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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! Staffel 2] Tag 2 - Museumsdorf Aku Aku auf Wallis et Futuna

  1. #81
    Nathan bewunderte gerade die Messer-Künster von Lexi, sie war scheinbar allergisch darauf wenn man sie Miss Miller nannte, als sie das kleine Mädchen Leo ansprach, dasselbe, dass ihn im Gemeinschaftszentrum geholfen hatte, die anderen überlebenden zu finden. Ohne ihre gute Beobachtungsgabe hätte er ja sie bei dem Tohuwabohu wohl nie gesehen.

    “Hey Nathan, und hey…“ sie blickte zu Lexi " .. Du"

    "Na, Kleine? Was ist?", sprach er sie an, als sie sie zu ihnen kam.

    Ich weiß nicht, ob ihr es wisst, aber da am Strand ist ein Boot. Wenn wir an das rankommen, haben wir… naja, ein Boot eben! Damit kann man bestimmt ganz tolle Sachen machen, oder, wenn die Toten doch hier reinkommen, damit wegfahren, oder?“
    “Die Sache ist nur, dass da so ein…Ding, ein Bunker oder so, dazwischen bei den Stegen ist und ich konnte nicht genau sehen, was das ist und ob es nicht vielleicht zu ist, weil das könnte ja problematisch werden, um zum Boot zu kommen…“


    Eine sehr gute Idee sogar. Tja, nur so einfach wie hinlaufen würde es kaum werden.
    "Weißt du, als du mir gezeigt hast, dass es noch andere Überlebende gab? Naja, einer von denen hatte auch einen Schlüssel, für genau das Boot. Leider, genau als er es mir zuwerfen wollte ... ist er von seiner Hand gerutscht. Er liegt wohl immernoch dort. Ohne den wird es wohl etwas schwieriger zum Boot zu kommen. Wir sollten aber schon schauen, dass wir von diesem Dorf wegkommen, da hast du sicher recht. Du bist ein sehr schlaues Ding, weißt du das?"

  2. #82
    Lexi hatte irgendwie nie einen richtigen Draht zu Kindern. Vielleicht lag es daran, weil sie selbst noch nicht das "Glück" gehabt hatte eines zu bekommen und ihr deshalb ein bisschen der Gezug fehlte - entsprechend überließ sie vorerst Nathan das Reden.

    "Weißt du, als du mir gezeigt hast, dass es noch andere Überlebende gab? Naja, einer von denen hatte auch einen Schlüssel, für genau das Boot. Leider, genau als er es mir zuwerfen wollte ... ist er von seiner Hand gerutscht. Er liegt wohl immernoch dort. Ohne den wird es wohl etwas schwieriger zum Boot zu kommen. Wir sollten aber schon schauen, dass wir von diesem Dorf wegkommen, da hast du sicher recht. Du bist ein sehr schlaues Ding, weißt du das?"

    Nun, es hätte uns auf jeden Fall etwas Arbeit gespart wenn du ihn gefangen hättest - aber gut, man kann ja bekanntlich nicht alles haben.

    "Gott, ja - schlau bist du und goldig!", platzte es aus ihr heraus, immer noch ein bisschen sonor aber auf jeden Fall etwas freudestrahlender als sonst. Sie wandte sich dem Mädchen zu und grinste sie an, schnippste dafür gar die Kippe zur Seite weg. Das Mädel musste ja nicht unbedingt sehen wie Leute direkt vor ihrer Nase quarzen. "Wir haben uns glaub' ich noch nicht vorgestellt - i-ich bin Lexi. Lexi Miller. U-Und wie heißt du?" Das Mädel starrte etwas verloren in ihre Augen. Was war los? Kannte sie sie etwa von irgendwoher? Klar, das Mädel erinnerte sie ein bisschen an ihre Kindheitsfreundin Mercedes - aber Mercedes (falls sie noch lebte) war mittlerweile fast so alt wie Lexi selbst, hatte eventuell gar schon Kinder die auch so aussahen wie sie damals. Vielleicht war es nur der lateinamerikanische Einschlag der Kleinen. Vielleicht war es auch nur der Dolch, den Lexi bemüht unauffällig in der Tasche verschwinden ließ. Sie war absolut nicht gut in normaler Alltags-Konversation mit Menschen - aber mit Kindern? Get the fuck outta here, noch schlimmer. Schlimmer als schlimm. Sie konnte sich noch daran erinnern wie sie mit Axel zusammen Kindern Zeugenbefragungen unterzog, die meistens mit kaputten Möbeln und Geschrei endeten, weil die beiden an den Gören verzweifelten.

    "Das... das hast du toll gemacht, ja. Ein Boot... Wuuuh, yeah!", ließ Lex etwas planlos verlauten und tätschelte der Kleinen ein paar Male auf den Kopf. Erstaunlich: Ein Haufen Soldaten und sonstige kampferfahrene Leute gehen drauf - überleben tun ein Haufen Normalos, Gunther, ein gottverdammter Russe und ein Kind. Sagenhaft. Soviel Glück musste man erst einmal haben. Lass es, sie ist doch kein Hund!, hallte es in ihrem Kopf wider und sie stoppte abrupt das Tätscheln. Als hätte jemand einen Schalter umgelegt drehte sie sich zu Nathan und dachte eine Runde laut, in gewohnt stoischer Art, ganz ohne Grinsen: "Deswegen also haben die sich zu Mossad II verzogen. Das Boot, Vantowers - es ergibt alles Sinn. Glaub' ich. Wir sollten das am besten El Presidente und den anderen stecken, bevor wir blind unsere Leute in Richtung Fleischwolf jagen." Noch einmal drehte sie sich zum Mädchen, das immer noch ein wenig geistesabwesend wirkte. "Hey, Kleine - hast du sonst irgendwas gesehen? Was is' los?"

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (25.08.2013 um 19:54 Uhr)

  3. #83
    Die Worte Nathans ließen das Kind den Kopf neigen und stolz grinsen. Nur selten loben sie die Großen für ihre Ideen, wenn sie nicht gerade ihr Papa, Alistair, oder damals auch Ian oder Clover waren.
    "Gott, ja - schlau bist du und goldig!", ertönte es eben von der Dolch-Frau, die daraufhin ihre Zigarette wegwarf.
    "Wir haben uns glaub' ich noch nicht vorgestellt - i-ich bin Lexi. Lexi Miller. U-Und wie heißt du?"
    An WEN erinnerte sie sie nur, bei der heiligen Jungfrau! Es rumorte ordentlich in dem kleinen Kopf, doch das Maximum, was sie herauskramen konnte, war, dass es Jemand von den Leuten gewesen sein musste, mit dem sie in Sydney vor einen jahr geflohen war und das diese dumpfe Erinnerung und jeder Blick in das Gesicht der Frau ihr ein ungutes Gefühl im Magen und ein unerklärliches Gefühl des irgendwo-unerwünscht-reingeplatztseins bescherte.
    So murmelte sie ein: “Ich... bin Leocadia, kannst mich Léo nennen…“, während das Mädchen immernoch angestrengt versuchte, sich weiter zu erinnern.
    "Das... das hast du toll gemacht, ja. Ein Boot... Wuuuh, yeah!", gefolgt von einer Tätschel-Attacke höchster Güter, der Gott sei Dank nicht allzu lange anhielt, waren die Folge. Irgendwie war diese Frau etwas…seltsam. Oder besser gesagt, vergleichend zu den meisten Leuten, die sie kannte oder kennenlernte, seltsamer.
    Es schien, als sei Lexi etwas aufgegangen, da sie sich mit einem, "Deswegen also haben die sich zu Mossad II verzogen. Das Boot, Vantowers - es ergibt alles Sinn. Glaub' ich. Wir sollten das am besten El Presidente und den anderen stecken, bevor wir blind unsere Leute in Richtung Fleischwolf jagen." an Nathanwandte.
    Mossad II. Klang irgendwie nach einem komischen Vogel, aber zu so einem kann man sich ja schlecht verziehen. Vielleicht meinte sie damit aber auch…
    Noch einmal drehte sie sich zum Mädchen, "Hey, Kleine - hast du sonst irgendwas gesehen? Was is' los?"
    Ein paar Sekunden zögerte Léo, doch dann meinte sie langsam: “Ich weiß nicht, was ein Mossad II ist, aber wie gesagt, da war der Steg vom Strand zu so einem komischen Gebäude, und von da aus dann wieder ein Steg zum Boot. Vielleicht ist das ja das, man muss auf jedenfall da durch, um an das Boot zu kommen. Und wenn das zu ist, haben wir ja auch ein ziemliches Problem... außer, es ist nicht grade so ein Hochsicherheitszeug, dann könnte ich vielleicht…weil ich hab von einem super Iren ganz viel über so Handwerkszeug gelernt. Und hier im Hole war das auch voll nützlich, um an Schlössern… also, ähm, jedenfalls, ich könnte das dann bestimmt aufmachen. (Meldung für Aufgabe „Kinder des Hermes auf Geschick und Agilität)

    Geändert von Mephista (25.08.2013 um 20:02 Uhr)

  4. #84
    Gabe schaute über seine Schulter, blickte hinter sich auf den Boden der ein paar Meter entfernt war. Die Höhe war kein Problem, er hielt sich an den Holzpfählen fest, zog die Dornen der Steigeisen aus dem Holz heraus und drückte sich ab.
    Krachend landete er auf dem Boden und rollte sich ab. Erste Lektion, immer abrollen, immer, das erspart Knochenbrüche und nimmt einem nicht das Momentum. Ersteres war in der gegenwärtigen Situation vermutlich wichtiger als letzteres.

    Der Franzose dachte über das nach was er gesehen hatte. Sein Kopf sagte ihm, dass er es niemals gewesen sein könnte... sein Bauch drängte aber darauf das genaue Gegenteil zu denken. Zu welchem Entschluss auch immer sein Gehirn und Bauch kommen sollten, seine Beine hielten sich aus dem Streit heraus und setzten sich lieber in Bewegung.
    Beschäftigte Hände, sind glückliche Hände...
    Sein Weg war unkoordiniert, schlangenförmig und vollkommen impulsiv, kam jedoch auch irgendwann zum Stillstand. Gabriel schaute auf, sein Blick fiel auf das alte, klapprige Kassenhäuschen.
    Beschäftigte Hände, sind glückliche Hände...
    Er schaute auf das unschuldige, dicke Hängeschloss an der Türe. Nahm es in die Hand, wiegte es ab, ließ es baumeln und schlug einmal heftig gegen die Türe.
    "Beschäftigte Hände..."
    Gabriel erinnerte sich zurück, er konnte das. Hat es schon ein paar Mal gemacht. Zwar hatte er damals Werkzeug dabei aber was solls? Er wusste wo das Schloss am schwächsten war, wo man es aufbrechen konnte. Mit ein wenig Geschick und Fingergefühl können auch brutale Akte ohne immense Kraft gelöst werden.
    Er sah sich um und fand schnell was er suchte, immerhin, Steine gab es hier genug. Gabe schnappte sich einen schweren, leicht oval geformten Stein und griff erneut an das Hängeschloss...
    "..sind glückliche Hände."
    So machte sich Gabriel daran, das Kassenhäuschen zu knacken in der Hoffnung, dass es ihm gelingen würde. [Aufgabe Gamma, Probe auf Geschick]

    Geändert von BIT (25.08.2013 um 22:11 Uhr) Grund: Sig aus! ~ BIT

  5. #85
    Gabriel näherte sich dem Kassenhäuschen und besah sich das Schloss genauer.
    Es fiel ihm nicht ganz so leicht, denn die Sonne war mittlerweile weit fortgeschritten und auf seinen Schultern lastete der Druck des baldigen, zwingenden Aufbruchs.

    Konzentriert begann er seine Arbeit...
    Probe auf Geschick - Bestanden!
    ...und hatte Erfolg.
    Das schwere Schloss fiel zu Boden und die Tür schwang auf. In dem dunstigen Zwielicht des Abends konnte Gabriel schnell alles Wichtige von Belang ausmachen:
    Ein Safe und ein Funkgerät, dessen Batterie schon lange erloschen waren, doch dafür lagen weitere, baugleiche Batterien in einer Schublade nebendran.

    Zitat Zitat
    versteckte Aufgabe Ny
    Mögliche Teilnehmer: 1
    Erledigt durch:
    Probe auf Geschick ODER Intelligenz
    Hintergrund: Es befindet sich ein Safe im Kassenhäuschen. Wird der Tresor geknackt, gehört der Inhalt den Spielern.
    Erfolg: ?
    Misserfolg: ?
    Zitat Zitat
    versteckte Aufgabe Xi
    Mögliche Teilnehmer: 1
    Erledigt durch:
    Probe auf Charisma
    Hintergrund: Mit dem Funkgerät aus dem Kassenhäuschen könnt ihr ein anderes Flüchtlingsboot ansprechen, welches sich bereits auf dem Weg befindet. Wenn ihr sie bittet, lassen sie euch entweder Nahrung, Schutzkleidung oder hygienische Utensilien da.
    Erfolg: Nahrung +10 ODER Kampf +2 zur freien Verteilung ODER Charisma +2 zur freien Verteilung
    Misserfolg: ?

  6. #86
    Gabriel schlug mit dem Stein ein letztes Mal beherzt zu und schaffte es tatsächlich den, alten, teils mit Rost bedeckten Bolzen des Vorhängeschlosses zu zerschlagen. Das schwere Stück Metall fiel dumpf auf den Boden und Gabe öffnete grinsend die Türe.
    Sein Blick fiel sofort auf das Funkgerät welches in der kleinen Kabine lag, darunter jede Menge alte, vergilbte Dokumente die wohl schon lange vergessen waren. Der Franzose griff sich das klobige Stück Elektrik und versuchte es einzuschalten... nichts. Kein Rauschen, kein Knacken, keine Leuchte... das Ding war mausetot, schien aber unbeschädigt zu sein. Er kramte weiter herum, zog die einzelnen Schubladen eines kleinen Aktenschränkchens auf und fand neben zahlreichen Aktenordner in denen Rechnungsbelege verstaut waren auch ein paar Batterien.
    Er musste einfach hoffen und beten... und auf die Fähigkeiten der anderen vertrauen, er selbst würde das Ding nicht anrühren. Bevor er die Leute wieder unbedacht auf Französisch zutexten würde, wollte er das Ding an jemand redegewandteren abgeben.
    Sein Blick schweifte noch einmal durch das Kassenhäuschen, hatte er etwas übersehen? Er schaute unter den Tresen und tatsächlich... ganz hinten glänzte etwas metallisches. Er konnte es kaum im Licht ausmachen, aber als er den klobigen Kasten hervorzog und dabei feststellte, dass er dort einen Safe in den Händen hielt, legte sich ein noch breiteres Grinsen auf seine Gesichtszüge. Der Versuch ihn einfach zu öffnen ging jedoch nach hinten los aber... was konnte man erwarten?
    Schnell packte er das Funkgerät ein und kam aus der kleinen Kabine gestürzt und verkündete etwas lauter, so, dass es jeder im Dorf hören konnte.
    "Hey! Ich habe dieses Funkgerät im Kassenhäuschen gefunden, traut sich jemand damit zu hantieren? Ausserdem steht dort ein Safe, da ist vielleicht etwas nützliches drin, nur müssten wir ihn irgendwie aufbrechen."

  7. #87
    Nathan dachte nocheinmal darüber nach. Sie mussten in den Bunker, nach ihrer Beschreibung war der einzige Weg zum Boot. Der Bunker wäre vermutlich besetzt, und wenn die Leute da drinn nicht total bescheuert sind, verschlossen. Also bräuchte man einen Schlüssel. Dafür wäre wohl der Schlüssel im Gemeinschaftszentrum gedacht gewesen. Für diesen Bunker, Mozart II, oder so. Also würden sie sich anderweitig zugang verschaffen müssen, dann versuchen alle 18 von ihnen sicher dorthin zu bringen. Hmm... Klang also als müssten sie wieder so eine Aktion wie im Gemeinschaftszentrum abziehen. Ein Team müsste sich auch um die Sicherheit kümmern.

    Nathan kniete sich nieder und blickte Leo an. Er wusste nicht wie er das der Kleinen sagen sollte. Es war ihm klar, dass sie helfen wollte. Gerade in solchen Zeiten konnte sie ihren Elan wohl nicht unter Kontrolle halten. Aber sie war nur ein kleines Mädchen. Sie konnte nicht gehen. Nicht so.
    "Hey Kleine, ich versteh schon, du willst uns helfen, aber das geht einfach nicht." Er atmete kurz ein und griff in sein Hemd. "Nicht ohne das hier." Er reichte ihr einen merkwürdig aussehenden Köder. "Das ist mein Glücksköder. Mit ihm hab ich nie einen Fang verfehlt. Du wirst ihn jetzt mehr brauchen als ich. Nein! Nein! Das .. das geht schon in Ordnung. Versprich mir nur, dass du ihn wieder bringst. " Er blickte ihr tief in die Augen. Sie schien sehr angespannt. Er versuchte sie zu beruhigen " Hab keine Angst. Dir wird nichts passieren. Geh zu dieser Bunkertür, schau, dass du nicht von den menschenfressenden Zombies gegessen wirst und zeig es ihr!"

    Geändert von Mivey (26.08.2013 um 00:37 Uhr)

  8. #88
    Gerade als sie das Bein des Deutschen versorgt hatte, trat Gabriel aus dem Kassenhäuschen, welches er offenbar aufgebrochen hatte.

    "Hey! Ich habe dieses Funkgerät im Kassenhäuschen gefunden, traut sich jemand damit zu hantieren? Ausserdem steht dort ein Safe, da ist vielleicht etwas nützliches drin, nur müssten wir ihn irgendwie aufbrechen", rief er und zog damit für einen Moment wohl die Aufmerksamkeit fast des gesamten Dorfes auf sich.

    Und Shelley... sie hatte sowieso nichts zu tun, also könnte sie sich nützlich machen. Irgendwie müsste sie die Zeit bis zur Flucht ja überbrücken, ohne in Überlegungen und Angstzuständen zu versinken, von denen sie sich bisher ja auch ganz passabel hatte ablenken können. Vielleicht ließe sich mit dem Funkgerät ja irgendwer kontaktieren, der Waffen oder Nahrung für die Gruppe hatte. Wenn man im Hole etwas lernte, dann das Betteln und Verhandeln.

    "Entschuldigt mich!", sprach sie zu Dolores, Suparman und Fritz und trat augenblicklich zum Franzosen, Speer, Mantel und Jutebeutel vorerst zurücklassend."Gabriel, ich... würde mich gern um das Funkgerät kümmern! Vielleicht lässt sich damit ja jemand erreichen..."

    Er nickte und gab ihr das klobige Teil samt frisch aussehenden Batterien ohne zu zögern, schob nur ein kurzes Lächeln und ein ebenso kurzes "Oui!" hinterher. Sie nahm das schwere Elektrogerät und stolperte damit - so schnell sie konnte, um nicht unter dem Druck einzubrechen - in die nächste Hütte, stellte es auf einen der altmodisch und seltsam aber irgendwie nett designten Holztische und schob die Batterien in die dafür vorgesehenen Schächte. Eine kleine Welle der Euphorie durchdrang sie, als sie das Gerät anschaltete und es tatsächlich ein konstantes, wenngleich von gelegentlichem Knacken unterbrochenes, Rauschen von sich gab. Jetzt müsste nur noch jemand am anderen Ende sein, antworten und sie unterstützen wollen. Ob das so einfach würde?

    Sich ein Herz fassend, nahm sie die Sprechmuschel des Mikrofons in die Hand und führte sie sich an den Mund. Sollte sie Unterstützung bekommen, würde sie als erstes nach Waffen fragen.

    [OOC: versteckte Aufgabe Xi, Ziel: Kampf + 2]

  9. #89
    Na, da hast du dir ja eine schnuckelige neue Freundin gefunden.
    Sieht ganz danach aus...
    Überrascht ob der überschwenglichen Reaktion des kleinen Mädchens stand Celina einen Moment lang einfach verwundert da und blickte dem Kind nach. Als es begann, anscheinend sehr angeregt mit Mr. Archer und Miss Miller zu reden, wandte sie sich nur kopfschüttelnd ab.
    Wie kann so ein kleines Kind unter diesen Umständen noch so lebhaft und überschwenglich sein?
    Wen interessiert das denn? Es ist ja echt süß von dir, dich so herzallerliebst um ein armes möglicherweise verwaistes Kindchen zu kümmern. Aber meinst du nicht, dass du die Zeit etwas sinnvoller nutzen könntest, Prinzessin? Zum Beispiel, indem du deine BFF mal fragst, wie es draußen aussieht?

    Dolores, die deutsche Sportlehrerin, der andere Deutsche und der kleine Albino-Asiate waren gerade anscheinend von einem kurzen Ausflug nach draußen wiedergekehrt. Aus ihren Gesprächen ging hervor, dass sie sich im Sektor Beta und im Loch nach hilfreichen Gegenständen umgesehen hatten.
    Dolores hatte sich nach einer Unterhaltung mit der jungen Ärztin von der Gruppe abgesetzt und wirkte müde. Müde, aber unverletzt.
    Celina hob die Hand zum Gruß und ging dann auf die ältere Frau zu. "Es ist schön, dass ihr alle wohlbehalten zurückgekehrt seid", sagte die junge Britin, auf den Lippen ein ehrliches Lächeln. "Das freut mich wirklich sehr." Mit gedämpfter Stimme und nun ernsthafter Mimik fuhr sie fort: "Wie sieht es dort draußen aus? Konntet ihr etwas in Erfahrung bringen?"

  10. #90
    Empörend. Geradezu...ein Skandal. Und niemanden kümmerte es, dass dieser Inder ungestraft durch das Gelände streifen durfte! Und...und...Es war schlicht unfassbar. Prudence war erst in eine Art Schock verfallen. Genau wie diese blauhaarige Göre hatte dieser Quarzer sie belästigt, und kam auch noch ungestraft davon. Das hätte es früher nicht gegeben!

    Lautlos (nunja, so lautlos sie eben konnte, ihre knackenden Gelenke würden sie noch einmal umbringen!) verfolgte sie den jungen Mann, der erst sinnlos aufs Meer geglotzt hatte und nun - konnte man es denn fassen! - das Kassenhäusschen mit einem Stein aufbrach. war es denn zu glauben? Selbst in diesen Zeiten, wo Geld nichts mehr wert war, mussten diese Islamisten klauen. Natürlich! Im Schatten einer Hütte verborgen sah sie, wie er mit seinem Diebesgut wieder herauskam. Ein altes Funkgerät. Jetzt lässt sich dieser nutzlose Italiener auch noch von diesem...diesem...Weibsbild mit Arztkittel feiern. Vor allem, woher denn der Arztkittel? Prudence wagte stark zu bezweifeln, dass dieses Mädchen eine fachgerechte Ausbildung erhalten hatte. Sonst wäre sie ja wohl kaum im Hole gelandet, sondern würde an der Seite eines Arztes an der Rettung der Menschheit forschen.

    Sie trat auf den Platz, warf Gabriel einen vernichtenden Blick zu und gesellte sich zu der kleinen Gruppe um den mutigen Deutschen und die schlanke Frau, die offensichtlich einige Blessuren hatten. Woher auch immer die kamen, aber wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um, sagt das alte Sprichwort. Anscheinend hatten sie eine Zange aufgetrieben. Die wäre natürlich gut, um das Schiff zu bearbeiten, aber diese diebischen Elstern waren wohl nicht auf die Idee gekommen, sie ihr zu überlassen. Unverschämt, diese jungen Leute. Mit eisigem Blick trat sie an die Gruppe heran. "Sie wissen aber schon, dass wir hier nicht ewig bleiben können? Zu diesem Zweck werden wir das Schiff des Generals nehmen. Je mehr Werkzeug wir haben. desto besser. Ich hoffe doch, sie wissen, was das bedeutet!

  11. #91
    Müde und erschöpft, aber glücklich noch am Leben zu sein, hatten sie es zurück ins Dorf geschafft. Fritz humpelte gleich hinüber zu Shelley, um sich seine Wunde am Bein verbinden zu lassen. Jul setzte sich unterdessen ins Gras ruhte sich ein wenig aus. Wer weiß, wie lange sie die Ruhe hier noch genießen konnten?

    Just in dem Moment trat die alte Dame, die sie schon des öfteren gesehen (und zu ihrem Leidwesen auch gehört) hatte, auf sie zu. Sie wirkte nicht gerade sympathisch auf Jul. Andererseits: wen konnte Jul denn schon wirklich leiden?
    "Sie wissen aber schon, dass wir hier nicht ewig bleiben können? Zu diesem Zweck werden wir das Schiff des Generals nehmen. Je mehr Werkzeug wir haben. desto besser. Ich hoffe doch, sie wissen, was das bedeutet!" blaffte sie sie mit eisigem Blick an. Jul musste sich zurück halten, nicht allzu deutlich die Augen zu verdrehen. Man gönnte ihr wohl wirklich keine Verschnaufspause.
    "Das Boot soll also aufgebrochen werden?" entgegnete sie ihr kühl. "Nun, Mam, ich weiß nicht, ob sie was nützt, aber wir haben die hier im Hole gefunden" fuhr sie fort, und hielt Prudence die Rohrzange (Geschick +1 für Prudence) hin. "Mehr Werkzeug habe ich leider nicht, aber ich hoffe, dass es wenigstens eine kleine Hilfe ist."

    Jul wusste nicht so recht, was die alte mit der Zange wollte, aber das war ihr in diesem Moment egal. Sie wollte einfach nur ihre Ruhe haben.

    Geändert von Layana (26.08.2013 um 08:51 Uhr)

  12. #92
    Als Shelley das Funkgerät einschaltete, hatte sie schon ein flaues Gefühl im Magen, doch nichts konnte sie auf die Schreie und das Chaos vorbereiten, das nun blechern und panisch aus dem Funkgerät drang. Und doch konnte sie neben dem Schmerz der Verlorenen auch kleine Bastionen der Hoffnung hören, Schiffe, die es geschafft hatten, abzulegen und sich in Sicherheit zu bringen.

    Sie versuchte verschiedene Kanäle, offensichtlich um einen wenig frequentierten Kanal zu finden um nicht übermäßig viele Zuhörer auf sich aufmerksam zu machen, hatten sie doch einen Gefangenen dabei. Außerdem konnte sie sich bei den siebzehn anderen Überlebenden sicher sein dass es keinen Gebissenen gab - das würde sich aber schnell ändern, wenn weitere Flüchtlinge zu ihnen ins Dorf aufschließen würden.

    Endlich hatte sie einen Kanal gefunden in dem ein gewisser "Sheng" gerade durchgab, dass sie gut ausgestattet mit insgesamt drei Leuten sich in Richtung China aufmachen wollten - eine waghalsiges und irrsinniges Unterfangen bei der Größe des Bootes, welches dieser Sheng gerade durch den Äther bekannt gab.

    Die junge Krankenschwester fasste sich ein Herz und drückte auf "Senden"...
    Probe auf Charisma - bestanden!
    ...und schilderte in bewusst und gut gewählten Worten ihre derzeitige Notlage.
    Sie konnte fast hören und fühlen, wie Sheng überlegte, bevor er mit belegter Stimme seine Zustimmung gab, Ausrüstung zu entbehren.
    Der Unwillen, doch mehr noch die Angst, war in seiner jungen Stimme deutlich zu hören, doch es schien, als würden sich zwei weitere Stimmen im Hintergrund leise flüsternd einmischen, Shelley glaubte möglicherweise einen irischen Dialekt herauszuhören.
    "Ich habe ein Scharfschützengewehr, aber dieses brauche ich selber...", kam es stockend von ihm und leise Unruhe auf dem kleinen Boot war durch das Funkgerät zu hören, dann fuhr er schnell fort: "...aber meine Schrotflinte bringe ich euch ans Pier!"
    Shelley nickte stumm, wollte sich ihre Freude noch nicht anmerken lassen.
    "Mehr kann ich nicht für euch tun..." murmelte Sheng noch leise und der Funkkontakt erstarb.

    Wenige Zeit später nur, konnte Shelley erkennen, wie ein kleines Boot auf das Pier zuhielt, an dem die Heather vertäut war und eine dunkle Sporttasche auf das Holz des Piers geworfen wurde.
    Jetzt hieß es hoffen und bangen dass Sheng sie nicht betrogen hatte und die Sporttasche wirklich das enthielt was besprochen wurde...

  13. #93
    Nachdem dieser "Sheng" ihr seine Schrotflinte versprach und der Funkkontakt daraufhin verstarb, war Shelley aus der Hütte gerannt und hatte erwartungsvoll auf das Meer geblickt, in der Hoffnung, er würde sein Versprechen wahr machen. Und tatsächlich - ein kleines Boot dockte kaum an und war auch schon wieder weg, als die dunkle Sporttasche auf dem Holz landete. Zu gerne hätte sie ihm ein "Dankeschön" zugerufen, doch innerhalb des Camps ließ sie lautes Rufen inzwischen besser sein, also tat es ein leises Murmeln auch.

    Bei der Flucht würden sie die Tasche mitnehmen können. Und sie müssten darauf hoffen, dass wirklich drin war, was Sheng versprach. Aber welchen Grund hatte er, zum Pier zurückzufahren und dann etwas anderes hin zu werfen als das, was er ankündigte?

    Sie begab sich zurück in Richtung Dorfmitte und wandte sich an alle, sprach dabei deutlich hörbar, aber nicht zu laut. "Hallo, alle!", fing sie eher zurückhaltend an, doch fasste dann sofort etwas Mut. Verdammt, irgendwer müsste doch jetzt mal Tacheles reden. Ob überhaupt alle wussten, was der Plan war? "Die gute Mrs. McAldrin hat heute Mittag den Plan geäußert, das Boot vorne am Pier entführen zu wollen. Ich halte das für einen guten Plan und finde keinen anderen, der uns so effektiv von dieser Insel bringt. Sie hat sich selbst dazu bereiterklärt, sich um das Flottmachen des Schiffs zu kümmern, danke dafür."

    Sie sah sich um. Öffentliche Reden haben ihr nie gelegen, zumindest fand sie das selbst. Andere sagten ihr oft, dass sie ein großes Talent dafür hätte und andere mitreißen würde.

    "Gabriel hat, wie ihr sicher mitgekriegt habt, ein Funkgerät aus dem Kassenhäuschen geholt. Dieses habe ich benutzt und konnte damit ein kleines Flüchtlingsboot erreichen. Die Crew war gerade auf dem Weg nach China, doch hat einen kurzen Halt gemacht, um uns ein kleines Geschenk da zu lassen." Sie machte eine kurze, bedeutsame Pause, fühlte sich fast wie eine der großen PR-Personen auf diesen Messen, auf denen sie selbst nur Hostess gewesen war. "Eine Schrotflinte liegt in einer schwarzen Sporttasche am Pier, wir müssen sie bei der Flucht einfach mitnehmen." Sie blickte kurz in Richtung des dunklen, aus dieser Distanz nur schwerlich auszumachenden Flecks auf dem Holz. "Wenn die Zeit für Sie, Mrs. McAldrin, oder einen der anderen Vorreiter oder Nachzügler zu knapp ist, würde ich das wohl übernehmen, denn ich werde die Zombies am Strand entlang führen, von den metallernen Stegen weg, um euch ein bisschen Zeit raus zu schlagen."

    Gott, das hörte sich ja vielleicht schrecklich an. Als würde sie dafür gefeiert werden wollen, also warf sie etwas hinterher, versuchte dabei, besonders CHARISMATisch zu klingen. "Kein großes Ding und das Mindeste, was ich tun kann... und muss, nachdem ich auf dem Balkon des Gemeinschaftszentrums nur tatenlos daneben stand und jeden Einzelnen von euch im Stich gelassen habe. Ich werde es tun und wir werden alle sicher auf das Boot kommen!" Sie ließ ein ehrlich zuversichtliches Lächeln folgen. "Schließlich habe ich heute morgen schon bewiesen, der beste Schreihals zu sein!", sagte sie grinsend und schob ein kurzes "Danke!", hinterher, da ihr gerade die Person einfiel, von der sie als erstes wegen ihrer Lautstärke angemotzt wurde - und der sie noch etwas schuldete.

    "Sorry Lexi!", prustete sie sofort, als sie neben der Waffenexpertin in einer Hütte stand, in der auch Nathan und die kleine Mexikanerin waren, kramte das Foto von ihr und ihrem Bruder Axel wieder hervor, dass sie sorgfältig in ihrer gerade dafür passenden Jeanstasche verstaut hatte und war fast erleichtert, dass es noch immer aussah wie zuvor. "Ich hab das echt ganz vergessen, weißt du? Das Foto hat für einen Moment so glücklich gemacht und dann hat die Oma schon irgendwas geschrien und ich bin weg!" Sie grinste kurz. "Aber gut, dass ich überhaupt noch daran gedacht habe. Am Strand würd' ich das nur verpeilen!"

    [OOC: Shelley offenbart Sonderfähigkeit Charismat und überzeugt alle davon, dass sie wirklich wirklich wirklich die optionale Stationsaufgabe "Töchter der Artemis" erledigen sollte, auch wenn sie schon gefunkt (Xi) hat]

    Geändert von MeTa (26.08.2013 um 16:40 Uhr)

  14. #94
    "Es ist schön, dass ihr alle wohlbehalten zurückgekehrt seid"
    Celinas Stimme riss Dolores etwas aus ihrer Müdigkeit, wegen der sie gerade beinahe weggenickt wäre. "Wie sieht es dort draußen aus? Konntet ihr etwas in Erfahrung bringen?"
    Nun war Dolores auf einen Schlag wirklich wieder hellwach und setzte sich etwas aufrechter hin, um sich besser unterhalten zu können. "Ich sage dir eines, meine Liebe, irgendetwas Merkwürdiges ging vor dem Vorfall mit dem Gemeinschaftszentrum auf dieser Insel vor sich. Sektor Beta war komplett überrannt und ich glaube im Hole sah es auch nicht besser aus, aber Niki und ich konnten uns trotzdem ein wenig in einem Labor umsehen..."
    Dolores erzählte Celina alles was sie wusste - von den toten Wissenschaftler, den Versuchen an Menschen (sie erwähnte dabei aber erst einmal nicht, dass Niki davon betroffen gewesen war) und dem Virus, der im Labor gehortet worden war. Wieder ließ sie einen ganzen Redeschwall auf ihr Gegenüber nieder, aber bei Celina hatte sie das Gefühl, dass sie sich auch nicht zurückhalten musste. Das Mädchen hatte nicht nur vortreffliche Manieren, es wirkte auch klug und interessiert. Vielleicht ein bisschen so wie eine junge Dolores.

    "Lori, ich möchte, dass du meine Frau wirst. Ich will den Rest meines Lebens mit dir verbringen."
    Ein kleines Ziehen in der Magengegend. Verdammt, weg mit dem Mist.
    Woher kamen diese ganzen Erinnerungen plötzlich?

    Celina wollte gerade etwas erwidern, als Shelley anfing, ihre Worte an die Gruppe zu richten. Aufmerksam hörte Dolores zu. Nachdem die..."Ärztin" die Füße im Gemeinschaftszentrum noch still gehalten hatte, drehte sie jetzt offenbar voll auf. Gut so. So lange jeder sich nützlich machte, stiegen die Chancen zu überleben. Und ein Überleben mit dieser Gruppe - das musste Dolores immer mehr feststellen - war nun wirklich nicht das Übelste, das man hätte haben können. Sie lächelte Celina an. "Schön, dass du nachgefragt hast. Vielleicht finden wir im Laufe dieser... Reise noch mehr heraus." Und sie freute sich ehrlich darauf.

  15. #95
    Smooth wie ein Criminal stahl sich Ocean, der bisher hauptsächlich durch taktische Aufklärung des Dorfes (= sehr beschäftigt aussehend um die Häuser herumpirschen) geglänzt hatte, in das Kassenhäuschen...
    In dem es stockfinster war.
    Ocean konnte nichtmal die eigene Hand sehen, geschweige denn einen Safe oder so.
    Ey, hier, Gaston! Gaspard! Beweg mal deinen Arsch nach hier.
    Gerome brauchte einen Moment um zu checken, dass Ocean ihn meinte.
    "Da, pass auf, hier. Safe. Wo ist der Safe. Ich sehe keinen Safe. Ich seh gar nichts. Hat die Hütte ne Lampe oder so? Was ich meine ist: Wo ist der Safe, Gérard. Der Safe."
    Gabe zeigte sich Ocean gegnüber äußerst engagiert. Mit einem "Da."
    Ocean schaute für einen Moment durch seine überzeugend gefakete Sonnenbrille nach "da".
    "Da ist nix. Völlige Schwärze. Wie deine Lunge, wenn du weiter so machst. Wie kannst du bei dem Licht was erkennen, völlig unmöglich."
    Gabe seufzte einmal laut und quetschte sich an Gunther vorbei. Mit einem leisen Ratschen entzündete sich ein Streichholz.
    "Da."
    Gabe schaute irgendwo unter den... Tresen(?) und Ocean wurde bewusst, dass er seine Sonnenbrille noch anhatte.
    "Achso. Ja."
    Ocean stopfte die Sonnenbrille hastig in eine Jackentasche.
    "Klar. Hatte ich auch gesehen, wollte nur sicher gehen. Natürlich. Unübersehbar. Dachte es würde schon nicht so offensichtlich sein."
    Pause.
    "Ja, okay. Dann guck ich mal. Nach dem Safe. Alleine. Weil sonst ist es hier viel zu voll. Ah und das Ding da, das Streichholz, ja genau, das, nimm das mal weg sonst verbrennst du dir noch die Finger oder so. Oder mir. Also, du verbrennst mir die Finger. Also, verbrenn mir bloß nicht die Finger. Das ist gefährlich. Für meine Finger. Für deine Finger."
    Mittlerweile wurde es tatsächlich langsam gefährlich für Gabes Finger. Er seufzt nochmal, trat das Streichholz aus und verzog sich.

    Auch ohne Sonnenbrille war es ziemlich dunkel im Kassenhäuschen und Ocean musste ein wenig nach dem Safe tasten.
    Als er ihn dann endlich zu fassen bekam, trug er ihn zuerst nach draußen. Schwer wie Blei, das Gerät. Mein lieber Mann.
    Kaum ins Freie getreten wurde er schmerzhaft daran erinnert, warum er die Sonnenbrille sonst permanent aufhatte. Safe abstellen, Sonnenbrille aus der Tasche kramen, aufsetzen, nicht mehr nackt und der Sonne ausgeliefert fühlen.
    Echte indische Qualitätsarbeit.

    Auch nach längerer intensiver Betrachtung sah der Safe ziemlich safe aus. Aber alles sah safe aus, bevor Ocean Penetration Testing (gescheitertes Startup #6) sich daran versuchte. Außer vielleicht die heiße Bedienung vom Starbucks, die blieb dann auch trotz umfassender Informationsbeschaffungsphase ziemlich safe. Kein passender Exploit. Aber der Safe war nicht die heiße Bedienung vom Starbucks und außerdem hatte Ocean sich mal angeeignet, wie man so einem Safe zuleibe rückt1.

    Manche Tasten des Zahlenfeldes waren offensichtlich ziemlich abgenutzt, aber wie war die Reihenfolge?
    (Aufgabe Ny, Intelligenz)

    1 Irgendwann zwischen gescheitertem Startup #3 und #4. Wärs besser gelaufen, wer weiß, Ocean wär vielleicht Quereinsteiger in das Safe-Knacken-Business geworden, so bleib es aber bei einer Anklage wegen Einbruch.

    Geändert von WeTa (26.08.2013 um 20:12 Uhr)

  16. #96
    David nichts mehr mit, er war so vertieft in das lesen aller Informationen die die Schilder und Beschriftungen der Hütten, Gegenstände und was es da noch so alles gab, das er gar nicht merkte das ein Teil der Truppe nochmal ins Camp Hope zurück gerannt war um dort einige Habseligkeiten und vielleicht auch Waffen und ähnliches zu holen. So verging die Zeit um ihn als er Masken betrachtete, mit den Fingern über die Verstaubte Riffelung ging um die Unebenheiten zu spüren. Es durchzog ihn ein wenig mit Ehrfurcht wenn er sich diese Masken und Reliquien eines so Mystisch belebten Volkes ansah und berührte. So durchstreifte er das Dorf und suchte sich alle Informationen zusammen die er finden konnte.

    In der Hütte des Medizinmannes war er wohl auf etwas sehr …. Privates gestoßen, denn scheinbar war der gute Mann, wenn es denn einer war, nicht nur zum Brauen von heilenden Medizinen da. In einem Fach fand er doch sehr eindeutig wirkende Utensilien. Offensichtlich war derjenige der hier die Medizin kontrollierte auch für das „Wohl der Frauen“ zuständig und ebenso hatte er direkt daneben Utensilien für das ausweiden von Körpern… David wollte nicht unbedingt wissen welche Fetische der gute Mensch in der Hütte noch hatte und verlies diese dann lieber einmal um sich der Hütte des Häuptlings zu widmen. Es roch in der Hütte doch recht angenehm, trotz dass sie wohl schon Ewigkeiten leer stand und hier vielleicht nur Touristen reingeschaut haben. Der Geruch, war zugegeben, sehr angenehm und brachte ihn doch glatt auf andere Gedanken. Es erinnerte ihn zumindest ansatzweise daran wie es früher war, bevor die Zombies-Apokalypse ausbrach. Die Hübsche Aufnahmeleiterin bei der er auch des Öfteren zu Besuch war.. leider hatte er sie nicht mehr gesehen nachdem das alles passiert ist. Doch auch sie hatte ab und an einen solchen spirituell anregenden Duft in ihrer Wohnung. Was auch immer sie machte, sie benutzt wohlmöglich was ähnliches, auf chemischer Basis hergestelltes Zeug.

    Es riss ihn aus den Gedanken als er draußen ein Boot hörte. Es wurde langsamer und dann wieder schneller. Er ging aus der Hütte wieder raus und schaute sich in dem Dorf um. Die meisten waren wohl noch nicht allzu lange hier. Einer war am Bein verletzt, und auch die anderen die offensichtlich außerhalb der Palisade waren, sahen sehr mitgenommen aus. Er begutachtete die Beute und ging weiter. Zumindest waren sie nun einigermaßen gut ausgerüstet. Hoffte er. Scheinbar würde die ältere Dame mit de Rohrzange in der Hand etwas vorhaben. Vielleicht könnte sie das Boot kurzschließen und ans Laufen bringen. Das junge Mädchen sah auch so aus als wenn es mit in der Ersten Welle zum Boot oder der Station rennen wollte. Klar, sie war sicher flink und recht wendig, um den langsamen Zombies auszuweichen, aber sie war immerhin noch ein Kind… ob er das zulassen sollte? Sicher war er sich nicht. Auch Shelley schien sich für etwas vorzubereiten. War er wirklich so lange weg, das er die ganze Planung nicht mitbekommen hatte? Scheinbar war der Informationsfluss des Dorfes so extrem das er die Zeit sogar vergessen hatte. Naja, was er auch alles kennengelernt hatte, er hoffte das es ihnen irgendwann noch einmal nützlich sein könnte.

    Nun wollte er ab nicht das die 2 Frauen und das Kind da alleine rausgehen, irgendwer musste ihnen doch den Rücken frei halten wenn sie sie da an der Funkstation und dem Boot zu schaffen machten. Sein Blick wanderte über das Dorf und nach einigen Augenblicken war es klar. Der offensichtlich angeschossene konnte es nicht machen, und die anderen männlichen Kerle hier sahen dem ganzen jetzt nicht so gewachsen aus. Selbst Die Soldatin war schon was mitgenommen wie es ihm schien, aber natürlich konnte er sich auch täuschen. Blieb im Endeffekt nur noch einer Übrig.
    Er ging auf den Russen, den er das letzte Mal großartig im Gemeinschaftszentrum wahrgenommen hatte, zu und stellte sich neben ihm. In einfachem Englisch begann er dem Russischen Kleiderschrank zu erklären was der Plan war. Nachdem er ihm das erklärt hatte, äußerte David seinen Wunsch ihm gegenüber „Nun, es sieht so aus als wenn Sie der einzige wären der uns aktuell den Rücken freihalten könnte damit wir auf das Boot dort drüben kommen. Ich würde daher gerne haben das Sie uns den Rücken frei halten. “ schweigend blieb er neben ihm stehen und wartete auf eine Reaktion


    [ooc: das ist KEINE Ausspielung des Anführerbonus]

  17. #97
    Ocean hatte Erfolg - und das gerade noch rechtzeitig!
    Probe auf Intelligenz - bestanden!
    Die Tür des Safes schwang auf und zu sehen war eine erkleckliche Ansammlung von Werkzeugen und eine gut gefüllte Geldkassette.
    Werkzeuge, +2 auf Geschick, zum freien Verteilen.

  18. #98
    Der Mann hatte recht mit dem, was er ihm sagte. Fast jeder schien etwas getan zu haben, während Ivan diverse Szenarien im Kopf durchgegangen war, was denn wie am Besten getan werden könnte und staunte nicht schlecht, als er sah, wer denn der Stoßtrupp sein sollte:

    Die alte Dame, der er seiner Auffassung nach mehr Angst machte als sie wohl zugab, dann ein Kind, das er so nie wirklich gesehen hatte und schließlich dieser Mann, der ihn ansprach. Wie das funktionieren sollte... da hatte Ivan keine klare Vorstellung, allerdings war ihm mit Blick auf das Team, in dem er sich nun befand, seine Aufgabe klar. Nicht "Search-And-Retrieve" sollte sein Ding sein, sondern "Defend-Their-Back", das war er schon öfter getan hatte. Und so nickte er lächeld und hielt Hammer und Kampfmesser in den Händen, bereit, diese Dinge auch im Kampf einzusetzen. "Ich werde versuche meine bestes, zu schutz von Truppe" fügte er hinzu.

    (Ivan tritt als Elternteil von Ares auf)

    Geändert von Dr. Alzheim (26.08.2013 um 22:28 Uhr)

  19. #99
    "Mh."
    Eine 1, eine 3 und eine 7.
    "Mmmhm."
    4 Zeichen.
    "Mmhhmhmhmhm."
    Klack, klack, klack, klack.
    Mit einem Piepsen schwang die Tür auf.
    8D!

    Whooaah. Oh Gott. Oh Gott. Ein paar komische Werkzeuge und EIN RIESENHAUFEN CASHMONEY.
    Ocean schaute kurz über seine Schulter - Luft rein! - und stopfte sich die Taschen voll. Und noch voller. Am vollsten.
    Er wollte sich grad schon auf den Weg machen, als ihm auffiehl, dass dieser Geoffroy-Junge bestimmt wissen wollte, was im Safe war.
    Erneuter Blick in den Safe. Klar, das würde klappen, das musste klappen, es würde ganz definitiv klappen, Gunter du bist ein Genie. Man sollte einen Film über dich machen. Oceans 11.000$ oder so. Naja, war wohl eher weniger, aber der Gedanke zählt.

    Gunter trat hinter dem Kassenhäuschen hervor, trat die Tür zu, Hände voller Werkzeug. Irgendwelche Zangen und ne Säge und nen Hammer? Keine Ahnung, war ihm auch egal.

    "Ich hab dann mal den Safe geknackt! War nicht ganz einfach, mein lieber Mann, Jungejunge! Aber gegen Ende konnte ich den ausgeklügelten Öffnunsmechanismus überlisten. Mit viel List. Und Analyse. Ich hab den Safe analysiert. Und dann halt geknackt. Wie ein Panzerknacker, jap."
    Er hielt auf Geoffroy und das kleine Mädchen und so ein paar andere von den Leuten zu.
    "Aufjedenfall war Werkzeug drinnen. Ganz viel. Total krass, ne? Super nützliches Werkzeug. Bin schon gespannt, was ihr so damit anstellen werdet, jap. Sonst war nix drin. Gar nichts. Auch kein Geld. Gerade kein Geld. Nur Werkzeug. Komischer Safe, vielleicht bezahlen die hier mit Sägen oder so, jaja,wahrscheinlich machen so Polonaisen das so. Kein Geld. Nur Werkzeug."
    Ocean schaute das Mädchen an. Die wirkte irgendwie ziemlich... wehrlos im Gegensatz zum Rest? Keine Chance, dass die mal nen Safe knacken könnte oder so.
    "Guck mal Mädchen. Du musst wissen: Für jede Aufgabe gibt es das richtige Werkzeug. Wie an nem Computer! Und es ist voll wichtig, dass man das richtige Werkzeug für die Aufgabe verwendet. Das ist so'n Spruch, den hab ich mir ausgedacht. Glaub ich. Zumindest kannste den Kram hier haben (Werkzeug geht an Leo), dann kannst du vielleicht auch mal nen Safe knacken oder ein Boot bauen oder so. Boote bauen ist cool, wollte ich immer mal machen. Naja, ich schau mich mal weiter um.


    Kein Geld im Safe, nope."

    Geändert von WeTa (26.08.2013 um 22:40 Uhr)

  20. #100
    "Hey Kleine, ich versteh schon, du willst uns helfen, aber das geht einfach nicht." Er atmete kurz ein und griff in sein Hemd. "Nicht ohne das hier." Er reichte ihr ein merkwürdig aussehendes…Etwas. "Das ist mein Glücksköder. Mit ihm hab ich nie einen Fang verfehlt. Du wirst ihn jetzt mehr brauchen als ich. Nein! Nein! Das .. das geht schon in Ordnung. Versprich mir nur, dass du ihn wieder bringst. " Er blickte ihr tief in die Augen. Sie schien sehr angespannt. Er versuchte sie zu beruhigen " Hab keine Angst. Dir wird nichts passieren. Geh zu dieser Bunkertür, schau, dass du nicht von den menschenfressenden Zombies gegessen wirst und zeig es ihr!"
    Obwohl sie diesen Glücksbringer zunächst nicht annehmen wollte, nahm sie ihn nun etwas irritiert entgegen und betrachtete ihn eingehend. Irgendwie erinnerte er sie an einen Fisch, nur irgendwie doch ganz anders. Vielleicht…
    Mit einem schnellen Handgriff war ihr rechter Ohrstecker entfernt und vorsichtig schob sie sich den Metallhaken in das Loch. Was erwartungsgemäß gut funktionierte. Breit grinse sie Nathan an. Zwar verstand sie nicht, warum er einen so riesigen Ohrring andauernd mit sich als „Glücksköder“ herum schleppte, aber die Geste zählte und ihr war Glück immer recht.
    “Muchas Gracias! Die Tür bekomm ich ganz sicher auf. Und Deinen Glücks…k.ö.d.e.r bekommst Du auch zurück, versprochen!“
    Kurz und innig drückte sie den netten Mann, dann drehte sie sich um in Richtung Dorfeingang. Doch bevor sie losstapfen konnte, sprach sie ein Mann mit einem Haufen Werkzeug im Arm an:
    "Guck mal Mädchen. Du musst wissen: Für jede Aufgabe gibt es das richtige Werkzeug. Wie an nem Computer! Und es ist voll wichtig, dass man das richtige Werkzeug für die Aufgabe verwendet. Das ist so'n Spruch, den hab ich mir ausgedacht. Glaub ich. Zumindest kannste den Kram hier haben, dann kannst du vielleicht auch mal nen Safe knacken oder ein Boot bauen oder so. Boote bauen ist cool, wollte ich immer mal machen. Naja, ich schau mich mal weiter um.
    Kein Geld im Safe, nope."

    Und mit diesen Worten drückte er ihr zwei Zangen, eine Säge und einen Hammer in die Hände.
    Äh…okay…danke…
    Der Mann entfernte sich schon wieder, anscheinend hatte er gerade anderes im Sinn.
    Konnte sicher nützlich sein beim Türöffnen.
    Irgendwie hatte Léo das Gefühl, als ob heute ihr Geburtstag und Weihnachten zusammen waren. Trotz der ganzen Untoten, die jetzt wieder voll unentspannt herumlaufen. Erst fangen Leute an, hier nett zu ihr zu sein, dann bekam sie eine Massage, dann einen total tollen Ohrring-Glücksbringer auf Zeit und jetzt noch Werkzeug- warum auch immer.
    Für diese Leute hier war es auf jeden Fall wert, jede Tür aufzumachen, egal, wie schwer es werden würde!
    Beflügelt von diesen Gedanken und der noch immer kraftspendenden Wirkung der Massage ging sie zum Eingang, an dem eine junge, braunhaarige Frau gerade hinauslief. Scheinbar wollte sie die Toten weglocken, damit sie einfacher zum Boot kamen. Sonst wär es ja total dämlich, in eine ganz andere Richtung zu laufen.
    Das Mädchen legte die Werkzeuge kurz auf dem Boden ab, packte Álvaro vor sich, verstaute die Säge und den Hammer darin, holte Rileys weißen Schal heraus und packte sich ihren Affenkumpel wieder auf den Rücken.
    "EY, IHR FICKER!!!", tönte es aus einiger Entfernung vom Strand. Kein Wunder, dass die Toten außerhalb von México so wütend geworden sind. Sie würde auch sauer werden, wenn man sie die ganze Zeit so anmault.
    Die Zangen steckte sie sich an zwei Laschen ihres Kleidchens, wo eigentlich ein Gürtel durchgesteckt werden sollte und band sich den Schal höchstprofessionell um. Einige Augenblicke lang betrachtete sie den Strand, schloß die Augen und fragte sich, warum genau sie eigentlich diese tolle Idee gehabt hatte, das unbedingt ganz alleine zu machen.
    Die Augen öffneten sich wieder, voller Entschlossenheit.

    “Dann mal los.“

    Wie ein Pfeil schoss Léo über den Sand auf den Strand und Steg zu. Den wenigen Zombies, die der Herumschreienden nicht gefolgt waren, konnte sie ohne große Mühen ausweichen und war schon kurze Zeit später vor der Bunkertür angelangt.
    Dichtgefolgt von dem behelmten Mann, der sich offenbar vorgenommen hatte, alle Untoten hier noch toter zu machen, da er sich mitten auf den Steg stellte und jeden von diesen selbigem Schicksal zuführte. Das half ihr eigentlich enorm, so musste sie sich nicht viel darum scheren, was hinter ihr ablief.
    Das Mädchen besah sich das Schloss näher. Nichts mit Elektronikzeugs, das war schon mal gut. Und auch sonst schien es nicht gerade das beste Modell zu sein, was sich die (ehemaligen) Besitzer hierfür angeschafft hatten. Einen Moment lang überlegte sie, ob sie die neuen Werkzeuge gleich einweihen sollte, auf der anderen Seite waren weder die Zange noch Hammer oder Säge wirklich hilfreich. So löste Léo einfach ihre gute alte und bewährte Haarnadel aus dem Haar, mit der sie vorsichtig aber bestimmt in das Schloss fuhr und absolut gekonnt (also vollkommen planlos) darin herumwühlte. Vor lauter Konzentration steckte leicht die Zunge heraus, bis es endlich klickte und auch dieses Schloss sich der Leocadia beugen musste.
    Glücklich steckte sie die Haarnadel zurück ins Haar und öffnete den Bunker- oder was auch immer das war. Die ersten der Gruppe waren inzwischen schon herangekommen und stürzten bereits hinein und hindurch zur anderen Tür, allen voran eine Oma, von der Léo nicht das Gefühl hatte, dass sie der normale Abuela-Typ war.

    Eigentlich wollte sie den Anderen so schnell wie möglich durch das Gebäude zum Boot folgen, allerdings verwarf sie den Plan, sobald sie eingetreten war. Die Luft war leicht muffig, aber trotzdem faszinierte sie die Innenaustattung. Sie erkannte ein Sprechdingens wieder, das fast genauso aussah, wie das, mit dem sie damals mit dem Blubbsermann und seinem Freund geredet hatte, damit das Feuerwerk in Sydney nicht so früh losging. Und generell sah hier alles total wichtig und so aus. Als hätte sie eine Geheimhöhle entdeckt. Besonders faszinierte sie eine Mappe, die ganz in der Nähe des Sprechdingens lag.
    Kurzerhand schlug die Kleine sie auf und entdeckte darin Blätter mit irgendwelchem Kauderwelsch, bis auf ein Wort, was ganz groß dastand und klar zu lesen war.

    CHINA.

    Ob der Rest dann chinesisch war? Könnte gut sein, sie hatte davon gehört, dass die Leute in dem Land eine ganz komische Schrift haben. Auf jeden Fall würde sie das mitnehmen, das war ihr Schatz von dieser Geheimhöhle und vielleicht würde sie sogar den anderen davon erzählen- dann könnte einer der Großen ihr sogar vielleicht noch sagen, was der Rest bedeutete.
    Gesagt, getan. Die Mappe unterm Arm rannte sie aus dem Bunkerteil hinaus auf den Steg Richtung Boot. Sie hatte offenbar fürchterlich viel Zeit verplempert, denn sie war eine der Letzten, die merkwürdigerweise kaum erschöpft an Bord ging.

    Geändert von Mephista (27.08.2013 um 00:29 Uhr)

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