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Thema: gerade durchgespielt

  1. #2821
    Holy fuck, Hate Plus, das Sequel von Analogue: A Hate Story, war auch wieder so richtig, richtig gut. Das Writing und die Konstruktion des Ganzens sind wirklich fantastisch, und wenn man auf sowas steht, sollte man da unbedingt reinschauen; zumindest wenn man mit der Menge an Text klarkommt. Tatsächlich ist es eine der moralisch vielseitigsten und komplexesten Reihen, die ich kenne, locker in derselben Sphäre wie Planescape & Co. Was auch deshalb so beeindruckend ist, weil sich das Spiel im Gegensatz zu Planescape mit sehr kontemporären und geladenen Themen beschäftigt. Es wäre also spielend leicht gewesen, sich von diesem politischen Klima einschüchtern zu lassen und den moralischen Zeigefinger zu erheben. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass Hate Plus im Gegensatz zum Hauptspiel kein richtiges "Finale" hat. Es endet sehr ruhig, was allerdings auch irgendwo zur Story passt. Der Spiel-Anteil sinkt auch nochmal gegenüber dem Leseanteil, aber das habe ich jetzt persönlich nicht als Negativpunkt wahrgenommen. Analogue mag objektiv das deutlich bessere Spiel sein, aber die wirklich zentralen Dinge bleiben gleich.

    Insgesamt fette Empfehlung, wenn auch im Special-Interest-Bereich! Im Steam Sale sind übrigens beide Spiele reduziert. Dort gibt es auch eine kostenlose Demo.

  2. #2822
    Deus Ex: Mankind Divided
    Ich hab ja was richtig schlimmes erwartet nach dem was ich bisher so gelesen habe und bin somit recht glücklich, dass die Enttäuschten des Internets wohl mal wieder überhysterisch waren. Auch wenns vom Inhalt her mit dem Fokus auf Prag und die Nebengeschichten nicht unbedingt dem entsprach, was ich als Fan der Serie mir von einem neuen Teil gewünscht hätte, so fand ich es doch als das was es ist richtig gut. Die mechanische Apartheid fand ich klasse rübergebracht in der Welt selbst und in die Nebenaufgaben.

    Den Breach-Mode hab ich kurz angespielt, finde den aber optisch echt fies unangenehm.
    Rückwirkend bereue ich nur, die Installation nicht auf die SSD gepackt zu haben, denn die Ladezeiten in der Metro sind schon hart.

  3. #2823

    Shantae (GBC)

    Puh, das Spiel war doch schwieriger als gedacht, aber das hat auch an der teils trägen Game Boy Steuerung gelegen. Ansonsten bekommt man für damalige Verhältnisse einen echt schönen Action Adventure Plattformer mit Metroidvania Elementen. Habe um die 6 Stunden gebraucht, für ein Game Boy Color Spiel recht umfangreich. Habe aber auch nicht alles gefunden. Nächstes Jahr probiere ich mich mal am Nachfolger.

  4. #2824
    Seasons after Fall:
    Hat mir gefallen. Die Hauptmechanik fand ich ziemlich cool und der Protagonist ist supergoldig. Zuweilen hätte ich mir gewünscht, dass die Missionsziele etwas weniger kryptisch gewesen wären, aber irgendwie passte das auch zum Spiel.

  5. #2825
    I am Setsuna:



    Das JRPG hat mich ehrlich gesagt maßlos enttäuscht, obwohl es super begonnen hat. Die melancholische Stimmung mit dem eigenartigen Protagonist hat schnell mein Interesse geweckt und Spaß hats auch gemacht, aber mit jeder weiteren Spielstunde ging es immer weiter bergab. Die Story ist ne typische 0815 Handlung gespickt mit Klischees, aber welches japanische RPG ist das nicht? Das hat mich eh am wenigsten gestört, ich mag Kitsch. Aber der Rest ... oh der Rest hat so ziemlich alles versaut. Das Kampfsystem bietet keine Tiefe, bis auf manche Bossgegner braucht mal null Taktik. Noch dazu kämpft man immer wieder mit den gleichen Gegnerhorden von plüschigen Häschen, Eichhörnchen und was sonst noch so kleine Mädchen für Stofftiere in ihren Betten haben. Die Spielwelt ist auch ziemlich öde gestaltet, das ganze Spiel spielt in einer schneebedeckten Welt - irgendwann hat man genug von dem Weiß. Überhaupt ähneln sich viele Gebiete, es gibt nur kleine Dörfer die allesamt gleich ausschauen. Keine wirkliche Stadt, keine Nebenquests - nur Höhlen und Wälder, die nebenbei nicht zum Erkunden einladen weil es nämlich gar nichts zum Erkunden gibt. Zum Schluss hin wird das Spiel auch extrem in die Länge gezogen, hier und da gibts zwar einen Wendepunkt in der Story aber mehr bietet sie auch nicht. Insgesamt schade um das Spiel, hätte durchaus Potenzial gehabt.

  6. #2826
    Her Story war eine krasse Erfahrung. Einfach mal objektiv gut, und man kommt in drei Stunden durch.
    Das Video ist ein ganz leichter Spoiler, weil eigentlich jeder Clip des Spiels ein Spoiler ist. Wer also sowieso schon interessiert ist, spart es sich lieber.



    Auch sehr deutlich ein Kind des Youtube-Zeitalters. Ich wäre wohl ziemlich genervt gewesen, wenn ich den Abspann in einer Zeit ohne Internet & Co. gesehen hätte, denn wenn man ca. die Hälfte der Videos gefunden hat, wird es zunehmend anstrengender. Was okay ist, weil man wirklich nicht alles braucht, um einen Storyüberblick und die Erfahrung zu bekommen ... aber ja, man verpasst halt auch ein paar tolle Aufnahmen und Nuancen. Glücklicherweise hilft Youtube dann aus.

  7. #2827
    Stories: Path of Destinies:

    Sogar 3x durchgespielt, geht ja auch nur ne Stunde pro Anlauf. Aber danach hat's mir auch definitiv gereicht. Das Spiel kann leider nicht mit viel auffahren. Präsentation und Technik ist extrem low Budget, alle Handlungsrelevanten Dinge werden in gezeichneten Zwischensequenzen abgehandelt. Das Kampfsystem besteht kaum mehr als das typische Batman rumgerutsche, wo man von einen zum anderen Gegner springt, man hat nicht sonderlich viel Gefühl von Kontrolle des Charakters weil es mit zu vielen Automatismen verbunden ist. Dann gibt es auch nur 5 verschiedene Gegnerarten, von denen sich jeweils 2 Paare sehr ähneln. Die Gegner an sich sind auch nicht stark, nur die Masse und Mischung machts dann letztlich aus, eben genau so wie bei Batman.

    Der Kniff des ganzen sind unterschiedliche Handlungswege die man verfolgen kann während der Story, durch Wahrheiten die man im Laufe der Entscheidungen herausfinden kann, lassen sich dann weitere Wege herausfinden und somit insgesamt 24 Enden herausfinden.
    Prinzipiell eine gute Idee, doch von der Ausführung her einfach nur mühseelig, man muss jedes Mal die selben seelenlosen Level abgrasen, die nach dem Zufallsprinzip Wege verschließen und öffnen. Das soll wohl für mehr Wiederspielwert sorgen, doch da die Level eh äußerst langweilig designed sind und sich nur vom Setting her unterscheiden ist es völlig egal wo man langläuft, es spielt sich immer gleich. Da können auch das obligatorisch draufgestülpte Upgrade System (für Waffen und Fähigkeiten) nicht mehr helfen.

    Das Ganze wird dabei auch noch von einen einzigen Erzähler kommentiert, der am Anfang vielleicht recht charmant klingen mag, aber irgendwann geht er einen nur noch auf dem Sack, weil er nicht aufhört zu quatschen und einen mit Popkulturellen Referenzen nur so zumüllt. "Auf der Platte stand: Praise the Sun" Hahahahaha, was ham wa gelacht.
    Das ist eben das Problem wenn man nur einen Synchronsprecher hat, alles klingt irgendwann nur noch gleichförmig.

    Insgesamt also ein sehr aufgeblähtes Spiel was zu wenig Inhalt bietet als dass es das "Choose-your-Path-Spielkonzept" tragen könnte.

    Geändert von Klunky (03.01.2017 um 12:29 Uhr)

  8. #2828
    Gerade eben: Bloodborne. Nachdem ich den ersten Souls-Teil als eine Aneinanderreihung billiger Programmierfehler eines verzweifelten, japanischen Softwareunternehmens ganz weit unten in meiner "Spiele-die-voll-nach-hinten-losgegangen-sind"-Kiste abgelegt hatte, konnte mich diese Art Spiel einfach nicht mehr locken. Diesen Entschluss hat die absolut grauenhafte Fanbase ("git gud durr durr") und das entsetzliche, unnachgiebige Verlangen nach noch mehr "Soulslike"-Spielen nur noch mehr verstärkt. Desletzt gab's Bloodborne für 10 Mücken im US-PSN, und ich dachte mir, "ja, vielleicht haben die Deppen bei From-Software nach fünf gleichen Spielen endlich herausgefunden, wie man vernünftig codet." Gekauft, runtergeladen, voller Hoffnung gestartet und 25 Stunden später erfolgreich erledigt. Und ... ich fand's ziemlich gut. Hat mich wirklich überrascht, da das Spiel ganz ohne unfaire, versteckte Gegner und andere Trial-and-Error-Sequenzen ausgekommen ist. Die Bosse, die ich bekämpft habe, waren bis auf wenige Ausnahmen wirklich sehr leicht, aber ich finde, zwischen den Bossen spielt sich das Spiel einfach am besten. Der Mix aus Erkundung - ich liebe es, in verwinkelten Ecken wertvolle Items zu finden -, spannenden Kämpfen und der allgemeinen Atmosphäre war viel stimmiger als die übertrieben lauten, teils sehr langwierigen Bosskämpfe, die manchmal von einer derbe beschissenen Kameraführung unnötig erschwert werden (hallo, Cleric Beast!).

    Ich habe das Spiel noch nicht zur Gänze erforscht, da mir eben nicht klar war, dass ich schon am Ende des Spiels war, als mir zwei Auswahlmöglichkeiten dargeboten wurden. Daher bin ich eben im New Game+ rausgeschmissen worden, bin mir aber nicht sicher, ob ich hier wirklich weiterspielen oder mir einfach einen neuen Charakter erstellen soll. Immerhin habe ich erst am Schluss so wirklich gecheckt, was der Unterscheid zwischen Strength und Skill ist, und ich natürlich in beide Werte Punkte geballert habe. Auch glaube ich nicht, dass der "echte" Endboss mit noch mehr HP wirklich so viel Spaß machen würde. Habe eben beim Cleric Beast schon zehn Minuten auf Beine und Füße eingeschlagen, bis das Viech sich endlich mal dazu entschlossen hat, tot umzufallen. Ich glaube sowieso, dass ich für einen 100%-Durchlauf schon irgendwas verpasst habe.

    Worum es bei dem Spiel überhaupt ging, werde ich wohl nie wissen. "Warrrggh, Blut, Baby, Mond, Kosmos! BLUUT!" - Vielleicht braucht man für volles Verständnis einfach ein literarisches Beiwerk. Spaß gemacht hat's trotzdem! Ich verleihe dem Spiel vier von fünf Goldsternchen mit Schleife. Definitiv das beste Spiel, das ich in 2017 bislang durchgespielt habe.

    Hat hier jemand schon 100% erreicht? Wäre es angenehmer, einfach einen neuen Charakter zu starten?

    Bloodborne ist zwar kein wirklich leichtes Spiel, aber so schwierig, wie viele es darstellen, ist es bei weitem nicht. Seit dem Blood-starved Beast bin ich bis zum letzten Endgegner (hier: Wet Nurse) nicht einmal bei einem Boss gestorben. Besonders amüsant finde ich die Tatsache, dass sich die ach so tollen Hardcore-SOULSBORNEdurrhurr-Fans gerne mal über Nintendo-Spiele und deren Super-Guides mockieren, Bloodborne aber vor jedem Bosskampf die Möglichkeit bietet, einen beinahe unbesiegbaren Begleiter zu spawnen, der bei den Kämpfen auch noch die ganze Aufmerksamkeit des Bosses auf sich zieht und man seelenruhig metzeln oder einfach nur zugucken kann, wie der Boss das Zeitliche segnet. Dreimal habe ich davon Gebrauch gemacht. Einmal, weil ich nicht wusste, was das für ein komischer Haufen auf der Erde war, ein zweites Mal, um zu sehen, ob ich mich wirklich zurücklehnen kann, und ein drittes Mal, weil ich dachte, das wären die Blood Echoes, die ich zuvor fallengelassen hatte.

    Geändert von Lux (07.01.2017 um 23:32 Uhr)

  9. #2829
    Zitat Zitat von Lux Beitrag anzeigen
    Hat hier jemand schon 100% erreicht? Wäre es angenehmer, einfach einen neuen Charakter zu starten?
    Ich hab New Game+ nicht gespielt sondern alles im ersten Durchgang erledigt, aber ich bezweifle das es in New Game+ so viel schwieriger wird. (Der Schwierigkeitsgrad steigert sich aber mit jedem Mal. Also wenn man nach New Game+ wieder ein neues Spiel startet als New Game+2 dann ist das schwerer als der vorherige Durchgang. Ich glaube das steigert sich bis New Game+7 oder so?) Gibt also keinen wirklichen Grund einen neuen Charakter zu erstellen. Mach was dir lieber ist.
    Einzige Einschränkung ist dein Level. Die Sache ist diese, die meisten Spieler leveln ihren Charakter nur bis zu einem bestimmten Level, weil man im Multiplayer nur Spieler mit ähnlichem Level findet. Frag mich nicht wo dieses Levelcap liegt das wird von der Community festgelegt wahrscheinlich ist das sowas wie Level 120. Wenn man da zu weit drüber levelt dann findet man keine Mitspieler mehr (oder Gegner fürs PvP). Wenn dich der Multiplayer aber nicht interessiert hindert dich niemand daran bis Level 250 oder was weiß ich zu spielen. (Ich glaube ich hatte am Ende auch Level 250+, aber das wird irgendwann zäh.) Und in dem Bereich kann man sich eigentlich nicht mehr verskillen und keiner der verteilten Punkte, wird negativ auffallen. Wenn man sein Level natürlich selber beschränkt muss man sich vorher besser überlegen worin man seine Punkte verteilt. Bei den Attributen gilt das man bis 25 Punkte die höchsten Zuwachse hat und dann ab 50 Punkten nimmt der Bonus rapide ab. Also keinen Wert über 50 steigern es sei denn du weist wofür.

    Der schwierigste Part für mich für 100% waren die Chalice Dungeons, dafür war der Rest des Spiels dann ziemlich einfach vor allen wenn man dann die entsprechend Blood Gems hat. (Die man primär in den Chalice Dungeons bekommt.)

    Ansonsten weißt du sicher das es im RPG² Bereich einen eignen Bloodborne Thread *klick* gibt, da gibt es sicher noch mehr Leute die alle eventuellen Fragen beantworten können.

  10. #2830
    @Lux
    Hast du die Chalice Dungeons gemacht?

    Da waren definitiv die schwersten Gegner des Spiels, mit diesen Mohammed Ali Werwölfen die dich mit ihren kurzen Schlägen an die Wand klatschen oder den Instant Kill Amalgam (oder wie das Viech mit den vielen Armen heißt)
    Ich fande auch dass die meisten schweren Bossgegner eher schwer versteckt waren. Ebrietas Tochter des Kosmos beispielsweise. Ich glaube aber auch dass ich das Blood-Starved Beast von allen Gegnern am schwierigsten fande, wenn man nicht überlevelt ist, wo wir gleich wieder zum Punkt kommen: wie leicht Bloodborne ist hängt natürlich wie bei jedem Souls Spiel wieder von der Skillung und vom Seelenlevel ab. Natürlich gibt es auch genug Kompromisse mit denen man sich das Spiel leichter machen kann, was das betrifft sollte man wirklich nicht zu viel geben auf diese Pseudoelitäre Dark Souls Community die noch nie ein Ninja Gaiden von innen gesehen hat.

    Ich habe übrigens bei diesen Souls Spielen auch immer am meisten Spaß gehabt die Level zu erkunden die Endgegner fand ich tatsächlich schon immer eher nervig, weils letztlich doch nur Charaktermodelle sind bei denen man gucken muss wo eine Lücke im Angriffsmuster ist und dann draufhauen. Irgendwie wird mir das ein wenig zu plump und ich wünsche mir Endgegner wo man ein wenig mehr tun muss. Ich glaube übrigens dass du vielleicht damals Dark Souls nur in den falschen Hals bekommen hast, denn ich finde gerade dieser Erkundsaspekt kommt beim ersten Teil wirklich am meisten zur Geltung. Die Welt ist dort richtig schön ineinander verschachtelt, es hat viel mehr lohnenswerte Belohnungen.

  11. #2831
    Zitat Zitat von Lux Beitrag anzeigen
    Hat hier jemand schon 100% erreicht? Wäre es angenehmer, einfach einen neuen Charakter zu starten?
    *Hand heb*

    Da ich ein wenig fanboymäßig behaftet bin, würde ich natürlich sagen: Starte lieber einen neuen Charakter und hol dir direkt das Add-on "The Old Hunters" dazu. Das ist wirklich großartig, aber auch sackschwer. (Und okay, ich persönlich mochte die Bosskämpfe wirklich sehr, davon hat Old Hunters meiner Meinung nach die drei besten im gesamten Spiel)
    Das New Game Plus von Bloodborne halte ich, anders als in den Dark-Souls-Titeln, tatsächlich für direkt von Beginn an schwieriger als den regulären Durchgang. Mir persönlich hat es mehr Spaß gemacht, den 100%-Run mit einem neuen Charakter zu machen, da man im NG+ einfach auch mit vielen Items nicht mehr so viel anfangen kann und der Erkundungsaspekt eher wie eine "Checkliste" wirkt. Außerdem kann man so vielleicht mal eine neue Waffe ausprobieren und sich entsprechend skillen.
    Die Chalice Dungeons sind eine Reihe an stetig schwieriger werdenden, quasi-random generierten Dungeons, die den Erkundungsaspekt quasi ad acta legen und dafür aber zahlreiche einzigartige Gegner und Bosse bieten. Darunter eben auch einen speziellen Endboss, der eine eigene Trophäe gibt. Bin mir nicht sicher, ob du das machen möchtest, weil die Dungeons natürlich nicht wirklich "designed" sind und es bis zum Endboss auch ein bisschen farmy sein kann.
    Falls ja: Der Schwierigkeitsgrad der Chalice Dungeons ist immer festgelegt und steigt nicht mit dem New Game Plus.

    Im Hauptspiel gibt es tatsächlich einiges zu verpassen, sowohl an geheimen Gebieten wie auch an Bossen. Rein optional fallen mir derzeit spontan ein:



    Übrigens ganz lustig wie das damals bei mir war: Ich hab Dark Souls tatsächlich irgendwie mit Ach und Krach durchgespielt und fand es "hübsch", aber nervig. Erst ein Jahr später, als ich mich noch mal drangesetzt und tatsächlich auch mit dem Spielsystem beschäftigt habe, hat es irgendwie "Klick" gemacht und seitdem begeistert mich die Reihe auf eine Weise, von der ich schon lange geglaubt habe, dass mich nichts mehr zu begeistern vermag.
    Aber ja, diese "Git Gud"-Community ist furchtbar. Souls generell auf Skill und Schwierigkeitsgrad zu reduzieren ist auch irgendwie das Falscheste, was man machen kann - auch wenn es leider auch so vermarktet wird.

    Geändert von The Judge (08.01.2017 um 11:28 Uhr)

  12. #2832
    Ich habe mal den ersten Chalice-Dungeon gemacht, habe das System mit den verschiedenen Kelchen und Levels irgendwie gar nicht geblickt. Fand den jetzt auch nicht so toll, weil der sich irgendwie nicht so angefühlt hat, als würde er zum Spiel gehören. Nachdem ich mich ein bisschen umgehört habe, denke ich, dass es besser wäre, einfach einen neuen Charakter anzufangen, sich eine gute Waffe auszusuchen und dementsprechend auf Strength oder Skill zu bauen. Jetzt weiß ich ja, was mich erwartet.
    Zitat Zitat
    Die Gebiete "Cainhurst Castle", "Upper Cathedral Ward", "Nightmare Frontier" und "Hemwick Charnel Lane", jeweils mit eigenen Bossen.
    Ein optionaler Boss ist weiterhin "Darkbeast Parl", der sich im Keller des Yaraghul-Gefängnisses versteckt.
    Und es gibt noch zwei weitere "Final Boss"-Kämpfe, wenn man die richtige Wahl/die richtigen Voraussetzungen trifft.
    Cainhurst Castle sagt mir gar nichts. Im Upper Ward war ich, glaube ich, schon, da gab es aber keinen Boss? Wenn es das war, was ich glaube, war da nur so ein Turm, in dem man sich nach ganz unten fallenlassen musste. Nightmare Frontier und Hemwick habe ich beide erledigt, aber waren das wirklich optionale Gebiete? Interessant am Darkbeast war ja, dass ich den Boss wohl viel zu früh gemacht habe. Kurz hinter dem Cathedral Ward versteckt sich ein bestimmter Gegner, von dem ich mich versehentlich habe zernichten lassen. Hatte mich ein wenig überrascht, dass der mich daraufhin in ein Gefängis in eben dieser versteckten Stadt gebracht hat. Um da wieder rauszukommen, musste man zwangsläufig am Darkbeast vorbei. Das war zu einem Zeitpunkt, wo ich nicht wusste, wohin ich als nächstes gehen musste und war vorübergehend so genervt, weil ich das für den richtigen Weg gehalten hatte, das Spiel einem aber nie gesagt hat, dass sowas möglich ist. :p

    Ich werde mir mal einen hübschen 100%-Guide raussuchen. Und eine Waffe. Ich glaube, Ludwig's Holy Blade bietet sich für einen Komplettlauf an. Zwar habe ich 97% des Spiels mit der Starter-Axt geschafft, aber ein bisschen Abwechslung kann ja nicht schaden.
    Zitat Zitat
    Ansonsten weißt du sicher das es im RPG² Bereich einen eignen Bloodborne Thread *klick* gibt
    Bloodborne ist kein RPG.

  13. #2833
    Zitat Zitat von Lux Beitrag anzeigen

    Cainhurst Castle sagt mir gar nichts. Im Upper Ward war ich, glaube ich, schon, da gab es aber keinen Boss? Wenn es das war, was ich glaube, war da nur so ein Turm, in dem man sich nach ganz unten fallenlassen musste. Nightmare Frontier und Hemwick habe ich beide erledigt, aber waren das wirklich optionale Gebiete? Interessant am Darkbeast war ja, dass ich den Boss wohl viel zu früh gemacht habe. Kurz hinter dem Cathedral Ward versteckt sich ein bestimmter Gegner, von dem ich mich versehentlich habe zernichten lassen. Hatte mich ein wenig überrascht, dass der mich daraufhin in ein Gefängis in eben dieser versteckten Stadt gebracht hat. Um da wieder rauszukommen, musste man zwangsläufig am Darkbeast vorbei. Das war zu einem Zeitpunkt, wo ich nicht wusste, wohin ich als nächstes gehen musste und war vorübergehend so genervt, weil ich das für den richtigen Weg gehalten hatte, das Spiel einem aber nie gesagt hat, dass sowas möglich ist. :p
    Ja, gerade Cainhurst und die Upper Cathedral Ward sind ziemlich gut versteckt. Bei Letzterem lagst du mit dem Turm nach ganz oben schon ziemlich richtig, doch befindet sich auf dessen Spitze noch eine Tür, die sich erst mit einem - wiederum in Yahargul sehr gut versteckten Schlüssel - öffen lässt und dann noch mal ein weiteres Gebiet mit zwei Bossen freigibt.

    Für Cainhurst braucht man hingegen die Einladung, die man in Iosefkas Klinik findet. Die Klinik kann man nur über den Hintereingang erreichen, zu dem man durch eine von Riesen durchzogenen Gifthöhle in den Forbidden Forest gelangt
    Mit der Einladung geht man dann - steht auch auf dem Item - zur Hemwick Charnel Lane, weil von dort aus eine Kutsche nach Cainhurst fährt.


    Sind beides eigentlich echt coole Bereiche, wo ich es mutig finde, sie so oldschool-Castlevania-mäßig tatsächlich derart gut zu verstecken.

    Geändert von The Judge (08.01.2017 um 13:57 Uhr)

  14. #2834
    Ich will dir hier auch nur nochmal kurz den "The Old Hunters" DLC ans Herz legen, falls du den noch nicht hast. Der beinhaltet für mich mit unter die coolsten Bosse und Waffen (Saif und Whirligig <3) des Spiels und dazu kommt ein grandioses Leveldesign, welches sich teilweise dann doch stark von dem des Hauptspiels unterscheidet, dem ja doch immer mal wieder vorgeworfen wird, dass vieles sich recht ähnelt.

  15. #2835
    Downfall

    Nach The Cat Lady, welches damals eine echte Überraschung für mich darstellte, habe ich Downfall beim letzten Steam Sale mit in den Einkaufswagen gepackt.
    Gestern Abend angefangen und große Überraschung, es am gleichen Tag noch beendet.

    An sich ein richtig interessantes Spiel und mit gut 5 Stunden Spielzeit okay, selbst wenn The Cat Lady ein wenig länger war.
    Besonders gelungen mal wieder der Soundtrack und das ganze Setting und selbst wenn es verstörend ist, es lässt finde ich den Spieler nicht schockiert zurück, sondern regt eher zum nachdenken an.

    Kleinigkeit die mich dennoch gestört hat, es wird nicht alles erklärt.
    Vielleicht gibt es neben den Endings noch weitere Tagebucheinträge oder ähnliches, aber The Cat Lady hat das besser gelöst.

  16. #2836
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Kleinigkeit die mich dennoch gestört hat, es wird nicht alles erklärt.
    Vielleicht gibt es neben den Endings noch weitere Tagebucheinträge oder ähnliches, aber The Cat Lady hat das besser gelöst.
    Mich hat ja noch die Sprachausgabe gestört, vor allem im Intro. Würde mich nicht wundern wenn manche dort das Spiel beenden weil die Kinder durch die Bank eine sehr mangelhafte Performance abliefern.
    Die erwachsenen Sprecher sind zwar besser, fand ich teilweise aber auch nicht so toll. The Cat Lady hatte in der Hinsicht zwar auch Probleme, aber da hat mich das nicht so sehr gestört.
    Ende diesen oder Anfang nächsten Jahres soll übrigens noch ein Teil erscheinen: Lorelei.

  17. #2837
    Okay, die Sprachausgabe hat einige Probleme.
    Nur bei einem 5 Stunden Indi-Game konnte ich das noch gut verzeihen.

    Lorelei war mir bislang noch kein Begriff.
    Schön das sich bereits das nächste Spiel in Entwicklung befindet

  18. #2838
    Zelda II: The Adventure of Link

    Neben Four Swords (was ein Multiplayer Titel ist) der letzte Zelda Teil der mir noch gefehlt hat und joa was soll ich sagen: Ich habe immer einen großen Bogen um den Titel gemacht, wegen seiner "unzeldahaftigkeit", aber wisst ihr was? Ich glaube 1987 war das den Leuten scheiß egal wie ein richtiges Zelda auszusehen hat, nach gerade mal einen Titel gab es da noch nicht so eine genaue Vorstellung, dafür gab es dann trotzdem als eigenständiges Spiel gesehen echt einen Bombentitel, ich glaube kaum dass die Resonanz damals so schlecht ausgefallen ist, wie es im Nachhinein ist.

    - Es hat eine unglaublich smoothe, butterweiche Steuerung, die noch besser wird sobald man nach unten staben kann. (das fühlt sich so uuunglaublich gut an so auf Gegner zu balancieren)
    - Es versprüht mit der Weltkarte, die viele versteckte Orte bereithält eine große Abenteuerlust und Erkundungsgeist.
    - Es gibt zum ersten Mal Städte wo man mit Leuten reden kann.
    - Es gibt zwar keine Items mehr, aber das Zaubersystem bietet dennoch sehr viele coole neue Fähigkeiten die man fast alle gebrauchen kann.
    - Die verwinkelten Tempel sind zwar designmäßig nur Pallete-Swaps, sind aber trotzdem diverser als in Zelda 1 und sind aufgrund des hohen Schwierigkeitsgrades unglaublich spannend
    - RPG-System done right, man kann es sich mit höheren Leveln leichter machen, aber das Spiel wird wirklich nie zu einfach weil die Bonis schwer zu erreichen sind und keine gigantischen Veränderungen bewirken.

    Es gibt natürlich auch einige negative Seiten, so werden sehr oft Räume wiederholt und mit ein paar anderen Gegnern und Objekten befüllt dass manche Dungeons dann doch auf lange Sicht monoton sein können, gerade bei mehrmaligen Versuchen. Die Beschreibungen der NPC's sind oftmals zu kryptisch und es gibt so einige Sachen wo man nur auf Zufall drauf stoßen kann. Also 4x einen schlafenden NPC's ansprechen damit man zu einem bestimmten Ort kann... da schäme ich mich dann nicht für in einen Guide zu schauen. Zum Glück musste ich dennoch nicht oft nachschauen, ich glaube es gab nur noch 2 weitere Stellen wo ich selbstständig nicht mehr weiter wusste.

    Ein schwarzes Schaf vielleicht, aber definitiv ein unterschätzer Teil der Reihe, für mich persönlich spaßiger als sein Vorgänger und es hat trotz seiner Andersartigkeit so einige Elemente in den späteren Zeldas geprägt. Es macht wirklich sehr viel Bock wenn man sich erst mal reinfuchst, der letzte Dungeon ist zwar ein Arschloch, aber dafür unglaublich befriedigend wenn man den bewältigt hat.

    9/10 Punkten für die damalige Zeit.

    Geändert von Klunky (10.01.2017 um 19:44 Uhr)

  19. #2839
    @Lux und alle die mit der Story von Bloodborne Probleme haben: https://docs.google.com/document/d/1...Z8/mobilebasic

    Der Autor fasst zusammen, was man im Spiel selber an Lore erfährt und jeweils extra auch seine Theorien dazu. War ne ganze Weile meine Bettlektüre

    Edit: Zur besseren Verständnis empfiehlt es sich The Old Hunters ebenfalls gespielt zu haben.

    Geändert von Bladegun (12.01.2017 um 14:12 Uhr)

  20. #2840
    Dark Souls 3
    In vielerlei Hinsicht der beste Teil der Reihe. Das einzige, was Teil 1 halt noch besser macht ist die große, zusammenhängende Welt - in Dark Souls 3 sind es halt nur aufeinanderfolgende Levels. Aber was ansonsten Leveldesign und Gegnerdesign angeht: wirklich top, und das Kampfgamepaly fühlte sich nie besser an. Außerdem fühlt sich das Spiel diesmal wirklich gut gebalanced an, es gibt keine nutzlosen oder nebulösen Stats mehr und auch nicht die frühen Softcaps aus Teil 2. Zuletzt hat man das Spiel in einigen Belangen noch bequemlicher und zugänglicher gemacht, was mich auch nicht stört - schwierige Stellen gab es ja trotz allem noch. Einige Gegnertypen wie z.B. die Knights oder auch manche Bosse sind durch ihren größeren Movepool deutlich gefährlicher als in den vorherigen Teilen.

    Axiom Verge
    Offensichtlich stark von Super Metroid inspiriertes Adventure. Im Gegensatz zum großen Vorbild ist die Navigation und das Backtracking gefühlt deutlich erträglicher, da es wirklich eine Menge Abkürzungen und sogar einen zentralen Reisehub gibt. Von der Atmosphäre hat es mich aber irgendwie nicht so abgeholt und es gibt zwar viele Waffen, aber letztendlich sind die meisten davon ziemlich nutzlos.

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