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  1. #321
    Meine Befürchtung bei dem Episodenrelease ist,dass die Abstände zwischen den Releases so lang sind,dass man kaum noch Bock hat.
    Dann die Preise für das Gesamtspiel, vielleicht hört man nach drei von fünf Episoden auf oder streicht einiges zusammen, sodass man ein halbes Phantom Pain hat. Meh, also sowas wäre früher undenkbar gewesen. Stellt euch vor, die hätten die Discs einzeln verkauft.
    Kindergärtnerin: "Und neben der Marienkäfergruppe gibt es auch noch die Elefantengruppe."
    Ich:"Sind da die dicken Kinder drin?"

  2. #322
    Ich freue mich voll auf das Spiel.

    Sobald es raus ist, werden ganz viele Leute ganz viel schreiben wie doof und scheisse das alles ist. Und dann werde ich es spielen und positiv überrascht sein. Quasi das Gegenteil vom letzten Mal.

    ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬ஜ۩۞۩ஜ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬

    Hello from the otter side
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  3. #323
    Zitat Zitat
    Die Charaktermodelle des CGI-Films "Final Fantasy VII: Advent Children" werden nicht verwendet. Der Film ist über 10 Jahre alt und die Modelle sind viel zu unrealistisch.

  4. #324
    Zitat Zitat von Tonkra Beitrag anzeigen
    Das ist dann Pech für dich pers. zumal du dich selbst fragen solltest wie das Design denn hätte aussehen sollen? Wie ein Tales of mit Anime Charakteren (wie im art design unten) ? Oder wie die knubbel Charaktere? Als FF8 folgte sah man schon wie das chardesign mit besserer Technik hätte aussehen können in FF7. Das Design empfinde ich als originalgetreue anpassung an heutige Grafikstandards. Das Flair ist für mich definitiv da.




    Ich will ja nichts sagen, aber Nomura hat sich eher an FFXIII Versus beteiligt, wo das KS noch eher wie nach Kingdom Hearts aussah.

    Für das Kampfsystem in FFXV ist wenn überhaupt Hiromichi Tanaka verantwortlich. Aber auch nur in dem Sinne, dass er Produzent ist.


    Für mich sieht das KS eher nach KH als nach FFXV aus.. Wer die FFXV Demo gespielt hat erkennt hier eigtl. kaum Parallelen, da dieses wesentlich steifer von statten geht. Und zum Abweichen der Story: In diesem Gameplay Trailer hier alleine wurden die Ingame Szenen des Intros gezeigt.. Wo er vom Zug springt, wie sie durch die Schleusentore einbrechen, auf den ersten Boss treffen etc.. bisher ist da wenig abweichung erkennbar, aber vorstellbar, dass man es tun kann.

    Und Cloud kommt zu jüngling mäßig daher? was ist mit dem Originaldesign? ;XD Total mature? ;O

    Du beantwortest Dir Deine Fragen selber. Ich hätte mir eine originalgetreue Umsetzung des ATBs gewünscht, gerne mit überarbeiteten Limits oder sonstigen Verfeinerungen, aber im Herzen wie das Original. Das ist für mich so kein Remake mehr, es hat außer dem Grundgerüst der Story nichts mehr mit dem Original-Spiel zu tun (und selbst das ist zweifelhaft, da wahrscheinlich diese ganze Kacke mit Genesis etc. berücksichtigt werden wird). Enkidu hat das auf Seite 15 oder so elaboriert zum Ausdruck gebracht, was eine derartige Änderung des Kampfsystems für Konsequenzen hinsichtlich des gesamten Spieles mit sich bringt. Und zum Charakterdesign: Du hast ja passenderweise das Artwork von Cloud gepostet. SO stelle ich mir das vor. Genau so. Es hätte der Serie ganz nebenbei so etwas wie eine Identität oder einen optischen Wiedererkennwert einzelner Teile beschert, so dass man sich vllt. für die Zukunft mal wieder getraut hätte den generischen Einheitsbrei innerhalb der Hauptteile zu ignorieren und mit jedem neuen Teil sich ein optisch etwas differenzierteres Konzept zu überlegen. Die Spielsysteme werden ja auch mit jedem Teil mit Brechstange und Kettensäge und auf Teufel komm raus umgeholzt, egal wie gut das vorherige funktioniert hat. Da wo es Not tun würde, nämlich im Art-Design, klatschen die SE-Bots einem seit über einem Jahrzehnt mit jedem Eintrag den gleichen, langweiligen Brei vor, anstatt etwas Variation rein zu bringen. Aber damit wäre Generation Casual wahrscheinlich überfordert und man könnte Gackt nicht originalgetreu umsetzen.
    Ich bin übrigens auf Deine Beschönigung bezüglich der episodenhaften Veröffentlichung gespannt
    Geändert von N_snake (07.12.2015 um 19:10 Uhr)

  5. #325
    Hehe, ich habe nur auf den "Haken" gewartet. Natürlich erschien es mir direkt irgendwie undenkbar, dass sie das vollständige FF7 in der im Trailer gezeigten Qualität umsetzen könnten (und das vor 2025), so dass ich erst eher von massiven Kürzungen ausging. Aber so ist es eben eine mehrteilige Veröffentlichung - und vermutlich ist sie trotzdem erst 2025 abgeschlossen und wir haben ein vollständiges Spiel.

    Naja, ich warte mal ab. Square-Enix ist im Moment so ziemlich das von mir als am sprunghaftesten wahrgenommene Entwicklerstudio, daher wird's sicher die nächsten Monate/Jahre noch einiges an Hickhack um das Remake geben.
    Geändert von The Judge (07.12.2015 um 19:28 Uhr)

  6. #326
    Zitat Zitat von noRkia Beitrag anzeigen
    Meine Befürchtung bei dem Episodenrelease ist,dass die Abstände zwischen den Releases so lang sind,dass man kaum noch Bock hat.
    Dann die Preise für das Gesamtspiel, vielleicht hört man nach drei von fünf Episoden auf oder streicht einiges zusammen, sodass man ein halbes Phantom Pain hat. Meh, also sowas wäre früher undenkbar gewesen. Stellt euch vor, die hätten die Discs einzeln verkauft.
    Sowas gab's auch früher schon. .hack//, um ein Beispiel zu nennen. Die vier Spiele sind im Abstand von drei Monaten erschienen.
    Oder noch früher: Episodenspiele für SNES-Satellaview, wie BS Zelda.

    Finde es nicht schlimm, dass es aufgeteilt wird. Ist mir sogar ganz lieb. Denke, dieses Modell wird sich in den nächsten Jahren stärker durchsetzen, da Produktionskosten bei gleichbleibenden Absätzen seit Jahren steigen, man den Preis der Spiele aber nicht erhöhen kann, und da man so ein Spiel über einen längeren Zeitraum am Leben erhalten hat, d.h. es wird lange drüber geredet, was marketingtechnisch durchaus Sinn macht. Mir macht es nichts aus, mehr zu bezahlen, wenn ich für mehr Inhalt bezahle. RPGs sind im Verhältnis immer schon teuer in der Produktion gewesen, aber nicht wirklich teurer als andere Spiele mit wesentlich weniger Inhalt. (Wobei sich das in den letzten Jahren wegen der geringeren Bedeutung von Einheitspreisen etwas relativiert hat.)

    Leute, die alles am Stück spielen wollen, können ja immer noch warten. Am Ende wird es wohl ziemlich sicher ein Gesamtpaket geben.

    Das Speicherplatzargument ist aber natürlich Schwachsinn. Das Content-Argument imo nicht unbedingt, auch wenn man sicher ein riesiges Spiel machen könnte statt mehrerer kleinerer.


  7. #327
    Also sorry, aber DAMIT ist das Spiel nun endgültig und absolut für mich gestorben. Ende und aus. Episodisch? Für mich ein rotes Tuch, absolutes No-Go Wenn irgendwann mal in sieben bis zehn Jahren alle Teile davon vorliegen und die eine Compilation mit dem kompletten Inhalt rausbringen und dieser dann keinen Euro mehr als ein durchschnittliches Vollpreisspiel kostet, DANN werde ich drüber nachdenken, ob ich das kaufe.

    Das ist ein echtes Armutszeugnis der aller untersten Sorte. Jetzt bekommen sie nichtmal mehr ein komplettes Spiel hin, das auch noch ein Remake ist, bei dem man sich in vielen Aspekten am Original orientieren kann. Sicher ist der Aufwand nun viel höher als damals, weil alles komplett neu in 3D modelliert werden muss, aber hey, wenn sie es trotzdem nicht hinbekommen, das als ein einziges Spiel zu veröffentlichen, dann seh ich schwarz und das sollte eigentlich Grund genug sein, dass in Square Enix ein Umdenken stattfindet. Aber zackig. Wenn es ihnen so schwer fällt, Städte in HD einzubauen und der Aufwand von einem Spiel mit dem Umfang der PSX-FFs schon zu groß ist, wie soll das denn bitte in Zukunft aussehen? Wie glauben die, die Qualität der Spiele noch halten zu können, wenn die Welten immer eingeschränkter werden?
    Inzwischen bin ich hundertprozentig überzeugt davon, dass das Genre an sich am besten eingebettet in diese flüchtige Zeit passte und darin erblühen konnte, in der die Technik weit genug war, um einem eine Grundlage für die eigenen Vorstellungen zu geben und schon viel Grundsätzliches darstellen konnte, aber eben noch nicht weit genug, um auf Symbole und Platzhalter zu verzichten und alles bis ins Detail glaubwürdig umzusetzen. RPGs lebten von ihren Spiewelten. Der sich vollziehende technische Fortschritt war und ist absolut schädlich für japanische Rollenspiele, weil sich die Verhältnisse von Erwartungshaltung der Spieler und Aufwand für die Entwickler so krass verschoben hat, dass es inzwischen nicht mehr realistisch erscheint, ein Spiel mit einer kompletten virtuellen Welt umzusetzen, ohne dabei deutliche Kompromisse bei der grafischen Qualität einzugehen oder die Freiheit des Spielers zu beschneiden (indem die Handlung zum Beispiel einfach regional beschränkt wird). Schaut nur mal, wie sehr die Anzahl der betretbaren Städte im Laufe der Zeit gesunken ist. Ist doch erbärmlich, dass in mehrfacher Hinsicht die Spiele von heute quantitativ nicht mehr mit den Spielen von vor 20 Jahren mithalten können! Die Grafik kann noch so bombastisch aussehen, an die hab ich mich nach ein paar Spielstunden gewöhnt und ein paar Jahre später erscheint sie veraltet. Aber mehr Orte und Abwechslung für die Spielwelt, das sind Erfahrungen, die bleiben und das Bild vom Produkt nachhaltig beeinflussen. Traurigerweise sind wir jetzt an dem Punkt angelangt, an dem die Firmen andere Ausweglösungen suchen und im Zuge dessen gleich nochmal die Kunden zur Kasse bitten, obwohl sie diejenigen sind, die so viel länger brauchen für etwas, das früher absolut selbstverständlich war!

    Dass mich das mit dem episodischen so ankotzt, hat aber ganz besonders inhaltliche Gründe. Wie soll das laufen? Dann übernimmt man den Spielstand vom einen Teil zum anderen? Was mich an RPGs immer fasziniert hat, war die zusammenhängende Spielwelt, meiner Ansicht nach ein absolutes Basiskriterium des Genres. So wie sich das hier anhört, wird das Remake mehr wie ein Film oder wie die erste Hälfte von FFXIII ablaufen. Vielleicht kann man mal einen Abstecher in bereits besuchte Gebiete machen, aber ich stell mir den Entwicklungsaufwand schwierig vor, bereits jetzt die Grundlagen zu schaffen, dass die einzelnen Episoden alle perfekt ineinandergreifen können und dem Spieler entsprechende Freiheiten ermöglichen. So wie man Square Enix kennt werden sie tausend mal eher den leichten Weg gehen, das heißt: Man spielt eine Episode durch und wartet auf die nächste. Ich kann mir kaum denken, dass man in der letzten Folge in alle Gebiete zurückkehren darf und dort auch entsprechend für neue Inhalte und Sidequests gesorgt wurde, wie es im Originalspiel der Fall war!
    Und was alles für heftige Probleme bei Projekten solch einer Größenordnung entstehen können, ist kaum abzusehen. Schaut euch als Beispiel nur mal Xenosaga an, und wie diese Serie, die einst auch regelmäßig und in sechs Teilen erscheinen sollte, während der Entwicklung komplett umgemodelt wurde und am Ende weder den ursprünglich geplanten Umfang erreichte, noch ein abgeschlossenes und zufriedenstellendes Ende bot. Ich sehe hier gewaltige Schwierigkeiten auf Square Enix zukommen, wenn die das so durchziehen wollen. Wer weiß, ob sie überhaupt noch in dieser Generation fertig werden? Und es wäre doch auch eine Katastrophe für sich, wenn erst alles so läuft wie gedacht, aber die letzten Parts dann gehetzt wirken und vieles schnellstmöglich zusammenfassen oder bloß noch anschneiden (again, siehe Xenosaga).

    Der Preisfaktor wäre ein weiterer Punkt. Man darf davon ausgehen, dass sie es so verkaufen, als wären es so viele Einzelspiele, wie es Episoden geben wird. Zumindest garantiere ich euch, dass man am Ende eindeutig mehr bezahlt hat, als man für ein normales Vollpreisspiel geblecht hätte. Und das ist einfach eine Abzocke. Abzocke hoch zwei, weil es zusätzlich noch Kohle aus den nostalgischen Gefühlen der Spielerschaft schlagen will, aber da mache ich nicht mit. Schätze, ein so ein Teil wird mindestens 30 Euro kosten. Je nach dem, wie viele es sind, wären aber maximal 10 Euro noch einigermaßen angemessen.
    Wenn sie gesagt hätten, wir schaffen es nicht zeitlich und teilen das Spiel lieber in zwei Hälften auf, dann hätte ich das noch halbwegs verstanden und mich damit arrangieren können. Aber so ein absoluter DICK-MOVE von Square Enix, wo sie nichtmal sagen, wie viele Folgen geplant sind, ist unter aller Sau Bedeutet im Klartext: Ende offen. Ich seh überhaupt nicht ein, für etwas zu bezahlen, von dem ich nicht weiß, wann es beendet sein wird, wie lange ich noch zahlen soll um es abzuschließen bzw. wie viel mich das unterm Strich kosten wird. Dass Square Enix hier bisweilen horrende, dreiste Vorstellungen hat, zeigen andere ihrer Ausflüge in episodischen Content, wie beispielsweise Final Fantasy IV: The After Years. Das wurde später ebenfalls für einen Bruchteil des Preises der zusammengerechneten Episoden als Gesamtausgabe veröffentlicht, also dürfte eine Empfehlung, einfach abzuwarten, nicht verkehrt sein.

    Frage mich, ob es nur an Nomura liegt, der so eine Idee bekannterweise ja bereits für Final Fantasy XV umsetzen wollte, aber dann glücklicherweise zurückgehalten wurde, oder ob das jetzt der neue Masterplan von Square Enix ist und wir uns darauf einstellen müssen, dass das demnächst auch mit Final Fantasy XVI und später so laufen wird. Zumindest, wenn die Remake-Reihe von VII Erfolg hat, und das wird sie.

    Den Scheiß können sie von mir aus behalten. Ich kann mit Spieleschnipseln nichts anfangen. Ich möchte eine komplette Spielerfahrung und nicht ein RPG, das nach 5 Stunden rum ist, dessen Story aber gerade erst angefangen hat und mittendrin per Cliffhanger aufhört. Dass es sich um ein Remake handelt macht es nur noch schlimmer. Denn hier weiß man bereits, was noch alles kommen sollte aber nicht vorhanden ist.
    Zitat Zitat von Tonkra Beitrag anzeigen
    Wir haben vielleicht 2% vom spiel gesehen.. sogar indoor arele, die sehr linear und eng wirken.. ich würde da doch ein wenig mit der kritik hinsichtlich dessen doch abwarten^
    Man kann ja echt überall etwas negatives finden, wenn man denn will^
    Du verkennst hier, dass die von BDraw und mir gemachten Einwände diesbezüglich schlicht in der Natur der Sache liegen. Nenn mir ein Action-RPG, dessen Spielwelt vergleichbar mit der Kompaktheit des Original-FFVII ist. So etwas gibt es einfach nicht oder allenfalls in absoluten Ausnahmefällen, von denen mir persönlich keiner bekannt ist. In einem Action-RPG braucht man Platz zum Kämpfen. Simple as that. Das heißt ja nicht, dass es in der neuen Spiele-Reihe nicht auch funktionieren würde, aber es verändert einen weiteren Punkt, der die Identität des klassischen Spieles konstituiert hat.
    Zitat Zitat
    Und da kannst du dir vielleicht auch eine Scheibe davon abschneiden. Denn damals bei FF7 hattestdu sicherlich auch keinerlei Vorbehalte.

    Vielleicht einfach mal darauf einlassen und vielleicht wird es sogar ein sehr gutes Remake..
    Nee danke, so naiv und leichtgläubig bin ich nach dem, was sich der Verein in der Vergangenheit alles geleistet hat, schon lange nicht mehr! Da ist man von Anfang an misstrauisch, wie die Erfahrung zeigt aus gutem Grund. Drauf einlassen kann ich mich vielleicht, wenn ichs spiele, aber dass ich andere Ansätze bevorzugt hätte, wie hier ein anderes Kampfsystem (bzw. eines, das sich eher an der Vorlage orientiert und nicht einfach das ganze Konzept über den Haufen wirft), ist eine Tatsache. Da kann der Action-Aspekt noch so gut umgesetzt sein, für mich bleibt ein ganz fader Beigeschmack von unnötiger Änderungswut seitens Square Enix. Das gilt alles nochmal hoch zehn, weil es sich hier um mein definitives Lieblings-Videospiel überhaupt handelt. Da kann ich schlecht sagen "Ist mir egal, was die dran herumpfuschen, wird schon alles super hinhauen." wenn ich genau weiß, was ich gerne gehabt hätte und sie sich bewusst immer weiter davon entfernen.
    Gewisse Vorbehalte habe ich immer. Hatte ich auch beim Original-FFVII, damals aber zu gänzlich anderen Bereichen, weil ich noch nicht so viel Erfahrung in dem Genre hatte. Und guess what, das Spiel hat dieses Misstrauen nicht nur ausgeräumt, sondern sogar alle meine Erwartungen weit übertroffen! Bei dem, was jetzt angekündigt wurde reichen mir schon die Eckpunkte "Episodischer Content" und "Action-Kampfsystem" um zu wissen, dass das diesmal nicht zutreffen, sondern im Gegenteil eher weniger geboten werden wird.
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Wenn man sich aber mal die alten PSX-Teile anschaut, so sind diese ja eigentlich schon in Episoden eingeteilt und zwar in Form von CDs. Um nicht ständig die CD wechseln zu müssen, befinden sich auf der jeweiligen CD ja auch nur die relevanten Programmteile, aber ich schätze mal, dass SE nicht diese Einteilung als Vorbild nehmen wird. Ich schätze mal, dass das Spiel sehr abgespeckt sein wird und sich nur auf die relevanten Story-Teile bezieht. Wohlmöglich auch mit Schlauchleveln. Ich gehe nicht davon aus, dass sie Millionen für eine offene Welt investieren.
    This.

    Drei oder vier Teile hätten dann ja noch Sinn gemacht. Aber wenn das geplant wäre, dann hätten sie es auch direkt so angekündigt. Stattdessen gibt die Story die Struktur vor. Von einer relativ offenen Spielwelt, die für ein würdiges Remake imho zwingend notwendig wäre, wenn man nicht auf die traditionelle Weltkarte zurückgreifen will (was sie nicht tun, weil Action-KS), würde ich nicht mehr ausgehen. Ich rechne schlimmstenfalls mit bis zu einem Dutzend kostenpflichtigen Folgen. Pah, würde mich nichtmal wundern, wenn sie die "fehlenden Teile", für die sie sich die Mühe sparen wollten weil sich der Entwicklungsaufwand nicht gerechnet hätte, per Texteinblendung am Anfang abfrühstücken. Final Fantasy VII hatte viele Abschnitte, in denen man "nur" Sephiroth verfolgt oder sonstwas auf der Spielwelt untersucht, wo in der Handlung vordergründig also nicht so viel passiert, aber im Detail halt so vieles an Charakterentwicklung und World-Building stattfindet, dass es eben doch essentiell für die volle Erfahrung wäre. Das werden sie wahrscheinlich, um es mal euphemistisch auszudrücken, "zusammenfassen".
    Zitat Zitat von Mivey Beitrag anzeigen
    Geb Cipolla recht, SE Geschäftsinn scheint sich gebessert zu haben.
    Heh, ja schon. Ich wollte aber, dass sich ihre Entwicklungsorganisation und Planung bessert, im Rahmen der gängigen Modelle, und nicht, dass sie ihre eigene Unfähigkeit auf den Kunden abwälzen *kopfschüttel*
    Zitat Zitat von Diomedes Beitrag anzeigen
    Also soll die Story des Remakes um neue Szenen ausgedehnt werden, die dann so umfangreich sind, dass man das Spiel nie hätte als Ganzes veröffentlichten können, was man schon wusste, bevor man überhaupt mit der Arbeit richtig angefangen hat, das aber vor einem halben Jahr auf der E3 erstmal nicht erwähnen wollte.
    Das ist alles echt soo lächerlich. Neue Szenen sollen sie sich sonstwo hinstecken. Gerade die Story war doch das, was das Spiel so gut gemacht hat. Blähen sie diese nun künstlich auf - was gewiss nicht der Hauptgrund für die Entscheidung zum episodischen Release zu wechseln ist - verschlimmbessern sie nur wieder massiv, so wie die Compilation of FFVII schon genug zusätzlichen Unsinn eingeführt hat, der eher störte als half. Habe auch deshalb ein Problem mit Storyänderungen, weil Sakaguchi nicht mehr an dem Projekt beteiligt ist.
    Klare und zu weit gehende Kürzungen hätte ich schlimm gefunden, aber mehr zu machen als nötig ist bzw. mehr als von allen erwartet wird, das ist auch verkehrt. Wenn sich die Kürzungen in Grenzen gehalten hätten, sodass alles Wesentliche erhalten bleibt, dann hätte ich mich zwar drüber aufgeregt, aber das am Ende immer noch besser gefunden als ein episodisches Spiel, das man nur häppchenweise bekommt und immer wieder für längere Zeiträume unterbrechen muss, obwohl man weiß, was noch alles vorkommen sollte. Das ist überhaupt nicht der Sinn von einem Remake.
    Zitat Zitat
    Ist ja auch wirklich ein gigantisch großes Spiel, nicht zu vergleichen mit den Shortstories die heutzutage sonst so rauskommen. Darf man daraus schließen, dass FFXV nichtmal halb so umfangreich sein wird wie FFVII vor beinahe 20 Jahren? ^^
    Das ist genau das Problem, welches ich am Anfang des Beitrags angesprochen habe. Sie können es einfach nicht mehr und das ist der Beweis
    Zitat Zitat
    Ich warte trotzdem lieber auf die Ultimate Edition, die dann mit allen Spielen 2022 oder so für 100 € rauskommt.
    Dito. Und es wird mir leicht fallen, zu warten. Bei Interesse zieh ich mir vielleicht ein paar Let's Plays rein, aber von mir sieht Square Enix hierfür keinen Cent. Kaufen würde ich eine Gesamtausgabe auch nur dann, wenn sie einen Preispunkt von 80 € nicht überschreitet. Vielleicht könnte ich meine Meinung dann nochmal überdenken, wenn wirklich dermaßen viel Inhalt vorhanden ist, dass selbst der erste Teil einem vollwertigen RPG (wohlgemerkt gemessen an der Ära, in der FFVII erschien) in nichts nachsteht und es am Ende doch "nur" bis zu drei Episoden werden. Aber davon ist kaum auszugehen, für viel wahrscheinlicher halte ich "Midgar: The Game", erst recht wenn die es 2017 schon rausbringen wollen.
    Zitat Zitat von Angel|Devil Beitrag anzeigen
    Also muss ich mir das Final Fantasy Remake quasi als Trilogie á la FFXIII vorstellen. Ich weiss nicht, ob mir das gefallen wird. Ich hätte doch schon gerne das Spiel in einem Stück gespielt. Ob man das Spiel in dieser Qualität wirklich nicht als ein Spiel veröffentlichen könnte, vermag ich nicht zu beurteilen, klingt für mich aber irgendwie nach typischem PR-Gelaber.
    Wahrscheinlich hat sich Square Enix das so gedacht, dass sie schön jährlich einen Teil herausbringen und so aus dem Spiel das höchstmöglichste an Cash rausziehen. Es gibt sicher genug Fans die da mitziehen werden.

    Ob ich da mitspielen werde, kann ich jetzt noch nicht sagen. Das kommt letztendlich wirklich auf den Umfang und den Preis eines jeden Teils an. Sollte der nicht passen, so kann ich auch auf einen günstigen Preis warten. Ich werde jedenfalls nicht dreimal Vollpreis oder so zahlen, um dieses Remake komplett spielen zu können.
    Dito, zu beidem.
    Zitat Zitat von Tonkra Beitrag anzeigen
    d.h. es sind wie ich bereits sagte keine advent children modelle.
    Dass es nicht unmittelbar die Modelle aus Advent Children werden, sondern sie das für das Spiel neu gestalten würden, war schon immer klar. Trotzdem orientieren sie sich viel stärker an der Advent Children Richtung, als an der Vorlage bzw. als mir lieb ist. Immerhin positiv, dass sie wissen, dass sie es nicht total realistisch machen können, weil das einfach nicht mehr gut aussähe. Andererseits haben sie das Gleiche bereits über FFXV gesagt, und die sehen schon ziemlich realitätsnah für mich aus. In jedem Fall erkenne ich in den Figuren des VIIer Remakes bei Weitem zu wenig von dem ursprünglichen japanischen (Anime-)Stil des Originals wieder. Von Balance zwischen stilisiert und realistisch, wie im Interview behauptet, kann im Grunde keine Rede sein.
    Zitat Zitat von Interview
    The battles we saw in the trailer are kind of like a standard to aim for.
    Was so ziemlich alles bestätigt, was mich daran stört.
    Zitat Zitat von Wonderwanda Beitrag anzeigen
    Ich bin glücklich, also weiß ich gar nicht, was ihr alle habt.
    Einer von vielen ähnlichen Momenten im Spiel, von dem sie aber wissen, dass die Spieler Wert drauf legen und was durch die Art und prominente Positionierung der Crossdressing Szene am ehesten auffallen würde, wenn sie fehlte. Klar ist das beruhigend, dass sie es drinlassen wollen, aber anrechnen kann ich ihnen etwas, das in meinen Augen absolut selbstverständlich sein müsste, auch nicht. Würde jedenfalls nicht drauf wetten, dass das gleichermaßen für all die anderen "interessanten" Stellen im Spiel gilt. Ob man nach wie vor ein Date mit Barret haben kann, abhängig davon, wie man sich im Laufe der Handlung gegenüber den Partymitgliedern verhalten hat? Solche Dinge werden durch die episodische Herangehensweise auf jeden Fall unwahrscheinlicher. Zumindest müssten sie jetzt schon daran denken, entsprechende Variablen einzubauen - also durchplanen, was später noch alles vorkommen soll. Ich sehe praktisch ausschließlich negative Folgen für diese Aufspaltung in mehrere Teile.
    Zitat Zitat von noRkia Beitrag anzeigen
    Meine Befürchtung bei dem Episodenrelease ist,dass die Abstände zwischen den Releases so lang sind,dass man kaum noch Bock hat.
    Dann die Preise für das Gesamtspiel, vielleicht hört man nach drei von fünf Episoden auf oder streicht einiges zusammen, sodass man ein halbes Phantom Pain hat. Meh, also sowas wäre früher undenkbar gewesen. Stellt euch vor, die hätten die Discs einzeln verkauft.
    Ja.
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Sowas gab's auch früher schon. .hack//, um ein Beispiel zu nennen. Die vier Spiele sind im Abstand von drei Monaten erschienen.
    Oder noch früher: Episodenspiele für SNES-Satellaview, wie BS Zelda.
    Mit dem Unterschied, dass es hier um ein Remake geht, mit dem eine gewisse Erwartungshaltung von vornherein verbunden ist. Bei einem völlig neuen Projekt können sie den Inhalt entsprechend der gewünschten Verkaufsstruktur anpassen, es vielleicht auch stärker wie eigenständige aber zusammenhängende Einzeltitel wirken lassen. Im Falle von FFVII jedoch verändern sie das Original, um dem Veröffentlichungsplan gerecht zu werden, und nicht andersherum! Davon abgesehen waren Satellaview-Spiele soweit ich weiß abgesehen von den Abo-Gebühren völlig kostenlos und das BS-Zelda nur ein unbedeutender Ableger. Nichtmal die hack-Reihe war so High Profile wie das, was Square Enix normalerweise macht. Und die Tatsache, dass es schonmal vorgekommen ist, heißt ja noch lange nicht, dass das auch eine gute oder faire Idee wäre.
    Zitat Zitat
    Finde es nicht schlimm, dass es aufgeteilt wird. Ist mir sogar ganz lieb. Denke, dieses Modell wird sich in den nächsten Jahren stärker durchsetzen, da Produktionskosten bei gleichbleibenden Absätzen seit Jahren steigen, man den Preis der Spiele aber nicht erhöhen kann, und da man so ein Spiel über einen längeren Zeitraum am Leben erhalten hat, d.h. es wird lange drüber geredet, was marketingtechnisch durchaus Sinn macht. Mir macht es nichts aus, mehr zu bezahlen, wenn ich für mehr Inhalt bezahle. RPGs sind im Verhältnis immer schon teuer in der Produktion gewesen, aber nicht wirklich teurer als andere Spiele mit wesentlich weniger Inhalt. (Wobei sich das in den letzten Jahren wegen der geringeren Bedeutung von Einheitspreisen etwas relativiert hat.)
    Wie oben schon erwähnt sehe ich das als Katastrophe und würde letztenendes völlig Abstand von Spielen mit solchen Veröffentlichungsstrategien nehmen, wenn das in Zukunft wirklich häufiger vorkommt.
    Dir macht es nichts aus, mehr zu bezahlen, wenn du für mehr Inhalt bezahlst. Fair enough. Übersehenes Problem besteht bloß in dem, was ich oben ausgeführt habe: Die Entwicklungskosten mögen steigen und die Absätze gleich bleiben, aber der Inhalt schrumpft. Ich finde ganz bestimmt nicht, dass mir in einem Final Fantasy XIII genauso viel geboten worden ist wie in VI bis IX. Das hängt nichtmal unbedingt von der Netto-Spielzeit ab, denn die bleibt ja einigermaßen im Rahmen. FFVI bekommt man schneller durch als XIII, aber VI hatte ein Vielfaches an Orten, Interaktionsmöglichkeiten, Sidequests, Storyszenen, Charakteren/NPCs, Städten, Summons usw. usf. XIII sah halt schicker aus - zunächst. Aber das verfliegt, wenn man erstmal zig Stunden auf einer monotonen Steppe herumgerannt ist, mit der man die Spielzeit ebensogut ganz wunderbar in die Höhe treiben kann.
    Man bezahlt nicht für mehr Inhalt, sondern man bezahlt mehr für etwas, das man früher zum normalen Preis bekommen hat. Dass Square Enix mit dem Remake so übertreiben möchte was den Umfang angeht, liegt ja nicht an den Spielern oder an der Vorlage, sondern an deren eigenen, verdrehten Vorstellungen. Aber selbst wenn wir davon ausgehen, dass es einfach zu viel wäre für heutige Standards... Gehst du ernsthaft davon aus, dass der Preis von allen Episoden zusammengerechnet mit dem Umfang im Vergleich zu einem normalen Vollpreis-RPG korreliert? Ich nicht. Wenn es sechs Teile sind, die alle 40 Euro kosten, dann hat man 240 Euro geblecht, wofür man sich vier Spiele hätte kaufen können, der tatsächliche Inhalt der Teile aber eher dem Umfang von anderthalb (heutigen!) Spielen entspricht. Ist jetzt nur ein Gedankenspiel. Aber da niemand mehr völlig da durchblicken wird, ist das eine tolle Gelegenheit für Square Enix, den Preis ordentlich hoch anzusetzen, ist doch schließlich deren Flaggschiff-Marke und das Spiel auch noch eines, das sich die Fans jahrelang gewünscht hatten! Zumindest wird bei allem, was wir über Square Enix wissen, die Tendenz ganz bestimmt in diese Richtung gehen.

    Seit Jahren wird mir in den Genrespielen immer weniger geboten, und trotzdem jammern die Entwickler. Man kann nunmal nicht alles haben. Sollen sich die Spieler an weniger visuellen Bombast gewöhnen und dafür viel tiefergehende Welten mit mehr Interaktionsmöglichkeiten bekommen. Sehe es aber als Job der Firmen, hier die richtige Balance zu finden. Wenn der Aufwand, der bei Square Enix vor allem im visuellen Bereich angesiedelt ist, zu viel wird, um das quantitative, inhaltliche Niveau von früher zu halten, dann sollten sie nicht dieses Niveau, sondern ihre gestalterische Arbeitsweise in Bezug auf Oberflächlichkeiten wie die Grafik anpassen.
    Was mich daran so irritiert ist, dass sie nun ausgerechnet bei dem Remake von VII so am Rad drehen. Denn das war von Vornherein der reinste Selbstläufer angesichts der Legionen von Fans. Habe dazu auch irgendwo hier bereits einige Konzepte vorgestellt, die in Frage gekommen wären, wesentlich weniger Aufwand bedeutet und sich trotzdem wie geschnitten Brot verkauft hätten, alleine schon weil FFVII draufsteht. Zugegeben, das wäre vielleicht nicht in jeder Hinsicht inhaltlich gleichwertig mit einem der neuesten PS4-Spiele geworden (wobei mein Vorschlag auch schon für PS3 eine Option gewesen wäre, und ebenso für FFVIII und IX hätte herangezogen werden können), gerade was die technischen Dinge angeht, aber es wäre die komplette Erfahrung von Anfang bis Ende gewesen und hätte trotzdem noch neu und anders genug gewirkt, um den Vollpreis zu rechtfertigen. Daran sieht man mal, wie oberflächlich, platt und nachlässig dieser Laden geworden ist, wenn er mehr Wert darauf legt, viel Glitzer und Pomp dabei zu haben, als das vollständige Werk in neuem Gewandt mit einem Mal auf den Markt zu bringen. Wie Mivey hier schon andeutete - mir kann niemand erzählen, dass da nicht first and foremost wirtschaftliche Überlegungen eine Rolle gespielt haben, und nicht inhaltliche.
    Warum ist die Erhöhung der Preise deiner Meinung nach keine Option? Ich weiß noch, wie unterschiedlich die Preisgestaltung zu SNES-Zeiten gewesen ist. Hätte kein Problem damit, für richtig umfangreiche und aufwändige RPGs, wenn sie die entsprechende Klasse von Einst wieder mal bieten würden, 100 anstelle von 70 Euro zu bezahlen.

    Vor allem aber ist es mir super wichtig, eine komplette Erfahrung zu bekommen, als Einheit, und diese nach meiner Zeiteinteilung konsumieren zu dürfen. Ich möchte den Umfang überschauen können und nur einmal dafür zur Kasse gebeten werden. Wenn man Jahre zwischen den einzelnen Teilen warten muss, hat man die vorherigen schon wieder vergessen, aber mir ist meine Zeit zu schade, eine ganze Reihe von kurzen Spielen nochmal zu spielen, nur um mein Gedächtnis aufzufrischen, wenn es noch genug andere Titel im Backlog gibt. Konventionelle RPGs zocke ich in einigen Wochen oder Monaten durch, und blicke nach dem letzten Boss auf das Abenteuer zurück, das ich erlebt habe. Bei einer episodischen Spielereihe wird sich das zwangsläufig auf den letzten Teil beschränken.
    Für mich sind RPGs (und Videospiele an sich) definitiv Gesamtkunstwerke, die man nicht künstlich auseinanderdividieren sollte. Ganz besonders dann nicht, wenn es sich um ein Remake handelt und die Schablone dazu bereits existiert. Aber alle, die Wert auf so etwas legen zig Jahre warten zu lassen ist auch keine optimale Lösung. Egal wie man es dreht und wendet, die Nachteile liegen bei den Spielern.
    Wer so etwas als Firma macht, der wirft ein vollkommen unfertiges Produkt auf den Markt, das häppchenweise optimiert und häppchenweise erweitert wird. Aber ob es ein Ende gibt und wie es aussieht, das ist völlig offen. Wäre auch denkbar, speziell im Hinblick auf Square Enix Angewohnheiten der letzten Jahre, dass sich das so sehr hinzieht, dass bereits die nächste Konsolengeneration wieder begonnen hat, und dann die letzten paar Episoden nur noch auf der neuen Plattform erscheinen, die man erstmal kaufen müsste. Auch wenn es auf beiden veröffentlicht wird, sähe es komisch aus, wenn die ersten paar für das fortschrittlichere Gerät fehlen. Oder es wird dann erst als Komplettausgabe veröffentlicht, aber ausschließlich für die Nachfolgekonsole, womit sich (zu recht) wieder diejenigen aufregen werden, die das all die Jahre lang mitgemacht und bezahlt haben, oder diejenigen, die extra geduldig auf eine Gesamtausgabe für die ursprüngliche Plattform warteten.
    So viele Spieler regen sich über die DLC-Welle auf, die um sich greift. Ich hab nichts gegen DLC, wenn es bei Kleinigkeiten bleibt, auf die man gut verzichten kann, oder natürlich, wenn es kostenfreie Boni und Add-ons gibt. Aber ich kann die Kritik absolut nachvollziehen, wenn die Spiele nur halb fertig entwickelt veröffentlicht werden und man dann später für riesige DLC-Erweiterungen wie die sogenannten Season-Passes erneut massig bezahlen muss. So betrachtet ist das, was Square Enix nun vorhat nichts anderes. Das, was in Shootern etwa Maps und Spielmodi sind, das Beef des Produktes, das ist in einem japanischen RPG die Story. Der Aspekt, der dem Spiel die Struktur gibt und es zusammenhält. Wenn die Entwickler von Anfang an Wert darauf legen, eine vollständige Erfahrung zu bieten, mitsamt Ende und Eigenständigkeiten wie etwa beim Gameplay, aber dann später eine Fortsetzung angehen, die darauf aufbaut, eng damit zusammenhängt und viele Aspekte daraus wiederverwendet und erweitert, dann bin ich damit einverstanden. So ähnlich wie es bei den drei XIIIer Spielen der Fall war, nur dass sich die Verantwortlichen schon eher mit dem erweiterten Rahmen der Geschichte beschäftigen. So etwas ist bei einem Remake allerdings ausgeschlossen. Aber ein Projekt, bei dem sie sich von Anfang an sagen, dass sie es in Stücke hacken und dann einzeln veröffentlichen, obwohl es theoretisch auch als eines umsetzbar und dann sogar bedeutender wäre, und dessen bereits existierende Urversion wir nur in dieser kompletten Form kennen und lieben gelernt haben, das lehne ich kategorisch ab. Ist ein bisschen so, als würde man zuerst einen Roman veröffentlichen, und dann zig Jahre später jedes Kapitel nochmal einzeln veröffentlichen, weil ein paar Absätze hinzugeschrieben wurden und der Einband jetzt schöner blinkt, wenn man ihn ins Licht hält Normalerweise ist die Reihenfolge andersherum.

    Mir ist das ein viel zu großes Fragezeichen und mit viel zu großen Unsicherheiten verbunden. Ich mag auch Filme, viel lieber als ich TV-Serien mag, von denen mir nur die allerwenigsten zusagen. Das lässt sich in etwa analog auf diese Herangehensweise bei Spielen übertragen, denn die Gründe sind ähnlich. Wenn ich mir einen Film anschaue, dann weiß ich, ob er mir gefallen hat oder nicht. Bei einer Serie geht man ein längeres Verhältnis ein und kann man nie so genau absehen, in welche Richtung es geht, und ob das nicht in ein paar Staffeln übelst aus dem Ruder laufen wird oder sogar in einem Cliffhanger oder einem gehetzt-halbherzigen Finale endet. Ich informiere mich vorher über RPGs, um festzustellen, ob die was für mich sind oder nicht. Wenn es nicht gerade etwas war, das mich bloß kümmerte, weil mich die Reihe als Ganze interessiert, ist es (seit ich Internet habe ) kaum mal vorgekommen, dass ein Spiel dabei war, das ich trotzdem nicht mochte. Wenn ich mir nun aber FFVIIR Part 1 kaufe, dann habe ich keine Möglichkeit, deren fortlaufende Entwicklung abzuschätzen, und würde mich ärgern, wenn ich beim nächsten Teil feststelle, dass mir das ganz und gar nicht mehr gefällt, was sie gemacht haben. Wäre schade um das Geld, das ich dann niemals wieder bekomme. Gerade FFVII wäre hier sogar ein realistisches Beispiel, denn ich halte es nicht für unwahrscheinlich, dass sich die erste Episode auf Midgar beschränken wird. Daran kann man jedoch noch gar nicht ablesen, wie der Aufbau der Spielwelt aussieht, weil die klassische Weltkarte im Original erst danach einsetzte (und dass diese bzw. der Aufbau der Spielwelt für mich ein ganz zentraler Aspekt ist, muss ich bestimmt nicht mehr extra erwähnen, oder ^^ ?).
    Um mal bei diesem Vergleich zu bleiben, erinnert mich das auch ein bisschen an diese furchtbare Hollywood-Angewohnheit der letzten Jahre, insbesondere bei Lionsgate-Summit, das Finale von mehrteiligen Literaturverfilmungen nochmal in zwei Hälften aufzuspalten. Mir ist noch kein Film untergekommen, der künstlerisch von so etwas profitiert hätte. Sicher, die Studios verdienen locker eine halbe Milliarde Dollar mehr daran, aber inhaltlich sind viele Szenen in der Form und Länge einfach nicht gerechtfertigt. Beim Hobbit haben sie aus einem kleinen Kinderbuch sogar drei abendfüllende Spielfilme gemacht!

    Wie gesagt, bei zwei Hälften wäre ich noch mitgegangen. Aber wir müssen uns wohl auf deutlich mehr einstellen, womit auch die Einschränkungen bei der Bewegungsfreiheit und Interaktion für den Spieler steigen. Denn die Teile müssen alle irgendwie eingegrenzt werden. Es würde extrem komisch wirken, wenn man eine gewaltige, frei begehbare Spielwelt hätte, bei der aber die Handlung nicht mehr bzw. erst in zwei bis drei Jahren weitergeht und/oder massenweise Orte nicht zugänglich sind, sodass man vor verschlossenen Türen steht. Was das für die Immersion bedeuten würde, dürfte klar sein. Also grenzt man es so weit ein, dass der Spieler eher durch eine lineare Abfolge von Orten geführt wird. Für mein Durchzocken von FFVII habe ich weder das eine, noch das andere in Erinnerung. Aber selbst abgesehen von FFVII, wenn das ein Ansatz wäre, den die Hersteller in Zukunft häufiger versuchen sollten, hast du diese Dinge mit einbezogen und bedacht, als du meintest, dir wäre so eine Art der Veröffentlichung sogar lieber? Mir persönlich macht das gehörig Angst. Ich weiß jedenfalls, dass ich daran deutlich weniger Freude hätte und wahrscheinlich sogar von den meisten Spielen, die so herauskommen, komplett absehen würde.

    Mir schwirrte hierzu noch einiges mehr im Kopf herum, aber habe jetzt schon zu viel Zeit an einen Beitrag verschwendet, den, womit Dio völlig recht hat, wohl sowieso nur die allerwenigsten komplett lesen werden.

  8. #328
    Zitat Zitat von Enkidu
    Die Entwicklungskosten mögen steigen und die Absätze gleich bleiben, aber der Inhalt schrumpft.
    Leider. Das ist ja das Problem. Und daran sind sowohl Markt als auch Entwickler Schuld. Kein Wunder, dass so viele sich von den Konsolen wegbewegt haben und auf Handhelds ausgewichen sind. Du sagst es ja selbst:

    Zitat Zitat
    Der sich vollziehende technische Fortschritt war und ist absolut schädlich für japanische Rollenspiele, weil sich die Verhältnisse von Erwartungshaltung der Spieler und Aufwand für die Entwickler so krass verschoben hat, dass es inzwischen nicht mehr realistisch erscheint, ein Spiel mit einer kompletten virtuellen Welt umzusetzen, ohne dabei deutliche Kompromisse bei der grafischen Qualität einzugehen oder die Freiheit des Spielers zu beschneiden
    Und das ist ja auch das, was ich seit Jahren denke und weshalb ich es extrem beklagenswert finde, dass RPGs der "alten Machart" nicht neben AAA-Titeln überleben konnten.

    Zitat Zitat von Enkidu
    Warum ist die Erhöhung der Preise deiner Meinung nach keine Option? Ich weiß noch, wie unterschiedlich die Preisgestaltung zu SNES-Zeiten gewesen ist. Hätte kein Problem damit, für richtig umfangreiche und aufwändige RPGs, wenn sie die entsprechende Klasse von Einst wieder mal bieten würden, 100 anstelle von 70 Euro zu bezahlen.
    Weil es psychologisch nicht funktioniert. Ein Spiel, was bedeutend teurer ist, als das, was die Leute gewöhnt sind, wird sich zwangsläufig schlechter verkaufen. In Japan ist das noch etwas anderes, da kosten große SE-Spiele ja manchmal knapp 10.000 Yen (was auch nicht so viel teurer ist als ein normales Spiel), aber hier sind seit der PS1-Zeit 60€ oder maximal 70€ die Höchstgrenze. Dann plötzlich auf 100€ oder mehr hochzugehen würde, da bin ich mir sehr sicher, die potentielle Käuferschaft extrem abschrecken, besonders die, die das Spiel noch nicht kennen. Und das Remake ist ja definitiv nicht nur für die Fans gedacht.

    Zitat Zitat
    Vor allem aber ist es mir super wichtig, eine komplette Erfahrung zu bekommen, als Einheit, und diese nach meiner Zeiteinteilung konsumieren zu dürfen. Ich möchte den Umfang überschauen können und nur einmal dafür zur Kasse gebeten werden. Wenn man Jahre zwischen den einzelnen Teilen warten muss, hat man die vorherigen schon wieder vergessen, aber mir ist meine Zeit zu schade, eine ganze Reihe von kurzen Spielen nochmal zu spielen, nur um mein Gedächtnis aufzufrischen, wenn es noch genug andere Titel im Backlog gibt. Konventionelle RPGs zocke ich in einigen Wochen oder Monaten durch, und blicke nach dem letzten Boss auf das Abenteuer zurück, das ich erlebt habe. Bei einer episodischen Spielereihe wird sich das zwangsläufig auf den letzten Teil beschränken.
    Das kann ich verstehen. Ich kann mir aber vorstellen, dass SE das nicht unbedingt streng episodisch gestaltet, sondern so, dass die Spiele aufeinander aufbauen. Also so, dass es in etwa der ursprünglichen Spielstruktur entspricht, nur, dass man die Inhalte eben nicht alle auf einmal serviert bekommt.

    Zitat Zitat
    Vor allem aber ist es mir super wichtig, eine komplette Erfahrung zu bekommen, als Einheit, und diese nach meiner Zeiteinteilung konsumieren zu dürfen. Ich möchte den Umfang überschauen können und nur einmal dafür zur Kasse gebeten werden.
    Nur bei Spielen oder generell? Filmreihen wie Star Wars, Roman-Trilogien oder TV-Serien werden ja auch nicht in einem veröffentlicht. Das hat zum einen wirtschaftliche Gründe, zum anderen liegt es aber auch daran, dass Mehrteiler Platz für mehr Inhalt haben. Bei Spielen ist das nicht so kritisch, da man die im Grunde genommen beliebig lang machen kann, aber es steckt das gleiche Prinzip dahinter. Daran sehe ich erst mal nichts verwerfliches, denn in meinen Augen leidet das Produkt selbst nicht darunter, und da man sich als Konsument aussuchen kann, ob man wartet, bis die Geschichte ganz abgeschlossen ist, ist die Unvollständigkeit der Einzelteile imo auch nicht so problematisch. Okay, sollte gleich den ganzen Beitrag lesen, bevor ich zitiere.

    Zitat Zitat
    Es würde extrem komisch wirken, wenn man eine gewaltige, frei begehbare Spielwelt hätte, bei der aber die Handlung nicht mehr bzw. erst in zwei bis drei Jahren weitergeht und/oder massenweise Orte nicht zugänglich sind, sodass man vor verschlossenen Türen steht. Was das für die Immersion bedeuten würde, dürfte klar sein. Also grenzt man es so weit ein, dass der Spieler eher durch eine lineare Abfolge von Orten geführt wird. Für mein Durchzocken von FFVII habe ich weder das eine, noch das andere in Erinnerung.
    Die FFs sind doch alle eigentlich recht linear gewesen, was die Handlung angeht. Klar gab's drumherum einiges zu entdecken, aber ich denke, man kann dem Spieler durchaus einiges an Freiheit geben und die Inhalte trotzdem angemessen auf verschiedene Episoden verteilen. In FF7 konnte man ja auch nicht gleich am Anfang den Gold-Chocobo züchten. Viele Orte in alten Gebieten wurden erst später zugänglich, wenn die Story vorangeschritten ist oder man neue Vehikel benutzen konnte.

    Es gibt jetzt ja auch keine 1000 optionalen Orte im Spiel. Da man zumindest bis man die Gelnika bekommt, ohnehin ziemlich stark auf die Gebiete / Kontinente begrenzt ist, wüsste ich auch nicht, wie man den Spieler da einschränken müsste. Später wird es etwas kniffliger, aber ich stelle es mir so vor, dass man alte Orte prinzipiell wie im Originalspiel besuchen kann und die Abgrenzung nur nach vorn funktioniert und nicht nach hinten.

    (Speaking of which, fand es in FF8 und FF9 richtig blöd, dass auf CD4 die Hälfte der alten Orte oder mehr nicht mehr begehbar waren.)

    Um mal zu visualisieren, wie ich es (nicht) haben möchte:



    Zitat Zitat
    Aber selbst abgesehen von FFVII, wenn das ein Ansatz wäre, den die Hersteller in Zukunft häufiger versuchen sollten, hast du diese Dinge mit einbezogen und bedacht, als du meintest, dir wäre so eine Art der Veröffentlichung sogar lieber?
    Ich hätte natürlich am liebsten ein großes AAA-Spiel am Stück, das möglichst in wenigen Jahren marktreif ist und alles bietet, was ich mir wünsche. So etwas gab es aber seit Jahren nicht und ich glaube auch nicht, dass das so schnell wieder passieren wird. Aber wenn eine episodische Veröffentlichung wirtschaftlicher ist und die Qualität nicht negativ beeinflusst, nehme ich das gern in Kauf. Bei Life is Strange fand ich das beispielsweise toll, da jede Episode extrem spannend endete, man in der zweimonatigen Wartezeit mit anderen Theorien spinnen konnte, aber der nächste Abschnitt trotzdem in greifbarer Nähe war. Das muss die Struktur des Spiels aber natürlich hergeben. Bei FF7 sehe ich da auch das Problem, das du hast, nämlich, dass das Originalspiel ja gar nicht auf eine solche Veröffentlichungsart ausgelegt war. Aber bisher kennen wir ja auch keine Details, deshalb warte ich mit meinem Urteil, wir mehr Wissen (Umfang, Anzahl der Teile, Preis, wie die Einzelteile verbunden sind, Abstand zwischen den Veröffentlichungen usw.)

    Bei einem RPG muss das ganze System natürlich schon vor der ersten Veröffentlichung stehen. Deshalb gehe ich davon aus, dass keine Ewigkeit zwischen den Einzelteilen vergehen wird, es sei denn, sie machen es wirklich wie bei FF13. Aber wenn nicht, dann geht es im Grunde genommen wirklich primär nur noch um Content Creation. Ich weiß, dass Entwickler wie Dontnod und Telltale zeitgleich an mehreren Episoden arbeiten, um eine zeitnahe Veröffentlichung zu gewährleisten. Wird bei Serien und Animes ja auch so gemacht. Aber mal schauen. Für mich könnte dieses Modell funktionieren, aber wenn SE es verhaut, könnte es natürlich auch schrecklich schiefgehen. Bis wir mehr wissen, bin ich aber erst einmal neutral.
    Geändert von Narcissu (08.12.2015 um 00:12 Uhr)


  9. #329
    Abseits der Gründe, die ich gegen eine episodische Veröffentlichung vorgebracht habe und auf die ich unten zum Teil noch weiter eingehe, habe ich ganz allgemein auch deshalb ein Problem damit, weil ich tief davon überzeugt bin, dass ein Remake zumindest im Wesentlichen die selbe (aber möglichst verbesserte) Spielerfahrung bieten sollte wie das Original. Ganz losgelöst von inhaltlichen und strukturellen Details und Problemen, die diese Veränderung hin zu mehreren Teilfolgen mit sich bringt, ist das neben dem neuen Action-Kampfsystem ein weiterer sehr erheblicher Faktor, der dazu beiträgt, dass sich diese "Remake-Serie" meilenweit von der Vorlage entfernt. Genauso wie ich denke, dass man Literatur in ebensovielen Bänden verfilmen sollte, wie es Bücher in der jeweiligen Reihe gibt (also nicht so wie aktuell die Hunger Games), zumindest wenn es irgendwie vertretbar und theoretisch machbar ist, so gilt das gleiche auch für Videospiele, bei denen aus einem RPG nicht plötzlich sechs oder wie viele auch immer gemacht werden sollten.
    Ist vielleicht ein bisschen wie ein 20 Jahre alter Film, der jetzt schicker und moderner mit den neuesten technischen Finessen als Limited Series fürs TV umgesetzt werden soll, bloß mit der klaren Ansage, dass sich die Story, wenn auch hier und da etwas aufgebauscht, recht genau an das Original hält und alle wichtigen Plotpunkte davon beinhaltet. Ist jemandem so ein Fall bekannt? Mir nicht. Ich würde so etwas nicht sehen wollen (fraglich, ob das überhaupt ein Publikum fände). Wenn Filme schon als Serie verarbeitet werden, dann wird im Grunde immer eine Menge an der Handlung oder dem Setting gedreht, und im Nachhinein war der Film meistens doch die rundere Sache.

    Sie verändern hiermit die innerste und wichtigste Beschaffenheit von Final Fantasy VII. Es war ein Rollenspiel damals, und unabhängig davon, was mich alles an gameplay- und storytechnischen Details aufgeregt hätte, hatte ich gehofft, es auch jetzt als Remake wenigstens wieder als ein Spiel erleben zu können. Nicht als sechs, nicht als drei, als eines. Nichtmal diese simpelste aller Anforderungen konnte Square Enix erfüllen, und ob und wann mal eine Sammlung der einzelnen Episoden veröffentlicht wird, steht noch in den Sternen. Deshalb der vorerst letzte Sargnagel in einer langen Reihe von schwachen Entscheidungen für mein Interesse an diesem Projekt. Jetzt ist sogar fraglich, ob es überhaupt einen physischen Release bekommt, oder auch nur das "Grundspiel" im Laden verkauft wird und man alles andere per Add-on digital herunterladen muss. Das wäre dann ggf. schon wieder der nächste Aufreger, denn ich lege durchaus Wert darauf, mein/e Spiel/e überall mit hinnehmen und anderswo bei und mit Freunden zocken zu können.
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Weil es psychologisch nicht funktioniert. Ein Spiel, was bedeutend teurer ist, als das, was die Leute gewöhnt sind, wird sich zwangsläufig schlechter verkaufen. In Japan ist das noch etwas anderes, da kosten große SE-Spiele ja manchmal knapp 10.000 Yen (was auch nicht so viel teurer ist als ein normales Spiel), aber hier sind seit der PS1-Zeit 60€ oder maximal 70€ die Höchstgrenze. Dann plötzlich auf 100€ oder mehr hochzugehen würde, da bin ich mir sehr sicher, die potentielle Käuferschaft extrem abschrecken, besonders die, die das Spiel noch nicht kennen. Und das Remake ist ja definitiv nicht nur für die Fans gedacht.
    Hmm, vielleicht. Andererseits bestehen ja jetzt schon Unterschiede und Square Enix Spiele sind manchmal 10€ teurer als andere. Doch wie gesagt, mit einem Zweiteiler wäre ich noch irgendwie klargekommen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Remake von VII bedeutend größer und aufwändiger als doppelt so groß und aufwändig wie Final Fantasy XV ist, was ein einzelnes Spiel wird. Aber da ihnen offensichtlich zwei Spiele für das Remake nicht gereicht haben, riecht das für mich ganz gewaltig nach Abzocke. Im Interview hieß es doch auch, es hätte von Anfang an festgestanden, dass das nicht in einem veröffentlicht wird. Okay, aber würden sie anfangen zu entwickeln, obwohl völlig offen ist, wie viele Teile es am Ende werden sollen? Ich denke nicht. Ich denke, die haben bereits einen Plan, der aber im Moment so doof klingt und schwer zu verdauen wäre, dass sie das erst später enthüllen wollen - und vielleicht sogar erst dann, wenn die Leute mit der ersten Folge bereits "angefixt" sind Es werden wohl mindestens vier Teile, denn weniger sind so überschaubar, dass sie das auch gleich hätten sagen können. Vermutlich aber sogar noch einige mehr.
    Zitat Zitat
    Filmreihen wie Star Wars, Roman-Trilogien oder TV-Serien werden ja auch nicht in einem veröffentlicht. Das hat zum einen wirtschaftliche Gründe, zum anderen liegt es aber auch daran, dass Mehrteiler Platz für mehr Inhalt haben. Bei Spielen ist das nicht so kritisch, da man die im Grunde genommen beliebig lang machen kann, aber es steckt das gleiche Prinzip dahinter. Daran sehe ich erst mal nichts verwerfliches, denn in meinen Augen leidet das Produkt selbst nicht darunter, und da man sich als Konsument aussuchen kann, ob man wartet, bis die Geschichte ganz abgeschlossen ist, ist die Unvollständigkeit der Einzelteile imo auch nicht so problematisch.
    Naja, auch bei Filmen oder Romanen nerven mich komplett offene Enden stark, die sind aber vergleichsweise selten. Finde es zum Beispiel super löblich, wenn James Cameron sagt, dass die Avatar Fortsetzungen zwar aufeinander aufbauen werden, aber doch auch jede für sich eine abgeschlossene Geschichte bildet. Und so sollte das sein. Wenn man einen perfekten Ruhepunkt in der geplanten Handlung findet oder noch besser: erschafft, selbst wenn der zentrale Konflikt noch irgendwie läuft, dann kann so etwas funktionieren. Aber auch nur dann, wenn es keine Reihen werden, die zig Filme oder Bücher umfassen. Wenn ich "episodischer Content" als Stichwort höre, dann kommen mir Zahlen in den Sinn, die über eine überschaubare Trilogie hinausgehen, und vielleicht sogar so aufgesplittert sind, dass es wie in einem Stop-and-Go-Modus immer nur in winzigen und für sich genommen kaum erfüllenden Schritten weitergeht.
    Bei FFVII ist nochmal das Remake-Problem dabei, sodass man schon weiß, was dazu gehört, obwohl es für so eine Veröffentlichung nie vorgesehen war. Das macht die Unterschiede zu den anderen Medien umso heftiger. Beispiel Abwechslung. Vermutlich nicht unwahrscheinlich, dass sie aus Midgar eine oder sogar mehrere Folgen machen. Dann ist das eben nur Midgar. Von Anfang bis Ende das gleiche Setting. Gestalterisch zwar cool, aber irgendwann hat man sich dran satt gesehen. Daraus besteht dann das ganze Spiel. Es muss auch für sich genommen überzeugen und nicht bloß mit der Ausrede funktionieren, dass da ja noch so vieles dranhängt, was irgendwann später nachgeschoben wird. An FFVII war gerade das abwechslungsreiche Setting immer ein riesen Pluspunkt. In einem Star Wars Film, selbst wenn es einer der Mittelteile ist, der einen weniger deutlichen Anfang und Ende bietet, bekommt man normalerweise noch weitgehend die volle Erfahrung, die man sich von einem Kinofilm erhofft. Mit diversen Schauplätzen, Charakteren, Wendungen und Entwicklungen... Es macht im Rahmen des Gesamtwerkes Sinn, aber es funktioniert auch irgendwie noch für sich genommen. Bei einer stark episodischen Spielereihe wäre das anders, und schlimmstenfalls wären bestimmte Abschnitte kaum der Rede wert, aber obligatorisch, um weitermachen zu können. Die nehmen aber mehr Zeit in Anspruch, als das Filme oder Bücher tun. Square Enix weist ja sogar noch extra darauf hin, dass man keine Untertitel wählt, weil das alles FFVII sein soll. Sie unterstreichen quasi, dass das nur Bruchstücke sind und bloß das große Ganze zählt.

    Nerven würde mich extrem, wenn die Final Fantasy Reihe so etwas für einen zukünftigen Hauptteil machen würde. Denn ich möchte nicht in der Liste stehen haben "FFXIII, FFXIV, FFXV, FFXVI Part 1, FFXVI Part 2, FFXVI Part 3, FFXVII" oder Ähnliches. Sie haben einmal mit dem üblichen Modus angefangen und das bald 30 Jahre lang durchgehalten. Dabei sollten sie bleiben und das nicht alles umwerfen, wäre super inkonsequent und würde nur nochmal ganz offen für jeden der so eine Liste sieht zeigen, dass sie ihrer eigentlichen Aufgabe nicht mehr gewachsen sind. Wenn sie das mit irgendeinem unabhängigen neuen Spiel so versuchen, könnte ich mich damit eher anfreunden, aber würde ein Stück weit davor zurückschrecken, so etwas zu kaufen und anzufangen, aus den beschriebenen Gründen, die auch auf TV-Serien mit fortlaufenden Handlungssträngen zutreffen. Man bekommt nicht diese eine, kompakte Erfahrung, sondern verpflichtet sich, gleich alles zu spielen oder zu sehen, um auch das Ende zu erhalten und alles vollständig überblicken zu können. Das war bei mir genauso in Bezug auf .hack, an dem ich ursprünglich noch ein gewisses Interesse hatte, das aber stark abnahm, als klar wurde, dass es sich nicht nur um einen Mehrteiler handeln würde, sondern auch noch jede Menge zusätzliches und medienübergreifendes Zeug dranhängt, das für das komplette Verständnis wichtig werden könnte.
    Zitat Zitat
    Ich kann mir aber vorstellen, dass SE das nicht unbedingt streng episodisch gestaltet, sondern so, dass die Spiele aufeinander aufbauen. Also so, dass es in etwa der ursprünglichen Spielstruktur entspricht, nur, dass man die Inhalte eben nicht alle auf einmal serviert bekommt.
    (...)
    Die FFs sind doch alle eigentlich recht linear gewesen, was die Handlung angeht. Klar gab's drumherum einiges zu entdecken, aber ich denke, man kann dem Spieler durchaus einiges an Freiheit geben und die Inhalte trotzdem angemessen auf verschiedene Episoden verteilen. In FF7 konnte man ja auch nicht gleich am Anfang den Gold-Chocobo züchten. Viele Orte in alten Gebieten wurden erst später zugänglich, wenn die Story vorangeschritten ist oder man neue Vehikel benutzen konnte.

    Es gibt jetzt ja auch keine 1000 optionalen Orte im Spiel. Da man zumindest bis man die Gelnika bekommt, ohnehin ziemlich stark auf die Gebiete / Kontinente begrenzt ist, wüsste ich auch nicht, wie man den Spieler da einschränken müsste. Später wird es etwas kniffliger, aber ich stelle es mir so vor, dass man alte Orte prinzipiell wie im Originalspiel besuchen kann und die Abgrenzung nur nach vorn funktioniert und nicht nach hinten.
    (...)
    Um mal zu visualisieren, wie ich es (nicht) haben möchte:

    http://fs5.directupload.net/images/151207/nbbty47j.png
    Gedacht hatte ich daran ebenfalls, und vielleicht geh ich immer erstmal vom Schlimmsten aus, aber um ganz ehrlich zu sein halte ich so ein Szenario, das zweifelsohne das kleinere Übel wäre, gerade wenn man entsprechende Erfahrungen mit Square Enix gemacht hat für eher unwahrscheinlich, weil das sehr viel Vorausplanung bedarf, die sie heute schon treffen und den ganzen Code des Spiels darauf auslegen müssten. Sozusagen wie ein Baukastensystem, für das die Grundlagen schon mit der ersten Folge kommen, und alles, was später noch eine Rolle spielen könnte, bereits berücksichtigt wird (das gilt insbesondere für Sidequests, die sich durch das ganze Originalspiel ziehen, und auch wenn es keine tausend sein mögen, fallen mir da so einige ein).
    Die Weltkarte würde sich für so ein Konzept mehr oder weniger anbieten, aber wie wir alle wissen hasst Square Enix die klassischen Weltkarten abgrundtief, weil sie angeblich ja so ultra-unrealistisch sind. Jetzt mit dem Action-KS wäre das noch schwieriger beizubehalten. Ich will mir gar nicht ausmalen, was die Alternative sein könnte. In jedem Fall wäre das, was auf deiner Grafik auf der linken Seite steht für Square Enix der sehr viel einfachere Weg. Warum es sich schwer machen, wenn es sowieso alle kaufen? Vielleicht gibt es ein paar Verbindungen zu bereits besuchten Orten und Szenarien, doch dass es wirklich wie damals beim Original nahtlos ineinander greift und man gegen Ende des Spiels der Spielereihe die ganze Welt bereisen kann - und das auch sieht, ohne dass bloß aus einer Menüliste das nächste Ziel ausgewählt wird - das wage ich im Moment nicht zu hoffen.
    So spät war der Zeitpunkt im Original auch nicht, als man zum ersten Mal die Tiny Bronco bekommt (war die Gelnika nicht das abgestürzte Flugzeugwrack, das man unter Wasser mit dem U-Boot besucht?). Etwa in der Mitte des Spiels würde ich schätzen, und damit kam man schon ziemlich weit rum, auch wenn diverse Orte noch nicht zugänglich waren. Wenn ich einschätzen sollte, was die Kerls bei Square Enix machen, dann würde ich eher davon ausgehen, dass all diese Aspekte schon aufgrund ihrer spieltechnisch offenen Natur zu den ersten gehören, die durch die Neuausrichtung abgeschafft oder zumindest massiv vereinfacht werden, als davon, dass die Entwickler das alles mit den entsprechenden Möglichkeiten für die Spieler analog zum Original umsetzen.

    Und dann stehn wir am Ende da, ich sehs kommen: Sie haben es unter dem Vorwand, alles umsetzen zu wollen episodisch aufgespaltet, doch Kürzungen werden trotzdem vorgenommen, weil ihnen Konstrukte wie die Weltkarte oder das frei steuerbare Luftschiff, die imho essentiell für FFVII sind, nicht mehr in den Kram passten.
    Zitat Zitat
    Ich hätte natürlich am liebsten ein großes AAA-Spiel am Stück, das möglichst in wenigen Jahren marktreif ist und alles bietet, was ich mir wünsche. So etwas gab es aber seit Jahren nicht und ich glaube auch nicht, dass das so schnell wieder passieren wird. Aber wenn eine episodische Veröffentlichung wirtschaftlicher ist und die Qualität nicht negativ beeinflusst, nehme ich das gern in Kauf. Bei Life is Strange fand ich das beispielsweise toll, da jede Episode extrem spannend endete, man in der zweimonatigen Wartezeit mit anderen Theorien spinnen konnte, aber der nächste Abschnitt trotzdem in greifbarer Nähe war. Das muss die Struktur des Spiels aber natürlich hergeben.
    Andere zeigen doch auch, dass es noch irgendwie funktionieren kann. Liegt schon wieder eine Weile zurück, aber so ein Lost Odyssey hat mich gegenüber einem FFXIII hinsichtlich Umfang, Aufbau und Inhalt durchaus überzeugt. Dass hochwertige Titel eine Weile in Anspruch nehmen ist klar, und das Warten sind wir inzwischen gewohnt. Muss ja nicht gleich so eine Katastrophe wie bei Versus XIII werden. Doch mir ist es das nicht wert, wenn ich zwar eher was von dem ersehnten Spiel sehe, aber es lediglich ein Schnipsel davon ist und immer nur weitere Schnipsel folgen. Hat fast etwas von einer Art verdrehtem "Early Access", bloß dass damit eine radikal andere Entwicklungsphilosophie einher geht. Jedes Schnipselchen wird für sich genommen perfektioniert und marktreif gemacht, aber das große Ganze könnten sie dabei sehr leicht aus den Augen verlieren, sodass Schnipselchen 2 vielleicht nicht mehr so gut auf Schnipselchen 7 abgestimmt ist, wie das bei einem einzigen großen RPG der Fall gewesen wäre.
    Ich hoffe du kannst mir folgen. Nochmal als Beispiel die Sidequests, wobei sich das auch auf alles mögliche andere wie etwa Story-Anspielungen beziehen kann: Bei einer normalen Entwicklung entsteht das Spiel nicht oder zumindest nicht streng nach der Reihenfolge der Story. Am Ende der Entwicklung können sich die Verantwortlichen immer noch überlegen, am Anfang etwas einzubauen, das im späteren Verlauf noch eine Rolle spielt. Bei episodischem Content wird das zu einem Problem, denn der Anfang wurde bereits veröffentlicht. Er könnte noch geändert werden, aber sofern das nicht ohnehin schon die Spielstände der Zocker durcheinandertschwurbelt wäre es blöd für alle, die es schon durchgemacht und dann verpasst hätten. Genauso blöd wäre es für die Spieler der kleineren Episoden, wenn das erst für die Gesamtausgabe später eingebaut und diverse andere Dinge überarbeitet und nochmal erweitert und aufeinander abgestimmt werden.
    Zitat Zitat
    Aber bisher kennen wir ja auch keine Details, deshalb warte ich mit meinem Urteil, wir mehr Wissen (Umfang, Anzahl der Teile, Preis, wie die Einzelteile verbunden sind, Abstand zwischen den Veröffentlichungen usw.)
    Das mag sein und ist eine gesunde Einstellung, aber du kennst mich und weißt, dass mir das bei Herzensangelegenheiten schwer fällt. Von daher finde ich es auch nicht gerade nett von Square Enix, so eine Bombe platzen zu lassen, uns den Haken an der ganzen Remake-Sache mit jetzt schon so einer Verspätung ganz beiläufig zu nennen, aber dann nichtmal die dringend nötigen Details zu besprechen. Wer weiß? Entgegen meiner weiter oben gemachten Hypothese könnte es natürlich trotzdem so sein, dass das alles noch gar nicht genau feststeht, und sie wollen sich das nicht eingestehen. Denn diese Eckdaten sollten längst feststehen, wenn man so ein Projekt in Angriff nimmt, womit wir wieder bei der amateurhaften Herangehensweise wären, einfach mal drauflos zu entwickeln und hinterher zu schauen, wie das alles genau geregelt wird.

  10. #330
    Episoden... komplett abgeneigt bin ich nicht, dennoch hinterlässt es einen absolut faden Beigeschmack.
    Hoffentlich ist der Zeitraum zwischen den Episoden dann aber wirklich nicht so lange. Mit 2-4 Monaten dazwischen könnte ich noch halbwegs Leben aber wie gesagt, so ganz Glücklich bin ich nicht.

    Hoffentlich nutzen sie die Zeit, wenn Sie schon neue Szene einbauen wollen, ggf. was zur Vorgeschichte zu erzählen. Also wie Cloud von Avalanche angeheuert wurde.
    Hoffentlich nutzen sie die Zeit NICHT, um noch mehr Mindfuckparalellen zwischen Crisis Core, Dirge of Cerberus und Advent Children zu spinnen, wobei ich als Optionale Bosse Kadaji schon cool fände, solange es nichts storyrelevantes ist.

    Insbesondere hoffe ich mir wirklich verfeinerungen im Materia-System. So geil ich das System fand war es doch oberflächlich gesehen nicht so wirklich berauschend. Ggf. gehen Sie ja nochmal zurück zum Zeichenbrett und pimpen die Stats etwas auf. So wirklich viel haben die Stats ja nicht ausgemacht und das gehört halt zum RPG dazu.

  11. #331
    Zitat Zitat von Gogeta-X Beitrag anzeigen
    Hoffentlich ist der Zeitraum zwischen den Episoden dann aber wirklich nicht so lange. Mit 2-4 Monaten dazwischen könnte ich noch halbwegs Leben aber wie gesagt, so ganz Glücklich bin ich nicht.
    Ich denke wir müssen hier wirklich von Jahren ausgehen, nicht von Monaten. So lange wie die Entwicklung eines kompletten RPGs wird es schon nicht werden, aber viel kürzer als "einmal im Jahr ein neuer Teil" auch nicht.

    Wenn wir wenigstens die ungefähre Obergrenze von Episoden wüssten, ließe das durch den bekannten Umfang der Vorlage Rückschlüsse auf Entwicklungsaufwand und damit auch auf Veröffentlichungsintervall und Preisgestaltung zu.

  12. #332

  13. #333
    Ich geh mal nicht davon aus, dass wir es mir mit einer episodischen Geschichte zu tun kriegen, sondern eher mit abgeschlossenen, großen Spielen inklusive Cliffhanger (mit der Option auf Spielstandimport im Nachfolger). Auch wenn SQE mit Life is Strange aktuell sehr erfolgreich zu sein scheint, und der Telltale-Ansatz etabliert ist, würde ich bei RPGs auf größere Releasezeitfenster setzen. Ich denke aktuell eher an größere Trilogien, deren einzelne Teile jeweils in einem Abstand von 1 bis 2 Jahren erschienen sind. Bei einer Veröffentlichungspolitik von wenigen Monaten zwischen den einzelnen Teilen muss ich ja zwangsläufig von wenig Content pro Part ausgehen. Und da FFVII genretechnisch immer noch anders funktioniert als ein Telltale-artiges Spiel eurer Wahl würde ich einen jährlichen Rhythmus definitiv vorziehen. SQE zieht ja schon mit Deus Ex ein Multi-Part Universum auf und hat aus der FFXIII-Kiste hoffentlich Schlüsse ziehen können. Daher kann ich mir schon vorstellen, wie man FFVII (gerade bei der Grundlage) als Mehrteiler aufzieht. Steht die FFXV-2 Geschichte nicht auch noch im Raum, oder wurde das inzwischen zu den Akten gelegt? Nach dem Wechsel von Modulen zu Multi-CD Spielen und der jetzigen Ausdehnung von Geschichten auf mehrere Teile (im Zuge der Entwicklungskostenexplosion, um heutigen technischen Erwartungen gerecht zu werden) sehe ich da zumindest eine leicht konsequente Entwicklung.

    FFVII hat ja genaugenommen auch zwei Stellen, die sich „gut“ mit einem Cut umsetzen lassen:

    1. Midgar und der Absprung in die große, weite Welt (da wäre das Spiel dann aber relativ kurz)
    2. Ende CD 1 – Anfang CD2, wo ja genaugenommen auch ein kleiner Zeitsprung drin ist und die Welt sich leicht „verändert“ hat.

    Würde in dem Fall einer derartigen Veröffentlichung aber eher davon ausgehen, dass Schauplätze auch nur im jeweiligen Spiel besuchbar sind und nur einige wenige Schlüsselorte spieleübergreifend ansteuerbar sind. Sidequests funktionieren dann logischerweise nur im jeweiligen Spiel, gemachte Erfahrungen und gesammeltes Equipment dürfte dann aber in den nächsten Teil überführt werden, sofern man sich nicht der „Mir ist ein Stein auf den Kopf gefallen und ich hab alles vergessen und verloren“-Idee bedient und man so gesehen wieder von vorne anfängt (wie z.B. bei Mass Effect 2, auch wenn es dafür einen triftigen Grund gab). Der CD 2 Beginn würde sich ja theoretisch für sowas anbieten.

    Naja, im Moment ist ja alles lediglich Spekulatius, daher bin ich noch weit davon entfernt in Schnappatmung zu verfallen. Bis es richtig konkret wird, dürften sicherlich noch einige Jahre Monate ins Land ziehen und bis dahin gibt es noch mehr als genug (J)RPGs, die die Lücke mehr als gekonnt füllen dürften. Hype ist auf jeden Fall nach wie vor da, gerade nach dem letzten Trailer. Ist auch immer wieder schön, wie man Spielbegeisterte ohne Community-Affinität (und somit ohne Zugriff auf die brandheißen News) oder Genre-fremde wieder zurück ins Boot holt und über die neusten Entwicklungen aufklärt. Da schwingt dann immer so viel Nostalgie und Begeisterung mit. Alles cool bisher.

  14. #334
    Zitat Zitat von Enkidu
    Mir schwirrte hierzu noch einiges mehr im Kopf herum, aber habe jetzt schon zu viel Zeit an einen Beitrag verschwendet, den, womit Dio völlig recht hat, wohl sowieso nur die allerwenigsten komplett lesen werden.
    War zwar wohl einer der längsten, die du in letzter Zeit geschrieben hast, aber ich zumindest habe ihn mir ganz durchgelesen. ^^
    Näher drauf eingehen mag ich nicht mehr, weil es zu vielem auch kaum was hinzuzufügen gibt. Aber wenngleich ich deinen Stil manchmal etwas sehr ausufernd finde, war es dennoch schön daran teilhaben zu dürfen, wie du deinem Ärger Luft gemacht hast. Das gibt mir auch die Möglichkeit, mich dem Gesagten ohne allzu große Einschränkungen anzuschließen, ohne dass ich dasselbe nochmal mit anderen Worten sagen müsste.


    Zitat Zitat von Narcissu
    Denke, dieses Modell wird sich in den nächsten Jahren stärker durchsetzen, da Produktionskosten bei gleichbleibenden Absätzen seit Jahren steigen, man den Preis der Spiele aber nicht erhöhen kann, und da man so ein Spiel über einen längeren Zeitraum am Leben erhalten hat, d.h. es wird lange drüber geredet, was marketingtechnisch durchaus Sinn macht. [...] Und das ist ja auch das, was ich seit Jahren denke und weshalb ich es extrem beklagenswert finde, dass RPGs der "alten Machart" nicht neben AAA-Titeln überleben konnten. [...] Ich hätte natürlich am liebsten ein großes AAA-Spiel am Stück, das möglichst in wenigen Jahren marktreif ist und alles bietet, was ich mir wünsche. So etwas gab es aber seit Jahren nicht und ich glaube auch nicht, dass das so schnell wieder passieren wird.
    Die Quotes gehören zwar nicht wirklich zueinander, aber sie winden sich um einen Gedanken, den ich nicht nachvollziehen kann.

    "AAA" ist kein Standard in der Videospieleindustrie. Das ist nur ein Begriff für "hat viel gekostet" und ist oft verbunden mit "soll viel einbringen". Gutwillig kann man noch sagen, es sind die "Mainstream"-Titel. Die Spiele, die jeder so spielt. Aber das sind alles so halbgare Gesichtspunkte, dass man auf dieses vermeintliche Gütesiegel nichts geben muss.
    Je nachdem, wo man die Grenze zieht, sind AAA-Spiele nicht die populärsten. Mit MMOs und MOBAs kann kaum ein Genre mithalten, trotzdem werden sie anders angesehen und vermarktet als ein Uncharted oder Halo oder Fallout. Solche Spiele kommen am Ende auf ein paar Millionen Verkäufe. Klar, das erreicht nicht jeder, aber es ist auch nicht so erschlagend deutlich, um davon auszugehen, dass diese Spiele "jeder" spielt. Gehen wir rein nach Verkaufszahlen, ist (oder war zumindest sehr lange) Wii Sports das erfolgreichste Spiel, und die Wii die erfolgreichste Konsole aller Zeiten. Dabei verbindet man weder das Spiel noch das System mit "AAA" - von Titeln wie Mario Galaxy mal abgesehen.
    Am Ende sind die AAA-Titel diejenigen, deren Marketing sie dahin gebracht hat. Das ist vielleicht nicht das ganze Geheimnis, aber so viel kann zum Einstieg gesagt werden.

    Nachdem das nun geklärt ist: Was meinst du damit, dass RPGs der "alten Machart" dagegen nicht übeleben konnten oder können?
    Zunächst einmal bedeutet "überleben" nur, dass sie wirtschaftlich sind. Und wirtschaftlich ist noch eine ganze Menge, das jenseits von AAA existiert. Je nachdem, was man darunter alles versteht. Und wie etwas wirtschaftlich sein kann, hängt logischerweise davon ab, ob es überhaupt wirtschaftlich ist. Klar, man kann über 200 Mio. in Entwicklung und Marketing stecken und hoffen, dass man so viel nochmal reinkriegt und auch noch Gewinne erzielt mit 5+ Mio. Verkäufen. Man kann aber auch 30. Mio in die Entwicklung stecken, und mit 2-3 Mio. Verkäufen schon mehr Gewinn machen. Sind nichtmal unbedingt kleinere Spiele, oder schlechtere, sie kosten nur weniger.
    Traditionelle RPGs gibt es mit Dragon Quest oder Persona auch immer noch. Wer unter "traditionell" was anderes versteht, kann sich auch Pillars of Eternity anschauen. Das war auch nicht gerade unerfolgreich, gerade für einen Kickstarter-Titel. Wenn also traditionelle RPGs mit AAA nicht mithalten können, heißt das nur, dass sie nicht den ganz großen Hype abkriegen, weil Marketing nicht die eigentliche Entwicklung finanziell in den Schatten stellt. Aber überleben können die durchaus, und mit etwas Glück auch die AAA-Titel überholen.

    Und nachdem ich das nun angesprochen habe, bleibt die Frage mit dem Preis und den Produktionskosten.
    Du hast ja schon selbst erkannt und auch gesagt, dass es vorwiegend die Blödheit der Entwickler ist, sich auf das schöner-größer-besser-teurer-Karussel einzulassen, wo alles noch und noch und noch detailierter gemacht werden muss, und man statt einem Team aus 60 Leuten plötzlich 200 oder noch mehr braucht, nur um alle Möglichkeiten auszunutzen, die die Technik bietet.
    Aber es sollte doch klar sein, dass die Kosten nicht zwangsläufig steigen und keine Alternative zu diesem Wahn möglich ist. Einerseits gibt es Beispiele genug, die aufzeigen, dass man auch eine Nummer kleiner arbeiten kann, andererseits haben die Entwickler für sich die Möglichkeit zu sagen: Entweder ein Spiel, das 60$ kostet und in einem bestimmten Rahmen bleiben muss, oder ein Spiel, das 70$ kostet, mit dem wir aber auch mehr wagen können. Mag sein, dass sowas erstmal die Kunden verschreckt, aber mit Season Pass und Microtransactions und Special Editions usw. ist schon lange der Weg geebnet, um den Preis für ein Spiel pauschal anzuheben. Ich denke nicht, dass es daran am Ende wirklich scheitern wird.

    Es müsste wirklich erstmal geklärt werden, was AAA sein soll, und was man davon erwarten darf. Und je nachdem, wie offen man ist, wird man, glaube ich, auch heute noch gut fündig. Wenn du es so darstellst, als sei dieses absolut bescheuerte Modell, auf das sich SE mit FFVII jetzt einlässt, die logische Konsequenz aller Entwicklungen in der Branche, sagst du damit doch indirekt, dass in den letzten X Jahren kein einziges, gutes Spiel rausgekommen ist, oder zumindest kein angemessenes Niveau erreichen konnte. Kein Top-Titel der letzten Jahre hatte sich auf sowas eingelassen. Manche haben es vielleicht versucht, sind aber auch keine Präzedenzfälle. Anders gesagt, solange es gute, sehr gute, erfolgreiche, "AAA"- Spiele gibt, die nicht so ein Konzept verfolgen, kann man auch nicht behaupten, dass eine neue Strategie in Entwicklung und Vertrieb das Gebot der Stunde ist. Und ich gehe nicht davon aus, dass FFVII wirklich alles überschattet, was seit 97 erschienen ist. Und selbst wenn, dann ist umso unbegreiflicher, dass das Remake im Moment da ansetzt, möglichst alles vom Original irgendwie umzukrempeln.

    SE ist hier nicht Vorreiter oder Vordenker, und zollt auch nicht bloß den Gegebenheiten des Marktes Tribut. Der Schritt der Aufteilung ist, wenn überhaupt, nur deshalb notwendig, weil die ihr popeliges Prestige-Projekt so lächerlich maßlos aufblähen, dass es nicht mehr anders geht. Mit FFVII kann man es machen, weil sich da die treuherzigen Fans wirklich jeden Scheiß gefallen lassen.
    Damit hast du recht: Es ist finanziell clever. Aber das waren Spiele wie Candy Crush auch. Finanziell war und ist das Spiel wirklich erschreckend erfolgreich. Aber wieso entwickelt nicht alle Welt nur Spiele wie Candy Crush? Weil die Entwickler und Publisher das einfach nicht wollen. Weil die selbst keinen Spaß an solchen Spielen haben (nehme ich an), und wissen, dass es auch genügend Spieler gibt, die ein bisschen höhere Ansprüche haben. SE hat aber offenbar ein größeres Interesse daran, möglichst viel Gewinn zu erzielen, als daran, ein gutes Produkt abzuliefern.

    Zitat Zitat von Cutter Slade
    Ich geh mal nicht davon aus, dass wir es mir mit einer episodischen Geschichte zu tun kriegen, sondern eher mit abgeschlossenen, großen Spielen inklusive Cliffhanger (mit der Option auf Spielstandimport im Nachfolger).
    Ja, für mich klingt es auch eher so als will man ein Spiel auf mehrere Spiele verteilen, nicht so eine Episodengrütze wie After Years. Macht es aber nicht wirklich besser. Und ich gehe davon aus, dass es mehr als zwei Teile werden, denn sonst hätte man auch einfach sagen können "Wir haben uns entschieden, das Spiel in zwei Teilen herauszubringen" statt zu sagen "Wir wussten, wir könnten das Spiel nicht als Ganzes herausbringen". Sie wissen vielleicht selbst noch nicht genau, wie viele Teile es werden sollen, aber tendenziell wohl mehr als zwei.
    Um es mal mit Mass Effect zu vergleichen: Da hatte jeder Teil etwa zwei bis drei Jahre gebraucht. Die Spiele waren in sich relativ geschlossen, hatten eigene Sidequests usw. Wäre jetzt eine spannende Frage, sich zu überlegen, ob man irgendwie hätte alle Mass Effect Teile in ein einziges Spiel bringen können. Vielleicht wäre das bei schlechterer Grafik und anderem Gameplay möglich gewesen, aber die Planung war von Anfang an nicht darauf ausgelegt. Weder die Erzählstruktur, noch sonst irgendwas. Wieso sollte man FFVII überhaupt mit diesem Gedanken angehen, wo es bereits ein fertiges Spiel ist? Vielleicht findet man irgendwo Punkte, wo man solche Grenzen ziehen kann, aber das Spiel insgesamt ist nicht darauf ausgelegt gewesen. Man bestreitet mit denselben Charakteren von Anfang bis Ende das Spiel. Nicht sowas wie zwischen Mass Effect 1 und 2, wo viele Charaktere neu hinzukommen und sich die Ausgangslage komplett ändert.
    Jetzt, im Nachhinein betrachtet, klingt es vielleicht einleuchtend zu sagen, dass nach Midgar oder beim Überqueren des Ozeans ein Schnitt gemacht werden könnte, aber jeder kennt das Spiel, und jeder wird die Einteilung als unnötig und künstlich empfinden.

    Zitat Zitat
    Nach dem Wechsel von Modulen zu Multi-CD Spielen und der jetzigen Ausdehnung von Geschichten auf mehrere Teile (im Zuge der Entwicklungskostenexplosion, um heutigen technischen Erwartungen gerecht zu werden) sehe ich da zumindest eine leicht konsequente Entwicklung
    Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber für mich ist die erste Erwartung an jedes Spiel, dass ich es vollständig habe. Scheiß auf Grafik, scheiß auf Gameplay, es muss ein ganzes Spiel sein, und kein halbes. Meinetwegen kommen später noch DLCs hinzu, meinetwegen gibt es Microtransactions die keiner braucht, meinetwegen ist es ein kleinerer Titel zum kleineren Preis. Aber ein Spiel sollte vollständig sein. Genau dem Anspruch ist es auch geschuldet, dass viele Studios nachträglich ihre Spiele inklusive aller DLCs erneut herausbringen. Die wissen, dass sowas für Spieler noch einen Mehrwert hat. FVII Part 1 wird nicht vollständig sein, egal wie man es dreht und wendet.
    Wenn bei SE die Entwicklungskosten so explodieren, dass sie nichtmal mehr vollständige Spiele rausbringen können, dann machen die was falsch, und zwar gewaltig. Und gerade nach XIII, und XIV, und Versus, und XV kann mir niemand erzählen, dass die FF-Abteilung effizient arbeitet. Also zumindest diese Firma kann sich das Kostenargument in den Arsch schieben. Und da ist die Frage nach der Qualität der Spiele noch gar nicht angeschnitten.
    Ich bin froh, dass diese "Entwicklung" noch nicht beim Großteil der Industrie angekommen ist, und ich hoffe, es wird noch sehr lange so bleiben.
    Geändert von Diomedes (08.12.2015 um 14:33 Uhr)

  15. #335
    Zitat Zitat von Diomedes Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber für mich ist die erste Erwartung an jedes Spiel, dass ich es vollständig habe. Scheiß auf Grafik, scheiß auf Gameplay, es muss ein ganzes Spiel sein, und kein halbes.
    Auch mit dem Wissen, dass ein Spiel Bestandteil einer Spielreihe sein soll oder nachträglich noch der ein oder andere DLC-Wurmfortsatz hinzukommt ist es mir dennoch erst einmal am wichtigsten, dass das Spiel primär unterhält und meinen Erwartungen an das jeweilige Genre gerecht wird. Wenn ich jetzt also ein „FFVII Part 1“ angehe, erwarte ich zumindest, dass Umfang, Spannungsbogen & Gameplay soweit stimmen, dass ich von einem annähernd runden Spielerlebnis reden kann. Daher auch zumindest meine weit wohlwollenderen Gedanken zu eventuellen Stellen, bei denen ich mit einem solchen Cut klarkommen würde, da an diesen Stellen storytechnischen Höhepunkte erreicht werden, die sicherlich auch die Erwartungen an die kommenden Parts befeuern dürften, eben weil es so schöne Momente im Spiel sind. Stellen, an denen man schon viel erreicht, erlebt und abgeschlossen hat, aber eben auch Stellen, die zwar noch lange nicht das Ende darstellen (für Kenner des Originalstoffes) aber dennoch eine gewisse „Pause“ zulassen.

    Unser Wissen über das Original (das immerhin bei einem möglichen Release 2017 schon 20 Jahre auf dem Buckel hat) gereicht uns da wohl eher zum Nachteil, da man die grobe Richtung und diverse Setpieces noch alle im Kopf haben dürfte und man letztlich wirklich von einem Stückwerk sprechen muss, wenn man die „Wird fortgesetzt“ Stelle erreicht und man auf einen Schlag allem hinterher trauern dürfte, was einem dann – trotz 50-60€ weniger auf dem Konto – vorenthalten wird, klar. Wenn ich mir aber vor Augen führe, dass zwischen Original und dem Remake ein ganzer Teenager/junger Erwachsener passt und somit auch frische Erwartungen, gehe ich davon aus, dass eine FFVII Spielreihe weitaus besser funktionieren könnte als erwartet. Sofern man auch Änderungen zulässt, die aus den jeweiligen Teilen bei entsprechender Spielzeit von jeweils 20-40 Stunden ein – trotz Cliffhanger – rundes Erlebnis machen. Ich gehe zumindest nach wie vor nicht davon aus, dass jeder FFVII Bestandteil „klein“ sein wird, sprich eine Art Life is Strage Kiste mit monatlichem Rhythmus.

    Auch wenn Mass Effect zwar von Beginn an als Trilogie konzipiert wurde, die einzelnen Teile aber dennoch – trotz Shepard als wiederkehrende Leitfigur und dazugehörigem Spielstandimport – irgendwie als einzelne Spiele verstanden werden konnten und FFVII im Original eben ein einzelnes, durchgängiges Spiel war, so sehe ich dennoch Möglichkeiten, bei denen man aus dem originalen siebten Teil auch eine Reihe machen könnte. Eine Reihe, deren Serieneinträge auch ihren jeweiligen Spannungs- und Storybogen innehaben und sie eigenständig funktionieren könnte, wie es bei Mass Effect der Fall war. Wenn man jetzt also von mehreren Teile ausgehen muss, so spekulier ich schon fast auf weit größere stärkeren Ergänzungen, als ich es mir im Zuge der ersten Ankündigung vorgestellt habe. Eben damit FFVII auch als Reihe funktioniert. Midgar und weitere Örtlichkeiten werden sicherlich um weitere Ecke erweitert oder Dungeons im Sinne des Kampfsystems großzügiger gestaltet. Auch dürfte sicherlich die eine oder andere Idee der FFVII Compilation ihren Weg ins Spiel finden (eine ausgedehnte Nibelheim Story in mehreren Etappen würde ich zumindest gar nicht mal so verkehrt finden, gab es schließlich auch so schon im Original). Das Dialoge entschlackt, verfeinert und erweitert werden und durch aktuelle Animationen aufgewertet werden sehe ich als selbstverständlich an. Das mag nicht jedem schmecken, so viel ist sicher, aber prinzipiell bin ich da immer etwas optimistischer eingestellt als man es in den passionierten Fankreisen wohl gerne hätte.

    Ich mein, was soll ich bis jetzt denn schon großartig verteufeln? Zum Spiel selber gibt es bisher zwei (tolle) TeaserTrailer, die das Feeling FFVII in meinen Augen gut einfangen (Optik, Musik, Figuren). Dazu einige Infos, die mich sowohl freuen (Don Corneo ) als auch (wie oben ausgeführt) zum spekulieren anregen. Gegen schnelle, actionbasierte und/oder direkte Kampfsysteme hab ich bekanntermaßen nichts, begrüße sie sogar. Bevor sich meine Meinung zum Originalspiel und meine Erwartungen an das Remake also so verhalten wie grüne Wiesen und Wälder nach Inkrafttreten eines Mako-Reaktors, erwarte ich zumindest erst einmal ein unterhaltsames Spielerlebnis zu entsprechendem Preis.

  16. #336

    Users Awaiting Email Confirmation

    Müsst ihr so große Blocktexte schreiben? das ist ja grauenhaft.


    Zum Thema Episoden: Auf Twitter wurde von mehreren PARTS (Teile) und nicht von Episoden gesprochen. D.h. es könnte durchaus ein FFVII, FFVII-2, FFVII-3 werden. Das original FF7 war ja auch mehr oder minder in 3 große episoden (CD-Roms) eingeteilt, die auch entsprechend endeten.
    FFVIIR könnte also das FFXIII der PS4 werden (hinsichtlich sequels)


    Zum anderen dürfen wir nicht vergessen mit welcher Begründung SE fast ein Jahrzent lang ein FF7 Remake abgelehnt hat. Nämlich mit der Begründung, dass es viel zu komplex oder zu teuer(?) sei ein FF7 an ein Spiel mit heutigen Standards (HD, Openworld, frei begehbar etc.) anzupassen. Und anstatt sie die Schere zücken müssen oder Schlauchgänge wie in FFXIII zu machen wo wir weder richtige städte noch eine openworld map hatten. Sondern richtige Städte und eine Openworld erstellen, dann habe ich lieber die Variante mit ,,mehreren Teilen".


    Solange das Verhältnis Preis/Spielzeit im gewohnten zusammenhang stehen sehe ich kein Problem. Ich also für ein vollpreis spiel auch eine spielzeit eines vollpreistitels bekomme. Spiele ich 25 Stunden für 59,00 Euro finde ich das ok, sind es hingegen nur 5-10 spielstunden ist das schon etwas happig. Selbst Spiele wie TheOrder zeigen aber, dass es auch das gibt Oo
    Geändert von Tonkra (08.12.2015 um 17:22 Uhr)

  17. #337
    Alter Schwede. Habe hier unschuldig reingeguckt und schon keine Lust mehr.

    Wie wäre es denn erst mal abzuwarten, bis weitere Infos zu dem Konzept auf dem Tisch liegen? Ohne Witz, ihr bekommt einen Infofetzen und verfasst sofort Dissertationen. Findet den Fehler.

  18. #338
    Zitat Zitat
    Findet den Fehler.
    Ich glaube, der Fehler ist der, dass du lesefaul bist. Richtig?

  19. #339

    Users Awaiting Email Confirmation

    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Ich glaube, der Fehler ist der, dass du lesefaul bist. Richtig?
    Nee ich glaube er/sie hat hier wenigstens noch nen klaren kopf


    ich habs doch gesagt:



    FFVII, FFVII-2, (FFVII-3)

    Confirmed mit Disc Wechsel inklusive.
    Nichts ,,Episoden"

  20. #340
    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    Alter Schwede. Habe hier unschuldig reingeguckt und schon keine Lust mehr.

    Wie wäre es denn erst mal abzuwarten, bis weitere Infos zu dem Konzept auf dem Tisch liegen? Ohne Witz, ihr bekommt einen Infofetzen und verfasst sofort Dissertationen. Findet den Fehler.
    Ich finde es gut, dass sich hier einige Leute Mühe beim Verfassen ihrer Beiträge machen und immerhin ist ein Forum da zu diskutieren, oder sehe ich das falsch?
    Die Diskussion zu diesem Thema wird durch die von Dir erwähnten Posts übrigens besser angeregt, als durch Deinen vollkommen inhaltslosen und themenfremden Zweizeiler. Ohne Witz, Du bekommst halbe Dissertationen zu diesem Thema und verfasst sofort einen sinnfreien Textfetzen. Finde den Fehler.

    Zitat Zitat von Tonkra Beitrag anzeigen
    Müsst ihr so große Blocktexte schreiben? das ist ja grauenhaft.


    Zum Thema Episoden: Auf Twitter wurde von mehreren PARTS (Teile) und nicht von Episoden gesprochen. D.h. es könnte durchaus ein FFVII, FFVII-2, FFVII-3 werden. Das original FF7 war ja auch mehr oder minder in 3 große episoden (CD-Roms) eingeteilt, die auch entsprechend endeten.
    FFVIIR könnte also das FFXIII der PS4 werden (hinsichtlich sequels)


    Zum anderen dürfen wir nicht vergessen mit welcher Begründung SE fast ein Jahrzent lang ein FF7 Remake abgelehnt hat. Nämlich mit der Begründung, dass es viel zu komplex oder zu teuer(?) sei ein FF7 an ein Spiel mit heutigen Standards (HD, Openworld, frei begehbar etc.) anzupassen. Und anstatt sie die Schere zücken müssen oder Schlauchgänge wie in FFXIII zu machen wo wir weder richtige städte noch eine openworld map hatten. Sondern richtige Städte und eine Openworld erstellen, dann habe ich lieber die Variante mit ,,mehreren Teilen".


    Solange das Verhältnis Preis/Spielzeit im gewohnten zusammenhang stehen sehe ich kein Problem. Ich also für ein vollpreis spiel auch eine spielzeit eines vollpreistitels bekomme. Spiele ich 25 Stunden für 59,00 Euro finde ich das ok, sind es hingegen nur 5-10 spielstunden ist das schon etwas happig. Selbst Spiele wie TheOrder zeigen aber, dass es auch das gibt Oo
    Wer sagt Dir bitte, dass das Spiel den vollen Umfang des Originals inklusive Open World, frei begehbarer Städte, NPCs mit Sidequests, etc. beinhalten wird?
    Angesichts dessen, wie sehr das Spiel nach allem was wir jetzt schon wissen verändert wurde und vor allem in Hinblick auf die Richtung, die diese Veränderungen vorgeben halte ich dies als Grund für die Aufteilung für mehr als zweifelhaft.

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