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[FONT=Verdana]Es herrscht großteils sehr gedrückte Stimmung im Kingdom..
Unter der Regentschaft von König Gameus I. leidet das ganze Volk..
Jeder der nicht gehorcht, oder es gar wagt ein Wort gegen den König fallen zu lassen, ist praktisch schon tot.
Er tut was ihm Spaß mach und fällt Entscheidungen über das Leben und den Tod, wie es ihm gerade beliebt.
Nicht minder kalt in ihren Herzen sind der aus italienischem Adel stammende Dante di Aboli, und Sir Trial, der Entscheider über Recht und Unrecht im Kingdom, welcher seine Urteile nach seinem höchst eigenwilligen Sinn für "Gerechtigkeit" fällt.
Ersterer war der Vollstrecker eben jener Gerichtsbarkeit, die den Menschen im Kingdom schon seit langem jegliches Gefühl von Freiheit raubt...
Zu di Abolis Mannen zählt auch ein mysteriöser Ritter in schwarzer Rüstung, der mit den Soldaten des Königs den Steuerschuldnern im Kingdom das fürchten lehrt.
Manches Mal schrecken die finsteren Schergen auch nicht davor zurück, die Besitztümer der Leute in Brand zu stecken.. Häuser zum Bepsiel.. manches Mal auch die Felder der Bauern...
Im schlimmsten Falle aber, bezahlen die Leute sogar mit dem Leben.
Um die genaue Indendität des dunklen Ritters weiß kaum einer bescheid.
Zwar gab es einst schon eine Rebellion gegen das grausame Triumvirat, aber alle Versuche, sie zu stürzen, scheiterten...
Bis keiner mehr sich traute, seine Hand zu erheben..
Bis beinahe jeder Rebell den Tod fand..
Erneut schien der König seinen Gefallen daran zu finden, die letzten Überbliebenen der Untergrundgruppe ausfindig zu machen, zu foltern und schließlich auf grausame Art hinrichten zu lassen…
Und wenn sich keine finden ließen, musste eben einfach gewöhnliches Diebesgesindel daran glauben...
Hauptsache man lehrt dem Volk Furcht und Respekt vor dem Herrscher zu haben.
Wer hätte aber gedacht, dass gerade diese Hinrichtung womöglich die Geburtsstunde einer völlig neuen Gruppe von Rebellen sein mag? An jenem Tag fanden sich Einheimische, aber auch einige Reisende im Kingdom ein, und wurden Zeuge des grausamen Rituals..
Die Gründe, warum sie dem Schauspiel beiwohnten, waren unterschiedlich..
Ebenso waren auch die Ursachen, aus denen manch Einer das Kingdom dieser Tage aufsuchte, höchst unterschiedlich..
Doch ob Geborener des Kingdoms, oder nur Besucher..
Und so sehr sich die einzelnen Charaktere dieser Geschichte, die mit jenem Tag ihren Anfang fand, auch unterscheiden mochten - sie waren alle Teil von ihr..
Manch einer behauptete sogar, sie alle wären Figur in einem Spiel!
Und wer weiß - womöglich mag das sogar stimmen? Vielleicht war das alles auch erst der Beginn einer noch komplett unvorhersehbaren Kette von Ereignissen.
- Sh@dow Sn@ke(alias Sh@dow)
Söldner, der seinen Auftraggebern stets Folge leistet, ohne Fragen zu stellen... Als er von der ursprünglichen Untergrundbewegung der Rebellen engagiert wird, entwickeln sich gegen seinen Willen erstmals „Zugehörigkeitsgefühle"..
Nachdem Sh@dow von den Leuten des Königs gefangen und gefoltert wird, entgeht er nur knapp dem Tod durch Hinrichtung. Dafür schließt er aber einen Pakt mit den sinistren Herren, die ihm befehlen auch die letzten Reste der Rebellen an den König zu liefern..
Auf seiner Mission übermannen ihn allerdings die Gefühle endgültig und allmählich nimmt er seine wahre Berufung wahr - sollte er eine Rolle in dem Spiel einnehmen, die man ihm zunächst nie und nimmer zugedacht hätte? Sollte er es sein, der die Rebellen zum Ziel führt?
Doch selbst wenn - alleine würde er diese Aufgabe nicht wahrnehmen können..
- Erell "Sin" de Vido
Kopfgeldjägerin, die das Kingdom bereist um einen Auftrag, wie schon so viele Andere zuvor, im Kingdom zu erledigen.
Zu ihrer großen Überraschung trifft sie hier jedoch auf ihre Erzrivalin…
- Ileana van BlackHeart
Die schöne Spanierin ist eine begnadete Kämpferin, und daher ebenso begabt im Kampf, wie Erell. Únd ebenso wie Erell nimmt sie Aufgaben an, die sich um das saubere Beseitigen von Personen drehen. Ihre Beweggründe und Ansichten sind jedoch etwas anders, als die von Erell..
Sie hätte es eigentlich nicht notwendig das zu tun, findet aber Freude daran ihre Fähigkeiten zu beweisen...
Kurz nach der Ankunft im Kingdom, stellt sich ihr aber eine Frage: Warum hat man diesmal ganz offensichtlich auch ihrer Erzrivalin denselben Auftrag zugeteilt wie ihr? Was sollte das?
Erell und Ilena trafen einander in der Menschenmenge, die sich vor der Hinrichtung versammelt hatte... zu ihrem Glück konnte sie Erell in dieser Masse von Leuten schließlich abschütteln.
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Am Tag nach der Hinrichtung:
Letztendlich gelang es Erell, den Auftrag vor Ilena zu erfüllen..
Der Preis für diese Überstürztheit war jedoch eine schmerzende Wunde am Oberschenkel, die sie sich offenbar während des Kampfes mit ihren Opfern zugezogen hatte. Und die Wunde brannte mit jedem Schritt mehr...
Schließlich kam Erell in einer kleinen Seitengasse zum Stehen.
Sie fühlte sich beobachtet ...
Mit einem Mal kam ihr schließlich eine junge Frau zu Hilfe.
Ihr Name...
- Susette Paramite
Der Grund, der die junge hübsche Frau, die mit den Künsten der Medizin und Alchemie vertaut war, in das Kingdom verschlug, war tragisch.
Ein Brief vom Gericht informierte sie darüber, dass ihr Mann im Dienste des Königs umkam.
Nähere Informationen über die Umstände bekam sie nicht - lediglich das Angebot, ihr eine Anstellung zu bieten..
War die Sorge um Ihre finanzielle Sicherheit der tatsächliche Grund dafur?
Doch es war nicht Susette, von der sich Erell auf ihrem Weg schon eine Weile beobachtet fühlte.
Nur kurz darauf, gab ER sich zu erkennen:
Es musste wohl ein Wink des Schickals gewesen sein, dass Shadow auf einer Suche nach möglichen starken Verbündeten, plötzlich die berühmte Erell "Sin" de Vido im Kingdom auffand.
Der gemeinsame Weg von Susette, Erell und Shadow führte sie zunächst zu einem Arzt, den sie baten die Wunde von Erell zu versorgen.
- Micha von Akragas
Der Arzt, der sich am Rande des Kingdoms niedergelassen hat, stammt urspünglich aus Griechenland, hat jedoch auf Grund von politischen und persönlichen Differenzen seine Heimat verlassen und schließlich im Kingdom Asyl gewährt bekommen.
Kurz bevor die drei jedoch bei Micha eintrafen, erschien hinter Ihnen – wie aus dem Nichts - eine, in ihrer Kutte völlig verhüllte, Gestalt.
Niemand ahnte, dass sich darunter der selbstherrliche Sir Trial befand. Die Gestalt schien nicht viel zu sprechen..
Einzig und alleine Susette galt ihr Interesse, wie es aussah.
Obwohl Shadow diese Situation etwas suspekt vorkam, ahnte er nicht, dass ein falsches Wort in Gegenwart des vermummten Mannes seinen Verrat auffliegen lassen würde.
Doch vorerst schien sich Sir Trial hauptsächlich Susette zu widmen – immerhin war er es auch, der ihr die Nachricht vom Tod ihres Mannes und das Angebot für die Arbeitsstelle im Auftrag des Königs unterbreitete…
War die Rolle, der Susette in diesem Spiel zugeteilt war, womöglich um Vieles bedeutsamer, als man zunächst anzunehmen vermochte?
Später verließ sie die Gruppe, nachdem sie das Angebot des Gerichts abgelehnt hatte und sie beschloss erstmal in der Taverne zum Galgenstrick zu nächtigen.
Auch für Sh@dow und Erell ging ein harter Tag zu Ende, und sie waren gespannt was der nächste Tag bringen würde..
Während Erell (auf Michas Wunsch und Empfehlung hin) die Nacht in der Arztpraxis verbrachte, zog Sh@dow zu später nochmals durch die Gassen der Stadt, um einige zweilichtige Geschäfte abzuwickeln..
Micha und Erell blieben alleine zurück......
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Doch kehren wir nochmals zurück zum Tag der Hinrichtung...
denn nicht nur diese Personen fanden ihren Weg zueinander.
Denn, so schien es zumindest, das Schicksal zog an jenem Tag Wanderer und Kämpfer aus aller Welt in das Kingdom.
- Diomodes
Seines Zeichens bescheidener Kämpfer, der durch die Welt zieht und mit seinen Fähigkeiten und seinem Wissen all jenen hilft, die wirklich Unterstützung brauchen.
Bescheidenheit und ein hoher Sinn für Gerechtigkeit sind die Eigenschaften, die ihn am treffensten beschreiben.
- Fallara 'en Angeleno
Ähnlich wie auch Diomedes, zieht es sie von Ort zu Ort und nichts hält sie irgendwo besonders lange.
Doch ist es vor Allem der Drang die ganze Welt zu sehen, der sie vorantreibt.
Ihre Fähigkeiten im Umgang mit Pfeil und Bogen sind legendär..
Ihr Sinn für Gerechtigkeit ist aber mindestens ebenso ausgeprägt.
- Yran Drachtentöter
Seinen Beinamen Drachentöter, der ihn auf dem ganzen Kontinent bekannt gemacht hat, verdankt er einer unvorstellbaren Heldentat. In einem harten Kampf auf Leben und Tod bezwang er einen monströsen Drachen. Als Beweis erbrachte er eine der Schuppen, der gefallenen Bestie.
Was jedoch niemand weiß: Die Geschichte rund um Yran, der eigentlich alles Andere als furchtlos ist, basiert auf einer Reihe von Missverständnissen. In Wahrheit hat er nie selbst einen Drachen erlegt...
Alle Drei haben von der Hinrichtung gehört und beschlossen (jeder für sich), dies aus nächster Nähe zu beobachten.
Yran und Diomedes wurden (unabhängig voneinander) Zeugen, wie ein junger Dieb von den Soldaten zum Galgen geschleppt wurde..
- Miku
Ein Junge aus ärmlichen Verhältnissen, der direkt dem Kingdom entstammt. Seine einzige Chance, etwas aus sich zu machen lag bei seinem Meister Saires Hogard. Bei ihm ging er als Hufschmied in Lehre - außerdem war Hogard wie ein Vater für ihn.
Als Hogard jedoch überraschend sein Leben lassen musste, war Miku dazu verdammt sein Leben auf der Strasse als Dieb zu meistern.
Sowohl Yran, als auch Diomedes stellten Überlegungen an, den Jungen zu retten.
Schließlich fasste Yran den Entschluss, Miku freizukaufen und ihn fortan zu seinem Knappen zu machen..
Etwas später an jenem Tag betrat schließlich noch ein weiterer Besucher das Kingdom.. und damit das Spielfeld
- Yohndet Betruth
Ein Architekt aus fernem Lande und der letzte Nachkomme des alten mystischen Volkes der Skythen.
Erst kürzlich erfuhr der junge Mann von dieser Tatsache.. und damit veränderte sich sein gesamtes, bis dahin eher unspektakuläres, Leben. Auf den Spuren seiner Ahnen begann er eine Reise, auf der er schließlich mit einem Fluch behaftet wurde, der ihn erblinden ließ.
Auf der Suche nach einer Heilung verschlug es ihn nun in das Kingdom, wo Gerüchten zu Folge ein großer Magier wohnen soll.
Yohndet Betruth erfährt nach seiner Ankunft, dass sich auch der legendäre Yran derzeit im Kingdom befindet. Er hört außerdem von der Edeltat Yrans, der den jungen Dieb Miku vor dem Tod bewahrt hat.
In der Hoffnung, dass der viel rumgekommene Yran Yohndet bei der Findung des Magiers behilflich sein könnte, sucht dieser den Drachtentöter auf.
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Am nächsten Tag (am ersten Tag nach der Hinrichtung)
erfahren Yohndet und Yran von einem Dieb, in einer kleinen Seitengasse schließlich den Namen des Magiers...
Doch, auch wenn sie seinen Namen nun kannten, schienen immer mehr Hinweise darauf zu deuten, als stünde dahinter ein Phantom, das nahezu auffindbar ist... vielleicht gar nicht mal existierte!?
- Acha den Drion
Der weise, mächtige Magier scheint offensichtlich nicht gefunden werden zu wollen. Vielleicht hat er ja gute Gründe sich so zu verstecken und eine Tarnung aufzubauen.
Womöglich existierte Acha den Drion aber auch nur in Legenden der Leute und ist gar nicht real?
Manche Legenden sprechen von Acha den Drion sogar als Frau.
Mehr Informationen, als die von besagtem Dieb, erhielten sie nicht.. Egal, wo sie an diesem Tag hinliefen... Es hatte den Anschein, als wäre dieses Thema manchen Leuten unangenehm gewesen.
Yohndet erhielt dafür unfreiwillig an jenem Tag noch ein paar andere Informationen, als er zur Mittagszeit in der Taverne "zum Galgenstrick" gezwungenermaßen ein Gespräch des Wirten und zweier anderer Männer belauschte.. Einer davon schien ein Freund des Wirtes zu sein.
Es ging dabei um ein erneutes Aufleben der Rebellion. Wenn sich gerade irgendeiner der vielen Spitzel des Königs in der Nähe befand, waren diese drei Männer dem sicheren Tod geweiht - soviel war klar...
Yohndet beschäftigte sich zunächst nicht weiter mit dem Gespräch - seine Gedanken galten weiterhin vorrangig dem Magier Acha den Drion.
Schließlich jedoch, am 2. Tag nach der Hinrichtung
gibt sich urplötzlich ein Fremder bei Yohndet, Yran und Miku zu erkennen, der behauptet sie beobachtet zu haben. Er fragte nach, warum die drei denn unbedingt "Meister Acha den Drion" auffinden wollen..
Nachdem Yohndet seine Geschichte erzählte, schien der Fremde allmählich bereit ihnen zu helfen.
Ob er wohl tatsächlich wußte, wo Acha den Drion zu finden war..?
Zunächst bat er die Drei, ihn nach oben auf sein Quartier zu begleiten.. nach kurzer Zeit gab er sich höchstpersönlich als Acha den Drion zu erkennen. Sie hatten ihn also tatsächlich gefunden....
Acha den Drion klärte sie auf, den Fluch wahrscheinlich aufheben zu können.. bat sie aber dafür, ihm zu helfen eine neue Rebellion gegen den König, die anstand, zu unterstützen.
Er gab ihnen einige Bedenkzeit und ließ sie in seinem Quartier zurück.
Er selbst suchte wieder den bewirteten Bereich auf.. denn er spürte, dass er hier auf noch jemanden treffen würde, der in diesem Zusammenhang wichtig sein würde..
Tatsächlich war es Susette, die sich hier seit der letzten Nacht einquartiert hatte und nun Acha den Drion kennenlernte...
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Auch wenn diese Geschichte interessant erscheinen mag, lasst uns nochmal zurückkehren zu den anderen beiden Reisenden.. Diomedes und Fallara 'en Angeleno
... und ein letztes Mal zum Tag der Hinrichtung.
... und einem letzten Reisenden. Aber einem, der in das Kingdom zurückkam, weil der seine eigentliche Heimat war.
Als die Sonne sich dem Untergang neigte, waren von den großen Mengen an Leuten, die noch Stunden zuvor der Hinrichtung zusahen, nur noch Abfälle zurückgeblieben.
Der Platz war menschenleer und still...
Diomedes streifte über den Platz und stieß schließlich urplötzlich über einen riesigen Kerl, der am Galgen lehnte.
- Buddha
Einst ausgezogen aus dem Kingdom, wegen der Schreckensherrschaft von König Sesostris - dem Vorgänger von Gameus dem Ersten.
In der Hoffnung, dass sich unter dem neuen Herrscher die Zustände bessern würden, zog es ihn nun nach vielen Jahren wieder in die Heimat.
Dass ausgerechnet eine Hinrichtung das Erste war, das er beobachtete, ließ sämtliche Hoffnungen schließlich wieder schwinden.
Den eigentlich sehr friedlichen "Riesen" umgibt aber noch ein Geheimnis, das ihn letztlich auch gezwungen hat zurückzukehren. In manchem Lande war Buddha bereits unerwünscht, weil man ihn für einen Teufel hielt.
Tatsächlich scheinen sich in Buddhas Seele zwei Persönlichkeiten zu verbergen.
Etwas skuril war das Bild, das sich Diomdes bot.
Zunächst dachte er, der Riese wurde überfallen und niedergeschlagen.
Nachdem dieser jedoch erwachte und Diomedes neben sich stehen sah, klärte er ihn auf nur ein kleines Schläfchen gemacht zu haben.
Diomedes gesellte sich zu ihm - an diesem Abend führten die Beiden viele interessante Gespräche, schloßen Freundschaft und bezogen schließlich auch ein gemeinsames Quartier..
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Als der nächste Tag heranbrach (der erste Tag nach der Hinrichtung)
wachte Buddha bereits vor Diomedes auf und beschloß, Frühstück zuzubereiten. Der Riese schien einige seltsame Rezepte auf seinen Reisen kennengelernt zu haben.
Der Weg führte ihn zuerst ins untere Stockwerk, wo er ein Laib Brot organisierte. Er erblickte im bewirteten Bereich der Gaststätte auch einen Mann, der am Vortag wohl zu tief ins Glas gesehen hatte...
Der Herr verbrachte die Nacht schlafend, mit dem Kopf am Tisch liegend, wo er am Abend zuvor wohl viele Krüge Bier geleert hatte.
Ein halbvoller Krug stand immer noch neben ihm.. Buddha benötigte für das Mahl, das er zubereiten wollte, tatsächlich ein paar Tropfen des Gesöffs - und so bediente er sich.
Als Dank ließ er dem schlafenden Herren ein Stück Brot auf dem Tisch zurück...
Nachdem Diomedes erwacht und sich an den Speisen von Buddha sattgegessen hatte, verließ er das Zimmer, um sich beim Wirt ein wenig über die Neuigkeiten in der Stadt zu erkundigen.
Während Buddha sich über die Reste hermachte, traf Diomedes im Stockwerk unten schließlich eine sehr grazile Frau, die sich gerade nach jemandem erkundigte, der sie durch das Kingdom führen konnte - sie gab an, noch nie zuvor an diesem Ort gewesen zu sein.
Es war niemand geringerer als Fallara 'en Angeleno.
Dies war also der Moment wo sich Diomedes und Fallara erstmals begegneten - und seinem Naturell als äußerst hilfsbereite Person folgend, erkundigte er sich selbstverständlich, ob er ihr denn helfen könne...
Das Gespräch von Fallara und Diomedes dauerte jedoch nicht besonders lange. Mit einem Mal konnte man aus dem oberen Stockwerk einen lauten Schrei vernehmen. Ohne zu zögern machte Fallera einen Satz in Richtung Treppen, während sie gleichzeitig einen Pfeil zog und ihren Bogen anspannte.
Just in diesem Moment kam eine junge Frau die Treppen hinunter - und wurde von Fallara beinahe zu Tode erschrocken.
Diomedes jedoch wußte, dass der Schrei von Buddha kam und er wohl in Gefahr sein musste.
Er deutete Fallara, ihm zu folgen, und nachdem die sich bei der jungen Frau entschuldigt hatte, tat sie worum Diomdes bat.
Die beiden stürmten in das Zimmer von Buddha, wo aber mittlerweile alles wieder in bester Ordnung schien.
Es soll nicht im Verborgenen bleiben, was passiert war:
Der Hunger trieb einen armen Mann von der Strasse dazu, bei Buddha einzudringen um sich an dessen Speisen satt zu essen.
Buddha, mit seinem friedliebenden Gemüht, bot dem Fremden an, mitzuessen (nach einem kurzen Schrei, weil der erste Schreck recht tief saß - immerhin bedrohte der Fremde ihn zunächst mit einem Messer). Der Name des Unbekannten...
Silan Cerber
Der einstige Vater von vier Kindern ist nun verdammt, sein Leben in Armut unter einer Brücke zu führen.
Sein geliebtes Weib wurde ihm, wie der Nachwuchs, von einem Herren aus höchstem Stand genommen.
Silan Cerber und seine Ehefrau wurden vor die Wahl gestellt:
Entweder sie würde mit den Kindern und dem Herren aus Adel mitkommen und ihn ehelichen, oder er ließe den Nachwuchs der Beiden töten.
Selbstverständlich entschieden sich Silan Cerber und seine Geliebte für Zweiteres..
Doch er schwor, sich eines Tages zu rächen...
Buddha klärte Diomedes darüber auf, dass nichts Schlimmes passiert sei und beruhigte ihn.
Nachdem die Situation also aufgeklärt war, beschloss Diomedes, Fallaras Bitte nachzukommen und sie herumzuführen...
Zur Mittagszeit machten Diomedes und Fallera Halt in der Taverne zum Galgenstrick. Unfreiwillig wurden sie hier Zeugen eines Gespräches, das ihre Leben womöglich verändern würde.[/FONT][FONT=Verdana]
Der Wirt und zwei Männer sprachen offenbar über eine erneute Rebellion. Einer davon, schien ein Freund des Wirts zu sein - der Andere ein Fremder..
Es war gefährlich über so etwas zu sprechen....
Doch in den Köpfen von Diomedes und Fallara bewegten diese Worte etwas...
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Nun mag die zuletzt geschilderte Szene bekannt vorkommen!? Tatsächlich war es dasselbe Gespräch, dem auch Yohndet, Yran und Miku lauschten (wie schon zuvor erwähnt)... Beide Gruppen waren vom Schicksal zur selben Zeit an denselben Ort gelenkt worden, um das selbe Gespräch wahr zu nehmen.
Während Yohndet und seine Begleiter ihre Gedanken aber (zumindest vorerst) auf das Finden von Acha den Drion lenkten, dämmerte es Diomedes, dass ihm vielleicht bestimmt sei, an dieser Rebellion teilzunehmen... dass ihn sein Weg vielleicht genau deshalb gerade jetzt hierher führte.
Doch auch war ihm klar, dass es kein reiner Zufall sein konnte, dass er hier auf zwei so aufrechte, ehrliche aber auch starke Persönlichkeiten wie Buddha und Fallara traf - und so versuchte er sie davon zu überzeugen, diesen Schritt mit ihm zu tun.
Zwar zögerten Beide anfangs etwas, entschlossen sich jedoch letztendlich vorerst diesen Weg mit ihrem neuen Freund zu beschreiten...
Ihr Weg führte sie zunächst zu Silan Cerber - jenem Dieb der Buddha am Morgen dieses Tages noch überfallen hatte, dann aber schnell zu jemandem wurde, den Buddha tatsächlich als Freund bezeichnete.
Ob Silan Cerbers Schicksal wohl auch mit dem der Anderen verknüpft war?
Ihm waren tatsächlich schon Gerüchte über Sh@dow und eine neue Rebellion zu Ohren gekommen, die er Buddha und seinen beiden Begleitern mitteilte..
Buddha sah in Silans Augen und stellte ihm schließlich die Frage, ob er sich ihnen nicht auch anschließen wolle....
- Nachwort
Es soll nun an dieser Stelle auch verraten werden, dass am Tag der Hinrichtung noch eine Reihe weiterer Akteure das Spielfeld betreten hat, die ihren Platz in dieser Geschichte erst noch einnehmen werden.
Ranarion der Vergessliche zum Beispiel - ihr erinnert euch, an den Betrunkenen, dem Buddha ein Stück Brot hinterließ? Ohne sich dessen bewußt zu sein, war dies bereits die erste Begegnung zwischen ihm und Ranarion.
Bevor ich euch (ob als Zuschauer oder Mitwirkender) jetzt in das nächste Kapitel des Spieles entlasse, möchte ich noch eine weitere Begegnungen erwähnen von der ihr unbedingt wissen solltet. Ähnlich wie die von Buddha und Ranarion:
Erinnert ihr euch, als ich erwähnte, dass Diomedes und Fallara sofort zur Hilfe eilten, als sie Buddhas Schrei vernahmen?
Dann werdet ihr auch noch im Gedächtnis haben, dass Fallera blitzartig ihren Bogen anspannte und sich bedrohlich vor die Person stellte, die just in diesem Moment die Treppen nach unten schritt..
Ihr werdet überrascht sein, wenn ich euch nun verrate, dass es sich dabei um niemand Anderen als die Alchemistin Susette handelte...
Ja! Tatsächlich - kurz bevor sich Susette am Tag der Hinrichtung auf die Suche nach dem Gericht begab und dabei schließlich auf die verwundete Erell traf, begegnete sie bereits Diomedes und Fallara - wenn auch auf eine etwas "stürmische Art".
Ihr seht also: Über Kurz oder Lang sind die Schicksale aller Spieler in irgendeiner Weise miteinander verknüpft.
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Geändert von BeyondTheTruth (07.05.2006 um 10:22 Uhr)