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Ergebnis 1 bis 20 von 20

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich meine, da das meiste Gameplay auf Erkundungsbasis funktioniert, hätte ich die dritte Episode in 30 Minuten sicher noch mal bis zum Ende spielen können. Versteh mich nicht falsch, ich finde nicht, dass man jederzeit im Spiel das beste Ende erreichen können muss. Aber wenn die Entscheidung kurz vor dem Ende erfolgt und dann auch noch relativ intransparent, ist das sehr unbefriedigend. Insbesondere wenn die Enden einfach nicht gleichwertig sind, was den Aufwand angeht, der in die Präsentation gesteckt wurde.


  2. #2

    Cat Quest

    Gestartet

    Beendet

    System
    Spielzeit

    Erwartung

    Wertung
    11.05.2019 12.05.2019 NSW 8:50h


    Habe das Spiel schon im Mai durchgespielt, aber letztlich versäumt, was dazu zu schreiben. Daher nun kurz.

    Das Spiel ist kurz und charmant, ein schöner Lückenfüller, der jetzt keine großen Erlebniswerte bietet, aber sich durch seinen Charme und die nette Welt und die Katzen-Thematik jetzt nicht generisch anfühlt.

    Die "Action"-Kämpfe sind denkbar simpel und die Quests oft nicht allzu einfallsreich, aber die Erkundung der Welt macht Spaß und die Länge von ca. 6-9 Stunden ist genau richtig, damit sich das Ganze nicht abnutzt. Dass die Welt relativ offen (wenn auch von der Größe überschaubar) ist, trägt ebenfalls dazu.


    Habe sogar so ziemlich alles gemacht, was man im Spiel machen kann (außer Zauber hochgrinden). Würde gern noch mehr zu einzelnen Details sagen, aber dafür ist es mittlerweile schon zu lange her.

    Ich freue mich auf den zweiten Teil.


  3. #3
    Okay, vorm Jahresende will ich zumindest noch kurz was zu den übrigen Spielen schreiben, die ich durchgespielt habe.

    Frane: Dragons’ Odyssey



    Ein Kemco-RPG mit einem eindeutig vom Bump-System der alten Ys-Spiele inspirierten Kampfsystem – leider fast gänzlich ohne Tiefe. Man pflügt sich eher mit Spezialangriffen durch Gegnerhorden und grindet und auch die Bosskämpfe laufen nicht groß anders ab.

    Dennoch hat mir das Spiel zugleich gezeigt, dass man die Kemco-Spiele nicht komplett als liebloser Fließbandproduktionen abtun kann, denn in die Sprites und einige Zwischensequenzen ist durchaus Arbeit geflossen und die Geschichte hatte ein paar charmante Momente.

    Dennoch natürlich nichts, was im Gedächtnis bleibt. Kurz, bekömmlich, einfach zu spielen – JRPG-Fastfood in Reinform und sicherlich nicht ohne Daseinsberechtigung.




    Archlion Saga / Everdark Tower

    Das sind zwei "Pocket-Sized RPGs" von Hit-Point / Kemco – im wahrsten Sinne des Wortes. Sehr kurz (2-3 Stunden) und minimalistisch, quasi RPGs auf das absolute Minimum runtergebrochen. Erfreulicherweise aber gar nicht mal übel. Zwar sind die Kämpfe sehr einfach, aber die Einteilung in je 5 Kapitel à 20-50 Minuten in nicht immer ganz generischen Settings machen die beiden Spiele doch zu sehr schönen RPGs, die man einfach mal zwischendurch einschieben kann. Für mich frischer als die ganzen längeren und dialoglastigen „Anime“-RPGs von Exe-Create.



    Evoland

    Das Spiel lebt quasi nur durch die Gimmicks und versucht im Gegensatz zum Sequel nicht, etwas Eigenständiges zu bieten. Die Hälfte des Spiels geht das ungefähr gut, da die rasche Evolution mit ihren neuen Elementen gut unterhält. Besonders cool, dass es tatsächlich sogar Renderhintergründe im Stil der PS1-RPGs gab. Gegen Ende hat es sich dann aber dennoch etwas abgenutzt und die Story war eigentlich nur eine wahllose Ansammlung von Anspielungen. Wurde aber für 2-3 Stunden ganz gut unterhalten und der Nachfolger, den ich kurz angespielt hat, wirkt sogar ausgesprochen vielversprechend.



    Cat Quest II

    Nachdem mir der erste Teil sehr viel kurzweiligen Spaß gebracht hat, habe ich mich ziemlich auf den zweiten gefreut. Tatsächlich hat mich im zweiten Teil dann aber doch etwas enttäuscht, dass es quasi gar keine neuen Elemente gab.

    Der lokale 2-Spieler-Koop war eine coole Neuerung, die ich allerdings nicht genutzt habe. Ansonsten gab’s aber nur ein paar neue Zauber und einen Teil auf der Weltkarte mit neuem Skin – der Rest war wirklich mehr vom selben. Sicher auch kurzweilig, aber in allen Aspekten hätte dem Spiel ein wenig frischer Wind meiner Meinung nach sehr gut getan.

    Zudem endet das Spiel mit einem Cliffhanger und damit nicht besonders befriedigend. Den dritten Teil werde ich bestimmt auch verfolgen und spielen, aber allzu enthusiastisch bin ich nicht.



    Pokémon Schild

    Toll:
    - Design der Städte
    - Inszenierung Arena-Kämpfe
    - Idee der Naturzone
    - Einbindung/Präsenz der Nebencharaktere
    - erstes Pokémon-Spiel, wo mich die 3D-Welt gereizt hat
    - schönes, lockeres Abenteuer-Feeling in der ersten Spielhälfte
    - EXP-Bonbons und EXP-Teiler machen das Sammeln angenehmer (die Kämpfe aber entsprechend leicht)
    - tolle Musik!

    Nicht so:
    - Story gegen Ende sehr gerusht
    - zwischen den Orden kaum was zu tun und daher generell von der Hauptstory kurz
    - Dungeons und Routen sehr gestreamlined
    - kaum Postgame-Content
    - einige Features unausgereift
    - Naturzone grafisch ausbaufähig




    Sonst noch durchgespielt:

    - Crypt of the Necrodancer: Ein Roguelike mit dem Twist, dass man alles im Rhythmus machen muss. Fordernd und mit steiler Lernkurve, aber auch extrem süchtigmachend. Habe es in kurzer Zeit 15 Stunden gespielt und das Hauptspiel minus letztem Boss "ehrlich" gespielt, den Rest dann aber nach vielen Anläufen mit dem Barden, wo die Rhythmus-Aspekt wegfällt. Cooles Spiel, wo man das meiste durch eigenen Skill entscheiden kann, aber die RNG-Komponente ist dennoch nicht zu unterschätzen. Sehr cool aber, dass die Switch-Version ’ne Menge Komfortfunktionen wie Trainingsmodus gegen Bosse etc. bietet. Der Ausflug in ein anderes Genre(-Crossover) hat sich sehr gelohnt!
    - Yōdanji: Minimalistisches Roguelike von Kemco. Sehr schwer und für ca. 2 Stunden ganz reizvoll, aber da man immer dieselben (zufällig generierten) 10 Ebenen einen Dungeons spielt und RNG enorm viel entscheidet, ist der Reiz auch schnell verflogen und ich habe nur einen oder zwei von über 20 Yōkai freigeschaltet.
    - Deemo: Ich hatte wenig Erfahrung mit Rhythmus-Spielen, aber Deemo hat mich durch seine ruhige Natur und schöne Atmosphäre gereizt. Letztlich hat es mich extrem in den Bann gezogen und in den letzten Tagen viele Stunden an den Bildschirm gefesselt. Das simple, aber fordernde Rhythmus-Gameplay macht supersüchtig und zum ersten Mal seit Ewigkeiten hat ein Spiel mir des Öfteren echtes Herzklopfen beschert. Wird mich sicherlich auch weiterhin besonders auf Zugfahrten etc. begleiten!

    Nicht oder noch nicht durchgespielt: Dragon Quest XI (Luft raus), Antiquia Lost (generisch), West of Loathing (sehr kreativ, lustig und unterhaltsam), Oninaki (nur angespielt) und ein paar, die mir gerade nicht einfallen wollen.

    Fazit 2019: Ich habe sehr wenig und hauptsächlich kurze Spiele gespielt. Die besten Erfahrungen habe ich hauptsächlich mit Ausflügen in andere Genres gemacht und so will ich 2020 auch weiter verfahren. Da es dieses Jahr aber kein Spiel für mich gab, dass ich Game of the Year nennen würde, will ich nächstes Jahr auch unbedingt mehr Spiele spielen, von denen ich mir viel verspreche. Ich bin da auch recht optimistisch, da schon in der ersten Jahreshälfte einige Spiele erscheinen, auf die ich mich sehr freue (Yakuza 7, Final Fantasy VII, Trials of Mana, Yakuza Collection, Ori and the Will of the Wisps).

    Guter Vorsatz ist also, mehr Neues auszuprobieren und mich auf die Spiele zu konzentrieren, die mir wirklich Freude machen.


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