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  1. #21
    Kann ich nachvollziehen. Wenn ich eine Sonnenbrille trage nehme ich die nach einer halben Stunde auch nicht mehr bewusst wahr und selbst mit der verkabelten Vive hatte ich nach einer Stunde oder so volle Immersion (musste mich ohne Headset im Gegenteil wieder daran gewöhnen, dass ich nicht teleportieren kann...). Bei leichteren Headsets die besser sitzen (Quest 3) fühlt es sich nur noch an als ob man eine Mütze anhat.
    Und sogar an die niedriger aufgelöste Welt die man durch das Passthrough der Quest-Kamera sieht gewöhnt man sich schnell. Ich merke das nur, wenn ich gedruckten Text lesen will. Wenn die Kameras der Vision Pro da einen besseren Job machen, sehe ich da echt nicht die Schwierigkeiten.

  2. #22
    Massive Kurzsichtigkeit in der gesamten Gesellschaft incoming...
    Kindergärtnerin: "Und neben der Marienkäfergruppe gibt es auch noch die Elefantengruppe."
    Ich:"Sind da die dicken Kinder drin?"

  3. #23
    Ist doch eh schon da. Guck dich halt mal um!

  4. #24

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Wenn das die Zukunft ist...
    Ist aktuell schon ein Trauerspiel, wenn man Leute im Restaurant sieht und die nur am Handy hängen. Das hier ist nochmal eine Stufe schlimmer. Warum treffen sich diese Personen überhaupt?
    Von den Tesla-Fahrern, die in den USA schon im fahrenden Auto mit dem Ding auf der Nase gesichtet wurden, will ich gar nicht erst anfangen.

    Now I lay me down to sleep, I pray the Lord my soul to keep.
    If I should die before I wake, I pray the Lord my soul to take.
    ---
    Live Today, Love Tomorrow, Unite Forever.

  5. #25

  6. #26
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Wenn das die Zukunft ist...
    Ist aktuell schon ein Trauerspiel, wenn man Leute im Restaurant sieht und die nur am Handy hängen. Das hier ist nochmal eine Stufe schlimmer. Warum treffen sich diese Personen überhaupt?
    Von den Tesla-Fahrern, die in den USA schon im fahrenden Auto mit dem Ding auf der Nase gesichtet wurden, will ich gar nicht erst anfangen.
    Hehhehe, ja echt. Wieso treffen sich die Leute XD

    Ich bin jetzt schon auf 180 wenn ich mit jemandem spreche und der in sein Handy glotzt. Mit sehr wenigen Ausnahmen hat doch njemand heut zu Tage etwas wirklich wichtiges in seiner Freizeit zu tun, junge Eltern, oder Personen mit speziellen Angehörigen ausgenommen. Dennoch wird Der Zombie-Lifestyle voll ausgelebt und die Leute regen sich immer so auf, als ob sie der Super-Manager-XXXL wären, der keinesfall den Termin für das Special-Meeting in Singapur zur Abstimmung der neuen Asia-Konzern-Strategie verpassen darf, dabei hat nur irgendein Fretchen ein Foto von seinem Eisbecher gepostet
    Kindergärtnerin: "Und neben der Marienkäfergruppe gibt es auch noch die Elefantengruppe."
    Ich:"Sind da die dicken Kinder drin?"

  7. #27
    Eisbecher > Businessmeeting

  8. #28
    Bei Eisbecher usw. muss man aber schon echt gut auspassen. Kaffee ist schon eine herausforderung, zumindest mit der Vive.

  9. #29
    Die Vision Pro im speziellen nein, höchstens die Geräteklasse. Dafür müsste es aber eine richtige AR-Brille werden und kein VR-Headset das innen und außen lediglich einen Monitor draufgepappt hat, um die Illusion der Interaktion mit der Außenwelt vorzugaukeln.

  10. #30
    Schon ziemlich krank, wenn man bedenkt, was man mit Technik ganz allgemein anstellen kann. Ob im Bereich der künstlichen Intelligenz oder halt eben bei Revolutionen von Nutzer-Erlebnissen im www. Um ehrlich zu sein frage ich mich eh, aus welchem Grund genau jetzt diese ganzen Brillen gehyped werden. Klar, man will cool sein, den neuesten Schrei haben und sich überhoch verschulden, völlig legitime, menschliche Grundbedürfnisse. Aber wenn man ein wenig mehr Zeit hat, darüber nachzudenken: Besteht dann nicht die Gefahr, völlig den Bezug zur Realität zu verlieren? Also mal ganz davon abgesehen, dass man mit som Ding mal vor den Bus rennt oder ins Gleis fällt. Aber wenn das nicht passiert, verliere ich doch vollkommen den Bezug zum Leben. Ich bin nur noch abhängig von diesem Gerät. Das dürfte vermutlich Suchtgefährdete oder bereits süchtige auf ein ganz neues Gefahrenmoment heben. Bei einem Smartphone siehst Du (mit Abstrichen) noch dein Umfeld. Mit der Brille ist man quasi blind bis auf das, was man projiziert bekommt.

    Aber der Mensch hat ein Auge für alles Neue, Schöne, Glitzernde und vor allem für alles, was Geld kostet und in sich gesehen total sinnlos ist. Kapitalismus regelt.

  11. #31
    Sind Pornobrillen voller Werbeanzeigen und nem nude Filter echt die schlimmste Zukunft, wenn AI eh für absolutes soziales und politisches Chaos sorgen wird? *g*

  12. #32
    Nej, hab ich nicht gesagt *g* Richtig schlimm wird die Zukunft erst dann, wenn wir Gefahr laufen, ungefragt nach jedem dritten Satz korrigiert zu werden, weil da irgendjemand benacht... oh.

  13. #33

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Haudrauf Beitrag anzeigen
    Also mal ganz davon abgesehen, dass man mit som Ding mal vor den Bus rennt oder ins Gleis fällt. Aber wenn das nicht passiert, verliere ich doch vollkommen den Bezug zum Leben.
    Natürliche Selektion und eigentlich sollte man ihr freien Lauf lassen.
    Spaß beiseite: Das Problem dass die Leute an solchen Dingern kleben gibt es doch schon lange und nicht umsonst gibt es z.B. in Korea an Straßenampeln schon rot bzw. grün leuchtende Lampen am Boden, weil die Leute die ganze Zeit nach unter auf ihr Handy starren. Schlimmer geht es so gesehen fast nicht mehr.

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Sind Pornobrillen voller Werbeanzeigen und 'nem nude Filter echt die schlimmste Zukunft, wenn AI eh für absolutes soziales und politisches Chaos sorgen wird? *g*
    Wenn ich das richtig mitbekommen habe, hat Apple eh dafür gesorgt dass man solchen Kram nicht gucken / nutzen kann. Keine Ahnung, ob das wirklich stimmt.

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  14. #34
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Wenn ich das richtig mitbekommen habe, hat Apple eh dafür gesorgt dass man solchen Kram nicht gucken / nutzen kann. Keine Ahnung, ob das wirklich stimmt.
    Wir sind halt schon heutzutage eine überdurchschnittlich freizügige Gesellschaft, die stets gerade im Bezug zu solchen Dingen immer gerne die Grenzen ausreizt und testet, ob und welche Konsequenzen etwas mit sich bringt. Selbst wenn es stimmt, dass Apple sich dahingehend bemüht hat, kann eigentlich auch jeder der das Know How dazu hat, das nachrüsten und nachbauen. Die einzige Hürde, die ich dann noch sehe, wäre eine rein politische, auch in Form von Urteilen und Rechtsprechungen, das ist wohl wahr. Aber mit open AI sind die letzten Jahre auch jedwede technische Horizonte und Vorstellungen gesprengt worden, warum sollte es mit der Brille nicht genau so sein? Das ist sicherlich moralisch auch alles hoch fragwürdig, aber da eben diese Grenzen regelmäßig erreicht und übertroffen werden, sehe ich da diesbezüglich kein Hindernis.

    Wir leben jetzt wie die Made im Speck und zehren aktuell von teilweise lebenswichtigen Freiheiten, die vielen anderswo verwehrt werden, teilweise auch Freiheiten, für die es sich lohnt, sich einzusetzen und zu kämpfen und die gerade in einer heute sich radikalisierenden Welt auch bewahrt werden müssen. Ich sehe uns mittel- bis langfristig nur eher in dem Zustand, dass diese Freiheit zu sehr überdehnt und manche Menschen dadurch eher belästigt statt bevorteilt werden. Und das kann sein, dass potenziell anzügliche Inhalte immer freier zugänglich werden (nicht nur innerhalb einer Brille) und halt eben Menschen bei ihrer Benutzung eine Gefahr für den Verkehrsmoment darstellen.

  15. #35
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Sind Pornobrillen voller Werbeanzeigen und nem nude Filter echt die schlimmste Zukunft, wenn AI eh für absolutes soziales und politisches Chaos sorgen wird? *g*
    Es ist gewiss nicht die schlimmste Zukunft, aber von allen möglichen Cyberpunk Dystopien, sind wir in der wahrlich langweiligsten gelandet. Warum können wir nicht wenigstens Westworld oder Bladerunner Ästhetik haben?
    Geändert von poetBLUE (17.02.2024 um 22:34 Uhr)

  16. #36
    Zitat Zitat von noRkia Beitrag anzeigen
    Jeder der Reviewer gibt als Statement ab:"Nach 30min~1h habe ich nicht mehr gemerkt, dass ich eine Brille auf hab und nicht in der Realität bin." Das klingt schon dystopisch.
    Inzwischen werden die Brillen wieder reihenweise zurückgegeben, weil die Leute entweder Motion sickness bekommen, das Ding auf dem Kopf zu schwer wird oder nicht wissen, was sie mit der Brille anstellen sollen.

    https://www.golem.de/news/apples-vr-...02-182293.html

    Es ist schon witzig, nur weil Apple so ein Spielzeug auf den Markt wirft, denken plötzlich alle, dass Apple auf magische Weise alle Probleme mit VR aus der Welt schafft, woran andere Hersteller kläglich scheitern.
    VR ist und bleibt (erstmal) ein Party-Spielzeug und dafür sind 3.500 € einfach zu viel. Ich denke, die Brille wird wie Blei im Regal liegen bleiben.

    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Solche Videos sind Fake. Die sollen nur Klicks generieren.

  17. #37
    Motion Sickness ist Skill Issue, sollte man dazu sagen. Das war bei Bildschirmen auch ein Problem. Das Problem von VR ist nach wie vor der Content und die Bedienung, während eine Quest 3 halt nur Abspielgerät für vorhandene Medien ist, wird die Vision Pro (das Pro im Name ist hier nicht zu vernachlässigen, die Leute die die Geräte aktuell zurücksenden sind noch nicht die Zielgruppe) transformativ sein. Es ist Android und iOS all over again, erst jetzt kommt nicht-Nerd-content.

  18. #38
    Welches Problem soll denn eine VR-Brille lösen, damit die Leute auf die Idee kommen könnten, dass eine Investition von 3.500 € sich lohnen würde?

    Smartphones haben ja das Problem gelöst, dass viele sich ein kleines, mobiles Gerät wünschten, mit dem sie ihre Daten abrufen konnten. Schon damals sind auch Nicht-Nerds mit Laptops und externe Festplatten im Rucksack durch die Gegend gelaufen. Mit Smartphones konnten die Laptops zu Hause gelassen werden aber bei welchem Problem wäre denn eine VR-Brille die Lösung? Mir fällt da echt nichts ein.

    Wenn ich mir da so einige Artikel und Reviews anschaue, glaube ich, sind die Tester auch etwas überfragt. Die VR-Brille mag vielleicht die beste Brille auf dem Markt sein aber es fehlt einfach an Content und ich habe das Gefühl, dass auch Apple nicht so wirklich weiß, was man damit nun machen könnte. Ich lese Artikel von "besserem Multitasking", indem man Apps auf den Schreibtisch legen kann und irgendwelche Icons in der Luft schweben aber all das ist nur Spielkram und dient eigentlich nur zur Prokrastination und nicht um effizienteres Arbeiten. Man versucht eher nun Probleme zu finden, auf die eine VR-Brille die Antwort sein könnte und nicht andersrum, wie beim Smartphone.

    Soll die Brille als Bildschirmerweiterung dienen? Ehrlich gesagt, möchte ich so eine Brille nicht 8 Stunden auf dem Kopf haben, nur damit ich virtuell einen zweiten oder dritten Monitor habe oder die Fenster im Raum verteilen kann. Unter einer VR-Brille fängt man schon an zu schwitzen, was sehr unangenehm ist und ich denke nicht mal, dass so eine Arbeitsweise wirklich effektiv ist und ansonsten? In einem Metaverse in einem virtuellen Büro arbeiten? Davon sind nicht mal die Angestellten von Meta/Facebook begeistert, obwohl sie sowas entwickeln aber hier sind wir schon wieder bei Nerd-Content. Als Abspielgerät für Medien? Damit konnten nicht mal andere VR-Brillen die Massen begeistern, die ein vielfaches günstiger sind.

    Ja, es gibt Bereiche, wo VR-Brillen Sinn machen. Die Anwendungsgebiete befinden sich aber alle im Business- und nicht im Consumer-Bereich aber man vermarktet die Brille als das next big Consumer-Gerät.

  19. #39
    Man vermarktet die Brille als next big Consumer-Gerät weil es Leute gibt, die sie dann kaufen, nicht weil sie da großartig Sinn macht und um schonmal das Publikum für Folgemodelle zu primen. So wie ein Macbook Pro oder Studio halt irgendwie auch an reiche Applefans vermarktet wird, die da keine 18 Prores-Streams drüber ballern. Wenn man aber in die Präsentationen guckt, dann sieht man schnell, dass Collaboration in bestimmten Segmenten und eben furztrockene Industrielösungen von Tag 1 als das Einsatzgebiet gepusht worden sind. Da ist sie dann auch kaum teurer als die Konkurrenz, aber bei weitem überlegen und das wird bitter benötigt weil wir eben aktuell zwischen 300-Euro-Brillen in Verlegenheit kommen, da die einfach nicht genug Pixel pushen und sich bedienen wie scheiße weil Facebook kein UX kann. Wenn ich die Stunden an Schulung hochrechne, die wir uns hier sparen würden, wenn wir den Leuten nicht erst die absolut behämmerte Menüstruktur von Androidheadsets beibringen müssten, dann könnten wir uns mehr Vision Pros als Quest 3s leisten.

    Die Tester sind überfragt, weil das Influencer und Journalisten sind, die brauchen keine Vision Pro. Brauchen sie down the line das nicht-pro Modell? Wird sich zeigen. Aber jetzt kann der professionelle Einsatz anlaufen, nachdem der vorher schmackhaft gemacht wurde und jetzt können die Killerapps entwickelt werden, die einem in Zukunft das Basismodell verkaufen werden.

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