Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mein Tales of Tagebuch ^^ Now Playing: Tales of the Abyss
Bin beim letzten Mal wieder massiv weitergekommen! Stehe jetzt vorm Turm des Heils, und das nach nur drei desaströs langen Play-Sessions über Nacht ^^ Timer steht afair so auf 18 Stunden. Und was ich alles erlebt habe und wo ich überall gewesen bin ...
Die Sache in Asgard erledigt, im Balacruf Mausoleum gewesen, die Asgard Menschen-Farm auseinandergenommen, im Turm des Mana und in Luin und in Hima gewesen, und dann noch um ganz Sylvarant herumgereist und für Sheena Pakte mit den Elementargeistern Undine, Sylph und Ifrit geschlossen. Auch besagten optionalen Gegner in der Höhle von Ossa habe ich geplättet (war nun in der Tat ziemlich leicht) und dem guten alten Zwerg Dirk einen Besuch abgestattet (dafür gleich mal eine EX-Gemme Level 3 abgestaubt und Lloyd gegeben). Damit wäre Sylvarant mehr oder weniger erkundet, ist doch eine ziemlich kleine Welt. Aber offenbar kommt da ähnlich wie in Tales of Eternia noch was ... anderswo ;D
An Luin hat man mal wieder die Gefahr des Verpassens in dem Spiel gemerkt. Diesmal war ich dem aber einen Schritt voraus und habe es direkt noch vor dem Mausoleum besucht. Schönes Städtchen!
Kann einem offenbar sehr leicht passieren, dass man es gar nicht in intaktem Zustand zu Gesicht bekommt, wenn man einfach nur dem Standard-Spielverlauf folgt. Auf einmal ists nämlich von den Desians zerstört und verwüstet. Ne zusätzliche Szene mit Sheena hab ich auch noch bekommen durch den frühen Besuch ^^
Btw., kann es sein, dass man theoretisch schon von Izoold aus Luin oder auch Asgard erreichen kann, wenn man nach Norden geht? Dann bekäme man ja schon sehr früh Zugang zu (zu dem Zeitpunkt) guten Waffen und der ganze Storypart in und um Palmacosta wäre ein Klacks! Wobei sich die lange Reise vermutlich nicht gelohnt hätte - das Spiel ist ohnehin ziemlich einfach. Bei ein paar Bosskämpfen muss man etwas aufpassen, aber sonst hatte ich bisher keine Probleme. Da war Destiny 2 schon ne Nummer härter.
Hab ich schon erwähnt, dass Sheena sich der Party angeschlossen hat? Ich mag die irgendwie, Kunoichi Mädels sind cool. Nervt zumindest nicht so wie Raine. Ähem, meine Standard-Party besteht nun aus Lloyd, Colette, Sheena und Kratos. Habe alle reinblütigen Elfen vorerst ausgesondert *fg* Oh, und die Musik "Fighting of the Spirits" im Kampf gegen die Elementargeister war ebenfalls schön zu hören. Generell nehmen die Phantasia-Anspielungen zu. Als echtes Prequel ist es bisher aber noch nicht so eindeutig zu erkennen.
Die Dungeons sind irgendwie ungewöhnlich klein für ein RPG find ich. Gerade die Rätsel im Turm des Mana haben echt Spaß gemacht, der Abschnitt hätte ruhig noch etwas länger gehen dürfen. Auch die Tatsache, dass sich die Party aufteilen musste und so. Es müssen ja nicht gleich Lufia-Ausmaße sein, aber ab und zu kommts mir fast so vor, als wären die Dungeons in dem Spiel eher auf ein jüngeres Publikum zugeschnitten. Aber vielleicht ändert sich daran ja noch was.
Von der Story war ich zwischenzeitlich richtig begeistert. Schade, dass sie jetzt wieder mit dem Einsammeln von Summons etc. beginnen, anstatt sich auf die Bedrohung durch die fiesen Desians zu konzentrieren. Aber trotzdem ist es noch ein ordentliches Stück über dem Niveau, das ich von Spielen wie Tales of Eternia gewohnt bin.
Wow, alles was da in und nach dem Turm des Heils kommt, ist ja ein einziger großer Spoiler ^^ Aber war verdammt gut. Eigentlich scheint die Story alles zu haben, was das Herz begehrt ... vor allem diese verschiedenen Gruppierungen, die unterschiedliche Ziele verfolgen, sodass auf einmal Feind zu Freund und Freund zu Feind wird. Zwar wird das alles durch den bunten Weltenrettungs-Zuckerguss etwas verniedlicht, und ganz unnervig sind die Charaktere auch nicht, aber wenn das so weitergeht, überlege ich echt, ob das nicht nach langer Zeit mal wieder die volle 5/5 Punktzahl für die Story wert wäre :D
Im Turm des Heils war auch der erste etwas fordernde (reguläre) Bosskampf. Habs zwar beim ersten Versuch geschafft, aber war ne ziemlich knappe Sache und habe ein Großteil meines Item-Inventars verbraucht *g*
Yay, neue Kampfmucke in Tethe'alla!
blutmetzger
27.09.2010, 00:46
...aber wenn das so weitergeht, überlege ich echt, ob das nicht nach langer Zeit mal wieder die volle 5/5 Punktzahl für die Story wert wäre :Dda fand ich ja noch die story von abyss besser, aber da biste ja noch nicht...
da fand ich ja noch die story von abyss besser, aber da biste ja noch nicht...
Ich kenn jemanden, der konnte TotA wegen der Story nicht einmal durchspielen, was ich SEHR verstehen kann. :D
Einen mieseren Hauptcharakter gibts schon fast nicht mehr.
Tja, Meinungen und so. :)
blutmetzger
27.09.2010, 10:10
Ich kenn jemanden, der konnte TotA wegen der Story nicht einmal durchspielen, was ich SEHR verstehen kann. :D
Einen mieseren Hauptcharakter gibts schon fast nicht mehr.
Tja, Meinungen und so. :)ich wollte damit ja auch nicht unbedingt sagen, dass abyss ne wirklich gute story hat, nur dass ich die von symphonia noch schlimmer fand.
ich wollte damit ja auch nicht unbedingt sagen, dass abyss ne wirklich gute story hat, nur dass ich die von symphonia noch schlimmer fand.
Ahjo, hätte vllt hinzuschreiben soll, dass er ein riesen ToS-Fan ist und TotA total mies fand. :)
So machts mehr Sinn.
da fand ich ja noch die story von abyss besser, aber da biste ja noch nicht...
War IMO auch die einzig erträgliche.
Ich fand Vesperia am besten ... da hat endlich mal kein Charakter genervt ... nichtmal der kleine Carol ...
(Und ich hatte davor Dragon Age und Mass Effect gespielt)
Harry Stoner
27.09.2010, 12:30
Ist mal interessant andere Meinungen zur ToS Story zu lesen, bei der tu ich mir immer wahnsinnig schwer sie zu beurteilen weils mein erstes richtiges RPG war -> rosarote Nostalgiebrille.
Überrascht mich aber dass dich die Turm des Heils Spoiler so begeistern, grad da hätt ich mir gedacht dass sich das für jeden jrpg-Kenner von Anfang an abzeichnet =P
Ich fand Vesperia am besten ... da hat endlich mal kein Charakter genervt ... nichtmal der kleine Carol ...
(Und ich hatte davor Dragon Age und Mass Effect gespielt)
Also die Story in Vesperia is find ich neben Rebirth einer der Tiefpunkte der Serie, da wird im ersten Drittel eine relativ interessante Spielwelt vorgestellt wo einiges an Potential vorhanden is, ca zur Halbzeit wirds sogar richtig spannend, aber nach einem gewissen Spoilerbosskampf (der sich besser als Endboss geeignet hätte als das was sie danach abgeliefert haben) hängen siene Standard Catch-em-all Elementargeisterstory dran die fast nichts mit dem bisherigen Geschehen zu tun hat.Sonst ist es allerdings wirklich n super Spiel, gutes Kampfsystem, das Skillsystem lässt schön viel Spielraum zum rumprobiern, und vor allem die Charaktere gehören zu den besten der Serie. Jep, niemand nervt. Das ist selten.
Vielleicht übertrifft es auch nur stark meine eher niedrigen Erwartungen, denn deutlich besser als die Geschichte von Phantasia oder Eternia ist die aus Symphonia allemal (oder es liegt daran, dass ich in letzter Zeit nur Schrott gespielt habe und hier was die Story angeht endlich mal wieder ein paar RPG-Tugenden auftauchen, selbst wenn sie nicht konsequent bis zu Ende durchgezogen wurden). Aber stimmt schon, gibt da doch ein paar störende Dinge, die eine hervorragende Storywertung verhindern könnten. Insgesamt aber ist das Spiel irgendwie weitaus runder als die vorangegangenen Tales-Teile. Bin jedenfalls weit davon entfernt, die Lust zu verlieren.
Habe grade den Tempel von Volt hinter mich gebracht. Vor Kurzem hab ich mich hier über die zu kleinen Dungeons beschwert - das nehme ich zurück ^^ Okay, riesig war der jetzt auch nicht, aber nervig und verwirrend (genau wie der Abwasserkanal von Meltokio und der Gaoracchia-Wald) und doch um einiges größer als die in Sylverant.
Entsprechend auch schon einen beachtlichen Teil der "neuen" Spielwelt unsicher gemacht und ganze DREI weitere Partymitglieder aufgegabelt! Presea und Zelos gehn ja noch in Ordnung, aber bei Regal ists doch etwas dünn. Erst Minuten zuvor noch gegen ihn gekämpft, schon stört sich niemand mehr daran und er wird freudig in die Gruppe aufgenommen. Ähm, das ging für meinen Geschmack etwas zu schnell und einfach o_O' Naja. Ich vermute mal, dass die Truppe jetzt komplett ist, und bin doch sehr erleichtert darüber, dass Presea genau das Gegenteil von dem ist, was ich befürchtet hatte. Keines dieser ausgeflippten Drecksblagen, die nicht die Klappe halten können (wovon die Serie bereits bis zu diesem Punkt mehr als genug hatte), sondern ruhig und bedacht (und offenbar nur äußerlich so jung, aber da wird storymäßig wohl noch was kommen ^^).
Die Steuerung von diesem Boot auf der Weltkarte suckt. Hoffentlich darf ich bald fliegen. 29 Stunden gespielt, und dabei nur vier mal den Gamecube eingeschaltet. Ich sollte mehr Pausen einlegen, sowas kann doch nicht gesund sein ;P
Don Cuan
27.09.2010, 12:54
Das hübscheste Missable Item, was mir bei ToS aufgefallen ist, waren diese Elfenstiefel. Wenn man nicht in der ersten Stadt im Laden die Stiefel gekauft
welcher wenig später abgefackelt wird und das halbe Spiel über behalten hat, konnte man AFAIR die Elfenstiefel nicht mehr durch Tauschen bekommen.
Und irgendwer hatte doch einen Titel, für den man die Item-Kollektion vollständig haben musste… Genis, glaub ich.
Außerdem wird beim Wechsel von Disc 1 auf Disc 2 eine Menge an alten Dungeons zerstört. Und zusätzlich noch die Stadt Palmacosta.
Ist jetzt auch bestimmt vier Jahre her, dass ich ToS zuletzt gespielt hab.
Vielleicht übertrifft es auch nur stark meine eher niedrigen Erwartungen, denn deutlich besser als die Geschichte von Phantasia oder Eternia ist die aus Symphonia allemal
ToS hat abartig viele Plot-Twists.
Ich wusste beim ersten Durchgang zwar selten, was als nächstes geschehen wird, aber ich konnte mir sicher sein, dass es eine riesige Überraschung sein würde!!1 :eek:
Habe grade den Tempel von Volt hinter mich gebracht.
Bist ja schon ganz schön weit muss ich sagen^^. Bevor ichs vergess im Gaoracchia-Wald ist der 2. Kampf gegen dieses Skelett falls du den machen wolltest würd ich dir empfehlen denn gleich aufzusuchen bevor er verschwindet und du dann den 3. und letzten Kampf gegen ihn nicht bestreiten kannst.
Bei Tales of Symphonia (übrigens mein erstes Tales ...) hat mich ab einem gewissem Punkt einfach gestört wie ... merkwürdig unkonsequent (mir fällt kein besseres Wort ein gerade) die Story ist. Da wird mal ein bischen hiervon genommen, mal ein bischen was düsteres, dann wieder was episches. Aber einfach nichts wird RICHTIG gemacht.
Fühlte sich beim spielen einfach komisch an ... auserdem konnte ich keinen Charakter leiden, nicht mal Kratos.
Fühlte sich beim spielen einfach komisch an ... auserdem konnte ich keinen Charakter leiden, nicht mal Kratos.
Also ich mochte ihn, vor allem, weil ich mit seinen Zwillingsschwertern ganze griechische Armeen zerlegen und schließlich Zeus und viele andere griechische Götter vernichten konnte...
Oh, halt, falsches Spiel.
Tales of Symphonias Charaktere hatten bei mir das beständige Bedürfnis geweckt, bei jedem Monster einfach NICHTS zu tun und zuzusehen, wie der Bildschirm durch ein Total Party Wipe auf "Game Over" wechselt. Letztendes habe ich dann das selbe gemacht wie bei Grandia III, was dazu geführt hat, dass ich das ganze Spiel mit größtem Vergnügen in wenigen Sessions durchgespielt habe.
Meine Methode? Ich spiele das Spiel auf Japanisch und versuche dabei, so wenig Text zu lesen (im Sinne von verstehen) wie möglich. Das führt dann dazu, dass man sich eine eigene, epischere Story stricken kann. ;)
Bevor ichs vergess im Gaoracchia-Wald ist der 2. Kampf gegen dieses Skelett falls du den machen wolltest würd ich dir empfehlen denn gleich aufzusuchen bevor er verschwindet und du dann den 3. und letzten Kampf gegen ihn nicht bestreiten kannst.
Ja, danke, der ist mir aufgefallen ^^ Bin allerdings ähnlich kläglich gescheitert wie bei der ersten Version. Werde ihn aber jetzt bald nochmal versuchen, habe inzwischen ja wieder ein paar Level zugelegt.
... auserdem konnte ich keinen Charakter leiden, nicht mal Kratos.
Tales of Symphonias Charaktere hatten bei mir das beständige Bedürfnis geweckt, bei jedem Monster einfach NICHTS zu tun und zuzusehen, wie der Bildschirm durch ein Total Party Wipe auf "Game Over" wechselt. Letztendes habe ich dann das selbe gemacht wie bei Grandia III, was dazu geführt hat, dass ich das ganze Spiel mit größtem Vergnügen in wenigen Sessions durchgespielt habe.
Also ich weiß nicht, was ihr gegen die Charas habt ^^ Okay, der Hammer sind sie keineswegs, aber nerven tun sie mich bis jetzt kaum. Da hab ich schon deutlich Schlimmeres erlebt, wirklich. Auch in der selben RPG-Serie! In Symphonia haben die Figuren immerhin so etwas wie eine Hintergrundgeschichte, das alleine macht sie mir schon um einiges sympathischer, und auch wenn sie alle ein bisschen dumm und naiv sind, kann man sie doch verstehen oder nachvollziehen. Und ein paar wenige Mitglieder wie Sheena oder Raine (wobei ich letztere gar nicht besonders gut leiden kann) entsprechen nichtmal den gängigen Klischees.
Finde die Charaktere in Symphonia jetzt auch nicht so schlimm. Richtig gestört hat mich eigentlich keiner, nur Genis ist mir manchmal auf die Nerven gegangen wogegen ich LLoyd lustig fand.
Aber die Story bleibt trotzdem schwach. Zu klischeehaft, zu wenig erklärt und zu viele blödsinnige Wendungen. Des öfteren ist es mir so vorgekommen als hätte der Storywriter ein Anfangskonzept gehabt, welches er mittendrin einfach so über den Haufen geworfen hat weil "es geiler wäre, wenn das nicht so sondern so ist" ohne irgendwelche Sachen zu bedenken.An Wendungen mangelt es dem Spiel nicht, leider hätte man sich einige davon ersparen können.
Symphonia an sich ist aber ein richtig gutes Spiel, welches mich damals ebenfalls in seinen Bann gezogen hatte.
Der Kampf gegen Gnome hat richtig Spaß gemacht! Und im Tempel der Erde läuft dieser Drache rum, der ordentlich Geld einbringt. Und ich musste zig mal an der Stelle mit den Holzplatten herunterfallen, um auch ja alle Schätze zu bekommen. Was ich nur nicht verstehe ist, dass es da diese eine Stelle gibt, an der mich die nervigen Winzlinge nicht weiter lassen. Sie meinen, einer ihrer Brüder würde noch fehlen. Vielleicht kann ich das später noch machen, wenn ich in irgendeinem Dungeon wieder einem von denen über den Weg gelaufen bin.
Habe nun auch eine offizielle Lieblings-Stadt im Spiel: Ozette. Ein sehr atmosphärischer Ort imho, wenn auch viel zu klein. Aber ich liebe sowas, ein Dorf dass in die Bäume hineingebaut wurde, und dann diese Musik und schummrige Dunkelheit wie vor einem Sonnenaufgang. Hat mich auch ziemlich an Treetop Village Morle aus Tales of Eternia erinnert, die Gebäude da sahen diesen auch recht ähnlich afair.
Habe die ganze restliche Weltkarte von Tethe'alla abgecheckt, viel gab es da ja nicht mehr zu sehen. An ein paar Orte konnte man schon gehen, die wohl erst später eine Rolle spielen, aber sonst. Jetzt bin ich in eingeschneiten Gefilden unterwegs, um Pinguine zu verkloppen. Celsius wartet im Tempel des Eises ^^ Schlauerweise hab ich meine Party aber vorher noch in dieser Vergnügungsstadt am Meer neu ausgerüstet, unter anderem ein praktisches Flammenschwert war dabei, ha!
Neii~in!
Ozette ist platt ;_;
Und den optionalen Boss im Wald darf ich nun auch nicht mehr machen. So ein Mist. Wollte damit bis nach dem Eistempel warten. Als ich gesehen habe, dass ich Weltkarte und Wald nach den ganzen Szenen wieder betreten kann, hab ich überspeichert. Doch plötzlich war der Schädel weg! Sauerei. Jetzt hätte ich ihn bestimmt locker besiegt.
Ansonsten ... Celsius war ein sehr einfacher Kampf. Dafür habe ich bei dem Rätsel, wo man übers Eis schlittern muss, ewig gebraucht. Die Schatztruhe auf der linken Seite bekam ich sofort ohne Probleme, aber um nach Norden zu kommen wo es weiterging, musste ich zig mal rumprobieren, bis es dann eher zufällig geklappt hat.
Mithos, hmm. Der blonde Typ mit dem Namen des Helden aus der Legende kommt mir sehr verdächtig vor. Und ich erkenne da eine unverkennbare Ähnlichkeit zu einem gewissen Yggdrasil :|
Mithos, hmm. Der blonde Typ mit dem Namen des Helden aus der Legende kommt mir sehr verdächtig vor. Und ich erkenne da eine unverkennbare Ähnlichkeit zu einem gewissen Yggdrasil
Yggdrasil ist Mithos Schwester.
Was da jetzt für Sachen kommen
Sylverthas
08.10.2010, 00:17
Neii~in!
Ozette ist platt ;_;
Muss ja sagen, dass mich das beim Durchspielen echt sehr überrascht hat. Gut, es ist in der To-Reihe nicht unbedingt eine Seltenheit, dass sowas vorkommt, aber gerade bei neuzeitlichen (najahttp://www.multimediaxis.../images/smilies/Happy.png°) JRPGs wurde da doch leichter mal die "Play Safe"-Schiene gefahren. Hat mir sehr gefallen,obwohl ich die Stadt auch mochte.
Mithos, hmm. Der blonde Typ mit dem Namen des Helden aus der Legende kommt mir sehr verdächtig vor. Und ich erkenne da eine unverkennbare Ähnlichkeit zu einem gewissen Yggdrasil :|
Ach, hör nicht auf Caestus, das bildest Du Dir alles nur ein *g*
Aber das, was am Ende des Spiels kommt, fand ich auch sehr interessant. Generell hat mich Symphonia storytechnisch in dem Sinne überrascht, dass doch immer noch wieder mal ne Wendung eintritt. Insgesamt ist es zwar ein wenig ein Hin-und-Her, aber zumindest passiert was. Und nachdem ich ToE und ToP vorher gespielt habe hätte ich das nem Ableger der Reihe gar nicht so zugetraut.
Und ein paar ziemlich ernste Themen werden ja auch angesprochen und teilweise sogar behandelt.
Gerade die Charaktere, die nicht von Anfang an dabei waren empfand ich da als sehr angenehm, da jeder doch ein wenig tiefer ist, als es den Anschein macht (zumindest, was meine Erinnerungen an sie gerade noch hergeben; ist ja auch schon ein paar Jährchen her :D).
Gerade deswegen ists irgendwie schade, dass ToS2 daran so gar nicht anknüpfen kann und einem geradezu eine Idiotenstory präsentiert mit Charakteren, die sich entweder nicht bescheuerter oder unlogischer verhalten könnten.
BÄM! Bald ist es Zeit, die Disc zu wechseln. Habe jetzt auch Shadow und Aska/Luna, die Kämpfe waren relativ leicht. Fehlt erstmal nur noch die Iselia-Menschenfarm, dort, wo alles angefangen hat ...
Yggdrasil ist Mithos Schwester.
Ey, so genau wollt ich das jetzt auch nicht wissen >_>'
Gut, es ist in der To-Reihe nicht unbedingt eine Seltenheit, dass sowas vorkommt
Ja, haha, mir kommt es sogar so vor als würde das in der Serie andauernd passieren! Zumindest in Phantasia und Eternia fallen mir da Beispiele ein. Finde das ja eigentlich auch nicht übel, aber warum muss es ausgerechnet etwas sein, das ich gerade liebgewonnen habe :(
Generell hat mich Symphonia storytechnisch in dem Sinne überrascht, dass doch immer noch wieder mal ne Wendung eintritt. Insgesamt ist es zwar ein wenig ein Hin-und-Her, aber zumindest passiert was. Und nachdem ich ToE und ToP vorher gespielt habe hätte ich das nem Ableger der Reihe gar nicht so zugetraut.
Und ein paar ziemlich ernste Themen werden ja auch angesprochen und teilweise sogar behandelt.
Ich finds vor allem hervorragend, dass es so viele wichtige NPCs gibt, die alle eingeführt werden und auch zwischendurch eine Rolle spielen bzw. später wieder vorkommen. Dass diese Chocolat oder wie sie heißt auf der Menschenfarm nahe Iselia gefangengehalten wird, hatte ich in der ganzen Zwischenzeit schon wieder völlig vergessen. Und nicht nur Opfer, auch bei den Bösewichtern gibt es viel Abwechslung, und die meisten der Fieslinge darf man auch endgültig erledigen (OMG, "umbringen"! Und dann wird auch an anderer Stelle erwähnt, dass sie tot sind. Nee im Ernst, manche RPGs schalten da ja den Weichspülgang ein). So entwickelte NPC-Geschichten tragen imho maßgeblich dazu bei, dass die Spielwelt und Story glaubwürdig rüberkommt. Man hat das Gefühl, dass es auch außerhalb der kleinen Party noch eine Welt gibt. Vielleicht begeistert mich Symphonia darin aber auch nur so sehr, weil die Erinnerungen an FFXIII noch so frisch sind, das in der Beziehung ja absolut katastrophal war (neben dem Gameplay meiner Meinung nach eines der Hauptprobleme des Spiels).
Gerade deswegen ists irgendwie schade, dass ToS2 daran so gar nicht anknüpfen kann und einem geradezu eine Idiotenstory präsentiert mit Charakteren, die sich entweder nicht bescheuerter oder unlogischer verhalten könnten.
Ist es wirklich so schlimm? Fänd ich sehr schade, denn designtechnisch gefallen mir die Hauptfiguren irgendwie ziemlich gut.
Sylverthas
09.10.2010, 01:58
Ja, haha, mir kommt es sogar so vor als würde das in der Serie andauernd passieren! Zumindest in Phantasia und Eternia fallen mir da Beispiele ein. Finde das ja eigentlich auch nicht übel, aber warum muss es ausgerechnet etwas sein, das ich gerade liebgewonnen habe :(
Ja, genau auf die beiden Spiele hab ich mich auch bezogen.
(Zugegeben, die einzigen aus der Reihe, die ich neben den beiden Symphonias bisher gespielt habe... wieso müssen RPGs immer so viel Zeit verschlingen *g*).
Kann man das also schon als eine "Tradition" der Reihe einordnen? ^_^
Vielleicht begeistert mich Symphonia darin aber auch nur so sehr, weil die Erinnerungen an FFXIII noch so frisch sind, das in der Beziehung ja absolut katastrophal war (neben dem Gameplay meiner Meinung nach eines der Hauptprobleme des Spiels).Es wird Dich nie mehr loslassen, oder? :D
Ist es wirklich so schlimm? Fänd ich sehr schade, denn designtechnisch gefallen mir die Hauptfiguren irgendwie ziemlich gut.
Naja, ich weiß nicht, inwiefern die Meinungen da auseinandergehen. Aber zumindest Emil und Martha (die beiden Hauptfiguren) scheinen recht universal als "absolute Nervtöter" eingestuft zu werden.
Es ist halt in gewisser Weise ein Fanservice-Game, von dem man wohl nicht zu viel erwarten sollte^^
Ich sollte mal weiter machen. Kann es sein, dass der Spielinhalt zwischen den beiden Discs sehr ungleichmäßig verteilt ist? So viel scheint auf der zweiten ja nicht mehr zu kommen.
Es wird Dich nie mehr loslassen, oder?
Ich befürchte ich werde das nie ganz verarbeiten können ;_; Aber ein Final Fantasy XV, das genau meinen Geschmack trifft (und am besten voll steampunkig ist), wäre schonmal ein Meilenstein auf dem Weg meiner seelischen Genesung.
Don Cuan
20.10.2010, 09:40
Du kannst ja auch einen Großteil der (nicht zerstörten, siehe einen meiner Posts) Städte und Dungeons weiterhin besuchen, wenn du auf Disc 2 bist. Allzu viel Platz für neues ist dort nicht. :p
Ich hatte auf Disc 1 etwa 44 Stunden zugebracht und auf Disc 2 nochmal ~23. Plus 45h für optionales Zeug sowie das Leveln auf Stufe 100. Dafür hab ich die Konsole aber AFAIR einen halben Tag automatische Kämpfe durchlaufen lassen. :D
thickstone
20.10.2010, 19:31
Hey, ich missbrauche den Thread mal eben.
Hab mir das Spiel aus Frankreich geordert und habe nun französische Texte, was auch kein Problem ist, aber ich mag Englisch nunmal lieber ;) Kann man die Textsprache irgendwo ändern? Wenn nicht, auch nicht schlimm.
Hat die PAL Version nicht 5 Sprachen?
thickstone
20.10.2010, 19:44
Hat die PAL Version nicht 5 Sprachen?
Dachte ich auch, aber ich habe bisher noch nix gefunden, wie ich die Sprache umstellen kann. Habe aber noch nicht richtig im Optionsmenü geguckt - dachte auch, dass es sich nach der Spracheinstellung der Konsole richtet. Französisch ist einfach scheiße, da klingt jeder Satz wie eine Liebeserklärung ;)
Ich meine das ist auch so.
Ich bin mir aber nicht zu 100% sicher, dass es 5sprachig ist.
Don Cuan
20.10.2010, 20:00
ToS ist nur einsprachig.
thickstone
20.10.2010, 20:17
ToS ist nur einsprachig.
Merci beaucoup
"Ein Fehler ist aufgetreten. Bitte schalten Sie den NINTENDO GAMECUBE aus und lesen Sie die Bedienungsanleitung, um weitere Informationen zu erhalten."
WTF o_O' ?
Kommissar Krempel
22.10.2010, 10:06
Aber ja Tales of Symphonia ist eigtl. ganz gut ... Tales of Vesperia ist aber sooo viel besser :D
Find ich gar nicht.
Micht hat Vesperia ziemlich enttäuscht..vor allem von den Charakteren her und deren Interaktion. Dieses ständige, "ich bin in der Gilde, nein doch nicht, gehe aber trotzdem mit, ach ich bleib zurück...waaaaartet, ich mag doch bei euch sein" ging mir ziemlich auf die Nerven. Besonders bei Rita und Estelle. Die einzigen Lichtblicke waren Repede (der leider viel zu kurz kommt) und Raven. Ab und zu auch Judith...aber..so richtig ernst nehmen konnte ich sie auch nicht.
Und von der Story her? Mäh...Adephagos war ja so ein toller Bösewicht..und dieser weißhaarige Kerl da ja so ausgebaut(kA wie der heißt)
"Ein Fehler ist aufgetreten. Bitte schalten Sie den NINTENDO GAMECUBE aus und lesen Sie die Bedienungsanleitung, um weitere Informationen zu erhalten."
Okay, hat sich erledigt. Hatte das Spiel damals gebraucht gekauft. Offenbar hat der Vorbesitzer mit seinen Fettfingern auf der zweiten Disc draufrum gepatscht. Hab die Scheibe vorsichtig mit nem Taschentuch abgewischt, und jetzt läuft wieder alles einwandfrei.
Der Anfang der zweiten Disc ist imho ziemlich lahm. Komme mir fast so vor, als würde ich ein Adventure spielen: Keine Kämpfe, keine Dungeons, stattdessen wird man nur von einem bereits bekannten Ort zum anderen geschickt, schaut sich ne Cutscene an und geht dann zum nächsten Ort. La~ngweilig! Oh, und bei der Sache mit der Zerstörung der Städte in der Tales of-Serie haben sich die Macher in Symphonia ja so richtig ausgetobt:
Nach Iselia, Luin und Ozette jetzt auch noch Palmacosta, die größte Stadt in Sylvarant! Doch während von den drei erstgenannten wenigstens noch was übrig geblieben ist, das man betreten kann, wurde Palmacosta per Story-Cutscene gleich komplett von der Weltkarte gefegt und liegt jetzt demoliert unter dem Meeresspiegel. Schade eigentlich, hätte ich das mal eher gewusst. Frage mich, was nun mit den ganzen Leuten dort passiert ist. Alle mal eben so verreckt? Groß drüber geredet haben die Charas ja nicht, wobei das gerade bei NPCs wie Chocolat mehr als angebracht gewesen wäre. Naja.
blutmetzger
22.10.2010, 16:39
"Ein Fehler ist aufgetreten. Bitte schalten Sie den NINTENDO GAMECUBE aus und lesen Sie die Bedienungsanleitung, um weitere Informationen zu erhalten."
WTF o_O' ?mein beileid...
mein gamecube zickt genau so rum.
der macht das bei jedem spiel... bei fire emblem hats durch den scheiss sogar meine memory card gekillt.
mitlerweile is der cube dadurch nahezu unspielbar und staubt weiter vor sich hin
Don Cuan
22.10.2010, 17:03
Nach Iselia, Luin und Ozette jetzt auch noch Palmacosta, die größte Stadt in Sylvarant! Doch während von den drei erstgenannten wenigstens noch was übrig geblieben ist, das man betreten kann, wurde Palmacosta per Story-Cutscene gleich komplett von der Weltkarte gefegt und liegt jetzt demoliert unter dem Meeresspiegel. Schade eigentlich, hätte ich das mal eher gewusst. Frage mich, was nun mit den ganzen Leuten dort passiert ist. Alle mal eben so verreckt? Groß drüber geredet haben die Charas ja nicht, wobei das gerade bei NPCs wie Chocolat mehr als angebracht gewesen wäre. Naja.
Hätte ich das mit… der letzten von dir genannten Stadt nicht in einen Spoiler schreiben sollen? :p
Ich glaub den teilweise optionalen Kram mit dem ganzen Gelaber habe ich nun hinter mir. Zuletzt die Elfen besucht, die Verbindungen zu Phantasia verdichten sich ^^ Der Ymir-Wald sah ja fast genauso aus wie in dem SFC-Vorgänger. Zuerst hat mir der Dungeon sehr zugesagt, idyllisch schön, und nicht so überfüllt mit Gegnern, doch ich habe mehrere Versuche gebraucht, um das mit der Frucht und den Fischen hinzubekommen. Kam mir echt ewig vor, weil man das Rätsel ja immer wieder von vorne versuchen musste, wenn es nicht klappt. Danach noch dieser Berg mit den Blumen, die einen durch die Gegend pusten. Ziemlich umfangreicher Ort, meine aber alle Schätze dort gefunden zu haben. Bei diesem Pflanzen-Bossgegner habe ich einen neuen persönlichen Combo-Rekord aufgestellt: 42. Hätte noch wesentlich mehr werden können, wenn ich mehr auf den TP-Verbrauch geachtet und nachgefüllt hätte. Aber war ein schöner Kampf, denn das Vieh hatte massig HP, war allerdings nicht besonders stark.
Hat man eigentlich was davon, wenn man mit Colette die ganzen Hunde anlabert?
Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr hält sich meine anfängliche Begeisterung zu Symphonia in Grenzen. Der Soundtrack ist wie so oft in der Serie sehr nichtssagend, aber der Punkt, der mich mit am meisten stört, ist komischerweise die Grafik: Der Gamecube kann viel mehr und ist technisch ausgereifter als die PS2. Trotzdem fallen mir diverse PS2-RPGs ein, die besser aussehen und teilweise sogar eher erschienen sind. Die Vision von Symphonia stimmt ja, und okay, es ist auch das erste Tales mit richtiger 3D-Umgebung und Charakteren, aber der Spielwelt fehlt es an allen Ecken und Kanten an Details. Mit der Zeit wirkt das doch etwas trocken. Tatsächlich konnte ich mich für die knuffigen Sprites und Hintergründe aus Destiny 2 mehr begeistern.
Hätte ich das mit… der letzten von dir genannten Stadt nicht in einen Spoiler schreiben sollen?
Nö, das war schon gut so. Wenn ich noch nicht an der Stelle bin, les ich mir die Spoiler auch nicht durch. So tragisch ist das ja auch nicht, besonders viel konnte man dort sowieso nicht mehr machen (außer vielleicht diesem Such-Minispiel, für das ich zu blöd war). Seltsam kommts mir aber trotzdem vor. Mag es nicht so gerne, wenn etwas per Zwischensequenz von der Landkarte radiert wird. Ist doch viel spannender, wenn etwas übrig bleibt, dass man danach noch untersuchen kann.
Wenn man mit Colette jeden Hund anspricht bekommt sie nur den Titel Hundeliebhaberin (oder so ähnlich).
Gähn ... schon eine Weile her, dass ich zuletzt an Symphonia weitergespielt habe. Castle Crashers ist mir wohl dazwischengekommen ^^
Wie auch immer, auf Disc 2 kam/kommt ja doch noch so einiges. War vorhin in diesem Dungeon der beim Turm des Heils anfängt, in dem man einen Party-Mitstreiter nach dem anderen "verliert", nur um am Ende vorhersehbarerweise wieder alle beisammen zu haben. Fand ich aber gar nicht so übel, war zur Abwechslung mal recht linear, event-lastig und ohne Rätsel. Die beiden Bosse am Ende haben mir keine großen Probleme gemacht, aber harte Brocken waren es irgendwie trotzdem.
Jetzt nähere ich mich aber wirklich, wirklich dem Finale *g*
Die Enthüllung zu Kratos fand ich btw. ganz lustig:
Aus irgendeinem verpeilten Grund hatte ich im Hinterkopf, dass er der ältere Bruder von Lloyd sei. Macht ja auch noch einen relativ jungen Eindruck, der Typ. Dann war es aber doch das ganz klassische "I'm your father, Luke!" :D
Symphonia jetzt durchgespielt :)
Alles in allem ein nettes RPG, wenn auch nicht mein Favorit in der Serie. Was die Grafik und überhaupt die ganze Spielwelt angeht, merkt man leider sehr, dass es der erste Tales-Versuch komplett in 3D ist. Manches sah einfach sehr grobklotzig und nicht sehr detailliert aus. Da hat mir die altmodische aber äußerst liebevolle Herangehensweise aus Destiny 2 mehr zugesagt. Obwohl ich die Charas teilweise doch noch lieb gewonnen habe, hat die Story von Symphonia im Laufe der Zeit immer weiter abgebaut, besonders gegen Ende. Am Anfang war ich noch richtig begeistert, aber später war es nur noch ein wirres Gewusel, vonwegen göttlicher Keim hier, Derris-Kahrlan dort, magisches Superschwert, heiliger Riesenbaum, Mana-Energie usw. usf., ohne irgendwas davon mal einigermaßen schlüssig zu erklären.
Sehr positiv mal wieder die Extras und Sidequests. Ist man von der Serie (mit Ausnahme von Tempest) ja auch nicht anders gewohnt. Habe nicht mehr alles erledigt, weil ich keine Lust mehr hatte und fertig werden wollte, aber zumindest alles noch irgendwie angetestet. Die verfluchten Waffen, der Bonusdungeon in dem dämonischen Buch, die Kampfarena, die vielen alternativen Kostüme (wusste gar nicht, dass der Wahn mit den Badeanzügen schon so früh seinen Anfang nahm ^^) und zusätzlichen Storyszenen, die Titel ("Colette erhält den Titel BÜGELBRETT" *lol*), die Rezepte, der Wiederaufbau von Luin... Symphonia ist sowieso schon eines der eher umfangreicheren RPGs, aber das alles treibt die Spielzeit potentiell noch viel weiter in die Höhe!
Die letzten Bosskämpfe sind mir sehr leicht gefalen, insbesondere im Vergleich zu so manchem harten Kampf, den man davor bestreiten musste. Aber vielleicht war ich auch nur wieder überlevelt, zum Schluss glaub ich mit der Party im Durchschnitt auf Stufe 74 oder so. Meine Gruppe bestand aus Lloyd, Presea, Zelos und Regal. Wollte wohl eher physisch mit dem Kopf durch die Wand, anstatt mich mit Magiezeugs aufzuhalten *g*
Hier noch was zur Statistik, wie es auf dem Titelbildschirm unter "Ergebnisse" so schön festgehalten wird:
Max. Spielzeit 58:36:47 (für meine Verhältnisse recht wenig)
Max. Gald 426.132
Summe verwend. Gald 1.347.048
Speicherstände 317 (gemeint sind wohl Überspeicherungen, Spielstände hatte ich nämlich nur 7)
Spiel beendet 1
Kämpfe 1252
Flucht 9
Max. Combo 54 (ja, ich weiß, nicht viel aber immerhin)
Max. Schaden 9829
Max. Grade 1419
Was ich von der Serie als nächstes spiele, weiß ich noch nicht genau. Normalerweise käme jetzt Rebirth dran.
Abyss ist afair nochmal umfangreicher. Aber ich find die Chars etwas weniger sympathisch. Ansonsten würde sich ToS2 ja anbieten, aber da erwarte nicht zuviel. Das Spiel ist extremst Geschmackssache xD
stardust
02.05.2011, 15:15
Abyss hat auch tolle Charaktere, obwohl mir ToS in dieser Hinsicht auch etwas besser gefallen hat. ToA ist dafür in Sachen Grafik, System und Spielmechanik merkbar fortgeschrittener als der Vorgänger Symphonia. ToS2 fand ich persönlich sehr enttäuschend. Man darf einfach kein zweites Symphonia erwarten, weder storymässig noch Gameplaymässig.
Holystar
02.05.2011, 15:27
Würde dir jetzt auch TotA empfehlen, ist IMO in (fast) allen Belangen ein verbessertes ToS und wartet endlich mit nem nahezu vollwertigen 3D Kampfsystem auf (für mich als Star Ocean Liebhaber war das eingeschränkte 2D-Kampfsystem der Tales-Serie schon immer eher nervig). In Spielmitte gibts jedoch einige Storyhänger, die wohl auch Schuld sind, dass die mittlere Standard-Durchspielzeit etwa 10-15 h über dem üblichen J-RPG-Schnitt von 40-50 h liegen.
Wenn deine Zeit eher knapp ist, würde ich ToS2 weglassen... wirkte für mich eher wie ein lauwarmer Aufguss auf ToS, ohne das Original auch in nur einem Punkt zu übertreffen.
Das JP-only ToR hingegen ist IMO sehr spassig, vom Gameplay her aber geht es anders als ToS und TotA nicht Richtung 3D, sondern voll zu traditionellem 2D im Stile von ToD und ToD2j. Obwohl, das ganze "CLAAAAAIIIIIIRE"-Geflenne vom Haupthelden kann einem schon arg auf die Nerven gehen... ^_^
Obwohl, das ganze "CLAAAAAIIIIIIRE"-Geflenne vom Haupthelden kann einem schon arg auf die Nerven gehen... ^_^
Na sicher kaum schlimmer als das Geflenne von Luke. :) Der war echt das allerletzte.
Na sicher kaum schlimmer als das Geflenne von Luke. :) Der war echt das allerletzte.
Komm, der hatte auch seine lichten Momente. Zugegebenermaßen erst relativ spät, aber hey, wenn Luke gerade nicht am flennen war hat ihn irgendwer immer gekonnt vertreten... ^^
thickstone
03.05.2011, 19:15
Muss meinen Vorrednern auch zustimmen und empfehle dir Abyss. Das hat mir vom Symphonia-Abyss-Vesperia Trio auch am besten gefallen. Der Hänger ist aber sehr böse.
Luke fand ich gar nicht so schlimm, Anise ist viel schlimmer xD
Narcissu
03.05.2011, 19:47
Ich persönlich habe Tales of the Abyss sehr schnell durchgespielt (72 Stunden in 17 Tagen), weil es mir einfach durchgängig Spaß gemacht hat und mich immer motiviert hat, weiterzumachen. Das Gameplay nervt fast nie (durch Abschaffung der Zufallskämpfe; höchstens die Ladezeiten auf der Weltkarte fallen negativ ins Gewicht), die Geschichte ist sehr spannend, insofern man sich darauf einlassen kann (auch wenn man so einige Elemente aus anderen Rollenspielen wiederfinden wird und in Sachen Innovation nicht zu viel erwartet werden sollte), die Spielwelt wird mit all ihren Mechaniken, Elementen und so weiter sehr schön erklärt und die Kämpfe machen auf einem dreidimensionalen Kampffeld recht viel Spaß. Auch die Charaktere mochte ich; es war halt mal was anderes. Und weder Luke noch Anise haben mich genervt – letztere ist auch wesentlich weniger penetrant und oftmals auch erwachsener als gleichaltrige Partymitglieder in anderen Spielen. Jeder Charakter hat hier auch seine besonderen Momente und spielen eine wichtige Rolle – dies ist auch bei vielen anderen RPGs leider nicht der Fall. Sidequests und Erkundungsfreiheit, optionale und geheime Orte gibt es auch hier wieder massig. Der Soundtrack enthält zwar viele belanglose Stücke, dafür aber auch einige exzellente (besonders einige der Kampf- und Weltkartenmusiken). Das Main Theme von Motoo Fujiwara halte ich ebenfalls für gelungen. Dass in der Welt viel Liebe steckt, kann man auch bei Tales of the Abyss sehr gut erkennen. Die Präsentation der Geschichte ist an vielen Stellen auch ausgezeichnet gelungen. Leider kommen manche Szenen insbesondere durch die Überbenutzung von zwei bestimmten Musikstücken nicht so gut zur Geltung, wie sie durch passendere und abwechslungsreichere Musik gekommen wären.
Das, was viele als Hänger in der Mitte des Spiels bezeichnen, habe ich nicht wirklich als Hänger gesehen. Man übernimmt halt viel diplomatischen Kram und die eigentliche Geschichte bewegt sich nicht allzu sehr voran (auch wenn sie nie wirklich stagniert und immer irgendwie mindestens im Hinterkopf ist) und man wird durch einige paar Orte gelotst, ohne das Gefühl zu haben, etwas Weltbewegendes getan zu haben. Dieses Gefühl mag aber auch daher kommen, dass im Spiel ansonsten sehr viel Weltbewegendes passiert und die Geschichte sich schon früh in einem für die Welt sehr relevantem Ausmaß entfaltet, sodass das Lösen kleinerer Probleme als langweilig empfunden werden könnte. Ich empfand es aber, wie gesagt, nicht so.
Großer Bonus des Spiels: Man kehrt an viele Orte öfter zurück (man mag sich streiten, ob man an manche zu oft zurückkehrt) und schmiedet so ein stärkeres Band zu ihnen und der Spielwelt, anders als in Spielen, die einen von Ort zu Ort schicken und alles zu vergessen scheinen, was hinter einem liegt. Ich habe bisher weder Vesperia oder Symphonia gespielt (nur Phantasia und Eternia), aber Tales of the Abyss gehört meiner Meinung nach zu den besten Rollenspielen für die PS2. Voraussetzung ist, dass man sich darauf einlassen kann und nichts völlig Neuartiges erwartet.
Voraussetzung ist, dass man sich darauf einlassen kann und nichts völlig Neuartiges erwartet.
Und mit Emo-Luke klarkommt. (Inklusive wie die Gruppe ihn behandelt)
Er und die Auswirkungen auf die Gruppe durch ihn können einen jeglichen Spaß verderben. Da helfen dann die enormen Ladezeiten auch nicht weiter. Das KS ist immerhin noch spaßig, wenn es auch hätte viel viel viel viel besser sein können, wenn sie einem nicht ne verdammte Beta angedreht hätten. Man merkt an allen Ecken, dass es unausgereift ist. Interessante Features welche nie wirklich genutzt werden.
-FoF-Fields? Haha.
-Techniken? Freies nutzen lässt einen ohne TP nach einem Kampf. Der AI muss man alles verbieten, was nicht gerade eine der billigsten Techs ist.
-Frei rumlaufen? Broken. Viele Gegner kann man durch einfaches im Kreis an ihnen vorbeirennen dazu bringen 10Sekunden ins Leere zu hämmern. Solo-Kämpfe waren noch nie so einfach. Man hätte der AI einfach beibringen müssen, nach einem Hieb in die Luft NICHT noch die ganze Kombo hinten dranzuhängen. Haut man einmal in die Luft, da wird dann der nächste Hieb nicht auf einmal treffen. (Und besonders lustig sind eben besagte 10 Sekunden Kombos, wo noch der Supermove in die Luft angehängt wird^^ Man steht irgendwo und sieht wie der Gegner mit der Luft kämpft. Hat was)
Die Team-Ai ist wohl auch eine der miesesten überhaupt. (Halt auch nich besser als die der Gegner :D ) Aber das ist auch der Grund, warum das KS eigentlich noch spaßig ist, und auch fordern kann. :)
Es ist recht aussagekräftig, wenn alle meine Teammitglieder bei einem Bosskampf gegen ich glaub zwei Typen draufgehen... und ich die dann alleine soweit verkloppe, dass nur noch einer so grad lebt. (um noch alle wiederbeleben zu können, wegen EXP und so)
thickstone
03.05.2011, 21:13
Abyss erscheint übrigens auch in Europa für den 3DS. Kp, inwieweit euch das schon bekannt war ;)
@Kiru:
Also sorry, aber die Hälfte deiner Punkte klingt eher, als hättest dud as System schlichtweg nicht genutzt... oO
Die FoFs bspw. habe ich immer sehr ausgiebig genutzt, insb. wenn ich mal keine komplette Party hatte. Tear ist bpsw. ohne FoFs ganz gut aufgeschmissen ohne gutes Backup. Und einige von den besten Techniken der Chars bekommt man nur so zu sehen. Macht auch vielmehr Spaß das Ganze.
Und gerade in TotA konnte man doch bei den Techniken perfekt einstellen, wer maximal wie viele TP zu verbrauchen hat und was er dabei benutzen darf. Dass man wenn man wild mit Trechniken draufloshämmert keine TP mehr hat ist klar, das kann man sich erst relativ spät leisten - war in ToS aber bspw. ganz genau so. Sonst werden die Kämpfe auch arg leicht.
Die Team-AI fand ich auch eigtl. recht gelungen, weil man sie ziemlich genau anpassen konnte. Das einzige, was ab und an wirklich mies war, war, wenn Tear sich in ihren Zaubern verheddert und 5 Minuten zum Casten gebraucht hat oder wenn ein Char meinte, abwechselnd zum Gegner hin- und von ihm wegrennen zu müssen ohne was zu tun.
@Kiru:
Also sorry, aber die Hälfte deiner Punkte klingt eher, als hättest dud as System schlichtweg nicht genutzt... oO
Die FoFs bspw. habe ich immer sehr ausgiebig genutzt, insb. wenn ich mal keine komplette Party hatte. Tear ist bpsw. ohne FoFs ganz gut aufgeschmissen ohne gutes Backup. Und einige von den besten Techniken der Chars bekommt man nur so zu sehen. Macht auch vielmehr Spaß das Ganze.
Und gerade in TotA konnte man doch bei den Techniken perfekt einstellen, wer maximal wie viele TP zu verbrauchen hat und was er dabei benutzen darf. Dass man wenn man wild mit Trechniken draufloshämmert keine TP mehr hat ist klar, das kann man sich erst relativ spät leisten - war in ToS aber bspw. ganz genau so. Sonst werden die Kämpfe auch arg leicht.
Die Team-AI fand ich auch eigtl. recht gelungen, weil man sie ziemlich genau anpassen konnte. Das einzige, was ab und an wirklich mies war, war, wenn Tear sich in ihren Zaubern verheddert und 5 Minuten zum Casten gebraucht hat oder wenn ein Char meinte, abwechselnd zum Gegner hin- und von ihm wegrennen zu müssen ohne was zu tun.
Das was FoF so extrem nutzlos gemacht hat war, dass die AI sich nicht für sie interessiert hat. FoF wären echt cool gewesen, hätten Gegner und das eigene Team diese auch benutzt. Dazu brauchte man teilweise n Haufen Zauber um die Felder überhaupt voll zu generieren. Ich bin auch immer zu nem FoF gerannt, wenn mal zufällig eins da war. War immer schön einen Elektro-Pfeil zu schießen, und wenns auch nur cool aussah. Aber wie oft hat mein Team FoF genutzt? Ich würde mich wundern, wenn es ne zweistellige Zahl war. Und das ist in den 60h Spielzeit... zu vernachlässigen.
Techniken: Ja schön, man kann alles einstellen, sicher. Aber wenn dann Tear einen 80tp Zauber bekommt, wenn sie gerade mal 120 max tp hat... erste Aktion: Ab ins Menu und den Zauber verbieten. TotA hat zu wenig max tp. ToS war genau richtig, ToL war vllt etwas zu viel, aber besser zu viel als zu wenig.
"Tales of" KS sind Kampfsysteme die auf Techniken aufbauen, so wie Star Ocean 3 etc. Man sollte nach jedem Angriff zumindest mit einer, wenn nicht gar zwei Spezialattacken kombinieren können. TotA erlaubt das aber nur mit den allerbilligsten Techs, wenn überhaupt. Das raubt einfach Spaß. Durch die Techniken kommt schließlich etwas "besonderes" zum Kampf hinzu. Immer nur X drücken und Gegner mit normalen Attacken besiegen geht auch, ist aber recht langweilig.
AI: Es geht hier nicht darum, dass man die "anpassen" kann. Das kann man in allen Tales mehr oder weniger gut. Das Problem ist eher was ich schon beschrieben habe.
Wie dem auch sei, ich hab ja geschrieben, dass das Spiel trotz den ganzen Schwächen immer noch Spaß macht. Selbst mit nur low-level Techs, selbst mit FoF die eigentlich nur man selbst benutzt, selbst mit Gegner die gerne Luft vermöbeln. (Letzteres war allerdings sehr nett für low-level Arena-runs :D ) Ich hab auch die Story ausgehalten, da ich Jade genial fand. Aber wenn ich bedenke durch was für EINFACHE Dinge man das Spiel enorm hätte verbessern können.
Beispielsweise
-Max TP aller Chars *2, dafür HP der Gegner um sagen wir 20-30% erhöhen oder so (netter Nebeneffekt: FoF werden häufiger, da TP-intensive Zauber die Felder besser generieren :) )
-vorzeitiges Laden im Kampfergebnis-Bildschirm (So kann man die 20Sekunden Laden nach jedem Kampf auf der Weltkarte dort absitzen und sich seine Ergebnisse genau anschauen)
-AI lässt sich nicht ganz so leicht verarschen durch Angriffsstop, wenn nur Luft getroffen wird
Und hätte man noch die FoF richtig integriert... es ist ein Jammer. Vermutlich ist ToV dann besser in den Aspekten, ka. Da fehlt mir die Box.
Abyss erscheint übrigens auch in Europa für den 3DS. Kp, inwieweit euch das schon bekannt war ;)
Super! Ich hatte schon ein wenig Angst es würde nicht nach Europa kommen.
Aloha!
Kaum zu glauben, dass das hier schon wieder weit über ein Jahr her ist. Kommt mir vor, als wären es nur ein paar Wochen gewesen, in denen ich hier nicht weitergemacht habe. Naja, jedenfalls habe ich heute (also gestern) angefangen, Tales of Rebirth zu spielen. Habe im ersten Anlauf bis Sannytown gezockt. Und ich muss sagen, dass mir das Spiel bis jetzt überraschend gut gefällt. Klar, es ist etwas doof dass ich von der Story allenfalls die Hälfte verstehe (zumal mein ohnehin extrem schlechtes Japanisch derbe eingerostet ist) und das ständige Gelaber über "May the Force be with you!" irritiert etwas, aber sonst... Bis jetzt alles sehr dezent und vorsichtig, was ich gut finde. Keine völlig abgefahrenen Handlungselemente wie Zeitreisen oder so, im Moment gehts ja eigentlich nur um die Suche nach Claire. Die Truppe ist mir diesmal ziemlich sympathisch, womit ich gar nicht mehr gerechnet hatte. Liegt es nur daran, dass die Charaktere in den Vorgängern oft so supernervig waren? Veig ist mehr der stille, zurückgezogene um nicht zu sagen bisweilen etwas kalte Typ (aka Cloud/Squall), und solche Protagonisten bevorzuge ich definitiv gegenüber den Frohnaturen. Eugene (der schwarze Panther-Typ - überhaupt ganz schön viele Tiermenschen in der Welt diesmal ^^) ist ebenfalls recht ernst und dabei so etwas wie die Stimme der Vernunft. Aber selbst die heiteren Mao oder Titorei gehen mir nicht so sehr auf den Sack wie ihre jeweiligen Vorgänger, die in die selbe Rollenschablone passen. Wobei ich gestehen muss, dass ich Mao bis vorhin für ein Mädchen gehalten habe o_O' Naja, typisch Inomata halt.
Gameplay wie gewohnt. Lustig, dass sie das Kampfsystem mit den drei Linien später in Tales of the Tempest übernommen haben. Daher kannte ich das schon. Auf jeden Fall etwas interessanter und stimmiger als das komplett zweidimensionale. Alles Wesentliche aus der Serie ist wieder vorhanden. Skits, Quicksaves, Kochen... cool auch die Enhance-Funktion, mit der man die gerade aktuelle Ausrüstung etwas aufbessern kann. Zumindest bis man wieder was neues kauft. Ich glaub so ein Feature gab es davor noch nicht in der Serie, oder?
Grafik ist fast genauso wie in Tales of Destiny 2. Sprites mit schönen Hintergründen. Großartige Verbesserungen konnte ich jetzt nicht feststellen, aber die Weltkarte sieht immerhin etwas schicker aus. Hab ich zumindest das Gefühl. Generell finde ich es gut, dass das Spiel nicht gaaanz so brutal bunt und farbenfroh ist wie einige der Vorgänger. Zwar immernoch weit über Durchschnitt, aber es kommt mir doch etwas stimmiger vor.
Was die Musik angeht, ists eigentlich wie immer: Nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Typisches Gedudel, das nicht stört sondern für etwas Atmosphäre sorgt, aber bis jetzt keine Highlights auf die man sich richtig freuen könnte. Wenigstens an ein paar Orten gab es aber Melodien, die mir schon gefallen haben. Also da gab es durchaus schlimmeres bei Tales of. Die Sprecher sind natürlich alle klasse, wieder wurden praktisch alle Storyszenen vertont! Das ist schon immens was da alles eingesprochen wurde, genau wie bei Destiny 2. Manchmal ziehen sich die Dialoge zwar schon etwas, aber das liegt wohl vor allem an der Sprachbarriere. Würde ich alles verstehen, wäre es in manchen Szenen fast wie ein interaktives Hörbuch *g*
Liegen in den Schatztruhen auf der Weltkarte eigentlich auch mal was interessanteres rum oder sind das immer nur diese seltsamen Tickets :D ?
Ich kann dir auf jeden Fall diese Playlist (http://www.youtube.com/playlist?list=PL5C72AADE1A30A0C5) ans Herz legen. :A
Alle Storyszenen untertitelt, dabei auch viele der Skits. Hab ich damals für meinen Durchgang benutzt und war schon besser, als eine reine Text Übersetzung mitzulesen ^^
Tales of Rebirth hat mir im Prinzip schon sehr gut gefallen, vor allem da die eigene Party wirklich recht symphatisch und wenig nervig war und das KS schön schnell und flashy ist..letztendlich fand ich aber die Story etwas banal und höhepunktlos und auch die Antagonisten blieben ziemlich schwach. Aber viele würden sagen, dass könnte man zu allen Tales of Teilen sagen ^^
Narcissu
19.02.2013, 14:19
Ja, es geht weiter! ^__^
Tatsächlich kommt es mir schon weit länger als ein Jahr vor. Na gut, sind ja auch fast zwei. *g*
Als ich mir letztens die Tales-Reihe nochmal genauer angesehen habe, inklusive der Releasedaten der einzelnen Teile (und welche laut offiziellen Angaben zur Hauptserie gehören), bin ich auch bei Rebirth hängen geblieben, was mich wieder ein bisschen wehmütig gemacht hat, dass es niemals hier erschienen ist.
Klar, es ist etwas doof dass ich von der Story allenfalls die Hälfte verstehe (zumal mein ohnehin extrem schlechtes Japanisch derbe eingerostet ist)
Ja, ich war gestern auch sehr geschockt, als ich festgestellt habe, wie eingerostet mein Japanisch doch geworden ist. :/ Ohne PC komme ich da gar nicht mehr klar.
Wusste gar nicht, dass die Tales-Serie noch so einen Protagonisten hat; ich dachte, die allermeisten wären wirklich die Standard-Tales-Protagonisten. Aber gut, auf dem Cover sieht er jetzt auch nicht so wie der Standard-Protagonist aus. *g* Das Kampfsystem aus Rebirth und Tempest kenne ich auch noch gar nicht. Ich nehme mal an, Rebirth hat noch Zufallskämpfe, oder? Und so ein Enhancement-System gab es in der Tat noch nicht (soweit ich weiß), und anscheinend hat es sich auch nicht genug bewährt, um fortgeführt zu werden. Ist natürlich ein nettes Feature, aber wenn es wirklich nur so lange was bringt, bis man sich was Neues kaufen kann, käme es mir ein bisschen sinnlos vor, die ganzen Ressourcen in eh bald wieder ersetzte Ausrüstung zu stecken.
So, das war meine zweite Session mit dem Spiel. Ich glaube ich habe dabei ein wenig übertrieben heute ^^ Kann nicht gesund sein, so lange am Stück zu zocken, hehe. Jedenfalls habe ich es nun von Sannytown bis nach Razilda geschafft. Jop, das bedeutet, ich müsste so grob übern Daumen gepeilt schon die Hälfte durch haben. Hat mich doch sehr überrascht, dass die Story so zweigeteilt (oder noch mehr?) ist. Im Grunde hätte da auch schon Schluss sein können (nicht dass das dann befriedigend gewesen wäre, bis dahin natürlich zu kurz und zu simpel, aber dennoch hatte die Geschichte sozusagen Anfang, Mitte und Ende schon jetzt) *g* Hat mich etwas an Tales of Destiny erinnert, wobei da der Schnitt damals afair noch etwas krasser war.
Den "Endboss" der ersten Hälfte empfand ich als ziemlich hart. Habe ein paar Anläufe gebraucht und verschiedene Konstellationen ausprobieren müssen. Man konnte den so schlecht treffen und einige seiner Attacken waren doch sehr mies. Schon der Kampf unmittelbar davor hat sich ziemlich hingezogen :-/
Leider muss ich Rush bis jetzt zustimmen. Storymäßig gibt es so schöne Grundlagen - eine stimmige Party (jedenfalls mehr als ich es von Tales of gewohnt bin) und eine interessante Spielwelt mit diesen Rassenkonflikten zwischen Menschen und Gajuma. Sogar die Dark Wings Truppe taucht wieder auf und sorgt zwischendurch für ein wenig Comic-Relief (war das nicht auch in Destiny, wo die vorkamen?) ^^ Aber die Handlung wird dem Konzept zumindest bis jetzt irgendwie nicht so ganz gerecht. Keine vernünftigen Antagonisten weit und breit, keine emotionalen oder spannenden Höhepunkte. Schade. Hoffentlich kommt da noch was. Sie hätten Claire am besten in Karegia sterben lassen, und in der zweiten Hälfte steuert man nur noch einen psychisch total gebrochenen Veigue :D Oder besser: der Rest der Party muss versuchen, ihn aus seinem katatonen Zustand zu befreien, in dem er sich befindet, seit er sein Mädel verloren hat. Okay, das wäre dann doch etwas sehr düster für die Serie, aber ne willkommene Abwechslung.
Fun fact am Rande: Der tote König Ladras (siehe Intro) und seine Tochter, die Thronerbin Agarte, heißen Lindblum mit Nachnamen. Doch wenn ich mir das Königreich Karegia so anschaue, über das sie geherrscht haben, ist das doch ein wenig verdächtig. Dampfmaschinen und Technik, eine Bahn verkehrt zwischen den einzelnen Stadtteilen... soll jetzt nicht zu negativ klingen, aber das kam mir ein wenig vor wie Final Fantasy IX für Arme ;)
Ich kann dir auf jeden Fall diese Playlist (http://www.youtube.com/playlist?list=PL5C72AADE1A30A0C5) ans Herz legen.
Hey, danke für den Tipp! Darauf werde ich auf jeden Fall noch zurückgreifen.
Als ich mir letztens die Tales-Reihe nochmal genauer angesehen habe, inklusive der Releasedaten der einzelnen Teile (und welche laut offiziellen Angaben zur Hauptserie gehören), bin ich auch bei Rebirth hängen geblieben, was mich wieder ein bisschen wehmütig gemacht hat, dass es niemals hier erschienen ist.
Was ich am Release faszinierend finde ist, dass es NACH Symphonia rausgekommen ist. Sogar weit über ein Jahr! Cool, dass sie sich das noch getraut haben, wo die Fachwelt das Spiel doch bestimmt schon als technisch veraltet abgeschrieben hat. So ein 2D-Teil nach einem komplett in 3D. Leider war Rebirth ja der letzte richtige Teil dieser Machart. Ich persönlich könnte mir sowas aber auch auf den aktuellen Konsolen und in HD vorstellen. Hat sowas schönes oldschooliges!
Das Kampfsystem aus Rebirth und Tempest kenne ich auch noch gar nicht. Ich nehme mal an, Rebirth hat noch Zufallskämpfe, oder?
Ist im Grunde genommen wie die Vorgänger, nur dass es bei dem System drei (räumliche) "Linien" auf dem Schlachtfeld gibt, zwischen denen man hin und her wechseln kann. Vorher war es ja auch spieltechnisch rein zweidimensional, aber jetzt hat man das erste bisschen Bewegungsfreiheit sozusagen. Ja, meistens gibt es Zufallskämpfe, vor allem auf der Weltkarte. Aber im Storyverlauf gibt es immer wieder bestimmte Abschnitte oder einzelne Dungeons, wo die Gegner vorher schon sichtbar sind und der Kampf erst bei Berührung beginnt. Das ist aber nicht neu, gab es unter anderem afair schon in Tales of Eternia (und in Symphonia war es soweit ich mich erinnere Standard).
Und so ein Enhancement-System gab es in der Tat noch nicht (soweit ich weiß), und anscheinend hat es sich auch nicht genug bewährt, um fortgeführt zu werden. Ist natürlich ein nettes Feature, aber wenn es wirklich nur so lange was bringt, bis man sich was Neues kaufen kann, käme es mir ein bisschen sinnlos vor, die ganzen Ressourcen in eh bald wieder ersetzte Ausrüstung zu stecken.
Eigentlich ist das ganz cool. Keine große Sache, aber verleiht dem Gameplay einen Hauch mehr Tiefe. Nach den Kämpfen gewinnt man Punkte für die jeweils benutzte Waffe und Rüstung. Die Punkte sind dann aber an den Ausrüstungsgegenstand gebunden. Das heißt, wenn eh keine bessere Ausrüstung in Reichweite ist, verschwendet man keine Ressourcen. Verbessern lassen sich glaube ich fünf verschiedene Parameter in beliebiger Reihenfolge, und das jeweils auch nur drei bis fünf mal, je nach Qualität der Waffe oder Rüstung (vielleicht auch mehr als fünf, aber das war bis jetzt das höchste). Es ist ein bisschen so, als leveln Waffe und Rüstung eine Weile mit einem mit und man kann noch für was zusätzliches Punkte verteilen. Meistens hat man die Gegenstände schon aufs Maximum "enhanced", wenn es wieder was neues zu kaufen gibt, oder ist zumindest kurz davor. Die neuen Sachen sind aber immer gerade noch mindestens ein kleines bisschen besser als die voll aufgestuften alten (und haben natürlich wieder Potential nach oben).
Narcissu
20.02.2013, 13:41
So, das war meine zweite Session mit dem Spiel. Ich glaube ich habe dabei ein wenig übertrieben heute ^^ Kann nicht gesund sein, so lange am Stück zu zocken, hehe.
Ach Quatsch, zocken macht Spaß, und war Spaß hat, bleibt gesund. ^_~
Wobei es wohl wirklich Spiele gibt, die nicht so gut für die Gesundheit sind, nämlich die, die frustrierendes Gameplay z.B. durch übertrieben viele Zufallskämpfe bei zu langen Ladezeiten haben *g*
Aber Semesterferien sind schon was tolles. ^.^
Cool, dass sie sich das noch getraut haben, wo die Fachwelt das Spiel doch bestimmt schon als technisch veraltet abgeschrieben hat. So ein 2D-Teil nach einem komplett in 3D. Leider war Rebirth ja der letzte richtige Teil dieser Machart. Ich persönlich könnte mir sowas aber auch auf den aktuellen Konsolen und in HD vorstellen. Hat sowas schönes oldschooliges!
Ja, die 2D-Grafik in Tales-Spielen empfand ich immer als überaus schön. Habe mich zwar nur mit Phantasia und Eternia wirklich intensiv auseinandergesetzt, aber beide würde ich in dieser Hinsicht als außergewöhnlich bezeichnen.
Eigentlich ist das ganz cool. Keine große Sache, aber verleiht dem Gameplay einen Hauch mehr Tiefe. Nach den Kämpfen gewinnt man Punkte für die jeweils benutzte Waffe und Rüstung. Die Punkte sind dann aber an den Ausrüstungsgegenstand gebunden. Das heißt, wenn eh keine bessere Ausrüstung in Reichweite ist, verschwendet man keine Ressourcen. Verbessern lassen sich glaube ich fünf verschiedene Parameter in beliebiger Reihenfolge, und das jeweils auch nur drei bis fünf mal, je nach Qualität der Waffe oder Rüstung (vielleicht auch mehr als fünf, aber das war bis jetzt das höchste). Es ist ein bisschen so, als leveln Waffe und Rüstung eine Weile mit einem mit und man kann noch für was zusätzliches Punkte verteilen. Meistens hat man die Gegenstände schon aufs Maximum "enhanced", wenn es wieder was neues zu kaufen gibt, oder ist zumindest kurz davor. Die neuen Sachen sind aber immer gerade noch mindestens ein kleines bisschen besser als die voll aufgestuften alten (und haben natürlich wieder Potential nach oben).
Okay, wenn man die Punkte nach dem Kampf bekommt, dann klingt das tatsächlich ziemlich attraktiv. Ich habe mir, als du es erwähnt hast, so wie in FF13 vorgestellt. Da hat es nämlich auch nur funktioniert, weil jede Waffe, die man bekommen hat, nicht per se besser oder schlechte als eine andere war, sondern nur gewisse andere Eigenschaften hatte.
Ich freu mich schon, wenn du bei Legendia und Abyss angelangt bist. Sind beides tolle Spiele, wobei Legendia meiner Meinung nach viel zu lange braucht, um überhaupt in Fahrt zu kommen. Dafür hat es aber wohl ein paar der erwachsendsten Story-Szenen der ganzen Serie und einen extrem atmosphärischen Soundtrack.
Abyss ist nach wie vor mein Favorit und ich finde, bei dem Spiel stimmt im Großen und Ganzen eigentlich alles. Besonders hervorzuheben ist die wirklich komplexe Spielwelt mit ihren Begriffen, Mechaniken und eigenen Gesetzen, die alle sinnvoll in die Geschichte in die Geschichte integriert wurden. Das mag anfangs erschlagend wirken, aber wenn man so etwas mag (hier ist es halt nicht nur sinnloses Namedropping), wird man in Abyss viel Freude daran haben.
Aber Semesterferien sind schon was tolles.
Du meinst die Zeit, in der Klausuren und mit ordentlich Druck im Nacken bis zum Abgabetermin Portfolio und Essays geschrieben werden :( ? Aber stimmt schon - wenigstens kann man sich die Zeit selbst einteilen ^^ Und da waren zwischen Ende der Veranstaltungen und endlich-mit-dem-Berg-Arbeit-anfangen noch ein paar Tage nur für mich *g*
Ich freu mich schon, wenn du bei Legendia und Abyss angelangt bist. Sind beides tolle Spiele, wobei Legendia meiner Meinung nach viel zu lange braucht, um überhaupt in Fahrt zu kommen. Dafür hat es aber wohl ein paar der erwachsendsten Story-Szenen der ganzen Serie und einen extrem atmosphärischen Soundtrack.
Abyss ist nach wie vor mein Favorit und ich finde, bei dem Spiel stimmt im Großen und Ganzen eigentlich alles. Besonders hervorzuheben ist die wirklich komplexe Spielwelt mit ihren Begriffen, Mechaniken und eigenen Gesetzen, die alle sinnvoll in die Geschichte in die Geschichte integriert wurden. Das mag anfangs erschlagend wirken, aber wenn man so etwas mag (hier ist es halt nicht nur sinnloses Namedropping), wird man in Abyss viel Freude daran haben.
Trifft sich ja gut, dass die nach der Release-Reihenfolge als nächstes drankämen nach Rebirth ^^ Aber weiß noch nicht, ob mein erneuter FFXII-Durchgang nicht vorher dran ist. Ja, auf Abyss freue ich mich auch schon länger. Und das nicht nur, weil ich Fujishimas Charaktere viel hübscher finde als die von Inomata ;) Hatte immer so ein wenig das Gefühl, dass sie das, was mit Symphonia als Prototyp eines 3D-Tales begonnen wurde, in Tales of the Abyss auf dem Höhepunkt des Lebenszyklus der PS2 ein Stück weit perfektioniert haben. Und außerdem mag ich das niedliche kleine türkisene Vieh mit den großen Ohren (Mieu?) :D
Narcissu
21.02.2013, 04:35
Uuh, ja, von den berüchtigten Arbeiten in den Semesterferien habe ich schon gehört. Schlimm, so etwas. Dieses Semester heißt es für mich zum Glück 40 Tage Freizeit, habe alle Klausuren glücklicherweise beim ersten Termin geschrieben und sonst steht auch nichts mehr an.
Aber weiß noch nicht, ob mein erneuter FFXII-Durchgang nicht vorher dran ist.
Das habe ich letztes Jahr auch nochmal ausprobiert (eh, war sogar schon vorletztes Jahre, glaube ich). Hatte am Anfang sehr viel Spaß, aber nach mehr als zehn Stunden, die ich ganz am Anfang damit verbracht habe, jedes Gebiet bis ins letzte Detail zu erkunden, habe ich die Motivation verloren, weil ich nach wie vor nicht viel mit den Charakteren anfangen konnte. :/
Und außerdem mag ich das niedliche kleine türkisene Vieh mit den großen Ohren (Mieu?) :D
Uuh, Mieu zu mögen ist nicht gut. Dann wird sehr viel Schmerz und noch mehr Hass auf Luke am Anfang des Spiels auf dich zukommen. *g*
Habe letztens bis Pipista gespielt (und zwischendurch diverse kleinere Sidequests erledigt). Wenn ich mich nicht sehr verhört habe, hat sich seit die Party endlich wieder zusammengetrommelt bzw. eingesammelt wurde, sowohl die Kampfmusik als auch das Weltkarten-Thema geändert! sowas mag ich ja. Trägt zu dem Gefühl bei, dass man Fortschritte macht ^^ Die Sprachbarriere ist übrigens ungewöhnlich groß, da es mehrfach Schlüsselwort-Eingaben gibt oder man mit ganz bestimmten NPCs sprechen muss. Also ohne Japanisch-Kenntnisse oder ohne so einen Video-Guide wie den von Rush verlinkten wäre man da glaube ich ziemlich aufgeschmissen und würde dauernd irgendwo hängenbleiben. Das muss ich auch mal im Review erwähnen.
Der Zähler ist jetzt bei 26 Stunden oder so.
Bin nun am Tower of Nereg angekommen. Brr, der fallende Schnee und das viele Weiß passt zum Wetter draußen. Kyogen war aber wunderschön, so richtig japanisch-asiatisch aufgemacht. Schade dass die "Stadt" so klein ist und keine große Rolle spielt. Von sowas würde ich gerne mehr sehen. Wie da ständig Blätter von den Bäumen mit Herbstfärbung herunterfallen und so. Dass mit Claire irgendetwas nicht stimmte, wurde ja irgendwann offensichtlich, besonders wenn man sich die Skits und Dialoge reinzieht. Dass es so sein könnte wie es ist, kam mir mal in den Sinn, aber Gewissheit gabs erst jetzt. Und da ist man schon soo lange mit dieser "Claire" herumgelaufen. Freaky Friday sag ich da nur ;)
Vom Konzept der Spielwelt bin ich inzwischen etwas enttäuscht. Das sage ich nun, weil ich einen überwiegenden Großteil der Welt ja schon erforscht habe. Klar gibt es noch viele Flecken und kleinere Bereiche, die nebenher sichtbar waren aber noch nicht betreten werden konnten und in denen weitere Storydungeons usw. zu finden sein werden, aber grob ist man nun einmal komplett rumgekommen. Meine Enttäuschung kommt daher, dass es doch relativ wenige bedeutsame Orte gibt und die teilweise ziemlich weit verteilt liegen. Auch bin ich es gewohnt, dass es in RPG-Welten unterschiedliche verfeindete Konfliktparteien gibt, was sich normalerweise auch auf der Weltkarte wiederspiegelt. Aber in Tales of Rebirth ist das Karegia Königreich, das geographisch auch noch fast in der Mitte liegt, geradezu so etwas wie eine zentrale Autorität. Oder gar Weltregierung? Auch wenn sich die anderen Städte selbst verwalten, es wirkt einfach ein bisschen klein auf diese Weise. Etwas schwer auszudrücken, was ich damit sagen möchte, ich hoffe ihr könnt euch darunter etwas vorstellen ^^ Ich meine, wenn man das zum Beispiel mal mit den Reichen aus Destiny und Destiny 2 (bei dem durch Zeitreisen auch noch andere Epochen dazu kamen) oder den mehreren verbundenen Welten aus Eternia oder Symphonia vergleicht, erscheint Rebirth daneben etwas minimalistisch. Zumindest, wenn nicht im letzten ~Drittel des Spiels plötzlich noch was Großes hinzukommt, wovon ich aber nicht ausgehe.
Vielleicht liegt es ja an der (durchaus gut umgesetzten) Rassismus-Thematik. Die Figuren der Spielwelt rechnen sich selbst einer der Gruppen zu, Humas oder Gajumas. Für die Designer wäre es dann wohl zu komplex geworden, wenn auch noch sowas wie unterschiedliche Nationalitäten als Variable dazugekommen wäre. Aber genau das hätte diese Welt in hohem Maße vielschichtiger gemacht. Schade.
Zähler zeigt ca. 34 Stunden an.
Yay! Endlich habe ich ein eigenes Fortbewegungsmittel bekommen :) Schönes kleines Schiffchen. Bin sogleich auf Erkundungstour gegangen, doch leider waren die neuen Freiheiten nicht so umfassend wie erhofft: Zufallskämpfe gibt es auch auf dem Ozean (wobei ich es ein wenig irritierend finde, dass man ausgerechnet DA aus den Kämpfen weglaufen kann, aber bei denen in bestimmten Dungeons nicht, bloß weil dort Nebel drinrumfliegt usw. ^^) und man kann erstmal nur auf der oberen Hälfte des "inneren" Meeres umherschippern. Und selbst dort sind viele kleinere Inseln nicht zugänglich wegen Eisschollen oder seichten Gewässern. So waren die neuen Bereiche schnell abgecheckt. Trotzdem feine Sache, und immerhin habe ich einige Discovery Points ausfindig machen können. Haben die eigentlich auch noch irgendeine tiefere Bedeutung oder sind die nur so just 4 fun mit kleinen Infos zur Spielwelt? Bekomm ich nen Titel wenn ich alle finde :D ?
Spielzeit jetzt bei 40 Stunden.
Was habe ich so lange gemacht? Das Auktionshaus-Sidequest hat unheimlich viel Zeit in Anspruch genommen! Und da hatte ich noch kein Schiff. Also musste man nach jeder erstandenen Seltenheit zwischen Kyogen und dem Museum in Balka hin und her reisen. Hatte gelesen, dass man die Quest verpassen kann, daher musste ich mich dann schon drum kümmern. Mal abgesehen davon dass das etwas ermüdend war auf die Dauer (das Museum wollte acht Gegenstände), fand ichs cool. Jedes RPG kann ein Auktionshaus gebrauchen. Hat mich auch ein wenig an Final Fantasy VI erinnert ^^ Außerdem gabs neue Titel als Belohnung (und wenn man geschickt geboten hat und unter dem Budget des Museums blieb, konnte man sogar noch dran verdienen).
Was war sonst noch? Ach ja, Annie hat endlich ihre Vorurteile überwunden. Zuerst fand ich den Ausblick nicht so toll, dass man in der zweiten Spielhälfte die meiste Zeit nur diese Türme für die Trials absucht. Aber das hat sich doch als sehr bereichernd und vertiefend für die Charaktere und deren Hintergrundstory herausgestellt und auch schon einige offen gebliebene Fragen beantwortet. Jetzt gehts erstmal nach Belsas.
Narcissu
25.02.2013, 16:44
Ich freu mich auch immer, wenn man ein neues Fortbewegungsmittel bekommt und einem plötzlich die ganze Welt, oder zumindest ein weit größerer Bereich. Dann kann man erst mal ein paar Stunden damit verbringen, die neuen Orte zu erkunden – wenn es denn ein paar neue Orte gibt.
Wenn ich mich nicht sehr verhört habe, hat sich seit die Party endlich wieder zusammengetrommelt bzw. eingesammelt wurde, sowohl die Kampfmusik als auch das Weltkarten-Thema geändert! sowas mag ich ja.
Ja, das finde ich auch immer toll. :) Am besten hat das bei Abyss funktioniert, da das Spiel wirklich eine deutliche Dreiteilung hat, die jeweils auch emotionale Abschnitte markieren.
Bei Eternia war das ja auch so in der Art gelöst, nur da halt beim Übergang zwischen den Welten, die ja im Grunde genommen auch einzelne Abschnitte waren. Eigentlich kann man in jedem Tales, das ich gespielt habe, einige recht deutlich getrennte Abschnitte erkennen.
In Phantasia sind das die Zeiten (Gegenwart, Zukunft, Gegenwart), in Eternia die Welten (Inferia, Celestia) und in Abyss halt drei Abschnitte der Handlung. Legendia ist da wohl die Ausnahme, obwohl man da auch grob zwei Abschnitte erkennen kann.
Wie sieht's mit Rebirth aus, hat zusammen mit der neuen Kampf- und Weltkartenmusik auch ein spürbar neuer Spielabschnitt angefangen?
Jedes RPG kann ein Auktionshaus gebrauchen. Hat mich auch ein wenig an Final Fantasy VI erinnert ^^
Ja, Autkionshäuser sind toll.^^ Haben leider nur nicht so viele Spiele. In FF6 gab es da ja ein paar nette Sachen zu kaufen, und in FF9 auch. Am meisten Zeit habe ich aber mit den Auktionen in Legaia 2 verbracht, weil ich dort immer wieder neue Items gesehen habe, die noch nicht in meiner ohnehin schon riesigen Sammlung waren. Und wenn es nur irgendwelche Portraits oder Kunstwerke für eine riesige Summe Geld war. Mit denen ich mich dann ein Zimmer dekorieren konnte. Wenn ich das Zimmer allerdings zu vollgestopft habe, hat ein anderes Partymitglied mit mir geschimpft, so nach dem Motto: „Nutz den Raum wie du willst, aber denk dran, dass dein Zimmer deine Persönlichkeit wiederspiegeln soll.“ Aber irgendwie muss man das ganze unnütze Zeugs, das man sich kauft, ja auch nutzen. *g*
Zuerst fand ich den Ausblick nicht so toll, dass man in der zweiten Spielhälfte die meiste Zeit nur diese Türme für die Trials absucht.
Ja, die Aussicht auf eine ganze Reihe von Dungeons hat mich in noch keinem Spiel erfreut. Das war sogar der Grund, wieso ich Phantasia für ein paar Monate pausiert habe.
Discovery Points
Wie funktionieren die eigentlich in Rebirth? In Abyss hat man da ja immer 'ne Reihe von Items gefunden, und man konnte die Punkte immer wieder besuchen.
Und wie sieht's mit den Titeln aus, haben die in Rebirth auch eine Auswirkung aufs Spiel, oder sind die nur zum Sammeln da?
Das ging ja schnell! Kaum hab ich ein Schiff, schon gibts zwei Dungeons später was zum Fliegen ^^ Ich mag Shaorune. Hatte mir schon beim Intro gedacht, dass man auf dem reiten können wird. Erinnert mich irgendwie ein wenig an Flammie aus Seiken Densetsu, wie so ein chinesischer Wasserdrache. Auch immer schön, wenn man gegen denjenigen kämpfen muss, bevor man ihn für sich gewinnt. Das Kampfthema bei diesen Prüfungen gefällt mir auch ganz gut, was bei einem Tales ja imho nicht selbstverständlich ist. Habe anschließend erstmal die ganze Weltkarte abgesucht, aber bis auf ein paar wenige weitere Discovery Points und zwei oder drei Storyorte, die ich nicht betreten konnte, nicht viel Neues gefunden. Schade, dachte da wäre noch etwas mehr versteckt.
Bei der Story gab es ein paar Höhepunkte zu verzeichnen ^^ Die Sache mit Claire und Agarte wurde endlich aufgelöst, und das sogar ziemlich spektakulär mit Anime-Sequenz. Okay, das Problem besteht nach wie vor, aber wenigstens haben es jetzt endlich auch mal Veigue und seine Kollegen erkannt. Da gleich mit Hinrichtung per Guillotine zu kommen unterstreicht auch nochmal die etwas härtere Gangart des Spiels im Vergleich zu den meisten anderen Teilen - auch wenn es trotz allem noch ziemlich bunt ist. Ähnlich sah es mit Hildas Hintergrundgeschichte aus, die nun auch endlich weiß wo sie herkommt. Leider mit traurigen Folgen, ganz wie die Tarot-Karten es vorausgesagt haben. Der einzige, dessen Prüfung jetzt noch fehlt, ist Eugene. So müsste ich mich auch schon langsam wieder dem Finale des Spiels nähern.
Was ich letztes Mal vergessen habe zu erwähnen ist, dass mir bei den Bosskämpfen ständig einzelne Charaktere abkratzen. Generell bei Tales. Das ist immer dann fies, wenn die Bosse solche Unmengen an EXP bringen, die derjenige dann (soweit ich weiß) verpasst. Da ich normalerweise immer Veigue steuere und der direkt am Gegner mit Nahkampf beschäftigt ist, muss der auch am meisten Schläge einstecken (Blocken ist oft auch keine Lösung). So kommt es, dass Veigue als Hauptfigur in meiner Party den anderen fast immer ein Level hinterherhinkt. Was irgendwie kurios ist, da es normalerweise andersherum aussieht *g*
Spielzeit jetzt bei 51 Stunden.
Wie sieht's mit Rebirth aus, hat zusammen mit der neuen Kampf- und Weltkartenmusik auch ein spürbar neuer Spielabschnitt angefangen?
Das war etwas seltsam. Es gibt zwar wie gesagt einen klaren Schnitt in der frühen Spielmitte, aber als es danach weiterging gab es noch keinen Musikwechsel. Das kam erst, als dann die alte Party wieder zusammengesucht worden und Eugene geheilt worden war. Okay, dann fängt natürlich erst richtig die neue Zielsetzung an, aber ich hätte es trotzdem als passender empfunden, wenn es nach dem Kampf in Karegia schon etwas eher neue Musik gegeben hätte.
Am meisten Zeit habe ich aber mit den Auktionen in Legaia 2 verbracht, weil ich dort immer wieder neue Items gesehen habe, die noch nicht in meiner ohnehin schon riesigen Sammlung waren. Und wenn es nur irgendwelche Portraits oder Kunstwerke für eine riesige Summe Geld war. Mit denen ich mich dann ein Zimmer dekorieren konnte. Wenn ich das Zimmer allerdings zu vollgestopft habe, hat ein anderes Partymitglied mit mir geschimpft, so nach dem Motto: „Nutz den Raum wie du willst, aber denk dran, dass dein Zimmer deine Persönlichkeit wiederspiegeln soll.“ Aber irgendwie muss man das ganze unnütze Zeugs, das man sich kauft, ja auch nutzen. *g*
Ja, da macht man Gebrauch von so einem Feature, und dann meckern die Charaktere ingame auch noch, hehe. Hätte nicht gedacht, dass es in Legaia 2 sowas gibt. Ich wünschte, in Rebirth hätten sie etwas exklusivere und dementsprechend auch ruhig teurere Sachen bei den Auktionen im Angebot. Ich hab schon wieder so ein Vermögen an Gald angehäuft, dass ich nicht mehr weiß, was ich damit anstellen soll :-/ Selbst die jeweils aktuellen Waffen zahl ich quasi aus der Porto-Kasse.
Ja, die Aussicht auf eine ganze Reihe von Dungeons hat mich in noch keinem Spiel erfreut. Das war sogar der Grund, wieso ich Phantasia für ein paar Monate pausiert habe.
Komischerweise sind die Dungeons fast alle erstaunlich kurz und überschaubar in Tales of Rebirth. Das war auch schon in Destiny 2 so, aber hier fällt es noch mehr auf. Das finde ich gar nicht mal immer so positiv - hübsches Design und durchdachtes Layout sind auch etwas, woran ich mich erfreuen könnte. Zumal eine umfassendere (aber nicht ausufernde) Herausforderung auch willkommen wäre.
Wie funktionieren die eigentlich in Rebirth? In Abyss hat man da ja immer 'ne Reihe von Items gefunden, und man konnte die Punkte immer wieder besuchen.
Außer dass die Punkte gespeichert und immer wieder besucht oder im Weltkarten-Bildschirm verzeichnet sind und aufgerufen werden können, habe ich noch keine tiefere Funktion von denen bemerkt. Items bekomm ich da jedenfalls nicht ^^ Vermute mal, die sind nur dazu da, um Zusatzinfos zur Spielwelt zu liefern.
Und wie sieht's mit den Titeln aus, haben die in Rebirth auch eine Auswirkung aufs Spiel, oder sind die nur zum Sammeln da?
Also die Titel geben wie eigentlich immer ein paar kleine Boni auf verschiedene Statuswerte. Zum Beispiel "Plus 4 Slash Defense" oder sowas. Leider muss man sich das merken, weil man an den Titeln selbst im Statusmenü die Vorteile nicht sehen kann. Und natürlich verliert man manche Titel auch im Laufe der Story, wenn sie einfach nicht mehr zutreffen. Annie hatte zum Beispiel bis zu ihrem Prüfungs-Dungeon noch den Titel "Gajuma-Hasserin", der danach wegfiel. Dafür gab es dann aber auch wieder was Neues. Manche Titel erhält man automatisch, andere (meistens die nützlicheren) nur durch Sidequests.
Ich weiß gar nicht mehr, wann das Feature in die Serie eingeführt wurde. In Symphonia gab es das auf jeden Fall auch schon, das weiß ich noch. In Destiny 2 glaub ich auch, aber bin mir da grade nicht mehr hundertprozentig sicher.
Haha, Aifreed hat auch in Rebirth seine Spuren hinterlassen :D Habe jedenfalls soeben alle zwölf Piratenschätze vom Grund des Meeres gehoben! Cool dass sie das wieder eingebaut haben. Das entschuldigt ja fast die fehlende Arena (wobei ich heute gelesen habe, dass die in der PSP-Version des Spiels hinzugefügt worden sein soll). Hat allerdings eine Weile gedauert.
Schade, dass so viele Sidequests verpassbar sind. Das Spiel hat eigentlich eine Menge Extra-Kram, aber mancher ist nur für ein sehr geringes Zeitfenster während der Handlung geöffnet. Oder sollte zwischendurch immer wieder erweitert werden (Bücher verteilen usw.). Da muss man ganz schön aufmerksam sein und schon früh immer an die vorherigen Orte zurückkehren. Speziell wegen der Sprachbarriere werde ich aber auf das meiste verzichten, was ich in der Beziehung jetzt auch gegen Ende noch erledigen könnte.
Ansonsten boah... langsam nerven die Cutscenes. Für Eugenes Trial gab es nichtmal einen Dungeon, sondern nur Gelaber, aber so ging es auch weiter mit allem, was bis jetzt danach kam! Man reist nur noch um die Welt und kümmert sich um die ganzen dämlichen Menschen und Gajumas, die sich (jetzt doch wieder) gegenseitig an die Gurgel gehen. Egal ob man das jetzt mit der Party oder mit Agarte macht. Ein bisschen Action in der Handlung und entsprechend im Gameplay wäre mal wieder ganz nett ...?
57 Stunden.
Die letzten Story-Kämpfe waren ziemlich cool. Noch ist es nicht vorbei, der finale Dungeon ist vorhin erschienen.
Davor wollte ich aber noch den Bonus-Dungeon des Spiels abchecken, Cyglorgs Chambers, der jetzt endlich geöffnet wurde. Epic WTF?! Hätte ich vielleicht besser bleiben lassen sollen. Kennt noch jemand den Part aus "Asterix erobert Rom" mit dem Passierschein A-38? Genau so kommt man sich in dem Dungeon vor, nur schlimmer. Zunächst einmal die Optik: Wie ein Spielzeuggarten mit hübschen kleinen Häuschen und gepflastertem Boden, alles voller Teddybären, Kunsthecken und rosa Nebel in der Luft. Dazu das niedliche Geklimper als Geräuschkulisse. Das alleine wäre schon genug um einen in den Wahnsinn zu treiben. Aber es ist schlimmer. Ich checks einfach nicht. Ständig läuft ein Zeitlimit, das von 5 Minuten an runterzählt. Als ich das erste Mal reingegangen bin, verschwanden nach einer Weile plötzlich meine Charaktere aus der Party und ich stand alleine da. Musste sie wohl suchen und wieder einsammeln, aber hab nicht alle gefunden. Beim nächsten Mal war meine Gruppe dauer-paralysiert und ich bin in einem nicht endenden Korridor gelandet, der sich ständig wiederholt. Erwähnte ich schon die Schatztruhen, die in Wirklichkeit Mimic-Monster sind? Oder die Fake-Ausgänge, wo es dann doch nicht weitergeht? Als es mir dann zu viel wurde, wollte ich da raus. Aber wenn ich nach Ablauf der Zeit zurück am Startbildschirm bin, werde ich nicht mehr rausgelassen :O Total crazy. Wenigstens waren die Gegner - zumindest bis hierhin - noch sehr leicht. Oh Mann, mir dreht sich der Kopf.
Schätze ich gebe diesen Dungeon auf und kümmere mich lieber um das wartende Finale ^^ Bin nun bei 63 Stunden. In Karegia gab es jetzt schicke neue Ausrüstung zu kaufen, die ich mir mal vorsorglich gegönnt habe.
Narcissu
28.02.2013, 00:45
Auch wenn es sich so anhört, als könnte der Bonus-Dungeon furchbar frustrierend sein, finde ich deine Beschreibung trotzdem wirklich reizvoll. Nicht wegen des Gameplay-Aspekts, sondern weil das für mich nach einer schön verrückt-verspielten Atmosphäre mit vielen Überraschungen klingt. Weiß nicht, wie das jetzt in echt ist, aber so ein Dungeon hört sich von der Idee und dem Setting her immerhin attraktiver an als ein Turm mit siebenunddreißig Stockwerken oder Höhle #232. Moria aus Tales of Phantasia hat mich beispielsweise auch nie motiviert.
Nett hingegen finde ich als Bonusdungeons welche, in denen es viele coole Rätsel zu lösen gibt, vorzugsweise ohne nervige Zufallskämpfe.
Aifread scheint der Serie nach Eternia ja lange treu geblieben zu sein. Schon cool, dass ein Charaktere so viele hinterlassen hat, obwohl er schon im ersten Spiel, wo er vorkam, schon gar nicht mehr gelebt hat. *g* Ich meine, in Legendia gab's auch irgendetwas von Aifread. Wie's um Abyss steht, weiß ich jetzt gar nicht. Bestimmt zumindest einen Ausrüstungsgegenstand.
Yay, ich hab es vorhin durchgespielt! Zeit ca. 69 Stunden (immer noch verhältnismäßig wenig bei mir ^^), Party auf Level 61. Grade-Punkte hab ich nur 1649 bekommen, aber ich möchte es ja sowieso nicht nochmal spielen, von daher brauche ich auch nichts aus dem Shop. Wobei manche Optionen schon ziemlich cool sind. Der letzte Dungeon war viel umfangreicher als alle davor, und irgendwie war es genau das, was das Spiel nach dem ganzen Gelaber der letzten Spielstunden auch brauchte. Trotzdem aber sehr fair mit Speicherpunkten und der Möglichkeit, an bestimmten Stellen an den Anfang zurückzuwarpen. War quasi in drei Abschnitte unterteilt, und alle hatten ihr eigenes Design und teilweise andere Gegner. Auch musste man wieder mit den Force-Kräften der Charas herumhantieren, wobei ich sowas simples jetzt nicht wirklich "Rätsel" nennen will ^^ Der letzte Boss sah designtechnisch auf jeden Fall viel besser aus als der ultra-lahme aus Destiny 2. Leider war es aber wieder nur eine Form, ein einziger Kampf und dann Ende. Ist irgendwie etwas ungewohnt, wenn in so ziemlich allen anderen Spielen der letzte Gegner noch mehrmals mutiert, hehe. Auch wars hier ein etwas unpersönlicher Kampf, wenn ihr versteht was ich meine (nicht sowas wie gegen einen Sephiroth, wo man emotional oder storymäßig irgendwas damit verbindet). Da waren die vorangegangenen Rebirth-Bosskämpfe viel spannender.
Insgesamt hat mir Rebirth ganz gut gefallen, gehört schon zu den besseren Tales Spielen. War alles da, was man von der Serie gewohnt ist, aber hatte mit solchen Sachen wie dem Enhancement-System usw. auch ein paar Eigenheiten, die es von den anderen abhebt. Dennoch wäre mal wieder mehr drin gewesen. Dem Spiel fehlt ein vernünftiger Haupt-Bösewicht, und trotz der ernsten Thematik wurde es ein paar Mal doch etwas arg kitschig. Besonders gegen Ende gingen mir die langen Dialoge ein wenig auf die Nerven. Die Spielwelt kam mir auch weniger umfangreich vor als in den Vorgängern. Ich schätze, Destiny 2, das man ja am ehesten mit Rebirth vergleichen kann, hat mir doch noch ein wenig besser gefallen unterm Strich, wobei des vielleicht auch nur an dem Sequel-Bonus lag (denn das erste Destiny mochte ich sehr).
Auch wenn es sich so anhört, als könnte der Bonus-Dungeon furchbar frustrierend sein, finde ich deine Beschreibung trotzdem wirklich reizvoll. Nicht wegen des Gameplay-Aspekts, sondern weil das für mich nach einer schön verrückt-verspielten Atmosphäre mit vielen Überraschungen klingt. Weiß nicht, wie das jetzt in echt ist, aber so ein Dungeon hört sich von der Idee und dem Setting her immerhin attraktiver an als ein Turm mit siebenunddreißig Stockwerken oder Höhle #232.
Es hatte von der Atmosphäre und von dem Setting her schon was *g* Dass ich nicht klarkam könnte natürlich auch mit der Sprachbarriere zusammenhängen. Muss allerdings dazu sagen, dass auch diese Chambers afaik 60 Stages haben. Wollte Screenshots oder Videos dazu raussuchen, damit man sich mal was drunter vorstellen kann, aber habe leider nichts dazu gefunden.
Nett hingegen finde ich als Bonusdungeons welche, in denen es viele coole Rätsel zu lösen gibt, vorzugsweise ohne nervige Zufallskämpfe.
Och, Kämpfe dürfen schon ruhig sein imho (und wenn der Rest des Spiels Zufallskämpfe hat, dann eben zur Not auch mit solchen). Besonders ein cooler Bonus-Gegner am Ende ^^ Rätsel sind auch immer schön. Am liebsten habe ich es aber, wenn der Dungeon irgendeinen Bezug zur Story hat. Das muss gar nix großartiges sein (wobei zusätzliche Szenen mit den Charakteren durchaus willkommen sind), aber das Setting sollte irgendwie in der Spielwelt und/oder der Handlung verwurzelt sein. Hmm, mir fällt gerade kein gutes Beispiel dafür ein.
Narcissu
28.02.2013, 20:57
Glückwunsch zum Durchspielen!
69 Stunden klingt doch recht viel für mich, wobei die Tales-Spiele ja alle nicht ganz kurz sind, wobei Abyss da der Höhepunkt zu sein scheint. Und wenn man sie auf Japanisch spielt, braucht man natürlich noch zusätzliche Stunden. Mal schauen, ob und wann ich mich an das Spiel wagen werde. ^^
Och, Kämpfe dürfen schon ruhig sein imho (und wenn der Rest des Spiels Zufallskämpfe hat, dann eben zur Not auch mit solchen). Besonders ein cooler Bonus-Gegner am Ende ^^ Rätsel sind auch immer schön. Am liebsten habe ich es aber, wenn der Dungeon irgendeinen Bezug zur Story hat. Das muss gar nix großartiges sein (wobei zusätzliche Szenen mit den Charakteren durchaus willkommen sind), aber das Setting sollte irgendwie in der Spielwelt und/oder der Handlung verwurzelt sein. Hmm, mir fällt gerade kein gutes Beispiel dafür ein.
Ja, gegen Kämpfe habe ich auch prinzipiell nichts, besonders knackige Bosskämpfe sind in Bonusdungeons willkommen. Ich meine nur, dass Rätsel + Zufallskämpfe sich nicht unbedingt immer gut frustfrei vereinen lassen, weil ich zum Beispiel bei Phantasia stark gemerkt habe. Die Wild-ARMs-Spiele haben ja irgendwann auch gemerkt, dass es sinnvoller ist, in den Rätselräumen die Zufallskämpfe zu deaktivieren. Besonders wenn man beim Rätsel noch viel Herumlaufen muss, ist es ziemlich störend, zwischendurch noch mehrmals unterbrochen zu werden.
Dungeons mit Bezug zur Story sind natürlich am besten. Mein Favorit ist da wohl die Künstliche Forschungsinsel aus FF8, die hatte ja mal richtig viel Atmosphäre, und Xell hat ja auch gern die Hintergrundgeschichte davon erläutert, was ich damals richtig interessant fand. Die Omega-Grotte bei FF10 hatte ja auch eine leichte Bindung zur Story (soweit ich mich hatte das ja mit irgendeinem Medium zu tun; war Omega nicht sogar das Medium?), aber unterm Strich werden interessante Settings und Hintergrundgeschichten, die eigentlich jedes Spiel hat oder haben könnte, zu selten auf die optionalen Dungeons ausgeweitet.
Gilt übrigens auch für Sidequests. Ich mag's, wenn die Storybezug haben (Beispiel: Shumi-Dorf in FF8, wo man noch eine ganze Menge über Laguna erfährt), dann hat man auch gleich eine doppelte Motivation. :)
Wow, drei Jahre ist es schon wieder her. Kam mir nicht so lange vor, die Zwischenzeit. In letzterer habe ich, wenn mich meine Erinnerungen nicht trügen, für Final Fantasy XIV unterbrochen, und daraufhin Lightning Returns sowie ewig lange Final Fantasy XII gespielt. Zuletzt folgte Samurai Legend Musashi, welches ich vor ein paar Minuten nach (laut In-Game-Timer) 27 Stunden beendet habe. Nachdem mich Narcissu an die Existenz dieses Threads erinnerte, dachte ich mir, dass es vielleicht ganz cool wäre, mal mit dem Vorhaben weiterzumachen, damit nicht deutlich mehr Tales Mothership Titel erscheinen, als ich in der selben Zeit durchspielen kann xD Also sollen endlich mal die letzten beiden PS2-Tales abgecheckt werden, als da wären Legendia und Abyss. Aber immer der Reihe nach. Weiß noch nicht, wie oft und regelmäßig ich in den nächsten Monaten zum Zocken kommen werde, da es wie immer viel wichtiges Zeug zu tun gibt, also kann ich nicht versprechen, dass das ohne auffällige Pausen laufen wird.
Gibts Erfahrungen, Warnungen oder einfach nur Eindrücke zu Legendia, die mir jemand mit auf den Weg geben möchte?
Im Übrigen dachte ich daran, die fertiggestellten Tales Reviews hier zu veröffentlichen, aber weiß nicht, wie ich das am besten machen soll. Wie früher jedes in einen einzelnen Thread, oder einfach alle direkt hier rein? Normalerweise verlinke ich ja in meiner Signatur zu den Texten, da erschiene es mir ein wenig seltsam, nur noch zu einzelnen Beiträgen zu verweisen. Andererseits haben in den gut 15 Jahren, die seither vergangen sind, so viele mit Spieletagebüchern und Ähnlichem in Threadform angefangen, die teils auch viel cooler sind als mein uralter und überholter Kram, dass ich mir ein bisschen großspurig vorkäme, weiterhin für jede Spielerezension /-Beschreibung ein neues Thema zu eröffnen. Die bisherigen Bewertungen alle zusammenzuschieben wäre auch schwierig, da die Beiträge nicht streng chronologisch waren (ältere Threads wurden irgendwann wieder hochgeholt usw.), sodass man dann nicht mehr wüsste, welcher Post sich worauf bezieht. Hmm.
Narcissu
11.06.2016, 08:35
Cool, dass du weitermachen willst. :A
Zu Legendia gibt's imo zwei wichtige Sachen zu beachten (die du vermutlich beide schon weißt).
Einerseits spielt es sich in vielerlei Hinsicht nicht so wie ein gewöhnliches Tales. Beispielsweise gibt es nur eine große Stadt im Spiel, die in gewisser Weise als Basis dient. Sidequests und optionale Orte gibt es afair kaum. Die Handlung wirkt auch insgesamt etwas erwachsener und unverbrauchter (wobei die auch kein Innovationswunder ist).
Das zweite, was anders ist, sind die Character Quests. Ein normaler Durchgang geht bei Legendia deutlich schneller als bei einem normalen Tales, aber nachdem die Credits über den Bildschirm gelaufen sind, hat man erst die Hälfte gesehen, denn nach der Haupthandlung wird jeder einzelne Charakter erst so richtig beleuchtet. Die Umsetzung ist spielerisch allerdings eine regelrechte Beleidigung: Man besucht quasi (fast?) ausschließlich alte Orte erneut und kämpft gegen die gleichen alten Gegner, die nun allerdings ein Vielfaches der HP haben. In der westlichen Version sind die Character Quest auch gar nicht vertont, ebenfalls schade.
Ich kenne einige Leute, die Legendia durchgespielt haben, aber niemanden, der auch die Character Quests komplett gemacht hat. ^^ Find's auch irgendwie schade, dass die Hälfte des eigentlichen Spiels sich wie Post-Game-Content anfühlt, das hat mir etwas die Motivation genommen, obwohl ich ursprünglich fest vorhatte, die zu machen.
Ach ja, und du wirst natürlich das Tales mit der besten Musik spielen. :P Wobei die auf dem OST insgesamt noch besser klingt als im Spiel, da die Klangqualität da noch deutlich verbessert wurde und da beispielsweise das Battle Theme erst richtig gut wird, wenn man im Spiel den Kampf meistens schon lange beendet hat. ^^
Zum Thema Reviews: Also mir ist es im Grunde genommen egal, ob du die alle an einem Ort postest oder jeweils in einem eigenen Thread. Hat beides Vor- und Nachteile. Eigener Thread = mehr Aufmerksamkeit. Alle an einem Ort = bessere Übersicht/Bündelung (wobei man die einzelnen Threads ja eh über deine Signatur finden würde).
Eh, also so viele werden Legendia schon nicht gedropt haben. Ich habe das Ding auch zu 100% gespielt.
Die Char-Quests sind auch nicht so schlimm, wie du das hier vermuten lässt. Ja, man sieht die selben Dungeon noch einmal. Der Rest ist aber anders. Soll heißen, Schatzkisten sind wieder voll, Encounter sind anders und die Rätsel-Räume sind auch alle neu. In anderen Tales muss man halt wie blöd irgendwann quer durch die Welt rennen um Szenen zu triggern. Wieder andere Spiele lassen einen eh immer Mal wieder in einen alten Dungeon rein, aus "Quest" gründen oder wie auch immer. Hier ist das ganze linearer, aber zu ertragen finde ich.
Postgame würde ich das auch nicht nennen. Die Geschichte geht schon weiter. Das einzige was das vielleicht etwas verursacht, ist das fehlende Voice-Acting, aber das ist nicht wirklich die Schuld des Spiels, da es ja eigentlich welches haben sollte. Kann hier auch nur sagen, dass es irritierend ist, da alles halt so erstellt wurde, als hätte es Stimmen. Dadurch werden manche Szenen SEHR leise. Aber ansonsten geht es ganz normal weiter. Es ist einfach ne zweite Hälfte, die etwas anders als normal erstellt wurde. Und es gibt mehr Abwechslung als sagen wir Mal bei Nier nach dem ersten "Durchgang". (und die erneuten Durchgänge bei Nier würde auch keiner "Post-game" nennen)
ToL ist für einen Durchgang ganz nett. Sehr linear, aber die Geschichte ist sicherlich mal etwas anders als was Tales oft so treibt, auch wenn es sich wieder etwas eingliedert. Ich mein im Endeffekt kämpft man ja immer gegen irgend nen bösen Gott oder Semi-Gott oder wie auch immer. :D Nuja, mehr als ein Durchgang ist schwer. Ist echt SEHR linear. Und man sieht halt die Dungeons wirklich schon zwei Mal.
Kann allerdings nicht sagen, wie gut das Spiel gealtert ist. Vermutlich fürchterlich.
Das zweite, was anders ist, sind die Character Quests. Ein normaler Durchgang geht bei Legendia deutlich schneller als bei einem normalen Tales, aber nachdem die Credits über den Bildschirm gelaufen sind, hat man erst die Hälfte gesehen, denn nach der Haupthandlung wird jeder einzelne Charakter erst so richtig beleuchtet. Die Umsetzung ist spielerisch allerdings eine regelrechte Beleidigung: Man besucht quasi (fast?) ausschließlich alte Orte erneut und kämpft gegen die gleichen alten Gegner, die nun allerdings ein Vielfaches der HP haben. In der westlichen Version sind die Character Quest auch gar nicht vertont, ebenfalls schade.
Das war so dumm. Atlus USA dachte sich: "Hey, die Character Quests sind optionaler Content, also brauchen sie auch keine Stimmen" - ohne zu checken, dass die CQs 50% des Spiels ausmachen.
LittleChoco
11.06.2016, 10:57
Ich kenne einige Leute, die Legendia durchgespielt haben, aber niemanden, der auch die Character Quests komplett gemacht hat. ^^
Hier, wo's blinkt. ;)
Ist ehrlich gesagt schon ein seltsames Spielerlebnis, wenn plötzlich die Charaktere verstummen (Moses und Norma :(), aber rein vom Storyinhalt lohnt es sich die zweite Hälfte des Spiels mitzunehmen. Das mit den gleichen Orten hat mich - glaube ich - nicht so gestört.
Knuckles
11.06.2016, 11:29
Das war so dumm. Atlus USA dachte sich: "Hey, die Character Quests sind optionaler Content, also brauchen sie auch keine Stimmen" - ohne zu checken, dass die CQs 50% des Spiels ausmachen.
Ich habe jetzt verzweifelt das Atlus USA-Logo auf meiner Hülle gesucht, bin aber zum Entschluss gekommen, dass du eindeutig Namco meintest.
Ich habe jetzt verzweifelt das Atlus USA-Logo auf meiner Hülle gesucht, bin aber zum Entschluss gekommen, dass du eindeutig Namco meintest.
Ja, definitiv, sorry, ich hatte grad noch die Persona-Diskussion im Kopf, aber genau so, wie ich es geschrieben habe ist es damals ungefähr abgelauben ("genau so ungefähr"... ja....).
Hey, danke für eure Antworten :)
Also ich muss sagen, dass mein erster Eindruck überraschend positiv ist. Weiß nicht, vielleicht liegts nur daran, dass ich vorher Samurai Legend Musashi gespielt habe ^^ Jedenfalls mag ich in Tales of Legendia das - zumindest für diese Serie - originelle Setting mit dem gigantischen Schiff bzw. der schwimmenden Insel, das Charakterdesign sowohl in den Porträts als auch die knuddeligeren kleinen 3D-Modelle, die bis jetzt gelungene englische Sprachausgabe (nach Musashi glaubt ihr gar nicht, wie wichtig sowas sein kann!), das relativ hohe Erzähltempo und den farbenfrohen und angemessen polished wirkenden Grafikstil generell. Die Musik haut mich nun zwar nicht gerade vom Hocker, aber man merkt eine deutliche Steigerung gegenüber den Vorgängern. Der Blick auf die Liste der Verantwortlichen verrät auch warum: Kein Sakuraba, yay!
Das einzige, was mir bis jetzt eher etwas negativ aufgefallen ist, ist das Kampfsystem. Nachdem man in Tales of Rebirth einmal eine echte Weiterentwicklung durch die drei Linien hatte, fühlt es sich für mich wie ein Rückschritt an, hier nun wieder auf eine streng lineare, zweidimensionale Ebene beschränkt zu sein.
Okay, dann bin ich mal gespannt bezüglich der späteren Charakterquests. Hatte tatsächlich hier im Forum zum ersten Mal darüber gelesen, aber weiß nicht mehr, bei wem. Wenn die allerdings wirklich so einen signifikanten Teil des Spiels ausmachen, habe ich auf jeden Fall auch vor, die komplett mitzunehmen in meinem Durchgang. Eigentlich klingt so eine Aufteilung ja sehr interessant. Aber hört sich doch etwas schade an, was die Umsetzung angeht. Habe nichts dagegen, wenn viele alte Orte dabei erneut besucht werden müssen, aber wenn gar nix Neues dabei ist außer Charakter-Dialogen, die in der US-Version nichtmal vertont sind, und dann auch noch die Gegner äußerlich die selben bleiben, ist das verschenktes Potential. Richtig angegangen hätte das ja fast sowas ähnliches wie die zweite Hälfte von Final Fantasy VI werden können.
Die Sache mit nur einer einzigen Hub-Stadt, das kommt immer ganz auf das jeweilige Spiel an imho. Normalerweise mag ich es generell lieber, wenn viele Dörfer und Siedlungen vorhanden sind, aber es gibt RPGs, bei denen sich sowas einfach besser anbietet und wo ich sehr gut damit klarkomme. Im Falle von Tales, das oft unheimlich starr und formelhaft bleibt, begrüße ich die Abwechslung ^__^
Habe bis jetzt erst ne Stunde oder so gespielt.
Die Char-Quests sind auch nicht so schlimm, wie du das hier vermuten lässt. Ja, man sieht die selben Dungeon noch einmal. Der Rest ist aber anders. Soll heißen, Schatzkisten sind wieder voll, Encounter sind anders und die Rätsel-Räume sind auch alle neu.
Ah, das beruhigt mich ein wenig.
Postgame würde ich das auch nicht nennen. Die Geschichte geht schon weiter.
Ohne jetzt nach Spoilern zu fragen, aber die Rede ist ja immer von "Charakter-Quests". Wenn die Geschichte weitergeht, gibt es denn dann einen abschließenden finalen Boss, der nochmal einen guten und runden Endpunkt für alle in der Party bietet (selbst wenn er für die Gesamthandlung nicht so bedeutsam sein sollte wie der in der Mitte), oder kümmert man sich da grade bloß um die Story zu einer bestimmten Figur und dann bricht es nach einem random Gegner plötzlich ab?
Das einzige was das vielleicht etwas verursacht, ist das fehlende Voice-Acting, aber das ist nicht wirklich die Schuld des Spiels, da es ja eigentlich welches haben sollte. Kann hier auch nur sagen, dass es irritierend ist, da alles halt so erstellt wurde, als hätte es Stimmen.
In Tales of Symphonia konnten diesbezüglich traurigerweise ja schon ein paar Erfahrungen gesammelt werden. Da haben sie sich afair die Vertonung der Skits im Westen gespart, was sie ungemein langweilig gemacht hat.
Kann allerdings nicht sagen, wie gut das Spiel gealtert ist. Vermutlich fürchterlich.
Also bis jetzt bin ich sehr zufrieden :3 Aber wie sich das entwickelt, muss sich zeigen. Bei Rebirth war ich anfangs auch hellauf begeistert, aber gegen Ende blätterte bei der Umsetzung vor allem grafisch dann doch stark der Lack ab.
Ich habe jetzt verzweifelt das Atlus USA-Logo auf meiner Hülle gesucht, bin aber zum Entschluss gekommen, dass du eindeutig Namco meintest.
Nebenbei bemerkt kam ich mir echt alt vor, als das rote Namco-Logo beim Vorspann auftauchte, und nicht der orangene Klecks von Bandai-Namco :-/
Die Charakter Quests werden nach der ersten Hälfte der Hauptstory automatisch getriggert, weshalb es keine "Quests" im eigentlichen Sinne sind, da die Quests auch in einer klar definierten Reihenfolge absolviert werden. ^^
Und ja, die Quests runden das Spiel ab, da es einige, wesentliche Sachen in der ersten Hälfte gibt, die erst ab da aufgelöst werden.
Cool, dass es hier weiter geht! :A :A :A
Zum altern: Ich mein das auch im Bezug auf neuere Teile. Wenn man chronologisch spielt, ist es sicherlich kein Problem. Glaub ich. Ist halt etwas simpler und Gegner sind HP Sponges, aber nuja. Ich würde den Titel ja sogar noch Mal versuchen, wenn es eine vernünftige undub geben würde. Aber afaik sind die existierenden in der zweiten Hälfte genau so ohne Sprachausgabe wie wenn man das Spiel normal spielt, was für mich den Sinn davon wegnimmt.
Habe heute Kapitel 1 nach knapp sechs Stunden Spielzeit beendet und bin nach der versuchten Rettung Shirleys und dem Durchwandern von Kristallwald und Untergrundpassage nun wieder zurück in Werites Beacon. Da das alles letztenendes ziemlich fruchtlos geblieben ist, es zwischendurch aber immerhin genug Gelegenheiten für ein bisschen World Building und Exposition gab, hoffe ich sehr, dass das Mädel nicht das gesamte Spiel über so eine hilflose Damsel in Distress bleibt :confused:
Ganz schön hohe Zufallskampfrate, kann vor allem auf der Weltkarte nervig werden, wenn man sich nur mal in Ruhe umsehen möchte. Da helfen nichtmal die altbekannten Holy Bottles sonderlich viel. Cool find ich diese dunklen "Blasen" bzw. Bereiche in den Dungeons, in denen man auf schwierigere Gegner trifft, aber dafür auch Schätze in Truhen abstauben kann oder die Wege kürzer sind. Laut Will solle man sich ja überlegen, ob man es wagen kann und ob es sich lohnt... Ich renn da ehrlich gesagt immer sofort rein, sobald ich es sehe ^^ Bin schon fast drauf konditioniert zu denken, dass es dort eine Schatzkiste gibt, und bis jetzt waren die Monster auch nicht zu hart. Meine mich zu erinnern, genau so ein Feature schonmal irgendwo gesehen zu haben, aber weiß nicht mehr, in welchem Spiel (oder Tales) das war.
Interessant auch, dass man per Teleport-Vorrichtungen zurück zur Stadt kommt, und die Geräte über die Welt verteilt sind. Komme mir fast so vor, als würde ich schummeln, wenn ich mal eben so zum anderen Ende der Legacy beame, um einen Einkaufsbummel zu machen. Das vereinfacht die Dinge schon enorm.
Was mich grade richtig ankotzt, auch wenn es nur ein persönliches Pet Peeve von mir ist: Die Kombination, Items nicht wegwerfen und nur maximal 15 bei sich tragen zu können, und dann auf entsprechende Schätze zu stoßen, die man zurücklassen muss! Neulich war eine Panacea Bottle zur Behebung von Zustandsveränderungen drin. Objekte um HP oder TP zu heilen sind ja kein Problem, einfach einen Kampf beginnen und man hat sicher was verloren/verbraucht, sodass man ein Teil aus dem Inventar nehmen kann und der Schatz wieder reinpasst. Aber der Scherz an der Panacea Kiste war, dass in dem Gebiet gar keine Gegner vorkamen, die negative Statusveränderungen verursachen! Weiter zurück in die Höhle, wo die Monster einen vergiften können, durfte ich nicht wegen Storyverlauf, und zurück in die Stadt, um ein paar Flaschen dort zu verkaufen (was ich trotz des weiten Weges getan hätte) ging aus dem selben Grund ebensowenig. Also nichtsahnend einfach mal weitergespielt und BÄM!, nächste Cutscene der Handlung, und man landet am unteren Ende einer Klippe, ohne Möglichkeit da wieder hinaufzukommen. Der Zugang zur Höhle auf der anderen Seite ist wegen Einsturz versperrt. Jetzt frag ich mich, ob ich jemals dorthin werde zurückgehen können. Wäre ja auch denkbar gewesen, was von den anderen Schätzen auf dem Weg zu übersehen. Fänds schon fies, wenn man so viel einfach verpassen kann. Ich weiß, bei mir wars jetzt nur ein Item von geringem Wert, das sich falls nötig genausogut auch in der Stadt kaufen ließe, aber darum geht es mir gar nicht: Ich hasse einfach nur dieses Gefühl, unfinished business zu haben.
Darüber hinaus ist es imho ein wenig schade, wie leblos die hübsche Welt rüberkommt. Sieht zwar fein aus, aber es fehlt deutlich an Interaktivität. In den meisten Vorgängern gab es an viel mehr Ecken was zu entdecken oder auszulösen. Wenn hier der Gang eines Dungeons zwei Auswölbungen hat, aber man auf den ersten Blick sieht, dass dort keine Schatztruhen sind, lohnt es sich überhaupt nicht, dorthin zu laufen. Es gilt, immer auf kürzester Linie zum Ziel zu kommen. Dadurch wirken aber viele Bereiche des Spiels geradezu sinnlos. Ich hoffe ihr könnt euch einigermaßen vorstellen, was ich damit meine. Warum Abschnitte einbauen, wenn diese keinen unmittelbaren Nutzen haben? Sicher, Sackgassen oder unnötig breite oder geräumige Pfade und Ebenen gibts auch in anderen RPGs, aber wenn man nichtmal glauben kann, dass dort was versteckt ist, dann stört das für mich die Immersion. Es ist ein bisschen so, als würde man nur durch Bilder zur nächsten Cutscene rennen und ein paar Kämpfe auf dem Weg bestreiten. Geheimnisse oder Möglichkeiten zur Erkundung gab es bis jetzt nicht viele. Für die Weltkarte gilt im Grunde das Gleiche. Was für eine Platzverschwendung :-/ Da bin ich zum Beispiel irgendwo an einem kleinen See vorbei gekommen, der halb verborgen lag. Der war einfach nur da. Warum nicht eine wohltuende Quelle draus machen, bei der man per Knopfdruck geheilt wird oder ähnliches? Der zusätzliche Entwicklungsaufwand wäre praktisch Null gewesen, aber hätte den Wert der Spielwelt für mich deutlich gesteigert. Sowas fehlt hier bis jetzt total, obwohl die früheren Teile der Serie diesbezüglich immer sehr gelungen waren. Legendia ist also in mehrfacher Hinsicht ein äußerst lineares Spiel.
Wen aus der Truppe mochtet ihr denn am liebsten? Glaube bis auf eine Ausnahme ja schon nach den ersten Spielstunden fast der gesamten Party mindestens mal über den Weg gelaufen zu sein. Norma und Moses nerven mich bis jetzt ein wenig, ist aber alles noch im Rahmen. Der Rest geht eigentlich voll in Ordnung, vom obligatorischen, ab und zu auftauchenden Anime-Overacting mal abgesehen. Ich mag Chloe. Die Victory-Animation nach den Kämpfen, in der sie sich richtig freut und es ihr im nächsten Moment sofort peinlich ist, ihre Gefühle so offen gezeigt zu haben, ist echt süß ^^'
Ansonsten gab es skurrile Gesangstalente am städtischen Brunnen sowie tanzende, sprechende Otter zu bestaunen. Ors, ors, ors...
Best girl war nicht in der Party und (spoiler!) : stirbt. Glaub sie hieß Fennemore oder so? Lange her. Second best girl ist bereits zu Spielbeginn tot. Girlfriend und Motivation vom Protagonisten.
Die Party war okay, aber imo nicht das highlight des Spiels. Ganz zu schweigen, dass Shirl nervt wie sonst was und grottiges VA hatte, soweit ich mich erinnere. Und ja, das Spiel ist linear. SEHR linear. Aber es ist okay, wenn man jetzt nicht immer sowas spielt. An die Rätselräume erinnere ich mich auch recht positiv. Son Kram mag ich aber fast immer, auch die äquivalente in Wild Arms 3 oder so.
Zu den Schätzen weiß ich ehrlich gesagt nicht, was du da groß hast. Das Spiel bietet doch keine Extras für "alle Schatzkisten finden", oder? Insofern ist es doch total egal, ob du jetzt ne Kiste mit Kram öffnest, den du eh schon gemaxt im Inventar hast, oder nicht. Geld Mangel oder so gibts in dem Spiel auch nicht.
Narcissu
13.06.2016, 13:12
Von den Charakteren mochte ich Senel am liebsten. Moses hat anfangs etwas genervt, später war er okay. Chloe und Will fand ich auch ganz okay. Norma etwas zu aufgedreht, Grune etwas zu exzentrisch (die bekommt im Hauptspiel leider auch so gut wie gar keinen Background). An Jay erinnere ich mich nicht mehr so gut. Shirley fand ich sympathisch, aber sie wird leider noch eine ganze Weile Damsel in Distress bleiben. Die Handlung kommt leider erst in der zweiten Hälfte etwas mehr in Fahrt, wenn sie auch etwas dunkler und tragischer wird.
Im Grunde genommen dreht sich auch alles um Senel und Shirley, die Probleme der anderen werden zwar teils angeschnitten, aber vor den Credits stehen sie noch sonderlich stark im Vordergrund.
An die Rätselräume erinnere ich mich auch recht positiv. Son Kram mag ich aber fast immer, auch die äquivalente in Wild Arms 3 oder so.
Sowas mag ich normalerweise auch, aber die beiden Male bisher waren ultra-simpel (hoffe das wird noch ein wenig fordernder) und so komisch losgelöst vom Rest. Die Puzzles finden ja nur "während" dem Teleport von einem Abschnitt des Dungeons zum anderen statt, aber fühlen sich nicht wie ein Teil von diesen an, zumal sie designtechnisch monoton grün und nicht das Gelbe vom Ei sind. Das war in Wild Arms meistens besser gelöst. Weiß die Abwechslung aber auch in Legendia auf jeden Fall zu schätzen. Hätten die ruhig häufiger einbauen können.
Zu den Schätzen weiß ich ehrlich gesagt nicht, was du da groß hast. Das Spiel bietet doch keine Extras für "alle Schatzkisten finden", oder? Insofern ist es doch total egal, ob du jetzt ne Kiste mit Kram öffnest, den du eh schon gemaxt im Inventar hast, oder nicht. Geld Mangel oder so gibts in dem Spiel auch nicht.
Wie gesagt, ist nur mein Perfektionswahn in solchen Fällen. Wenn ich schonmal einen Schatz finde, dann möchte ich ihn auch mitnehmen und nicht bloß an einer geschlossenen Truhe vorbeigehen, die ich unter anderen Umständen gedanklich hätte abhaken können. So oder so finde ich es bescheuert, dass mir das Spiel nicht die Option gibt, Zeug wegzuwerfen. Wäre ebenfalls kein Aufwand oder Gameplay-Problem gewesen, dem Spieler diese Alternative zu lassen. Und der Inhalt der Kisten ist nicht gerade erbaulich, wenn es ständig nur solch billiger Standardkram ist. Bei einer Begrenzung von maximal 15 hat man vieles schnell voll, auch ohne einzukaufen. Mir ist natürlich klar, dass nicht überall eine tolle neue Rüstung etc. drin sein kann, aber gäbe trotzdem noch genug andere Kategorien, die sich da gut machen würden - Zutaten fürs Backen zum Beispiel. Dass die Kiste sich beim sechzehnten Exemplar wieder schließt, über die man sich grade noch gefreut hatte, ist fast so, als würde sich das Spiel über einen lustig machen ^^ Da wärs mir echt lieber, wenn die Items einfach verfallen und die Truhe dafür geöffnet bleibt.
Von den Charakteren mochte ich Senel am liebsten. Moses hat anfangs etwas genervt, später war er okay. Chloe und Will fand ich auch ganz okay. Norma etwas zu aufgedreht, Grune etwas zu exzentrisch (die bekommt im Hauptspiel leider auch so gut wie gar keinen Background). An Jay erinnere ich mich nicht mehr so gut. Shirley fand ich sympathisch, aber sie wird leider noch eine ganze Weile Damsel in Distress bleiben.
Norma sammelt bei meinem Durchgang grade Pluspunkte, da sie sich, wenn auch weitgehend aus Eigennutz, nicht so blöd anstellt wie Will und Chloe, nur weil Senel mit Shirley (wie von Anfang an ausgemacht!) die Gruppe verlassen hat ^^ Bei dem ersten Aufeinandertreffen war Norma imho nur scher zu ertragen, aber man gewöhnt sich mit der Zeit immer mehr dran. Auf Jay ist mir bei der ersten Begegnung in Werites Beacon eigentlich direkt die Lust vergangen. Jo, ich mag Senel auch. Sehr direkt und ein bisschen stur, aber mit einem guten Kern.
Die Handlung kommt leider erst in der zweiten Hälfte etwas mehr in Fahrt, wenn sie auch etwas dunkler und tragischer wird.
Bin gespannt! Bis jetzt ist noch nicht viel passiert, aber ein paar Szenen und das Aufblitzen einer Rückblende deuten schon was Größeres an.
Das altbekannte Problem von nutzlosen Schätzen. Manche Spiele machen das ja sogar so extrem, dass Schätze generell nie wertvoll erscheinen (Xenoblade), oder nur Mal extrem selten (ff12). Ideal ist es, wenn jeder Schatz und jede Belohnung nützlich erscheinen. Aber das ist abseits von Einzigartigkeit kaum möglich. Auch wenn ich gerade was Spiele, was exakt das macht.. ist es nicht sehr Rpg typisch mehr oder weniger alles einzigartig zu machen. Beschränkte Ressourcen sind auch nicht immer soo toll. Das muss auch richtig gemacht sein.
Wo ich da so gerade drüber nachdenke merke ich, dass meine Rpg Favoriten in der Hinsicht generell ziemlich gut sind. Atelier z.B. hat generell viel gutes in der Welt zu finden, vor allem auch da Alchemie auch so vieles ermöglicht. Besonders wichtig: Einzigartige Rezeptbücher, tolle neue Materialien usw. The Genius of Sappheiros hat nur einzigartiges Equip, was man auch alles nur genau an dem Ort findet, wo es ist. Soll heißen, wenn etwas von einem Gegner gedroppt wird, dann NUR von diesem Gegner und NUR einmal. Schätze sind dadurch auch viel wertvoller. Wild Arms 3+5 haben beide 100% Boni. (Einen bestimmten Gegner) Dazu ist glaub ich größtenteils auch ganz netter Kram drin. Bei Star Ocean 3 erinnere ich mich nicht mehr allzu sehr dran, aber zumindest im Postgame sind sogar spezielle Angriffe drin, glaub ich. :D
Etwas außer der Reihe springt vermutlich Tales of Graces F. Das Gameplay mochte ich zwar sehr, aber ich glaub Schatzkistenmäßig war es typisches Tales. Inklusive vieler Truhen voll mit Apple-Gel, was keiner mehr braucht.
Here we go again: Land people killing water people? Klassisches (um nicht zu sagen altbackenes -_^) Tales-Thema back in action.
Bin zuletzt im Otter-Dorf angekommen und habe da erstmal unterbrochen.
und da beispielsweise das Battle Theme erst richtig gut wird, wenn man im Spiel den Kampf meistens schon lange beendet hat. ^^
Haha, jetzt hab ich auch mal gemerkt was du damit meintest. Aber ist schon komisch - konnte sich bei denen keiner denken, dass die Kämpfe im Schnitt um einiges kürzer gehen als diese Musik lang ist xD?
Ansonsten wie gesagt... Glaube ich hatte mir früher schonmal den kompletten Soundtrack gegeben, und fand nichts, was mich wirklich begeistert hat oder woran ich mich noch erinnern würde. Aber jetzt im Spiel ist es zumindest unterhaltsam und man merkt deutlichst den Unterschied zur lahmen üblichen Sakuraba /Tamura Combo (bei denen find ich die austauschbaren und komplett profillosen, möchtegern-rockigen Battlethemes übrigens immer am schlimmsten). In der Musik von Legendia steckt einfach mehr Mühe, Klasse und Abwechslung drin. Würde unumwunden zustimmen, dass das der beste Soundtrack der Serie bisher ist, wobei die Messlatte nicht gerade hoch lag. Go Shiina ist der weitaus begabtere Komponist von denen, und ich hätte echt nichts dagegen, wenn er die Musik der Reihe in Zukunft komplett übernehmen würde. Wäre ein längst überfälliger Schritt in die richtige Richtung. Denn wäre nicht die Sprachausgabe meistens mindestens noch ganz gut, manchmal sogar top, würde es für fast jeden Teil in dem Bereich Sound vernichtende Noten hageln. Bisheriger Tiefpunkt war für mich Eternia.
LittleChoco
15.06.2016, 16:32
Für alle geöffneten Truhen gibt es für einen Charakter (Norma?) einen Titel, wenn ich mich nicht irre. Da ich möglichst immer mit vollen Taschen losgezogen bin, hatte ich dieselben Probleme wie du und besagten Titel nicht bekommen. Später kommt man zwar - wie bereits erwähnt - nochmal in bestimmte Gebiete, aber da die Kisten in der Regel neu gefüllt werden, zählt - glaube ich - sowohl des erste als auch das zweite Öffnen. (Keine Garantie!)
Ich mochte Norma (auch wenn sie manchmal arg ausgeflippt war), Moses und Grune (obwohl sie oft wie auf Dope agierte). Shirley konnte ich aufgrund ihrer Stimme und ihrer Ich-muss-ständig-gerettet-werden-Art nicht ab.
Letztens mit Kapitel 4 begonnen - Der See ist verschwunden und die Brücke der Legacy aufgetaucht. Jetzt haben wir eine ungefähre Vorstellung davon, was die Schurken vorhaben, und auch bei den Charakteren kommen so langsam einige Hintergründe ans Licht. Meine Spielzeit beträgt gut 15 Stunden und die Gruppe ist auf Level 23.
Ein wenig ernüchtert find ich das Spiel nach dem vielversprechenden Start aber ehrlich gesagt schon. Das Gameplay ist total durchschnittlich und ideenlos. Einfach nur Standard-Kampfsystem, dann kann man noch wie zuvor Essen machen, und in den Dungeons gibts ab und zu einen total simplen und gleichförmigen Puzzle-Raum. Dazu sind die Dungeons an sich immer recht kurz und inhaltslos, man rennt nur hindurch. Ich würd mich ja nicht so sehr beschweren, wenn ich nicht aus eigener Erfahrung wüsste, dass das in den Vorgängern der Serie schonmal viel besser gewesen ist. Mit Freude erinnere ich mich zum Beispiel an die atmosphärischen Verliese und Orte aus Tales of Destiny 2, die nicht nur gut aussahen, sondern immer auch irgendeinen cleveren Kniff boten, wie etwa Mechaniken, mit denen der Spieler interagieren musste, um weiterzukommen. Auch sonst erscheint mir Legendia viel einschränkender als gewohnt, was wohl auch mit der krassen Linearität zusammenhängen mag. Früher gab es einfach mehr zu tun.
Bei der Story bin ich etwas zwiegespalten: Einerseits erscheint es mir richtig schön und positiv, wie das alles bis jetzt zusammenkommt und man nach und nach immer mehr erfährt. Sogar ein paar kurze Rückblenden gibt es! Und die Interaktion der Charaktere ist klasse, wobei das bei Tales ja meistens der Fall ist. Damit meine ich, dass jeder mal mit jedem gesprochen hat, alle Figuren eine gewisse Beziehung zueinander haben und diese Dynamik immer wieder und weiter in den Dialogen beleuchtet und entwickelt wird. Zum Beispiel Chloe (wahrscheinlich mein Lieblingscharakter), die nicht schwimmen kann und Angst vor Wasser hat, was für sie als stolze und ehrenvolle Ritterin natürlich fies peinlich und beschämend ist. Alleine schon, dass Senel das herausgefunden hat, aber es gegenüber den anderen für sich behält, und es mehrfach wieder zu Situationen mit den beiden kommt, wo das eine gewisse Rolle spielt - einfach toll! Das geht über simple Comic-Relief-Szenen zur allgemeinen Erheiterung weit hinaus, es macht diese Personen glaubwürdiger und vielschichtiger. Oder Will und seine Tochter. Wie gesagt nur ein paar Kleinigkeiten unter vielen, aber das macht richtig was aus für mich. Nicht so wie in Final Fantasy XII, wo die Party kaum mal miteinander redet und wenn Eigenheiten der Mitglieder zur Sprache kommen, wird später nicht mehr drauf eingegangen...
Andererseits ist da der übergeordnete Handlungsablauf, und der regt mich ziemlich auf. Ich konnte die erste Mission verstehen, bei der alle hinter Shirley her sind. Etwas altbackene Plot-Device, die gekidnappte Prinzessin, aber was solls, kein Problem. Taucht anderswo auch immer noch auf. Dann folgte die zweite Rettungsmission, weil es beim ersten Versuch ja nicht geklappt hat. Da dachte ich schon "Really? Muss doch jetzt nicht sein!" und verdrehte die Augen. Jetzt sind wir in Kapitel 4 und selbst nach der dritten großangelegten Unternehmung ist Shirley immer noch die Damsel in Distress! Nach 15 Stunden Spielzeit! Kann mir praktisch bildlich den bösen Vaclav vorstellen, wie er an jeder einzelnen Location sagt "Sorry Senel, but the Princess is in another Castle Dungeon." >_>' Ehrlich, das wird langsam langweilig, weil sich an der Art der Erzählung nichts ändert. Ist auch nicht schön, andauernd vorgeschriebenermaßen kurz vor dem Ziel zu scheitern.
Kann man aus den Kämpfen eigentlich fliehen? Denn wenn ja, habe ich noch nicht herausgefunden, wie. Nicht dass es viel bringen würde, die meisten dauern eh kaum länger als 10 Sekunden. Aber die Wechsel und Ladezeiten können da durchaus nervig werden. Ich hasse diesen kurzen Moment (vielleicht drei Sekunden oder so), wenn man wieder auf der Weltkarte ist, aber die Kamera sich noch richtig positioniert und man sich so lange nicht bewegen kann. Seltsam finde ich jene Attacken von Senel, die darauf ausgelegt sind, Gegner vom Boden aufzuheben und in die Luft zu werfen. Anscheinend geht das nach Gewichtsklassen. Aber finde die soo sinnlos. Gefühlt einer von 20 Monsterarten ist da überhaupt passend, oft lange Spielabschnitte keiner von der Sorte dabei, und selbst wenn doch muss der erstmal auf dem Boden ausgeknockt werden, und dann muss man noch an genau der richtigen Position direkt über ihm hingreifen. Kurz gesagt: Nahezu nutzlose Fähigkeiten. Immerhin hat er und der Rest der Gruppe inzwischen genug anderen, flashigeren Kram gelernt, der sich im Kampf ganz gut macht.
Glaube ich wollte vorhin noch viel mehr schreiben, aber jetzt hab ich die Hälfte davon vergessen. Egal, das müsste das Wesentliche gewesen sein. Ah ja, Moses ist ja jetzt im Team. Nutze ihn aber kaum und habe ihn auf die Reservebank abgeschoben. Auf Will möchte ich wegen First Aid Heilung nicht verzichten, auf Chloe nicht wegen der mächtigen Schwert-Angriffe. Und wenn ich sonst nur die Wahl zwischen Normas Magie oder Moses habe, dann entscheide ich mich lieber für erstere.
Für alle geöffneten Truhen gibt es für einen Charakter (Norma?) einen Titel, wenn ich mich nicht irre.
Ok, danke für die Info. Glaub ich hab mich inzwischen damit abgefunden, und so wichtig sind mir die Titel nun auch nicht ^^ Meine Sympathiewerte für Norma haben sich übrigens etwas gebessert. Das brauchte aber schon eine gehörige Eingewöhnungszeit, alleine schon wegen der quietschig-knartschigen Stimme :o
Stehe nun im stillen, tiefen Untergrund am Anfang von Kapitel 6. Spielzeit bei gut 29 Stunden, Party Leveldurchschnitt bei 37 ^^
Muss sagen, dass sich die Story doch noch sehr positiv entwickelt hat! Der Kritikpunkt mit Shirley bleibt weiterhin bestehen; glaube fast, im Prinzip wird das ganze Spiel eine einzige Rettung bleiben. Doch davon abgesehen war wirklich mal was los :D Ich liebe es ja, wenn es in RPGs so ein "falsches Finale" gibt. Einen Höhepunkt in der Mitte, der sich schon wie ein halber Schluss inklusive epischer Bosskämpfe anfühlt, und der einige wesentliche Handlungsstränge abschließt, aber gerade noch so viel offen lässt, dass man erahnen kann, dass da noch irgendwas kommt *g* Danach hat man dann diese schöne ruhige Stelle, wo die Welt nach dem Krieg wieder ein bisschen in Ordnung scheint, bevor es erst so richtig steil bergab geht :A Meine sogar mich zu erinnern, dass das in der Serie schonmal irgendwann so ähnlich der Fall war, weiß aber gerade nicht mehr genau, wo.
Damit gingen auch diverse angenehm finstere Überraschungen und Wendungen einher. Überhaupt: Wer hat sich noch alles vertippt, bei der Vermutung, wer der große böse Obermotz des Spiels sein wird? *handheb* Völkermord und Rassenhass ist für die Serie nicht neu (alles andere als das), aber hier hinter der bunten und knuddeligen Fassade der Spielgrafik sehr überzeugend und fies umgesetzt. Oft kann man sich nicht sicher sein, wer Freund oder Feind ist. Boah, und wie sich herausgestellt hat, sind die verfolgten und unterdrückten Ferines selbst auch nicht besser und krass niederträchtig und fanatisch (dieser Älteste...), was clever gemacht ist, da man das bei denen durch Mitleids-Sympathie-Boni und die vorangegangene Zusammenarbeit nicht so sehr erwarten würde. Ebenso die Landsleute von Chloe als geschädigte Partei benehmen sich heftig daneben - man gewinnt den Eindruck von Desillusionierung, weil so viele große Gruppierungen mitmischen, die alle nichts Gutes im Schilde führen.
Jay und Grune sind zur Party hinzugestoßen. Jay mag ich nach wie vor nicht besonders. Wenn ich nicht grade ein möglichst physisch-offensives Team möchte, landet der zusammen mit Moses auf der Ersatzbank. Letzterer ist mir im Zweifelsfall aber immer noch lieber als Jay. Hatte noch keine Gelengenheit, Grune auszuprobieren, aber in der Geschichte gefällt sie mir auf jeden Fall schonmal sehr weil so sorglos verpeilt und weltfremd-abwesend mit dem Kopf scheinbar immer in den Wolken ^^ Habe versehentlich in Gedanken einen Spoiler von Kiru angeklickt, der sich wahrscheinlich auf sie bezieht, naja. So langsam gewöhn ich mich echt an die Truppe. Aber meine Favoriten sind und bleiben Senel und Chloe, die ich grade voll shippe xD Die sind soo awkward süß zusammen, aww... da geht doch noch was ;)
Werde beim Gameplay auch besser mit Combo-Ketten, wobei die Kämpfe in den Tales-Spielen nie meine große Stärke waren. Mein höchster Combo beträgt hier zurzeit 83. Jetzt kriegt man ja auch endlich mal ein paar vernünftige Fähigkeiten dazu. Ansonsten... die Zufallskampfrate auf der Weltkarte ist WIRKLICH störend heftig, da kann man sich zum Teil selbst mit Holy Bottles (die nicht lange halten) keine drei Schritte umsehen, ohne in einen Feind zu rennen! Grummel. Bin letztens ständig geflohen, um wenigstens ein paar Sekunden zu sparen. Das mit dem Umsehen ist außerdem gar nicht so einfach, weil sich die Kamera nur rundherum im Kreis drehen, aber nicht frei steuern lässt. In weitläufigeren Gebieten verliert man da schnell den Überblick.
Bekomm ich eigentlich eine Vergrößerung für den Brotkorb? Denn der ist mit maximal zehn Teilen dermaßen klein, dass sich das Backen kaum lohnt. Natürlich kann man die Erzeugnisse auch nicht verkaufen, also wird das echt mühsam, weil man einige Rezepte nur bekommt, wenn man eine gewisse Anzahl von einem anderen zubereitet hat. Daher stets manuell anwenden um wieder Platz im Inventar zu schaffen.
Komponist Shiina hat genau wie damals Sakuraba in Tales of Phantasia einen Cameo-Auftritt am Klavier in einer Kellerbar und dient in Legendia als "Jukebox" ^^' Er lässt sich sogar mit Fastfood füttern, hehe.
Bei den Oresoren-Ottern kaufte ich erstmal die aus der Serie altbekannten Accessoires Black Onyx und Moon Crystal ein, die Max HP und Max TP um je 30% erhöhen. Das erleichtert vieles.
Jay mochte ich auch nicht so besonders, aber was hast du denn gegen Moses? :(
Und ja, das mit dem Fake Ende fand ich auch ziemlich cool. Ich meine mich zu erinnern, dass es sowas schon mal in Tales of Destiny gab, wo Stan nach der "Schlacht" wieder in sein Heimatdorf zurückkehrt und so herrlich banale Dinge wie Essen kaufen ausübt. ^^
Das mit dem Cameo Auftritt wusste ich übrigens noch gar nicht. Schätze, bei meinem nächsten Durchgang muss ich mal darauf achten. ;D
Jay mochte ich auch nicht so besonders, aber was hast du denn gegen Moses?
Ich kann das lässig-pseudo-coole Banditen-Gehabe und den hier damit verbundenen krassen Slang nicht wirklich leiden :| Überhaupt scheint mir Moses im Vergleich zu den anderen so seltsam laut zu sein. Und die ständigen Streitereien mit Jay werden auch schnell alt. Ja, wir haben's kapiert, die beiden verstehen sich nicht. Kein Grund, in jeder Szene darauf hinzuweisen ^^ Wobei das meist eher Jay in meinen Augen wie ein überhebliches, arrogantes Kind wirken lässt (spätestens seit er den Handschlag verweigerte, ist er bei mir unten durch). Frage mich, ob sich das mit den beiden noch irgendwann bessern wird. Normalerweise find ichs gut, wenn nicht alle in der Gruppe die besten Freunde sind, damit etwas Würze in die Dynamik kommt. Aber das sollte dann schon gut begründet sein bzw. zu einem tieferen Verständnis beim Spieler für beide Seiten beitragen, und nicht die Beteiligten wie beleidigte Idioten dastehen lassen. Immerhin schön, dass dort überhaupt so gegensätzliche Persönlichkeiten aufeinander treffen. Also wie gesagt - gibt Schlimmeres als Moses. Der zählt nur nicht zu meinen bevorzugten Partymitgliedern.
Und ja, das mit dem Fake Ende fand ich auch ziemlich cool. Ich meine mich zu erinnern, dass es sowas schon mal in Tales of Destiny gab, wo Stan nach der "Schlacht" wieder in sein Heimatdorf zurückkehrt und so herrlich banale Dinge wie Essen kaufen ausübt. ^^
Oh ja, stimmt, da war mal was! Nicht ohne Grund ist das nach wie vor mein Lieblingsteil der Serie. Glaube inzwischen kaum noch daran, dass sich das irgendwann mal ändern wird.
Soo, nach ziemlich genau 40 Stunden jetzt die Hauptstory durchgespielt, Party ungefähr auf Level 48.
Hier ein paar random Gedanken dazu:
Kapitel 6 war ein riesiger Exposition Dump. Die Enthüllungen waren ja ganz cool (wenn auch vorhersehbar), aber schade, dass die eigentliche Handlung dabei weitgehend zum Stillstand gekommen ist. In Kapitel 7 war dann auch nicht mehr viel zu tun, nur noch zwei Dungeons hintereinander. War überrascht, wie schnell das auf einmal zu Ende ging. Dachte, ich würde zumindest nochmal über die Weltkarte wandern müssen.
Kann es sein, dass die finalen Bossgegner in Tales-Spielen öfter mal irgendwie underwhelming sind? Ich mein ja nur... Die meisten anderen RPGs lassen sich da spektakuläre Höllen-Ausgeburten und abgefahren animierte Mutationen einfallen. Bei Tales habe ich aber nun schon mehrfach gesehen, dass der letzte Boss bloß eine vergleichsweise kleine, bewegliche Einzelfigur ist, unwesentlich größer als die Party, und mit nicht gerade spannendem Angriffsmuster. War bei Tales of Destiny 2 genauso, daran erinnere ich mich nämlich noch gut. Hmm... habe gerade nochmal nachgeschaut, da ich den aus Rebirth völlig vergessen hatte. Dort war das durchaus etwas besser und ausgefallener ^^ Wie dem auch sei, die Schlacht in Legendia hat mich ein bisschen enttäuscht. Auch die Feinde unmittelbar davor kamen sehr billig rüber.
Coole Idee mit dem Meer als bewusstes Wesen, mal was anderes, und generell schön, dass in der Story noch ein paar Überraschungen kamen (auch wenn man einige davon schon anhand früherer Szenen erahnen konnte, wie etwa Senels Vergangenheit)
Habe Recht behalten, dass man das ganze verdammte (Haupt-)Spiel hindurch Shirley retten muss. Aua, das wurde irgendwann in der Mitte echt zu viel. Ging ursprünglich davon aus, dass sie schon eher zur Party hinzustößt, als erst bei den Post-Credits-Charakterquests. Sind ja schließlich acht Slots für die Gruppe im Menü vorhanden.
Studio Ghibli war laut Abspann irgendwie an der Produktion (der Anime-Sequenzen?) beteiligt? WTF?
Ja, finde es im Prinzip toll, dass sie noch die Charakter-Geschichten nach der eigentlichen Handlung eingebaut haben, aber tatsächlich ist irgendwie ein wenig die Luft raus, was neben den längst bekannten Orten zu großen Teilen an der fehlenden Sprachausgabe liegt. An die Stimmen hatte man sich zu dem Zeitpunkt natürlich schon längst gewöhnt. Als hätte jemand das Spiel plötzlich auf stumm geschaltet >_> Aber die Entwickler können ja nichts für die schwache Lokalisierung, deshalb werte ich das jetzt nicht als signifikanten Kritikpunkt an Legendia selbst.
Ein paar Fragen bleiben aber bestehen, bei denen ich mir nicht sicher bin, ob sie noch in den kommenden Quests thematisiert werden: Wie genau war das denn nun mit der Timeline und dem Schiff, das aus dem Himmel kam? Wer kontrollierte und bewohnte wann die Legacy? Denn dann müsste das ja, wenn ich das richtig verstanden habe, im Kern Technologie der Menschen gewesen sein, aber dieser Punkt beißt sich mit der Erzählung vom früheren Königreich Teresdingsda des Wasservolkes auf der Legacy. Hatten die das zwischenzeitlich erobert? Oh, und wenn es zwei unterschiedliche Nerifes gibt, und das eine tief unterhalb der Legacy verweilt, dann habe ich das so gedeutet, dass die Menschen das als Fragment ihrer eigenen Welt im Schiff mitgeschleppt haben, darauf ging die Geschichte aber überhaupt nicht mehr ein. Hätte das gerne bestätigt gesehen. Ein weiterer Aspekt, der sich beißt und für mich wenig Sinn ergibt ist der, dass mehrfach im Spiel gezeigt wurde, wie Shirley Meerwasser (Salzwasser?) nicht verträgt. Aber wenn der Planet doch in Wirklichkeit jener vom Wasservolk ist, dürfte das eigentlich kein Problem sein. Warum war das schädlich? Von daher mehrere Sachen, die irgendwie nicht besonders gut und schlüssig erklärt wurden imho.
Und warum zum Soheil heißt es eigentlich "Project MelFes"?! Kann mich noch dran erinnern, wie das Spiel damals angekündigt worden ist. Anfangs war der Community nicht hundertprozentig klar, dass es ein neues Tales werden würde, enthüllt wurde es unter dem genannten MelFes Namen. War das nur ein fancy Arbeitstitel? Sollte es für eine Weile vielleicht gar kein reguläres Tales werden? Projektnamen sind ja nicht ungewöhnlich, aber das so prominent bei jedem Start des Spiels anzuzeigen, erscheint mir schon etwas seltsam. Die einzige Verbindung, die ich erkenne, wäre dass einige "Fachbegriffe" aus der Story einen ähnlichen Klang und die selbe Endung auf -es haben (Merines, Nerifes, Teriques etc.).
Der Dev ist "Melfes". Es gibt auch einen Titel im OST mit dem Namen im Titel. Mehr sagt mir Google nicht gerade. An die Geschichte erinnere ich mich nicht mehr wirklich, aber ich denke Mal, das kommt noch. Bist ja erst bei ~50%.
Ooookay. Die Charakter-Quests ziehen sich bis jetzt wirklich etwas hin. Und ich glaube nichtmal, dass das bloß an der fehlenden Sprachausgabe liegt (übrigens umso irritierender, dass die seltenen Skits immer noch vertont sind), sondern daran, dass langweilige Cutscenes /Dialoge so sehr in den Vordergrund rücken und scheinbar viel mehr Platz einnehmen, ohne dabei wie zuvor Interesse zu wecken.
Was mich storymäßig übrigens echt stört: Aus den Gesprächen (und afair auch dem Abspann, aber kann es jetzt nicht mehr beschwören) wird ersichtlich, dass Maurits nicht nur überlebt hat, sondern dass ihm erlaubt wird, weiter den Geschäften nachzugehen und die Ferines anzuführen... WHAT THE FUCKING FUCK HOOOLY SHIT!??!! Der Typ ist absolut größenwahnsinnig, man braucht kein Psychologe zu sein, um das zu diagnostizieren. Und selbst wenn er sich geändert haben sollte und nicht mehr ultimativ hasserfüllt gegenüber allen Leuten vom Lande ist - was an sich schon schwer zu glauben wäre nach so kurzer Zeit - entschuldigt nichts, ich wiederhole, nichts den Fakt, dass er schätzungsweise 95% allen intelligenten Lebens auf dem Planeten auslöschen und alle größeren Städte bzw. die Zivilisation vernichten wollte! Ja nicht nur wollte, tatsächlich war er verdammt nahe dran, diesen Plan in die Tat umzusetzen. So jemand gehört mindestens für alle Ewigkeit in eine Hochsicherheitsanstalt weggesperrt - aber vergeben und vergessen, because Rassenmissverständnisse :hehe: ?
Nee ehrlich, sowas muss nicht sein und nervt. Auch ganz ungeachtet aller Logik, einfach schon deshalb, weil es den Triumph des Spielers schmälert. Wäre der Typ irgendwie ein tragischer Sympathieträger mit Chance auf Vergebung gewesen, gerne. Bei kleineren Figuren auf der Seite der Widersacher kann man sowas immer gerne machen. Aber wenn ich den grade mit Mühe vom Weltuntergang (Untergang im wahrsten Sinne des Wortes xD) abgehalten habe, dann will ich wenn schon keinen Totschlag im ultimativen Gefecht, dann wenigstens doch ernste Konsequenzen sehen, und nicht Friede-Freude-Eierkuchen für den Hauptschuldigen.
So, endlich, endlich, endlich durch mit Legendia und dazu gleich mal den Thread von Seite 3 geholt! Krass dass das letzte Update schon wieder über vier Monate her ist. Habe in den letzten Wochen immer mal wieder ein bisschen weitergespielt und heute dann in einem Rutsch den Rest von Jays Quest und anschließend Grunes gemacht. Tatsächlich sind die Charakter-Quests vom Umfang her nicht zu unterschätzen. Ich hab für die zweite Spielhälfte sogar ein paar Stunden länger gebraucht als für die erste, wobei auch einiges an Zeit für Sidequests und Dungeons-nach-Schätzen-abklappern draufgegangen ist. Mein Counter zeigte zuletzt 83 Stunden an, aber nach meinen jüngeren Eindrücken würde ich glatt behaupten wollen, dass ein signifikanter Teil davon auf ewig lange und einschläfernde Cutscenes entfällt, die sich nicht beschleunigen ließen.
Alles in allem fällt mein Fazit nun eher ernüchternd aus. Ich weiß nicht recht... irgendwie haben die Charakter-Quests meine Meinung vom Spiel spät noch deutlich runtergezogen. Zwar waren ein paar der Geschichten zu den Figuren ganz nett gemacht und sie wurden dem Spieler näher gebracht, nur erstens hätte ich das viel lieber in Verbindung mit der Hauptstory erlebt, und zweitens ist die Hintergrundgeschichte, die das alles verbinden soll (also der Kram mit dem schwarzen Nebel, Grune usw.) total an den Haaren herbeigezogen und hatte rein gar nichts mehr mit dem vorangegangenen Abenteuer zu tun. Hat mich sehr enttäuscht.
Aus heiterem Himmel eine Göttin, die das manifestierte Böse in den Menschen darstellen soll, ohne dass das zuvor in irgendeiner Form mal thematisiert worden wäre; und als Auflösung bekommt man so einen ausgelutschten Mist vonwegen "Wir glauben ganz ganz fest dran! Unsere Liebe und Hoffnung wird das Böse besiegen und die Welt retten!" vorgesetzt, inklusive dreifacher Begründung von jedem einzelnen Partymitglied. Boah, wie ich sowas hasse.
Habe nicht per se ein Problem damit, wenn sie was Abgehobenes, Ausgefallenes probieren wollen, aber dann bitte vernünftig integriert und nicht lieblos hineingeworfen, als wäre den Autoren sonst nichts eingefallen. Diese Kritik potenziert sich natürlich nochmal durch die fehlenden Schauwerte und Spielinhalte. Keine neuen Orte, keine neuen Gegner. Da freute ich mich schon, dass wenigstens der finale Dungeon was anderes sein würde, und dann besteht der lediglich aus zwei Screens auf denen man zweimal sechs Monster nacheinander plätten muss, wow >_>' Nur noch alte Dungeons erneut besuchen und sich durch die lahmen Cutscenes quälen, die viel langsamer ablaufen, als man mitliest, kein Wunder, dass es zäh wird und Langeweile aufkommt. Die letzten paar Quests musste ich mich wirklich zum Weitermachen zwingen. Die rausgekürzte Sprachausgabe setzt dem noch die Krone auf.
Wahrscheinlich regt es mich nur deshalb so sehr auf, weil ich die Grundidee eigentlich supergeil finde. Nach dem Hauptabenteuer noch ein zweites großes, das sich einzelnen Gruppenmitgliedern zuwendet, aber wo sich trotzdem ein roter Faden durch alle Geschichten zieht? Wunderbar! Aber dann bitte so wirken lassen, dass das alles auch Hand und Fuß hat und komplett durchdacht ist. Gerne mit Recycling von altem Material, aber durchgängig gemischt mit neuen Elementen, die das Interesse wach halten. So wie es ist kommt es eher rüber, als hätten die Entwickler nach der Hauptkampagne festgestellt, dass das Spiel zu kurz ist, und zufällig waren die japanischen Sprecher noch für ein paar Sessions im Aufnahmestudio engagiert, also anstatt nur eine Hörspiel-Drama-CD nachzuliefern, warum nicht gleich Tales of Legendia selbst erweitern?
Hmpf. Was war sonst noch? Die Grafik, die ich anfangs noch passabel fand, erschien mir gegen Ende nur noch minimalistisch und viel zu simpel. Die technischen Fähigkeiten der PS2 wurden nicht genutzt. Von den leeren Umgebungen mal ganz abgesehen. Wenn man sich auf Charakter-Porträts konzentrieren möchte, finde ich das für stationäre Plattformen ab jener Ära und in traditionellen RPGs zwar nicht mehr wirklich zeitgemäß, aber so lange es gut gemacht ist und die Gesichtsausdrücke ständig wechseln, meinetwegen. Das war hier aber nicht der Fall: extrem viele Cutscenes laufen ohne Porträts, ausschließlich mit nackten Textboxen und den ausdruckslosen, detailarmen Knubbel-Figurenmodellen. Final Fantasy XII erschien nur ein halbes Jahr später, und qualitativ liegen dazwischen wirklich Welten! Soweit ich mich erinnern kann, hat das durch Symphonia auch in der Tales-Serie selbst schon deutlich besser in 3D geklappt, und wurde mit Tales of the Abyss nur ein paar Monate nach Legendia nochmal bestätigt.
Meine Begeisterung für Shiina hält sich dabei auch eher in Grenzen. Deutlich besser als Sakuraba, mag sein, aber das ist auch nicht schwer. Gab trotzdem keinen einzigen Track, den ich mir gerne immer wieder anhören würde. Und rein von der Menge her war der Umfang des Soundtracks verteilt über die lange Spielzeit zu knapp. Man bedenke, ab Spielmitte gibt es nichts Neues mehr zu hören. Das wurde in anderen Genrevertretern angenehmer gelöst.
Zufallskämpfe auf der Weltkarte waren selten so nervig. Bei den Holy Bottles komm ich mir noch immer verarscht vor, die haben in den Vorgängern viel besser funktioniert und der Effekt hielt länger an. Hmmm... Die Party war am Ende im Schnitt auf Level 79. Meinen höchsten Kombo konnte ich nicht mehr überbieten, das müssten 163 oder so gewesen sein. Habe noch ein paar ultimative Waffen und Rüstungen im Shop synthetisiert, die Quiz-Hütten-Sidequest abgeschlossen und in der Arena die Bonus-Bosse und mit den meisten Charakteren die Einzelkämpfe durchgeackert (gab dafür einige brauchbare Ausrüstungsgegenstände). Außerdem versucht, alle Rezepte zu bekommen. Das letzte (fünfzigste) fehlte mir und ich kann mir nicht erklären, warum. In den Guides hieß es, man müsse alle 49 anderen vorher haben und dann mit der Tussi im Nachbarshaus von Senel sprechen. Hab ich gemacht, aber sie erwähnte das Rezept nur, das sie für ihren Mann kochen wollte, erhalten habe ich nichts.
Übrigens schade, dass sich Grune zum Schluss noch so verändert hat. Als Verpeilerin mit dem Kopf in den Wolken war sie mir viel sympathischer. Und blöd, dass die Dreiecksbeziehung zwischen Senel, Chloe und Shirley nicht mehr zufriedenstellend aufgelöst wurde. Sowas mag ich auch nicht. Wenn man schon ständig etwas in die Richtung anteasert, dann sollte das imho nicht komplett im Sande verlaufen, sondern wenigstens zu irgendeinem klaren Ergebnis führen. Senel und Chloe hätten ein süßes Paar abgegeben.
New Game+ und Grade Shop nutze ich nicht, aber nettes Feature für Hardcore-Fans.
Tja, für mich dann doch eher einer der schwächeren Teile der Serie. Obwohl ich es zu schätzen wusste, dass sie versucht haben, damit in ein paar Punkten mal eine etwas andere Richtung einzuschlagen. Die Ironie besteht darin, dass meine Meinung vom Spiel vermutlich zumindest etwas höher wäre, wenn ich auf die Charakter-Quests verzichtet hätte. Die gehören aber definitiv dazu - sagt auch das Spiel selbst, das einen Durchgang tatsächlich erst als abgeschlossen zählt, wenn man den zweiten Abspann gesehen hat.
Bin gespannt wie Abyss dagegen abschneidet.
Narcissu
23.11.2016, 02:40
Hat ja noch ganz schön lange gedauert, die zweite Hälfte. Bestätigt mich ein bisschen darin, sie doch nicht mehr zu spielen (na gut, mittlerweile hatte ich das eh nicht mehr vor, da ich vom Hauptspiel das meiste schon vergessen hatte).
Meine Begeisterung für Shiina hält sich dabei auch eher in Grenzen. Deutlich besser als Sakuraba, mag sein, aber das ist auch nicht schwer. Gab trotzdem keinen einzigen Track, den ich mir gerne immer wieder anhören würde. Und rein von der Menge her war der Umfang des Soundtracks verteilt über die lange Spielzeit zu knapp. Man bedenke, ab Spielmitte gibt es nichts Neues mehr zu hören. Das wurde in anderen Genrevertretern angenehmer gelöst.
Mir ist der Soundtrack während des Spielens auch nicht so extrem positiv aufgefallen. Die Weltkartenmusik startet lahm, der gute Teil des Battle Themes beginnt erst, wenn jeder normale Kampf schon zu Ende ist und generell klingen die Stücke auf den Soundtrack viel hochwertige. Einige Stücke aus dem Spiel haben es nicht mal auf den OST geschafft, weil Shiina der Ansicht ist, dass nicht jedes Stück auch unabhängig vom Spiel funktioniert. Leider ist auch eins nicht drauf, das mir im Spiel ziemlich gut gefallen hat (so eine simple und melancholische Geigenmelodie, die in Szenen mit Shirley und dem Antagonisten gespielt wurde, afair). Als ich mir den OST aber später nochmal so angehört habe, fand ich aber, dass wirklich jedes einzelne Stück zumindest gut ist. Es gibt absolut keine Ausfälle, und 'ne ganze Menge an Stücken, die wirklich einzigartig sind und Wiedererkennungswert haben (insbesondere auch in Abgrenzung zu anderen JRPG-Soundtracks).
Sunlight Filtering Through the Trees (https://www.youtube.com/watch?v=gyTvezaGgNs) finde ich sehr abwechslungsreich und stimmig (insbesondere das Klavierspiel gefällt mir), ebenso melfes ~ Shining Blue (https://www.youtube.com/watch?v=PAJjV0dbN3Y) (was wohl als Hauptthema angesehen werden kann). Let's Talk (https://www.youtube.com/watch?v=DE0WPj0Gdds) mit dem Kinderchor finde ich echt schön. The Bird Chirps, I Sing (https://www.youtube.com/watch?v=bckgyhCo7Lw) ist eine etwas abgefahrene Version von Tomorrow Will Surely Be Sunny. Die beiden von Donna Burke gesungenen Lieder sind definitiv auch keine gewohnte Kost (nicht zu vergleichen mit den sonstigen J-Pop/Rock-Liedern der Serie), auch wenn sie nicht ganz meinen Nerv treffen.
Die Production Values des Soundtracks sind echt fantastisch für ein PS2-Spiel, so weit ich das beobachtet habe, sind alle Instrumente eingespielt und nicht synthetisch. Ich will den Soundtrack jetzt auch nicht über den Klee loben, da es imo auch kein absolutes Highlight gibt, aber rein objektiv gesehen finde ich ihn schon auf einem sehr hohen Niveau, auch wenn ich diese Meinung nicht von Anfang an hatte, zumal das Spiel und dessen Soundqualität das nicht unbedingt begünstigt.
Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass dir Abyss deutlich besser gefallen wird. Wird nicht zu Unrecht von vielen als der beste Teil der Serie angesehen. Perfekt gealtert ist es auch nicht, aber auch heute noch gut spielbar – viel besser als Symphonia. Und es bietet einfach ein verdammt gutes Gesamtpaket. Selbst der Soundtrack ist imo Sakurabas bester der Reihe, wobei ich mich damals zugegebenermaßen auch noch nicht an ihm sattfgehört hatte und wenn man seinen Stil nicht mag, wird man sich wahrscheinlich auch nicht für die imo ziemlich guten pompösen/epischen Tracks (https://www.youtube.com/watch?v=BKcJscrR8NE) oder etwas memorableren Battle Themes (https://www.youtube.com/watch?v=9m3ZLFpk8C0) begeistern können. (Gibt aber auch einige echt schlechte Stücke, die ziemlich overused werden.) Selbst Shinji Tamura, den ich eigentlich noch schwächer als Sakuraba finde, hat zwei, drei brauchbare Tracks (https://www.youtube.com/watch?v=HSsLTg52b3w) beigesteuert, und Motoo Fujiware von Bump of Chicken hat ein tolles Main Theme und einige andere Stücke komponiert (insgesamt acht + Titellied). Der hat ja auch bei Type-0 den fantastischen Theme Song "Zero (https://www.youtube.com/watch?v=Qs8LnDj5unE)" geschrieben und gesungen, was imo auch toller als das Titellied von Abyss ist. Fänd's ganz cool, wenn er nach Revo und Ryu den Soundtrack von Bravely Third macht. :D
Bin jedenfalls gespannt auf deine Eindrücke zu Abyss. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich es heute nicht mehr so toll wie damals finden würde, wo ich noch wesentlich weniger kannte und deutlich begeisterungsfähiger war, aber es trotzdem immer noch mit Abstand mein liebster Teil der Reihe wäre. (Gut, ich muss Symphonia und Versperia noch spielen, aber ich glaube nicht, dass die das ändern würden.)
Hat ja noch ganz schön lange gedauert, die zweite Hälfte. Bestätigt mich ein bisschen darin, sie doch nicht mehr zu spielen
Am Ende wars für mich wirklich eher eine Qual, da kam keine Begeisterung mehr auf. Und das, obwohl einige Geschichten wie gesagt nicht übel waren und erst in dieser zweiten Hälfte richtig abgeschlossen wurden. Ist aber seltsamerweise nicht das erste Mal, dass mir das in der Serie so vorkommt. Am Anfang bin ich bei Tales-Spielen oft hoch motiviert und begeistert, aber im späteren Verlauf blättert der Lack ab und die Schwächen kommen immer deutlicher zum Vorschein. War bei Rebirth ähnlich. Legendia ist aber ein Extremfall, weil da nach dem ersten Abspann natürlich das Interesse an der weiteren Handlung nur minimal ist, während man in den übrigen Teilen wenigstens wissen möchte, wie es ausgeht. Bei anderen Serien ist es bei mir eher andersherum, die weiß ich manchmal erst gegen Ende richtig zu schätzen.
Mir ist der Soundtrack während des Spielens auch nicht so extrem positiv aufgefallen. Die Weltkartenmusik startet lahm, der gute Teil des Battle Themes beginnt erst, wenn jeder normale Kampf schon zu Ende ist und generell klingen die Stücke auf den Soundtrack viel hochwertige. Einige Stücke aus dem Spiel haben es nicht mal auf den OST geschafft, weil Shiina der Ansicht ist, dass nicht jedes Stück auch unabhängig vom Spiel funktioniert. Leider ist auch eins nicht drauf, das mir im Spiel ziemlich gut gefallen hat (so eine simple und melancholische Geigenmelodie, die in Szenen mit Shirley und dem Antagonisten gespielt wurde, afair). Als ich mir den OST aber später nochmal so angehört habe, fand ich aber, dass wirklich jedes einzelne Stück zumindest gut ist. Es gibt absolut keine Ausfälle, und 'ne ganze Menge an Stücken, die wirklich einzigartig sind und Wiedererkennungswert haben (insbesondere auch in Abgrenzung zu anderen JRPG-Soundtracks).
(...)
Die Production Values des Soundtracks sind echt fantastisch für ein PS2-Spiel, so weit ich das beobachtet habe, sind alle Instrumente eingespielt und nicht synthetisch. Ich will den Soundtrack jetzt auch nicht über den Klee loben, da es imo auch kein absolutes Highlight gibt, aber rein objektiv gesehen finde ich ihn schon auf einem sehr hohen Niveau, auch wenn ich diese Meinung nicht von Anfang an hatte, zumal das Spiel und dessen Soundqualität das nicht unbedingt begünstigt.
Tatsächlich hatte ich mir den Soundtrack auch schon ohne Spiel gegeben und durchgehört. Leider nichts dabei, was ich behalten wollte. Die Beispiele die du nennst sind alle nicht übel, aber auch nichts, was mich vom Hocker haut. Keine Ahnung, vielleicht ist es nur sein Stil, der nicht so ganz meinen Geschmack trifft. Hätte dem Spiel da wirklich gerne Pluspunkte gegeben, schon alleine um die Musik anerkennend von dem lahmen Sakuraba/Tamura Einheitsbrei abzuheben. Auch das mit den vergleichsweise hohen Production Values stimmt. Doch in Kombination mit den "organisatorischen" Problemen - man hört im Spiel viel zu oft die selben Tracks immer und immer wieder (spätestens bei den Charakter Quests hatte ich es satt) - und der fehlenden Sprachausgabe in einer Hälfte im Westen, sind da für mich trotzdem nur durchschnittliche 3/5 Punkte für den Sound drin :|
Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass dir Abyss deutlich besser gefallen wird. Wird nicht zu Unrecht von vielen als der beste Teil der Serie angesehen. Perfekt gealtert ist es auch nicht, aber auch heute noch gut spielbar – viel besser als Symphonia. Und es bietet einfach ein verdammt gutes Gesamtpaket.
Ja, ich freu mich auch ein wenig drauf. Abyss scheint in gewisser Hinsicht das erste *richtig* moderne Tales zu sein, an dem sich alle späteren Teile mehr oder weniger orientiert haben. Technisch ist es bestimmt der fortschrittlichste Teil der Serie bis zu diesem Punkt. Und es gibt anscheinend ein Luftschiff :D
Winyett Grayanus
25.11.2016, 19:35
Du spielst also zum ersten Mal Tales of the Abyss? Dann hast du dir den besten Titel ja relativ lange aufgespart - bin mal gespannt, was du zu berichten hast. Ich finde, dass es sich für ein Spiel, das ein paar Jahre auf dem Buckel hat, ziemlich gut spielt bzw. beinahe schon besser, als manches, was man im Moment so bekommt. Außerdem hat es ein paar der besten Charaktere aus der Reihe.
Und dito zu Legendia. Ich fand das Spiel an sich ok, aber die Zusatzmissionen ziehen sich ... habe nach der von Norma aufgehört, glaube ich.
Jo, bis jetzt gefällt mir Abyss vom ersten Eindruck ziemlich gut. Habe erst ein paar Spielstunden auf dem Tacho, bin grade in dem Wald der knuddeligen kleinen Mieu-Viecher (erinnert mich alles sehr an Final Fantasy Moogles, inklusive des Ortes). Die meiste Zeit ist bisher dafür draufgegangen, den bereits zugänglichen Teil des Kontinents auf der Weltkarte abzulaufen ^^ Leider nicht sehr übersichtlich, und im Netz findet man keine vernünftigen, detaillierten Karten. Egal.
Technisch ist Abyss viel weiter entwickelt als Legendia, und steht auch klar über Symphonia, obwohl Abyss ursprünglich nur auf PS2 erschien. Eine Wohltat, endlich wieder richtige Charaktermodelle mit entsprechenden Ausdrucksmöglichkeiten zu haben. Die Umgebungen sind auch recht hübsch. Ladenzeiten immer noch ein wenig störend, aber nicht mehr ganz so schlimm wie in dem vorherigen Teil.
Zur Story kann ich noch nicht viel sagen. Ganz schön verwirrend bis jetzt, da keiner Klartext reden will und man mit irgendwelchen storyrelevanten, spielinternen Fachbegriffen überschüttet wird (the fifth Fonon of the Fon of Kimlasca-Lanvaldear something, something... what the fuck?!). Soll vermutlich so sein.
Gameplay im Grunde fast alles wie gewohnt. Finde es aber super, dass die Gegner auch auf der Weltkarte sichtbar sind und man ihnen mit ein bisschen Mühe meistens noch ausweichen kann, wenn man keinen Bock auf Kämpfe hat. Das hat mir in Legendia nämlich fast den letzten Nerv geraubt!
Musik bisher erstaunlich unaufdringlich und angenehm für die üblichen Verdächtigen. Nichts Weltbewegendes, aber unterhält. Die Sprachausgabe geht auch voll klar. Was ich nur richtig, richtig übel finde ist, dass sie die Skits (wahrscheinlich wieder einmal nur im Westen) nicht vertont haben. Da man die auch nicht beschleunigen kann (nur abbrechen mit Start) und sogar die Hintergrundmusik so lange ausgeblendet wird, ist es Langeweile pur, sich das durchzulesen und zu warten, bis einer mal seinen Satz beendet hat. Dabei werden einem erstaunlich viele Skits angeboten und einige davon enthalten richtig handlungsrelevante Infos. Bin noch ganz am Anfang aber habe jetzt schon keine Lust mehr, dieses Feature zu nutzen >_<
Du spielst also zum ersten Mal Tales of the Abyss? Dann hast du dir den besten Titel ja relativ lange aufgespart
Ich spiele die Serie in Reihenfolge :)
Winyett Grayanus
30.11.2016, 14:13
Ja, es ist so eine Eigenart der Handlung, dich mit komischem Zeug zu überschütten, aber an sich wird das alles ganz gut aufgelöst und auch mal näher beleuchtet. Dass die Skits nicht vertont wurden bzw. nicht wegdrückbar sind, fand ich auch immer schade - zumindest eine Möglichkeit, die Schrift zu beschleunigen wäre toll gewesen.
Aber ansonsten: Das Spiel hat Jade Curtiss. Damit erübrigen sich doch alle anderen Argumente.:bogart:
Aber ansonsten: Das Spiel hat Jade Curtiss. Damit erübrigen sich doch alle anderen Argumente.
Die Persönlichkeit hat was, aber designtechnisch ist der irgendwie ein bisschen lahm ^^
Wo wir grade beim Thema sind... Habe noch nicht allzu viel weiter gedaddelt, aber langsam bekomm ich Sorge, dass die Party mir das Spiel merklich runterziehen könnte. Deshalb halte ichs auch irgendwie für höchst unwahrscheinlich, dass Abyss mein aktuelles Lieblings-Tales, nämlich Destiny für die PlayStation, vom Thron schubsen können wird (nichts geht über Country Boy Stahn Aileron :A). Als Hauptfigur geht mir Luke schon jetzt ganz schön auf die Nerven. Er führt sich die ganze Zeit auf wie ein verzogenes Gör, lernt nicht aus Fehlern, behandelt andere ohne Grund mies, beleidigt, und meint sich großspurig geben zu müssen, obwohl er derjenige ist, der offensichtlich null Ahnung von der Welt hat. Alle sehen es, nur er nicht. Ich hoffe wirklich, das ändert (oder wenigstens: legt) sich mit der Zeit noch etwas.
Aber es ist nicht nur der Protagonist. In fast jedem Tales habe ich von Anfang an die ein oder andere Figur gefunden, die ich wirklich mochte. Oft mehrere. Darauf warte ich in Abyss noch. Tear kommt ziemlich kalt und manchmal Oberlehrer-mäßig rüber, ohne jemals Klartext zu reden, was es eigentlich mit ihr auf sich hat, trotz berechtigter Fragen und genug Gelegenheiten. Hab ja nichts gegen Mysterien, aber man sollte nicht das Gefühl kriegen, dass einem wesentliche Exposition dauerhaft vorenthalten wird, bis es für den Plot bequem genug ist. Und wenn schon, dann sollte man zumindest ein paar bessere Ausreden parat haben ;) Guy ist mir zu geleckt und ein wandelndes Klischee, sein Frauenproblem eher übertrieben als amüsant. Jade geht soweit in Ordnung, aber wirklich toll find ich ihn bis jetzt eigentlich auch nicht. Sein schon ein paar Mal gezeigter "Bodyguard" schien ganz nett zu sein, andererseits gehört sie vermutlich einem Archetypus an, der unheimlich schnell furchtbar werden kann, wenn die Autoren nicht aufpassen. Bin mal gespannt, was da noch so kommt. Vesperia habe ich damals nur angespielt, aber auch dort war der erste Eindruck vom Team ein weitaus besserer.
Immerhin: Ich mag Mieu :D Manchmal nutze ich den Sorcerer's Ring nur, um ihn in seiner ultraniedlichen Stimme "Fire~!!" rufen zu hören xD
Narcissu
02.12.2016, 00:57
Als Hauptfigur geht mir Luke schon jetzt ganz schön auf die Nerven. Er führt sich die ganze Zeit auf wie ein verzogenes Gör, lernt nicht aus Fehlern, behandelt andere ohne Grund mies, beleidigt, und meint sich großspurig geben zu müssen, obwohl er derjenige ist, der offensichtlich null Ahnung von der Welt hat. Alle sehen es, nur er nicht. Ich hoffe wirklich, das ändert (oder wenigstens: legt) sich mit der Zeit noch etwas.
Darum geht's ja eigentlich. Finde es eigentlich ziemlich cool, dass ein Hauptcharakter mal bewusst unsympathisch konzipiert wird. Die meisten anderen Tales-Hauptcharaktere kann man problemlos in eine Schublade stecken. Allerdings macht Luke auch eine Entwicklung durch, wirst du noch sehen. :)
Auch die anderen Charaktere bekommen noch genug Screentime. Ich bin eigentlich recht schnell mit allen warmgeworden (außer mit Anise, die hat mich zunächst etwas genervt), auch wenn es für mich jetzt nicht den Sympathieträger gibt. Mein Team bestand glaube ich aus Luke / Guy / Jade / Tear, wobei ich Tear rückblickend nicht mehr so gerne mag.
LittleChoco
03.12.2016, 08:41
Wie bereits von Narcissu erwähnt, ändert sich Luke noch extrem und diese Charakterentwicklung fand ich ausgesprochen genial - auch wenn er 'ne ganze Weile verdammt emo drauf ist.
Bei Guy wird ebenfalls eine Erklärung nachgereicht, warum er auf Frauen so stark reagiert und ehrlich gesagt konnte ich ihn daraufhin gut verstehen.
Es braucht alles ein wenig, aber bleib am Ball, dann könnte sich dein Verhältnis zu manchen Charakteren noch ändern. ;)
Bin letztes Jahr noch bis nach Baticul (zurück) gekommen. Schicke Stadt mit ein paar Steampunk-Vibes. Jetzt ist die Party komplett und ich in den Zao Ruins. Spiel macht weiter einen soliden, wenn auch nicht immer überragenden Eindruck. Mein Lieblings-Tales wird es wohl nicht mehr werden, schätze ich ^^ Story fügt sich so langsam zusammen, bin gespannt was da noch kommt.
Zwei nervige Dinge, die mir kürzlich aufgefallen sind: Ladezeiten auf PS2 können super krass werden. Auf der Weltkarte besonders, und da scheinbar nochmal abhängig von der Region (an einigen Orten tauchen auch häufiger Grafikfehler auf, sodass man ins Nichts schaut usw.). In dem Bereich in und vor dieser Wüste habe ich nachgemessen: Brutale 15 Sekunden (!) Wartezeit mit schwarzem Bildschirm nach jedem einzelnen Kampf. Übel. Zumal man nicht immer davonlaufen kann.
Das andere ist weniger ein technisches Problem als vielmehr eine unschöne Spieldesign-Lösung. Andauernd kann man auf der Weltkarte schon weitere Orte (Städte, Dungeons usw.) sehen und hingehen. Aber wenn man sie betritt kommt ständig nur eine kurze Sequenz mit Textbox eines Partymitglieds, das einem sagt, dass man dort nichts zu suchen hat, dass die Gruppe woanders hinmöchte usw. Das heißt, abgesehen von bereits besuchten Orten (wobei selbst da öfters mal die Rückkehr verwehrt wird) ist die einzige zugängliche neue Location stets die, bei der die Story weitergeht. Das macht das Spiel viel linearer als es sein müsste und unterdrückt jede Freude an der Erkundung. Ich verstehe ja, dass man noch nicht vorher schon alles abchecken soll, aber ich orientiere mich eben gerne. Warum einen nicht in die jeweiligen Orte hineinlassen, aber dann hinter dem ersten Screen bzw. Eingangsbereich den Weg anderweitig kreativ versperren? Sodass es innerhalb der Welt und Story Sinn macht, dass man dort noch nicht weiterkommt, aber man zumindest schonmal einen ersten Blick riskieren und sich dort bewegen darf. Immer nur von anderen Charakteren gesagt zu bekommen dass man woanders hinzugehen hat, stört auf die Dauer ganz schön die Immersion, schließlich bin doch ich als Spieler derjenige, der die Truppe lenkt. Das wurde in zahlreichen anderen RPGs wie etwa Final Fantasy XII weitaus besser gelöst, zum Teil selbst in anderen Vertretern der Tales-Reihe.
Ich mag Natalia bisher. Bin froh dass noch jemand halbwegs vernünftiges hinzugestoßen ist. Anise geht dafür wie eingangs befürchtet leider gar nicht mehr, die würd ich am liebsten irgendwo zurücklassen :D Scheint auch schlimmer geworden zu sein. Im Moment spiel ich hauptsächlich in der Konstellation mit Luke, Natalia, Guy und wahlweise entweder Jade oder Tear.
14 Stunden auf dem Tacho.
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