isch 'abe gar keine Fernse'er. Unter anderem aus genau diesem Grund. War die letzten paar Tage bei meinen Eltern, und konnte dort, Glotze betreffend, etwas Feldforschung betreiben - und habe mal wieder die Bestätigung erhalten, daß ich mir das Schutzgeld an die Gebühreneinzugsmafia lieber spare. Stattdessen kaufe ich lieber hin und wieder eine DVD. Die Filme, die ich mag, lassen sich ohnehin an 10 Fingern abzählen.
Was aktuell so im Kino läuft, weiß ich gar nicht. Tintenherz habe ich weder gelesen noch gesehen, daher kann ich da kein Urteil zu abgeben.
Dark-Knight
26.12.2008, 20:32
Wie steht es eigentlich mit Leg dich nicht mit Zohan an mit Adam Sandler?
Hat wer den schon gesehen?
Thema Serien: IHR MÜSST ALLE AUF DIE STILLE TREPPE!!! Meine Fresse würde die Alte Nanny bei mir vor der Haustüre stehen, der würde ich glatt das Maul stopfen. So wie die die Kinder fertig macht! Es ist immer die Erziehung, die die Kinder verändert.
versucht man ihnen das blaue vom Himmel zu schenken, werden sie eingebildet und arrogant. Macht man genau das Gegenteil, bzw. schenkt ihnen zu wenig aufmerksamkeit, werden sie (in den meisten Fällen) kriminell und aggressiv.
Ich frage mich, würde irgendeiner, der auch nur einen Fetzen Gehirn hat, und ein Sozialpädagogikstudium absolviert hat, zum Fernsehen gehen und sich als "Nanny" vorstellen? ICH GLAUBE NICHT! Humbug, Quatsch und Schwachfug!
Und U20-Deutschland deine Teenies, da habe ich mal reingezappt, und fand es gleich doof, um nicht zu sagen scheiße. Sorry für die Blöde Wortwahl, aber das ist doch eh alles nur gespielt, bei U20. Die Jugendlichen wissen genau, dass sie gefilmt werden, und wollen ihren Kumpels und irgendwelchen anderen Leuten beweisen wie "COOL" sie sind. Doch "cool" ist nur der, der dazu steht was er macht.
Für mich ist das der reinste Schwachsinn.
Das würde ich mir nicht antun, und dieses TAFF sollte auch verboten werden, da in letzter Zeit da eh nur Müll läuft. Irgendwelche Touristen fragen, ob sie deutsche Weihnachtslieder singen können.
"Süßel die Glocken niecht Klingääält" AU BACKE! Mich schert es einen Dreck, ob Japaner, Amerikaner, Kubaner oder Irokesen die Lieder singen können. Es ist schön das sie hier sind und sich für unser Land interessieren, aber ich Marschier jetzt ja auch nicht in Weiße Haus und schreie nicht deren Lieder in aller Öffentlichkeit durch
die Hallen, oder?! Die wissen wohl nicht, dass sie ihr Land repräsentieren? Ich würde im Ausland nur deutsche Lieder singen, weil ich einfach anderen Leuten kulturelle Informationen geben will, was unser Land betrifft.
*Luft hol und genug aufgeregt hab*
Mann Leute, da habt ihr aber echt einen Wunden Punkt getroffen^^.
Gesegnet sein die neuen Premiere-Kanäle und DMAX, da läuft wenigstens nciht so ein Müll.
Das ist doch wohl jetzt nicht wahr, soll ich wirklich glauben, dass das Thema Film in so kurzer Zeit schon abgenutzt und durchgesprochen sein? ;)
Natürlich nicht. Was meine Absenz an diesem Austausch angeht, ist einfach zu erklären: Ich war die letzten paar Wochen kaum hier, weil ich genug anderes zu tun hatte. Nun aber, nachdem der ganze Weihnachtsstress wieder vorüber ist, und ich mich folgedessen wieder ein wenig zurücklehnen kann, werde ich auch wieder öfters hier vorbeischauen.
- Wieso ausgerechnet San Francisco? O.O - DAs liegt dazu noch in Californien. ST spielt - meine ich in Rio de Janeiro. Ich hab Ohio bewusst genommen, weil im mittleren Westen generel die Uhren was langsamer ticken, ähnlich wie im Süd-Osten.
Nein, wenn ich mich recht entsinne, dann spielt ST zum Teil in Buenos Aires. Und ich habe auf San Francisco hingewiesen, weil die Stadt als eine der liberalsten und am europäischsten gilt. Die Uhren ticken da generell etwas schneller. :) Bzw. in gewissen Bereichen.
wie man PrivateRyan mit so einem kriegsherlichen Gewaltepos wie Full-Metal-Jacket vergleichen könne, grenze ja fast an eine Unverschämtheit.
Wo hast du die Kritik denn verfasst? Imdb?
Es ist wohl eher eine Unverschämtheit eine Platitüde wie Saving Privat Ryan mit dem genialen Full Metal Jacket zu vergleichen. :p
Das wäre ja dann ein wenig gegen den Sinn des "Nebenproduktes" (das es war - es ging ihnen in erster Linie um ihr Wörterbuch).
Dann müssen die Ursachen anderswo liegen. Vielleicht ist/war es die deutsche Mentalität, die daran Schuld trägt. Eine kurze Recherche (die sich auf den erstbesten Link von Googles Suchergebnis bezieht, keineswegs aussagekräftig sein muss, aber sich dennoch mit meiner Erinnerung deckt ist folgender):
""Rotkäppchen" ist allgemein bekanntes Märchen, wobei am Verbreitesten ist die Fassung der Gebrüder Grimm (1812), die eine französische Version von Perrault zur Vorlage hatte. Während das französische Original das Rotkäppchen noch auffordert in das Bett der Großmutter zusteigen und mit ihm zu schlafen, hatten schon die Grimm Brüder alle anzüglichen Stellen gestrichen oder verharmlost. In viel früheren Volksversionen ist der Wolf noch Werwolf oder das hungrige Mädchen isst in kannibalischer Archaik Fleisch und Blut der Großmutter, ohne dies zu wissen. Nur das Herausschneiden von Großmutter und Rotkäppchen aus dem Bauch des Wolfes erinnert in seiner Symbolik noch an die Brutalität arachaischer Initiationsriten. In psychologischer Auslegung ist „Das Rotkäppchen“ ein Symbol der Menstruation. Das kleine Mädchen ist eine reife Frau geworden und sieht sich jetzt mit ihrer Sexualität konfrontiert. "
Quelle: http://www.zero-project.org/rotkaeppchen_wir.html
Gut, das heisst jetzt nicht zwangsläufig, dass die Grimms selber etwas verändert haben müssten. vielleicht hat sich der Volksmund automatisch selbstzensiert oder eben, die Mentalität ist ein wenig anders. Wie auch immer. Fakt ist einfach, dass die Version von Perrault um einiges Aussagekräftiger in iherer Interpretation oder dem ursprünglichen Sinn ist.
@HdR
Das verstehe ich nicht. Was meinst du denn mit Konzept?
Du nimmst es mir eigentlich schon vorweg. Sowas meinte ich:
Soweit ich weiß, hat JAckson ja schon ziemlich lange eine Effekt-Firma. Und es gab wohl ein Screening bei Miramax wo sie den Film teilweise mit Storyboard-Sequenzen und einigen Animationen vorgeführt haben, um zu zeigen, was sie machen wollen und wie.
Ich kenn den Ausdruck "Highend-Fantasy" nicht
Wahrscheinlich meinte ich auch High-Fantasy. Hab diesen Begriff nur mal auf nem Buchdeckel gelesen, aber wie schon erwähnt, Fantasy ist nicht so meins.
Nah, sorry ~Ryan~ (aus purer Wertschätzung schreib ich jetzt mal den ganzen Namen inkl. Tilden :D), dass es diesmal so kurz geworden ist. Vielleicht liegts an der frühen Uhrzeit, fühle mich von den letzten Tagen sowieso noch ein wenig ausgelaugt und lebte momentan ein wenig in den Tag rein. :D Aber im neuen Jahr bin ich wieder voll da, nicht für die Diskussion, aber für den Austausch und Gedanken über die Filmwelt. ;)
Brandon Fraser als Mo finde ich irgendwie ... Fehlbesetzt. Er ist für mich immer der Mumienjäger.
Fluch eines Schauspielers, der eine Figur zu Oft gespielt, oder dessen Charakter zu kultig ist. Aber sieh dir mal Crash an - jaja, man mag vom Film halten was man will - aber Fraser spielt darin doch nicht mal so schlecht und vor allem mal ein wenig ernster. Bei Jim Carrey hat das in Eternal Sunshine of a Spotless Mind auch funktioniert. Wenn ich mich daran erinnere, dass ich beim Dummschwätzer nach 2 Minuten wieder abgeschalten habe, weil der Film sowas von Doof ist.
und Twoface wird aufgebaut, als wenn noch Größeres mit ihm geplant ist, um ihn dann doch sterben zu lassen. Warum?
Two Face muss ja noch nicht unbedingt Tod sein. Diesen Umstand lässt Nolan offen. Man kann es stark annehmen, aber gerade in dem Genre ist nichts unmöglich.
Und wenn mal ein Film läuft, was am Abend auf Pro7 hin und wieder zutrifft, kommt alle 10 Minuten 5 Minuten Werbung... -.-' Ich würde so sterben!
Schau halt ORF. Da kommt ab und an das Selbe wie bei Pro7. Aber sowieso: SF2 ist der beste Sender! Oder zumindest einer der besseren.
Die Deutschen haben das Fernsehprogramm das sie verdienen. Wen diese seichte Unterhaltung nicht interessiert, kann ohne Bedenken auch auf andere Sender ausweichen, die nicht mal Werbung zeigen. :D
Das ist die Frage und zugleich der Teufelskreis. Ich habe z.b. auch nicht immer lust auf Bildung, muss auch mal abschalten und zieh mir irgendeinen Stuss rein, der auf den kirchmedialen Sendern ausgestrahlt wird. Aber es ist nicht nur das. Wie soll ich es sagen; Es erfordert halt keinen grossen Aufwand sich etwas anspruchsloses reinzuziehen und wenn es angeboten wird, dann schaut man sichs halt an. Nicht weil man es unbedingt will, aber weil andere Sachen zu aufwändig/anstregend werden. Und irgendwann hat man sich daran gewöhnt und wird davon abhängig. Es ist halt diese Spirale. Ist der Produzent oder der Konsument jetzt für die Marktverhältnisse verantwortlich. Letzendlich haben sicherlich beide Einfluss darauf, aber das hat so viele Komponente, die da mitwirken... ach meow. :O
Und Tele 5 und Phönix empfangen wir, oder jedenfalls ich hier nicht.
Leider muss ich auch immer wieder feststellen, dass die öffentlich rechtlichen Sendeanstalten sich immer mehr in Richtung Inhaltsarmut der privaten Sender annähern.
Habe ich gerade letztens wieder einmal feststellen müssen. Sendet ZDF doch tatsächlich: The italian Job. Nichts gegen Norton, oder auch Theron, aber der Film ist doch eher für den Pro7 Zuschauer zugeschnitten. Und dann senden sie Sachen wie 2001 dafür wiederum mitten in der Nacht, wenn jeder am Schlafen ist.
*Karren mühsam weiterschieb*
Das kann ja jetzt aber wirklich nicht sein, dass hier nichts mehr geht. Um auch wiedermal die Massen zu berücksichtigen, warum resümieren wir nicht über das aktuelle Kinojahr?
Um mit gutem Beispiel voranzugehen, copypaste ich das ganze mal von hiesigem Filmforum, versuche aber noch ein wenig auf die Filme einzugehen.:
9/10
Le Scaphandre et le papillon
Für mich ganz klar der beste Film dieses Jahres. Er stammt eigentlich aus dem Jahr 2007, kam aber leider erst Anno 08 hierzulande in die Kinos. Grundlage des Films ist eine Wahre Geschichte, die auf dem Buch eines berühmten Lifestyle Chefredaktors basiert, der einen Schlaganfall erleidet und danach nur noch mit einem Auge sieht und kommunizieren kann. Dieser Mann - Jean-Dominique Bauby - hat ein Buch verfasst, in dem er seine Gedanken, seine Erlebnise zu und mit dieser Krankheit schildert (ich habs noch nicht gelesen) und eben darauf basiert der Film. Abgesehen davon, dass schon mal der Stoff nicht ganz gewöhnlich ist, so ist es auch die Machhart. Man sieht den Film immer wieder durch die Augen des Protagonisten, vermischt mit seinen Gedanken, seinen Erinnerungen. Das ganze wird mit teilweise sehr kunstvollen Bildern untermalt, die Bildkomposition ist 1A. Einfach ein toller Film. Für mich nicht nur der beste des letzten Jahres, sondern definitv auch einer meiner Lieblingsfilme.
8/10
Into the Wild
Ein weiterer Film, der auf einer wahren Geschichte basiert. Der Protagonist ist ein junger Aussteiger, der gerade das College abgeschlossen hat, ein Intellektueller, der die Lebensweise unserer heutiger Konsumgesellschaft hinterfragt und sich auf einen Selbstfindungstrip macht. Er spendet sein Geld (er stammt aus einer gut betuchten Familie), lässt sein Auto stehen und macht sich auf, um die Schönheit der Welt und schlussendlich der Wildnis Alaskas zu erleben. Immer wieder wird auf andere ethnische Denker und Romantiker wie Thoreau angesprochen. Auch Emilie Hirsch spielt den Protagonisten stark und ja, guter Film halt.
7/10
Die Welle
The Dark Knight
Quantum of Solace
6/10
[REC]
Der Baader Meinhof Komplex (Enttäuschung des Jahres)
WALL•E
Wanted
La Misma Luna
5/10
Nordwand
Sweeney Todd
Be Kind Rewind
4/10
National Treasure: Book of Secrets
Jumper
3/10
The Chronicles of Narnia: Prince Caspian
2/10
AVPR: Aliens vs Predator - Requiem
Die Handlung ist in einer isolierten amerikanischen Kleinstadt angesiedelt, die für diese Art von Film anscheinend wie geschaffen scheint und deshalb auch so manches Klischee Genretypisch mit sich zieht. Die Handlung ist schnell erklärt: Ein Alien ist an Board des Predator Schiffes, kann dieses überwältigen und auf die Erde abhauen, wo es sich dann, zu allem Übel für Predator und Mensch, vermehrt. In den rund 90 Minuten Film, den uns die beiden Strause Brüder präsentiere, kämpfen Menschen gegen Aliens und Aliens gegen Predator und Predator wiederum gegen Menschen, kurz, jeder gegen jeden. Allerdings ist dies dank fehlender Subtilität, welche durch brachiale Gewalt inklusive verwackelter Filmaufnahmen eingetauscht wurde, recht langwierig, da auch die stereotypischen Charaktere keinerlei Innovationen bieten oder Entwicklungen durchmachen.
Durch ein Malheur gelingt es einem Alienhybrid ein Predator Schiff unter Kontrolle zubringen und dieses auf der Erde abstürzen zu lassen wo es sich dann, sehr zuleiden der Menschen, wahnsinnig schnell vermehren kann. Aber Hilfe durch einen Predator, der einen gesendeten Hilferuf vom Schiff bekommen hat, ist schon unterwegs. Währendessen werden die menschlichen Protagonisten der Geschichte eingeführt. Der ehemalige Straftäter Dallas Howard (Stephen Pasquale) kehrt nach seiner Sühnung in seine Heimatstadt zurück wo er von einem alten Freund Eddie Morales (John Ortiz), der es seines Zeichens immerhin zum Sheriff gebracht hat, abgeholt wird. Unterdessen liefert sein jüngerer Bruder Ricky (Johnny Lewis) gerade Pizzen bei seiner heimlichen Angebeteten aus, wird aber von deren männlichen ebenfalls testosterontragenden Kollegen verprügelt.
Immer mehr menschliche Opfer fordert die Jagd der Aliens auf die Menschen, und auch der Predator tut sein Möglichstes um die Leichen wortwörtlich verschwinden zu lassen. So bleiben auch schnell zusammengeschusterte Grosssuchen seitens der Polizei fruchtlos. Irgendwann haben sich die Aliens in der Stadt dann so exorbitant vermehrt, dass die Leute evakuiert werden müssen und es schlussendlich ums blanke Überleben geht in dem unsere Protagonisten dann wieder in das Rampenlicht der Schnitzeljagd rücken.
Auch wenn das Ende mit den typischen Konvententionen des Hollywoodkino bricht und zu einem politischen Seitenschlag auf die humanistisch entfremdente amerikanische Politik ausholt, ist jener doch viel zu sanft und unkritisch, dass man ihn besonders würdigen würde. Auch kann er in keinster Weise die vorangegangen 90 Minuten wiedergutmachen, die der Kinobesucher ertragen musste. So schlimm ist AVP2 nun auch wieder nicht. Es ist ein Film der einiges falsch macht, aber leider zu selten etwas richtig, so ist er denn auch eher unterirdisch als durchschnittlich.
Now Discuss!
So, ich habe jetzt nur zu drei Filmen explizit meine Meinung geäussert, über die anderen können wir auch gerne diskutieren.
Wie ist das eigentlich bei euch, ist der Film nur Unterhaltungsmedium oder doch schon eine Kunstform, denn bei mir ist es eindeutig letzteres. Man hört es ja immer wieder, dass viele nicht mehr fernsehen, weil sie sich nicht zumüllen lassen wollen, was natürlich auch wieder ein wenig widersprüchlich ist, schliesslich gibt es genug Sender, die immer wieder gute Unterhaltung ausstrahlen. Die letzten Tagen habe ich durch Zufall in Filme wie The Cooler (sowieso ein ganz, ganz grossartiger Film), der Untergang oder Scarface reingezappt. Aber um das soll es jetzt nicht gehen. Ich meine, ich kenn das von mir selber. Ich bin Abends manchmal auch müde, will nicht mehr allzu kopflastiges sehen, also schau ich mir halt gerade mal das an, was kommt (so geschehen z.b. Armaggedon - den ich wahrscheinlich auch schon mehrfach gesehen habe, obwohl ich den Film nicht toll finde). Ich kenn den Plot, etc. aber ich will einfach nur noch abschalten und unterhalten werden und wenn ich keine Lust mehr habe, dann kann ich auch was anderes machen. Während der gleichen Zeit wartet aber Fallen Angels in meinem DVD Player, aber irgendwie fehlt mir die Lust dazu. Dann hab ich mir vorgestern Morgen Fallen Angels angesehen (weil ich durch das zu frühe Aufwachen sowieso zu viel Zeit hatte) und dachte mir nach dem sehen einfach nur Wow. Natürlich hatte ich vorher ja schon Chunking Express gesehen, der Film stellt ja sozusagen die zwei vorherigen Episoden dar. Eine eigentliche Handlung haben diese Filme nämlich weniger, gemeinsamer Anknüpfungspunkt ist das Thema Liebe. Aber es ist vor allem der formale Aspekt, die Stillistik, die diese Filme so toll macht. Das Setting von Hong Kong ist schonmal Toll, dazu kommen eben noch viele andere Faktoren, wie auch die tolle musikalische Untermalung. Wong Kar Wai spielt mit seinen Protagonisten, immer wieder fällt einem im Hintergrund die Detailgetreue oder Authenzität auf (z.b. schauen die uninformierten zu Statisten verdammten Passanten in die Kamera), oder im Hintergrund findet eine Schlägerei statt, aber die Kamera ist auf die Protagonisten fixiert, die vor der Kamera gedankenverloren Nudeln isst. Es ist nicht ganz einfach, den Reiz zu erklären. Falls Interesse, können wir gerne weiter über das Arthouse, Independent Kino reden.
Aber ich hoffe jetzt erstmals, dass mein Wiederbelebungsversuch geglückt ist. :)
Achadrion
07.01.2009, 10:45
Ich mag Filme die mich gut unterhalten. :D
wenn es dan auch noch Filme sind, die ganz ohne drohenden Zeigefinger zum Nachdenken anregen, bin ich begeistert. :D
Mein Filmgeschmack reicht wirklich weit, ich mag Dramen genauso wie bestimmte Horrorfilme. Ich könnte noch nicht mal festlegen welches Genre mir am meisten liegt. Aber ich hasse die schnellproduzierten amierikanischen Teenager- und "Nackte-Kanone-Abklatsch"-Komödien, die eigentlich nur aus plattem Sex und Brachialhumor bestehen. :rolleyes:
Aber ich habe auch meine Schwierigkeiten mit den deutschen und französischen Filklassikern der 60er, 70er und 80er Jahre, die in ihrer Aussageschwerheit auf mein einfaches Gemüt drücken. ;)
Gute Unterhaltung eben! :D
Von den aufgelisteten Filmen habe ich nur Wall-E gesehen. Von diesem Film bin ich aber absolut begeistert! Nicht nur, weil ich generell Animationsfilme mag, nein, auch die Idee hinter diesem Film und dessen Umsetzung finde ich klasse. Das ist einer der Filme, die ich im Kino immer wieder anschauen würde, etwas, das ich normalerweise nicht mag.
Ansonsten ist mein Filmgeschmack auch relativ breit gefächert, je nach Lust und Laune oder Müdigkeit schaue ich mir dies oder jenes an. Was ich hingegen nicht mag sind Grusel- bzw. Horrorfilme (die gruseln mich einfach zu sehr ^_^), Filmabschlachtereien à la Saw oder so Blödelfilme à la Eis am Stil oder solche "Komödien"-Filme wie mit Ben Stiller - die finde ich nun mal einfach nicht witzig, sondern doof. Ansonsten schaue ich mir gerne mal einen guten alten Western rein, einen Film mit Miss Marple, eine Wiederholung des letztjährigen Blockbusters oder ich schaue mir Zeichentrickserien oder Animes an, eben alles, was mich gerade festhält.
Oblivions best mod
07.01.2009, 20:05
Wenn ich mal von Filmen abweichen darf, würde ich mal unser Tv ins Licht rücken.
Kommt es mir nur so vor oder ist es so ,dass eigentlich (auf jeden Sender!!!!)nur noch Shows.???Ich kann nicht verstehen warum die (wer sie sind??Wir wissen es nicht ,Gollum,Gollum!!)meinen ,dass wenn sie mehr Shows ins Fernsehn bringen auch mehr schauen...Völliger Quatsch---Deutschland sucht den Superstar ist ja noch in Ordnung ,aber...
Den "Rest" kann man wirklich vergessen.
Gruß
Chris
Man hat mir bedauerlicherweise verboten hier weiter zu schreiben... daher darf ich mich nur ganz kurz äußern:
The Dark Knight Quantum of Solace auf der 3? Und Le Scaphandre et le papillon auf der 1?
Um mit gutem Beispiel voranzugehen, copypaste ich das ganze mal von hiesigem Filmforum, versuche aber noch ein wenig auf die Filme einzugehen.:
Wenn das die Abstimmung des Multimediaxis-Forenverbandes war, weiß ich wenigstens warum ich da nichts zu suchen habe. Oder ist das Qeds höchstpersönliche Liste? Dann kann ich das ja noch verstehen.
Aber ansonsten sind Kino-querstrich-Film(Richtungs-)weisend mit Sicherheit The Dark Knight sowie Quantum of Solace die Zukunft des kommenden Kinos.
Der Baader Meinhof Komplex (Enttäuschung des Jahres)
Enttäuschung des JAhres wie er gemacht wurde oder "dass" er gemacht wurde? Beim Letzteren gebe ich dir absolut recht. - Das ist aber etwas was mich gerade an deutschen Produktionen (auch TV) jedesmal aufregt. Es gibt keine moralische Aussage, in dem Sinne, dass diese zumindest positiv ist. Das heißt die "Message" des Films oder die Quintessenz des Plots oder der Sub-Handlungen sind auf gut deutsch gesagt "asoziale Scheiße". Man kann natürlich sagen: Ich mag dieses "am Schluss wird alles gut" US-typische Film-Klischee nicht. Aber man muss auch sehen, und das erwarte ich von der Produktion, dass hier die Verantwortung für das gezeigte übernommen wird und das sieht man an deutschen Produktion sehr gut selbst an kleinsten zwischenmenschlichen Handlungen.
Ich geb mal ein Beispiel habe ich unfreiwillig über die Weihnachtszeit gesehen:
Pärchen. Sie arbeitet im Krankenhaus er ist Kinderbuch-Autor. Sie ist unfruchtbar. Er geht ihr fremd. Zu Weihnachten bringt sich seine Geliebte um, bzw. sie versucht es, wird vom Nachbarn gefunden - kommt in das Krankenhaus wo die Frau arbeitet. Sie sieht bei den Sachen der Selbstmörderin die Jacke ihres Mannes und erfährt, sozusagen zufällig, dass das die Geliebte ihres Mannes ist, die darüberhinaus auch noch Schwanger ist, bis sie ihm letztendlich (er ist auch im Krankenhaus) im Wartezimmer begegnet - mit ihrem Wissen über die Geliebte konfrontiert und die Entscheidung fällt "sie wolle den beiden, vor allem ihm wo er jetzt Vater ist nicht länger im Weg stehen". Am Schluß bahnt sich dann noch zwischen ihr und dem Oberarzt eine Affäre an, während ihr Mann bei der Geliebten am Krankenbett sitzt und von ihrer Schwangerschaft erfährt.
Denke hört sich so, wie ne spannende GEschichte an. So aber was ist die Quintessenz?
Tja, wenn deine Frau unfruchtbar ist dann fick halt ne andere und wenn die sich dann aus Verzweiflung versucht umzubringen - kannst du zu der hin gehen -während deine Frau das akzeptieren muss. <- Das ist vielleicht super-realistisch. Und vielleicht gibt es ne Menge Leute die mir sagen werden: Ja das ist doch mal was tolles anderes, Ryan.
Nur meine Antwort darauf wird dann sein: Pass auf. Erzähl mir nochmal wie toll das ist, wenn du plötzlich einer der Protagonisten im realen bist. - Ich bin das nicht, falls das jetzt jemand meinen sollte - Nur das ist die moralische Botschaft, die dahinter steht und darauf gibt keine Sau acht, wenn man dass dann abfilmt. Fällt mir ein genialer Satz ein, von Ebert (US-Filmkritiker) auf den BritneySpears Film: Wenn man so einen Film macht, der so flach ist, dass man davon ausgehen muss, wir machen hier einen "Spaß"-Film für Teenager, der keine Komödie ist und der kein "erwachsenes Publikum" erreichen wird.
Sollte ich dann in dem Film die Message drinn haben: Nehmt Drogen, trinkt Alkohol (ist Amerika muss man da verstehen - da ist ein 16 wie für uns ein 14 jähriger) und lauft von zu Hause weg?
- Und das alles gilt für den oben genannten Film mit. Da lieber AvP. Weil da weiß ich das ist Popcorn - ärgere mich als Predator und Alien-Fan - aber dann is gut. Nur dieser Film. Wo heute immer noch immer und immer wieder die Angehörigen auftauchen, die merhfach wiederholt hingehen und sagen: Es ist eine Unverschämtheit wie da ein "cooles Image" Prädikat draufgedrück wird. Es gab selbst mal einen auf nem anderen Oblivion-Forum der sich - ist eigentlich witzig - als seine eigene Ex-Freundin angemeldet hat und von sich ein Bild mit RAF-Logo in den Bilderthread gestellt, mit der Anmerkung dass er bei der RAF war. - Ganz egal wie abstrus dieser Kanditat ist. Er hat das mit Sicherheit gemacht weil er gedacht hat, das ist cool. Und ich kann einfach nicht vor Jahren einen Film wie Black-Hawk-Down haben, wo einer der größten Stars&Stripes Produzenten JErry Bruckheimer sogar hingeht und eine "Pre-View" vor den Angehörigen der erschossenen Soldaten macht, weil klar ist: Ohne deren Segen - können wir den Film nicht machen, wie wir uns das vorstellen. Und dann 2008 hingehen und sagen: Interessiert mich einen scheißdreck wir haben eine "aufklärende Intention". Gehört für mich in die Ecke von Saw. Danke für diesen filmischen Beitrag. Hoffe in Zukunft, dass sie Sozialhilfe-Empfänger werden, damit sie mal wirklich lernen was Probleme sind, denn anscheinend scheinen sie sonst keine zu haben.
Filme wie Hostel oder Saw - da könnte ich wirklich loslegen... egal für wieviele dass mal ein bisschen "schauer" Moment oder "mal geil zu sehen ist" - EINER sieht das Ding und meint: Hö, geil , quälen ist cool. Gefällt mir auch und findet dort die Bestätigung für das - was er morgen jemanden anderem antut. - Kurzfassung.... ich halt mich wieder zurück...
Tschüss
Ryan
Achadrion
08.01.2009, 05:17
Man hat mir bedauerlicherweise verboten hier weiter zu schreiben... daher darf ich mich nur ganz kurz äußern:
Häh? o_O
Wer hat dir was verboten?
Und seit wann hälst du dich daran? ;)
Sollte es um meinen kleinen sarkastischen Einwand gehen, wollte ich nur noch mal darauf hinweisen, dass es darum ging, ein kleines Loch in euer kleines Zweiergespräch (das wenig Platz für abdere Diskussionsteilnehmer ließ) zu Bohren. :D
Oder ist das Qeds höchstpersönliche Liste? Dann kann ich das ja noch verstehen.
Aber ansonsten sind Kino-querstrich-Film(Richtungs-)weisend mit Sicherheit The Dark Knight sowie Quantum of Solace die Zukunft des kommenden Kinos.
Hey, warum versuchst du mir andauernd runterzujubeln, dass ich mit dem Forum oder Staff in Verbindung stehe? ^^ Wie dem auch sei, das ist natürlich meine höchstpersönliche Kinoliste und auch hier noch einmal gerne die Einladung an die anderen: Ihr könnte euch ja selbst auch eine erstellen.
Definiere Richtungsweisendes Kino bitte konkreter. So gesehen ist das für mich ganz klar falsch, eher Hollywood o. -Actionrichtungsweisendeskino. Was bitte war denn auch so richtungsweisend an diesen Filmen? The Dark Knight war total überhypt, dank dem Tod von Ledger (der unter uns gesagt auch eine gute, die beste Leistung vom Film, erbracht hat), aber sicherlich nicht einer der besten Filme aller Zeiten war. Das man aus einer Superhelden Vorlage irgend ein moralapostelisches Werk macht? Das gabs schon früher, hier stimmte einfach noch das Budget. Ich bitte dich, TDK ist kein schlechter Film, aber auch kein Film in dem nicht bei Schlüsselstellen Plattitüden zu finden sind. Z.b. die Fähre, ganz schlimmes Beispiel. Die zentrale Frage ist nicht uninteressant, gab es aber bspw. auch schon bei Spiderman. Aber was daraus gemacht wurde, war einfach lächerlich. Der Film war einfach viel zu oberflächlich, als dass ich ihm jetzt etwas Grosses zusprechen könne. Guter Genrefilm, da ich mit dem Genre der Superhelden (da Batman hier sowieso eine Ausnahme bildet. Ich meine, ich finds ja auch nett, dass z.b. Bruce Wayne als Arschloch dargestellt wird, sein Alter Ego allerdings eine coole Sau ist, (der schlussendlich doch nur ein kranker Selbstjustizler ist)), so gesehen wurde ich unterhalten. Dementsprechend finde ich ein 7/10 gelungen. Aber Nolan hat deutlich bessere Werke gemacht, wie z.b. Memento. Aber wie sagte Welles (seines Zeichens laut vielen Kritiker der Regisseur, des besten Filmes der je gemacht worden ist (Citizen Kane) einmal, dass er immer noch stolzer auf seinen Film "der Prozess" ist, als eben Citizen Kane. Und der Prozess (Werk gelesen, Film nicht gehsen) halte ich für nicht sehr verfilmbar. Wie auch immer, das hat gar nichts damit zu tun, da Nolan wahrscheinlich auch nie sowas gesagt hat. Ich kann mit den Filmen einfach nicht so viel anfangen, da sie für mich nur einen oberflächlichen Aussagewert haben, vielleicht redest du jetzt weniger vom Plot, oder Aussage, als von der Technik, aber diese Dinge gewichte ich nicht so stark. Ich find ein Spiel auch nicht automatisch toll, nur weil die Grafik stimmt. Deshalb kann ich über die Filme auch nicht so viel sagen, mich interessieren sie weniger und dennoch bin ich der Meinung, dass ich sie mit meiner Wertung sicherlich genug gewürdigt habe. Es ist ja nicht so, dass sie schlechte Filme wären, sogar gute Genre Filme, aber es gibt halt besseres, imho. Und bei Bond hätte ich btw. besser nochmals Casino Royale geschaut, bevor ich ins Kino gegangen bin, da war mir nämlich danach nicht mehr so alles präsent.
Jetzt meine Frage an dich, hast du Le scaphandre et le papillon überhaupt gesehen?
Wie oben erwähnt, ist der Film an sich für mich nicht zwingend ein Unterhaltungsmedium, also natürlich auch, aber nicht in erster Linie. TDK und QS sind zwei Unterhaltungsfilme (in erster Linie, man kann aus jedem Film irgend eine elitäre Interpretation ziehen, aber diese Filme werden in erster Linie für die Masse produziert, die Masse die ins Kino gehen will und unterhalten werden will. Ansonsten wäre z.b. TDK in seinen Aussagen um längen subtiler. Da spielt es nicht so eine grosse Rolle, was uns der Regisseur o. Produzent oder wer auch immer auf einer anderen Ebene sagen will, weil die Filme einfach für die Masse angelegt werden). Ich bin TDK (ich bezieh mich jetzt halt gerade mehr auf den, da Bond halt Bond ist), mit zwei Kollegen schauen gegangen, deren Filmgeschmack teilweise/grösstenteils sich nicht mit meinem deckt. Wir sind alle mehr als ernüchtert aus dem Kino gekommen, nicht nur ich. Weil wir einfach erwartet hätten, dass ein Film, der bei imdb auf Platz 1 war (jetzt noch 3 oder so), um längen besser wäre. Ich hab gewusst, dass es kein 10/10 Film wird, habe etwas besseres hätte ich schon erwartet. Ich wurde unterhalten und das zählt, das wurde ich auch bei HdR (dessen erster Film übrigens in meiner Top20 Lieblingsliste zu finden ist), aber mehr wurde ich persönlich nicht. Ich bin nicht das Mass aller Dinge, das ist einfach mein persönliche Meinung und es stört mich einfach, dass aus dem Film mehr gemacht wird als er ist. Von den meisten hörst du ja dann doch nur, wenn du sie fragst: Was war so toll: Naja, war halt ein geiler Film, geile Story, geile Action. ;) Aber wie gesagt, vielleicht mag in dem mehr stecken als man beim ersten Mal schauen denkt. Es hatte durchaus ein paar nette Sequenzen (der Anfang war furios (wenn ich das glaub auch schon in ähnlicher Form gesehen zu haben meine und mich die Unlogigkeit der Buse auch schon wieder gestört hat), die Geldverbrennung des Jokers, auch sein selbstgedrehtes Video, seine Erfindungen bzgl. seines Mundes, aber auch wenn da mehr dahinterstecken mag, mich nimmt sowas zu wenig mit oder interessiert mich zu wenig, als dass ich den Film dann vertieft unter die Lupe nehmen würde und sagen könnte, ah, da hat er vielleicht noch das gemeint, oder das, etc.
Enttäuschung des JAhres wie er gemacht wurde oder "dass" er gemacht wurde? ... Es gibt keine moralische Aussage, in dem Sinne, dass diese zumindest positiv ist.
Ja, du musst hier aber differenzieren. Also erstens mal bzgl. des Films selber. Der Regisseur wollte die RAF nicht beschönigen und die Dinge einfach so zeigen wie sie waren. Vielfach haftet an RAF Filmen, oder soll jedenfalls, weil das afair mein erster Film mit der Problematik ist, noch ein wenig diese 68er Romanz. Ich fand einfach schon nur das Wie falsch. Jemand der sich nicht ein wenig mti der Gruppe auseinandergesetzt hat, wird den Film nicht verstehen, weil er zu wenig erklärt, bzw. die Szenen zu schnell wechseln und man von einem Ort zum anderen wechselt, ohne dass man das genauer nachvollziehen kann. Jemand der sich ein wenig damit ausseinandergesetzt hat, der wird nichts neues erkenne. Und jemand der sich schon sehr mit der Thematik beschäftigt hat, dem wird das ganze zu schlicht abgehandelt.
Man kann natürlich sagen: Ich mag dieses "am Schluss wird alles gut" US-typische Film-Klischee nicht.
Ich habe den Film schon wieder verdrängt, aber am Ende hat er jedoch diesen erhobenen Zeigefinger, in dem er Monhaupt etwas völlig falsches, für den Zuschauer jedoch moralisch richtiges, aussagen lässt. Ja, das mag jetzt nur der Schluss sein, ist aber für den vorhergehenden Aufbau irgendwie falsch.
dass hier die Verantwortung für das gezeigte übernommen wird und das sieht man an deutschen Produktion sehr gut selbst an kleinsten zwischenmenschlichen Handlungen.
Okay, was den Mainstreamfilm angeht, was er schlussendlich auch war, da magst du recht haben. Vom Independent Film würde ich sowas nicht zwingend erwarten, also jetzt vielleicht auf der -sub, aber nicht auf der Handlungsebene. Obwohl ich muss ja in der Hinsicht auch gestehen, Tarantino bspw. liegt mir vom Inhalt weniger - nicht jedoch von der Machart (man muss sich jedoch vor Augen führen, dass Tarantino ein Filmliebhaber ist und manches aus seinen Filmen geklaut, bzw. eine Hommage an ältere Filme ist). Ich finde seinen Hang zum Saddismus und dem Zeigen und genüssliche Ausschlachten von expliziten Gewaltsezene auch fragwürdig.
Denke hört sich so, wie ne spannende GEschichte an. So aber was ist die Quintessenz?
Tja, wenn deine Frau unfruchtbar ist dann fick halt ne andere und wenn die sich dann aus Verzweiflung versucht umzubringen - kannst du zu der hin gehen -während deine Frau das akzeptieren muss.
Das hört sich jetzt einfach mal nach einer dieser typischen Sat1 Produktionen an. Und ich denke auch die wollen nur unterhalten. Die Aussage ist lustig, bzw. ja, fragwürdig, aber ich denke, darüber werden sich die meisten nicht mal Gedanken machen, da sie einfach nur unterhalten worden sind und am Ende wird doch eh alles gut.
Nehmt Drogen, trinkt Alkohol (ist Amerika muss man da verstehen - da ist ein 16 wie für uns ein 14 jähriger) und lauft von zu Hause weg?
...und findet euren Weg, und werdet eine berühmte Sängerin. Wenn wir da denn gleichen Film meinen. Aber bitte die Ironie nicht übersehen.
Aber ich bin der Meinung, dass du den RAF Film nicht mit einen Blackhawk Down vergleichen kannst. Der erste Film beschönigt die Taten weniger, die Protagonisten (oder halt Antagonisten) werden nicht als Helden dargestellt, bei BD steht aber schon eher dieser patriotische Heldenepos dahinter. Aber ist schon Jahre her, seit ich den Film gesehen habe und fand den damals glaub gar nicht so schlecht, weil er afair auch eher die Schrecken des Krieges zeigt, statt sich an ihnen zu ergeilen.
Filme wie Hostel oder Saw - da könnte ich wirklich loslegen... egal für wieviele dass mal ein bisschen "schauer" Moment oder "mal geil zu sehen ist" - EINER sieht das Ding und meint: Hö, geil , quälen ist cool.
Ich würde jetzt Saw nicht mit Hostel vergleichen. Hostel halte ich für ein vielfaches Fragwürdiger, weil er genau diese zwei Punkte vereint, die der Teenager im Film sehen will: Titten und Gewalt. Saw, jedenfalls der erste Teil (die anderen habe ich nicht gesehen) ist da psychologisch schon ein wenig tiefgründiger. Gerade im ersten Saw Film geht es weniger um physische Gewalt, als vielmehr um ein an der Nervenzehrendes Psychogame. Aber da sieht man wieder, sobald der Rubel rollt, ist klar wohin das ganze führt.
Von diesem Film bin ich aber absolut begeistert! Nicht nur, weil ich generell Animationsfilme mag, nein, auch die Idee hinter diesem Film und dessen Umsetzung finde ich klasse.
Da kann ich nochmals kurz frühere Gedankengänge ansprechen. Es gibt ja Menschen, die sehen hinter so einem Film was weiss ich. Interpreation ist ja in dem Sinne niemals falsch, wenn ich mir Walle ansehe, dann sind meine Gedankengänge dabei ganz banal. Ich sehe einfach einen Roboter, der einen Käfer als Freund hat (erste Metapher), dann die Rechnung der Menschlichen Besiedlung und entwicklung auf der Erde und schlussendlich eine oberflächliche Kritik an der Konsumgesellschaft (mit 2001 Anspielungen, die auch wieder Platz für Metaphern bieten können). Aber das ist es. Ich sehe da nicht mehr. Jetzt kann einer kommen und sagen und da findet sich noch viel mehr Tiefe (die Roboterliebe habe ich jetzt mal ausser acht gelassen und mich auf die hintergrundshandlung fixiert). Und eben, nur weil ich es nicht sehe, heissts ja nicht, dass da nichts wäre. Nur wie gesagt, sehe ich vielleicht da die Kunst nicht.
Aber ich habe auch meine Schwierigkeiten mit den deutschen und französischen Filklassikern der 60er, 70er und 80er Jahre, die in ihrer Aussageschwerheit auf mein einfaches Gemüt drücken. ;)
Es geht doch nicht nur um die Aussagen dieser Filme, sondern auch die Machart. Schau dir doch mal Bande a Part an. Ein Film der nur so lebt von seinen Szenen. Es hat so viele Spielereien, in die man sich einfach nur verlieren kann. Die Hintergrundhandlung ist einfach, den Film Noir Filmen übernommen und doch viel verspielter eben. Ich kann dir den Film einfach nur empfehlen. Oder Aguirre - der Zorn Gottes. Ein Abenteuer Film (oder wohl eher eine Odysee in die Tiefen unerforschten Gebiete Südamerikas), eine interessante Kamerführung und einen irren (guten) Kinski.
dass es darum ging, ein kleines Loch in euer kleines Zweiergespräch (das wenig Platz für abdere Diskussionsteilnehmer ließ) zu Bohren.
Dann postet doch mal eure Kinolisten oder was ähnliches, da können ja wieder alle mitreden.
Häh?
Wer hat dir was verboten?
Und seit wann hälst du dich daran?
Das war doch nur ein Spaß und dahergelabert - dass du überhaupt darauf eingehst...lol
Nein warte: Ja, ja. Pitter hat mir das verboten! - Der Pitter war es! ;) . Um Gottes Willen, sowas darfst du bei mir in 10 Jahren nie ernst nehmen so einen Satz und war auch nicht auf dich gemünzt. Und ich habe auch nicht gedacht, dass jemand außer Qed tatsächlich die Posts hier liest und somit einen falschen Eindruck von euch bekommen könnte. Es würde mich auf jeden Fall sehr überraschen, wenn unser Zwiegespräch hier überhaupt mehr als drei Mann interessiert. ;)
Hey, warum versuchst du mir andauernd runterzujubeln, dass ich mit dem Forum oder Staff in Verbindung stehe? ^^ Wie dem auch sei, das ist natürlich meine höchstpersönliche Kinoliste und auch hier noch einmal gerne die Einladung an die anderen: Ihr könnte euch ja selbst auch eine erstellen.
Nein. Du sagtest oben du copy/pastes das aus dem Multimediaxis Filmthread, daher war meine Frage: Ist das jetzt Qeds persönliche Liste oder eine Liste der dortigen Abstimmung.
Deine persönliche Liste, da darfst du natürlich Bambi Returns drinn haben und würde ich niemals in Zweifel stellen noch mich zu äußern, es sei denn es würde um meine Meinung dazu gebeten. Deswegen sagte ich oben "ansonsten" - sollte das ein Spiegel der dortigen Haupt-Autoren sein, weiß ich aus welcher Richtung die kommen und das ich mir das nicht unbedingt geben muss. Weil das ist für mich wie in einem Fanblock eines National-Spiels mich mit dortigen Fußball-Fans über Fußball zu unterhalten.
Was ich meinte mit Batman und QoS - ist, dass hier moderne Filme gemacht wurden, deren Erzählstruktur auf einem neuen Level sind. Jemand hat mal gesagt: Mit allem Respekt zu Tim Burtons Batman ist das der Batman den ich mir gewünscht hätte. Das ist eine Innovation. Das hat nichts mit dem Thema, dem Universum oder der Message zu tun. Nur aus diesem Grund sind die beiden richtungsweisend, denn sie besitzen auch die nötige Popularität um zu zeigen, dass es geht.
Ich bitte dich, TDK ist kein schlechter Film, aber auch kein Film in dem nicht bei Schlüsselstellen Plattitüden zu finden sind. Z.b. die Fähre, ganz schlimmes Beispiel. Die zentrale Frage ist nicht uninteressant, gab es aber bspw. auch schon bei Spiderman. Aber was daraus gemacht wurde, war einfach lächerlich. Der Film war einfach viel zu oberflächlich, als dass ich ihm jetzt etwas Grosses zusprechen könne.
Ich wette mit dir, dass wenn du ihn noch mal siehst auf DVD - am besten im Direkt-Vergleich zu Spiderman, oder Hulk oder zwei anderen Action-Filmen wirst du das nicht noch mal sagen. Weil hier geht es nicht um tiefere Messages, dass du aus dem Film rausgehst und dein Leben überdenken sollst. - Das wäre so, als sagte man zu Matrix:
Tja dieses Kino gibt es in Asien seit 30 JAhren und die Idee ist auch nicht neu (siehe Chriton) == Oberflächlicher Blödsinn. Weil Matrix durch Machart und technische Aspekte neue Punkte gesetzt hat. Und darum ging es mir. Nicht um Aussagen des Plots bzw. einer globalen Message.
Jetzt meine Frage an dich, hast du Le scaphandre et le papillon überhaupt gesehen?
Ja. Aber du willst von mir kein Statement zu diesem Film, gerade wenn du so ein positives Erlebnis dazu hattest. Aber da muss man auch verstehen, dass ich aus einer anderen "filmischen" Ecke komme und das "US-Amerikanisches"- Kino liebe. Was nicht heißt, dass ich andere Kino-Formen unberechtigt finde oder schlechter, aber ich denke, da kannst du dir wahrscheinlich vorstellen wie ich zu dem Taucherglocken-Film stehe. Der darf auch von mir aus in allen Besten-Listen ganz oben stehen. Freut mich wenn er so gefällt. Ich zwinge niemanden auf der Welt John Silver als großartigen Produzenten zu empfinden, möge man mir bitte im selben Universum das Recht geben, dass ich neo-realistischem Kino (egal wie und von wem) nicht mehr als ein "hm" abgewinnen kann und im schlechtest Fall mich meiner Zeit beraubt fühle. - Unabhängig des Films. Ganz allgemein gesprochen. Ich fand "No Country for Old Men" oder "Zodiac" auch nich so toll. Obwohl ich Fincher mag und auch verstehen kann was daran so toll ist. Aber das ist jetzt nicht meins, wo ich sage, dass steht in meiner Top 50...lol ;) Ich hoffe du verstehst mich.
Wie oben erwähnt, ist der Film an sich für mich nicht zwingend ein Unterhaltungsmedium, also natürlich auch, aber nicht in erster Linie.
Ich denke der Satz ist entscheidend, denn ich hätte wahrscheinlich gesagt: Die erste Aufgabe des Films ist ein Unterhaltungs-Medium zu sein und DANN "alles andere". - Aber darf jeder halten wie er möchte. Und nochmal: Es ging weder bei Batman noch Bond um irgendwelche subtilen Messages. Du hast mich da missverstanden. Es geht rein um die technischen Aspekte, nicht um Aussagen.
Der Regisseur wollte die RAF nicht beschönigen und die Dinge einfach so zeigen wie sie waren.
Ich glaub ich hab mich dann falsch ausgedrückt. Ich nehm mal nen Satz von Helmut Schmidt dazu und geb den in eigenen Worten wieder, weil das auch mit meiner Meinung d'accord geht: Leute wir beschäftigen uns hier zum 3000 Mal mit den Mördern und nicht mit den Opfern. Schön, dass nun alle wissen wie der Mörder denkt, seine Motive waren und was er wollte und nicht wollte.
Wir können es auch so machen: Ich Ryan gründe hiermit die DBF (deutsche Befreiungs-Front) - ich werde jetzt 40 Männer in der Schweiz umbringen, um damit das patriacharlische System der Schweiz zu boykotieren, was lediglich durch eine klare Abwendung unter dem Deckmantel der Neutralität versucht einen herrschaftlichen Staat aufzuhalten. Wie man ja auch sieht, unterhalten alle großen Diktatoren und Autharken Konten in der Schweiz. Man sieht, der Schweizer Mann ist böse.
Nachdem ich jetzt mehrer Männer-Vereinigungen in der Schweiz mit Bomben in die Luft gesprengt habe - deinen Vater ermordert und einige linke Flügel Schweizer Links-Parteien sowie Frauenbewegungen meine Organisation aufrecht erhalten. Schreiben wir ein paar Bücher (was glaubst du warum die verlegt werden ;) ) und machen ein paar Filme über mich. Kann auch Doppelmoralig sein. Können mich auch als Monstrum darstellen. Wer aber zum Teufel Opfer 39 war (Jochen Lüthli) und was vielleicht sein Sohn denkt. Das wird keine Sau wissen und vor allem auch nicht, warum gerade Jochen Lüthli für die Befreiung der Schweiz sterben musste. Das wird niemand wissen. Wichtig ist, warum Ryan 40 Leute umgelegt hat. -- DAS ist der Kritik-Punkt an der ganzen Kampange.
Jemand der sich ein wenig damit ausseinandergesetzt hat, der wird nichts neues erkenne. Und jemand der sich schon sehr mit der Thematik beschäftigt hat, dem wird das ganze zu schlicht abgehandelt.
Und bei allem Respekt zu dem Thema und dessen "tieferen Sinn". Wenn du mit 44 Mann in ein Land von 80 Mil. Menschen kommst und meinst, in dem du irgendwelche Gebäude in die Luft sprengst (was auch immer du da für einen tieferen Sinn hinter siehst) oder 12 wahllos ausgesuchte Menschen abknallst - du kannst selbst 12 Mal den Bundeskanzler abknallen und tatsächlich glaubst, deswegen werden 80 Mil. Menschen sagen: Gott sei dank, meine Erlöser sind gekommen, ich war blind jetzt kann ich sehen! -- Und du wirst irgendwas bewegen. Dann weiß ich nicht von welchem Planeten du (ich rede ganz allgemein) kommst, aber auf diesem hier hat das nicht mal für einen Herrn Guevara in Bolivion 1966 funktioniert, geschweigedenn für irgendjemanden in der Geschichte. Sollte mir jemals so langweilig werden und ich mich zu einem ideologischen Welten-Kampf aufraffen... die Götter stehen mir bei, wenn das dabei rauskommt. Da werden sie ja bibel-dicke Bücher später drüber schreiben, wenn man hier schon tieferen Sinn interpretiert. Tut mir leid. Das ist genau der Punkt worum es geht. Jochen Lüthli. Ist scheiß egal wer das war. Hauptsache ich hatte ne Idee. Das ist viel wichtiger als der Mensch.
Obwohl ich muss ja in der Hinsicht auch gestehen, Tarantino bspw. liegt mir vom Inhalt weniger - nicht jedoch von der Machart. Ich finde seinen Hang zum Saddismus und dem Zeigen und genüssliche Ausschlachten von expliziten Gewaltsezene auch fragwürdig.
Und selbst Tarrantino ist "moralisch" korrekt. Selbst in ReservoirDogs - so brutal und saddistisch das ist - jeder "kriegt" was er verdient. In Pulp Fiction Bruce Willies als der Boxer und was ihm widerfährt im GEgensatz zu dem Mafia-Boss (Stichwort: The Gimp) - er ist "der Gute" - ihm passiert es daher nicht und er kommt auch aus der Nummer raus.
Das hört sich jetzt einfach mal nach einer dieser typischen Sat1 Produktionen an. Und ich denke auch die wollen nur unterhalten. Die Aussage ist lustig, bzw. ja, fragwürdig, aber ich denke, darüber werden sich die meisten nicht mal Gedanken machen, da sie einfach nur unterhalten worden sind und am Ende wird doch eh alles gut.
Es war ARD, aber ja - natürlich ist der Prozentsatz gering dem das auffällt. Film ist aber 1 1/2 Stunden Gehirnwäsche, es gibt so viele Dinge die du unterbewusst aus einem Film wahr nimmst und als Grundregel einbaust in deinem Denken - die auch gesellschaftliche Dinge beeinflussen (Stile, Images, was "gut" ist, was "schlecht" ist), dass es nur eine Frage der Transportation und Häufigkeit ist, bis ich selbst die abstruseste These durchgesetzt hab. -- Es gibt da eine Berechtigung. Eine Linie wo ich sage, dass ist noch okay. Aber nicht bei moralischen Inhalten. Und davon sprach ich. Da hat der Macher und der Autor eine Verantwortung, auch bei subtilen Andeutungen. <- Gerade bei diesen. Denn die sind viel mehr das Problem als klar definierte Aussagen. Weil über diese kannst du reflektieren die siehst du auch.
Aber ich bin der Meinung, dass du den RAF Film nicht mit einen Blackhawk Down vergleichen kannst. Der erste Film beschönigt die Taten weniger, die Protagonisten (oder halt Antagonisten) werden nicht als Helden dargestellt, bei BD steht aber schon eher dieser patriotische Heldenepos dahinter. Aber ist schon Jahre her, seit ich den Film gesehen habe und fand den damals glaub gar nicht so schlecht, weil er afair auch eher die Schrecken des Krieges zeigt, statt sich an ihnen zu ergeilen.
Die IDee hinter BD ist viel mehr die Aufklärung. Der Fall damals war kaum bekannt und ist vom Autor des Buches, der nur erst einen Zeitungs-Artikel schreiben sollte später als Buch formuliert worden. Scott hat den Film gemacht. Scott betont seit Jahr und Tag, wenn dieses "Rot-Weiß-Blau" Zeug nach ihm geworfen wird: Verdammt noch mal ich bin Engländer und kein Ami! -- Und der Film ist eine Rekonstruktion dessen was damals passiert ist und was den Film aber letztendlich so aussergewöhnlich macht ist, dass er Krieg zeigt auf eine reale Weise ohne pathetisch zu werden. Die Schlüsselszenen (Stichwort z.B: Die beiden Scharfschützen, die sich vom Heli absetzen lassen um den Piloten zu bergen) wie gesagt, wo du meinst vielleicht "die seien Helden" - die sind nur so passiert. Die haben sich tatsächlich da absetzen lassen. Aber nicht als Märtyrer sondern natürlich auch im Sinne von: Es gibt ne Chance, dass wir hier wieder rauskommen und wir sind jetzt die einzigen die vor Ort sind, wir können den Piloten da jetzt nicht von der Masse abschlachten lassen. -- Es geht jetzt nur letztendlich darum und daher auch mein Vergleich. Möchtest du als der Pilot oder der Somalie, der dann da gezeigt wird und das durchlebt hat (wer hier Täter und Opfer ist - ist gerade in BlackHawkDown eine extrem zweischneidige Sache - da ist meine persönliche Meinung zum RAF - Film weitaus anders - aber deswegen nahm ich es als Beispiel) - dass du oder ich darüber philosophierst. Oder ergötzt. Weil es letztendilch nichts anderes ist - als bei einem Autounfall zu gaffen.
Und wenn ich hier zeige wie z.B. dein Vater von einem Mob durch die Straßen gezogen wird, möchte ich zumindest deinen Segen haben. Und den hatten die Macher hier nicht. Und sie haben sich einfach darüber hinweg gesetzt. Das ist wie mit der Kamera einen Ertrinkenen zu zeigen, als das Ding wegzuwerfen und selbst ins Wasser zu springen, während der brüllt "hört auf mich zu filmen". Wobei ich jetzt nicht allen Tierdokumentationen an die Kandarre fahren möchte, die nicth jedes Elefanten-Baby vor einer Löwen-Familie retten.
Gerade im ersten Saw Film geht es weniger um physische Gewalt, als vielmehr um ein an der Nervenzehrendes Psychogame.
Ich zitiere dazu noch mal Ebert: Saw ist eine Gewaltdarstellung die nur zwei Stunden funktioniert, wegen der Fallen. Es gibt keine tiefgründige Motivation warum der Killer das macht, noch wozu das ganze Gut sein soll. -- Und bevor jetzt jemand kommt und sagt: Ja aber da ist doch eine Motivation. - Es geht darum, dass die total schwachsinnig ist. BuffaloBill aus Schweigen der Lämmer hat mehr Motivation sich ein Kleid aus Frauenhaut zu schneidern weil er ein Transvestit ist und natürlich kriegt er die nicht im Supermarkt und natürlich ist die Idee von Herrn Bill schon weit über einen normalen Menschenverstand hinaus, deswegen zum Serien-Killer zu mutieren. Deswegen spricht man ja von Psychopathen. Aber motivierter als jemand der sagt: Ich such mir jetzt 20 Leute aus und quäl die, damit die danach mehr ihr Leben zu schätzen wissen. Das ist wie: Ich erschieße jetzt 20 Menschen damit 20 andere mehr Platz zum wohnen haben.
Das ist nicht mehr Thriller-Niveau. Das ist Splatter-Niveau. Wer so viel Glück im Leben hat, dass er das zum Ausgleich braucht, meinen Segen hat er - aber ich bleib dabei, dass ist für mich eine Stufe, ich seh da keinen Unterschied zwischen Hostel, Saw und Szene-Splatter-Film X. Ist sicherlich witzig zu machen, aber hätte ich zu viel Angst vor, dass ich damit jemanden die falsche Motivation in die Hand drücke, um irgendeinen Blödsinn anzustellen.
Dann postet doch mal eure Kinolisten oder was ähnliches, da können ja wieder alle mitreden.
Ich würde eher vorschlagen eine "All-Time" TopTEn vorzuschlagen oder das aufzusplitten in Film-Vorschläge für z.B. einen Komödien-ABend oder Action-Abend - wo man sich auf drei Filme beschränken muss (sollte). Denn wer 10 Kino-Filme im Jahr sieht, der ist schon ein Kino-"Fan" - ich glaub diese Leute kannst du hier an einer Hand abzählen. ;)
Gruß
Ryan
Achadrion
14.01.2009, 10:49
Das war doch nur ein Spaß und dahergelabert - dass du überhaupt darauf eingehst...lol
Nein warte: Ja, ja. Pitter hat mir das verboten! - Der Pitter war es! ;) . Um Gottes Willen, sowas darfst du bei mir in 10 Jahren nie ernst nehmen so einen Satz und war auch nicht auf dich gemünzt. Und ich habe auch nicht gedacht, dass jemand außer Qed tatsächlich die Posts hier liest und somit einen falschen Eindruck von euch bekommen könnte. Es würde mich auf jeden Fall sehr überraschen, wenn unser Zwiegespräch hier überhaupt mehr als drei Mann interessiert. ;)
:D
Na was denkst du denn? Ich lese mich hier durch fast alle Posts. Schon damit ich hinterher richtig laut rumschimpfen kann. :D
Pitter kann es nicht gewesen sein. Wir sprechen uns nämlich immer ab! Nänänänänääänäää! :p:
Irgendwie habe ich den Faden verloren, also laber ich einfach mal drauf los. ;)
die neuen Batman Filme gefallen mir sehr gut. Sie sind anders als die Tim Burton Filme (von Joel Schumacher will ich jetzt mal nicht reden!) und sollten auch nicht verglichen werden, finde ich. Zumal die neuen Filme ernsthafter an die Thematik herangehen und mMn eher die Comics wiederspieglen. Ich liebe die Burton Filme, besonders Batman returns fand ich sehr schön. Wie irgend jemand mal eine bessere Catwoman als Michelle Pfeiffer geben soll, ist mir ein Rätsel. :D
Aber es bleibt spannend. Vielleicht ist es mit Batman ja wie mit King Kong. Alle 10-20 Jahre gibt es eine neue Version vom alten Thema.
Zum Anfang des Jahres habe ich es dann auch endlich geschafft mir den neuen Bond anzusehen. Wie immer, muss ich mal wieder auf die DVD warten, bis ich mich entgültig entscheiden kann, wie ich den Film eigentlich finde. ;)
Bisher ist es ein netter Actionreisser mit zuviel Wackelkamera. Wo allerdings der nackte Herr Craig gewesen sein soll, ist mir entgangen. Wenn nicht gerade in meiner Vorstellung genau diese Szene rausgeschnitten wurde, haben andere Zuschauer entweder bessere Augen als ich, oder eine blühendere Phantasie. :D
Als Trailer lief vor dem Bond noch The Watchmen. Ich kenne den Comic, der mir zwar grafisch nicht zusagt, aber eine super Story hat. Ich werde mir The Watchmen auf jeden Fall ansehen.
Außerdem kommt dann ja auch noch Illuminati als Nachfolger von Sakrileg. Ich hoffe ja, dass diesmal die Handlung nicht so extrem an den Haaren herbeigezogen ist. Sakrileg hatte tolle Ansätze, nur leider waren mir da zu viele Zufälle in der Handlung, die dann den großen Plott ergaben.
Sumbriva
02.02.2009, 16:07
Außerdem kommt dann ja auch noch Illuminati als Nachfolger von Sakrileg. Ich hoffe ja, dass diesmal die Handlung nicht so extrem an den Haaren herbeigezogen ist. Sakrileg hatte tolle Ansätze, nur leider waren mir da zu viele Zufälle in der Handlung, die dann den großen Plott ergaben.
Wie meinst du das, Handlung an den Haaren herbeigezogen?
Meinst du das Buch zu der Realität oder der Film zum Buch?
Ich habe sowohl Sakrileg als auch Illuminati gelesen, Sakrileg habe ich gesehen und fand ihn zwar nicht wirklich herausragend, aber gar nicht so schlecht, schliesslich habe ich mir eine Filmumsetzung dieses Buches schon immer etwas schwieriger vorgestellt...
Ich denke ich würde deshalb auch für Illuminati in den Kinosaal wandern, allerdings bin ich etwas skeptisch, denn ich denke, es wird noch schwieriger, dieses Buch zu verfilmen als Sakrileg. Ich meine im Sinne von schwierig, dass es auch glaubwüridg wirkt etc. (Z.B. die Helikoptersache gegen Ende...)
Ich erwarte desshalb nicht allzuviel...
Ich schaue seit ein paar Wochen die neuen Prison Break Folgen. (Ha, wir sind euch um ein paar Folgen voraus! :p) Tut es hier jemand mir gleich?
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