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Thema: [Obl] Rollenspiel-Thread (Signatur aus!)

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  1. #3

    Kaiserstadt (Cyrodiil)

    Arwen war endlich in Cyrodiil angekommen. Die ganze Reise über hatte es geregnet, was die Dunmerin jedoch nicht wirklich gestört hatte. Dicht hatte sie sich in ihren gelben Kapuzenhang, welchen sie für solche Fälle immer bei sich trug, gehüllt und war ansonsten tief in Gedanken versunken gewesen. Eher mechanisch gelangte sie von einem Reiseziel zum nächsten. Würde man sie wieder erkennen? Gedanken, Bilder blitzen in ihrem Kopf auf. Blut spritzte, ein kurzer erstickter Schrei und fassungslose Augen, aus denen das Leben entwich. Ein Leben, dass es in Arwens Augen niemals wert gewesen war, gelebt zu haben. Und der Tod war eigentlich viel zu schnell und gnädig gewesen für diesen Mistkerl. Es war seine verdiente Strafe. Doch der Kerl war einflußreich gewesen und so lautete die Anklage auf Mord. Sie hatten sie ins Gefängnis werfen wollen. Arwen war entschieden gegen einen Aufenthalt an so einem ungastlichen Ort gewesen und war kurz entschlossen geflohen. "Chamäleonzauber zur rechten Zeit und die Wache hats bereut", dachte sie grinsend und sah in Gedanken noch immer die fassungslosen Gesichter der beiden Wachen vor sich, die sie ins Gefängnis überstellen sollten und sich plötzlich allein wähnten.

    Und nun war sie wieder hier. Doch fast 15 Jahre waren vergangen und sie bezweifelte, dass noch jemand sie suchte. Vermutlich hielten alle sie für tot. Und von dem damaligen Mädchen in billiger Kleidung war auch nichts mehr übrig. Niemand würde die selbstsichere, teuer gekleidete Frau, die sie heute war, mit der damaligen verwechseln. Sie mietete sich ein Zimmer im besten Hotel der Stadt, dem berühmten Tiber Septim-Hotel. Sie verstaute die wenigen Dinge, die sie mitgebracht hatte, im Schrank und beschloss, sich die Stadt näher anzusehen.

    Eilig verließ sie das Zimmer und noch eiliger ging sie Richtung Treppe, als sie urplötzlich nur noch eine nasse daedrische Rüstung in Augenhöhe sah, in welche sie prompt hineinrannte. Nur um im nächsten Augenblick mitsamt dem Besitzer besagter Rüstung die Treppe hinunterzukugeln.

    „Gute Frau – wenn Ihr mir nicht sofort sagt, dass ihr blind seid, werde ich sauer!“ waren die ersten Worte von dem Fremden, die sie vernahm und starrte ihn fassungslos an. Nicht nur, dass der Mann groß und unheimlich wirkte, vor allem aber unheimlich nass und von ganz besonderer Arroganz, nein, der Satz setzte allem die Krone auf.

    Sie rappelte sich auf und sah erbost auf ihn herab. "Ja, ich bin blind. Taub übrigens auch noch. Und wenn man es genau nimmt, laufen kann ich auch nicht. Ich pflege normalerweise immer die Treppen hinunterzufliegen", meinte sie dann spitz. Und konnte sich nicht verkneifen hinzuzufügen: "Ihr aber seid vor allem nass. Schrecklich nass. Und nasse daedrische Rüstungen stinken".

    Damit schritt sie hoheitsvoll an ihm vorbei, da sie nicht vor hatte, sich länger mit diesem unheimlichen Gesellen einzulassen. Allerdings blieb sie nochmal kurz stehen, schaute über die Schulter und meinte: "Falls Ihr Geld für eine trockene Rüstung benötigen solltet, dann solltet Ihr mal mit Arcturius Octavo sprechen. Der sucht einen Trottel, der ihm ein Ayleiden-Artefakt beschafft und ist sogar bereit, dafür gutes Gold zu bezahlen."

    Damit ließ sie den Mann endgültig hinter sich und verließ das Hotel. Draußen schüttelte sie allerdings über sich selbst den Kopf. Warum hatte sie dem Fremden das gesagt? Sie selbst wollte sich mit dem Auftraggeber in Verbindung setzen, um das Artefakt zu holen. Einfach, weil es ein nettes Abenteuer versprach. Womöglich hatte sie nun diesen Kerl im Schlepptau. Der hatte etwas Unheimliches an sich. Noch einmal schüttelte sie den Kopf und dann ging sie entschlossen los, um besagten Arcturius aufzusuchen. Doch irgendwie wurde sie das Gefühl nicht los, dass sie den Fremden nicht das letzte Mal gesehn hatte. Eigentlich war sie ja sogar schuld gewesen. Sie hatte ihn umgerannt, weil sie ihn zu spät gesehen hatte. Normalerweise hätte sie sich entschuldigt und besorgt gefragt, ob dem Anderen etwas zugestoßen sei. Doch irgendwie hatte sie nach der Bemerkung mit dem "blind sein" gar nicht anders gekonnt als zurückzukontern. Nun ja, war nicht zu ändern. Vielleicht würde sie ihn wiedersehen und feststellen, dass er doch nicht so unheimlich war. Oder so arrogant. Obwohl sie letzteres nicht glaubte. Der Mann wirkte, als wäre er der Meinung ganz Tamriel, nein, ganz Nirn, gehöre ihm.
    Geändert von Shiravuel (25.01.2007 um 15:44 Uhr)

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