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Thema: Uncharted 4: A Thief’s End – Des Grabräubers letzte Reise!

  1. #101
    Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
    Ob 20 oder 200 Jahre Bauzeit, mit Drake machen wir alles innerhalb von 5 Minuten dem Erdboden gleich!

    Ne, wirklich sehr, sehr schönes Spiel. Bin mehr als leicht begeistert und hab sicherlich einige Male mit offenem Mund gespielt! Generell auch ne schöne Schreibe, die man beim vierten (und für mich aktuell besten Teil) an den Tag gelegt hat. Auch wenn wirklich der TLoU-Mann an allen Ecken und Enden zu erkennen ist so ist doch die Leichtigkeit (bis jetzt) geblieben. Alleine durch den leichten Gameplay-Versatz, dass man jetzt durch das sinnigere schleichen eine größere Variabilität reingebracht hat, wirken die Muss-Gefechte noch ne Ecke wuchtiger und die Zich-Fronten-Handlung hält die Geschichte echt spannend.

    Fazit beruht aktuell noch auf den ersten 9 Kapiteln ("Ein normales Leben" und die beiden Schottland-Kapitel waren ja wohl mal großartig), aber ich bin eigentlich relativ zuversichtlich, dass sich meine Meinung hält (auch wenn ich mir auch vorstellen kann, dass das Spiel obligatorisch am Ende - speziell beim potentiellen Endkampf - Federn lässt).



    PS. Elena ist immer noch toll!

    Du hast dir jetzt meine Spoiler durchgelesen, obwohl du erst in Kapitel 9 bist? o_O

    EDIT:

    Erst schauen, wenn man durch ist:




    Geändert von Taro Misaki (19.05.2016 um 15:43 Uhr)

  2. #102
    Zitat Zitat von Taro Misaki Beitrag anzeigen
    Du hast dir jetzt meine Spoiler durchgelesen, obwohl du erst in Kapitel 9 bist? o_O
    Ne, nur den Letzten, der im Grunde kein Spoiler ist (gerade nach Kapitel 9) und den ersten Bindestrich im ersten Spoiler-Tag. Bisschen selektiv unterwegs eben und bevor auch noch meine Erwartungen durch zuviele Spoiler zusammenbrechen, wie die Nächstbeste Holzlatte unter Nates Füßen, hab ich die Tags doch fix geschlossen. Kurskorrektur, Avery lebte ingame von 1659 bin 1699 (ist zumindest auch Näher am echten Datum ^^), aber das tut dem Logikloch ja auch keinen Gefallen!

  3. #103
    Zitat Zitat
    Über 2,7 Mio. Uncharted 4: A Thief's End in erster Woche verkauft

    23.05.16 - Sony gibt bekannt, dass mehr als 2,7 Mio. Einheiten von Uncharted 4: A Thief's End weltweit in der ersten Woche der Veröffentlichung verkauft wurden.

    Das Spiel kam am 10.05.16 in den USA, Europa und Japan auf den Markt; Verkaufszahlen wurden bis 16.05.16 erfasst. In der PAL-Region ist Uncharted 4 der sich bis jetzt am schnellsten verkaufende First-Party-Titel für PS4.
    Vollkommen zurecht! Pures Gold, das Teil.

    Zum Vergleich, die Vorgänger:

    • Uncharted: Drake's Fortune - 1. Woche: 30.215 Stk (ging global erst etwas später ab) / insgesamt: 4.930.000 Stk
    • Uncharted 2: Among Thieves - 1. Woche: 876.089 Stk / insgesamt: 6.700.000 Stk
    • Uncharted 3: Drake's Deception - 1.Woche: 1.345.920 Stk / insgesamt: 6.810.000 Stk


    spätes 2017 im Frühjähr 2018 dann bitte mit TLoU2 nachlegen.

  4. #104

    Sh@de Gast
    Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
    Kurskorrektur, Avery lebte ingame von 1659 bin 1699 (ist zumindest auch Näher am echten Datum ^^), aber das tut dem Logikloch ja auch keinen Gefallen!

  5. #105
    Ich habe das Spiel gestern mit gut 17 Stunden Gesamtspielzeit abgeschlossen. Dabei habe ich aber nicht alle Tagebucheinträge und Schätze gefunden. Das muss ich in einem weiteren Durchgang nachholen.

    Zum Spiel selbst:
    "Uncharted 4" gehört optisch zu den wohl schönsten Spielen, die ich bislang gespielt habe. Umgebung, Charaktere, einfach alles sieht unglaublich toll aus. Alleine was sie bei der Mimik der Charaktere geschaffen haben ist großartig. Die Level sind alle toll gestaltet mit vielen schönen Details und stellenweise tollen Aussichtspunkten, an denen man nur stehen und staunen möchte.
    Die Geschichte als solche ist zu 100% Uncharted und hat mir unheimlich viel Spaß bereitet. Auch wenn Teil 4 der erste der Reihe ist, der ohne übernatürlichen Kram und / oder Monster ausgekommen ist. Hier haben wir eine grundsolide Piratengeschichte voller Verrat und Gier. Schon ziemlich cool.
    Wobei ich es neben der eigentlichen Geschichte fast schon spannender fand, mir die persönlichen Geschichten der Charaktere anzuhören und diese zu verfolgen. Vor allem die Beziehung zwischen Drake und Elena hat mich dabei am meisten gefesselt.
    Alleine für Elena liebe ich Naughtydog; endlich mal ein weiblicher NPC, der nicht die damsel in distress ist, sondern die richtig austeilen und die Dinge in die Hand nehmen kann. Diese Charakterentwicklung haben sie bei ihr bis in den 4ten Teil super durchgezogen. Beim Ende war ich regelrecht gerührt, als sie Nate mitteilt, wie sie sich ihr gemeinsames weiteres Leben so vorstellt. Das war eine unheimlich tolle, wunderschöne Szene <3

    Beim Gameplay hat mir der Enterhaken sehr gut gefallen, es hat schon ziemlichen Spaß gemacht, wie Tarzan durch die Gegend zu schwingen. Auch wenn die Entfernungseinschätzung nicht immer so gut geklappt hat ^^'
    Dafür fehlte mir, vor allem bei den Schusswechseln, häufig mal die Möglichkeit aus den vorherigen Teilen, Granaten zurück zu werfen. Warum das nicht mehr geht... keine Ahnung, mir hätte es zwischendurch durchaus gut geholfen ^^'

    Jetzt habe ich spontan wieder Lust bekommen, alle Teile hintereinander am Stück nochmal zu spielen ^^

  6. #106
    Momentan habe ich ein Zockertief... -.-
    Ich habe einfach keine Lust zu zocken!

    Uncharted 4 habe ich keine fünf Minuten gespielt. :/

    Ich hoffe sehr, dass diese Phase bald nachlässt. ^^

  7. #107
    Nach satten zweiundzwanzig schweren Stunden, in denen ich es zumindest versucht habe, jeden Schatz zu bergen (85/109… meh, die letzten Kapiteln haben einen zusehr gepusht) bin ich mit Naughty Dogs grandiosen Batzen Spielesoftware durch und was soll ich sagen: Es war echt grandios. A Thief’s End hat eine echt gute Messlatteplanke für kommende Spiele dieser Art gelegt. Das fängt beim Detailgrad / der generellen Grafik an und hört bei der Art, Geschichten zu erzählen auf. Naughty Dogs einfach mal laufen lassen Prämisse hat sich echt bewährt. Statt einfach von Setpiece zu Setpiece zu hecheln und sich am routinierten Uncharted-Abriss zu erfreuen, gab man einem genug Zeit mit den Charakteren und hat ein ruhiges Kapiteln nach dem anderem rausgehauen, die gelegentlich durch einstürzende Brücken und Häuser und ungewohnt wenige Schusswechsel (der Schleich-Mechanik sei Dank) aufgelockert, zuweilen sogar regelrecht „gestört“ wurden. Im Positiven.

    Das sympathische Uncharted-Trio (Nate, Elena, Sully), erweitert durch Sam zum Quartett, ist in naher Zukunft wohl schwer zu toppen, was fluffig und dynamische präsentierte Beziehungskisten untereinander angeht. Klar, Teil 4 zehrte sicherlich auch von den drei (von Amy Hennig top geschriebenen) Vorgängern und hat eine charmante Referenz nach der anderen abgefeuert, sowohl verbal, als auch im Leveldesign. Dennoch hat das TLoU-Team noch einmal ordentlich Substanz reingebuttert, dass ich mir schwerlich vorstellen kann, dass ein potentielles – nicht von Nauhgty Dog stammendes – fünftes Uncharted-Spiel ähnlich detailverliebt daherkommen könnte. Das Spiel macht die Serie echt schön rund, und lädt einen durch diverse Erwähnungen im Spiel und speziell durch den tollen Epilog quasi dazu ein noch mal alles von Beginn an, mit dem goldenen Mann zu beginnen.

    In der Hinsicht bin ich jetzt auch einfach mal auf den Story-DLC gespannt. Es wurden ja schon reichlich potentielle Reviere markiert: der offensichtliche Malaysia-Job, ein möglicher Blick zurück in Cassandra Morgans umtriebige Archäologen-Jahre, mit einer jungen, strengen Evelyn oder eines der unzähligen Cassie Drake Abenteuer, eventuell mit einem gealterten Papa im Schlepptau.
    Wo wir gerade bei Evelyn und der oben erwähnten Detailverliebtheit sind: Ich mag Spiele, in den die Umgebung eine Geschichte erzählt. Dead Space, The Last of Us und eben Uncharted z.B.. Dank neuem Tagebuchfeature und reichlich Sammelbarem in der Hinsicht, war es nun endlich mal möglich, tiefer in die vergangen Zeit einzutauchen. Ich mochte schon die letzten, geschriebenen Worte und die zugehörigen Fundorte in Pittsbourgh und Umgebung aus dem Quasi-Vorgänger The Last of Us. Mit dem gewohnten Tagebuch konnte man jetzt aber endlich mal das ganze Abenteuer archivieren und festhalten. Eben wie es sich für Abenteurer und Archäologen gehört, insbesondere wenn man denn schon wieder mal leer ausgeht… naja, zumindest fast ^^. Kleine Minigeschichten, zu Burns oder Evelyns Verlust von Mann und Kind durch ihre Besessenheit haben echt was her gemacht und das Abenteuer schön aufgewertet. Eben wie die alles übergreifende Suche nach Averys Schatz an sich und wie sich die einzelnen Figuren darin verhalten haben.

    Positiv hervorheben möchte ich auch noch mal, wie ausgewogen das Verhältnis von Adventure zu Action in diesem Action-Adventure endlich mal war. Man könnte fast von einem wunderbaren Gleichgewicht reden. Auf richtig atmosphärische Kletter- und Spaziertouren, in denen reichlich über die Schatzsuche ansich, als auch über Quatsch und persönlich wichtiges (Nate/Elena) geredet wurde, gab es variable angehbarer Schleich/Schooter-Passagen (diesmal auch ab und an schön vertikal), Muss-Chaos-Level (die Welt, die hinter Nate zusammenbricht) als auch gelegentliche Rätsel (zwar recht wenige, aber immerhin wie in Teil 3 schön organisch inkl. Schnippzel-Rätsel im Tagebuch ^^). Kapitel 11 ist dafür ein wunderbares Beispiel. Da ist es fast schon ein wenig ärgerlich, dass man einen Teil des Abschnitts schon auf PK-Wegen kennengelernt hat. Merke… Weniger Gameplay vorab gucken, wenn einen ein Spiel so oder so interessiert. ^^

    Weiterhin gefällt mir immer noch, dass das Spiel trotz klarer Formel emotional zu packen weiß. Ich weiß nicht, wie oft ich wegen Nate und Co. gerade gegen Ende mitgefiebert hab. Trotz der Tatsache, dass der sowohl Flugzeugabstürze als auch sinkende Kreuzfahrtschiffe überlebt hat ging ich trotzdem immer wieder davon aus, dass Nate, Elena und/oder ganz speziell Sam am Ende nicht lebend aus der ganzen (Schatz)Kiste rauskommen. Wenn Neil Druckmann schon am Ruder sitzt hab ich fast schon den einen oder anderen Toten erwartet, gerade bei dem Titel und dem deutlichen Stellwert des Teils für die Franchise generell, nämlich das eigentliche Ende von Nates Geschichte. Hat sich zum Glück aber nicht bewahrtet. Und war insofern auch Uncharted-typisch. Dennoch: Neben Elena in Teil 2 und Cutter/Sully in Teil 3 ging ich diesmal von mindestens einem Toten bei den letzten Vier aus. Gerade als es auf das Ende zuging… Ich hab sogar noch mal im Epilog kurz gestutzt, als ich die Waschbecken überprüft hab (Details :A) und keine offensichtliche Männerseite ausmachen konnte. Hab da aber wohl einfach Cassies Monolog etwas überhört. ^^. Naja, es ist auf jedenfall so, wie es jetzt ist einfach Perfekt. Und ein deutlicher Fingerzeig gegen kommende Studios, dass sie kein Schindluder mit dem Teil mehr treiben können und potentielle Abenteuer in gewisser Weise anders zu laufen haben. Ein zweites Tomb Raider mit Cassie will ich aber ehrlich gesagt nicht, dann doch lieber ein gänzlich neues Forscher-Team mit anderem oder meinentwegem ähnlichem Ansatz. Hauptsache, man kann wieder irgendwas aufbauen, was über Jahre so ähnlich fesseln kann, wie die Uncharted-Reihe seit knapp 10 Jahren. Vor 2019 wird es aber sicherlich nichts, dass es irgendwie weitergeht, wäre aber echt wünschenswert. Naughty Dog hat wieder eine echt tolle BlauBraunpause abgeliefert. Und neben dem schwermütigen TLoU2 wäre ein lockeres Abenteuer-Ding ala Uncharted in ein paar Jahren echt wieder etwas feines.

    Aber bevor ich hier zuviel feier, zuviel schreibe und zu wenig mecker. Bei aller Liebe zum variantenreichen Gameplay, das man sich beim Gegnerdesign mal so gar nicht kreativ ausgetobt hat, kann man ja wohl mal hervorheben. Klar, die Zombies, Mutanten-Nepalesen und via Drogen erträumten Supermenschen mochte außer mir wahrscheinlich keiner, aber irgendwie hätte ich mich doch noch über das ein oder andere neue Kanonenfutter-Gesicht gefreut. Auch wenn das Team Rafe/Nadine samt Shoreling-Schergen sicherlich gewohnt gut geschrieben war. Dafür gaben Level generell und der Greifhaken im speziellen eine neue Herausforderung. Gerade gegen Ende gab es doch einige Passagen, die man so gar nicht gewohnt war von der Uncharted-Reihe.

    Auch meine Befürchtungen bzgl. Abwechslungsreiche Setpieces haben sich zum Glück – bei weitem – nicht bewahrheitet. Auch wenn ungefähr die Hälfte des Spiels auf der Schatzinsel und Umgebung gespielt haben (immerhin Kapitel 12 bis 22) war es doch abwechslungsreich genug, sodass mich jedes Kapitel aufs Neue überrascht hat. Ähnlich wie Teil 2, wo der Großteil zwar auch in Nepal gespielt hat, aber kein Kapitel wie das vorherige war. Und man diese Weitsicht! Oo Zwar hatte Uncharted 1 auch schon Orte in weiter Ferne, die man später bereist hat, aber was hier teilweise möglich war. Echt beindruckend. Schade fand ich hingegen, dass der beworbene Sturm gar nicht so zentral war, wie von mir ausgemalt, klar das Spiel fing damit an, der Wetterumschwung in "Auf See" war realistisch, aber danach hatte ich mir echt was größeres und nachhaltigeres vorgestellt. Wäre aber jammern auf höchstem Niveau.

    Sei es, wie es sei. Für mich eine klare 10/10, unglaublich stimmig, abwechslungsreich und liebenswert mit „So geht’s richtig“-Uncharted 2 punktetechnisch gleichauf in meiner Uncharted-Rangliste. Insgesamt tut sich da vom puren Spass eigentlich nicht viel. Hab mit allen Teilen immensen Spass gehabt und gerade durch den Epilog und Nates Aufklärungsgespräch Cassie gegenüber ordentlich Bock, die Reihe nochmal anzugehen. Immerhin warten noch zahlreiche Schätze und eine fast noch unbespielte Uncharted Remaster Fassung auf einen Job im Laufwerk.

    Gut gemacht, Naughty Dog.


    Zitat Zitat von Sh@de Beitrag anzeigen
    Hehe, jo stimmt, das durfte ich mittlerweile auch ergründen. Meine Aussage beruhte auch auf "Vom Prolog bis Kapitel 9"-Erkenntnissen und da war der Konflikt der Gründer noch gar kein Thema. Es bliebt auf jeden Fall spannend.

  8. #108
    Ich habe über die gesamte PS3 Generation hinweg so gut wie keinen, einzigen Gedanken an die Uncharted Reihe verschwendet, da ich mich hauptsächlich nur mit RPG's beschäftige. Ich habe irgendwann mal den ersten Teil als Platinum Auflage geschenkt bekommen, habe kurz mal reingeschaut und mitten in den Höhlengängen der ersten Ruine im Dschungel hatte ich dann keine Lust mehr, weil ich es langweilig fand.

    Einige Jahre zogen ins Land - mittlerweile sind wir bei der PS4 angekommen mitten in der blühenden Phase mit tollen Spielen und Uncharted 4 wurde als letzter Teil rausgehauen, der die Geschichte um die Abenteurerikone Drake abschliessen soll. Ich habe mir einmal einen 2-3 minütigen Gameplaytrailer angesehen und dann darüber nachgedacht. "Hmmm... sieht ja eigentlich gar nicht so übel aus und macht n spannenden Eindruck".

    Allerdings wollte ich dann auch nicht einfach mittendrin einsteigen, weil ich die Befürchtung hatte ich würde es nach kurzem Anspielen wieder beiseite legen, da ich ja weder Bezug zu den vorherigen Abenteuern hatte noch zu den Charakteren - also habe ich mir spontan die Remastered Version gekauft, um mich daran zu erproben.

    Wie sich das entwickelt hat weiter? Ich bin gar nicht mehr von der Konsole weggekommen, jeder Teil hat mich auf seine Art und Weise in den Bann gezogen mit der ganzen Action, den kritischen Abschnitten aus denen ich noch grad so eben heil rausgekommen bin, die erzählte Story und natürlich die Charaktere, die für jede Situation trotzdem noch Sinn für Humor bewiesen hatten. Last but not least die Schatzsammeln und Erkunden - so verschlang ich also ein Teil nach dem anderen - wollte immer mehr, immer sofort erfahren wie die Geschichte weitergeht bzw. wie sie endet und nach nur einer knappen Woche habe ich alle drei Abenteuer bewältigt und sofort entschieden A Thiefs End zu kaufen, egal zu welchem Preis.

    Gestern habe ich nun auch hier das Ende zu gesehen und muss sagen, dass ich voll und ganz zufrieden bin wenngleich auch ein bisschen Trauer mit drinsteckt - ich schätze ein ganz bestimmter Satz von nathan trifft es da genau, was wie die Faust aufs Auge gepasst hat zum Ende des Spiels - so geht es mir auch jetzt, wo es halt zuende ist.

    Jedenfalls waren es aus Gamersicht zwei wunderbare, aufregende Wochen für mich die ich nicht missen möchte und ich ärgere mich, dass ich so eine tolle Reihe über die Jahre hinweg ignoriert und unterschätzt habe. Ganz großes Kino war das. Zum vierten Teil wurde hier eigentlich schon alles so ziemlich gesagt, da schliesse ich mich weitestgehend an. Am schlimmsten war lediglich, dass die Gegnerpalette sehr einfach gehalten wurde diesmal und das mir das Spiel 2-3 mal abgestürzt ist aus unbekannten Gründen.

  9. #109
    Ich habe jetzt auch endlich angefangen. Und ich weiß jetzt schon, Anfang Kapitel 6, ich werde vollkommen am Boden sein, wenn die Credits rollen! Ich will nicht das es aufhört
    Man merkt einfach Naughty Dog spielt in einer ganz anderen Liga als 99% aller anderen Devs. Ich hätte auch nicht gedacht, das der The Last of Us Einfluss so deutlich zu spüren sein wird, vom Titelbildschirm bis zum stärkeren Fokus auf Story und Charaktere, aber es passt wirklich wie die Faust aufs Auge

  10. #110
    Zitat Zitat von Rush Beitrag anzeigen
    Ich hätte auch nicht gedacht, das der The Last of Us Einfluss so deutlich zu spüren sein wird
    Schon, aber ich finde es ziemlich merkwürdig, dass scheinbar ein Kriterium für die Aufnahme in Averys Mannschaft der Besitz von mindestens zwei schulterhohen Holzkisten auf Rollen war.

    Wir haben am Samstag mit dem Spiel angefangen und sind jetzt, nach 11 Stunden, in Kapitel 18. Die ersten drei Kapitel waren extrem langweilig und total hässlich. Danach wurde es besser; das Spiel sieht stellenweise einfach nur fotorealistisch aus. Die Landschaften sind der Wahnsinn, und die Charaktermodelle in den Zwischensequenzen können sich echt sehen lassen. Allerdings bleibt das Gameplay für mich ziemlich auf der Strecke. Es gibt viel zu viel Kletterei, die diesmal sogar noch langwieriger ist als in den Vorgängern. Man macht teilweise eine Viertelstunde lang nichts anderes als den nächsten offensichtlich hervorgehobenen Stein oder Felsvorsprung zu angeln. Irgendwie hat man dadurch die Umgebung gar nicht mehr im Blick, sodass man gar nicht weiß, wo zum Teufel man gerade ist, weil man eben nur diesem Pfad folgt und nur die Wand sieht, an der man hängt. Dabei sind die Umgebungen echt hübsch gemacht. Für einen etwaigen nächsten Teil würde ich mir feste Kamerapositionen wünschen.

    Man merkt schon, dass in Teil 4 der Fokus mehr auf die Geschichte gelegt ist, denn es scheint nur eine Handvoll altmodischer TPS-Sequenzen zu geben. Jedenfalls sind die nicht so extrem wie noch in Teil 1 oder 2, wo man die Typen hordenweise wegballern muss. Die Action-Sequenzen sind natürlich wieder topp, vor allem die Verfolgungsjagd. Das war echt gut, weil man echt keine Sekunde Ruhe hatte, immer überall irgendwas explodiert ist. Zwar total übertrieben, aber whaddup!

    Was mir aber total, total auf den Sack geht, sind diese übertrieben faulen Gameplay-Elemente, über die man ohne Scheiß alle drei Minuten stolpert. "Komm her, ich helf Dir hoch!", "Hey, hilfst Du mir mal mit dieser Tür?". Mein Favorit: "Warte, ich seh mich hier oben mal um!" ... okay, lass mich raten, was jetzt passiert. Wirfst Du mir vielleicht eine HOLZKISTE AUF ROLLEN runter!?!?!?1ßß1ß JA! HOLY SHIT! WENN DIE PIRATEN DIE KISTE NICHT AUSGERECHNET DA STEHENGELASSEN HÄTTEN, WÄRE UNSER ABENTEUER HIER ZUENDE!!!11 Meine Fresse, Naughty Dog - das war so ziemlich der einzige Kritikpunkt, über den sich wirklich jeder bei TLOU einig war - diese behinderten Rollcontainer. Und hier kriegen wir diese billigen Ausflüchte schon wieder vorgesetzt.

    Außerdem sind bestimmte Teile der Story so vorhersehbar, was aber wirklich eine Uncharted-Krankheit ist. Wir lösen dieses 300 Jahre alte Rätsel, was so obskur ist, dass nur Story-Schreiber auf sowas kommen können und was vor uns NOCH NIE jemand gelöst hat oder hätte lösen können. Wir betreten die geheime Kammer, um dor- FUCK! Wie sind diese ••••••• hier reingekommen!? Jap, die Bösewichte sind entweder schon da oder stehen mit der gezückten Handfeuerwaffe direkt hinter einem. Wie? Pfft, keine Ahnung! Durch die Hintertür reingekommen, vielleicht. Sooo dumm. Gestern musste ich mir wirklich an den Kopf fassen, als wir "gehackt" wurden. What? Ich musste das Spiel gestern bei Kapitel 18 vorzeitig beenden, weil ich die vorangegangenen zwei Kapitel fast auf den Punkt genau vorhersehen konnte und ich ein wenig zynisch deswegen wurde. Will mir ja den Spaß daran nicht verderben, weil das Spiel ansonsten ja doch sehr gelungen ist. Außerdem wurde ich gezwungen.

    Allerdings ist hier schon fast der Punkt erreicht, an dem ich mir einen zwölfstündigen Film gewünscht hätte, da ich mich immer wieder dabei ertappe, wie ich nach Zwischensequenzen eigentlich gar nicht spielen will, sondern mir die Sequenzen gerne ein wenig länger angucken würde. Dat cinematic feel eben.

  11. #111
    Hab's letzte Woche auch durchgespielt und würde ne 8.5/10 zücken.
    Game of the Year oder gar Generation ist es für mich bei Weitem nicht, aber als mein erstes Uncharted war ich trotzdem phasenweise sehr beeindruckt.

    Der The Last of-Einfluss hat mich jedenfalls erst neugierig werden lassen. Aber wie schon bei The Last of Us oder zu PS2-Zeiten bei Jak & Daxter, ist es jetzt rein auf das Spielerische bezogen, imo keine mega geniale Offenbarung.
    Naughty Dog sind sicher Pixelkünstler/-götter - und grafisch wird da wirklich ein regelrechtes Feuerwerk gezündet, jede menge wtf-Momente inklusive - aber vom Gameplay her, gibt es für mich dann doch bessere Studios. Ob ich es jetzt unbedingt nochmal spielen muss, bezweifle ich da jedenfalls.

    Die größten Kritikpunkte sind für mich folgende:

    - nur solides Gameplay bestehend aus (zu viel) Klettern, Erkunden und Ballereien, jedenfalls nichts überragendes
    - und wenn schon Stealth, daher gerne etwas besser implementieren

    - Kisten auf Rollen an den unmöglichsten Stellen
    - Pfeiler für den Greifhaken an den unmöglichsten Stellen
    - Kanten an Felsen, an den unmöglichsten Stellen
    - ständig, billige Räuberleiter-Stellen

    Ich weiß, ich weiß, manchmal muss sich die Realität dem Gameplay unterordnen, verstehe ich Voll und Ganz, aber wenn man schon auf ein so extrem filmisches Erlebnis setzt, kommt das der Immersion nun wirklich nicht zugute. Sie sind eher billige Kompromisse. Hier hätte man evtl. andere Wege beschreiten können - oder es zumindest nicht so übertreiben müssen.

    - imho schwacher Score
    - Kapitel 20 war für mich ne Qual (ich hasse übertriebene Shootouts), ebenso der Mumienabschnitt - aber solche Stellen gab es ja nun nicht zuhauf, daher noch verschmerzbar
    - phasenweise ziemlich cheesige Dialoge auf B-Movie-Niveau, v.a. zwischen Nate und Elena
    - gegen Ende etwas zu sehr gestreckt, meist konnte ich nicht mehr als 2 Kapitel pro Tag spielen
    - der Endkampf war sicher ne coole Idee, die Umsetzung (zumindest für mich) ein pain in the ass

    Aber bitte nicht falsch verstehen, ich hatte trotzdem ne Menge Spaß mit Uncharted 4. Die Charaktere sind sehr sympathisch, die Geschichte fesselt, die Optik ist sensationell, das Gameplay hält bei Laune und die Locations sind abwechslungsreich. Die Negativpunkte sind ja nun mal auch größtenteils subjektiv bzw. nicht unbedingt Spielspaß-relevant .
    Also kurz: Optik top, Gameplay solide, Musik meh.

  12. #112
    So, durchgespielt....ich fühle mich so leer

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht 

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    Der Epilogue hat mich schon zu Tränen gerührt, was für ein Abschluss einer großartigen Reihe, was für ein Meisterwerk!
    Nachdem ich schon etwas enttäuscht war vom dritten Teil hat Teil 4 bei mir alles richtig gemacht. Writing, Inszenierung und Charaktere um eine ganze Klasse besser als der Rest der Industrie, super Performances sowohl von den Protagonisten als auch Antagonisten. Jede Cutscene, jeder Banter ein einziger Genuss!
    Klar, es gibt einige Stellen an denen man gemerkt hat das das Gameplay hätte ausgefeilter sein könnne, besonders das Stealthsystem beispielsweise. Da ist sogar ein Far Cry weiter, da kann ich wenigstens mal Gegner ablenken. Aber egal, das alles verblasst für mich komplett vor der Qualität des restlichen Spiels.
    Und hey, die Grafik war auch ne absolute Augenweite, aber das brauch ich ja kaum extra nochmal erwähnen

  13. #113

    Geändert von Cutter Slade (04.12.2016 um 08:22 Uhr)

  14. #114
    Editier mal, das Video ist weg

    Außerdem, Sony spricht hier von nem Standalone... Täusche ich mich, oder scheint das größer zu werden als "nur" ein DLC?

  15. #115
    Zitat Zitat von Mio-Raem Beitrag anzeigen
    Editier mal, das Video ist weg

    Außerdem, Sony spricht hier von nem Standalone... Täusche ich mich, oder scheint das größer zu werden als "nur" ein DLC?
    Erledigt! Und: Wird wahrscheinlich die Ausmaße von Left Behind, dem DLC zu deinem Lieblings-Naughty-Dog Titelchen haben. Konnte ja auch separat verkauft werden, wenn auch digital oder im Rahmen einer Komplett-Edition. Ich gehe jetzt nicht davon aus, dass das Spiel wirklich einzeln auf Disc oder umfangstechnisch mit vollwertigen Spielen konkurrieren kann (auch wenn es in den Kommentarbereichen gegenteilige Behauptungen gibt). Ursprünglich war ja immer die Rede von einem DLC, wenn auch typisch für Naughty Dog qualitativ hochwertig und einigermaßen "lang". Wäre natürlich Bombe, wenn man daraus wirklich einen Standalone-Titel macht und nicht nur Standalone im Sinne von "läuft auch ohne Vollversion ist aber nur ein DLC"-

  16. #116
    Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
    deinem Lieblings-Naughty-Dog Titelchen
    Ganz und gar nicht Oder spielst du genau darauf an, dass ich in TLOU1 nicht das Meisterwerk sehe, das so ziemlich jeder andere sieht? Es war ein sehr gutes Spiel, aber wie viel da abragen und so tun, als wäre die Frage nach dem Gaming-Messias für die nächsten paar Jahrzehnte jetzt durch, ist echt albern.

    Ich fordere übrigens Charlie Cutter zurück. Macht Sully echt den Thron als bester Sidekick streitig, der Mann.

  17. #117
    Zitat Zitat von Mio-Raem Beitrag anzeigen
    ...
    Das war Ironie und ja, Cutter muss einfach wieder mit dabei sein, schließlich ist der Darsteller jetzt nicht mehr mit dem garstigen Hobbit beschäftigt.

  18. #118
    Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
    schließlich ist der Darsteller jetzt nicht mehr mit dem garstigen Hobbit beschäftigt.
    Dafür ist McTavish ja momentan noch in Vollzeit bei Outlander dabei

  19. #119
    Uncharted 4: A Thief's End war dieses Jahr eines der ganz großen Spiele bei mir.
    Wenn nicht sogar die (fast) gesamte Reihe.

    Dabei hatte ich vor Jahren keinen guten Start mit Drake.
    Vor ca. 7 Jahren habe ich Uncharted nach gut 30 Minuten aus der Konsole verbannt und den zweiten Teil ein Jahr später im zweiten Kapitel aufgegeben.

    Der berüchtigte Funke wollte nicht überspringen und ja, damals sah es für mich ziemlich mies aus.
    Dabei hätte ich nur ein wenig weiterspielen müssen.

    Als Uncharted 4 dieses Jahr veröffentlicht wurde hat mir ein Trailer im örtlichen Gamestop an der Kasse so gut gefallen, dass ich Uncharted 3 für ein paar Euro gleich mitgenommen habe.

    Und voilà, nach zwei Stunden war ich hin und weg und konnte nur schwer wieder aufhören.
    Witzige Dialoge, eine wirklich schön präsentierte Geschichte und tolle Charaktere ohne gleich abgedreht zu wirken und Spielspaß pur.
    All die Orte die man erkundet, die in jeden Teil sehr hübsche Grafik (und nein, Grafik ist nicht alles ^^) tragen ungeheuerlich zur Atmosphäre bei.
    Naughty Dog weiß wie man den Spieler vor dem Fernseher fesselt und mit ca. 15 Stunden eine ordentliche Spiellänge bietet.

    Wenig später folgte Uncharted 4 und fühlte mich an ein The Witcher 3 für Action-Adventrue's erinnert.
    Halt ein Spiel, welches ein Genre so voranbringt und die Messlatte so hoch legt, dass sich in Zukunft ähnliche Spiele erst daran messen müssen.
    Dieses Gefühl hatte ich speziell im Action-Adventrue Genre das letzte Mal bei den Prince of Persia Teilen vor 13 (?) Jahren.

    Und ich muss Naughty Dog an dieser Stelle für den Charakter Elena ein großes Lob aussprechen.
    Zur Abwechslung keine nervige Tussi die gerettet werden muss und ihrem Mann in nichts nachsteht.
    Man kauft ihr die Rolle halt 100%ig ab und würde solch starke Rollen gerne öfters in diversen anderen Games sehen.

    Uncharted 2 habe ich dann übrigens letzten Monat in Angriff genommen und wie nicht anders zu erwarten nach 3 und 4... awesome.
    Jetzt fehlt nur noch der erste Teil und die Reihe ist komplett.
    Vielleicht noch im diesen Jahr?

    Frei von Kritik ist Uncharted dennoch nicht.
    Die Geschichten sind nicht besonders außergewöhnlich, es geht übertrieben viel kaputt, Nate überlebt absolut alles und vieles wiederholt sich, von wegen das man jemanden eine Leiter oder Kiste runter schmeißen muss bzw. man Elena und Co. Irgendwo hoch helfen soll.
    Und hätte man mehr geklettert und noch weniger geschossen wäre mir die Reihe noch lieber, aber das sind für mich Punkte die nur sehr gering ins Gewicht fallen und ich nur mal erwähnen wollte.

    Kurz und knapp: Eine unheimlich gelungene Reihe auf dessen Fortsetzung ich mehr als gespannt bin, wie auch immer diese am Ende ausschauen mag.

    Geändert von Ὀρφεύς (14.12.2016 um 00:29 Uhr)

  20. #120
    Zitat Zitat
    ‘Uncharted’ Reconfigured: ‘Spider-Man Homecoming’s Tom Holland To Play Young Nathan Drake For Shawn Levy
    http://deadline.com/2017/05/tom-holl...vy-1202099530/

    Hui, find ich gar nicht mal so verkehrt!

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