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Geändert von Dnamei (28.02.2024 um 01:39 Uhr)
Willkommen zur Challenge!
Du willst die ganzen Spiele mit Platin-Trophäe spielen? Oder nur die Atelier-Games? Sind einige gute Titel dabei wie RoF and VC. Irgendwie muss Grand Kingdom an mir vorbeigegangen sein, eben nur mal n Video zu angeschaut. Glaube das gibts auf Steam auch nicht. Bin ich mal gespannt.
Sylverthas' Second Devolution (RPG-Challenge 20xx): Ys - Memories of Celceta; A Walk With Yiayia; Rise of the 3rd Power; Long Gone Days; In Stars And Time; Affogato; Tales of Zestiria; Tales of Arise; Omori; Scarlet Nexus; Ys VI; Code Vein; Landstalker; AI - Somnium Files; Zanki Zero
Danke^^
Platin ist erstmal nur für die Atelier Games eingeplant, sollte ich vermutlich noch dazuschreiben. Hab damit bei Rorona angefangen und dann für jeden Teil danach fortgeführt, weswegen ich die Tradition hier nicht abreißen lassen will^^ Außerdem kann ich so den 1ten Durchgang ganz in Ruhe spielen und treffen nur ein paar Vorbereitungen am Schluss, um dann den Rest im 2ten Durchgang zu erledigen. Platin ist bei den Spielen auch kein Hexenwerk.
Bei Grand Kingdom nehme ich mal an, dass die Online Komponente dafür gesorgt hat, dass es auf Ps4 / Vita geblieben ist. Der Online Teil ist inzwischen offline (wurde letztes Jahr im Oktober abgeschaltet, Timing ) aber es steckt halt an vielen Stellen im Spiel mit drin. Aber darauf kam es mir eh nicht an, mich hat primär erstmal die Grafik angezogen^^
Willkommen erstmal!
Da sind ja ein paar echt interessante Spiele dabei. Jade Cocoon 2 hab ich auch noch herumliegen, und ich bin mir nicht mal sicher, ob ich das beendet habe oder vor dem letzten Boss stehe. Mit der Atelier-Reihe hab ich mich bisher nicht wirklich groß befasst, außer eben mit Nelke & the Legendary Alchemists letztes Jahr. Viellicht kann ich dieses Jahr ja auch nochmal in Atelier Ryza hineinschauen, mal gucken.
Wünsche dir aber gutes Gelingen bei deiner Challenge und bin gespannt auf einige interessante Beiträge zu den Spielen!
Meine JRPG Challenge... 2017 [#1- 13] (13) | 2018 [#14 - 31] (18) | 2019 [#32 - 53] (22) | 2020 [#54 - 78] (25) | 2021 [#79 - 112] (34) | 2022 [#113 - 134] (22) | 2023 [#135 - #160] (26)
2024 [#161 - ???] (20)
Aktuell: [#181 - Ys X: Nordics / #182 - Various Daylife]
Jade Cocoon 2 soll ja im Vergleich zum Vorgänger nicht so gut abschneiden, habe ich gelesen. Aber den 2ten Teil habe ich mir auch nie geholt.
Ich konnte meine Ps2 zuerst gar nicht an meinen Fernseher anschließen, aber dank Adapter von Composite Video zu Hdmi ließ sich das glücklicherweise beheben. Sah sogar ganz gut aus auf die Größe. Wäre vermutlch noch besser gewesen, wenn ich etwas weiter weg vom Fernseher sitzen könnte^^ Gab nur ein oder zwei Momente, wo das Bild etwas verschwommen / unscharf gewirkt hat. Entweder hat da das Spiel mal schlechtere Daten geliefert oder der Adapter kam damit nicht zurecht. Aber sonst tadellos.
Bevor es aber soweit war, musste ich noch ein anderes Problem bewältigen: der Start-Knopf meines Ps2 Controllers reagierte nicht mehr. Und das Spiel lässt sich nur über Start starten. Ansonsten kommt man nicht vom Startbildschirm ins Menü xD. Es gibt ja viele Spiele, wo das normalerweise auch mit anderen Knöpfen noch geht aber hier musste es ja unbedingt nur Start sein.
Gut, wofür gibts Do It yourself videos. Aufgeschraubt, etwas sauber gemacht und wieder zusammengeschraubt. Dann wieder auf, weil diese Kontakte für die Schultertasten echt mies reinzufummeln sind. Bis ich keine Lust mehr hatte und meine R2 und L2 Taste nun halt erstmal nutzlos waren. Glücklicherweise braucht man die hier nicht. Und ich habe sie dann ein paar Tage später gefixt. Nun muss man den Start-Knopf zwar immer noch ziemlich reindrücken, damit er reagiert, aber er reagiert wieder
Sollte mir vielleicht mal noch einen Backup Controller zulegen oder was zum reinigen besorgen und hoffen, dass es den Kontakten hilft.
Soviel also zu den technischen Hürden.
Spiel #1 Jade Cocoon
Spielzeit: 15:34h
Beendet: 21.01.2020
Allgemeines, Sprache, Grafik
Ach ja, Jade Cocoon. Vor ewigen Zeiten mal gespielt aber ich erinnere mich eigentlich an so gut wie gar nichts mehr. Nur an ein paar diffuse Sachen und das ich damals irgendwann vor ein paar Problemen stand, weil ich meine Diener irgendwie ungünstig vereint hatte um alle 4 Elemente in einem zu haben. Dachte ich zumindest. Von der Story her waren meine wenigen Erinnerungen weitesgehend falsch und wenn ich auf meinen alten Spielstand schaue dann stand ich damals auch kurz vorm Endboss. Wusste ich damals nur natürlich nicht^^. Leider konnte ich nicht mehr rausbekommen, von wann der Spielstand genau ist.
Aber gut, wollte eh neu von vorn anfangen. Also Spiel eingelegt und erstmal voll überascht von der deutschen Sprachausgabe. Ich bin mittlerweile so an Englisch only oder ohne Ton gewöhnt, dass ich gar nicht mehr daran denke, dass das früher mal anders war^^ Und hey, es klingt die meiste Zeit sogar ganz passabel. Gut, manchmal kann ich schon hören, dass da der Text halt runtergelesen oder merkwürdig betont wird, aber ich habe schon viel schlechteres gehört. Später gibt es ein paar Figuren, die wirklich nervige Stimmen + Sprachweise verpasst bekommen haben, aber die muss man zum Glück nur kurz ertragen.
Und es ist auch ziemlich viel vertont. Leider ist der Protagonist komplett stumm und sagt gar nichts. Was ich für das Spiel ziemlich unpassend finde, da er ja eigentlich ziemlich stark eingebunden ist.
Das animierte Intro sowie die Wandgemälde zu den Sagen gefallen mir auch ziemlich gut. Erinnert mich an Ghibli, was wohl auch kein Wunder ist, da mehrere Künstler des Studios daran beteiligt waren, wie ich Wikipedia entnehmen kann^^
Ansonsten sieht es für ein Ps1 Spiel von der Grafik her ganz normal aus. Ein paar Ausrüstungsgegenstände verändern sogar das Aussehen des Protagonisten. Die Wälder sehen beim ersten Mal auch gut bis passabel aus, werden aber später wiederverwendet und bekommen dabei teils sehr ungünstige Filter und Farbpaletten drübergehauen. Da werden die Bilder stellenweise so dunkel, dass man eigentlich nichts mehr erkennen kann, geschweige denn, wo überhaupt der Weg lang geht xD.
Manchmal waren auch die Gegner schwierig auszumachen und viele einsammelbare Objekte sowieso. Ist mir mehrmals passiert, dass ich X gedrückt habe, weil ich was im Hintergrund für ein Objekt gehalten hatte, nur um dann überrascht festzustellen das nichts passiert oder direkt daneben etwas verschwindet was ich überhaupt nicht wahrgenommen hatte. Vor allem Speere waren davon öfters betroffen.
Story
Die Geschichte handelt im groben davon, dass der Protagonist, Levant, als Kokonmeister in den Wald gehen muss und mithilfe seiner gefangenen Diener nach einem Heilmittel für sein Dorf sucht. Denn ein Heuschreckenschwarm von Dienern, die Onibubu, sind über das Dorf hergefallen und ihre Sporen haben einen Teil der Dorfbewohner in ewigen Schlaf versetzt. Da sie auf normalen Wege nicht mehr aufwachen können, wird sie das irgendwann umbringen. Allerdings scheint man selbst bei einigen Leuten im Dorf auch so nicht unbedingt beliebt zu sein.
Das Spiel ist von der Story recht kurz, schafft es aber wie ich finde ganz gut mit der Zeit eine nette kleine Geschichte aufzuziehen mit einem Schöpfungsmythos über den man Stück für Stück mehr erfährt. Dazu auch noch eine Portion Tradition und Bräuche. Auch wenn man manchmal Dinge erfährt die wichtig klingen, aber dann im Spiel doch keine Rolle spielen. Fand es vor allem recht interessant, dass man einige Informationen oft von mehreren Personen und damit aus unterschiedlichen Perspektiven erfahren kann. So erzählen manche Dorfbewohner eine leicht andere Geschichte, als wie sie der Geschichtenerzähler auf dem Friedhof wiedergibt. Und die Geister im Wald haben auch nochmal eine andere Sicht auf die Dinge. Gefiel mir vor allem, wie die Geister ihren Gott sehen: Er ist so gemein!. Dazu baut sich im Dorf immer mehr eine unruhige Atmosphäre auf, weil die Menschen nervös werden und Gerüchte die Runde machen, denen jeder unterschiedlich viel Bedeutung beimisst. Kann man gut beobachten, wer sich wie verändert, wenn man nach jeder Etappe einmal das Dorf abklappert. Auch wenn es nur wenige Textboxen sind.
Das ganze Finale und den Abschluss finde ich aber etwas schwach und ich hätte mir noch eine Art Epilog gewünscht. So war das Ende doch etwas knapp gehalten.
Was ich glaube ich schon damals an der Story etwas schwierig fand war, das ein Gameplay Aspekt damit ein wenig kollidiert. Für das Monstermanagement braucht man die Hilfe seiner Frau Mahbu (jo, der Protagonist ist verheiratet!), wobei der Prozess von allen Seiten als äußerst schmerzhaft geschildert wird, der manchmal sogar zum Tod führen kann. Und Mahbu lässt einen auch wissen, dass die Magie sie fertig macht. Aber vom Gameplay her ist man eigentlich angehalten jede Menge Diener zu fangen und zu vereinen oder zu Geld zu machen. Fühlt sich nicht so gut an, ihr dann ständig Diener zum Reinigen vorbeizubringen, auch wenn es vom Gameplay her keine negativen Konsequenzen hat.
Gameplay
Wie sieht also nun das Gameplay aus? Es dreht sich alles darum im Wald Diener zu fangen und dann zu trainieren und zu vereinen oder zu Geld zu machen.
Man bekommt im Dorf 12 leere Kokons, mit denen man Diener einfangen kann, die dann später für einen kämpfen. Was auch notwendig ist, denn Levant hält in den Kämpfen nicht soviel aus und er kann auch nicht leveln. Nur der Fangskill kann gelevelt werden. Seine sonstigen Statuswerte hängen alleine von seiner Ausrüstung ab und die HP kann man nur über bestimmte Items erhöhen, die 1-2HP geben.
So startet er mit 100 HP und ich hatte jetzt zum Schluss 137 HP, während einer meiner Diener z.B. 542 HP hatte.
Hat man Diener gefangen, muss man wieder zurück ins Dorf wo Mahbu sie reinigt. Danach kann man sie benutzen oder zu Seide verspinnen, die man dann für Geld verkaufen kann, was auch die einzige Einnahmequelle ist. Je höher das Level des Dieners ist, desto wertvoller die Seide. Außerdem werden die Kokons zum Einfangen wieder aufgefüllt auf 12. Ein Nachteil ist aber das recht knappe Inventar für die Diener. Es müssen auch immer 12 Plätze frei sein, wenn man das Menü verlassen will, da man beim nächsten Mal ja 12 neue Diener mitbringen könnte.
Für den Kampf kann man immer bis zu 3 Diener dabei haben, wobei diese immer einzeln kämpfen.
Ein großer Pluspunkt ist sicherlich die recht große Vielfalt an Dienern, die unterschiedlichen Elementen angehören und verschiedene Fähigkeiten mitbringen. Man kann auch einsehen, in welche Richtung sich die Statuswerte hin entwickeln werden. Dazu kommt dann der interessante Aspekt, dass man Diener miteinander kombinieren kann. Damit lassen sich Fähigkeiten übertragen und verändern, wie sich die Statuswerte entwickeln. Außerdem wird das Aussehen der Diener miteinander vermischt. Dabei können ziemlich hässliche Viecher entstehen oder auch ein ganz gut aussehende. Hatte eine Weile einen Diener, der wie ein Greif mit rötlichen Federn aussah. Bis ich für neue Skills weiter vereint habe und dann eine gelbe Nacktratte hatte xD. Die anderen Diener bewegten sich die meiste Zeit über auch eher im unaussprechlichen Bereich, aber manche Kombinationen sahen schon ganz interessant aus. Man kann sich aber immer vorher anschauen, wie das Ergebnis aussehen wird. Man kann also immer noch abbrechen, wenn es zu grausig wird^^
Man kann damit auf jeden Fall sehr viel experimentieren, wenn man will. Ich habe hauptsächlich nach Fähigkeiten / Statuswachstum vereint, so dass ich am Ende für jedes Element einen guten Diener hatte. 3 davon konzentrierten sich auf Angriff und Tempo, 1 auf Magie und Tempo. Der für Magie kam mir etwas schwach vor, aber den habe ich ein paar mal ungünstig gelevelt. Zum Ende hin war er auch schon brauchbar, auch wenn er weniger HP hatte.
Exp bekommen die Diener entweder durch das Besiegen von anderen Dienern oder durch das Vereinen. Wieviel Exp hängt vom Level des Dieners und des Gegners hab. Wenn beide das gleiche Level haben, bekommt der Diener 100% für den Aufstieg. Ist er 1 Level höher nur 50%. Bei 2 Leveln 25% usw. Also brauchst immer doppelt soviele Gegner für jeden Aufstieg. Das gleiche gillt übrigens auch für das Fang-Lv des Protagonisten. Dadurch kann man am Anfang immer recht schnell aufleveln, aber mehr als 3-4 Level hat man den Gegnern im Gebiet nicht voraus.
So sahen meine 4 Diener am Schluss aus, wobei ich die ersten drei für die letzten Kämpfe benutzt habe. Hab extra ein paar Bilder geschossen, die aber irgendwe von mal zu mal schlechter wurden xD.
Sonst gibts noch so das übliche wie Kritische Treffer und Ausweichen. Den großteil des Spiels über weichen die Diener eigentlich recht selten aus, aber im letzten Dungeon gab es öfters mal welche, die mehrfach hintereinander ausgewichen sind. Das war dann ziemlich nervig. Vor allem wenn die Skills daneben gingen, die halt 10 oder 20 MP kosten und nicht so oft eingesetzt werden können. Und manchmal müssen mehrere Diener gleichzeitig bekämpft werden, während die eigenen Diener trotzdem immer nur einzeln antreten dürfen. Und die Gegner können auch schon gerne 70-80 HP Schaden anrichten. Das hält der eigene Diener nicht lange durch.
Nach jedem Kampf werden ein prozentualer Teil der HP und MP aller Diener wiederhergestellt. Man kommt also die meiste Zeit ohne Heilitems aus, wenn man sich mit den Dienern abwechselt. Will man im Kampf Items benutzen, muss man erst vom Diener zu Levant wechseln, wodurch dieser direkt angegriffen werden kann. Ist also mit einem gewissen Risiko verbunden.
Von der Schwierigkeit her fand ich es die meiste Zeit über nicht besonders schwer, auch wenn es hier und da mal ein paar kritische Momente gab. Bei einigen Bossen konnte es auch schonmal eng werden. Aber das hängt auch stark davon ab, was für Diener man dabei hat und wie gut diese sind.
Das Fangen lief die meiste Zeit problemlos, wenn man die HP vorher ordentlich runtergehauen hat. Allerdings dauert die Fang-Animation jedes Mal 30 Sekunden. Und man fängt schon eine Menge. Eine Möglichkeit das zu beschleunigen wäre wunderbar gewesen. So war das schon ein wenig hart und ich hab später meistens nur noch 1 oder 2 Exemplare eines neuen Dieners gefangen.
Ansonsten hat das Spiel auch noch eine Kampfarena zu bieten, wo 2 Spieler gegeneinander mit ihren Dienern antreten können. Und nach Abschluss des Spieles gibt es noch den Endlosen Korridor, eine Art endlos Modus, wo man immer weiter Diener fangen und Bosse bekämpfen kann. Wenn man halt absolut nicht genug bekommen kann. Story gibts aber keine weiter, weswegen ich mir das auch nicht weiter angeschaut habe.
Fazit
Als Fazit bleibt zu sagen, dass ich Jade Cocoon für ein ganz passables Spiel halte, dessen Geschichte mir bis auf den Abschluss ziemlich gut gefallen hat und die für mich auch das Beste am Spiel war. Das Gameplay war auf die Dauer ausreichend spaßig, aber länger würde ich es nicht spielen wollen^^ Dafür ist es dann stellenweise doch einfach zu träge. Das mit dem kombinierbaren Aussehen der Diener fand ich mit am lustigsten.
Zahlenwerte zu vergeben finde ich immer schwierig, aber ich würde mich mal für eine 6/10 entscheiden.
Ist doch ein wenig mehr Text geworden als gedacht. Muss mal schauen ob ich das noch besser strukturieren kann. Bei den Ps4 Titeln wird es auch auf jedenfall mehr Bilder geben^^
Spiel #2 Grand Kingdom
Spielzeit: 45:52 h
Beendet: 02.02.2020
Das Spiel ist mir zuerst wegen seiner Grafik ins Auge gefallen. Schöne Spirits und es sieht nach tollem 2D in Richtung Odin Sphere aus. Die Geschichte mit den kämpfenden Ländern und das man eine Söldnertruppe spielt klang auch interessant, also gekauft und dann erstmal ein paar Jahre liege gelassen aus Mangel an Ps4^^
Story
Der Kontinent Resonail wurde einst vom Uldein Imperium beherrscht, bis dieses zerbrach und sich aus den Resten 4 große Nationen formten: Landerth, Valkyr, Fiel, Magion. Diese 4 haben ihre eigenen Kulturen und es entstehen immer wieder Auseinandersetzungen zwischen ihnen. Darüber hinaus gibt es noch die Gilde, die einen großen Zusammenschluss von Söldnern darstellt, die ihre Fähigkeiten für gutes Geld verkaufen und darüber hinaus auch die alten Ruinen von Uldein bewachen.
Man selbst spielt Pierre (Insert Name here), der eine eigene kleine Truppen namens Legionnaires (Insert Name again) anführt und dabei von seinem Freund Flint unterstützt wird. Nach einer Schlacht tritt die Truppe der Gilde bei und bekommen Lillia als eine Art Managerin zur Unterstützung zugewiesen. Ein Rivale findet sich auch rasch.
Die Story ist unterteilt in 5 nicht zusammenhängende Kampagnen, wobei die erste Kampagne zwingend beendet werden muss, bevor die anderen 4 verfügbar werden. Diese kann man dann aber in einer beliebigen Reihenfolge spielen, auch wenn sie unterschiedliche Level-Anforderungen haben (30+, 40+, 50+, 60+). Die erste Questreihe dreht sich dabei um die Gilde und einen Konflikt mit den Nachfahren von Uldein, die unbedingt ihr altes Imperium wieder auferstehen lassen wollen. Die anderen 4 Questreihen behandeln dann jeweils eine Geschichte aus einer der 4 Nationen. Bei Landerth begleitet man die Entwicklung des jungen Prinzen, während man in Valkyr einen mächtigen Krieger begleitet. Fiel hilft man bei der Ausbildung der Armee und Magion braucht Hilfe bei magischen Experimenten.
Die Kampagnen nehmen dabei leider keinerlei Bezug aufeinandern, auch wenn man hier und da gegen die anderen Nationen kämpft und man trifft die jeweiligen Charaktere auch nur in ihren Kampagnen. Einzige Ausnahme sind Flint und Lillia die als eigene Vertretung immer dabei sind und die Gespräche führen. Und wenn man so will auch die 4 Medic-Schwestern, die man auf den Karten treffen kann und die Heilung anbieten. Meistens gegen Bargeld. Der Spieler bzw. Pierre wird zwar auch immer wieder angesprochen, aber es gibt keinen Dialog zur Auswahl. Fand es aber ganz nett, wie sie die Vertonung variiert haben, um den Spieler auch ohne Namen ansprechen zu können. Im Text steht er natürlich, aber die eigene Truppe sind meistens einfach die Söldner und man selbst halt der Boss oder Rivale, Anführer etc. Flint und Lillia fand ich ziemlich sympatisch und die anderen Charaktere erfüllen ihren Zweck im Rahmen der Kampagnen. Ein bisschen mehr Konflikt bzgl. des Söldnerdaseins wäre aber schon nett gewesen, schließlich könnte man ja schon bald auch wieder für eine andere Seite arbeiten.
Darstellung
Ich finde das Spiel sieht toll aus. Es gibt eine nette Auswahl an Charakterklassen aus denen man sich seine Söldnertruppe zusammenstellen kann. Die Charaktere kann man bei der Rekrutierung noch ein wenig anpassen was Haare, Augen, Kleidung und Farben angeht. Verschiedene Stimmen gibt es auch zur Auswahl und lustiger Weise ist das der eine Punkt wo einem Charaktere alle Möglichkeiten offen stehen. Wer will kann also weiblichen Charakteren auch eine männliche Stimme verpassen und umgekehrt. Darüber hinaus kann man sich auch eine Menge Ausrüstung besorgen um sein Erscheinungsbild weiter anzupassen. Davon habe ich aber relativ wenig Gebrauch gemacht, da man sich die Sachen nicht vor dem Kauf bzw. Herstellung anschauen konnte.
Bei den Gegnern ist die Auswahl etwas kleiner: neben den Charakterklassen die einen 20er Jahre Stil zu folgen scheinen gibt es auch ein paar Monster. Das alles natürlich noch in unterschiedlichen Farben. Man hat also relativ schnell das Meiste gesehen.
Die Dialoge laufen als Szenen Bild ab mit großen Charakterportraits, die animiert sind, so dass sie nicht einfach nur starr darstehen. Ein paar Posen etc. gibt es auch noch und hin und wieder tauchen auch ein paar mehr Charaktere im Hintergrund auf. Sieht gut aus und bringt die Geschichte passend rüber.
Die Kampfhintergründe varrieren je nach Karte und sind auch hier und da etwas animiert. Die Karten selbst haben auch ein paar nette Details hier und da und vermitteln eine gewisse Idee von der Region in der man sich befindet.
Gameplay
Nachdem man ein paar Charaktere angeheuert hat kann man diese in einen Trupp von bis zu 4 Charakteren stecken und damit dann Kämpfe bestreiten. Dabei stehen verschiedene Quest zur Auswahl (Spionage, Sammeln, Eskorte usw.) oder Kampagne oder man kann auch einfach so die verschiedenen Regionen des Kontinents besuchen und dort Resourcen sammeln, Kopfgelder kassieren, Händler suchen und Schatztruhen finden. Dazu gibt es noch eine ganze Reihe von Events, die zufällig auftreten können und meistens in einem extra Kampf mit zusätzlichen Belohnungen enden, sofern man will. Die zugehörigen Dialoge ändern sich auch, sobald man ein Event zum zweiten Mal sieht, da die Charaktere ja dann schon wissen was los ist.
Auf der Karte bewegt man eine Schachfigur entlang vordefinierter Wege und sieht auch die Figuren der Gegner. Wobei manche auch versteckt sein können. Von denen sieht man dann nur jeden 3ten Zug eine Staubwolke wo sie sich gerade befinden. Man kann Gegnern in den meisten Fällen auch ausweichen. Außerdem kann es auch noch Hindernisse geben, die den Weg versperren. Dadurch ist schon einiges an Abwechslung geboten, aber sobald man einmal den ganzen Kontinent bereitst und jede Questart einmal gespielt hat, hat man vermutlich alles oder zumindest das Meiste gesehen.
Trifft die eigene Spielfigur auf eine gegnerische kommt es zum Kampf. Die Charaktere sind dabei auf 3 Linien verteilt und ziehen der Reihe nach. Die Zugreihenfolge wird am unteren Bildrand eingeblendet. Und das Kampfsystem hat schon eine Menge Optionen zu bieten, so dass sich die Klassen auch unterschiedlich anfühlen. Nahkämpfer können ihre Angriffe kombinieren und aber auch ins leere schlagen. Fernkämpfer greifen einen bestimmten Zielbereich an, in dem man einen zusätzlichen Marker im richtigen Moment auslösen muss, damit der Angriff trifft. Magie passiert dabei sofort, Pfeile haben wegen der Flugzeit etwas verzögerung. Erreicht der Marker das Ende des Bereichs, endet der Angriff. Man kann Objekte platzieren, die sich auf das Feld auswirken (Boni/Mali für bestimmte Klassen, Fallen, Hindernisse, etc.)
Jeder Charakter hat dabei eine Leiste mit Aktionspunkten und Bewegungspunkten. Wobei Bewegungspunkte auch für Aktionen mit aufgebraucht werden können. Man kann sich vor und zurück bewegen und auch zwischen den 3 Linien hin und herspringen. Wieviele Punkte zur Verfügung stehen hängt von den Stats ab, genauso wie die Zugreihenfolge, die vom Act Wert der Klasse bestimmt wird. Generell lässt sich sagen, dass schnelle Charaktere von Vorteil sind, weil sie schonmal Gegner ausschalten können, noch ehe diese zum Zug kommen. Was umgekehrt natürlich auch passieren kann.
Und ein großer Punkt: Friendly Fire. Ja, wer nicht aufpasst kann mit seinen Angriffen auch mal schnell die eigenen Leute mit erwischen, was die Verursacher meistens auch kommentieren ("It's an Error!" oder "Sorry!"). Das kann es knifflig machen bei großen Flächenangriffen oder wenn Gegner nah beieinander stehen. Vor allem der Medic mit ihrer Säure Ampulle hat öfters mal meine eigenen Charaktere getroffen, da ich die Flugbahn bzw. Reichweite falsch bedacht hatte. Der Nebel scheint eh einen RNG Effekt zu haben, was die Reichweite angeht. Wenn sie direkt hinter einem anderen Charakter steht dann wirft sie leider nicht über den Charakter sondern knallt ihm die Flasche halt gegen die Rübe. Was man wiederrum bei den Heiltränken ausnutzen kann, da dann beide geheilt werden^^ Sofern der getroffene noch genug HP hat, um den Treffer vom Heiltrank zu überleben. Das habe ich 1x gesehen, wie es beim Gegner schief gegangen ist .
Treffer können Gegner auch zurückwerfen, wodurch sie zum einen aus der eigenen Angriffsreichweite rausfliegen können, aber auch Schaden verursachen wenn sie gegen jemand anderes fallen. Manche Begegnungen sind sogar darauf ausgelegt, indem sie die "Flugeffekte" von Angriffen verstärken, so dass der Gegner nach dem ersten Angriff schon außer Reichweite fällt und man keinen richtigen Schaden machen kann.
Die Schwierigkeit geht in Ordnung, wobei man da auch viel variieren kann. Kampagnen und die Region Erkundung haben feste Leveln, so dass man sie einfach überleveln kann, wenn man will. Alle anderen Quests passen sich jeweils dem Level des Trupps an, mit dem man in die Schlacht zieht. Außnahme sind die Kopfgelder. Beim ersten Mal haben diese ein festes Level, danach haben sie das Level der stärksten Truppe, egal mit welcher man eigentlich unterwegs ist.
Ansonsten gibt es noch jede Menge Skills zu lernen, Statusboni zu leveln und Ausrüstung zu schmieden.
Online Modus
Das Spiel wurde auch damit beworben, dass man sich als Söldner einem Königreich anschließen und in den Krieg gegen andere Spieler ziehen kann. Die dafür notwendigen Server wurden jedoch inzwischen abgeschaltet, so dass einige Items und Screens keinen Nutzen mehr haben bzw. nicht mehr erreichbar sind. Die Platin Trophy kann man deswegen auch nicht mehr schaffen. Aber viele der Optionen, die man im normalen Spiel nicht wirklich ausnutzen muss, hätten man gegen andere Spieler sicher eher gebrauchen können. Vor allem ist es halt auch so ein KI-Online Modus. Sprich die Spieler stellen sich in den Dienst eines Königreichs, laden ihre Trupps hoch und treffen Entscheidungen. Aber die Kämpfe finden dann immer gegen von der KI gesteuerte Trupps statt. D.h. das könnte man eigentlich auch super offline abbilden, aber es ist eher unwahrscheinlich, dass so ein Patch kommen würde.
Fazit
Tja, kurz zusammengefasst würde ich sagen, dass es ein Spiel mit hübscher 2D Grafik ist und spaßigem Gameplay, was einiges an Optionen bietet, die man aber im normalen Spielverlauf leider gar nicht so sehr nutzen muss. Wodurch es nach einer Weile etwas eintönig werden kann, sobald man alles gesehen hat. Da ich auch nur hauptsächlich einen Trupp gelevelt habe, war ich für die Kampagnen der Königreiche schon überlevelt und meine Strategie immer sehr ähnlich. Da muss man selbst etwas für Abwechslung sorgen oder nicht soviel am Stück spielen^^ Die Geschichte geht in Ordnung und erfüllt ihren Zweck, nimmt aber keinen großen Bezug auf etwaige negative Seiten des Söldnerlebens. Man spielt schon gefühlt immer die Guten.
Habe die Tage mit Atelier Sophie angefangen und es macht erstmal einen ganz passablen ersten Eindruck auf mich, auch wenn man schon merkt, dass sie einige Komfort-Funktionen wieder zusammengestrichen haben. Sprich verfügbare Events werden nicht mehr auf der Stadtkarte markiert und Items werden nach der Erkundung nicht automatisch wieder aufgefüllt (wobei das ja noch kommen könnte). Und die Sache mit den Erinnerungen suchen lässt das Spiel merklich zielloser erscheinen. In den anderen Spielen hat man ja immer ein recht klares Ziel + Freizeit. Hier fühlt es sich echt so an, als ob man eigentlich nur Freizeit hätte und so nebenbei noch die Hauptquest vorantreibt. Der Tag & Nachtwechsel trägt sein übriges dazu bei. Erzeugt so ein "tu einfach irgendwas" Gefühl, womit man für gewöhnlich am Anfang des Spieles ja eigentlich nicht konfrontiert wird.
Was ich aber richtig toll fand war der New Game start. Gleich vom Hauptmenü mitten ins Spiel ohne Ladebildschirm (der kam dann noch früh genug beim Szenenwechsel^^). So muss sich Next-Gen anfühlen xD.
War auch überrascht Logy wiederzusehen, aber offenbar handelt es sich hier um einen seperaten Charakter also eher so wie Pamela. War trotzdem erstmal eine Überraschung.
Die 3 kostenlosen DLCs habe ich mir auch schon mal geladen. 1x BGM Pack, 1x Gebiet, 1x Extra Event. Wobei die letzten 2 eh erst nach dem Durchspielen verfügbar sind.
Spiel #3 Atelier Sophie
Spielzeit: 43:45h (Durchgespielt) / 52:14h (Platin)
Beendet: 29.02.2020 (Durchgespielt) / 08.03.2020 (Platin)
Story
Welche Story? Kleiner Spaß, aber die Geschichte leidet leider unter ihrem beliebigen Anfang und mangelnder Struktur. So findet Sophie am Anfang das magische Buch Plachta und arbeitet fortan daran, die Erinnerungen des Buches wieder herzustellen. Und viel mehr passiert in der Hauptstory auch eigentlich nicht. Dafür muss sie Alchemie-Rezepte in das Buch schreiben, aber welche das sind spielt keine Rolle. Während man bei anderen Spielen ja immer bestimmte Gegenstände für einen Zweck herstellen musste, fehlt das hier und es ist gefühlt egal, welcher Gegenstand nun für die nächste Erinnerung gebraucht wird. Das fängt sich später wieder und bessert sich, aber der Rest schafft es auch nicht ganz aufs gewohnte Atelier-Niveau und kann halt den schlechten Eindruck vom Anfang nicht so recht ausgleichen. Spannung baut sich keine auf und wie sich dann das Ende entwickelt hat ist auch so eine Sache. Auf der einen Seite typisch Atelier, aber so wirklich befriedigend finde ich es nicht.
Die Nebengeschichten und Events der anderen Charaktere fand ich ganz nett und sie haben sich bei mir auch gut übers Spiel verteilt, so dass ich eigentlich bis zum Schluss immer wieder ein paar Events gefunden habe und es nicht eintönig wurde. Über einiges darf man auch nicht soviel nachdenken: Fritz wird wegen seines Enthusiasmus bzgl. Puppen öfters mal schief angeschaut aber niemand zuckt auch nur mit der Wimper, wenn Leon für Plachta ein Stripperkostüm entwirft. Vor allem beißt sich das auch irgendwie mit Plachtas Charakter aber ok xD.
Andererseits ist dieses Nicht-Kommentieren vielleicht schon eine Art der Zurückhaltung? Sogar die gewohnte Badeszene war dieses Mal ja sehr zurückhaltend und hat nicht alle verfügbaren Charaktere in Badeanzüge gesteckt.
Gameplay
Das Alchemy-System ist wiedermal etwas anders. Fängt schon damit an, dass man diesmal mehrere Alchemie-Kessel bekommt, die unterschiedliche Effekte besitzen und über Alchemie auch verbessert werden können. Dadurch werden Effekte verstärkt oder auch die Fläche, auf der die Zutaten platziert werden können, vergrößert. Die Zutaten besitzen Farben/Elemente und eine Größe (von 1x1 bis 3x3) in verschiedenen Formen. So kann man dann ein wenig Tetris spielen und versucht die Zutaten günstig auf dem Feld zu platzieren. Bei den Zusatzeffekten der Kessel in Kombination mit den Farben habe ich aber auch etwas gebraucht, bis ich die Funktion in etwa verstanden hatte. Haarklein wird man es eh nicht nachrechnen^^ Vor allem nicht bei den Kesseln, die ein 60 Sekunden Zeitlimit bei der Herstellung haben. Ein Hauch von Schwierigkeit durch Zeitdruck.
Ansonsten wieder jede Menge Traits und Effekte, die man miteinander kombinieren kann und manchmal auch lieber nicht auf einem Item haben will^^ Die Enzyklopädie und die Such sowie Sortierfunktionen habe ich viel genutzt, als ich bestimmte Sachen herstellen wolle, aber wirklich zufrieden war ich damit nicht. Da könnten sie noch einiges verbessern bei der Nutzerfreundlichkeit.
Die meisten Rezepte lernt man dieses mal nicht, indem man Alchemie-Bücher kauft, sondern indem man inspirit wird. Das können also bestimmte Orte oder Aktionen sein oder man muss Items mit bestimmten Effekten oder Traits herstellen. Man kann aber im Rezept-Buch nachschauen, um Tips zu erhalten was man für ein Rezept tun muss, um es zu entdecken. Hat man ein Rezept gefunden, werden Tips für die angrenzenden Rezepte angezeigt und so kann man sich nach und nach die Rezepte erarbeiten, falls man nicht zwischendurch zufällig über was stolpert. Das Problem ist hier, dass die Rezepte nur freigeschaltet werden können, wenn man das entsprechende Rezept-Buch hat. Kann also sein, dass man schonmal mit einem Objekt interagiert hat, aber nichts passiert, weil man das Buch noch nicht freigeschaltet hat. Die meisten Tips sind ansonsten ziemlich eindeutig (z.B. stelle Item x mit Trait y her) aber ein paar sind eher kryptisch. Und die Rezepte die bestimmte Angriffe benötigen können nervig sein. Hat am Schluss ewig gedauert, bis ich einen bestimmten Angriff auslösen konnte, um eines der letzten Rezepte freizuschalten.
Das Kampfsystem fand ich am Anfang ziemlich merkwürdig und die Gegner härter als sonst. Es werden am Anfang wirklich rasant mehr Gebiete freigeschaltet, aber in die meisten habe ich mich gar nicht reingetraut, weil gefühlt alles über Lvl 1 soviel Schaden gemacht hat (oder ich zu wenig) und ich nur langsam gelevelt habe. Und es hat eine Weile gedauert, bis der Schmied verfügbar war. Und ständig Items herzustellen war jetzt auch nicht das Wahre (dauert eine Weile, bis es den automatischen Refill gegen Geld gibt). Und ich habe nur auf Normal gespielt (später zum Geldfarmen auch mal auf Despair bzw. das Extra DLC Gebiet auf Easy).
Hängt damit zusammen, dass man seine Charaktere in einen Defensiven oder Aggressiven Stand versetzen kann, die darüber bestimmen, was für Kombies zur Verfügung stehen.
Aggressiv = Charakter führt einen Folgeangriff durch, wenn ein anderer Charakter angegriffen hat.
Defensiv = Charakter verteidigt einen anderen Charakter und fängt den Schaden ab
Dazu gibt es dann später noch eine Leiste, mit der stärkere Kombifähigkeiten ausgelöst werden. Welche das sind hängt aber von der Zugreihenfolge der Charaktere ab und wer angegriffen wird (im Fall von Defensiv) wodurch es etwas schwierig zu kontrollieren ist, welcher Charakter nun seine Spezialfähigkeit auslöst.
Sobald ich zum Ende hin aber ordentliche Waffen hatte, spielte das kaum noch eine Rolle, weil die Gegner dann in 1-2 Runden umkippen. Bis auf einen der optionalen Gegner. Der hatte ein paar nervige Skills, die automatisch bei bestimmten HP-Grenzen ausgelöst wurden, wodurch er mich vorher umhauen konnte. Da musste ich dann noch in Rüstung & Items investieren^^
Das mit den 5-Sammelstufen, die für bessere Drops und stärkere Gegner sorgen habe ich kaum genutzt. Am Anfang dauert es einfach viel zu lang, um die Stufe zu erhöhen und die normalen Drops reichen meist eh völlig aus. Außerdem war der Korb schnell voll und dann immer von Hand aussortieren zu müssen macht echt keinen Spaß. Später gab es ein Item, wodurch man die Sammelstufe viel schneller hoch bringen konnte, aber das Problem mit dem vollen Korb blieb leider erhalten.
Hab aber auch so beinahe das Container-Limit von 5000 Items erreicht gehabt. War glaub bei 4500 oder so.
Grafik und Musik
Musik fand ich gewohnt gut und waren wieder ein paar tolle Bossthemes dabei, auch wenn die Kämpfe meist zu schnell zu Ende waren^^ Bei der Grafik glaube ich, dass sie sich immer ein kleines Stückchen verbessern, aber vieles sieht halt immer noch recht billig aus, wie man an den Bildern sicher gut sehen kann. Der Ausblick auf den See ist halt kein wirkliches Highlight. Hier und da haben sie ja auch immer mal ganz nette Ideen fürs Setting aber joar, da ist noch viel Luft nach oben.
Die Monsterdesigns sind auch gut, aber es wird da natürlich auch gerne recycelt mit unterschiedlichen Farben, so dass es am Ende nicht so viele unterschiedliche Modelle sind.
Das Extra Menü erlaubt nach dem Durchspielen sich alles nochmal in Ruhe anzusehen / anzuhören. Gibt auch ein bisschen Zusatzmaterial und wie immer gibt es Bonus Voices, wo die jap. Sprecher der Charaktere noch etwas extra erzählen, aber wie immer nur rein auf Japanisch ohne Untertitel oder sonstiges. Warum...
Fazit
Ich würde eigentlich sagen, dass es sich um einen brauchbaren Atelier-Teil handeln würde, wenn da nicht die vielen kleinen Schwächen wären, die den Teil runterziehen. Was es jetzt nicht furchtbar macht, aber ich würde definitv andere Teile vorziehen. Mich hat vor allem die ziellos wirkende Story inklusive Mach doch was du willst Gefühl am Anfang gestört und damit das ganze Spiel in kein so gutes Licht gerückt. Ich vermisse die Zeitlimits.
Platin war diesmal aber ziemlich einfach, weil man alles in einem Durchgang erledigen kann (gibt nur 2 missable Trophies). Denn das Spiel hört nach dem Endboss nicht auf, sondern man kann beliebig weiterspielen und weiter Events auslösen. Nur das Piano Event war nervig, weil ich das das Spiel über nicht bemerkt hatte und dann alles Schluss machen musste.
Bin schon gespannt auf deinen Bericht zu Valkyria Chronicles 4. Von Teil 1 auf der PS3 war ich ziemlich begeistert aber nach dem m.M.n. schwachen 2. Teil auf der PSP habe ich die Reihe liegengelassen.
Ja, ich freue mich auch schon auf Teil 4. Fand es nach Teil 1 immer schade, dass die Serie auf eine andere Plattform gewechselt ist, die ich nicht hatte. Auch wenn ich den Reviews nach vielleicht eher Glück gehabt habe, so Teil 2 & 3 verpasst zu haben. Stattdessen kann es dann mit dem guten 4er wieder weitergehen^^.
Spiel #4 Final Fantasy 7 Remake
Spielzeit: 45:00h
Beendet: 13.04.2020
Ach ja, Final Fantasy 7. Ich liebe das Spiel und habe es in meiner Jugend viel gespielt. Hab sogar noch eine Memorycard, die nur FF7 Spielstände enthält. Von daher war ich natürlich nervös aber auch gespannt auf das Remake, auch wenn es in mehrere Teile aufgeteilt ist und der erste Part nur in Midgar spielt. Und von der Aufmachung her kann sich das Spiel sehen lassen. Hübsche Grafik, großteils passable Vertonung und jede Menge Nostalgie. Die Nostalgie nutzt das Remake allerdings aus, um nun ein paar Sachen mit der Geschichte anzustellen, über die ich nicht glücklich bin. Es bleibt abzuwarten, was in Zukunft daraus werden wird.
Da das Spiel noch recht neu ist, werde ich mal die Review in einen Spoiler packen, für den Fall das jemand die Screenshots nicht sehen möchte^^
Fazit
Tja, mit der Erwartung als Neuauflage des Originals bin ich enttäuscht, obwohl viele Punkte gut umgesetzt wurden. Aber die neuen Änderungen tauchen es nunmal in ein Licht, dass mir nicht gefällt und ich habe keine Ahnung, was ich nun erwarten soll. Ist halt irgendwie blöd, wenn man jetzt für eine Bewertung des Gesamtwerkes mehrere Jahre warten muss. Daher für mich eine schlechte Sache. Bin aber auch ziemlich zwiegespalten dadurch. Ich hatte Spaß mit dem Spiel und so richtig vermiest hat es mir hauptsächlich das Ende. An und für sich würde ich da 6/10 sagen, aber das fühlt sich auch irgendwie zu hart an?
Wenn man nun aber nicht zu sehr an der Story des Originals hängt würde ich schon sagen, dass es ein solides Spiel ist, dass nur etwas zu lang geraten ist und dem etwas mehr Fokus gut getan hätte. Für den Vergleich dann eher eine 8/10.
*edit: hab ein paar Kleinigkeiten angepasst.
Geändert von Dnamei (03.05.2020 um 22:31 Uhr)
Danke für die Anmerkungen. Ich schaue die Tage mal, was ich da noch anpassen kann.
Gut möglich, dass die Beschränkung der Beschwörungen im Remake da vom Original inspiriert sind, allerdings ist es nicht wirklich ersichtlich. Die Beschwörungs-Materia sind von Anfang an auf Max-Level und jeder Charakter kann nur eine Ausrüsten. Man kann pro Kampf also maximal 3 Beschwörungen dabei haben. Beschwören kann man aber erst, sobald die Leiste dafür im Kampf auftaucht aufgrund von irgendwelchen verborgenen Bedingungen (z.B. geringe HP). Aber wie gesagt, sobald eine davon im Kampf gerufen wurde, bekommt man, soweit ich sagen kann, keine Chance mehr auch noch die anderen beiden zu rufen oder die Erste nochmal zu rufen.
Spiel #5 The Witch and the Hundred Knight
Spielzeit: 52:37h (Durchgespielt) / 64:00h (Platin)
Beendet: 31.05.2020 (Durchgespielt) / 14.06.2020 (Platin)
Diesmal ohne Bilder, weil Screenshots auf der Ps3 wohl nicht allgemein möglich sind und ich zum abfotografieren zu faul bin
Das Spiel hat damals mein Interesse geweckt wegen der Hexe & magisches Wesen Thematik, auch wenn ich sonst normaler Weise nicht so sehr auf Action Kampfsysteme stehe. Aber ich komme damit klar.
Das größte Problem mit dem Spiel (PS3 Version) gleich vorweg: es enthält einen Bug der dazu führen kann, dass sich das Spiel einfach resetet (man fliegt aus dem Spiel raus und landet im PS3 Menü) oder auch komplett einfriert (dann geht gar nichts mehr und man muss die Konsolo komplett neu starten). Das kann so ziemlich überall passieren und die genauen Ursachen dafür sind nicht bekannt, man kann also auch nichts tun, um es zu vermeiden. Daher gibt es auch sehr unterschiedliche Berichte dazu. Reicht von "tritt gar nicht auf" bis zu "passiert so oft, dass es unspielbar ist".
Hilft also nur oft zu speichern, was aber einige Spielsysteme ziemlich nutzlos macht und natürlich mehr Wartezeit durch Ladescreens mit sich bringt. Ich selbst bin auch nicht davon verschont geblieben. Bis zum ersten Ending hatte ich 3x Reset und 1x Freeze und bis Platin kam nochmal jeweils 1x Reset und Freeze dazu.
Die meisten davon ohne viel zu verlieren aber ein Reset kam mitten im Result Screen also quasi 1min bevor ich hätte speichern können :_D.
Und natürlich ist dieser Bug nie gefixt wurden. Eigentlich ein ziemliches K.O. Kriterium.
Gibt auch eine Neuauflage für die PS4, wo es wohl besser läuft aber ich habe auch ein paar Kommentare gesehen, dass der Bug immer noch da wäre. Scheint aber sehr viel weniger zu betreffen bzw. seltener aufzutreten? Kann ich nichts genaues zu sagen, aber scheinbar bleibt ein gewisses Restrisko bestehen. Aber falls man es wagen will, sollte man lieber zur Neuauflage greifen.
Story
Metalia ist eine böse Hexe die im Sumpf lebt und diesen am liebsten über die ganze Welt ausbreiten will. Allerdings kann sie selbst den Sumpf nicht verlassen, weswegen sie den legendären Hundred Knight beschwört und an sich bindet, um fortan dieser Aufgabe nachzugehen und jeden Widerstand aus dem Weg zu räumen. Auch wenn der Hundred Knight kleiner ausfällt, als sie erwartet hatte.
Seines ab 16 Aufklebers würdig geht es hier etwas düsterer zu Sache mit Beleidigungen, Blut und auch etwas Nacktheit und allerlei Gräultaten, wobei aber natürlich das meiste davon nicht direkt zu sehen ist sondern nur beschrieben oder angedeutet wird. Zum Teil mit Audio. Aufgrund der Schreie ging mir das Ende von Kapitel 3 sogar etwas nahe. War schon unangenehm, was ich nicht unbedingt erwartet hätte. Danach ging es bis kurz vorm True End eigentlich recht harmlos zu, so im Vergleich. Insofern muss man schon sagen, dass das Spiel mit den richtig schlimmen Sachen direkt am Anfang einsteigt für den Schockmoment und sich danach zurücknimmt. Da gibt es Verstümmelung, Vergewaltigung, lebendig aufgefressen werden, Mord und Totschlag, etc... Und viele Charaktere sind auch keine angenehmen Zeitgenossen.
Vielleicht war das den Entwicklern auch etwas zu viel, denn die Story entwickelt sich danach in eine andere Richtung, als was ich erwartet hätte. Aber dafür gibts ja dann das True End mit seinem schönen WTF-Moment. Allerdings nicht im Guten. Ich fand das kam ein wenig zu sehr aus dem Nichts und hinterließ einen faden Beigeschmack. Generell hatte ich hin und wieder das Gefühl, als sei das Spiel unfertig oder als ob sie nicht wussten, was sie jetzt mit der Story anstellen sollten und dadurch manche Geschehnisse nur knapp abgehandelt werden oder Gespräche einen komischen Verlauf nehmen. Oder ihnen ist einfach nur die Luft ausgegangen und sie mussten es fertig bekommen.
Das Bad End hingegen fand ich dann wieder ok, weil es einiges an zusätzlicher Story liefert, aber ich war nicht damit zufrieden. Da wurden bestimmte Charaktere einfach zu knapp behandelt, wo ich mehr erwartet hätte. Vor allem nach all den Strapazen.
Humor und witzige Momente gibt es trotz allem aber auch und vor allem den Butler fand ich mit seiner ganzen Art und seinem zarten Nacken recht amüsant. Jaa. Und Hunny Knight ist ein schöner Spitzname für den Spielcharakter^^
Gameplay
Das Gameplay ist recht einfach und nicht zu überladen und ging die meiste Zeit gut von der Hand. So manches scheint aber nicht ganz bis zum Ende durchdacht oder fertig geworden zu sein.
So gibt es Level und Seltenheitsstufen für alle Ausrüstung, aber nur Waffen können wirklich gelevelt werden. Der Rest bleibt immer auf Lv 1.
Es gibt Facetten (Spezialisierungen), die die Stats und Fähigkeiten des Charakters beeinflussen und von denen man bis zu 3 ausgerüstet haben kann, die aber alle extra gelevelt werden müssen. Daher bin ich auch immer beim Standard (Wonder Knight) geblieben, der Ausgeglichen war. Der Wonder Knight war dadurch auch meistens 10 Level über meinen anderen beiden Spezialisierungen, während der Rest weit abgeschlagen war. Hat sich einfach nicht gelohnt zu wechseln.
Jedenfalls drückt man seinem Knight also ein paar verschiedene Waffen in die Hand, die in einer Kombo nacheinander benutzt werden und 3 verschiedene Schadensarten haben können und haut sich damit durch die Gegner. Die natürlich jeweils für eine bestimmte Schadensart besonders anfällig sind. Nebenbei deckt man die Karte des Gebiets auf und am Ende gibt es einen Boss zum vermöbeln. Danach ein Storyblock und weiter gehts mit dem nächsten Gebiet. Hin und wieder gibts aber auch mal etwas Story im Gebiet selbst und an manchen Stellen muss man Spezialfähigkeiten benutzen, um weiter zu kommen.
Die Gebiete selbst fallen später recht groß aus und es gibt einige Systeme, die darauf ausgelegt sind, dass man seine Ressourcen managed (hauptsächlich GigaCals, so eine Art Stamina) und aber auch Boni sammeln kann, je länger man im Gebiet bleibt. Also eigentlich würde es sich lohnen ein Gebiet am Stück zu erkunden, wenn da nur dieser dumme Crash-Bug nicht wäre, wodurch das alles ziemlich flach fällt. Denn zum Speichern muss man das Gebiet über Checkpoints verlassen, wodurch die ganzen Boni verloren gehen und wenn man wieder zurück kommt sind die GigaCals wieder voll.
Trotzdem habe ich alle Karten auf 100% erkundet, wodurch mein Level immer ausreichend hoch war aber was sicherlich auch meine Spielzeit erklären dürfte^^.
Hab auf Normal bis zum True End gespielt, was ohne Probleme ging und danach auf Casual gewechselt, um den Rest schneller fertig zu bekommen. Und was soll ich sagen, das Spiel vereinfacht sich dadurch um den Faktor 9 - 10. Sprich mein Charakter hatte ca. 500 HP und normale Gegner machten auf normal ~110 Schaden, auf casual nur noch 15. Bosse konnte danach statt für 400 auch nur noch für 45 zuschlagen. Was alles sehr viel einfacher gemacht hat xD.
Dadurch war der spätere Schwierigkeitssprung (Gegner auf einen Schlag ca. + 20 Level stärker) zum Bad End auch kein Problem. In einem extra Gebiet gab es aber trotzdem Gegner, die mich immer noch oneshotten konnten -> 680HP vs. 800 Schaden (nach Rüstung mit 60% Schadensreduktion), möchte nicht wissen, wie das auf Normal ausgesehen hätte.
True End: nach 52h 37min mit Wonder Knight auf Lvl 55 während die Sub-Faceten beiden Lvl 46 waren.
Bad End + Platin: nach 64h mit Wonder Knight auf Lvl 82 und Sub-Faceten bei Lvl 71 und 70.
Und eine kleine Anmerkung noch zum Endboss - da fand ich eine Mechanik ziemlich murks: Der Boss rennt ein paar Mal davon in einer Umgebung mit erschwerter Orientierung und zusätzlichen Gegnern, die einen niederschlagen können. Nur sobald der Boss zu weit weg ist rasen die eigenen GigaCals & Hp in den Keller, was einen so in gut 5sec killt, wenn man es nicht schafft wieder zum Boss aufzuschließen. Das hat mich 2x getötet aber erst beim zweiten Mal habe ich überhaupt mitbekommen, wieso ich da plötzlich sterbe.
Fazit
Ich würde sagen The Witch and the hundred Knight ist ein ganz passables Action-RPG, dem man aber anmerkt, dass die Entwickler in dem Bereich nicht soviel Erfahrung mitbringen. Die Story folgt einem mal böseren Hauptcharakter, was man nicht so oft hat und bei der die düsteren Aspekten mehr zum tragen kommen, aber bei dem man nicht direkt mit einem wirklich erwachsenen Umgang mit den Themen rechnen sollte. Disgaea in ernsthafter trifft es vielleicht ganz gut.
Ein Schockmoment während des Spielens war übrigens, als ich mir fast meinen Spielstand zerschossen hätte, weil ich scheinbar vom Speicher menü aus das Spiel beendet habe. War ziemlich erschrocken, als plötzlich meine PS3 anfing ihr Dateisystem zu reparieren. Aber glücklicherweise ist das nochmal gut gegangen. Puh. xD.
Bevor ich Valkyria Chronicles 4 vorgezogen habe, hatte ich schon mit Atelier Firis angefangen und fand den Anfang leider wieder schwach. Der Story Einstieg ist zwar wieder besser, aber Firis macht einfach keinen guten ersten Eindruck mit ihrem Charakter und ihre Schwester ist mir auch zu sehr auf Firis fixiert und hat ansonsten erstmal nicht viel mehr zu bieten. Denkbar schlechte Voraussetzungen. Den Auftritt der alten Charaktere aus dem Vorgänger mochte ich hingegen.
Aber gut, nachdem man dann raus in die Welt darf und sich ein wenig an das neue System gewöhnt hat, gefiel es mir außerordentlich gut. Es gibt einiges zu entdecken, man findet immer mehr neue Rezepte und erkundet das Gebiet immer weiter. Bin zwar erst im 3ten Gebiet aber bis dahin fand ich es schon ziemlich unterhaltsam und bin mal gespannt, wie lange sich das halten kann.
Das Alchemie-System regt auch mehr dazu an öfters Items herzustellen, weil man dadurch besser wird. Auch wenn ich nicht so ganz davon überzeugt bin, dass man nun jedes Item einzeln leveln muss.
Das es wieder ein Zeitlimit gibt finde ich erstmal positiv, aber da muss ich schauen, wie ich bis zum Ende damit klar komme. Die Umsetzung hat mich noch nicht ganz überzeugt, da man nach dem ersten kurzen Limit die noch übrigen extra Tage einfach verloren hat und reines herumlaufen nun Zeit kostet. Mir ist zwar klar, warum das vermutlich so ist, aber ich finde es schon irgendwie doof. Die Wegpunkte auf der Karte entschärfen das etwas, sofern man daran denkt sie zu benutzen. Und das nächste Limit ist dann gleich ein ganzes Jahr, was die Einordnung sehr schwierig macht. Hab glaube ich jetzt gut 50 Tage verbraucht, aber natürlich keine Ahnung, wie gut ich in der Zeit liege. Bin aber optimistisch^^
Das relativ geringe Limit des Lagers macht mir auch Sorgen, vor allem weil ich bei den herumlaufenden Händlern scheinbar nur aus dem Inventar heraus verkaufen kann, aber nicht aus dem Lager? Eventuell habe ich da aber auch nur den Knopf zum Umschalten übersehen.
Bei Valkyria Chronicles 4 bin ich mittlerweile in Kapitel 9 und es macht richtig Spaß. Mag das Kampfsystem immer noch, auch wenn die Rankings eine aggressive Spielweise bevorzugen. Bis auf ein paar Karten habe ich es aber bislang gut auf A oder B gebracht. Die Story gefallt mir auch soweit und ist auf jedenfall passabel. Auch wenn es hin und wieder ein paar Sachen gibt, wo man einfach den Anime-Anteil anmerkt.
Bei Atelier Firis habe ich inzwischen die ersten Endings erspielt, aber ein paar Sachen fehlen noch für Platin.
Daher erstmal mein Bericht zu Valkyria Chronicles:
Spiel #6 Valkyria Chronicles 4
Spielzeit: 53:03h
Beendet: 27.07.2020
Es herrscht immer noch Krieg in Fantasy Europa mit der Föderation gegen das Imperium. Der Krieg läuft eher schlecht für die Föderation, bis sich diese entschließt alles auf eine Karte zu setzen und eine gewaltige Gegenoffensive startet mit dem Ziel die Hauptstadt des Imperiums zu erobern. Wir verfolgen den Krieg dabei aus der Perspektive von Truppe E, Ranger/Elite Soldaten, die als Teil der Armee von Edinburgh (Fantasy England) an der Offensive teilnehmen. Die Hauptcharaktere stammen aber alle ursprünglich aus Gallia.
Ich kenne aus der Serie nur den ersten Teil und verglichen damit kann sich der 4te Teil gut behaupten. Der Grafikstil gefällt mir immer noch und hat sich vermutlich nur wenig verändert. Die neue Klasse Grenadier fügt sich gut ein und ich hatte gerne welche in meinem Team dabei. Nach den Scharfschützen. Hat Spaß gemacht. Nur das Pfeifen der gegnerischen Granaten habe ich nicht gerne gehört.
Die Story insgesamt hat mir ebenfalls gut gefallen. Gibt ein paar schöne Wendungen, auch wenn sie viele von langer Hand andeuten, ehe sie es dann direkt ausprechen. Es fühlt sich die meiste Zeit auch nach Krieg an, aber bei manchen Momenten auch eher nach Anime-Krieg. Da ist die eine oder andere Seltsamkeit schon vertreten gewesen. Das ist mir aber nur in Ausnahmen störend aufgefallen. Die restliche Zeit über mochte ich die Story und die Interaktionen des Hauptteams. Sogar die anzügliche Bemerkungen und Interaktionen von Raz fand ich ganz passabel umgesetzt. Das Spiel hält sich mit Fanservice ziemlich gut zurück, bis auf vielleicht diese eine extra Episode mit der heißen Quellen, aber das war auch irgendwie lustig.
Bzgl. Anime fiel mir da auf den ersten Blick jemand mit Ritterhelm + Twintails ins Auge, weswegen sie natürlich gleich mal wegen ihrer Kampfboni in meinem Stammteam gelanden ist. Aber bei einigen anderen Mitgliedern von Truppe E habe ich mich schon gefragt, wie die überhaupt in der Armee gelandet sind und dann auch noch eine Elite-Ausbildung überstanden haben. Neben den Hauptcharakteren sind die anderen Charaktere nicht so stark in die Hauptstory eingebunden und tauchen hauptsächlich hier und da im Hintergrund auf oder sagen ein paar wenige Zeilen. Dafür bekommen sie aber ihre eigenen Nebengeschichten spendiert, in denen meist 3 Charaktere für eine Mission zusammentreffen und man ein wenig mehr über sie erfährt.
Fand es nur ein wenig schade, dass man nie so wirklich mal eine Übersichtskarte sieht, wo genau man sich gerade auf dem Kontinent befindet.
Bei den Antagonisten habe ich eher gemischte Gefühle. Walz und Crymaria fand ich noch ganz gut. Vor allem Walz trägt die Gruppe mit seiner charmanten Art und Crymaria entwickelt sich in eine passable Richtung. Bei den Anderen lief es mir aber irgendwie zu sehr auf unterschiedliche Arten von "die sind verrückt" hinaus, wodurch das Interesse, das vorher aufgebaut wurde, bei mir zumindest am Ende dann schnell wieder verflogen ist. Fand ich etwas enttäuschend.
Aber als Gegner auf dem Schlachtfeld hatten sie eine ordentliche Präsenz. So einen Boss hat man echt ungern gesehen und es gab 2 oder 3 Schlachten, die ich öfters mal Neustarten musste, um mich anzupassen.
Ist halt besonders lustig, wenn so ein Übergegner im ersten Zug angestürmt kommt, sich hinter den Panzer stellt und diesen mit einem Schuss in die Luft jagt.
Vom sonstigen Gameplay her ist das Spiel aber ziemlich fair und vielleicht sogar etwas zu leicht. Liegt aber auch möglicherweise daran, dass das Spiel eine recht aggressive Spielweise erwartet, da Missionen nur nach den verbrauchten Zügen bewertet werden. Ich habe auf Normal gespielt und konnte die meisten Mission im ersten Versuch gut abschließen ohne Soldaten permanent zu verlieren. Viele davon sogar auf Rang A. Hier und da gab es mal Karten, wo ich defensiver vorgegangen und dadurch dann auf Rang C oder D gelandet bin.
Der Rang hat Auswirkungen auf das Geld / Exp das man nach der Schlacht erhält. Aber da man jederzeit zusätzliche Schlachten spielen kann, ist das eigentlich kein Problem.
Mit den Exp levelt man dann die verschiedenen Klassen auf, wodurch alle Charaktere der Klasse aufsteigen. Das fand ich ganz angenehm aber das Menü zum Exp verteilen fand ich eher supoptimal. Vor allem auf Dauer.
Mit dem Geld wiederrum hat man sich besser Ausrüstung verschafft. Also neue Waffen, Rüstungen und Bauteile für den Panzer. Bei der Infanterie gibt es die Waffen auch in 3 Entwicklungslinien, aber wenn man nicht gerade sehr viel grinden will kann man es sich im Hauptspiel nicht leisten alle Linien zu erforschen. Da ist es besser sich auf eine Linie zu konzentrieren. Ausnahme waren bei mir nur die Scharfschützen und Grenadiere. Bei Ersteren habe ich einmal die Linie gewechselt, als mir der Schaden nicht ausgereicht hat und bei Zweiteren habe ich zwei Linien verfolgt für verschiedene Einsatzzwecke. Da wurde es schonmal auch eng mit dem Geld, aber meistens hat es gerade so gereicht.
Außerdem kann man während der Schlacht auch verschiedene Befehle erteilen, die bestimmte Werte für eine oder alle Einheiten erhöhen, aber dafür auch einige Aktionspunkte kosten. Im normalen Spielverlauf habe ich davon nur sehr wenig Gebrauch gemacht, weil ich lieber meine Einheiten eingesetzt habe, aber man kann damit auch so einige absurde Sachen anstellen. Wie z.B. den Endboss mit einem Grenardier oneshotten^^
Nach dem Finale der Story schaltet man noch etwas Extra Content frei: mehr Story Szenen, mehr Upgrades und zusätzliche Schlachten auf höherem Schwierigkeitsgrad. Davon habe ich mir erstmal die extra Szenen angesehen, um die finale Schlacht auf Hard freizuschalten. Wenn man diese abschließt, bekommt man fürs Ende eine zusätzliche Szene. Die restliche Sachen schaue ich mir vielleicht später nochmal an.
Der Umfang der Hauptstory kann sich aber auch sehen lassen und bietet eine Menge Kaptitel mit teilweise mehreren Schlachten pro Kapitel. Es wird auch gut für Abwechslung gesorgt, was die Schauplätze und Missionsziele anbelangt. Auch die Umgebung wird mit einbezogen, so dass man manche Dinge in die Luft sprengen kann oder im Gebirge auch mal eine Lawine abgeht. Leider sind die Lawinen aber festgelegte Aktionen und können nicht durch Explosionen frühzeitig ausgelöst werden. Ich habs versucht und mit meinem Panzer mal genau reingefeuert^^ Brachte leider nix.
Hat auf jedenfall viel Spaß gemacht und ich kann das Spiel nur empfehlen, sofern man mit dem Taktik-Gameplay etwas anfangen kann.
Schön, dass dir VC4 Spaß gemacht hat. Den ersten Teil kanntest du schon, oder?
Ich bin übrigens gespannt, wie dir Utawarerumono gefällt. Vor kurzem habe ich das neuste Spiel aus der Reihe beendet und finde, dass es richtig gute, atmosphärisch dichte Taktik-RPGs sind.
Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
Libenter homies id, quod volunt, credunt.
Alle GF-Aktionen auf einen Blick
Ja, den ersten Teil habe ich auch gespielt, ist aber nun auch schon eine ganze Weile her^^
Bei Utawarerumono lasse ich mich überraschen. Da kenne ich bislang nur die Animes dazu, wodurch ich zumindest mit den Charakteren schon vertraut bin, aber zum Gameplay selbst habe ich mich nicht informiert. Wird daher interessant sein, wie sich das dann wirklich spielt.
Spiel #7 Atelier Firis
Spielzeit: 34:00h (58:55h Platin)
Beendet: 15.08.2020 (24.08.2020 Platin)
Alchemy Lv 50
Charakter Lv ~57 für meine Haupttruppe
Gold hatte ich 170k am Schluss
Story
Ach ja, die Mysterious Reihe hat einen schweren Stand. Wie ich schonmal kurz angemerkt hatte, gefiel mir hier das Story-Ziel in der erste Hälfte wieder besser, da man ein klares Ziel vor Augen hat und sich da langsam hin steigert bzw. hinreist. Firis will die Welt bereisen und muss dafür erstmal dem Dorf beweisen, dass sie draußen klar kommen kann. Und danach hat sie 1 Jahr Zeit um das Alchemie Examen zu bestehen oder sie muss für immer im Dorf bleiben.
Dafür hat mich aber die Vorstellung von Firis und ihrer Schwester Liana zu Anfang gar nicht überzeugt. So besteht Firis Arbeitstag daraus, dass sie 2 Erze sammeln muss und dann Feierabend machen darf (während die Normalos weiterarbeiten dürfen) und den Rest des Tages mit Träumerei verbringt. Das sie gerne mal raus aus ihrem Dorf will kann ich gut verstehen und ich fand es auch merkwürdig, warum die überhaupt nicht rausdürfen, aber durch die Präsentation kommen ihre Beschwerden halt besonders kindisch und nicht so sympatisch rüber.
Dann taucht Liana auf und ist sehr stark auf Firis fixiert. Quasi halt mal lieber 5m Abstand besessen. Viele ihrer Events drehen sich auch um Firis und sie stellt sich eigentlich immer nur als Firis Schwester vor. Viel später bekommt sie dann auch etwas eigene Story und die Besessenheit war auch nicht mehr so stark spürbar bzw. ein Teil davon hat dann auch mehr Sinn gemacht.
Jedenfalls stimmte micht das nicht so optimitisch, aber der Auftritt von Sophie und Plachta fand ich dann wieder gut und danach war ich erstmal gut mit der Reise beschäftigt. Unterwegs trifft man wieder eine Menge anderer Charaktere, die sich einem auch anschließen, aber hier begeht das Spiel einen seiner Fehler. Events werden wie gewohnt ausgelöst, wenn die Freundschaft zu einem Charakter einen bestimmten Level erreicht hat. Dummerweise steigert sich die Freundschaft aber nur für Charaktere, die auch in der Gruppe sind und die Events lassen sich nur im Atelier auslösen (entweder ansprechen oder automatisch). Im Atelier sind aber auch nur die Charaktere aus der Gruppe anwesend. Alle anderen sind entweder in der Taverne oder im Inn zu finden, aber da kann man sie halt nur auswechseln und keinerlei Events auslösen, was ich ziemlich doof finde.
Die eigene Truppe ist vor dem Examen auf 5 und danach auf 7 Charaktere begrenzt wobei davon 2 bzw. später 4 Plätze permanent belegt und nicht auswechselbar sind. Falls man dann von den optionalen Plätze noch jemanden gerne im Team behalten will, siehst es halt etwas mau aus mit Freundschaft sammeln. Außerdem kann man vor dem Examen auch die Eventketten nicht vollständig abschließen.
Dadurch kommt auch die lange Spielzeit vom ersten Ending bis zur Platin zustande, da ich viele Charakterevents halt hintereinander machen musste anstatt mehrere parallel. Fast 25h mehr im Vergleich zu Sophie, wo es nur 9h extra waren. Dadurch passiert während der Reise aber auch ziemlich wenig mit der Gruppe, was Events angeht. Es gibt natürlich noch Events mit anderen NPCs, aber die sind halt an ihre festen Standorte gebunden und im Großen und ganzen fällt es doch recht spärlich aus. Und nach dem Examen sieht es eigentlich genauso aus. Das war in Sophie noch viel besser, wo quasi das ganze Spiel über ständig was passiert ist. Hier entgegen habe ich für die letzten 3 Charaktere eigentlich nur die Events angesehen und zwischendurch geschlafen, um die Freundschaft zu erhöhen oder weil zwischen den Events halt eine gewisse Zeit vergehen musste. Außerdem gibt es auch das Problem, dass manche Charaktere die Events von anderen blockieren können, je nachdem wie weit fortgeschritten sie sind. Das ist aber für den Spieler absolut nicht offensichtlich und ich weiß es auch nur, weil ich darüber gelesen habe.
Das fand ich vor allem so enttäuschend, wenn man bedenkt wie gut sie andere Sachen in die Reise eingewoben haben. Wie z.B. die generischen Nebenaufgaben, die man früher halt einfach so fürs Geld abgearbeitet oder liegen gelassen hat. Dadurch, dass die jetzt in der Welt statt gefunden haben, war ich da viel motivierter dabei. Zumindest beim ersten Mal^^ Bei späteren Trips durch die Karten habe ich die auch nicht mehr gemacht.
Die sonstigen NPCs waren auch okay und ich fand es schön, das neben Logy nun auch Escha ihren Cameo-Auftritt bekommen hat^^
Gameplay
Beim Gameplay bin ich etwas gespalten. Finde es postiv, dass es wieder ein Zeitlimit gab, nur wurde das etwas ungünstig gehandhabt. Das erste Limit ist kurz und falls man die letzte Aufgabe zu früh abschließt verliert man alle übrigen Tage, die man vielleicht noch gehabt hätte und steckt dann im nächsten Limit, was gleich ein ganzes Jahr beträgt und man aber überhaupt keinen Plan hat, wie man das einzuschätzen hat. Ich bin erstmal davon ausgegangen, dass das schon reichtlich genug Zeit sein wird, aber der Weg sah schon recht weit aus^^
Aber mit meiner Taktik aus den früheren Spielen bin ich da ganz gut gefahren: nach Möglichkeit jedes Gebiet soweit möglich nur einmal betreten, abgrasen und ab ins nächste.
Zur Orientierung: ich habe die Zielstadt mit 99 Tagen Rest erreicht und habe dann noch einen Trip durch die Welt gemacht, um mir Ausrüstung zu basteln. Dadurch hatte ich dann noch 53 Tage übrig.
Dann musste man sich aber zum Examen anmelden und darf danach die Stadt nicht mehr verlassen, was ich ziemlich unnötig fand. Vor allem gibt es in der Stadt Quests, die man nur vor dem Examen erledigen kann, für die man aber aus der Stadt raus muss. Klar, die Nebenaufgaben sind nicht wichtig, aber es fühlt sich trotzdem doof an.
Nun ja, das Exam hatte ich dann nach ~28h geschafft.
Die Schnellreise Punkte in den Gebieten helfen auch, aber damit kann man nicht zwischen Gebieten springen. Für das Gebietsreisen gibt es erst nach dem Examen eine Questreihe dazu. Manche Gebiete haben aber gar keine solchen Punkte, was bei der Größe der Gebiete eher nervt und ich konnte da auch kein wirkliches System dahinter erkennen.
Bzgl. meiner Abgrasen Taktik: im 5ten Gebiet hatte ich das Containerlimit von 1000 bereits erreicht und war mächtig genervt davon. Glücklicherweise gab es kurz darauf eine Möglichkeit den Platz bis auf 3500 zu erweitern. Später musste ich das aber wieder absenken, um andere nützliche Sachen nutzen zu können. Kann eh nicht verstehen, warum sie den Platz so arg limiteren müssen. Wirklich was bringen tut das meiner Meinung nach nicht.
Zum Anfang der Reise muss ich aber sagen, dass ich hellauf begeistert war. Man entdeckt ständig Neues (Materialien, Monster, Rezepte, Wetter, Tag & Nacht) und es macht einfach Laune die verschiedenen Sachen auszuprobieren. Das flaut dann ab und spätere Gebiete haben dann auch das Problem nichts neues zu bieten. Klar, die Materialien sind dann von besserer Qualität bzw. haben bessere Traits, aber ich hätte es schon schön gefunden, wenn jedes Gebiet zumindest ein neues Material gehabt hätte.
Die Tipps zum Entdecken der Rezepte fand ich aber eher mangelhaft im Vergleich zu Sophie, auch wenn es Ideenpunkte gab, mit denen man Rezepte freischalten konnte.
Das Alchemie-System aus Sophie wurde weiter ausgebaut, aber ich bin nicht wirklich überzeugt von allen Änderungen. Die Idee der Catalyst mit zusätzlchen Effekten für die Synthese finde ich gut, aber das man jetzt jedes Item einzeln leveln muss, um bestimmte Effekte freizuschalten (Trait Übertragung, Material Platzierung) ist schon eher unnötig. Vor allem bringt einem das Alchemy-Lv zum Ende hin eigentlich gar nichts mehr. Für Bomben ging es einigermaßen, da ich hier ziemlich viele hergestellt und verbraucht habe. Aber trotzdem will ich eigentlich nicht von jedem Item erstmal X Exemplare herstellen müssen, bis ich damit etwas anfangen kann.
Bei den Gegner habe ich wieder die gleiche Beobachtung wie in Sophie gemacht. Am Anfang ist die Stärke ok aber es mischen sich schnell Gegner dazu, die einen ziemlich fertig machen können, weswegen ich vielen Konfrontationen mit bestimmten Monstern auch aus dem Weg gegangen bin. Dieser schwankende Schwierigkeitsgrad sagt mir nicht wirklich zu und selbst mit guter Ausrüstung ist man nicht immer sicher.
In einem Gebiet hatte der Event Boss 7000 HP und meine gute Bombe hat ihm 4000 HP abgezogen. Nachdem ich den besiegt hatte, habe ich mich noch ein wenig umgesehen und bin dabei auf einen gefährlichen Gegner gestoßen, der wie ein bereits bekannter Gegner aussah. Der hatte nur 5000 HP, aber irgendeinen besonderen Schutz, so dass meine Angriffe nur im zwei- oder dreistelligen Bereich Schaden machen konnten. Sprich meine Bombe von vorhin hat dann nur ca. 130 HP Schaden angerichtet. Normale Angriffe so 35 HP. Außerdem konnte man nicht fliehen. Der Kampf wurde extrem knapp und ich musste wirklich alles auf den Gegner drauf werfen, was ich im Inventar hatte. Sogar die nutzlosen Restbestände xD.
Der Kampf war dafür sehr spannend, aber ich würde mich halt doch schon gerne auf die Umgebung verlassen können, wenn ich sonst alle anderen gefährlichen Gegner umhauen konnte.
Und das Beste: Nachdem ich den Gegner gekillt hatte und seine Truhe geöffnet habe, ist an der gleichen Stelle sofort ein weiterer gefährlicher Gegner gespawnt und hat mich angegriffen. Und ich hatte keine Items mehr! Glücklicherweise durfte ich aus dem Kampf fliehen und bin dann schnell weggelaufen. Sonst wäre ich wohl extrem angefressen gewesen.
Bei der Grafik sieht es so mau aus wie bisher auch, auch wenn sie es durchaus schaffen hier und da zumindest einen interessant wirkenden Ort zu schaffen. Das sind aber mehr vereinzelte Highlights. Eine coole Sachen war, dass es ein Schneegebiet gibt, dass man mit einem Item für eine begrenzte Zeit abtauen kann und somit das ganze Gebiet verändert. Alchemisten gemachter Klimawandel im Zeitraffer^^ Glücklicherweise ohne Überflutung der angrenzenden Ortschaften.
Fazit
Also die Idee mit der Reise durch große Gebiete hat mir sehr gut gefallen, krankte aber an einigen Problemen wie die mangelnden Charakter-Events oder dem sehr begrenzten Container-Platz sowie schwer einzuschätzenden Monstern. Das sind für mich unnötige Rückschritte gewesen und haben das Spiel ab einem gewissen Punkt halt daran gehindert, seine gute Idee auch gut umzusetzen.
Außerdem ist die Story halt noch mehr reines Slice of Life geworden vom Gefühl her, da es halt keinen Endboss gibt. Zumindest nicht von der gewohnten Sorte, wie in frühreren Ateliers. Was an sich nichts verkehrtes ist, aber eine gewisse Spannung für das Finale finde ich schon hilfreich, vor allem weil die Alchemisten schon alle sehr ähnlich sind von den Grundzügen.
So, ich bin mir ziemlich sicher, dass ich dieses Jahr kein weiteres Spiel mehr schaffe , es bleibt also bei [7/12] bzw. [7/13]. Im letzten Quartal habe ich mich dann doch mehr mit anderen Dingen beschäftigt und meine Endlosspiele haben mehr Zeit gefressen, aber ich bin trotzdem ganz zufrieden mit dem Ergebnis.
Dank der Challenge konnte ich mehr Spiele als die letzten Jahre durchspielen und ein paar Monatliche Missionen konnte ich auch mitnehmen. Daher nehme ich die übrigen Spiele mit ins nächste Jahr und schaue dann mal, was sich dann noch dazu gesellt. Darüber mache ich mir später noch genauer Gedanken. Ich denke mal, dass ich für 2021 diesen Thread hier weiter verwenden werde. Muss ich dann nur etwas umbauen.
Übersicht
Spiele: 7
Platin: 3
Spielzeit: 335:48h
Valkyria Chronicles 4 war dieses Jahr für mich das beste Spiel, da hat einfach viel gepasst und ich hatte viel Spaß.
Im Gegenzug dazu dürfte das Final Fantasy 7 Remake wohl die größte Enttäuschung für mich gewesen sein. Technisch macht es zwar einiges her, aber die Story-Anpassungen gehen mir dann doch zu sehr gegen den Strich.
Mit den anderen Spielen war ich soweit eigentlich ganz zufrieden. Es gab zwar genug Schwächen aber es war kein Totalausfall dabei^^