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Thema: CGI-Schlacht an der Comic-Front! – Der Thread für Superheldenkram

  1. #2001
    AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH

  2. #2002
    Wow, awesome!!

    Auch wenn es laut offiziellen Aussagen - und ebenso laut jenen, die den Film schon in frühen Testvorführungen gesehen haben wollen - im Kern dem Titel treu bleibt, soll heißen, es sich immer noch in erster Linie um einen Captain America Film handelt (was ich auch korrekt so finde)... Wenn das, was sie im Trailer zeigen, auch nur im Ansatz ein Vorgeschmack darauf ist, wie all diese alten und neuen Charaktere, die Marvel im Laufe von einem Dutzend Filmen etabliert haben, zusammenspielen und sich gegenseitig zu noch abgefahreneren Szenen hochschaukeln können, dann werd ich bei Infinity Wars echt durchdrehn.

    Das sieht jedenfalls super gut aus. Vor allem, weil echtes menschliches Drama und Bitterness irgendwo da drinsteckt, und man das auch merken kann Übrigens, wer von euch hätte gedacht, dass wir den neuen Spider-Man schon in einem der Trailer zu sehen bekommen ?

    Heh, um nochmal auf den Fandom-Fight DC versus Marvel zurückzukommen: Batman v Superman mag die größeren, bekannteren Charaktere haben, aber ich freu mich inzwischen ungefähr zehn mal so viel auf Civil War.

  3. #2003
    Und während bei Batman v Superman der Trailer schon den ganzen Film zusammengefasst hat, haben wir hier noch nicht einmal Daniel Brühl gesehen

  4. #2004
    Zitat Zitat von Gala Beitrag anzeigen
    Auftritt super, Kostüm kacke.

  5. #2005

    Sh@de Gast
    Zitat Zitat von Eisbaer Beitrag anzeigen
    Auftritt super, Kostüm kacke.
    Es sieht fast so aus als wäre es animiert. Wie konnte das denn passieren.

  6. #2006
    X-Men: Apocalypse Trailer #2




    Awesome. Die Kampf- und Zerstörungsszenen rocken total. Scheinen sehr schön mit den Fähigkeiten der Mutanten herumzuspielen ^^

  7. #2007
    WaterTower Music hat ganz offiziell auf YouTube den Soundtrack zu Batman vs. Superman von Hans Zimmer und Junkie XL hochgeladen, für alle in voller Länge (zumindest bezogen auf die Standard-Ausgabe) zum Abchecken. Auf deutsch nörgelt selbstverständlich die GEMA, aber dafür gibts bekanntlich Proxys.

    Und ich muss sagen, ich bin enttäuscht. Sehr. Keine wirklich erkennbaren Themen oder Melodien, praktisch komplett ausschließlich düster-episches, verstörend-dramatisches Weltuntergangs-Gedröhne, brachial und ab und zu mit Bombast-Chor oder sirenenhafter Stimme, die aber eben auch nicht viel bringen, wenn sie nix Zusammenhängendes von Inhalt singen dürfen. Find ich super schade. Speziell Zimmer kann das viel besser (vgl. Interstellar). Die Nolan-Batman-Filme haben mich musikalisch zwar nicht vom Hocker gerissen, aber da gab es zumindest noch ein paar Stücke, die Eindruck gemacht haben und ein gewisses Profil hatten. Auch für den Vorgänger von Batman vs. Superman, Man of Steel, hat Zimmer gar keine üble Arbeit abgeliefert.

    Aber das hier? So random generisch. Bedeutungsloser und vergessenswerter geht es kaum. Die Batman Musik von Junkie XL ist total minimalistisch und "laut". Ich hab null Ahnung vom Schaffensprozess in dem Bereich und kann nichtmal mehr Noten lesen, aber selbst mir wäre dafür was Aussagekräftigeres, Besseres in den Sinn gekommen. Was ich nicht verstehe ist, warum nicht weiter mit eingängigen Themen und Leitmotiven gearbeitet wurde. Sowohl für Batman, als auch für Superman hat das in der Geschichte der beiden Figuren in bewegten Bildern (Kino und TV) stets eine erhebliche Rolle gespielt (vgl. Danny Elfmans Batman Titelthema, das auch für die animierte Serie weiterverwendet wurde, oder davor das Intro der campy Serie aus den 60ern, das heute jeder mitjaulen kann... John Williams Superman Melodie ist sowieso berühmt und ikonisch). Hier hat man echt große Chancen vertan. Das ist doppelt traurig, weil man damit natürlich gleichzeitig versäumt hat, Wonder Woman musikalisch zu charakterisieren und zu akzentuieren, auch im Hinblick auf zukünftige Filme (wobei ihr Part noch mit das Beste aus dem Soundtrack ist).

    Wenn es wirklich grandios sein möchte, klingt das Werk viel zu sehr nach schlechter Trailer-Mucke, fernab von Leuten die es können, wie etwa Two Steps From Hell. Imho schwere Zeiten für Fans von Filmscores und Superhelden, zumal drüben bei Fox erwartungsgemäß dank Singer wieder John Ottman den Komponistenjob für X-Men bekommen hat, weshalb meine Erwartungen dafür in diesem Aspekt extremst tief sind. Einziger Lichtblick: Henry Jackman macht Captain America: Civil War.

  8. #2008
    Wer Danny Elfman sagt muss aber auch Shirley Walker erwähnen. Die Frau hats echt verstanden Elfmans Stil und Atmosphäre weiter auszubauen und fortzuführen. Sie hat diesen DC Musikstil mindestens genauso sehr geprägt wie Elfman. Die Musik in Justice League (Unlimited) war zwar nicht schlecht, aber es hat irgendwie diese alles untermauernde Präsenz gefehlt, die die Soundtracks von Batman/Superman Animated oder The Flash 90's so grandios und ... wie is das deutsche Wort für memorable? Erinnerswert klingt irgendwie kacke~ naja.... gemacht hat.

  9. #2009
    Was geht ab ihr Frettchenpopos? <3

    Dieser hier hat eben gerade Daredevil Staffel 2 beendet und war positiv angetan von vielen, vielen Dingen die da passiert sind. Auf der anderen Seite muss ich es einfach sagen: die erste Staffel war besser. Die zweite Staffel hatte einige absolut grandiose Höhepunkte, aber alles in allem fehlte mir einfach das gewisse Etwas, was sowohl Daredevils erste Staffel als auch Jessica Jones so superinteressant machten. Absolut sehenswert, großartige Performances quer durch die Bank (vor allem Jon Bernthal als Frank Castle war absolut sweet!), coole Ideen und einige hübsch eingeworfene Storyideen aus Comics, die sogar ich gelesen habe!

    Alles was nun folgt sind Spoiler bis die Schwarte kracht. Wer Shit spoilert, den verwarne ich ohne mit der Wimper zu zucken und ich will keine Widerworte hören. Wer spoilert, ist Nazi.



    Man sollte Jon Bernthal trotzdem mit Preisen abwerfen für seine Leistung hier, heilige Scheiße...

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (19.03.2016 um 16:18 Uhr)

  10. #2010
    Ich bin erst bei Folge 4, aber was mir bisher vor allem aufgefallen ist, ist die perfide Art, wie die Macher der Serie mittlerweile das Bingewatching-Netflix-Format ausnutzen Da gibt es in den letzten Sekunden einer Episode derartige Cliffhanger, dass man einfach weiterschauen muss, ohne Pause zum Durchatmen. Bravo

  11. #2011
    Uh...

    First "Batman v Superman" Reviews Are In
    Garth' Review (spoilerfrei)

    Das klingt nicht gerade erbaulich, sondern ziemlich besorgniserregend. Dass hier und dort genörgelt wird, klar, aber mit Reaktionen von mehrheitlich tendenziell negativem Grundton habe ich überhaupt nicht gerechnet. Liest sich wie eine gesteigerte Konzentration von allem, was ich bei Snyder nicht mag. Bombast-Feuerwerk ohne Tiefgang, chaotisches, holprig-schluderiges Skript dem eine klare Linie fehlt, nerviger Lex als Bösewicht, Man-of-Steel-Superman nicht korrigiert sondern weiter in die imho falsche Richtung gezogen, praktisch kein Humor, alles düster, geringer Funfaktor. Hm. Wenn ich nicht in die Charaktere investiert bin, dann können die Action-Set-Pieces noch so grandios sein, es wird mich nicht kümmern (im Gegenteil - schwülstige Spektakel, die so etwas nicht mit echtem Inhalt und gutem Handlungsfluss untermauern und rechtfertigen können, sollten sich so etwas nicht leisten und sehe ich äußerst kritisch). Bin sehr gespannt, ob sich diese vielen mixed bis leicht negativen Eindrücke der Leute für mich bestätigen werden. Das Ausmaß mag noch nicht abzusehen sein, und vermutlich ist es insgesamt immer noch ein unterhaltsames Genre-Werk, aber dass "Batman v Superman" Probleme hat, dürfte nach so vielen teils professionellen Bewertungen aus ganz unterschiedlichen Richtungen offensichtlich sein.

    Glaube weniger denn je, dass Warner Bros. mit ihrem DC-Universum im Moment auf dem richtigen Weg sind. Vielleicht kann Suicide Squad da was rausreißen - der Film sieht schon jetzt zigmal besser aus als Dawn of Justice (und das ganz ohne die großen Figurennamen).

    Geändert von Enkidu (23.03.2016 um 23:56 Uhr)

  12. #2012
    Wenn ich mir die Metacritic Scores von allen Zack Snyder Filmen ansehe, dann weiß ich ja nicht. Ich hatte mit 300, Sucker Punch und Men of Steel ziemlichen Spaß. Die haben trotzdem nur einen Score von ~30 - ~50. Also eh, kA. Ich werde mit Sicherheit meinen Spaß mit dem Film haben.

    Das Review hier liest sich dann wieder ganz interessant.

    Zitat Zitat
    where the Japanese had their kaiju eiga, films about "strange beasts" or "monsters" that are sometimes heroes, sometimes not (and always destroying cities either way), we developed superhero movies about "strange beasts" who are sometimes heroes, sometimes not, and always destroying cities. In Batman v Superman: Dawn of Justice (hereafter BVS), there's a moment where Superman is referred to as a "monster." Batman is called that throughout--often by the very people he's helping. I don't think director Zack Snyder did this on purpose, though I do think it doesn't matter what Snyder intended. What he's done with this film is create the perfect monster for us in 2016. BVS is the most unpleasant, unsettling big-budget action/adventure movie to hit the friendly neighbourhood cineplex since Spielberg and Lucas's film maudit classic Indiana Jones and the Temple of Doom....

    ...It's interesting to me that this film and the upcoming Captain America: Civil War will be dealing with the consequences of levelling cities, packed to the brim as these franchises have been with city-levelling 9/11 iconography. It's interesting, too, that this iteration of Superman continues to have no problem with killing people. He demonstrates this early on when someone holds a gun to the head of lady love/professional hostage Lois Lane (Amy Adams). My response to that was a "well, of course he could kill anyone he wanted to at any time" horror. This is symptomatic of a movie that doesn't seek to explain the ways of God to men, but imposes upon gods the petty weaknesses and tunnel vision of their creations. It's an attractive teleology vs. theology argument. Except that for this avowed atheist, pop-cultural Superman was the only divinity I ever truly believed in. What I'm really trying to say is that BVS will make its $1.6 billion, because as a culture it's not only the Superman film we deserve, but also the one we most ardently desire...

    ...Perry White (Laurence Fishburne) declares that the American conscience died with "Martin, Bobby, and John." He's admonishing one of his idealistic reporters, but he may as well be addressing anyone left in the audience hoping to see the hero who protects us. The biggest lie, Luthor says, is the idea that power is ever innocent. How terrible that he's right. How terrible that this truth is the truth in a Superman film. How fascinating that Snyder's better Watchmen adaptation is BVS.
    Habe nur diesen Teil aus dem Review gelesen (Quote im NeoGAF), aber naja, vielleicht muss man den Film einfach mal aus einer völlig anderen Richtung betrachten? Ich brauche nicht nochmal das Marvel Universum nur mit DC Charaktere.

    Ganz davon ab, habe ich aber das hier für euch. Erster Trailer des 2017 erscheinenden Solo Batman Films.

  13. #2013
    Zitat Zitat von Sölf Beitrag anzeigen
    Ich brauche nicht nochmal das Marvel Universum nur mit DC Charaktere.
    Ich auch nicht, und darauf wollte ich nie hinaus. Hab auch nicht generell was gegen einen stärker in der Realität geerdeten und eher düsteren Ansatz. Aber genauso, wie es Marvel mit wacky Lightheartedness übertreiben kann, ist das auch bei DC in die andere Richtung möglich. Ich möchte schon Spaß mit einem Superheldenfilm haben, was nicht mit Humor gleichzusetzen ist. Und ich lege gesteigerten Wert darauf, dass die Figuren im Mittelpunkt stehen, ausgearbeitet sind, ihre persönlichen Momente haben, die Story rund ist und die Handlung mitreißt. Sowas braucht immer auch Zeit, muss aufgebaut, verdient werden. Vergleiche Batman Begins (Origin-Story hin oder her), wo in der ersten Hälfte des Films oder so nichtmal Batman vorkommt, aber es lohnt sich später umso mehr durch das, was mühsam und verständlich aufgebaut wurde. Habe nun jedoch schon mehrfach vernommen, dass genau solche Elemente in Batman v Superman fehlen sollen. Und auch die Thematik bezüglich Götter und Menschen bleibt angeblich eher oberflächlich, den interessanteren Ansätzen wird zu wenig Raum zum Atmen gegeben.
    Davor hab ich halt etwas Angst. Soll nicht heißen, dass das hier gleich auf Transformers-Niveau absinkt oder Ähnliches, aber viele Reviews scheinen darauf hinzuweisen, dass es stärker in die Spectacle-first-Richtung geht als mir lieb wäre. Das kann dann schnell betäubend, um nicht zu sagen langweilig werden. Schon in Man of Steel wurde mir das am Ende fast zu viel mit der Massenzerstörung bei geringem Handlungsfortschritt, doch Snyder hat offenbar nicht viel aus den Reaktionen davon mitgenommen. Man kann auch einen guten Superheldenfilm machen, ohne dass jedes Mal ganze Städte dem Erdboden gleichgemacht werden müssen.

    Ähnlich ambivalent sehe ich die Kritik an Superman. Dass wir aus den späten 70ern /80ern raus sind dürfte klar sein, und niemand der ernst genommen werden möchte, wird für heutige Filme noch die Reeves-Version des Charakters fordern. Aber wenn dies das eine Extrem ist, dann ist Batman v Superman (und im weiteren Sinne auch Man of Steel) das andere. Die Rolle des bitteren moody Antihelden haben wir doch schon durch Batman. Ist es wirklich nötig, auch Superman in einen solchen zu verwandeln? Irgendetwas zwischen diesen Polen wäre imho optimal gewesen. Was mich daran halt etwas enttäuscht ist... Nach der Kritik am Ende von Man of Steel sind viele davon ausgegangen, dass Supermans Tötungsakt von Zod ihn erst den wahren Wert von Leben erkennen lässt, er sich durch dieses Erlebnis psychologisch weiterentwickelt und daraus klare Schlüsse zieht, die ihn letztenendes etwas mehr in die traditionelle Vorstellung der Figur rücken würden. Doch darauf scheint in Batman v Superman, worin letzterer ohnehin eher die zweite Geige spielt, kaum mehr richtig eingegangen zu werden, obwohl die vorangegangenen Ereignisse und deren Folgen für andere einige Aufmerksamkeit bekommen. Hätte ich spannender und faszinierender gefunden als den "Gott-Komplex".

    Wenn ich mir eine etwas abwechslungsreichere und auch hoffnungsvollere Grundstimmung für die DC-Filme wünsche, erst recht wenn Superman vorkommt, dann ist das jedenfalls nicht automatisch die Forderung nach einer Marvel-Kopie. Wobei auch die bisherigen Marvel-Filme beizeiten ziemlich ernst und düster-dramatisch werden konnten. Ich möchte nicht, dass Snyder aus dem DC-Universum eine Neufassung von "Watchmen" macht. Denn den fand ich sehr schwach oder gar aufgeblasen-wichtigtuerisch, ohne dass die grimmige Geschichte Herz und Seele im Kern aufgewiesen hätte.

    Naja, immerhin fallen die Fan- und Publikumsmeinungen für Batman v Superman deutlich positiver aus als der unbequeme Tenor der Kritiker. Weiß noch nicht, wann ich dazu komme, mir den anzuschauen. Würd gerne sofort gehen, aber dürfte schwierig sein, jetzt grade an Karten zu kommen ^^
    Zitat Zitat
    Ganz davon ab, habe ich aber das hier für euch. Erster Trailer des 2017 erscheinenden Solo Batman Films.

  14. #2014

    Gast-Benutzer Gast
    In 5 Minuten startet der VS Film, mal schauen was ich danach so denke

  15. #2015

    Gast-Benutzer Gast
    3/10.....

    Maximal, echtjetzt.

    Oberflächliche Hauptprotagonisten (Affleck ist gar nicht mal so schlecht aber er kann halt auch nicht mehr draus machen als ihm gegeben wird), Action die nicht zündet, eine nicht wirklich vorhandene Story (so wirklich weiß man nicht wer nun was weshalb macht und teilweise fehlen zusammenhänge), ein Antagonist der wie eine teilweise Kopie des Jokers wirkt (soll das so sein?), Musik die epochal / monumental wirken und gewisse Dinge unterstreichen soll, was aber nicht funktioniert da der Film, zumindest für mich ( und um mich herum im Kino was ich so aufgeschnappt habe) nicht wirklich zünden konnte. Selbst die 2€ in der Videothek würde ich mir ernsthaft überlegen, zum Glück war es ein Gutschein und nicht mein eigenes Geld was ich damit ausgegeben habe (Ich glaube mit KungFu Panda 3 hätte ich mich besser unterhalten).

    Ich bin aber auch nun kein Auskenner, habe nur halbwissen was die Geschichtstränge von den Comics angeht, mag sein, dass das für eich Auskenner dann ganz anders wirkt, weil ihr Hintergründe habt die der normale Zuschauer, wie ich, nicht besitzt. Da habe ich auch gleich noch ein paar Fragen:

    - In welche Zeitschiene fällt den das BVS ? Ist das die gleiche wie bei der klassischen Batmantrilogie oder ist das eine parallele? Wenn es nicht die gleiche ist, wie unterscheidet sich dann Batman in seinem Verhalten von den anderen? Gibt es einen Batman deer tötet?

    Geändert von Sir Barett (24.03.2016 um 23:18 Uhr)

  16. #2016
    Soo, wollte nicht immer nur übers Hörensagen und Spekulation reden und hab mich vorhin selbst überzeugt. Kino war erstaunlicherweise nur zu einem Drittel gefüllt o_O

    Ich fand den Film etwas besser als erwartet bzw. befürchtet. Nicht gut, aber hatte seine brauchbaren Stellen. Unterm Strich nur unterer Durchschnitt für meine Begriffe, was schade ist, weil so viel mehr drin gewesen wäre. Müsste ichs mit einem Wort umschreiben, wäre das vermutlich overblown. Ich mache mal die übliche Unterteilung in Pros und Cons. Wie immer ist der negative Teil länger, was aber nicht auf die Gewichtung schließen lassen soll.


    Zuerst das Positive:
    • Ben Affleck als Batman funktioniert. Muss zwar Barett zustimmen, dass er aus dem Skript auch nicht mehr rausholen kann, aber trotzdem sind die besten Szenen im Film seine. Tolle Leinwandpräsenz! Gibt da zwei oder drei Actionsequenzen, die imho die Highlights des Films waren. Die ultraknappe Originstory-Nacherzählung ganz am Anfang war okay. Cool auch die vielen kleinen Details, etwa, dass die "Batstimme" per elektronischem Verzerrer erzeugt wird. In Nolans Interpretation wirkte das immer etwas unglücklich ^^
    • Batmans Drumherum hat mir auch sehr gut gefallen. Dazu gehört der wie immer verlässliche Jeremy Irons als Alfred, aber auch die Sets und Spielzeuge (Batcave, Batmobil, Batwing, der gepanzerte Anzug).
    • Die Sequenz ganz am Anfang, in der man (wie schon aus den Trailern bekannt) die finale Schlacht aus "Man of Steel" aus einer völlig anderen Perspektive sieht. Das war nicht nur kreativ, sondern hat einem für den Film ein paar wichtige Aspekte verdeutlicht.
    • Effekte waren weitgehend gelungen. Hatte zuvor irgendwo gelesen, dass es ein paar Abschnitte geben soll, in denen die Animationen total billig seien. Ist mir so nicht aufgefallen, abgesehen natürlich von "obvious CGI monster is obvious", aber das gabs anderswo schonmal viel schlimmer.
    • Diverse Story-Beats waren trotz aller Kritik am Gesamtbild nicht übel. Den Kern des Films bildet so wie ich das sehe der Mittelteil, in dem sich Batman und Superman bzw. ihre Alter Egos gegenseitig auf den Zahn fühlen, Nachforschungen anstellen und sich vorbereiten. Es war interessant und spannend, hier die verschiedenen Perspektiven zu verfolgen.
    • Der eigentliche Kampf der beiden Titelhelden ist toll, Superman kriegt zur Abwechslung endlich mal auf die Fresse und das Ende davon meiner Meinung nach irgendwie epic, ABER siehe unten.
    • Wonder Woman. Schönes Debüt. Starker, wenn auch nur kurzer Auftritt.
    • Ein paar coole Cameos und diverse Anspielungen. Darunter Jason Momoa als Aquaman. Hätte auch nicht damit gerechnet, Kevin Costner als Vater von Superman wiederzusehen.



    Das Folgende hingegen fand ich störend oder schlecht:
    • Batman mag insgesamt gelungen sein, aber diese Interpretation erfordert eine echte Umgewöhnung. Schon klar, in irgendeiner bekannten Comicfassung wars nicht anders (Miller? The Dark Knight Returns?), aber ein Batman, der tötet und bereitwillig diverse Schusswaffen in die Hand nimmt und abfeuert (und sogar seine Verbrecher brandmarkt!), ich weiß nicht. Vielleicht passt es in den finster-grimmigen Ansatz von Snyders Welt, aber für mich steht außer Frage, dass das, was davor gemacht wurde (vgl. Nolan Trilogie) deutlich mehr Klasse und Stil hatte. Sicher konnte es auch in früheren Versionen mal vorkommen, dass Batman Bösewichte umbringt, ebenso in den Comics, und genau genommen tut er das afair selbst bei Burton & Co wenn es hart auf hart kommt. Aber in Batman v Superman ist mir die Gewalt einfach ein bisschen zu normal.
    • Die ganze Geschichte war zu aufgeblasen und über weite Strecken zu ziellos. Mir fallen auf Anhieb mehrere Punkte ein, in denen man Zeit hätte sparen und effektiver zum Punkt kommen können. Wäre das ein 2-Stunden-Film geworden, und nicht zweieinhalb, wäre der mit Sicherheit deutlich besser angekommen. Ich sehe ein, dass sich das Projekt viel vorgenommen hat und ganz nebenbei noch ein eigenständiges Filmuniversum etablieren muss, aber ab und zu war es zu viel auf einmal. Da hätten sie kleinere Brötchen backen sollen. Und so sehr ich die Cameos und Anspielungen mochte (obwohl ich selbst nur Laienwissen habe, was die Comicvorlagen angeht), leidet der Film unter den etwas unverhohlenen Einführungsversuchen. Als Bruce Wayne und später dann nochmal Diana in den Dateien wühlt und Hinweise auf Wonder Woman, Flash, Aquaman und Cyborg finden, hat mich das doch sehr an unschöne Momente aus Iron Man 2, Thor oder gar Amazing Spider-Man 2 erinnert, die die jeweiligen Filme nicht weiterbringen, sondern ausschließlich für Foreshadowing für spätere Projekte gut sind. Hätte man subtiler und cleverer handhaben können.
    • Dafür, dass die Handlung so lange auf die Konfrontation der beiden Protagonisten zusteuert, geht jene viel zu schnell vorbei und der anschließende Richtungswechsel vollzieht sich idiotisch schlagartig (Gerade wollte er ihn noch hasserfüllt umbringen, keine zwei Minuten später will er ihm helfen und bezeichnet ihn schon als Freund o_O). Stattdessen bekommen wir danach etwas serviert, das mir gar nicht gefallen hat und was sie sich von mir aus hätten komplett sparen können:
    • Der ganze Endkampf mit Wonder Woman, Superman und Batman gegen Doomsday war hoffnungslos übertrieben und für die Story im Prinzip unnötig. Nur noch Effektgewitter.
    • Wie oben beschrieben, hatten die Kritiker imho leider Recht, wenn sie sagen, dass diese Themen von Göttlichkeit und Verehrung keine wesentliche Rolle spielen. Ein paar potentiell spannende Sachen werden da angesprochen, aber niemals zu Ende gedacht. Da war ein "You either die a hero, or you live long enough to see yourself become the villain" von Harvey Dent aus The Dark Knight alleine schon tausendmal treffender, tiefsinniger und interpretationswürdiger. Aus Batman v Superman nehme ich, wenn der Rauch sich gelegt hat, nicht viel mehr mit als bombastisches Schlachtengetümmel und düstere Tristesse.
    • Die Farbpalette. Meine Güte, wir habens kapiert, Batman v Superman ist serious business. Trotzdem wäre es so viel erfrischender, wenn nicht alles nur grau und braun wäre. Speziell wenn man die ikonischen Designs der Helden im Hinterkopf hat. Hätte man bei Wonder Woman ein bisschen was von dem Klecks Rot gesehen, hätte das zum Beispiel viel mehr Eindruck gemacht - zumindest auf mich.
    • Der Soundtrack. Im Kontext mit dem Film kommt er minimal besser weg als nur beim reinen Hören. Das Timing haut hin und die Untermalung der meisten Szenen ist okay. Doch wie gesagt, Wiedererkennungswert gleich Null.
    • Lex Luthor. Oh Mann. Alle Befürchtungen wahr geworden. Sicher, er ruft genau die Gefühle in einem hervor, die die Macher beabsichtigt haben. Aber ich hasse diese Art von Antagonisten. Extrem nervig, überheblich und selbstverliebt, ohne dass dies durch Taten und Auftreten irgendwie gerechtfertigt werden würde - letztenendes peinlich... Wie ein verzogenes, neureiches Spielkind am Rande des Wahnsinns. Wenn wenigstens von ihm irgendeine Art Humor ausgegangen wäre, dann hätte es eine interessante Mischung werden können. Generell hätte mir bei ihm eine ernstere Variante wie in früheren Filmen besser gefallen, aber ausgerechnet in diesem Bereich zeigt der sonst so ernste "Batman v Superman" dieses lächerliche Gör. Hat auf mich als Bösewicht keinen brauchbaren Eindruck gemacht. Sollte Lex nicht ein Genie sein? Davon hat man in dieser Inkarnation nichts gemerkt.
    • Lois Lane. Katastrophe sag ich nur. Hat jemand mitgezählt, wie oft sie im Laufe der Handlung gerettet werden muss? Das war der ultimative Damsel-in-Distress-Overkill. Und dabei stellt sie sich auch noch ziemlich dämlich an (was sie mit dem Kryptonit-Speer macht, hab ich nichtmal kapiert. Warum erst weg ins Wasser? Hätte einigen Ärger erspart, wenn sie ihn schlicht an Ort und Stelle gelassen hätte). In Man of Steel mochte ich sie noch, aber hier hat sie nur noch gestört.
    • Superman hatte die zuvor genannten Probleme. Gibt für mich kein überzeugendes, rundes Bild ab und kommt zu kaputt rüber. Der Film soll eigentlich zur Hälfte von ihm handeln, und vermutlich tut er das auf dem Papier auch, aber das Meiste davon erschien mir nicht sehr erinnerungswürdig. Blöd, denn als Gegenpol zum grimmigen und grausamen Batman, der auch vorm gnadenlosen Plätten kleiner Henchmen nicht zurückschreckt, wäre ein hoffnungsvoller, idealistischer Superman, der aus den Folgen vom Man of Steel Finale gelernt hat, überaus faszinierend gewesen. Das klingt für mich auf Anhieb nach einem besseren Film. So wie es im Moment steht, ist Snyders Superman nichts anderes als Batman light mit anderen Kräften.
    • Agressives, zu deutlich sichtbares Product-Placement, wie schon im Vorgänger.


    Habe bestimmt noch einiges vergessen. Wie gesagt, als oberflächliches Spektakel ist der Film sein Geld bestimmt wert. Hätte aber gerne mehr und genug Genrevertreter der letzten Jahre haben gezeigt, dass das auch möglich und nicht zu viel verlangt ist. Man of Steel von 2013, der gewiss auch nicht frei von Schwierigkeiten war, hat mir eindeutig besser gefallen, zumal die dort noch wussten, was sie wollen, und das konsequent umgesetzt haben.

    Zitat Zitat von Sir Barett Beitrag anzeigen
    - In welche Zeitschiene fällt den das BVS ? Ist das die gleiche wie bei der klassischen Batmantrilogie oder ist das eine parallele? Wenn es nicht die gleiche ist, wie unterscheidet sich dann Batman in seinem Verhalten von den anderen? Gibt es einen Batman deer tötet?
    Das ist eine völlig unabhängige, für dieses Filmuniversum neue Interpretation, die inhaltlich in keiner Weise mit irgendeinem früheren Batman-Film zusammenhängt. Diese Variante von Batman soll auf Frank Millers Comic-Klassiker "The Dark Knight Returns" basieren. Ein gealterter, verbitterter und brutalerer Batman. Dass die Fledermaus tötet kam vor, bestimmt sogar mal in der Anfangszeit, aber das war soweit ich weiß die Ausnahme.

    Geändert von Enkidu (25.03.2016 um 01:47 Uhr)

  17. #2017

    Gast-Benutzer Gast
    Okay, den das mit dem Töten hat mich echt gewundert, da es für mich bisher immer so war, dass das das absolute no Go war für die Fledermaus, Seine Achillesverse sozusagen.
    Die neuintepretation erklärt dann auch wieso das Haus zerstört ist, ich dachte nämlich er hatte es wurde aufgebaut. Ach und hießen die Mütter beide schon immer gleich?

  18. #2018
    Moviebob war in seinem Review diesmal wieder richtig böse xD Ganz so extrem seh ichs nicht, aber er spricht dennoch viel Wahres an.

    Zitat Zitat von Sir Barett Beitrag anzeigen
    Die neuintepretation erklärt dann auch wieso das Haus zerstört ist, ich dachte nämlich er hatte es wurde aufgebaut.
    Kann gut verstehen, dass das alles manche Zuschauer verwirrt. Tauchen ja noch mehr Hinweise zu einer Art Vorgeschichte auf, die aber noch nicht näher thematisiert worden ist (zum Beispiel Robins Anzug, der vom Joker besudelt wurde, wie man schon in den Trailern gesehen hat). Der Film setzt gerade bei Batman sehr viel "mythologisches Hintergrundwissen" beim Publikum voraus und stellt solche Sachen wie das abgebrannte Wayne-Manor einfach als gegeben hin, ohne irgendwas davon zu erklären. Fand ich persönlich jetzt zwar nicht so schlimm, zumal sich "Batman v Superman" bei der Laufzeit und dem unfokussierten Plot (diese Visionen /Träume waren sowas von unnötig und ablenkend) erst recht nicht noch weitere Detours leisten konnte, aber optimal gelöst war das sicher auch nicht.

    Wie ich anderswo mehrfach vernommen habe, und dem kann ich mich nur anschließen: In "Batman v Superman" stecken im Prinzip vier oder mehr eigenständige Werke, die eigentlich alle einen Film in voller Länger verdient hätten, aber zusammengepantscht leider kein großes Ganzes ergeben. Neben einem Kinoabenteuer für Wonder Woman, einem Sequel zu Man of Steel und einer Einführung über das Zusammenkommen der Justice League eben auch ein Solo-Batman-Film. Snyders neueste Regiearbeit will alles gleichzeitig sein, doch nichts von diesen Dingen hat hier die Aufmerksamkeit und Zeit bekommen, die es gebraucht hätte. Sicher sind alle diese Streifen für später noch in der einen oder anderen Form geplant, aber nun steht der aktuelle Film mit dieser Brückenfunktion dumm da, weil einem der Kontext fehlt. Darauf wies ich schon vor Jahren hin, als das DC-Universum geplant wurde - Hier ist Marvels Ansatz, zuerst die Solo-Filme zu machen und die Helden daraus anschließend in einem Team-up zusammenzuführen, deutlich effizienter, angenehmer und funktionaler.
    Zitat Zitat
    Ach und hießen die Mütter beide schon immer gleich?
    Jopp. Aber das war bisher noch nie ein wesentlicher Punkt in der Handlung ^^'

  19. #2019

    Gast-Benutzer Gast
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Jopp. Aber das war bisher noch nie ein wesentlicher Punkt in der Handlung ^^'
    Mit dem Grund, dass jeder andere Regisseur das wohl für total bescheuert gehalten hat, was es auch ist.

  20. #2020



    Der Clip macht grade die Runde im Netz. Awww :3
    *Sad Affleck auf die Schulter klopf* Es lag ja nicht an ihm ^^


    Ansonsten... sind wir beiden wirklich die einzigen hier, die sich den Film angeguckt haben? Oder gar die einzigen, die sich dafür interessieren? Logo, ist ja grade erst ins Kino gekommen. Aber bin trotzdem ein wenig überrascht, denn bei anderen Streifen von so einem Kaliber Popkultur-Relevanz ist hier für gewöhnlich von Anfang an mehr los, meine ich mich zu erinnern xD Nicht, dass "Batman v Superman" ein gesteigertes Maß an Aufmerksamkeit verdient hätte oder so, aber auf weitere, auf eure Eindrücke war und bin ich gespannt -_^

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