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Thema: Photografiethread #∞

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von zuffel Beitrag anzeigen
    Hier wäre ein Beispielfoto von der FZ50 und - wie ich finde - das schönste Insekten-Makro, was ich jemals gesehen habe...
    Ich möchte die Kamera eher für Außenaufnahmen, wohl am meisten für Makros nutzen
    Interessant wäre ja, ob das Bild mit dem mitgelieferten Objektiv gemacht worden ist und wie die Lichtverhältnisse waren. Ich kann da nur für meine sehr unerfahrene und fotographisch absolut tollpatschige Seele sprechen, aber die Bildqualität wird vom Objektiv wirklich sehr stark beeinflusst.

  2. #2
    Zitat Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
    wie gesagt, die bilder bei ISO 400-800 wären interessant. Wenn du in dem bereich nie etwas verwenden willst: toll, kauf dir die Panasonic.
    Ist sicherlich eine gute Kamera, mit einem wohl ziemlich guten Objektiv.
    Mir war das Rauschen bei Iso-800, dass ich mit meiner D40 jetzt recht häufig verwende, ein grund, keine Bridgekamera zu kaufen (und die anderen aus dem Segment sind meist erheblich schlechter als die Panasonics, zumindest bis zu einem bestimmten Preis.)
    Ja, also... ich hatte ja nun schon einige Kameras und über ISO 200 bin ich (zumindest bisher) noch nie hinausgegangen. Aber das Beispielbild von ISO 400 war tadellos! Ab 800 hat man leichte Veränderungen bzw. einige Nachbesserungen seiten des Systems gesehen und ab 1600 war es merklich, aber noch nicht so, dass man Augenkrebs bekommen würde.

    Zitat Zitat von Eynes'Prayer Beitrag anzeigen
    Interessant wäre ja, ob das Bild mit dem mitgelieferten Objektiv gemacht worden ist und wie die Lichtverhältnisse waren. Ich kann da nur für meine sehr unerfahrene und fotographisch absolut tollpatschige Seele sprechen, aber die Bildqualität wird vom Objektiv wirklich sehr stark beeinflusst.
    Bei dieser kann man Objektive nicht wechseln, es ist eine Bridge-Kamera Diese Aufnahme war laut Bildunterschrift wohl auch "freihand", also ohne Stativ. Ansonsten verwendet der Fotograf gern Makro-Aufsätze, die bei diesem Bild aber allesamt unbenutzt blieben
    Lichtverhältnisse waren Tageslicht - sonnig bei ISO 100.

  3. #3
    Wo Eynes'Prayer das Bild angesprochen hat: Das ist so aber nicht einfach in der Natur entstanden. Ich dachte auf den ersten Blick, der Hintergrund sei so ein geniales Bokeh (unscharfer Hintergrund, sodass der Vordergrund scharf hervorsticht) (mit einer Bridge schwerer, da der kleine Sensor das nicht begünstigt, aber möglich), ich denke jetzt aber, dass ist entweder ber EBV hinzugefügt oder vor einem Farbigen Karton o.ä. fotografiert.
    Keine Kammera kann mit Blende 11 so ein Bokeh erzeugen.
    Eigentlich müsste der Hintergrund komplett Scharf sein, bis in die hintersten Ecken.
    Mit einer Vollformat DSLR und entsprechedem Objektiv bekommt man so einen Hintergrund auch in der Natur hin. Also, sodass da in wirklichkeit Zweige und Blumen sind und die Kamera durch ihre Unschärfe das Muster zaubert.

    Zuffel: Du schaust dir die Bilder ja auch nicht in 100% ansicht an

    Geändert von FF (29.12.2008 um 21:58 Uhr)

  4. #4
    Zitat Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
    Eigentlich müsste der Hintergrund komplett Scharf sein, bis in die hintersten Ecken.
    Ähm, warum? Wenn man eine Makro-Aufnahme macht und der Abstand zwischen Motiv und Hintergrund sehr groß ist, dann wird der Hintergrund im Normalfall doch auch relativ unscharf... oder? Vielleicht nicht in dem Ausmaß wie auf dem Bild, aber dennoch merklich.

    Ach ja: Wenn ich mir bei Amazon Kundenbilder anschaue, die von der FZ28 gemacht werden, sehe ich schon einen recht schicken, unscharfen Hintergrund Z.B. hier (die lila Orchidee oder die... diese andere weiße Blume da )

    Oh, hier (der Fahrradgriff) vom Vorgängermodell, der FZ18 - für mich sieht das gut aus

    Ist sowas vielleicht mit einem "Tele-Makro" zu erreichen? Zumindest spricht einer der Fotografen davon...

    Geändert von zuffel (30.12.2008 um 00:31 Uhr)

  5. #5
    Sicherlich, unscharf sollte es schon sein.
    Je 1. weiter die Blende offen (kleine Blendenzahl... bei dem Foto ists 11. klein hieße hier sowas um 2-3) 2. höher die Brennweite (^=vergrößerung...), hier irgendwas mit 70 (allerdings weiß ich nicht, ob das die tatsächliche brennweite ist, auf KB-Format umgerechnet, oder die physikalische brennweite des objektivs) und 3. die entfernung zum hintergrund.

    diese faktoren alle zusammen betrachtend, lassen es mir unwarscheinlich erscheinen, dass eine solche unschärfe (sodass man gar nichts mehr erkennen kann... was toll ist) tatsächlich nur durch die Kamera entstanden ist.
    Inwiefern sich irgendwelche makro-linsen, die vorne drangeschraubt werden hier auswirken, weiß ich nicht.

    ich lasse mich gerne von jemandem, der sich mit der technik besser auskennt, oder gar so eine kamera hat, eines besseren belehren.

    Geändert von FF (30.12.2008 um 15:16 Uhr)

  6. #6
    @ Freierfall: Na gut, ich erwarte ja auch keine Wunder und im Zeitalter der Bildbearbeitung kann man den Hintergrund ja noch etwas weichzeichnen, dann hat man das Bokeh auch

    Zu dem Rauschen hätte ich nochmal 'ne Frage: Es ist ja nun kein Geheimnis, dass diese Kamera das ab ISO 400 vermehrt tun wird, allerdings frage ich mich, ob man denn, wenn man einen ISO-Wert von 800 z.B. benötigt, nicht einfach die Belichtungszeit höher schrauben und dafür den ISO-Wert auf 100-200 belassen kann? Dann natürlich mit Stativ knipsen. Kann sowas etwas werden?

    Ansonsten ist die Frage, die ich mir immer wieder stelle: Man sagt ja, dass das Rauschen zu einem großen Teil auch an dem Sensor bzw. von dessen Größe abhängt. In der Panasonic ist ein 1/2,33"-Sensor, ziemlich klein. Nun frage ich mich, wieso man den nicht einfach um einiges größer machen kann? Wieso muss denn alles immer möglichst klein sein? In der Kamera ist garantiert ausreichend Platz für mindestens einen 1/1,7"-Sensor. Ich versteh' das nicht...

  7. #7
    zum sensor kann ich nichts sagen. aber lange belichtungszeiten führen auch zu vermehrtem rauschen, es ist dann zwar etwas besser aber vermeiden kannst du es auch mit iso 100 + stativ + sehr lange belichtungszeit nicht.

  8. #8
    Das Haupt-problem bei langen Belichtungszeiten ist ja, dass du nichts, wass sich nur ein wenig Bewegt, scharf aufzeichnen kannst, und seien es die Blätter von sich im Wind bewegenden Bäumen.
    Also fällt diese Möglichkeit bis auf Stilleben und Gebäude größtenteils weg. (außer natürlich diverse Spezialeffekte wie Lightpainting und ähnliches...)

    Zum anderen erwärmt sich durch eine längere Belichtungszeit der Sensor (übrigens auch durch das blose anlassen der Kamera, da der Sensor dank Liveview (also dem darstellen des Bildes auf Display)) erwärmt, was zu Rauschen führt.
    Das ist aber meist weniger als dass, was du durch eine Hohe ISO bekommen würdest.

    Das mit dem Sensor ist folgendes: Auf dem 1/2,3" großen Sensor sollen ~12millionen Pixel platz finden, also muss jeder Pixel sehr klein sein.
    Jetzt bekommt jeder Pixel auf grund seiner geringen Größe nur wenig Licht ab.
    Um dies zu kompensieren, wird das Signal, dass vom wenigen Licht kommt, verstärkt. Dabei kommt es zum Rauschen.
    Die genauen technischen details kenne ich dabei auch nur ungenügend.

    Tja, wieso baut man keinen größeren Sensor ein.
    Die allermeisten Käufer von Kompaktkameras oder Bridges haben wohl nicht so hohe Ansprüche an das, was ihre Kamera leisten soll, weder was die Features (außer dass sie viele Megapixel haben soll -.-") noch die Bildqualität angeht.
    (Es gibt soooo~ viele schrott-Kameras... aber wenn man keine hohen Ansprüche hat, oder andere Dinge für wichtig hällt, z.B. das Design)

    Das heißt, würde man in Bridgekameras vernünftige Sensoren einbauen (z.B. eine FZ50 mit einem APS-C Sensor, wie in den meisten DSLRs) würde die Bildqualität mögende Kundschaft nicht die neuen DSLRs kaufen

    Wobei man hoffen kann, dass mit MicroFourThirds (neue Sensor von Olympus) und der DMC G1 von Panasonic (Kamera mit wechselobjektiven, großen Semsor usw... aber ohne den für SLRs namensgebenden Spiegel) brauchbare kleine Kameras auf den Markt kommen.

    edit:
    Es ist spät.
    Denkt euch die korrekte Rechtschreibung und einen Sinvollen Satzbau bitte hinzu

    Geändert von FF (31.12.2008 um 02:44 Uhr)

  9. #9
    Zitat Zitat
    Ansonsten ist die Frage, die ich mir immer wieder stelle: Man sagt ja, dass das Rauschen zu einem großen Teil auch an dem Sensor bzw. von dessen Größe abhängt. In der Panasonic ist ein 1/2,33"-Sensor, ziemlich klein. Nun frage ich mich, wieso man den nicht einfach um einiges größer machen kann? Wieso muss denn alles immer möglichst klein sein? In der Kamera ist garantiert ausreichend Platz für mindestens einen 1/1,7"-Sensor. Ich versteh' das nicht...
    Nun, Sensorfläche kostet Geld. Und daher wird alles daran gelegt, möglichst viele Megapixel auf möglichst kleine Sensorfläche zu "pressen", und dennoch ein einigermaßen brauchbares Bild zu erhalten. Das klappt bei manchen Herstellern besser, bei manchen weniger.
    Außerdem benötigt ein größerer Sensor auch ein größeres Objektiv und ein größeres Gehäuse. Und damit fällt die Kamera nicht mehr in die Kategorie "Klein und Handlich". Und gerade der Faktor "Größe" ist bei den Dingern für viele Hobbyknippser sehr wichtig. Hauptsache klein, schickes Design, und in der Hemdtasche flach zu tragen. Dass die Bildqualität darunter leidet, wissen entweder die wenigsten, oder es interessiert sie garnicht so sehr. Hauptsache immer griffbereit, überall schnell zur Hand, und gut aussehen muss es natürlich. Wenn dann noch 10 MP oder 12 MP drauf steht, ist es noch besser.
    Natürlich muss das Ding auch billig sein und und dennoch all den Schnickschnack mit Gesichtserkennung etc haben (womit zwar nie ein echter Profifotograf arbeiten würde, aber solange es die Werbung lobpreist, muss es ja gut sein). Und am besten 12 fach Zoom und optischer Bildstabilisator. Aber mehr als 199 darf es nicht kosten...


    Solche ähnlichen Anforderungen kann man zum Beispiel im Media Markt hören, wenn man sich zu den Kompaktkameras stellt und die Kunden bei der Kaufberatung belauscht.

    Zitat Zitat
    Das mit dem Sensor ist folgendes: Auf dem 1/2,3" großen Sensor sollen ~12millionen Pixel platz finden, also muss jeder Pixel sehr klein sein.
    Jetzt bekommt jeder Pixel auf grund seiner geringen Größe nur wenig Licht ab.
    Um dies zu kompensieren, wird das Signal, dass vom wenigen Licht kommt, verstärkt. Dabei kommt es zum Rauschen.
    Die genauen technischen details kenne ich dabei auch nur ungenügend.
    Zu ergänzen wäre noch, dass Kompaktkameras gerne eine hohe Rauschreduzierung drüberlaufen lassen, die alle Details killt und das bild nachher matschig aussehen lassen.
    Und durch die hohen Megapixel auf kleinstem Raum können auch andere Artefakte auftreten.
    Siehe dieses Bild: http://dederichs.name/images/Urlaub%202005%20028.jpg
    Im Gesicht und den Haaren des Mannes ist es gut zu sehen, ebenso in den Büschen rechts. Die Details gehen unter, die Farben haben wenig abstufungen und überlaufen ineinander, feine Strukturen gibt es kaum mehr. Es sieht eher matschig aus.
    Und dabei ist das ein helles Tageslicht gewesen, wo man eigentlich mit einer niedrigen Iso und wenig Rauschen belichten könnte.

    Geändert von Ynnus (31.12.2008 um 07:12 Uhr)

  10. #10
    Das mit der Handlichkeit kann ich schon nachvollziehen, aber gerade bei Bridge-Kameras hinkt diese Anforderung ja ziemlich Aber Freierfall hat da, denke ich, schon recht. Ein größerer Sensor in Bridges lässt mit hoher Wahrscheinlichkeit die Verkaufzahlen von DSLRs sinken.

    Schade, dass die Technik im Prinzip schon weit fortgeschritten ist, allerdings Verbesserungen nur mäßig eingebaut werden oder versucht wird, diese durch günstigere Bauteile und interne Systemnachbesserungen zu erreichen
    Aber naja, was soll man dazu auch sagen? Viele Leute wissen es nicht, viele Leute legen nicht den übergroßen Wert auf Qualität und siehe da, dann wird eben kostengünstig abgespeckt.

    Ich hoffe aber zumindest, dass ich mit der Panasonic FZ28 gut bedient sein werde oder kennt jemand vielleicht noch einen Hersteller, der in absehbarer Zeit ein weiteres solcher Produkte auf den Markt werfen wird, was höchstwahrscheinlich noch besser sein kann?
    Und: Da gibt es noch die Fujifilm FinePix S100fs, 1. Platz bei diversen Internettests, allerdings in Verruf wegen Farbsäumen und Autofokusmängeln. Irgendjemand Erfahrungen oder Meinungen, ob ich doch lieber bei der FZ28 bleiben sollte?

    Ach ja: @ Ynnus: Von welcher Kamera stammt denn das Foto, wenn ich fragen darf?

  11. #11
    laut Opera, dass mir per rechtsklick die EXIF-Informationen gibt, wurde auf Ynnus Foto eine KODAK CX7330 ZOOM DIGITAL CAMERA verwendet

    Die F100FS hatte ich mir damals auch angeschaut, aber als zu teuer bei seite gelegt. Für die ~550€ die die kostet, bekommst du auch eine gute DSLR mit zwei brauchbaren Objektiven die o.g. Kammera mit großer Sicherheit Qualitativ übertreffen.

    Andere Bridgecameras kommen meist nicht mal annähernd an die Qualität und Features der FZ*8, 50 und der F100FS.
    Wenn du dich für die FZ28 entschieden hast, würde ich mir nochmal die FZ18 anschauen, die sehr sehr ähnlich ist, dich aber ein paar hunder Euro sparen lässt.

    Wenn du also keine DSLR kaufen willst, sind die beiden vermutlich die besten Alternativen was Brigecams angeht.

  12. #12
    Hat die letzen Tage über geschneit, da musste ich das natürlich nutzen.
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