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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Simpel oder kompliziert?



Champloo
03.03.2008, 16:35
Hi Leute,

welche RPGs sind eurer Meinung nach die simpelsten, also halt sehr einfach gehaltenes Kampfsystem (Attack, Magic oder Item? Das wars :D ) und wenig bis gar keinen Einfluss auf die Charakterentwicklung und sowas halt?

Und welche RPGs sind genau das gegenteil davon und haben ein richtig komplexes Kampfsystem und individuelle Charakterentwicklungen?

Ausserdem würd mich noch interessieren, welches davon euch eher zusagt. Also mir liegen die simpleren Spiele eigentlich mehr, wenn viel Wert auf die Story gelegt wird und man sich nicht stundenlang mit den Kämpfen beschäftigen muss. Aber trotzdem hab ich auch nichts gegen abwechslungsreiche Kämpfe oder so... also eher so ein zwischending aus beidem ^^

haebman
03.03.2008, 17:26
Simpel: 90% aller Konsolen-Spiele ( gerne Ost-RPG´s genannt)

Komplex: 10 % aller Konsolen-Spiele mit West-Einschlag (SAGA, Megaten) und West-RPG´s allgemein.

´nuff said 8)

Simple Spiele mag ich nur wenn die Handlung wirklichgut dargestellt wird....auch nur bei 10% von den 90% der Fall....*Gott ich bin einfach zu alt...*
Ansonsten mag ich spiele die ich spielen darf = komplexe Spiele xD

Rina
03.03.2008, 17:41
Ich versteh jetzt die Frage nicht
Es gibt gute RPGs und es gibt schlechte
Schön natürlich wenn die Story gut ist
Obwohl ich auch auch gerne zähe Schlachten ausfechte

Kiru
03.03.2008, 20:24
Simpel: 90% aller Konsolen-Spiele ( gerne Ost-RPG´s genannt)

Komplex: 10 % aller Konsolen-Spiele mit West-Einschlag (SAGA, Megaten) und West-RPG´s allgemein.

´nuff said 8)

Simple Spiele mag ich nur wenn die Handlung wirklichgut dargestellt wird....auch nur bei 10% von den 90% der Fall....*Gott ich bin einfach zu alt...*
Ansonsten mag ich spiele die ich spielen darf = komplexe Spiele xD

Hm, das ist aber ziemlich "oberflächlich". Gerade bei den Ost-Rpg´s hat sich seit der Snes-Zeit so einiges getan. Die Snes-Spiele waren zum Großteil sehr simpel und haben auch kaum ne tolle Story erzählt, doch was mittlerweile geboten wird ist bereits um einiges besser.

West-Rpg´s sind zudem nicht immer komplexer, nur weil man Attribute verteilen darf.
Man darf die beiden eigentlich gar nicht zusammen in einen Topf stecken, da sie zwei komplett verschiedene Sachen bewirken wollen.

Smt's (und eigentlich auch Saga) sind dazu Ost-Rpg´s. Ich wüsste nicht was an ihnen westlich sein soll. Vielleicht weil man stumme Hauptchars oder sowas hat? Kleine Auswahlmöglichkeiten beim aufleveln? Aber darum gehts ja nun eher weniger.

Also, simpel sind ein Großteil der alten Snes-Rpg´s. Da mittlerweile mehr gewollt wird, gibts auch mehr und es entstehen immer mehr recht komplexen Spiele (Tri-Ace usw. , wobei die schon seit der Snes-Zeit aktiv sind, aber momentan ziemlich wachsen )

Kynero
03.03.2008, 21:44
Simpel: 90% aller Konsolen-Spiele ( gerne Ost-RPG´s genannt)

Komplex: 10 % aller Konsolen-Spiele mit West-Einschlag (SAGA, Megaten) und West-RPG´s allgemein.

´nuff said 8)

Simple Spiele mag ich nur wenn die Handlung wirklichgut dargestellt wird....auch nur bei 10% von den 90% der Fall....*Gott ich bin einfach zu alt...*
Ansonsten mag ich spiele die ich spielen darf = komplexe Spiele xD

Die Saga Reihe ist das komplexeste System vom Kampfsystem her was es eigentlich gibt.Besonders Saga Frontier 2 fand ich richtig toll und dieses innoative System mit den Abschnitten der Jahre,der harte Schwirigkeitsgrad..-all das macht Saga Frontier 2 zu einem komplex großen Spiel.Ich hab es geliebt wenn ich eine neue Attacke gelernt habe...<3
Und Unlimited Saga hat dafür noch eins drauf gesetzt,aber stinkt halt in der Story mächtig ab. >:(

Waku
03.03.2008, 22:05
Simpel: 90% aller Konsolen-Spiele ( gerne Ost-RPG´s genannt)

Komplex: 10 % aller Konsolen-Spiele mit West-Einschlag (SAGA, Megaten) und West-RPG´s allgemein.


The Hammer of Truth swings with mighty force.

Liferipper
04.03.2008, 08:53
Ich wüsste nicht was an ihnen westlich sein soll. Vielleicht weil man stumme Hauptchars oder sowas hat?

http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_046.gif

Zum Thema: Echtzeit. Möglichst viele Optionen, die möglichst einfach zu benutzen sind.

Rina
05.03.2008, 17:16
Die Snes-Spiele waren zum Großteil sehr simpel und haben auch kaum ne tolle Story erzählt, doch was mittlerweile geboten wird ist bereits um einiges besser.
Ja, klar konzentrieren sie sich heutzutage mehr auf die Story, Atmosphöre und das Flair des Spiels, das war damals mit 2D Grafiken und relativ kleinen Tilesets sehr sehr schwierig und dementsprechend waren die beeindruckendsten Titel da nur von einer Handvoll Entwicklern. Gameplay-technisch sind sie aber natürlich vor allem zu Beginn sehr simpel, auch bei den MegaTen braucht man da nicht so viel Hirnschmalz, der Einstieg soll einfach leicht bleiben, obwohl letzteres sicher auch auf einige West RPGs zutrifft. Oft steckt der Teufel dann im Detail, wie bei tri-Ace Titeln wo man trainieren kann wie bei einem Beat em Up oder man levelt und skillt und forged einfach noch ein bisschen.

Enkidu
06.03.2008, 00:17
Ich finde diese Frage kann man nicht so einfach beantworten ... wie so oft gefällt mir eine ausgewogene Mischung am besten. Ich möchte mich nicht so sehr im Gameplay verlieren, dass ich den Rest des Spiels kaum noch wahrnehmen kann oder nur noch mit unendlichen Möglichkeiten überhäuft werden. Ebensowenig aber möchte ich ein Gameplay, das übermäßig simpel ist und mir nur sehr wenig Freiraum bei der Charakterentwicklung usw. lässt.

Der beste Weg besteht bei einem RPG imho darin, dem Spieler möglichst viele Optionen möglichst zugänglich und funktional zur Verfügung zu stellen.

Es gibt relativ komplexe Systeme, die aber unheimlich gut zu handhaben sind, beispielsweise die Materia-Kombinationen aus FFVII. Und dann gibt es solche Systeme, die im Grunde genommen gar nicht so viel zu bieten haben, aber durch ihre übertrieben umständliche Aufmachung nach Außen hin dennoch irgendwie "kompliziert" wirken, wie z.B. Xenosaga Episode I.

The Judge
06.03.2008, 09:46
Ich denke auch, der Kompromiss aus Zugänglichkeit und Freiraum ist es, was ein spaßiges Skillsystem ausmacht. West-RPGs sind zwar oft ein wenig komplexer, jedoch im Vergleich nicht allzu deutlich. Meist stehen einem dort einfach zu Beginn schon sehr viele Möglichkeiten offen in die man sich hineindenken muss, was für ein entspannendes Hobby nach Feierabend mittlerweile nicht immer meinem Geschmack entspricht.

Sehr gut gelöste Kompromisse finden sich - meiner Meinung nach - meist in den Final Fantasy Spielen. Das schon angesprochene Materiasystem aus FF7 oder aber auch das "Esper"-System aus Teil 6 waren sehr motivierend und ließen einem selbst die Wahl, wer nun wann was lernen soll (und bezüglich der Statuswerte-Boni beim Levelaufstieg auch, in welchem Umfang).
Und ich bin bekennender Freund des - man höre und staune - Sphereboards aus Final Fantasy 10. Auch das ist erstaunlich zugänglich, bietet einem einen relativ guten Entscheidungsfreiraum und man hat dadurch eben sehr viele, kleine Erfolgserlebnisse.


Ein gutes Beispiel für ein simples, aber dennoch spaßiges Kampf- und Skillsystem ist die Suikoden-Reihe, vorzugsweise 1 und 2. Freiraum hat man hier nur bei der Verteilung der Runen, sonst unterscheiden sich die Charaktere nur durch, vom Spieler nicht groß beinflussbare, Statuswerte. Trotzdem, oder vielleicht auch gerade deshalb, war es irgendwie sehr angenehm und flüssig zu spielen.

invincible Lilly
06.03.2008, 10:15
Ich denke auch, der Kompromiss aus Zugänglichkeit und Freiraum ist es, was ein spaßiges Skillsystem ausmacht. Bei einigen West-RPGs muss man sich ob der Komplexität für meine Verhältnisse zu stark in das System hineindenken bzw. damit beschäftigen, was für ein entspannendes Hobby nach Feierabend mittlerweile nicht immer meinem Geschmack entspricht.
Genau daran ist mein Ausflug in die West-RPG-Szene gescheitert, es war mir einfach zu kompliziert und hat mir zuviel abverlangt. Ich spiele auch zur Entspannung nach manchmal harten Arbeitstagen, und deshalb bringe ich nicht die Geduld auf, da den Durchbruch zu schaffen.


Ein gutes Beispiel für ein simples, aber dennoch spaßiges Kampf- und Skillsystem ist die Suikoden-Reihe, vorzugsweise 1 und 2. Freiraum hat man hier nur bei der Verteilung der Runen, sonst unterscheiden sich die Charaktere nur durch, vom Spieler nicht groß beinflussbare, Statuswerte. Trotzdem, oder vielleicht auch gerade deshalb, war es irgendwie sehr angenehm und flüssig zu spielen.
Da bin ich nicht ganz der Meinung, die 108 Stars haben schon ziemlich unterschiedliche Talente, die man nutzen und ausbauen kann. Suikoden III fand ich auch sehr interessant, vor allem spielte da der Story-Anteil eine größere Rolle, weil man diese aus drei Perspektiven weiterverflgen konnte.

Aber simpel oder anspruchsvoll sind Begriffe, die man relativ sehen muss:
Beziehen sie sich auf die Story oder auf das gameplay? Sehr anspruchsvolle Story und recht simples Kampfsystem, sowas fand man in Xenogears, die Xenosaga Serie habe ich nie gespielt.

Ich für meinen Teil mag dann simple Spiele, wenn ich nicht frei im Kopf bin, weil der von zuviel aus dem RL mit sich rumschleppt. Das heißt dann, dass ich mich meist mit Spielen beschäftige, die ich schon kenne, die ich dann nochmal spiele.

Anspruchsvoll ist für mich eigentlich jedes neue RPG, das ich angehe, denn es dauert schon eine Zeit, bis ich den vollen Durchblick habe, was Story und gameplay, Miniquests usw. angeht. Und beim ersten Mal schaffe ich das manchmal nicht und dann gehe ich halt nochmal dran, und dann gehts in die Feinheiten.

Ich denke der Threadersteller hat sich ein wenig in den Begriffen vergriffen. :D

The Judge
06.03.2008, 10:30
Da bin ich nicht ganz der Meinung, die 108 Stars haben schon ziemlich unterschiedliche Talente, die man nutzen und ausbauen kann.


Das wurde meiner Meinung nach erst in Suikoden 3 und 5 weiter vertieft, indem man den Charakteren noch eigene "Fähigkeiten" spendiert hat, die man verbessern kann. Ansonsten konnte man bis auf die angesprochenen Runenverteilung nicht allzuviel Einfluss auf die fest hochlevelnden Charaktere nehmen. Aber die große Auswahl an Charas lädt trotzdem schon zum Experimentieren ein, das stimmt. :)



Ich für meinen Teil mag dann simple Spiele, wenn ich nicht frei im Kopf bin, weil der von zuviel aus dem RL mit sich rumschleppt. Das heißt dann, dass ich mich meist mit Spielen beschäftige, die ich schon kenne, die ich dann nochmal spiele

Mittlerweile hab ich das auch etwas lieber. Zu damaligen Schulzeiten konnte es für mich nie komplex genug sein, aber aus den Hardcorezeiten bin ich wohl irgendwie raus. ;)