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Thema: Das Reißbrett (Off Topic!) #1 - Noch immer untertitellos.

  1. #221
    An die Zeichner und sonstigen Künstler hier: Wann kam bei euch eigentlich der Punkt, an dem die Praxis...seltsam wurde. Ich habe mir jahrelang redlich strebend bemüht, ein vernünftiger Zeichner zu werden indem ich die Welt und die Bilder als messbar betrachtet habe. Ich habe den Kanon studiert und versucht, mich daran zu halten. Ich versuchte, Bilder und Gegenstände als Flächig zu betrachen und widerzugeben - also so, wie sie dann auf dem Bild dargestellt werden sollten.

    Schockierenderweise muss ich dann aber feststellen, dass dies total nutzlos war. Meine Zeichnungen werden umso besser, umso gegenständlicher und dreidimensionaler ich die Vorlage in meinen Kopf habe und umso dreidimensionaler ich den Stift führe....das klingt total beschissen, aber es macht seltsamerweise einen radikalen Unterschied, ob ich die Vorlage als flache Linien auf flachem Grund ansehe und so widerzugeben versuche, oder ob ich sie als Objekt mit Volumen betrachte und dieses Volumen mit dem Bleistift zu umschreiben trachte.

    nton:

    Es ist eine schreckliche, schreckliche Wende wenn man aufhört, zeichnen lernen zu wollen und sich voll darauf konzentriert, dien Mist überhaupt zu erkennen und zu erfassen. Macht trotzdem alles leichter. ATM versuche ich gerade zu lernen, genau das immer auf alle Bilder anzuwenden.

  2. #222
    Is doch ne klasse Sache!
    Vor 200 Jahren hätte man dich jetzt wohl als Genie bezeichnet.
    Ich habs recht früh instinktiv versucht - aber nie ansatzweise richtig hingekriegt.


    Edit: Mir fällt grad auf, wie sehr ich den Thread hier liebe.
    Immer, wenn ich mir meine letzten 5 Posts ansehe, merke ich, dass ich mich Gott sei dank noch konstant verändere.

    nton: Ho!

    Außerdem ist er unglaublich interessant.

    Geändert von La Cipolla (17.12.2008 um 22:21 Uhr)

  3. #223
    Sowas ist mir bisher noch nicht aufgefallen.
    Aber seit einiger Zeit bin ich auf der Suche nach nem ordentlichen Zeichenkursbuch und muss wiederholt feststellen, das die mir garnichts mehr bringen. =/
    Wenn ich die durchblätter denke ich immer "Kenn ich schon, weiß ich doch, ist doch klar" und legs wieder zurück.
    Ein schöner Fotobildband würde da wohl mehr helfen.


    Ich hab noch nie ein Objekt als Fläche gesehen, wenn ich es zeichnen will. o.o
    Wie kommst du darauf und wie setzt man das gedanklich um?
    Kommt man überhaupt davon los etwas räumlich zu sehen?
    Kann mir das grad irgendwie nicht vorstellen.
    Selbst wenn eine Figur, ein Objekt, anfangs nur als Skizze auf dem Papier ist, hat man ja beim Zeichnen das Gefühl etwas festes zu zeichnen.
    Ist das dann so eine Art Picasso-Sicht?

  4. #224
    Zitat Zitat von Mopry Beitrag anzeigen
    Sowas ist mir bisher noch nicht aufgefallen.
    Aber seit einiger Zeit bin ich auf der Suche nach nem ordentlichen Zeichenkursbuch und muss wiederholt feststellen, das die mir garnichts mehr bringen. =/
    Wenn ich die durchblätter denke ich immer "Kenn ich schon, weiß ich doch, ist doch klar" und legs wieder zurück.
    Ein schöner Fotobildband würde da wohl mehr helfen.
    Dann hast du es gut - ich komme erst langsam zu dem Punkt, wo mir der eine oder andere Zeichenkurs einen Schubser geben könnte. Es ist wirklich witzig - entweder, die Kurse sind recht sinnlos, weil man sie nicht begreift oder sie sind recht sinnlos, weil man schon darüber hinweg ist. Es gibt nur einen kurzen Moment, wo sie hilfreich sind.

    Zitat Zitat
    Ich hab noch nie ein Objekt als Fläche gesehen, wenn ich es zeichnen will. o.o
    Wie kommst du darauf und wie setzt man das gedanklich um?
    Kommt man überhaupt davon los etwas räumlich zu sehen?
    Kann mir das grad irgendwie nicht vorstellen.
    Selbst wenn eine Figur, ein Objekt, anfangs nur als Skizze auf dem Papier ist, hat man ja beim Zeichnen das Gefühl etwas festes zu zeichnen.
    Ist das dann so eine Art Picasso-Sicht?
    Nein. Picasso strebte das genaue Gegenteil davon an - er wollte nach Aussage einiger Theoretiker näher an die "naive" Sichtweise mit zwei Augen herankommen. Die gängige Perspektivenkonstruktion gibt ja nur die Sicht eines Einäugigen wider. Würde ich einen Picasso anstreben, wäre ich versucht, alles atavistisch und aus mehreren Perspektiven in einem Bild darzustellen.

    Ganz konkret fiel mir auf, dass ich besoffen sehr gut einen Fluchtpunkt im realen Raum halten und dann aufs Papier bannen konnte. Wenn ich dann Sachen mit dem Tunnelblick ansah, klappte das auch ohne Alkohol. Liegt IMO daran, dass man einen steifen Blick bekommt und mit dem Auge nicht ständig den Objekten entlang in die Tiefe rutscht.
    Ich nenne das blos "zweidimensional", weil man ja sagt, dass Besoffene Probleme haben, die Tiefe einzuschätzen. Nun, genau das muss man manchmal abstellen, um ein Objekt anständig für eine Zeichnung erfassen zu können. Zweidimensional wird es dann insofern, wie die reale Länge, Breite und Höhe (die man immer noch abschätzen könnte) zu gunsten einer korrekten Projektion auf einem Stück Papier aufgegeben werden.

    Bei Photos - meinem ausschließlichen Zeichenmaterial ATM - allerdings gilt meiner Erfahrung nach genau das Gegenteil. Wenn ich sie als pure Flächen betrachte und nur die Distanzen zwischen den Punkten von einer Fläche auf die andere zu übertragen versuche, sieht es beschissen aus. Habe ich aber das abggebildete Objekt präsent und mit Volumen als Objekt im Kopf, ist das abzeichnen reine Formsache. Dann entsteht auch plötzlich einen Freiraum, in dem meine eigene Vorstellung einfließt und das Bild in meinem Sinne verändert. Ich finde das...interessant, wenn auch ein wenig beunruhigend.

  5. #225
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Nein. Picasso strebte das genaue Gegenteil davon an - er wollte nach Aussage einiger Theoretiker näher an die "naive" Sichtweise mit zwei Augen herankommen. Die gängige Perspektivenkonstruktion gibt ja nur die Sicht eines Einäugigen wider. Würde ich einen Picasso anstreben, wäre ich versucht, alles atavistisch und aus mehreren Perspektiven in einem Bild darzustellen.
    Also würde mir Picasso theoretisch eine Sicht eröffnen, die ich nie zuvor hatte.
    Vielleicht sind gerade deshalb Zeichenkurse eher nutzlos für mich. Ich habe genau die Sichtweise, die für eine solche perspektivische Konstruktion von Nöten sind und habe nie etwas anderes gekannt. Weshalb mir diese Bücher auch nur Dinge erzählen, die ich für logisch und natürlich halte.
    Ich weiß zwar nicht, ob ich das jetzt gut oder schlecht halten soll, aber das gibt mir eine völlig neue Betrachtung der Dinge. Vor allem von Picassos Werken. Eigentlich hab ich die nie für interessant gehalten.

    Zitat Zitat
    Ganz konkret fiel mir auf, dass ich besoffen sehr gut einen Fluchtpunkt im realen Raum halten und dann aufs Papier bannen konnte. Wenn ich dann Sachen mit dem Tunnelblick ansah, klappte das auch ohne Alkohol. Liegt IMO daran, dass man einen steifen Blick bekommt und mit dem Auge nicht ständig den Objekten entlang in die Tiefe rutscht.
    Den Tunnelblick hab ich während meiner gesamten Schulzeit ausgiebig geübt. :P
    Ich hab mich nie getraut mir meine Umgebung genauer anzusehen, sondern immer nur einen Punkt irgendwo fixiert und mich darauf versteift.
    Leider fehlt dadurch die Aufmerksamkeit um Details zu sehen oder interessante Motive zu finden.

    Zitat Zitat
    Bei Photos - meinem ausschließlichen Zeichenmaterial ATM - allerdings gilt meiner Erfahrung nach genau das Gegenteil. Wenn ich sie als pure Flächen betrachte und nur die Distanzen zwischen den Punkten von einer Fläche auf die andere zu übertragen versuche, sieht es beschissen aus. Habe ich aber das abggebildete Objekt präsent und mit Volumen als Objekt im Kopf, ist das abzeichnen reine Formsache. Dann entsteht auch plötzlich einen Freiraum, in dem meine eigene Vorstellung einfließt und das Bild in meinem Sinne verändert. Ich finde das...interessant, wenn auch ein wenig beunruhigend.
    Teilweise wird es ja auch in Zeichenkursen als Hilfestellung gegeben, sich ein Raster vorzustelle, in das man das Motiv überträgt um es abzuzeichnen.
    In Zeitschriften für Kinder findet man das teilweise noch.
    Aber ich finde das auch nur bedingt hilfreich.
    Eigentlich stellt man sich ein Bild ja auch so als Objekt vor, wenn man sich jetzt so ein Raster zur Hilfe nimmt, ist das ein Umweg den man sich auch sparen kann. Das ist dann mMn zu weit gedacht.
    Wenn ich z.B. meinen Avatar ansehe, seh ich ja auch nicht nur ein paar Kurven, sondern das Kinn einer Frau und stelle mir vor, wie das Gesicht dazu aussehen könnte, wie Licht und Schatten wirken, wie sie gucken würde oder den Fotografen ärgert.

  6. #226
    Ich hab beim Referenzzeichnen eigentlich gemerkt, dass a) gerade Fotos immer recht gut sind, weil man da sehr schön bestimmte Proportionen in Verbindung zueinander abschätzen kann und b) das räumliche Sehen keine Hürde ist, wenn man sich den Blickwinkel einprägen kann.

    a) Bei Fotos hat man ja partout immer nur eine Perspektive, ich finde aber auch, dass der Vorteil gerade darin liegt, dass man eine sehr gerichtete Sicht hat, räumliche Details also nur insofern eine Rolle spielen, als dass es Schatten sind etc. und man sich beispielsweise beim Sehen nicht vom Hintergrund ablenken lassen kann.
    b) "sich den Blickwinkel einprägen" klingt jetzt bestimmt doof, aber wir arbeiten im Kunstunterricht gerade mit diesen anatomischen Holzpuppen (die eigentlich gar nich richtig anatomisch sind, 50% der normalsterblichen Posen sind mit den Teilen unmöglich), was praktisch meine erste vollkommen freie Referenzarbeit ist. Dabei nimmt man praktisch immer bestimmte Zusammenhänge auf, wenn man von einem bestimmten Blickwinkel aus drauf guckt und genau die muss man sich eben einprägen. Ich weiß nich mal, ob das irgendeinen Sinn ergibt, aber bei mir wirkt es jedenfalls, mehrere Blickwinkel unter dem Aspekt des einen tatsächlichen zu verfolgen, weil man so auch eine gewisse Allwissenheit bekommt, die beispielsweise ein Fotograf oder Schriftsteller ebenfalls stets dem Betrachter/Leser voraus haben.

    Was ich bei dir auch etwas problematisch finde - und ich hoffe, ich trete dir da nicht zu nahe -, ist, dass du ziemlich genaue Linien nimmst und wirklich ganz zweidimensional arbeitest, sprich ohne viel Licht und Schatten, höchstens hier und da mal ein schraffierter Hartschatten. Ich mein, das gehört zu deinem Stil, aber ich vermute auch, dass du dadurch bestimmte Details wie Licht und Schatten "ignorierst" und die sind zumindest für mich ganz persönlich ein sehr wichtiger Orientierungspunkt im proportionellen Zeichnen.
    Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich finde, dass Referenzzeichnungen immer absolut verschieden von der Vorlage ausschauen sollten, identifizierbar, aber irgendwie neu geschaffen.



    Jetzt muss ich aber auch mal ran:
    Was gibt es eigentlich an gutem Akt?

    Ich hab eine ganze Weile gesucht und finde immer und immer wieder die alten Klischees von dünnen, blassen Frauen bei irgendwelchen Verrenkungen und übermuskulösen Männern beim versteiften Posieren. Oder noch schlimmer: Mainstreamakt in noch weniger als Pinup-Qualität oder als erotische Fehlorientierung.
    Ich hab bisher 2 gute Aktbilder gesehen, eins davon war künstlerisch wirklich richtig ausgefeilt (nackte Frau im Chalousieschatten, schwarz-weiß), das andere hat zumindest die Rollenklischees durchbrochen (mehr oder weniger nackter, junger Mann, relativ schmächtig und ohne wirkliche Pose, aber vom Flair her recht gut präsentiert).

    Ich frag mich auch langsam, ob nackte Menschen immer nur irgendeine erotische Wirkung haben müssen und - irgendwann, nach dem sechshundertsten Pseudo-Pinup -, ob die Bilder überhaupt noch irgendeinen tieferen Sinn haben, wenn sogar die erotische Wirkung mehr als verfehlt wird. Irgendwie bekommt man nur noch nacktes Fleisch zu sehen, ohne Sinn und Verstand auf dem Präsentierteller; da fand ich die Bilder von nackten, ganzkörperbehaarten Hippies noch spannender.

    Gibt es in diesem Genre überhaupt eine höhere Qualität, oder ist das sowas wie das architektonische Bauhaus in den portraitiven Künsten, das nur noch zweckgerichtet ist? (bitte fragt jetzt nicht, was ich gegen das Bauhaus hab, dass ich es so herunterpauschalisiere, mir ist auf die Schnelle kein passenderer Vergleich eingefallen =3 )

  7. #227
    Zitat Zitat von Eynes'Prayer Beitrag anzeigen
    Jetzt muss ich aber auch mal ran:
    Was gibt es eigentlich an gutem Akt?

    Ich hab eine ganze Weile gesucht und finde immer und immer wieder die alten Klischees von dünnen, blassen Frauen bei irgendwelchen Verrenkungen und übermuskulösen Männern beim versteiften Posieren. Oder noch schlimmer: Mainstreamakt in noch weniger als Pinup-Qualität oder als erotische Fehlorientierung.
    Ich hab bisher 2 gute Aktbilder gesehen, eins davon war künstlerisch wirklich richtig ausgefeilt (nackte Frau im Chalousieschatten, schwarz-weiß), das andere hat zumindest die Rollenklischees durchbrochen (mehr oder weniger nackter, junger Mann, relativ schmächtig und ohne wirkliche Pose, aber vom Flair her recht gut präsentiert).

    Ich frag mich auch langsam, ob nackte Menschen immer nur irgendeine erotische Wirkung haben müssen und - irgendwann, nach dem sechshundertsten Pseudo-Pinup -, ob die Bilder überhaupt noch irgendeinen tieferen Sinn haben, wenn sogar die erotische Wirkung mehr als verfehlt wird. Irgendwie bekommt man nur noch nacktes Fleisch zu sehen, ohne Sinn und Verstand auf dem Präsentierteller; da fand ich die Bilder von nackten, ganzkörperbehaarten Hippies noch spannender.

    Gibt es in diesem Genre überhaupt eine höhere Qualität, oder ist das sowas wie das architektonische Bauhaus in den portraitiven Künsten, das nur noch zweckgerichtet ist? (bitte fragt jetzt nicht, was ich gegen das Bauhaus hab, dass ich es so herunterpauschalisiere, mir ist auf die Schnelle kein passenderer Vergleich eingefallen =3 )
    Ich suche mir meine Zeichenvorlagen recht gerne im Pornoforum /men/ auf 7chan. Die Amateuraufnahmen haben eine sehr gute Varianz von Körpertypen. Es scheint auch mir, dass man generell für professionelle Aufnahmen aus einer extrem kleinen Bandbreite von Körpertypen auswählt. Visuell wird das recht schnell langweilig.

    Was es an guten akten gibt... Wilhelm von Gloeden ist recht gut, IMO. Man findet allerdings von ihm fast nur Knabenakte. Theo Ehrets Arbeiten gefallen mir persönlich auch. Er arbeitete für Pulpmagazine, den Wrestlingzirkus und Wrestlingmagazine. Seine Frauenwrestling-Aufnahmen sind äußerst anspruchsvolles Material für Zeichner. Sicherlich einen Blick wert. Das fällt mir so aus dem Stehgreif ein.

    Zitat Zitat
    Was ich bei dir auch etwas problematisch finde - und ich hoffe, ich trete dir da nicht zu nahe -, ist, dass du ziemlich genaue Linien nimmst und wirklich ganz zweidimensional arbeitest, sprich ohne viel Licht und Schatten, höchstens hier und da mal ein schraffierter Hartschatten. Ich mein, das gehört zu deinem Stil, aber ich vermute auch, dass du dadurch bestimmte Details wie Licht und Schatten "ignorierst" und die sind zumindest für mich ganz persönlich ein sehr wichtiger Orientierungspunkt im proportionellen Zeichnen.
    Sofern das auf mich bezogen ist - ich habe Schiss vor Schatten. Es gelingt mir zur Hölle nicht, die Tonwerte vernüftig in die Grauskala zu übertragen und irgend eine Übung, die mir dabei helfen könnte kenne ich auch nicht. Vielleicht sollte ich es mal mit Kohlezeichnen probieren. Die lassen sich meiner Erfahrung recht gut abdimmen/auftragen...trifft das eigentlich auch auf Kreide zu? Ich habe ein paar wundervoll reduzierte Kreidezeichnungen von Hans Hohlbein gesehen, würde das auch mal gerne ausprobieren.

  8. #228
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Ich suche mir meine Zeichenvorlagen recht gerne im Pornoforum /men/ auf 7chan. Die Amateuraufnahmen haben eine sehr gute Varianz von Körpertypen. Es scheint auch mir, dass man generell für professionelle Aufnahmen aus einer extrem kleinen Bandbreite von Körpertypen auswählt. Visuell wird das recht schnell langweilig.
    Definitiv.
    An explizite Pornographie hab ich noch gar nicht gedacht, wobei mir dort scheint, dass der künstlerische Anspruch auch irgendwie ein bisschen fehlen wird - aber gut, vielleicht gibt der Zufall ja einiges her. (ich find Pornos allerdings immer noch eklig =/ )

    Zitat Zitat
    Was es an guten akten gibt... Wilhelm von Gloeden ist recht gut, IMO. Man findet allerdings von ihm fast nur Knabenakte. Theo Ehrets Arbeiten gefallen mir persönlich auch. Er arbeitete für Pulpmagazine, den Wrestlingzirkus und Wrestlingmagazine. Seine Frauenwrestling-Aufnahmen sind äußerst anspruchsvolles Material für Zeichner. Sicherlich einen Blick wert. Das fällt mir so aus dem Stehgreif ein.
    Von Gloeden ist tatsächlich nich uninteressant, weil das ganze auch wirklich ziemlich inszeniert zubereitet ist und fast ein bisschen verboten wirkt. Wobei ich auch finde, dass die Motive irgendwie ziemlich oft wiederholt werden und sich sehr stark auf der Grenze zur plakativen Nacktfotographie, sprich "stell dich mal nackig vor die Kamera", bewegen - trotzdem alles andere als uninteressant, allein, weil es sehr stark enttabuisiert ... oder so ähnlich.
    Ehrets finde ich schon wieder etwas zu krass entweiblichend, wobei es rein von der Sache her durchaus einen recht heiteren Reiz hat.

    Zitat Zitat
    Sofern das auf mich bezogen ist - ich habe Schiss vor Schatten. Es gelingt mir zur Hölle nicht, die Tonwerte vernüftig in die Grauskala zu übertragen und irgend eine Übung, die mir dabei helfen könnte kenne ich auch nicht. Vielleicht sollte ich es mal mit Kohlezeichnen probieren. Die lassen sich meiner Erfahrung recht gut abdimmen/auftragen...trifft das eigentlich auch auf Kreide zu? Ich habe ein paar wundervoll reduzierte Kreidezeichnungen von Hans Hohlbein gesehen, würde das auch mal gerne ausprobieren.
    Es war auf dich bezogen .
    Mir persönlich hat es geholfen, Fotos vorher vollkommen zu entsättigen, weil Farbwerte manchmal unterschiedlich lichtintensiv aufgenommen werden (zumindest von meinen farbenblinden Augen). Versuchs doch einfach mal mit einer normalen, zweidimensionalen Helligkeitsabstufung (wobei: ich weiß nich, ob das jeder so macht, aber ich stufe prinzipiell auf, fange also im dunkelsten Bereich an), dann mit ganz simplen Objekten wie Würfeln, Pyramiden und Prismen in verschiedenen Lichtsituationen und arbeite dich dann zu Zylindern und Kugeln vor. Ich persönlich finde, dass das Wichtigste ist, dass man ein Gefühl für die unterschiedlichen Bleistifthärten bekommt und das dann auch einsetzen kann.
    Ich kann da zwar nur für mich sprechen (naja, ich red sowieso immer nur von mir, also was solls), aber ich persönlich finde, dass Kohle sich um einiges schwieriger handhaben lässt, als Bleistift, weil man da viel weniger mit Druck arbeiten kann (sprich sanft oder stärker Aufdrücken, um ein großes Spektrum an Helligkeitswerten zu haben). Es gibt da diese Stifte, die mit verschiedenen Metallen gefüllt sind (ich habe keine Ahnung, wie die heißen und weiß nich mal, ob es sich dabei wirklich um Metalle handelt), die praktisch die Zwischenstufe zwischen Bleistift und Kohle darstellen, da sie auf ihre Weise hart und porös, aber doch noch recht bleistiftig sind. Jedenfalls finde ich Kohle eher für kontrastreiche Schraffuren geeignet (wobei dir das im Endeffekt eher nahe kommen könnte).
    Mit Kreide lassen sich vor allem sehr weiche und verdichtete Schatten erzeugen, allerdings finde ich persönlich da den tatsächlichen Kontrast etwas fragwürdig (das kann aber irgendwie daran liegen, dass ich bisher nur einen billigen Minikarton mit nur fastschwarz und fastweiß zu Gesicht bekommen habe).

    Naja, im Endeffekt braucht es für alles nur etwas Feingefühl, was nicht heißt, dass dir das fehlen würde. Es ist auch nicht schlimm, dass die Schatten halt etwas fehlen, wie gesagt, das gehört irgendwie auch ein bisschen zu deinem bisherigen Stil - allerdings würde es, denke ich, die Qualität deiner Bilder schon arg steigern und ich denke tatsächlich, dass die Schatten gerade für das proportionale Sehen sehr entscheidend sind.

    Geändert von Mordechaj (25.12.2008 um 21:54 Uhr)

  9. #229
    Mal ein ganz anderes Thema: Wieso versuchen unsere Dichter hier nicht mal, nach einem Thema zu dichten?



    Ich denke, so ähnlich bescheuert-unterhaltsame Gedichte wären eine nette Herausforderung. Und Unterhaltsam.

    Zitat Zitat von Mopry Beitrag anzeigen
    Also würde mir Picasso theoretisch eine Sicht eröffnen, die ich nie zuvor hatte.
    Vielleicht sind gerade deshalb Zeichenkurse eher nutzlos für mich. Ich habe genau die Sichtweise, die für eine solche perspektivische Konstruktion von Nöten sind und habe nie etwas anderes gekannt. Weshalb mir diese Bücher auch nur Dinge erzählen, die ich für logisch und natürlich halte.
    Ich weiß zwar nicht, ob ich das jetzt gut oder schlecht halten soll, aber das gibt mir eine völlig neue Betrachtung der Dinge. Vor allem von Picassos Werken. Eigentlich hab ich die nie für interessant gehalten.
    In der Kunsttheorie gibt es einiges zu entdecken - Viele italienische Maler des 15. Jahrhunderts spielen ganz faszinierend mit Blicken und Gesten, etwas das bei uns außer Mode gekommen ist. Das Studium dieser Bilder dürfte recht ergiebig sein, wenn man sich fragt, wie seine eigenen Bilder den Zuschauer ansprechen können. Die Künstler damals haben ja sehr heftig auf dieses Ziel hin gearbeitet. Es gibt auch Leute wie Donatello, die eine perverse Freude daran haben, jedes Problem anspruchsvoll zu lösen. Sachen wie das hier, wo die linke Figur durch ihr Einknicken aus der zweidimensionalen bricht, um Hinter- und Vordergrund wieder zu verbinden.
    Du könntest dir auch ein paar Künstler der Wiener Werkstätte ansehen. Carl Otto Czeschka z.B. gefällt mir recht gut, wenn es um flächige Druck-Ornamentik geht. Seine Niebelungen-Illustrationen sind recht gut.

    Zitat Zitat
    Von Gloeden ist tatsächlich nich uninteressant, weil das ganze auch wirklich ziemlich inszeniert zubereitet ist und fast ein bisschen verboten wirkt. Wobei ich auch finde, dass die Motive irgendwie ziemlich oft wiederholt werden und sich sehr stark auf der Grenze zur plakativen Nacktfotographie, sprich "stell dich mal nackig vor die Kamera", bewegen - trotzdem alles andere als uninteressant, allein, weil es sehr stark enttabuisiert ... oder so ähnlich.
    Ehrets finde ich schon wieder etwas zu krass entweiblichend, wobei es rein von der Sache her durchaus einen recht heiteren Reiz hat.
    Von Gloeden arbeitet mit den technische und bildernischen Mitteln seiner Zeit. Er ist weit davon entfernt, revolutionär zu sein, klar, aber die Bilder sind klar, von guter Qualität und halbwegs interessant inszeniert. Wenn du zum Thema Knabenakte photographisch modernere Bilder willst - entsprechende Quellen, wie z.B. den Milkboys-Blog gibt es auch. Allerdings fällt die Qualität da IMO drastisch ab und gute Photos unter dem ganzen miesen Material zu finden wird zu harter Arbeit.

    Ereth ist insofern mit Von Gloeden zu vergleichen, wie auch er eine utilistische Einstellung zur Photographie hat - wenig Experimente, dafür eine klare Abbildung. Ist nicht unbedingt der Mann, von dem man photographische Tricks lernt, aber als Vorlagen geben seine ganzen fetten Wrestler, die seltsam verknoteten Frauen, die Zwerge und die Menschenhaufen einiges her. Seine Menschenhaufen lassen mich immer an griechische und römische Statuengruppen denken, auch wenn seine leider nicht in derselben Weise Geschichten erzählen und Parabeln geben können.

  10. #230
    Wenn ich mal ganz naiv dazwischenfragen darf:

    Was eignet sich am besten um sich an die menschliche Anatomie ranzutasten? Ich bin jetzt so langsam aber sicher an dem Punkt, an dem ich merke, dass mir dieses ewige Manga-artige auf den Senkel geht und mich nicht wirklich weiterbringt, wenn ich nicht auch "normal" zeichnen kann.
    Jetzt hab ich aber keine Ahnung wie ich da ran gehen soll - einfach Photos bzw. Akte abzeichnen, Onlinetutorials, gibt es da empfehlenswerte Bücher für Anfänger, ...? Ich hab so gut wie gar keine Grundlagen zu dem Thema, daher. Ich höre nur verdammt oft, dass man, um den menschlichen Körper vernünftig hinzubekommen, grob über die Muskelgruppen, etc. bescheid wissen sollte und lese dann auch schonmal so Schlagwörter á la "Centre of Balance" heraus, kann mir da aber nie ein richtiges Bild von machen.

    Das Angebot für Einsteiger scheint ja riesig und ich weiß nicht so wirklich, was jetzt empfehelnswert davon ist und was man besser gleich in die Tonne haut, um sich nicht irgendwas falsches anzugewöhnen. Von der Vielfalt an Lehrbüchern zu dem Thema mal ganz zu schweigen...

  11. #231
    @BDraw: Ich hab unheimlich viel von Andrew Loomis gelernt, obwohl ich vieles nur überflogen und skizzenhaft ausprobiert habe.
    Einfach Referenzbilder abzeichen kann auch sehr viel bringen, weil es das Auge ungemein schult, allerdings würde ich dir empfehlen, erst die anatomischen Grundregeln einigermaßen zu lernen bzw. dir selbst zurechtzulegen (ich persönlich finde, dass es viele Beziehungen im Gesicht und am menschlichen Körper gibt, die sich nicht mit einer mathematischen Faustregel ausdrücken lassen, die aber trotzdem sehr offensichtlich sind).
    Ansonsten ist es auch oftmals Übungssache - wenn du schon mit Mangazeichnen Erfahrung hast, wird dir der Sprung zu anatomischen Zeichnungen meiner Prognose nach recht leicht fallen.


    Zitat Zitat
    Allerdings fällt die Qualität da IMO drastisch ab und gute Photos unter dem ganzen miesen Material zu finden wird zu harter Arbeit.
    Ich begebe mich da auch so langsam in Bereiche, die ich nicht unbedingt sehen möchte (es ist einfach so, das soll kein Angriff gegen niemanden sein), wobei ich auf einigen verwandten Seiten durchaus auf sehr gutes Material gestoßen bin, das auch auf eine ganz andere, weniger pornographische oder auch nur sexuell angehauchte Weise homoerotisch wirkt.

    Allerdings bin ich immer noch auf der Suche nach guten, subtilen Frauenakten =/. Das ist die Krux schlechthin mit der Erotik.


    Zitat Zitat
    Mal ein ganz anderes Thema: Wieso versuchen unsere Dichter hier nicht mal, nach einem Thema zu dichten?
    Das wäre eine tolle neue Beschäftigung wie damals der Schnellzeichenthread, allerdings bin ich so erdreistet überheblich und behaupte, dass einerseits nicht unbedingt viel qualitätshaltiger Stoff zusammenkommen wird und andererseits gute Gedichte selten nach Vorgabe entstehen wollen. Das ist ein bisschen wie Prosa zu einem Bild zu schreiben (nur halt lyrisch und nicht prosaisch \o/); am Ende wird es oberflächlich.
    Aber gut, Unterhaltungswert hat sowas immer =3 .




    Wenn ich bloß fliegen könnte

    "Ach, wenn ich doch bloß fliegen könnte,
    Frei so frei wie ein Vögelein; -"
    Und in des Sommers Abendröte
    Wuchsen dir der Flügel zwei'n.

    Die Schwingen erhoben entschwindend
    Schwebtest du in den Lüften dich windend
    Und landetest auf einem Stein.

    "Ach, wenn ich doch bloß singen könnte,
    Schön wie singt ein Vögelein; -"
    Und in des Sommers Abendröte
    Wuchs dir ein Schabel krumm und fein.

    Das Köpfchen erhoben frohlockend
    Krächztest du laut und erschrocken
    Und wolltest schon nicht mehr sein.

    "Ach, wenn ich doch bloß küssen könnte,
    Innig und lieb wie ich war dein; -"
    Und in des Sommers Abendröte,
    Brach mein Schatz unter Schluchzen und Schrei'n.

    In Sorgen ich flehte "Helie, sei gewogen."
    Und großer Schwingen, krächzend flogen
    In die Wolken der Raben nun zwei'n.


    Gott, ich könnte jetzt klug klingen wollen und sagen, ich hätte Ovid im Hinterkopf gehabt und das erste Mal in meinem Leben ein tatsächlich sinnträchtiges Metrum benutzt (der Bruch der drittletzten Zeile macht sogar absichtlich Sinn! Hey, Fortschritte ahoi!) - und das wäre die volle Wahrheit gewesen =/ . Ich bin leicht bildungsgeschädigt, würd ich sagen. Tut mir ... leid?!

    Und eben hab ich meine Meinung geändert, das ist irgendwie eine total geniale Idee, da sehr inspirierend!

  12. #232
    Zitat Zitat von Eynes'Prayer Beitrag anzeigen
    Allerdings bin ich immer noch auf der Suche nach guten, subtilen Frauenakten =/. Das ist die Krux schlechthin mit der Erotik.
    Du meinst irgendjemand, der mehr mit Licht und Transparenz/Semitransparenz arbeitet? Die Beschreibung weiter oben klang zumindest so....Muss ehrlich gesagt sagen, für mich klingt das ATM ein bischen nach Glam-shots. ^^ ...kenne da aber vielleicht etwas...muss mal meinen Mist durchgraben..

    Zitat Zitat
    Und eben hab ich meine Meinung geändert, das ist irgendwie eine total geniale Idee, da sehr inspirierend!
    Geht eigentlich - wie beim Schnellzeichenthread - nicht darum Kunst zu erzeugen. Die Leute sollen überhaupt mal was machen und online stellen. Wenn die Sachen von Anfang an nicht so gut werden, kann man auch vielleicht eher eine kritische Distanz dazu gewinnen. Unter Normalumständen ist einem jedes Werk ein Liebkind über das man nichts kommen lassen will.

  13. #233
    Was die Frauenakte angeht:
    Was genau für ansprüche hast du denn? Es gibt einen ganzen haufen (durchaus ansehnliche) Seiten von (Semi-)Professionellen Aktfotographen da draußen.
    Selbst bei flickr dürftest du fündig werden.

  14. #234
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Du meinst irgendjemand, der mehr mit Licht und Transparenz/Semitransparenz arbeitet? Die Beschreibung weiter oben klang zumindest so....Muss ehrlich gesagt sagen, für mich klingt das ATM ein bischen nach Glam-shots. ^^ ...kenne da aber vielleicht etwas...muss mal meinen Mist durchgraben..
    Naja, in erster Linie soll das Nacktsein irgendeine ästhetische Funktion haben, weil vor allem in der Fotographie sehr viel an surrealem Anspruch durch die reale Abbildung verloren geht (Picassos Akte waren ja auch nich grad von mehr Sinn als "guck mal, ne schöne Frau" geprägt, aber in seinem ureigenen Stil wurde daraus etwas Überwältigendes und diese Stilbarkeit fehlt der Fotographie halt vollkommen).

    Im Grunde ist die kleinste Form von Anspruch im Akt meiner Meinung nach ein Akt, wo die Nacktheit psychographisch wirkt, also schon irgendeinen zeichentheoretischen Sinn erfüllt (oh Gott, ich hätte diese Facharbeit niemals schreiben dürfen), letztendlich soll das Nacktsein nicht Signifikat, sondern Signifikant sein.

    Ich könnte mal irgendein Beispiel bringen, wenn ich mal eins wiederfinden würde =/ .

    Zitat Zitat
    Was die Frauenakte angeht:
    Was genau für ansprüche hast du denn? Es gibt einen ganzen haufen (durchaus ansehnliche) Seiten von (Semi-)Professionellen Aktfotographen da draußen.
    Selbst bei flickr dürftest du fündig werden.
    Was nun genau meine Ansprüche sind, kann ich dooferweise nicht genau beschreiben. Die Bilder sollen neutral sein, nicht erotisch oder aufgebauscht. Ich finde auch, man sollte nicht immer Brüste sehen müssen.

    Mit flickr hab ich übrigens keine netten Erfahrungen gemacht, einerseits, weil die Bilder zu sehr großen Teilen oberflächlich sind, andererseits, weil flickr schnell zensiert und das ist doof.


    Zitat Zitat
    Geht eigentlich - wie beim Schnellzeichenthread - nicht darum Kunst zu erzeugen. Die Leute sollen überhaupt mal was machen und online stellen. Wenn die Sachen von Anfang an nicht so gut werden, kann man auch vielleicht eher eine kritische Distanz dazu gewinnen. Unter Normalumständen ist einem jedes Werk ein Liebkind über das man nichts kommen lassen will.
    Naja, im Endeffekt denk ich mir auch, dass man auf die Weise am besten lyrisches Schreiben üben kann, praktisch Referenz-Zeichnen mit Worten oder so.
    So schlecht ist die Idee jedenfalls nicht, also hopp hopp, raus mit dem Thread! =3

  15. #235
    Bin vermutlich der einzige, der das schrecklich findet, aber



    Eiserne Turnschuhe WTF?!

  16. #236
    Hab gerade einen Bericht über einen Dichter namens Christian Futscher gefunden, der einen Band mit dem Titel "Die Blumen des Blutes" herausgebracht haben soll. Der Titel macht mich lachend, die Gedichte auch:

    Liebespärchen

    So manches Liebespärchen
    Fühlt sich wie im Märchen
    Wenn die Küsse schmatzen
    Und die Säfte fließen
    Bis dann der böse Christian kommt
    Mit seinem Hackebeil
    Und das Liebespärchen
    Nicht mehr im Glück schwimmt
    Sondern im blut ertrinkt

    Inspiration waren ihm die Happy Tree Friends. Er war nach eigener Aussage fasziniert von dem antiklimatischen Umkippen der neonfarbenen Kuscheltierchen in ein butiges Gemetzel.

  17. #237
    Ianus, das Gedicht ist plöde. .__.
    Happy Tree Friends sind schon scheiße. Das kranke Gehirn,das sich die erdacht hat, muss wirklich tiefe Abgründe haben.


    Übrigensmöchte ich mal erwähnen das ich für ein Künstler-Handwerker-CT bin, in Rahmen dessen wir ein (mein) Schlafzimmer neu gestalten. ;'(

  18. #238
    Zitat Zitat von Mopry Beitrag anzeigen
    Ianus, das Gedicht ist plöde. .__.
    Happy Tree Friends sind schon scheiße. Das kranke Gehirn,das sich die erdacht hat, muss wirklich tiefe Abgründe haben.
    Er verkauft und der fährt öffentliches Lob dafür ein. Das fand ich ebenfalls witzig . Ist vielleicht der Reality Check, den man sich von Zeit zu Zeit gönnen sollte?

    Zitat Zitat
    Übrigensmöchte ich mal erwähnen das ich für ein Künstler-Handwerker-CT bin, in Rahmen dessen wir ein (mein) Schlafzimmer neu gestalten. ;'(
    Ich kann Möbel bauen. Oder sie zumindest planen.

  19. #239
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Er verkauft und der fährt öffentliches Lob dafür ein. Das fand ich ebenfalls witzig . Ist vielleicht der Reality Check, den man sich von Zeit zu Zeit gönnen sollte?
    Reality Check?
    Ein Beweis dafür wie grausam grotesk unsere Gesellschaft ist?
    Ach, ich möcht nochmal unschuldig sein. =/

  20. #240
    Ich wollte jetzt nicht weiterhin den QFRAT damit belästigen, also wage ich mich mal hier rein. Ich hoffe, dieser Thread ist zulässig für so was, aber einen neuen dafür aufzumachen halte ich für überzogen.

    Ich hab mir vor ein paar Tagen ein Pen Tablet gekauft. Eigentlich in erster Linie für Digital Art, weil es auf Dauer mühsam ist, natürlich geschwungene mit der Maus zu simulieren und Photoshops Pfad-Funktion so zeitaufwendig ist, wenn man damit was anständiges zustande bringen will.

    Egal … der Punkt ist, seit ich das Ding habe, erwische ich mich dabei, wie ich immer mal wieder irgendwas auf meine digitale Leinwand kritzele und irgendwie habe ich, obwohl ich was Zeichnen angeht die totale Niete bin, tierischen Spaß daran. Am Anfang habe ich mich eher an krakeligen Strichmännchen versucht (siehe den aktuellen QFRAT, da sind ein paar Ergüsse drin ^^) aber dann habe ich auch weiter und weiter versucht, Dinge aus meinem Zimmer abzuzeichnen.



    Das ist gerade entstanden. Ich kann wirklich absolut nicht zeichnen. Es hat ewig gedauert, bis ich die Hand so einigermaßen hinbekommen habe, daß man auch erkennt, was es sein soll. Ich will auch gar nicht realistisch zeichnen, aber es wäre schon irgendwie cool, wenn man zumindest erkennen würde, was ich darstellen will und es nicht allzu reduziert aussieht. Wenn ich meine sonstigen zeichnerischen Machwerke so sehe, finde ich die Hand sogar relativ gelungen. ^^

    Zeichnet hier irgendwer mit einem Pen Tablet und hätte vielleicht den ein oder anderen Tip für mich parat? Es ist deutlich anders, als auf dem Papier zu zeichnen, zumindest für mich. Aber irgendwie hat es was und macht Laune.

    Nachtrag:



    Noch ein
    Meisterstück aus meiner Sammlung. Mein iPod … gerade entstanden. Ich liebe das Tablet. ^^

    Geändert von Ranmaru (15.03.2009 um 18:18 Uhr)

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