Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Menschenfurcht
Guten Abend/Morgen, whatever, liebe Sumpferl ^__~ .
Nya, es gibt da etwas, das ich an mir sehr merkwürdig finde 0.o" ..
ich habe auch keinen anderen Titel dafür gefunden, ^^".
Ich habe öfters Probleme, neue Menschen kennenzulernen oder irgendwo Anschluss zu finden, seis nu im RL oder Online 0.o".
Nu ja, könnt ja an der internationalen krankheit pupertät ^^ liegen, aber so bin ich schon, seid ich ein kind bin -___-.
Habt ihr schon ähnliche Erfahrungen gehabt ? ..
Es gibt ja auch krassere Beisbiele, von Menschen, die einsam sind, weil sie denken, das sie niemand ab kann :( , ich kenn da sogar einen aus der Schule 0.o .. sowas ist verdammt heavy, imho :( .
Lost my Mind
13.07.2003, 07:42
Damit hab ich selber reichhaltige Erfahrung^^°
Ich halte mich immer irgendwie von Menschen fern, weil ich das Gefühl habe, dass ich bei denen fehl am Platz bin... wie n Aussenseiter.
Komme irgendwie mit den sozialen Alltagssituationen nicht klar.
Was auch komisch ist, ist dass ich mir nicht mal sicher bin ob ich mir wünsche mehr Kontakte zu haben oder ich es vermeiden will.
Online geht mir das allerdings leicht von der Hand.
Hab da eigentlich kein Problem mit wem ins Gespräch zu kommen und so weiter.
Was bei mir immer irgendwie komisch ist dass, wenn ich neue Leute kennenlern bin ich total ruhig und sag kaum was.
Da brauch ich immer erst eine gewisse anlaufzeit, um die Leute etwas besser einschätzen zu können bis ich mich mit denen Unterhalte.
Wenn ich aber mit meinen Kumpels zusammen bin krieg ich den Mund kaum zu.
Schattenvampirin
13.07.2003, 17:23
In meiner Klasse is auch Einer den keiner leiden kann. Der hat nen kleinen Sprachfehler und jeder hält ihn für nen Trottel weil er nich gut in der Schule is. Ich hab schon weng Mitleid mit ihm aber wenn ich dann die Einzige wäre die sich mit ihm anfreundet wär ich auch bald Außenseiter. Bei mir kommts immer auf den Menschen an ob ich Probleme damit hab ihn anzusprechen. Also ob se bei anderen immer recht cool tun oder eher schüchtern sind. Eigentlich fällt es mir nich sehr schwer neue Leute kennenzulernen.
RPG-Süchtling
13.07.2003, 18:14
Hier mal eine Link zu einem Thread, in dem es IMO um dasselbe Thema geht:
http://forum.rpg-ring.com/forum/showthread.php?s=&threadid=3703
Lysandros
14.07.2003, 14:17
Original geschrieben von RPG-Süchtling
Hier mal eine Link zu einem Thread, in dem es IMO um dasselbe Thema geht:
http://forum.rpg-ring.com/forum/showthread.php?s=&threadid=3703
Dann hätte ich ein neues Thema anzubieten; nämlich wie geht ihr auf Menschen zu, eher offen oder verschlossen? Wie entscheidet ihr, ob euch jemand sympathisch oder unsympathisch ist? Inwiefern spielt dabei Aussehen eine Rolle? Wie verhält es sich, wenn ihr in einer Gruppe unterwegs seid oder selbst alleine einer Gruppe begegnet?
ich hoffe damit ist der Threadersteller einverstanden.
-[IoI]-Ins@ne
14.07.2003, 14:59
Gerade gestern dachte ich mir noch, das es eigentlich ein Wahnsinn ist wie schnell ich auf andere zugehen kann, wenn ich in der richtigen Stimmung bin bzw. mich in der richtigen Laune fühle...
Wahrscheinlich ist es so, dass wenn ich jemand kennenlernen will ich nicht lang fackle, sondern einfach rübergehe und mich sozusagen einfach so gebe als ob schon eine ewige Bekanntschaft vorliegt..
Klar, viele würden das sicher als zu aufdringlich empfinden, doch wie gesagt, es hängt sehr viel von meiner momentanen Lage ab.. Natürlich gibt es da noch eine gewissen Menschenkenntnis die mir verrät, wie ich mich am besten Leuten näheren sollte...
Nun, diese Einstellung ist gewiss nicht einfach, weil es immer ein Risiko ist sich vor Leuten als sich selbst zu geben obwohl man sie (noch) nicht gut kennt... Viele denken daher es ist nur eine Masche, eine System, von mir ausgedacht um irgendwie aufzufallen...
Natürlich ist das Blödsinn, aber wieviele Leute können mit so viel Ehrlichkeit umgehen? Wenn sie sich eingestehen müssten, das ich ehrlich bin und so schnell vertrauen fassen kann, dann müssten sie selbst doch auch ehrlich sein und sich nicht verstellen, und jetzt ratet mal wieviele das tun.. niemand...
Deswegen kann ich es gut verstehen, wenn jemand sagt er geht lieber langsam an die Sache ran... denn erstens hat die Zielperson länger Zeit sich auf die "neue" Bekanntschaft einzustellen, und zweitens hat man selbst länger Zeit, zu sehen inwieweit man "sich selbst" schon zeigen darf und damit ehrlich sein kann!
Wenn ich auf jemanden zugehe und sage, ich bin ehrlich und mir gefällt irgendwas (z.B die Augen) an der person gut, so nehmen sie dies als typischen 08/15 Spruch der genau zu den Charakter passt der ich zu sein scheine..
Damit kommen wir gleich zum Aussehen...
Aufgrund meines Aussehens kommt es meistens zum "falschen" Einschätzens meines Charakters... Ich wiederspiegle nun mal nicht den ruhigen und tiefblickenden Mann der ich bin, ich wiederspiegle den großkotzigen Muskelprotz , einen unverbesserlichen Weiberhelden, jemanden der arrogant ist und sich was auf sich einbildet...
Nun, irgendwie ist es für mich klar das Freme mich damit assoziieren, denn ich genieße es eben meinen Körper zu trainieren, genieße es anzügliche Bemerkungen zu machen, genieße es ein wenig den Frauen (glaube ich halt) ein bisschen den Kopf zu verdrehen...
Bin ich deshalb gleich oben erwähntes?
Deswegen ist es ekelhaft, Leute nach ihrem Aussehen zu beurteilen, denn ich (und wahrscheinlich jeder andere auch) merkt sofort die versteifte Erwartungshaltung der anderen wenn man sich ihnen nähert und sie dich als etwas assoziieren das du nicht bist...
Nun aber wen will ich einen Vorwurf machen? Ich kann selbst 100 mal sagen das das Aussehen nichts als eine Oberflächlichkeit darstellt, doch auch für mich ist das Aussehen (besonders das meiner Lieben) wichtig bzw. kann ich mir nicht vorstellen auf Personen die ich, meinem Empfinden nach als hässlich einstufen würde, zugehen könnte wie auf Personen die gut aussehen... Es ist ekelhaft, aber hauptsächlich beurteilen wir mit den Augen.. Natürlich:
Schönheit liegt in den Augen des Betrachters
Doch seien wir doch mal ehrlich: Wir geben Leuten, die wir selbst als abstoßend in ihrem Aussehen empfinden, ja keine Chance um tiefer in sie zu blicken.. Und dennoch zeigen wir Geduld und Verständniss mit Personen die unserem Schönheitsidela entsprechen...
Ist das etwar gerecht? Nein!
Denn besten Eindruck kann man sich jedoch bilden, wenn man ALLEIN auf jemanden zugeht, ohne das eine Gruppe jemanden vorher subjektiv beeinflußt... Auf eine ganze andere Gruppe zuzugehen ist sehr schwierig, da die erste Meldung des "Gruppenführers" die Entwicklung der Zuneigung der anderen sehr beeinträchtigt...
Demzufolge neigt der Mensch dazu, in Gruppen zu sein, weil es einfach ist die Meinung eines anderen zu übernehmen als sie sich selbst zu bilden...
Soviel meinerseits!
so ich kram gerade mal im sumpf rum und bin auf den thread gestolpert^^
und muss sagen, dass ich auch angst, wenn nich sogar panik habe, anderen menschen nahe zu kommen...wenn ich mal welche kennengelernt hab, geht das, aber trotzdem hab ich berührungsängste...bis jetzt gibt es nur eine ausnahme O.o
aber sonst hab ich richtig schiss, dahin zu gehen, wo viele menschen sind...z.B. partys oder so...oder auch nur größere menschenansammlungenwie schule...man könnte es auch als platzangst definieren, aber wenn ich alleine im engen raum bin, ist alle ok, nur wenn ich z.b im fahrstuhl mit ganz vielen leuten eingepfercht bin, ist das total schrekclich...
letztens musste ich auc aus dem bus asutseigen, weilich sonst fasst durchgdreht wär...das ist doch nich normal,oder?
Ich halte mich meist absichtlich von anderen fern.
Keine ahnung wieso, aber mir gehn die meisten Leute einfach nur auf die Nerven.
All dieses sinnlose gelaber.
Am wohlsten fühle ich mich allein, oder in Gegenwart einiger ganz weniger Personen.
Öffentliche veranstaltungen meide ich wie die pest und wenn nicht grad irgendwas wichtiges davon abhängt spreche ich auch niemanden an.
Ich würde mich wohl auch eher als introvertiert (vielleicht könnte man die Krankheit irgendwie so benennen ;)) bezeichnen. Beispiel: Heute hat eine I-Net-Freundin von mir Geburtstag. Sie hat gestern Abend angefangen zu feiern und ich hatte gestern Mittag den Einfall, ich könnte ja auch hingehen. Hab mich damit ein wenig schwer getan, da sie mich nie explizit eingeladen hat oder so. Hab dann gefragt, ob ich auch kommen dürfte und sie meinte, ich würde ja spinnen, das sei viel zu teuer (20Euro hätte ich für den Zug bezahlt). Das Geld war aber meine kleinste Sorge. Ich habs dann sein gelassen, weil ich genau wusste, dass ich dort eine Nacht lang mit einem Haufen unbekannter, die sich untereinander schon kennen hätte verbringen müssen. Ich wäre also ein richtiger Aussenseiter gewesen und von früher her weiss ich, dass es dann gut hätte passieren können, dass ich dort auch wirklich alleine bin.
Aber... Eigentlich kenne ich das auch anders. Ich war an die Firmung einer Freundin eingeladen und hatte dieselben befürchtungen. Nachdem ich in Erfahrung gebracht habe, dass dort noch Leute sein würden, die ich kenne, bin ich hingegangen. Nach dem Gottesdienst sind wir wie's halt üblich ist essen gegangen und es ist so rausgekommen, dass ich mich ziemlich ungeschickt hingesetzt habe. Direkt neben mir hat sich sozusagen ein Kreis geschlossen, von dem ich einen Teil schon gekannt hätte. Also hatte ich die Wahl, ob ich mich noch in den Kreis reindrängen will, ob ich versuche mit den Fremden was anzufangen, oder ob ich einfach alleine bin. Davon war das einzig vernünftige, versuchen in die Unterhaltung mit den Unbekannten einzusteigen. Hat nicht 100% geklappt, da sich die teilweise über nicht anwesende Personen unterhalten haben, aber eigentlich hab ich nur gute Erinnerungen daran.
Jetzt wo ich mir all das überlege, glaube ich, dass ich mir fast zu viel Angst mache vor solchen Situationen und dass der schlechteste Fall (sich völlig alleine zu fühlen) für mich fast gar nicht möglich ist. Ich habe zum Beispiel auch keine Probleme damit irgendwo im Gedränge zu sein (ich leide zwar ein wenig an Platzangst, doch eher, wenn mir jemand die Bettdecke über den Kopf drückt und nicht in einer Menschnmenge). Mit Discos habe ich eigentlich wenig Erfahrungen, da ich diese meide, doch auf der Maturreise bin ich doch 2 mal mitgegangen, weil ich einfach keinen Bock hatte allein im Hotel zu sitzen. Während sich die andern auf der Tanzfläche amüsiert haben bin ich irgendwo am Rand gesessen. Das erste Mal habe ich nicht irgendwie Angst gehabt, doch bin ich in ein verdammt tiefes Loch gefallen und hab danach einigen anderen damit den Abend versaut. Am nächsten Tag hab ich einfach was zum schreiben mitgenommen, bin ans selbe Ort gesessen und hab geschrieben. Ging mir viel besser so und die paar, die gerallt haben, was ich tat und dumm geschaut haben, waren mir egal.
Ist jetzt recht viel Text und ich bin müde und hungrig, aber ich versuch das ganze doch einmal zu einer prägnanten Aussage zusammenzufassen:
Ich scheine mehr Angst vor Situationen mit anderen Menschen zu haben, als ich sie in diesen Situationen selbst habe. Ein wenig mehr Optimismus und der Wille, auch einmal etwas riskieren, würde mir sicher nicht schaden und dann wüsste ich jetzt wohl auch mehr mit meiner Zeit anzufangen (an der Party nämlich) anstatt euch vollzulabern.
So, jetzt noch zur Frage von Lysandros:
Ich finde es extrem schwer zu beantworten, ob ich offen oder verschlossen auf Leute zugehe. Spontan kommt da bei mir ein: "Offen... Ach nein, verschlossen... Oder etwa: überhaupt nicht?"
Ich versuch in dieses Chaos mal ein wenig Ordnung zu bringen.
Sicherlich gehe ich nur auf Leute zu, wenn es notwendig ist. Ich spreche niemanden an, weil ich Lust auf eine Unterhaltung hätte, oder weil ich die Person kennenlernen wollte. Brauche ich etwas von einer bestimmten Person, so brauche ich immer so meine Zeit, bis ich sie dann auch anspreche, wobei es hier auch darauf ankommt, worum es sich handelt. Wenn man einmal miteinander spricht, kann es ja sein, dass sich das Gespräch weiterentwickelt und man sich näher kennenlernt. In dem Fall werde ich, glaube ich, schnell ziemlich gesellig, erzählt halt recht Oberflächliches von mir und höre zu, was mir die andere Person Oberflächliches zu berichten hat. Jetzt weiss ich nicht, ob ich das als offen oder als geschlossen bezeichnen soll. Einerseits öffne ich mich einem Menschen ziemlich schnell, andererseits öffne ich aber nur sehr wenig und halte sehr viel noch verschlossen. Eigentlich ist es egal, wie man es nennt, ich glaube die erste Frage von Lysandros ist so auch beantwortet.
Wie ich entscheide, wer sympatisch oder unsympatisch ist, fällt mir auch verdammt schwer zu sagen. Ja, was geht da in einem ab? Sicherlich spielt aber das Aussehen eine Rolle. Doch nicht in der Form, dass mir körperliche Mängel als abschreckend erscheinen. Ich vermute, dass es von der Gesamterscheinung abhängt und was ich damit asoziiere. Es kommt aber sehr selten vor, dass mir jemand auf Anhieb unsympatisch ist. Den meisten Menschen gegenüber bin ich anfangs ziemlich neutral eingestellt. Einige gibt es, die mir sofort sympatisch erscheinen und auf die ich auch am ehesten zugehen würde.
Die letzte Frage will ich nicht beantworten, da es für mich hier undenkbar viele Arten von Begegnungen gibt und ich gar nicht weiss, wie ich all diese zusammenfassen soll. Mich kurz zu halten ist mir schon bei den anderen Antworten absolut nicht gelungen...
Ich hol mir glaub mal Müsli...
ööhh, da fällt mir ein, dass wir ja Gäste in der Wohnung habe und ich die auch super hier als Beispiele hätte bringen können, da ich sie vorher nicht kannte, aber egal.
edit: shit, soviel wollte ich echt nicht schreiben -.-
aurelius
07.12.2003, 20:22
Interessanter Thread...
Grunsätzlich habe ich auch echt Schwierigkeiten mit Menschen.
Ich weiß letztendlich nie, was sie von mir halten. Kann ja sein, dass sie mich einfach nur ätzend finden, und sich nur nicht trauen, mir das zu sagen oder aus sonstigen Gründen noch Kontakt mit mir haben. Und das Problem ist ja, dass ich das ja nicht objektiv bewerten kann, also immer die Angst haben muss, es nur nicht zu merken,[/B]weil ich es nicht merken will[/B]. Manchmal überlege ich mir dann auch, dass es mir ja dann auch egal sein kan, was sie von mir halten, solange sie es mich nicht spüren lassen. Aber glücklich bin ich damit natürlich auch nicht.-_-
von Latency
Was bei mir immer irgendwie komisch ist dass, wenn ich neue Leute kennenlern bin ich total ruhig und sag kaum was.
Da brauch ich immer erst eine gewisse anlaufzeit, um die Leute etwas besser einschätzen zu können bis ich mich mit denen Unterhalte.
Wenn ich aber mit meinen Kumpels zusammen bin krieg ich den Mund kaum zu. Ja, so ähnlich sieht es auch bei mir aus. Ich habe zunächst sehr große Probleme, mit Leuten in Kontakt zu treten. Entweder die Initiative kommt von ihnen oder es wird nie zu einem Kontakt kommen. Wenn ich einmal "warm geworden" bin, dann erzähle ich total offen, zu offen manchmal.:rolleyes: Es ist so, dass man mich nur an einer bestimmten Stelel ansprechen muss, so dass ich dann echt tiefe Gespräche führen kann, nur manchmal war das vom Gegenüber ja gar nicht so beabsichtigt.
Das ist manchmal echt merkwürdig. Ich komme in einen Kreis von Leuten, die ich alle nicht kenne. Wenn ich das schon sehe, würde ich am liebsten direkt wieder gehen, weil ich mir vorstellen kann, wie das endet Und dann komme ich plötzlich doch total gut ins Gespräch und bin nachher echt enttäuscht, wenn man sich wieder trennt.
Na ja, wahrscheinlich ist es einfach entscheidend, wie die anderen auf mich zu gehen. Oder von der gesamten Atmosphäre.
ich war vor einem halben Jahr mal in Berlin, beim Kirchentag. Und da war echt eine ganz interessante Grundstimmung, man hat eigentlich mit jedem auf der Straße einfach so geredet, ohne darüber nachzudenken. Normalerweise ist das für mich undenkbar, mit Fremden würde ich niemals einfach so sprechen. Aber damals in Berlin hat man das einfach so gemacht, und da habe ich auch die Leute angesprochen. Das war echt wunderbar.
Obwohl es vereinzelt auch hier so Situationen gibt.Gestern bin ich mit dem Zug gefahren und ich habe mit meiner Schwester über Mathe oder so geredet und dann kam so eine Frau dazu, die bei uns saß und wir haben echt nett mit ihr gesprochen, eigentlich gar nicht oberflächlich. Wir haben dann bis zum Ende der Fahrt weiter diskutiert und es war sehr interessant.
von Pyrus
In dem Fall werde ich, glaube ich, schnell ziemlich gesellig, erzählt halt recht Oberflächliches von mir und höre zu, was mir die andere Person Oberflächliches zu berichten hat. Jetzt weiss ich nicht, ob ich das als offen oder als geschlossen bezeichnen soll. Einerseits öffne ich mich einem Menschen ziemlich schnell, andererseits öffne ich aber nur sehr wenig und halte sehr viel noch verschlossen. Ja, das ist bei mir genau umgekehrt. Ich kann irgendwie keine so oberflächlichen Gespräche führen, ich weiß einfach nicht, was ich sagen soll. Und sofern mein Gegenüber nicht wirklich eine Labertasche ist, endet das dann nur in unangenehmen Schweigen.-_- Ich weiß, oft ist dieses oberflächöiche Geschwätz nötig, um mit Leuten ins Gespräch zu kommen, das dann druchaus auch tiefgründiger werden kann, aber ich bin einfach nicht dazu in der Lage, so ein Gespräch zu führen. Deswegen habe ich auch ein problem damit, mit Leuten alleine zu sein. Denn, dass man auf Anhieb über etwas nicht-oberflächliches reden kann, ist ja eher ein Glücksfall.
Deswegen mag ich das I-Net so, denn hier kommt man meistens direkt zum wesentlcihen. Darüber lernt man die Leute dann kenen, aber grundsätzlich steigt man direkt an einer viel tieferen Stele im Gespräch ein als normalerweise bei fremden Menschen. Ich spreche jetzt vom Forum.
Außerdem löst sich auch das Problem, das --Ins@ne angesprochen hat, das Aussehen.
von -[IoI]-Ins@ne
Aufgrund meines Aussehens kommt es meistens zum "falschen" Einschätzens meines Charakters... Ich wiederspiegle nun mal nicht den ruhigen und tiefblickenden Mann der ich bin, ich wiederspiegle den großkotzigen Muskelprotz , einen unverbesserlichen Weiberhelden, jemanden der arrogant ist und sich was auf sich einbildet... Ich wäre der erste, der dich danach einscätzte. Und wenn du dann auch noch kommen würdest, mit so einem pseudo-oberflächlichen Spruch, garantiert würde ich dich sofort als absolut unsympathisch aburteilen. Und dann würde ich es in den meisten Fällen auch nicht zulassen, dir die Chance zu geben, deinen wahren Charakter zu zeigen, also gut, dass ich dich nicht im RL kennengelernt habe.
Aber weißt du, --Ins@ne, möge das von mir auch vorurteilsbehaftet sein, in sehr vielen Fällen trifft das dennoch zu. Es gab erst letztens hier im Forum einen User (BTW heute scheint die [I]Sonne so schön, am [I]2. Advent, nicht mehr lang bis Christmas :D ), da hatte ich toale Vorurteile, als ich seine Bilder gesehen habe. Und dann dachte ich mir, ach, gib ihm eine Chance, das sind doch nur Vorurteile, er kann ja auch intelligent sein. In einer Woche hat er sich mit sämtlichen Mods der entsprechenden Foren und Choco angelegt und gerade habe ich gesehen, dass auch sein zweiter Account gebannt wurde. So viel zu Vorurteilen. (Man könnte anmerken, dass oben beschriebenes Verhalten nicht unbedingt ein Zeichen mangelnder Intelligenz sei, aber ich habe mir auch die entsprechenen Threads durchgelesen, daher.)
Und jetzt schreibe ich auch mal so ein Fazit wie Pyrus:
Mich kann man wohl auch nicht so beurteilen, je nach Situation, habe ich total Proble, mit menschen in Kontakt zu kommen oder aber, ich führe sofort interessanteste Gespräche. Solange es Menschen gibt, die nicht so sind, ist es okay, denn es muss schließlich erst mal die Basis geben. Bin ich aber mit jemandem zusammen, der ähnlich "schüchtern" ist wie ich, dann gibt es meisens eine Katastrophe. Ich bin sehr froh, dass ich mir niemals selbst begegenen muss, ich würde mich hassen.
Akai Nami
08.12.2003, 01:02
Ich hab ebenfalls sehr wenig Kraft auf andere Menschen zuzugehen. Meistens fühle ich mich dann wie das 5. Rad am Wagen. Schlimm war das vorallem am Diensttag. Ich war in ne Gruppe, wo ich erst vor kurzem drin bin. DOrt wurden Plätzchen gebacken und ich habs nicht ausgehalten, denn ich bin lieber alleine oder bei wenigen Menschen. Wieso wollen einen nur alle Erwachsenen sagen, dass da etwas abnormal ist, wenn man lieber alleine ist? Ist es, weil ich nicht der typische Durchschnitts-Jugendliche bin?
Azrael2002
11.12.2003, 02:41
Also, bei mir ist das Problem auch.
Das seltsame ist, im Urlaub habe ich es nicht! Ich kann dort so auf Menschen zugehen. Vor 2 Jahren war ich in England, und dort wurde ich endlich mal nicht nach meinem Äußeren beurteilt, sondern danach WER ich bin. Es war wirklich ein einmaliges schönes Gefühl, akzeptiert und respektiert zu werden. Und ich habe mich das erste Mal wirklich verstanden gefühlt.
Hier zu Hause ist es jedoch ganz anders. Von einem freundeskreis(wir waren 4 Mädchen) werde ich in letzter Zeit sehr schlecht behandelt, bei jedem was ich sage, machen sie es sofort schlecht. Daher sage ich schon gar nicht mehr, was ich wirklich denke, aus Angst, es ihnen nicht Recht machen zu können.
Aber auch so allgemein habe ich hier zu Hause in meinem Umfeld große Angst vor fremden Menschen. Oft fragen mich ja Freunde, ob ich hier und dort hinkomme, und erst sage ich auch zu, aber dann kurz vorher sag ich dann doch noch ab.
Bei mir liegt es daran, dass ich schon sehr oft von Menschen enttäuscht, belogen und ausgnutzt wurde. Und das ich meinem Alter. Ich fürchte mich davor, mit fremden Menschen Kontakte zu knüpfen, wenn ich mit jemandem ein Gespräch anfange, sehe ich schon, wie ich erneut belogen und enttäuscht werden könnte.
Meine Ma fragt auch schon immer, wieso ich denn nicht mal weggehe. Sie kann nicht nachvollziehen, dass ich Angst habe, und ich möchte es ihr auch nicht sagen.
Das Alleinsein bededeutet für mich einfach sehr viel, ich brauche meine Einsamkeit. Nicht um im Selbstmitleid zu baden, aber ich verbringe meine Zeit lieber mit mir, obwohl ich auch manchmal von mir selber enttäuscht bin.
Oh, doch so viele? :eek:
Dann weiss ich ja wenigstens das ich nicht alleine bin. ^^
Ich fühle mich in Gruppen von Menschen immer irgendwie als Aussenseiter. Einfach nicht kompatibel, egal wie sehr ich mich anstrenge, ich werde immer damit enden als Aussenseiter dazustehen. Mitlerweile akzeptiere ich es einfach und fühle mich jetzt sogar als etwas besonderes, einzigartiges auch wenn das etwas egozentrisch klingen mag. Natürlich versuche ich immer ein bisschen mich meinem Umfeld anzupassen, eben soweit um nicht von anderen niedergemacht, wie es mir damals oft passierte, oder gar verachtet zu werden. Es ist schön, nicht "normal" zu sein, es ist wie in der Kunst, es wird sehr viel kopiert und es wird sich sehr oft nach gewissen Normen gerichtet, doch das neue, nicht vertraute, ungewöhnliche, nie dagewesene wird zuerst nur von den wenigsten geachtet und erst wenn es eine gewisse Masse als schön empfindet wird es von den anderen auch "akzeptiert" und wirkt auf sie vertrauter und "normaler".
"Ich tue dies, weil es alle Leute tun."
"Ist doch vollkommen normal!"
"Der ist ja nicht mehr normal!
"Du bist doch verrückt!"
All das sind typische Aussagen von Massenmenschen, die sich nur in einem "Kollektivbewusstsein" wohl fühlen, weil sie nicht alleine dastehen wollen mit ihrer Meinung ganz einfach weil kein Mensch alleine sein will.
Ich fühle mich so wohl wie ich bin und habe meine eigene Persönlichkeit/Vorlieben/etc., und die muss jeder Mensch akzeptieren sonst kann ich unmöglich mit ihm klarkommen. Das hatte ich vor einiger Zeit mal mit einem Kumpel, habe irgendwann den Kontakt zu ihm abgebrochen (bzw. hat er sich nicht mehr bei mir gemeldet) weil es einfach unmöglich ist mit ihm befreundet zu sein, weil wir einfach viel zu unterschiedlich waren auch wenn ich mich gut mit ihm verstanden hab doch ich kann diese Maske vor ihm einfach nicht mehr ertragen, will überhaupt nie mehr eine Maske vor anderen Menschen tragen weil es einfach eine Lüge gegen mich selbst und meinen eigenen Willen währe, klar man muss sich oftmals seiner Umgebung anpassen um von den Leuten akzeptiert zu werden aber das ist ok sobald es nicht in einer Lüge gegen sich selbst (also z.B. ich mag das und das obwohl ich das garnicht mag ^^) ausartet.
Wenn ich heute auf die Straße gehe fühle ich mich nichtmehr so unwohl und bin nicht mehr so verkrampft wie damals. Mir ist bis zu einem gewissem Grad egal wie die anderen über mich denken, ja ich mag es sogar die Menschen ein bisschen zu verwirren, indem ich z.B. etwas für meine "Person" (bzw. der Typus, in den sie mich einordnen wollen) völlig untypisches mache, manchmal frage ich mich ob das überhaupt jemanden interessiert oder sich überhaupt jemand darum kümmert... ^^ Im Prinzip ist es so und so belanglos, denn das alles sind nur flüchtige Eindrücke die bei solch einer unauffälligen und introvertierten (um mal Pyrus' schönen Begriff zu klauen) Person wie mir schnell wieder vergehen oder über die ich vielleicht der einzige bin, der sich darüber Gedanken macht. *g*
Achja, um mal wieder einigermaßen auf die Spur des Threadthemas zurückzukommen..
Ich hab sehr große Probleme neue Menschen kennenzulernen, kann zwar mitlerweile schon ganz gut auf andere Menschen zugehen (früher hab ich ja sogar schon ne rießen Angst davor gehabt ein Mädchen auch nur anzusprechen, jetzt musste das sich zwangsläufig ändern da die Mädels bei uns jetzt in der Überzahl sind XD) aber so richtig kennenlernen... eigentlich sind die bis jetzt immer nur auf mich zugekommen und wollten mich kennenlernen, so hab ich mich da nie groß drum gekümmert. ^^ Ausserdem kann ich mit den meisten in meinem Alter sowieso nix anfangen, die sind mir alle zu verspielt und versoffen irgendwie. O_o
Ich denke ich könnte das nicht, hab einfach keine Ahnung wie man sowas angeht und es ist mir irgendwie unangenehm den anderen über alles mögliche auszufragen...
da bekomm ich wieder dieses komische Gefühl schon im vornherein über meine Absichten durchschaut zu sein.
Ich bin allerdings auch eher so der einzelsprech Typ, in Gruppen von Menschen fühl ich mich einfach nicht wohl, fremd und ausgeschlossen, hab ich ja ganz oben schon beschrieben.
Ich könnt jetzt ewig weitererzählen aber ich denke 60% von dem ganzem Zeug hab ich schon tausende von Malen hier aufgeschrieben, in irgend nem anderem Thread, aber es ist immer mal gut ein bisschen mehr von sich selbst kennenzulernen.
Öhm... ja, das war's dann wohl... XD Sorry ist ne Menge Text also besser ihr schont eure Augen und lest euch den ganzen Wirrwar dort oben nicht durch. (wie? das habt ihr schon? ooooch wie dumm auch von mir das ich dass jetzt erst erwähnt habe... :p )
[EDIT] Übrigens hab ich in letzter Zeit stark festgestellt, das es ausserdem total stimmungsabhängig ist, wie ich mich nach aussen hin gebe. Wenn ich z.B. total schlecht gelaunt bin will ich manchmal einfach nur die Menschen meiden, am liebsten irgendwo hin wo ich vollkommen allein bin aber wenn ich richtig gut in Stimmung bin kann ich manchmal sogar sehr gesprächig sein. :)
Original geschrieben von Ancient
[EDIT] Übrigens hab ich in letzter Zeit stark festgestellt, das es ausserdem total stimmungsabhängig ist, wie ich mich nach aussen hin gebe. Wenn ich z.B. total schlecht gelaunt bin will ich manchmal einfach nur die Menschen meiden, am liebsten irgendwo hin wo ich vollkommen allein bin aber wenn ich richtig gut in Stimmung bin kann ich manchmal sogar sehr gesprächig sein. :) ich glaub mal, das geht jedem so, nich nur denen die angst vor menschen haben...
also ich hab generell immer abstand zu anderen menschen und mache da nur bei einem eine ausnahme...und ich weiß auch nich warum O.o
am schlimmsten ist es bei mir, wenn ich schlecht gelaunt bin, dann gehenmir meine freunde(i-net und real) immer gleich aus dem weg...da man es mir immer sehr leicht anmerkt..aber es gibt einige die meinen mich dann noch reizen zumüssen und die die dann um mich stehen müssen es ausbaden O.o und dann meide ich die menschen am dollsten, auch meine freudne, da ist dann immer ein riesen abstand zwischen uns^^""
na egal, interessiert hier eh keinen und warum schreibe ich hier so früh am morgen schon wieder fürn mist ><
Glaube das jeder aus seinen Erfahrungen, seinem riesigen Radius an Bekannten, Freunden greift, unbewusst natürlich und den Fremden wie unter ein Raster gibt.
Eine Art Schablonensystem wo man ihn am besten einordnen könnte.
Mir ist aufgefallen das es Menschen gibt die einander ähneln vom Aussehen her obwohl sie nicht mit einander verwandt sind.
Vielleicht ist das der Grund warum man manche Menschen gleich auf anhieb mag und manche überhaupt nicht.
Dieses Gefühl kommt bei mir dann immer vom Bauch her und bisjetzt hat es mich noch nie enttäuscht.(die reinfälle kamen mit dem Vertrauen auf meinen Kopf)
Powered by vBulletin® Version 4.2.3 Copyright ©2025 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.