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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Selbstwahrnehmung - Fremdwahrnehmung



haebman
02.02.2008, 19:17
Hallo zusammen. Mal wieder ein Thema zum sich austauschen, philosophieren etc.^^

Der Titel sagt ja eigentlich alles denk ich. Es geht um die eigene Wahrnehmung und darum, dass euch andere eben nicht wahrnehemn so wie ihr euch seht.

Wie komm ich drauf?

Nun, ich hab mich neulich mit einer Kommilitonin ( <-- doofes Wort), mit der ich mich seit Beginn des Semester gut verstanden habe nach einem Test unterhalten. Sie meinte sie hätte bei einer Aufgabe keine chaubilder gezeichnet sondern Tabellen aufgestellt ( ohne wirklich genaue Zahlenwerte...echt ein Rätzel xD) und fragt mich so ob se wohl trotzdem Punkte bekommt. Ich halt so in meiner Art erstmal mit einem spassigem Tonfall : " Nö bestimmt net" geantwortet.
Da tickt se total aus ( vor allen anderen Leuten)und meint nur weil ich 1,7 in ner Klausur geschrieben hab bräucht ich des net so raushängen lassen das ich besser als andere bin oO
Die folgende Woche meinte dann ein Kumpel zu mir das sie nem anderen erzählt hätte wir hätten nen Streit gehabt bla blub ( es war kein Streit...zumindest net für mich lol? )
Hab dann sofort ne studvz message geschickt von wegen es tut mir Leid was auch immer ich verbrochen hab und bekomm als Antwort nur : "Du hast ein völlig falsches Bild von deiner eigenen Persönlichkeit"
wtf oO


Nachfragen bei meinen Kumpels hat ergeben das ich definitv nicht angeberisch bin wegen den guten Noten die derzeit hab und auch sonst recht umgänglich bin, bischen zu ruhig zwar aber noch im Rahmen...

Naja, das hat mir jetz aber schon mal wieder zu denken gegeben...werd jetzt mal besser drauf achten wie ich mich gebe und was ich sage^^

Kennt ihr sowas ?

Squall2k
02.02.2008, 19:42
Ist denke ich normal. Wir haben mal so ne komische Kommunikationstheorie im Unterricht besprochen mit den vier Ohren (SachOhr, ApellOhr, Selbstoffenbahrungsohr und Beziehungsohr)

Ich halte zwar von solchen Modellen nicht viel, aber scheinbar hat deine Komilitonin (wirklich komisches Wort) auf dem Beziehungsohr gehört, während du nur einfach ne sarkastische Bemerkung gemacht hast. Sowas passiert andauernd.

Allerdings hat sie imo schon ein wenig arg überzogen reagiert. Nur wegen ner Arbeit so nen Aufstand zu machen. Ich würd an deiner Stelle nicht anfangen deswegen plötzlich aktiv auf dein Verhalten zu achten.

Wenn man nun den Selbstoffenbahrungssatz in ihren Aussagen finden will, gibt es wohl 2 bzw. 3 Möglichkeiten:

1. Sie hat Schwierigkeiten in der Ausbildung
2. Sie ist in dich verknallt
3. Sie hatte ihre Tage

Ach ja, allgemein zum Topic. Die Fremdwahrnehmung ist mir eigentlich ziemlich egal, wobei ich glaube da ne ziemlich gute Selbstreflektion zu besitzen.

haebman
02.02.2008, 19:49
O, das ist mir durchaus bewusst dieses Modell.. ich wollte eigentlich nur nen Opener zum Thema bringen ^^

Und ich hoffe bei deiner Erklärung wirklich auf 1eres (aber eher nicht...) bzw. 3eres xD...ich hasse solche Geschichten :D

Taro Misaki
03.02.2008, 01:00
oh, dieses thema kenne ich nur zu gut, die großmutter von meinem besten freund, hat mich damit fast zur weißglut gebracht, indem sie mir immer vorhalten wollte, was ich für ein mensch bin, was ich gut kann und was ich nicht gut kann, was meine schlechten eigenschaften und was meine guten sind, aber nicht auf diese übliche großmütterliche weise, sondern immer auf eine rechthaberische dogmatische weise, die einen echt auf die palme bringt.

deshalb habe ich mir angwöhnt solche kommentare von anderen leuten immer entweder ganz schnell abzuwürgen oder mit einem lächeln abzutun, egal ob´s jetzt positiv oder negativ gemeint ist.^^

das klingt jetzt vielleicht etwas arrogant (soll es aber keineswegs sein;) ), aber ich kenne mich selbst gut genug, da brauche ich mir wirklich keine meinung von jemand anderem über meine persönlichkeit einzuholen.

leute, die solche subjektiven behauptungen aufstellen, sind meistens kontrollfreaks, die immer meinen, sie wüssten besser was gut für andere leute ist, als man selbst.

Guinessheldin
03.02.2008, 15:10
Natürlich nimmt man sich selber anders wahr, als eben Bekannte oder Freunde, wer auch immer das tun.
Wenn dich jemand nicht so gut kennt, und du machst nur einmal irgendeine blöde Bemerkung, einfach eine Unart, die die Person nicht gewohnt ist, dann bist du leider meistens schon abgestempelt.

Aber wie schon gesagt, du kennst dich selbst am besten, vll nicht immer, dann ist es schon ganz interessant, sich Meinungen von anderen einzuholen, aber wenn Leute mit mir als Persönlichkeit nicht klarkommen (wollen) dann können sie sich bitteschön brausen gehen. Menschen, die zu wissen meinen, wie ich bin, mich vll dazu noch bevormunden, kann keiner brauchen. Zumindest ich nicht.

Diomedes
04.02.2008, 01:54
Naja, das hat mir jetz aber schon mal wieder zu denken gegeben...werd jetzt mal besser drauf achten wie ich mich gebe und was ich sage^^

Damit du gleich noch was zum grübeln hast:

Es ist furchtbar zu lesen, wenn du halb im Dialekt schreibst. Der Endruck, den du bei mir als desinteressierten aber nichts desto trotz gelangweilten und deswegen wieder peinlich interessierten Leser weckst, ist, dass du offenbar ein sehr vorlauter, und allgemein unangenehmer Mensch bist.

Du fragst dich jetzt, wie ich darauf komme, schließlich wolltest du diese Wirkung ganz sicher nicht erzielen. Zu welchem Ergebnis du auch kommst, durch diesen Kommentar wirke ich wiederrum auf dich arrogant und ein Stück weit selbstverliebt.

Dein gewonnener Eindruck lässt mich jetzt allerdings stutzig werden, denn ich will eigentlich bewusst vermeiden, selbstverliebt und arrogant zu wirken.



Wie kann man an diesem Problem jetzt ansetzen, um zu einer gescheiten Lösung zu kommen?
Zwei Möglichkeiten:

1. Wir kümmern uns einfach einen Dreck darum, was der andere von uns hält
2. Wir diskutieren lange über unser subjektives Empfinden, welche Signale wir vom anderen stärker wahrnehmen und wie wir sie interpretieren, um uns schließlich darauf zu einigen, wie wir mit dem jeweils anderen umgehen sollen, um richtig verstanden zu werden


Egal ob nun selbstverliebt oder arrogant oder gar beides, ich bin auf jeden Fall zu faul für Möglichkeit 2.

Ich bin zwar selbst immer wieder überrascht, was ich für unterschiedliche Rückmeldungen über mein Verhalten bekomme (oder über mein Aussehen oder sonstwas) aber ich kümmere mich nicht weiter drum, denn es ist ganz offensichtlich, dass es die einen stört, die anderen aber nicht. Und es jedem recht zu machen, dafür bin ich garantiert zu faul. Wahrscheinlich auch zu selbstverliebt und zu arrogant.

.blaze
08.02.2008, 14:49
Ihr schreibt hier alle es sei euch egal wie die anderen euch wahrnehmen und was sie dann denken.
Aber was wenn ihr deren Annerkennung braucht? Wenn ihr eine gute Verbindung zu ihnen aufbauen wollt oder müsst, aber es klappt irgendwie nicht. Sagt ihr dann auch "egal"?
Man will ja schliesßlich das Leute einen mögen, wie soll das gehen ohne auf seine "Art" zu achten?

Diomedes
09.02.2008, 18:24
Ihr schreibt hier alle es sei euch egal wie die anderen euch wahrnehmen und was sie dann denken.
Aber was wenn ihr deren Annerkennung braucht? Wenn ihr eine gute Verbindung zu ihnen aufbauen wollt oder müsst, aber es klappt irgendwie nicht. Sagt ihr dann auch "egal"?
Man will ja schliesßlich das Leute einen mögen, wie soll das gehen ohne auf seine "Art" zu achten?

Wenn man keine Wahl hat, und ein Fehlverhalten ernste Konsequenzen mit sich bringen würde, sollte man dazu in der Lage sein, und ist es meistens auch, über seinen Schatten zu springen.
Sofern man eine Wahl hat, überlegt man es sich aber besser vorher, ob man mit betreffender Person zu tun haben möchte, wenn man ohne Schauspielerei nicht weit kommt. Denn es fällt meistens schnell auf, dass man sich nicht authentisch verhält.

Man kann aber auch gemocht werden, ohne sich groß zu verstellen. Vielleicht nicht von so vielen Leuten, aber dafür kann man sich mit diesen wesentlich leichter und ungezwungener verständigen.
Und wenn man von Beginn an ehrlich auftritt, fällt es den meisten auch leichter, dich einzuschätzen, was im Nachhinein viel erspart.

Peorth
13.02.2008, 15:46
Mir wurde in der Schule so ungefähr ab der 6. oder 7. Klasse regelmäßig gesagt, dass ich arrogant sei. Das natürlich ausschliesslich von Leuten, die mich oberflächlich kannten oder mich vielleicht zum ersten Mal trafen. Aber da sind die Eindrücke ja vielleicht noch am ehrlichsten. Mich hat das damals immer wie aus heiterem Himmel getroffen und ich konnte die Welt nicht mehr verstehen.
Inzwischen bin ich 19 und ich würde sagen, dass ich defintiv arrogant bin. Es gibt Menschen, die ich auf Grund ihres Äusseren verurteile und mit denen ich freiwillig kein Gespräch anfangen würde. Auf damals kann ich das allerdings nicht beziehen, da hatte ich dieses Denken zumindest noch nicht bewusst, aber vielleicht habe ich die Signale bereits gesendet.
Da ich bis jetzt noch nicht damit begonnen habe in irgendeiner Weise an meinem Denken zu "arbeiten" muss ich ehrlich gestehen, dass ich irgendwie gerade sehr gut damit leben kann. Auch wenn es mich zugegebenermaßen ab und zu erschreckt wie schnell meine Gedanken sind und dann muss ich mich immer zusammenreissen und denken, dass auch hier ein netter Mensch dahinter stecken könnte.

@haebman: In deiner Geschichte kommt aber noch dazu, dass es um Noten ging. Da hab ich auch schon viel Lustiges erlebt und ich finde, dass es schon ein Thema für sich ist weil ganz viele Leute da von Anfang an sehr überreizt an das rangehen und somit auch jedes deiner Worte negativ auslegen wenn sie es nur möchten. Ich bin Anfang der 13. Klasse in meinem Geschichts-LK mit einem Mädchen aneinander geraten. Aus meiner Sicht hatte ich garnichts "Böses" gesagt, doch sie fuhr mich im Gespräch plötzlich an, ich solle doch mit den versteckten Sticheleien aufhören, ich würde ihr ja nur ihre guten Noten missgönnen. Die Gute hatte einen Schnitt von 1,7 aber trotz gutem Aussehen leider keine Freunde im Jahrgang und je mehr ich sie auch im Gespräch mit anderen erlebte, hab ich festgestellt, dass sie immer sehr fixiert auf das Thema Noten war und sehr schnell allergisch reagierte wenn über ihre Leistung gesprochen wurde.

Gerade heute hatte ich Smalltalk mit dem Angestellten in einer Videothek und es überascht mich immer wieder, wie sehr mich "noramle" Menschen konsequent missverstehen und mit anderen bin ich sofort auf einer Wellenlänge. Aber das hält es ja auch interessant Leute kennen zu lernen, irgendwie zumindest.

The Wargod
15.02.2008, 11:44
Es kommt letztendlich immer auf die Typuskonstellation an.

Dabei fällt es nicht schwer, mit ein bißchen Menschenkenntnis den Typus "anderer" zu erkennen und ihn gleich in die entsprechende Schublade einzuordnen - die viel schwierigere Aufgabe ist es jedoch, seinen eigenen Typus zu bestimmen.

Schafft man nicht mal erstes, ist man entweder zu sehr von sich überzeugt oder zu sehr mit sich selbst beschäftigt; beides trübt die Wahrnehmung in der Interaktion mit den Mitmenschen erheblich.

Mit letzterem einher gehen nicht nur Stärken, sondern auch Schwächen. Sich die einzugestehen, erfordert Charakterstärke, Selbsterkenntnis und nicht zuletzt die nötige Portion Ehrlichkeit.

Was für den Umgang mit Leuten allerdings unerläßlich ist, ist Aufmerksamkeit und Fingerspitzengefühl. Wenn einem etwas an Person XY liegt, ist man versucht, soweit die eigenen Prinzipien und Verhaltensweisen es zulassen, so gut es geht auf sie/ihn einzugehen.
Darüber hinaus habe ich selbst die Erfahrung gemacht, daß mit reifender Menschenkenntnis auch die Fähigkeit, Menschen und deren Situationen aus verschiedenen Perspektiven betrachten zu können, verfeinert werden muß. Ansonsten erlangt man nie die neutrale Beobachterposition, die Dinge möglichst wertfrei und unvoreingenommen beurteilen zu können. Wobei letzteres an sich schon eine Herausforderung wert ist.

@ haebman
Wie in deinem Fall sehr schön zu sehen, ist dir wohl erst im Nachhinein aufgefallen, daß dir die Person bisher nicht "wichtig/interessant" genug war, dich ernsthaft mit ihr zu beschäftigen. Ansonsten hättest du ihre Signale der Unsicherheit und vllt. sogar mangelndem Selbstbewußtseins erkennen müssen.
Deine erste Reaktion war ein schlechtes Gewissen, auch wenn du der Ansicht bist, nichts falsch gemacht zu haben. Ansonsten hättest du ihr nicht noch eine Mitteilung zukommen lassen, in der du dich entschuldigst und ihr Bild über dich mit den Worten "was auch immer ich verbrochen hab" (auch wenn nur sinngemäß) bestätigst.

Allerdings trifft dich nur eine Teilschuld, denn man könnte ihr genauso vorwerfen, daß sie überempfindlich reagiert hat. Darüber hinaus hatte sie bis dato schon ein Bild von dir, welches sich bezogen auf ihre Schwachstellen mit ihrem eigenen nicht verträgt (siehe oben). Dennoch hat sie sich mit dir "abgegeben" - so hart das auch klingt -, was zeigt, daß sie Eigenschaften an dir gefunden hat, die ihr wiederum bewußt oder unbewußt behaglich waren.

Achja. Die Befragung deiner Kumpels bringt nichts, wenn nicht wenigstens einer darunter ist, der dir deine Schwächen offen aufzeigt und entsprechend ehrlich mit dir umgeht. Sowas fällt i.d.R. aber eher unter "Freund", weswegen ich davon ausgehe, daß dir alle Kumpels sinngemäß das gleiche erzählt haben dürften.


@haebman: In deiner Geschichte kommt aber noch dazu, dass es um Noten ging.Es hätte auch um die ehrliche Bewertung einer Zeichnung von ihr gehen können und sie hätte ähnlich reagiert, wenn er - zunächst - mit einem flapsigen Kommentar geantwortet hätte.

haebman
17.02.2008, 22:12
Lustig die Tatsache das sich mein Freundeskreis seit diesem Incident exponentiell vergrößert hat^^

Auserdem hab ich ihr beim letztenmal vorgeworfen das sie mir ständig mit Dingen aus ihrem Leben im Ohr liegt und auch alles dreimal und doppelt erzählt...nennt es infantiles Verhalten oder einfach nur pure soziale Inkompetenz aber ich sehe darin ausgleichende Gerechtigkeit^^

Jedenfalls redet sie mit mir wieder normal aber ich komm nicht mehr auf sie von mir aus zu *pöse ich weiss*

@minstrel:

Es war interessant wie sich die Aussagen von meinem alten Freundeskreis und meinem neuen unterschieden...naja Mittlerweile steh ich im Leben...mag zwar meine sozialen Status und Rolle noch nicht gefunden haben aber bin ja noch jung *hust*

Raiven
19.02.2008, 17:56
also vor nem jahr oder en bissi länger hat mich irg. fast keiner war genommen. (ich war so still xD) aber irgendiwe hat sich das mal sau geändert ich hab jetzt irgendwie ne große klappe und so, das hat mich auch irgendwie beliebter und unbeliebter gemacht, aber ich schätz mich eigentlich selber so ein wie das andere auch tun von der warnehmung her.

Evanescence
19.02.2008, 19:10
wer sagt den überhaupt, dass sich die eigene persönlichkeit wie in stein gemeißelt wiedergeben lässt? genauso wie diese "typenbestimmung". mag sein, dass bestimmte charakteristika innerhalb von gruppen immer wieder auftauchen, aber wer wirklich sagen kann "ich bin so und so und so und so und du bist so und so und so" der hat doch nen knall.

im endeffekt führen wir uns doch nach lust und laune auf und ändern meinung nach willkür und milieu.

wäre mir lieber das thema auf philosophischer grundlage zu diskutieren, als jetzt eine flut von emoleidensberichten heraufzubeschwören. -_^

haebman
19.02.2008, 19:31
ebenfalls dafür ^^

aber über das Basiswissen von den Grundtypen in der Psychologie geht es bei mir nicht hinaus...aber die Idealtypen nach Aristoteles kenn ich, dem Buch "Die Simpsons und die Philosophie" sei dank :D

ne, es ist schon klar das man je nach Situation anders handelt. Hinzu kommen Schlüßelerlebnisse die einen das ganze Leben lang prägen können "Sozialisation" yea etc. ...

The Wargod
19.02.2008, 21:15
wer sagt den überhaupt, dass sich die eigene persönlichkeit wie in stein gemeißelt wiedergeben lässt?Behauptet doch niemand das Gegenteil. Ein Typus ist wandlungsfähig, der Charakter dagegen nur bedingt. Es ist höchstens eine Momentanaufnahme der Persönlichkeit möglich, mehr aber nicht.


genauso wie diese "typenbestimmung". mag sein, dass bestimmte charakteristika innerhalb von gruppen immer wieder auftauchen, aber wer wirklich sagen kann "ich bin so und so und so und so und du bist so und so und so" der hat doch nen knall.Kommt auf den Grad der Selbsterkenntnis und der Menschenkenntnis an. Freaks gibt es überall. ^^


[...] und ändern meinung nach willkür und milieu.Das halte ich persönlich für undifferenziert, denn das ist *trommelwirbel* typusabhängig.
Nicht jeder wechselt seine Meinung sobald der Wind seine Richtung dreht. Die einen haben immer die gleiche unumstößliche Meinung, selbst wenn sie insgeheim wissen, daß sie im Unrecht sind (entweder sind sie zu inflexibel sich zu ändern oder zu borniert/falscher Stolz etc.).
Die anderen ändern ihre Meinung, wie es ihnen gerade am besten paßt. Die gehören damit weniger zu den "konstanten" Persönlichkeiten.
Ganz selten sind Typen, die dazwischen liegen: Man hat eine Meinung, wird eines besseren belehrt und ändert daraufhin seine Meinung (möglichst erst dann, wenn man sich von der Richtigkeit der Belehrung selbst überzeugt hat).