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  1. #1

    Jacks JRPG/Visual Novel Challenge 2023 - Persona 5 Tactica + mehrere VNs

    Spiel Wertung
    Tabelle geklaut von Kael. Thanks, dude!



    No Limits, no Achievements, no Events, just Gaming till the year is over!

    Dann bekomme ich mich vielleicht auch mal wieder aufgerafft mehr Reviews auf meinem Blog zu posten xD

    Die Spielauswahl steht außerdem keinesfalls fest. Vor allem nicht bei FF14, weil MMO und so. Außerdem werde ich sicher noch ein paar umfangreiche West-RPGs dazwischenquetschen die hier nicht reinpassen!
    Geändert von ~Jack~ (05.12.2023 um 04:56 Uhr)

  2. #2
    Spiel
    Spielzeit 35 Stunden und 39 Minuten
    alle Sidequests, alle Schätze, Bonusboss besiegt, Charakter- und Monster Journal abgeschlossen und 100% der Maps erkundet
    Story Adol reist in die Gefängnisstadt Balduq wo er aufgrund seiner vorherigen Abenteuer und seinen Zusammenstößen mit Romn direkt eingesperrt wird. Kurz darauf bricht er ohne größere Probleme aus, wird aber plötzlich von einer Frau angeschossen die ihn damit in einen Superhelden, ein Monstrum verwandelt. Und daraufhin ist er dank eines Fluchs in Balduq gefangen und muss immer mal wieder mit seinen anderen Monstrum Gefährten die Grimwald Nox zurückschlagen damit deren monströse Einwohner nicht in die reale Welt vordringen.

    Die einzelnen Kapitel beschäftigen sich hauptsächlich mit der Story eines der Monstrums und streuen am Ende ein paar Brotkrümel für die übergreifende Story, die aber erst sehr spät zusammenkommt. War bei Ys VIII allerdings auch nicht viel besser, wo man erst lange Zeit die Insel erforscht hat bis wirklich viel passiert ist, von daher fand ich das nicht so schlimm, zumal Ys IX ein bisschen kürzer ist. Das Geheimnis um den anderen Adol, sowie ein paar wiederkehrende Ys 1 Monster war außerdem einigermaßen interessant.

    Der Homunkulus-Twist war zwar nicht ganz was ich mir erhofft hatte, aber hat doch einigermaßen gut funktioniert. Nicht so wie die Sache mit den Monstrums, deren reale Identitäten vermutlich eine Überraschung sein sollten, es aber nie wirklich waren. Vor allem nicht bei Raging Bull, die die einzige Frau mit richtig großen Brüsten ist. Dass deren Stimmen in beiden Formen identisch sind, macht es nur noch offensichtlicher.

    Storytechnisch fand ich es allerdings ein bisschen übertrieben, dass die andern spielbaren Charaktere plötzlich auch Homunkuli waren ... und Chatelard natürlich auch. Mir hätte schon gereicht wenn Aprilis als einzige seit Jahrhunderten versucht die Grimwald Nox zurückzuhalten und erst vor kurzem das Ende ihrer Kräfte erreicht hätte und dadurch Hilfe suchen musste. Ist nicht unbedingt furchtbar, aber hätte auch nicht sein müssen. Vor allem weil am Ende einfach mal alle Homunkuli offscreen mit ihren Originalen verschmolzen wurde ohne dass es einen nennenswerten Unterschied gemacht hat. Das war bei Adol und dem Crimson King noch verständlicher weil da keine Jahrhunderte dazwischen liegen. Die Homunkulus Sache fand ich aber zumindest beim Endboss nochmal cool, wenn da plötzlich die Zwillingsgöttinnen von Ys samt der Schwarzen Perle aus dem Boden hervorschießen. Da hätte ich mir glatt einen instabilen Homunkulus gewünscht der über mehrere Phasen hinweg in unterschiedliche Ys Bosse morpht.

    Ich musste mich außerdem fragen was zum Henker das Egg of Draupnir eigentlich gemacht hat. Weil wenn das seinen Zweck erfüllt hätte, dann hätte die Story doch eigentlich nicht passieren sollen, weil es den Zorn von Chatelord und Co vermutlich aufgesaugt und in Lemures umgewandelt hätte. Aber das ist ja offensichtlich nicht passiert obwohl das Ei noch immer einwandfrei zu funktionieren schien.
    Charaktere Die Monstrum Gruppe fand ich ganz nett da man im Laufe der einzelnen Kapitel mehr als genug über sie erfährt und deren Interaktionen teilweise sehr unterhaltsam sind. Haben sich ein bisschen wie die Phantom Thieves aus Persona 5 angefühlt, die aufgrund der längeren Spielzeit aber wesentlich mehr Zeit hatten sich zu entfalten. Die anderen Nebencharaktere, die man als Support rekrutieren kann, sind nicht ganz so gut entwickelt da die anschließend meist nur untätig rumsitzen, haben aber auch alle kleineren Nebenstories zu bieten.

    Darüber hinaus gibt es natürlich noch viele andere Charaktere die im Laufe des Spiels immer wieder was neues zu erzählen haben. Interessante Stories sucht man da aber vergeblich, außer wenn die mit einem der Hauptcharaktere zusammenhängen. In der Hinsicht ist das Spiel also schlechter als die Trails Reihe, aber für Ys-Verhältnisse wars ganz okay. Bei solch einer großen Stadt in der man fast das ganze Spiel verbringt, hätten die Entwickler aber durchaus mehr draus machen können.
    Gameplay Vom Kampfsystem her fand ich das Spiel genau so spaßig wie all die letzten Teile. Geht gut von der Hand, hat eine Vielzahl an Skills zu bieten und dank der Monstrums auch diverse Spielstile die man frei wählen kann. Fand vor allem Hawk mit seinen schnellen Stichattacken sehr spaßig. Renegade mit seinem Hugo Gameplay (schießt mit Magiebällen um sich) habe ich dafür links liegen gelassen und nur im finalen Dungeon nochmal reingeschaut. Hat teilweise coole Angriffe, aber die normalen Attacken machen keinen Spaß.

    Die Bosskämpfe haben mir auch viel Spaß gemacht und haben teilweise gute Mechaniken zu bieten bei denen man viel in Bewegung bleiben muss. Besonders den Endboss von Kapitel 8 fand ich in dieser Hinsicht gelungen. Das Problem ist nur, ich habe auf Hard gespielt und selbst da war das Spiel bis auf wenige Ausnahmen viel zu einfach. Ich musste nicht mal auf die Angriff-Typen achten da man die meisten Gegner problemlos mit dem selben Charakter weghauen kann. Der einzige Boss bei dem ich wirklich Probleme hatte und lauter Tränke schlucken musste war Nygtilger. Hoffe Ys X hat in dieser Hinsicht mehr zu bieten, ansonsten muss ich wohl tatsächlich so hoch wie möglich starten um ordentlich gefordert zu werden.

    Es gibt außerdem wieder ein Tower Defense Minispiel, das allerdings keinerlei Herausforderung zu bieten hat. Ich habe nämlich alle Level mit einem S-Ranking abgeschlossen ohne dass meine Basis mehr als ein paar Kratzer abgekommen hätte. Das Minispiel von Ys VIII fand ich besser gebalanced. Und es hat vor allem den Spielfluss nicht gestört. Hier muss man pro Kapitel aber immer einen dieser Kämpfe machen um ein neues Gebiet freizuschalten. Und optional noch einen zweiten für ein weiteres Gebiet. Das zwingt einen aber zumindest die Sidequests zu machen, weil man dafür auch die nötigen Punkte sammelt um den nächsten Kampf freizsuchalten. Ansonsten müsste man von Spawnpunkt zu Spawnpunkt rennen und Monster töten.

    Wie schon bei Ys VIII gibt es außerdem einen zweiten Charakter den man ab und zu spielen darf. Macht im Gegensatz zu Dana aber nicht so viel Spaß da es keinen einzigen Bosskampf, aber dafür viele Fallen gibt. Mehr als stumpf um sich hauen und ein bisschen durch die Gegend hüpfen kann dieser Charakter außerdem nicht.

    Die neuen Fortbewegungs-Skills fand ich dafür richtig cool. An Wänden hochlaufen, sich durch die Gegend teleportiert, durch die Luft gleiten. Da macht Erkundung richtig Spaß mit! Es ist nur schade dass die Entwickler das volle Potenzial dieser Skills nie ausgeschöpft haben. Es gibt zwar einige weitläufige Areale in denen man sich richtig austoben und lauter optionalen Loot sammeln kann, der teilweise gut versteckt ist, aber gleichzeitig gibt es auch viele lineare Korridore in denen diese Fähigkeiten keinen Zweck erfüllen. Auf Hard ist ein Großteil dieses Loots außerdem recht nutzlos, selbst die Tränke. Mit Ausrüstung hätte ich mehr anfangen können, aber die muss man leider kaufen oder craften. Einzig Accessoires gibt es im Überfluss, aber die habe ich so gut wie nie gewechselt.

    Das Gameplay macht also auf jeden Fall Spaß, aber da hätte noch viel mehr draus gemacht werden können. Zumal das vermutlich der einzige Teil mit solchen Fähigkeiten sein wird, außer sie lassen sich neue Ausreden einfallen um Adol Wände hochrennen zu lassen.
    Präsentation Ist natürlich nicht auf dem neuesten Stand der Technik, aber das Charakter- und Monsterdesign fand ich durchaus ganz gut. Balduq lässt dafür etwas zu wünschen übrig, weil die Stadt teilweise sehr leer wirkt. Eventuell um Spieler nicht zu behindern wenn sie an Wänden hochrennen, aber dank Doppelsprung wären die meisten Hindernisse kein Problem gewesen, zumal die Charaktere problemlos mehrere Hindernisse hintereinander hochrennen solange kein Vorsprung im Weg ist. Richtiges Grass statt flacher Grasflächen hätte außerdem schon dabei geholfen die Welt lebendiger und gefüllter wirken zu lassen ohne dem Gameplay im Weg zu stehen.

    Obwohl das Spiel gut inszeniert ist, hat mich außerdem gestört, dass NPCs innerhalb von Zwischensequenzen ständig in Zeitlupe zu rennen scheinen. Wirkt ein bisschen absurd, vor allem Ingrids Gewatschel. Und Falcom hat scheinbar noch immer nicht gelernt dass Menschen, wenn sie zwinkern, das nur ganz kurz machen anstatt ein Auge für längere Zeit geschlossen zu lassen.
    Musik War wieder richtig gut. Typisch Ys halt. Mehr habe ich dazu eigentlich nicht zu sagen
    Fazit Nach der schlecht erzählten Story von Cold Steel 4 und all den negativen Reaktionen die ich zu Ys IX gesehen habe, hatte ich eigentlich das schlimmste befürchtet. Das Spiel war im Endeffekt aber besser als erwartet und hatte so gut wie keins der Probleme der Cold Steel Reihe zu bieten. Selbst die Gespräche fand ich vom Umfang her vollkommen in Ordnung. Es gibt zwar ein paar seltsame Ereignisse, wie Yufas Schwester die Adol fragt wo Yufa ist ... die direkt neben Adol steht, nur mit dem Rücken zu ihrer Schwester gewandt, aber die sind zum Glück eine Ausnahme und nicht die Regel. Ich hätte mir allerdings gewünscht dass Chatelards Revolution tatsächlich passiert wäre um Balduq ins Chaos zu stürzen, was der ultimativen Grimwald Nox einen besseren Grund gegeben hätte zu existieren ... welche dann aber eh nie wirklich passiert ist, außer man will den optionalen Superboss als deren Repräsentation ansehen.

    Monstrum Nox hätte also noch wesentlich besser sein können, aber ich würde es keineswegs als schlechtes Spiel bezeichnen.
    Screenshots
    Wertung

    Geändert von ~Jack~ (28.01.2023 um 03:34 Uhr)

  3. #3
    Ist das das ein Fangame von Dangan Ronpa 2 in der Liste, weil die Charaktere anders aussehen? (Auf Mobile ist das Bild so klein... xD)

    Falls das Super Dangan Ronpa Another 2 sein sollte, kann ich dir sagen, dass das ein sehr gutes Fangame ist.

    Gerade Fall 3-5 haben mich voll abgeholt.
    Geändert von Ninja_Exit (15.01.2023 um 08:45 Uhr)

  4. #4
    Zitat Zitat von Ninja_Exit Beitrag anzeigen
    Falls das Super Dangan Ronpa Another 2 sein sollte
    Ist es. Und das werde ich am Anfang auch mit Fandub spielen. Hab nur keine Lust zu warten bis die irgendwann mal fertig wird.
    Und das soll von der Übersetzung her ja wesentlich besser sein als der Vorgänger, der nach dem ordentlichen ersten Fall leider zu einer furchtbaren Maschinenübersetzung verkommt und es damit schwer macht die Qualität der Story ordentlich einschätzen zu können.

  5. #5
    Zitat Zitat von ~Jack~
    Das Minispiel von Ys VIII fand ich besser gebalanced. Und es hat vor allem den Spielfluss nicht gestört. Hier muss man pro Kapitel aber immer einen dieser Kämpfe machen um ein neues Gebiet freizuschalten.
    Also ich fand es schon unfassbar störend, dass man bei der Erkundung der Insel ständig wieder zurückzitiert wurde, um eine Horde randalierender Dinos in einer künstlichen Arena plattzumachen, obwohl man gefühlt am anderen Ende der Insel- oder sogar schon jenseits des Berges war, und das zu einem Zeitpunkt, wo die Schnellreise noch nicht als Story-Element etabliert wurde. (Noch schlimmer fand ich eigentlich nur noch, dass dieser generische Kampfmodus dafür verwendet wurde, die Party mit einem gewissen anderen Charakter zu vereinen.)

    Zitat Zitat
    Zumal das vermutlich der einzige Teil mit solchen Fähigkeiten sein wird, außer sie lassen sich neue Ausreden einfallen um Adol Wände hochrennen zu lassen.
    Ach, die geben ihm einfach ein paar Haftschuhe und einen Gleitumhang als Spezialausrüstung und fertig.

    Zitat Zitat
    Und Falcom hat scheinbar noch immer nicht gelernt dass Menschen, wenn sie zwinkern, das nur ganz kurz machen anstatt ein Auge für längere Zeit geschlossen zu lassen.
    Von mir aus dürften sie die Frequenz auch gerne reduzieren, damit man hinterher, wenn man seine Screenshots durchgeht, nicht lauter Bilder aussortieren muss, auf denen die Charaktere mit einem Schlafzimmerblick herumstehen.



    Jetzt aber die Frage aller Fragen: Wie viele Kämpfe gibt es, in denen man die Gegner regelrecht zernichtet, nur um hinterher eine Sequenz präsentiert zu bekommen, in der die gesamte Party in Falcom-typischer, nach vorne gebeugter Haltung, völlig erschöpft nach Luft ringt und der Niederlage nahe ist (idealerweise mit einem zusammengekniffenen Auge, denn das bedeutet Niederlage und Drama)?





    Beschwerde!
    Auf einem 1080p 16:9 Monitor sprengt die Tabellenbreite von 1.800 Pixeln den verfügbaren Platz und man muss entweder nach jeder Zeile von links nach rechts scrollen, die Seite kleiner zoomen (wodurch der Text schwerer lesbar wird) oder im HTML-Code die Tabellenbreite manuell verringern. 1.500 Pixel sollten das Maximum sein, um den Lesespaß nicht zu beeinträchtigen.
    JRPG Challenge: 2023, 2022, 2021, 2020, 2019, 2018, 2017 | Das RPG-Jahr 2016 | RPG Werdegang
    Zuletzt beendet Beendet
    King's Field 3 [PS1] 2023:
    King's Field 2 [PS1] | King's Field [PS1] | Lucienne's Quest [3DO] | Hybrid Heaven [N64] | Holy Magic Century [N64] | Quest: Brian's Journey [GBC] | Koudelka [PS1] | Breath of Fire [SNES]
    2022:
    Infinite Undiscovery [X360] | Willow [NES] | Crystalis [NES] | The Tower of Radia [NES] | Persona 5 Strikers [PS4] | Blue Dragon [360] | Magus [PS3]
    The Legend of Heroes: Trails in the Sky FC [PSP] | Trails in the Sky SC [PSP] | Trails in the Sky the 3rd [PC] | Trails from Zero [PSP ] | Trails to Azure [PSP] | Trails of Cold Steel [PS4] | Trails of Cold Steel 2 [PS4] | Trails of Cold Steel 3 [PS4] | Trails of Cold Steel 4 [PS4]

  6. #6
    Zitat Zitat von Nayuta Beitrag anzeigen
    Also ich fand es schon unfassbar störend, dass man bei der Erkundung der Insel ständig wieder zurückzitiert wurde, um eine Horde randalierender Dinos in einer künstlichen Arena plattzumachen, obwohl man gefühlt am anderen Ende der Insel- oder sogar schon jenseits des Berges war, und das zu einem Zeitpunkt, wo die Schnellreise noch nicht als Story-Element etabliert wurde.
    Empfand ich halt nicht so, aber ich hab die auch alle gemacht und hatte viel Spaß dran. Hab aber gerade mal durchgeschaut wie viel man davon machen muss und es sind zumindest ein paar weniger als in Ys IX. Und man muss zumindest nicht dumm rumrennen um Monster zu spawnen wenn man alle machen will.
    Wenn man in Ys IX die Währung sammeln will die benötigt wird um Materialien einzutauschen, muss man außerdem noch extra Monster spawnen da jede Grimwald Nox die 100 Punkte verbraucht die benötigt werden um sie überhaupt erst freizuschalten. Die Materialien kann man zwar auch anderweitig eintauschen, das ist aber weniger praktisch.

    Zitat Zitat von Nayuta Beitrag anzeigen
    Von mir aus dürften sie die Frequenz auch gerne reduzieren, damit man hinterher, wenn man seine Screenshots durchgeht, nicht lauter Bilder aussortieren muss, auf denen die Charaktere mit einem Schlafzimmerblick herumstehen.
    Es ist mir hier auf jeden Fall seltener aufgefallen als in Cold Steel, aber wer weiß was du alles ausgräbst wenn du selber mit anfängst

    Zitat Zitat von Nayuta Beitrag anzeigen
    Jetzt aber die Frage aller Fragen: Wie viele Kämpfe gibt es, in denen man die Gegner regelrecht zernichtet, nur um hinterher eine Sequenz präsentiert zu bekommen, in der die gesamte Party in Falcom-typischer, nach vorne gebeugter Haltung, völlig erschöpft nach Luft ringt und der Niederlage nahe ist (idealerweise mit einem zusammengekniffenen Auge, denn das bedeutet Niederlage und Drama)?
    Bei richtigen Bossen fällt mir nur ein Kampf ein wo die Gruppe sogar sagt dass man keinerlei Schaden anrichtet obwohl die HP-Leiste ordentlich runtergegangen ist. Im Gegensatz zu Cold Steel gibt es aber auch so gut wie keine menschlichen Bosse die anschließend noch stehen könnten.

    Zitat Zitat von Nayuta Beitrag anzeigen
    Beschwerde!
    Auf einem 1080p 16:9 Monitor sprengt die Tabellenbreite von 1.800 Pixeln den verfügbaren Platz und man muss entweder nach jeder Zeile von links nach rechts scrollen, die Seite kleiner zoomen (wodurch der Text schwerer lesbar wird) oder im HTML-Code die Tabellenbreite manuell verringern. 1.500 Pixel sollten das Maximum sein, um den Lesespaß nicht zu beeinträchtigen.
    Besser so?


    Ich spiele übrigens gerade Planet Laika und bin zu 99% überzeugt dass das Spiel unter Drogeneinfluss entstanden ist





    Geändert von ~Jack~ (19.01.2023 um 04:27 Uhr)

  7. #7
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Besser so?
    Perfekt, danke!


    Zitat Zitat
    Ich spiele übrigens gerade Planet Laika und bin zu 99% überzeugt dass das Spiel unter Drogeneinfluss entstanden ist
    Sieht jetzt auch nicht viel anders als das typische Kirby aus.

    JRPG Challenge: 2023, 2022, 2021, 2020, 2019, 2018, 2017 | Das RPG-Jahr 2016 | RPG Werdegang
    Zuletzt beendet Beendet
    King's Field 3 [PS1] 2023:
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  8. #8
    Spiel
    Spielzeit 9 Stunden
    nur Hauptstory, weil Sidequests oder dergleichen gibt es nicht
    Story Planet Laika spielt in einem Paralleluniversum in dem Marsianer tatsächlich existiert und eventuell Krieg gegen die Menschheit geführt haben. Wird zwar direkt nie bestätigt, würde aber durchaus Sinn ergeben da sie irgendwann ein Friedensangebot unterbreitet haben … in dem sie die Gesichter der kompletten Menschheit verlangt haben damit sie diese selber tragen können Wie schon in War of the Worlds sind die Marsianer anschließend verreckt, weil Gesichtsbakterien, oder so. Anstatt gesichtslos zu bleiben, haben die Menschen außerdem Tiergesichter bekommen … und Schwänze, was auch immer die mit Gesichtern zu tun haben. Wirkt eher so als ob sie ihre Körper getauscht hätten, aber der genaue Prozess wird nie erklärt und man sieht auch nie wie die Marsianer aussahen. Man muss also akzeptieren dass es halt so ist. Das Gesicht auf dem Mars existiert hier übrigens wirklich und soll die Menschheit eventuell daran erinnern was sie verloren haben.

    Die eigentliche Story handelt jedenfalls davon, dass ein Erkundungstrupp bestehend aus 4 Astronauten von der Erde gesandt wird um mysteriöse Ereignisse in der Marskolonie zu untersuchen die mit einer bösen Macht namens Evil Mind () in Verbindung stehen. Die soll scheinbar fürs Auftauchen von Monstern verantwortlich sein, sowie Wahnvorstellungen verursachen. Wer glaubt, dass man erst mal in Ruhe den Planeten erkunden und diesem Geheimnis so langsam auf die Schliche kommen könnte, liegt allerdings komplett daneben. Kaum aus der Rakete raus wird die Gruppe bereits mental von Evil Mind attackiert und mit Traumata aus ihrer Vergangenheit konfrontiert, wodurch sie halbwegs den Verstand verlieren.

    Einzig Laika, der Protagonist, kann sich einigermaßen zusammenreißen weil er unwissentlich drei andere Persönlichkeiten beherbergt die dank des Einflusses von Evil Mind ab und zu Kontrolle über seinen Körper übernehmen. Und daraufhin muss er sich größtenteils allein darum kümmern die Mission seiner Gruppe zu erfüllen und trifft dabei auf weitere wahnsinnige Charaktere von denen manche ebenfalls multiple Persönlichkeiten besitzen. Und je mehr er sich mit denen beschäftigt, um so bizarrer wird das ganze, mit Sequenzen in denen er in Traumwelten eintaucht, oder Wahnvorstellungen die sich in der realen Welt manifestieren, wodurch das Spiel teilweise wie ein Fiebertraum oder ein Drogentrip wirkt. Das zu beschreiben wird der Präsentation des Spiels aber absolut nicht gerecht und Screenshots können den Wahnsinn nur bedingt einfangen. Das muss man schon selbst erleben um sich wirklich ein Bild von machen zu können.

    Die Story ist aber auch sehr bizarr, mit einem schwarzen Raumschiff das scheinbar einen der Reiter der Apokalypse repräsentiert, oder einem Jungen der ständig gezwungen wird Schönheitsoperationen zu untergehen um ein menschliches Gesicht zu erhalten ... um anschließend die sexuellen Gelüste seines Kidnappers(?) zu befriedigen, wenn ich ein optionales Gespräch richtig deute Was übrigens dazu führt dass der Kerl von Uncle Bubbles (der als Seifenblasenperson mit Hut präsentiert wird!!!), der ihn selber missbraucht hat als er noch jung und hübsch war, plötzlich in Seifenblasen verwandelt wird und somit krepiert Kam komplett aus dem Nichts und hat danach auch keine Rolle mehr gespielt, aber passt trotzdem irgendwie ins Spiel.

    Viel mehr kann ich zur Story aber nicht sagen weil sie so kurz und seltsam ist. Als gut würde ich sie aber keinesfalls bezeichnen. Nur sehr bizarr. Sollte man vermutlich unter Alkoholeinfluss genießen. Oder im Drogenrausch
    Charaktere Sind entweder wahnsinnig, oder verlieren im Laufe des Spiels ihren Verstand, oder sind einfach nur seltsam, wie die Typen im Psycho Lab die sich venusianische Strahlen in den Kopf schießen lassen, oder die Einwohner des Minensdorfs, deren Häuser unvollständig sind, aber welche trotzdem darauf bestehen dass man die Vordertür benutzt bevor sie mit einem reden.

    Über Laikas Kollegen kann ich dafür so gut wie gar nichts sagen, weil die sehr früh verschwinden, später kurz mal wieder auftauchen, und dann, obwohl sie scheinbar in der Kolonie sein sollen, so gut wie nie zu sehen sind und mit Ausnahme von April keine Rolle mehr spielen. Einer von denen wird außerdem bizarrerweise in einer winzigen Flasche eingesperrt weil er irgendwie zu gut oder zu pur geworden ist (wie auch immer das passiert ist) und er somit besonders anfällig für Evil Mind wäre.

    Laika und seine unterschiedlichen Persönlichkeiten sind von allen noch am besten entwickelt, da sie im Laufe der Story ihre Traumata konfrontieren und dabei deutlich erklärt wird wie sie überhaupt entstanden sind.

    Einer der wichtigsten Charaktere der Story hat dafür so gut wie keine Präsenz da er nur ein paar Mal erwähnt wird und in 2 oder 3 Sequenzen auftaucht.
    Gameplay Für ein RPG ist Planet Laika sehr minimalistisch. Es gibt keine Ausrüstung, keine Level, keine Dungeons, nur ein paar „Random Encounter“ sowie HP die automatisch steigen wenn man einen Boss besiegt. Die normalen Gegner spawnen außerdem nur wenn man eine von Laikas alternativen Persönlichkeiten steuert.

    Das Kampfsystem ist dafür sehr seltsam. Ein bisschen wie Pong, allerdings mit Beschuss von der Menge eines Space Invaders. Anstatt sein "Paddel" statisch hoch und runter zu bewegen, muss man dieses außerdem zum Gegner schicken da der bei Kontakt nicht nur Schaden nimmt, sondern auch Energie freigibt die man sammeln kann um sich zu heilen. Man hat außerdem keine direkte Kontrolle über sein Paddel. Das bewegt sich automatisch hoch und runter und man drückt nur eine Taste um es vorwärts zu bewegen. Man kann es zwar auch zurückrufen, das macht aber weniger Sinn als den Gegner zu treffen um sich zu heilen. Abgesehen vom Endboss gibt es außerdem keinen Kampf bei dem man sich wirklich anstrengen müsste.

    Ansonsten gibt es quasi das Persönlichkeits-System, aber das kann man kaum als solches zu bezeichnen da man immer bestimmte Persönlichkeiten benötigt um mit der Story fortfahren zu können. Einer von denen kann zwar versteckte Objekte freilegen, eine andere versteckte Botschaften lesen, aber der letzte kommt nur an einer Stelle richtig zum Einsatz um eine Tür zu öffnen.

    Um zu wechseln muss man außerdem böse Energien von NPCs absorbieren, was sich problemlos durch Dialog Spamming beim selben NPC bewerkstelligen lässt. Danach muss man nur noch einen Spiegel aufsuchen um zu wechseln, wo man anschließend auch wieder zurückwechseln kann (und muss, da nur Laika die Kolonie betreten darf). Es gibt allerdings auch Items mit denen sich der Prozess beschleunigen lässt.

    Ansonsten läuft man viel in der Gegend rum, teilweise sehr planlos, in der Hoffnung einen NPC zu finden der die nächste Phase der Story einläutet. Ist manchmal aber seltsam umgesetzt. An einer Stelle muss man zum Beispiel jemanden treffen der Laika jagt, aber wenn man ihm das erste Mal in eine andere Map folgt, ist er dort nirgends aufzutreiben. Erst beim zweiten Mal ist er tatsächlich dort wo er zuvor hingegangen ist.

    Später soll man außerdem jemanden eskortieren, der einen nach ein paar Maps fragt ob man schauen will was aus Laikas Crew geworden ist. Mitkommen will er nicht, sagt aber er würde dort warten bis Laika zurückkommt … was er natürlich nicht tut. Stattdessen musste ich erst ein paar andere Sequenzen erledigen bis er sich wieder hat blicken lassen.

    In der Hinsicht ist das Spiel also sehr nervig, weswegen ich froh bin, dass es nur 9 Stunden gedauert hat.
    Präsentation Aufgrund des Settings sind die vorgerenderten Hintergründe alles andere als hübsch. Da man einen Großteil des Spiels nur in der Kolonie rumrennt und es darüber hinaus nur wenige Locations gibt, ist das Spiel außerdem ein bisschen eintönig.

    Die häufige Nutzung von teilweise sehr chaotischen FMVs unterstreicht dafür die bizarre Atmosphäre des Spiels. Dazu gibt es ebenso bizarre Locations, sowie Monster die allesamt aus einem Alptraum stammen könnten, was gut zur Atmosphäre des Spiels passt.
    Musik Passt perfekt zum Spiel. Teilweise verstörend, manchmal bizarr, würde gut in ein Horrorspiel passen, aber wirklich gefallen hat mir nur ein einziger Song, der auch nur einmal gespielt wurde. Ich kann aber kein Beispiel posten da es nur ein einziges Video mit vielen Songs des Spiels gibt. Und da gibt es nicht mal Kapitel um die auseinanderhalten zu können. Ich habe allerdings separat mal das Boss Theme hochgeladen, was einen guten Eindruck vom Spiel vermittelt.
    Fazit Planet Laika ist der bizarrste Playstation Titel den ich je gespielt habe. Allein dafür lohnt es sich schon dem Spiel zumindest eine Chance zu geben. Mit 9 Stunden ist es außerdem kurz genug dass man es innerhalb weniger Sessions abarbeiten kann. Das Gameplay macht zwar wenig Spaß und aus dem Persönlichkeits-System hätten die Entwickler eindeutig mehr machen können, aber das Kampfsystem ist zumindest mal was anderes. Und im Vergleich zu anderen Playstation JRPGs gibt es gar nicht so viele Kämpfe.
    Screenshots
    Wertung

    Geändert von ~Jack~ (28.01.2023 um 03:41 Uhr)

  9. #9
    what the actual FUCK



    Ich habe noch NIE was von dem Spiel gehört, und in dieser absolut IRREN Mischung sollte das doch DAS Meme-Spiel schlechthin sein. o_O

    Holy fuck, dass mich die Existenz eines Videospiels noch mal so schocken kann.



    Edit: Scheint ein gewisses Rabit Hole zu geben. Von Kowloon's Gate hatte ich auch noch nix gehört. o.o

  10. #10
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Ich habe noch NIE was von dem Spiel gehört, und in dieser absolut IRREN Mischung sollte das doch DAS Meme-Spiel schlechthin sein. o_O
    Das Spiel wurde ja erst vor knapp einem Jahr übersetzt, es ist also nicht so seltsam dass du noch nie von gehört hast. Ich habe auch nur durch ein Youtube Video von erfahren, auch wenn ich zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste wie bizarr das Spiel ist, weil ich das Video schon sehr früh abgebrochen habe um es selber zu spielen.
    Da es zum Teil von Quintet entwickelt wurde, die auch für Terranigma verantwortlich waren, sollte man aber vermutlich meinen, dass es ein bisschen bekannter wäre.

    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Edit: Scheint ein gewisses Rabit Hole zu geben. Von Kowloon's Gate hatte ich auch noch nix gehört. o.o
    Da gibt es aber dummerweise noch keine Übersetzung für. Ansonsten hätte ich zumindest mal reingeschaut um zu sehen ob das genauso bizarr ist

  11. #11
    Ich kann die Texte ehrlich gesagt auch nur lesen, indem ich nach jeder Zeile hin- und herwechsle. Kenne mich mit den Pixelbreiten etc. nicht so aus, aber wenn ich z. B. bei deinem Planet Laika-Bericht vorne anfange, geht der lesbare Bereich nur bis ungefähr zur Mitte des dritten und sechsten Screenshots. Für alles was danach kommt, muss ich switchen. (Verständlich ausgedrückt?)
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Secret of Evermore
    Zuletzt gespielt: Dragon Slayer - The Legend of Heroes, Spirit of the North, Mystic Quest Legend
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  12. #12
    Dabei nutze ich doch gar keine so exotische Auflösung. Sind doch nur 2560 × 1440.
    Habs aber mal auf 1300 gestellt, wo die Bilder gerade noch so reinpassen. Besser so? Ansonsten muss ich die Titelbilder noch verkleinern und drei Screenshot-Reihen nutzen, oder die zumindest noch verkleinern. Sind ja eh nur Thumbnails.
    Geändert von ~Jack~ (23.01.2023 um 21:00 Uhr)

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