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  1. #101
    Zitat Zitat von weuze Beitrag anzeigen
    Reicht doch auch... jedenfalls wenn man von manchen Aussagen werdender Mütter ausgeht, wo dann sinngemäß 'Wenn ich gewusst hätte, dass schwanger sein so anstrengend ist...' kommt.
    Also wenn ich so daran denke, wie es Freundinnen/Kolleginnen ging, dann würde ich das auch keinesfalls unterschätzen. Und die Geburt erst recht nicht, aber da müssen wir nicht ins Detail gehen.

    Zitat Zitat von Byder
    Beim Kinderwunsch sollte aber meiner Meinung nach viel mehr das Kind und die Zukunft des Kindes im Vordergrund stehen.
    Es ist natürlich nicht verkehrt, stets auch das Wohlergehen des Kindes im Auge zu haben, aber ich bekomme doch keine Kinder, um den Bestand der Menschheit zu sichern, sondern weil ich die Freuden des Mutterseins genießen will. Denn das hängt für mich stark damit zusammen, wie glücklich das Kind bei mir sein wird.

    Zitat Zitat von Simon
    Womit wir diesen Teil der Debatte auf eine Quasi-Methaebene bringen, indem sich ja die Frage stellt, was genau nun "richtige Erziehung" ist. Erzieht man sein Kind richtig, indem man ihm beibringt, nicht wildfremde Menschen von die U-Bahn zu schubsen oder ist richtige Erziehung, dass man dem Kind beibringt, wie man sich sozial verhält, dass man seinen Müll nicht in die Gegend wirft und älteren Menschen über die Straße hilft.
    Was ich damit sagen will ist, dass man im Vorfeld einfach nicht wissen kann, ob man sein Kind richtig erzieht oder nicht - und in den meisten Fällen greift man da auf das Prinzip der Imitation zurück und erzieht sein Kind so, wie man selbst erzogen wurde, in dem Wissen (oder der Hoffnung), dass bei einem selbst ja nicht so viel falsch gemacht wurde. Schlussendlich zeigt sich ja erst später, wenn das Kind erwachsen ist (also außerhalb der Pubertät), ob und wie gut man sein Kind erzogen hat.
    Natürlich schwebt einem sicher vor, wie er seine Kinder erziehen will, bzw. was die Kinder lernen sollten. Aber wir dürfen auch nicht vergessen, dass Kinder sich auch irgendwann eine eigene Meinung bilden und selbst entscheiden, was sie für richtig/falsch empfinden. Wie weit da unsere Erziehung dann noch greift, ist die andere Sache und es gibt so viele Einflüsse für Kinder, dass unsere persönliche Erziehung da sicher nur einen (wenn auch hoffentlich großen) Teil ausmacht.
    Aber wie gesagt, wir können uns viel vornehmen und wir bekommen sicher durch Freunde und Verwandte schon viel mit, aber ein eigenes Kind zu haben ist immer etwas anderes und ich bin sicher, diese Vorsätze alle umzusetzen wird richtig richtig schwer.
    Das Gute an der ganzen Sache: Niemand kann einen wirklich vorbereiten, Mutter/Vater zu sein. Da muss man sich reinfitzen und niemand erwartet Perfektion.

    Zitat Zitat von Sperlingsprinz
    Finde ich ehrlich gesagt nicht. Oo
    Opfer geben kann man ja genauso gerne oder eben ungerne, und wie du bereits sagtest ist es subjektiv, dennoch ist es meiner Meinung nach nicht kaltherzig, zuzugeben, dass eine Familie auch verlangt, dass man schöne Dinge aufgibt/vernachlässigt/bla. Klar, andere, wahrscheinlich noch schönere Dinge bekommt man dafür, dennoch ist es so~
    Ich finde jedoch, dass Byder das wirklich sehr negativ rüberbringt. Als wäre die Familiengründung das Ende von Vergnügen und das stößt mir dann schon sauer auf. Klar machen wir alle unsere Witze darüber, dass das Leben dann vorbei ist und so, aber das ganze dermaßen ernst und sachlich, ohne den emotionalen Aspekt zu sehen finde ich falsch.
    Eine Kollegin hat mir mal erzählt, wie schön es für sie ist, durch ihr Kind die Welt wieder von ganz neuen Seiten zu entdecken.
    Und was jetzt daran toll ist, besoffen in der Ecke zu liegen weiß ich auch nicht.

  2. #102
    Zitat Zitat von luckyless Beitrag anzeigen
    Also wenn ich so daran denke, wie es Freundinnen/Kolleginnen ging, dann würde ich das auch keinesfalls unterschätzen. Und die Geburt erst recht nicht, aber da müssen wir nicht ins Detail gehen.
    Das war auch nur halb so ernst gemeint wie der Rest dieser Diskussion hier und eher an solche gerichtet, die sich direkt beim Kindermachen überhaupt gar nichts gedacht haben, also weder ob sie hinterher die Ressourcen haben, noch ob es sich richtig anfühlt und die Zeit für ein Kind gekommen ist (ums mal philosophisch umständlich auszudrücken) ^^
    Student für Mehrsprachigkeit und interkulturelle Bildung -> Grundstudium 1. Semester = Psychologie... ich frage mich manchmal wirklich, wer an den Bildungsplänen für württembergische Unis hockt

  3. #103
    Für mich persönlich wär das noch zu früh. Auch wenn meine Freundin jetzt schon gerne mal von Kindern redet
    Ich werd voraussichtlich erst dann Kinder wollen, wenn ich finanziell abgesichert bin, ich das Gefühl hab, ich kann meinem Kind ein vorbildlicher Vater sein und (ganz wichtig für mich!) ich davor meine Ziele, die ich mir gesetzt hab, erreicht hab. Seien es berufliche oder private Ziele oder ein zweijähriger Aufenthalt im Ausland am Meer Das sollte drin sein; wenn man Kinder hat ist man nunmal nicht mehr so frei und kann nicht mehr unbedingt so spontan sein wie davor
    Geändert von TwoFace (01.04.2012 um 21:21 Uhr)

  4. #104
    Zitat Zitat von Sperlingsprinz Beitrag anzeigen
    Finde ich ehrlich gesagt nicht. Oo
    Opfer geben kann man ja genauso gerne oder eben ungerne, und wie du bereits sagtest ist es subjektiv, dennoch ist es meiner Meinung nach nicht kaltherzig, zuzugeben, dass eine Familie auch verlangt, dass man schöne Dinge aufgibt/vernachlässigt/bla. Klar, andere, wahrscheinlich noch schönere Dinge bekommt man dafür, dennoch ist es so~
    Moment, nicht mir in Puncto Subjektivität zustimmen und dann am Ende "dennoch ist es so" schreiben, das passt nicht zusammen
    Im Endeffekt ist es ja so, dass du eine Seite deines Lebens gegen eine Neue eintauschst. Wirft man deswegen etwas weg oder "opfert" es? Nein. Opfern ist ein Wort, das vom Grundsatz her schon negativ behaftet ist, so etwas wie "freiwillige Opfer" sind also eigentlich Wortklauberei (das nur zur sprachlichen Ebene). "Opfern" tut nur jemand etwas, der nicht loslassen kann, zum Beispiel von seinen Trinkabenden oder Discoausflügen bis Morgens um 6.

    Zitat Zitat von luckyless Beitrag anzeigen
    Es ist natürlich nicht verkehrt, stets auch das Wohlergehen des Kindes im Auge zu haben, aber ich bekomme doch keine Kinder, um den Bestand der Menschheit zu sichern, sondern weil ich die Freuden des Mutterseins genießen will. Denn das hängt für mich stark damit zusammen, wie glücklich das Kind bei mir sein wird.
    Jeder Genwissenschaftler und Verhaltensforscher würde dir jetzt widersprechen und sagen, dass die Fortpflanzung in unseren Genen liegt und wir das rein aus Gründen der Arterhaltung tun, aber von der emotionalen Seite stimme ich dir vollkommen zu.

    Zitat Zitat von luckyless Beitrag anzeigen
    Natürlich schwebt einem sicher vor, wie er seine Kinder erziehen will, bzw. was die Kinder lernen sollten. Aber wir dürfen auch nicht vergessen, dass Kinder sich auch irgendwann eine eigene Meinung bilden und selbst entscheiden, was sie für richtig/falsch empfinden. Wie weit da unsere Erziehung dann noch greift, ist die andere Sache und es gibt so viele Einflüsse für Kinder, dass unsere persönliche Erziehung da sicher nur einen (wenn auch hoffentlich großen) Teil ausmacht.
    Wie bereits erwähnt: ich bin der Ansicht, dass man erst bei den erwachsenen Kindern sieht, ob man in der Erziehung gute Arbeit geleistet hat oder nicht. Erst dann äußert sich, ob die Kinder die Grundwerte, die man ihnen vermittelt hat und mit denen man sie geprägt hat, auch angekommen sind oder nicht. Vorher ist das alles noch ein wenig Fischen im Trüben finde ich.

    Zitat Zitat von luckyless Beitrag anzeigen
    Das Gute an der ganzen Sache: Niemand kann einen wirklich vorbereiten, Mutter/Vater zu sein. Da muss man sich reinfitzen und niemand erwartet Perfektion.
    Perfektion sicherlich nicht, aber so grundlegende Dinge, wie "Guten Tag", "Bitte", "Danke", "Auf wiedersehen" etc.pp sollten schon drin sein. Also die Dinge, die einen Umgang mit anderen Menschen auch möglich machen und nicht einfach davon ausgehen, dass diesen Job die Schule schon für einen übernehmen wird (alles schon gesehen).

  5. #105
    Zitat Zitat von luckyless Beitrag anzeigen
    Ich finde jedoch, dass Byder das wirklich sehr negativ rüberbringt. Als wäre die Familiengründung das Ende von Vergnügen und das stößt mir dann schon sauer auf. Klar machen wir alle unsere Witze darüber, dass das Leben dann vorbei ist und so, aber das ganze dermaßen ernst und sachlich, ohne den emotionalen Aspekt zu sehen finde ich falsch.
    Eine Kollegin hat mir mal erzählt, wie schön es für sie ist, durch ihr Kind die Welt wieder von ganz neuen Seiten zu entdecken.
    Und was jetzt daran toll ist, besoffen in der Ecke zu liegen weiß ich auch nicht.
    Lustig, denn ich habe es nicht so negativ aufgefasst, aber so ist Kommunikation nun mal~
    Und natürlich ist es richtig, es kann gar nicht nur sachlich sein ein Kind auf die Welt bringen zu wollen (denn allein der Wille ist ja schon von Emotionen geprägt). Dennoch finde ich es einfach eigenartig, zu sagen, dass das Gründen einer Familie immer die eindeutig bessere und schönere Alternative ist und man liebend gerne sein vorheriges Leben (bzw. seinen Lebensstil) hinter sich lässt und das rein gar nichts mit Opfern zu tun hat. Ich denke da nur an meine eigenen Eltern. Sie lieben meine Schwester und mich und haben gerne alles gegeben, was es dennoch nicht immer leicht und wundervoll hat werden lassen. Das alles ist aber auch von Mensch zu Mensch anders... in meinen Augen sind jene, die etwas von sich opfern (und es auch als solche irgendwie ansehen) und die sich auch manchmal für einen Tag ihr "altes" Leben zurück wünschen, nicht gleich kaltherzig oder schlechtere Eltern.
    Das alles ist jetzt natürlich überspitzt ausgedrückt. Mir ist natürlich bewusst, dass keiner hier geschrieben hat, dass Eltern sein nur eine wundervolle Friede-Freude-Eierkuchen-Aufgabe sei.

    Btw sei dazu gesagt, dass ich selbst unbedingt Kinder will. Nicht sofort, aber ich werde mir das in ferner Zukunft unter keinen Umständen nehmen lassen. Aber ich werde auch nicht auf den perfekten, jetzt stehe ich mit beiden Beinen super im Leben und habe alles für mich erreicht-Moment warten, denn sonst würde ich niemals Kinder haben.


    @Simon
    Opfern ist für mich wohl nicht so negativ belastet, wie für dich. ;>

  6. #106
    Zitat Zitat von Chocobo
    @ Zerk: Das ist doch ne gute Einstellung. Du bist ja noch jung, also hau erstmal ordentlich drauf und genieße die Freiheiten. Sicher kann man auch mit Kind gut einen drauf machen, aber man muss halt doch mehr planen. (Dafür kann man tagsüber um so mehr abspacken, ohne das es einem peinlich sein muss ). Ich finde auch, man sollte es nicht überstürzen, sondern versuchen sich in diversen Lebensbereichen eine gewisse Basis aufgebaut zu haben. Ich will nicht sagen, dass wir unser Kind komplett verwöhnen (okay, vielleicht sagen das andere doch von uns *gg*), aber mir ist es wichtig, dass wir ihm zumindest ein bißchen was bieten können. Und das ist eben doch ein wenig leichter, wenn beide Partner eine abgeschlossene Lehre / Studium hinter sich haben. Und beim Partner sollte man sich auch sicher sein, dass man es zumindest die nächsten 18 Jahre miteinander aushält - und gerade im ersten Jahr kann ein Kind eine ziemliche Belastungsprobe für die Beziehung sein. Naja, natürlich kann es auch unter den besten Bedinungen immer anders kommen - aber es ist zumindest ein Anfang, wenn die Voraussetzung gegeben ist. (Und natürlich kann man auch aus einer nicht so guten Startposition das perfekte Finish hinlegen).

    Bei mir war der Kinderwunsch auch einer der großen Lebensträume. Da wir jetzt auch ein Häuschen haben, haben sich eigentlich alle großen Träume erfüllt. Bis auf "eine Katze haben". Aber das wird diesen Sommer in Angriff genommen. Oh je, Steel hat mit seinem Schwangerschaftskurs echt recht (übrigens sind Geburtsvorbereitungskurse in der Tat fast so Klischee beladen, wie es manche von euch denken. Teilweise war das eine ziemliche Fremdschäm-Galore. Aber wir haben dort nette Leute kennengelernt - mit denen man über viele Dinge reden kann, da sie eben auch Kinder im gleichen Alter haben).
    Sicherlich ist Party mit einem Kind durchaus noch möglich, aber zur Zeit hänge ich auch gern mal einen Tag mit Freunden ab, genieß die Zeit, das Leben, das drumherum und erfreue mich meiner Ungebundenheit. Ein Kind braucht eine sichere Umgebung, finanziell wie familär, da passt Deine Anmerkung mit der Basis in den div. Lebensbereichen: Ich habe jetzt eine Basis, für mich allein genügt sie, doch wenn ich wirklich eine feste Beziehung und ein Kind möchte, muss ich eine andere Basis erschließen und meine Lebensumstände meinem neuen Leben anpassen (was natürlich überall zutreffend ist, aber ein Kind ist nunmal ein Kind und keine Anschaffung mit Rückgaberecht).
    In meinem Leben habe ich, muss ich gestehen, auch schon die ein oder andere Frau getroffen, die als Mutter für mich persönlich in Frage gekommen wäre, allerdings bin ich aktuell einfach kein Beziehungsmensch mehr. 2 1/2 Jahre war ich vergeben, aktuell ist mir das sogenannte Lotterleben einfach lieber.

    Ich gratuliere Dir natürlich auch nochmal zu der Erfüllung Deiner Wünsche, ein Kind, einen Partner, den man liebt und ein Häuschen sind wunderbare Dinge, die man, sofern man sie einmal besitzt, nie wieder vermissen möchte. Ich werde bald 23 Jahre alt, mit spät. 30 möchte ich eine Familie haben, frühstens jedoch mit 26-27. Aber egal was ich mir vornehme, im Endeffekt kann ich es nicht beeinflussen. Vllt. treffe ich schon morgen die Frau, zu der meine Kinder später 'Mama' sagen, vllt. werd ich erst mit 40 Vater, vllt. gar nicht - Es kommt, wie es kommt, trotz allem muss eine Partnerschaft mit Kind wohlüberlegt sein und darauf werde ich definitiv achten.

    Danke für Deine Antwort.

  7. #107
    Zitat Zitat von weuze Beitrag anzeigen
    Das war auch nur halb so ernst gemeint wie der Rest dieser Diskussion hier und eher an solche gerichtet, die sich direkt beim Kindermachen überhaupt gar nichts gedacht haben, also weder ob sie hinterher die Ressourcen haben, noch ob es sich richtig anfühlt und die Zeit für ein Kind gekommen ist (ums mal philosophisch umständlich auszudrücken) ^^
    Schon klar!^^

    Zitat Zitat von Simon
    Im Endeffekt ist es ja so, dass du eine Seite deines Lebens gegen eine Neue eintauschst. Wirft man deswegen etwas weg oder "opfert" es? Nein. Opfern ist ein Wort, das vom Grundsatz her schon negativ behaftet ist, so etwas wie "freiwillige Opfer" sind also eigentlich Wortklauberei (das nur zur sprachlichen Ebene). "Opfern" tut nur jemand etwas, der nicht loslassen kann, zum Beispiel von seinen Trinkabenden oder Discoausflügen bis Morgens um 6.
    Grundsätzlich finde ich deine Aussage vollkommen richtig. Wobei das eine das andere ja auch nicht komplett ausschließen muss. Mit entsprechender Vorbereitung (Babysitter usw.) ist es mir ja durchaus noch gegönnt, mir die Nacht in der Stammkneipe um die Ohren zu hauen - wenn ich das dann noch will. Es bedarf eben mehr Vorbereitung und Rücksichtnahme auf Andere.

    Zitat Zitat von Simon
    Jeder Genwissenschaftler und Verhaltensforscher würde dir jetzt widersprechen und sagen, dass die Fortpflanzung in unseren Genen liegt und wir das rein aus Gründen der Arterhaltung tun, aber von der emotionalen Seite stimme ich dir vollkommen zu.
    Natürlich. Auch da kann ich dir nicht widersprechen, aber mir ging es jetzt wie du schon sagtest um die emotionale Seite. Und deswegen kann ich mich ja bewusst entscheiden, ein Kind zu bekommen oder es eben zu lassen.
    Wobei ich da selber eigentlich vorsichtig mit meinem Aussagen bleiben möchte, weil es ja noch die berühmte biologische Uhr gibt und man nicht müde wird, mir damit zu drohen, dass sie tickt.

    Zitat Zitat von Simon
    Perfektion sicherlich nicht, aber so grundlegende Dinge, wie "Guten Tag", "Bitte", "Danke", "Auf wiedersehen" etc.pp sollten schon drin sein. Also die Dinge, die einen Umgang mit anderen Menschen auch möglich machen und nicht einfach davon ausgehen, dass diesen Job die Schule schon für einen übernehmen wird (alles schon gesehen).
    Okay, also solche Kleinigkeiten sollte man seinem Kind schon beibringen. Ich denke nur, dass man Eltern nicht vorwerfen kann 'versagt' zu haben, wenn das Kind dann als Erwachsener bewusst oder unbewusst beschließt, sein Leben zu versauen - wie auch immer. Ab einem gewissen Grad hat man ja keinen Einfluss mehr und dann trifft auch deine Aussage zu, dass man dann einfach im Trüben fischt.
    Aber da kommen ja noch eine Menge anderer äußere Einflüsse dazu. Ist es meine Schuld, wenn mein Kind keinen Ausbildungsplatz findet oder liegt das an der wirtschaftlichen Lage (als Beispiel)? Da wären wir wieder bei meiner Aussage, dass wir eben jetzt noch nicht wissen können, wie die Perspektiven in fünfzehn oder zwanzig Jahren aussehen.
    Und ohne jetzt eine Diskussion darüber lostreten zu wollen, welche Aufgaben die Schule hat und welche nicht (die gabs hier irgendwo schon mal): Die Erziehungsaufgabe liegt für mich da bei den Eltern.
    Grundlegend meinte ich aber, dass es Eltern erlaubt sein muss, Fehler zu machen, weil man Elternssein eben nicht vorher trainieren kann. Solche Kleinigkeiten wie Bitte und Danke sagen, das sollte natürlich selbstverständlich sein.

    Zitat Zitat von Sperlingsprinz
    Das alles ist aber auch von Mensch zu Mensch anders... in meinen Augen sind jene, die etwas von sich opfern (und es auch als solche irgendwie ansehen) und die sich auch manchmal für einen Tag ihr "altes" Leben zurück wünschen, nicht gleich kaltherzig oder schlechtere Eltern.
    Aber besser sind sie auch nicht. o.O Ich würde mein Kind zumindest nicht spüren lassen wollen, dass ich etwas aufgegeben habe mit der Geburt, wie muss sich das denn dann fühlen? Außerdem sollte es doch wie gesagt möglich sein, das eigene Vergnügen mit dem Wohlergehen des Kindes in Einklang zu bringen. Und doch, opfern ist da schon echt hart ausgedrückt. Vielleicht sollte man sich da vorher mal überlegen, was man da eigentlich 'opfert' und ob das wirklich ein Opfer ist. >>"

  8. #108
    Zitat Zitat von luckyless Beitrag anzeigen
    Aber besser sind sie auch nicht. o.O
    Das hat auch keiner behauptet. (;

    Dem Rest habe ich nicht viel hinzuzufügen, da ich dir zum großen Teil Recht gebe.

  9. #109
    Warum wird hier so viel gepostet und dann auch noch so lange Texte? Wenn ich da ja was konstruktives beitragen will, muss ich das doch alles lesen...also entscheide ich mich für die andere Variante: Zerk ist der deutsche Ted Mosby und ich der österreichische..Einwände?
    Der Kerl ist voll Knorke..und Real Madrid Fan xD

    Musste ich mal loswerden liebe Kinder..und jetzt mach ich mir Gulasch bevors Champions League geschaut wird

  10. #110
    <3

    Leider noch 0:0 zur Halbzeit, dafür hat Sahin ein paar gute Szenen gehabt, muss man einfach mal erwähnen (zwei davon waren sogar relativ gute Vorlagen für ein Tor). Für die zweite Halbzeit fordere ich mindst. 4 saubere Tore, sonst muss ich mir morgen wieder "Barca-Messi-Ultra"-Gelaber reinziehen.

    Und ja, Du bist Mösby.

    0:1, Vorlage Kaka, Tor Benzema.
    Rechne mit einem 0:3 (maximal), das Rückspiel wird aber definitiv mit 3 Toren Differenz FÜR Madrid ausgehen - Halbfinale, wir kommen!

    Haha, 0:2 Real, Vorlage Marcelo, Tor Kaka.
    Geändert von Defc (27.03.2012 um 22:25 Uhr)

  11. #111
    Ich merk grad wieder wie egal mir Fußball eigentlich ist und wie immens wurst mir Fußball schon immer war
    Geändert von TwoFace (01.04.2012 um 21:22 Uhr)

  12. #112
    Zitat Zitat von Luckyless
    Ich finde jedoch, dass Byder das wirklich sehr negativ rüberbringt. Als wäre die Familiengründung das Ende von Vergnügen und das stößt mir dann schon sauer auf.
    Das interpretierst du falsch, glaub mir da mal. Zumindest wollte ich das wirklich nicht so rüberbringen. Ich kann mir nichts schöneres vorstellen, als ein eigenes Kind, welches mich Papa nennt und total die funkelaugen hat und voll stolz mir irgend nen stuss erzählt und plappert und plappert und plappert und plappert.

  13. #113
    Zitat Zitat von Byder Beitrag anzeigen
    Das interpretierst du falsch, glaub mir da mal. Zumindest wollte ich das wirklich nicht so rüberbringen.
    Manchmal hilft es auch das zu schreiben, was man meint und nicht darauf zu hoffen, dass alle Menschen die richtige Bedeutung in die Sätze interpretieren

    Ja, Guten Morgen QFRAT *Morning Flag schnappt*
    Ist Gestern irgendwie später als sonst geworden, aber das ist mehr als nur okay. Außerdem muss ich eh nur noch 2 Tage und den Rest von heute bis zum Urlaub durchhalten, das wird schon
    Joa... Kaffee

    *Kaffee schlürft*

  14. #114
    Hab es heute morgen bereits durchgezogen, allerdings "nur" die kürzere Strecke. Rund 20 Kilometer Rad gefahren in ca. 50 Minuten (Weg auf Arbeit). Das lässt sich aber noch steigern, hab mich einmal verfahren. Hier gemütlich duschen gegangen und nun bereit für den Tag. Heute Abend nehme ich die längere Strecke (25 Kilometer). Ganz unanstrengend ist die Sache nicht, denn wie jeder weiss, ist es in der Schweiz ziemlich hügelig und nicht so flach wie z.B. in Deutschland... Tut aber gut, endlich wieder mal "was zu machen"

  15. #115
    Guten Morgen QFRAT!

    Ich habe von einem epischen RPG mit einer epischen Schlacht geträumt....es war grandios! *.* Und einem absolut epischen Boss!

    Jetzt werde ich mich total unepisch für den Tag fertig machen und den unepischen Weg zu meiner unepischen Arbeit zurücklegen. *gähn*
    Ich hoffe, der Kaffee wird wenigstens episch...

    @deserted-monkey: Respekt, muss ich sagen! Aber cool, dass du auf Arbeit duschen kannst, sonst wärs sicher nicht so toll!

  16. #116
    WoW O_O .. Ich muss sagen. Ich bin Positiv Beeindruckt, dass ein Thema über mehrere Posts gehaltn wurde und auch so ausführlich behandeot wurde. Das gefällt mir . Ich habe sogar alles gelesen und mag die Art der verschiedenen Meinungen. Kein gezeter, kein anflamen, einfach nur Quasseln. Genau für sowas finde ich, kann der QFRAT hin und wieder auch mal herhalten. Zum Thema selbst hab ich nichts beizutragen. Wenn es soweit ist, seit Ihr sicher einer der ersten die mitbekommen wenn mein Schatz Schwanger is Themeneinwurfl. Zur Zeit denke ich mal wieder darüber nach einen 400eur Nebenjob zu betreiben. Zum einen bin ich aber ne faule Sau zum andern. Hab ich so meine Probleme mit solchen Sachen wie neue Jobs und Leute. :/ Habts ihr irgendwelche Ideen wie ich mein Kopf von diesen Psychoängsten befreieh kann.

  17. #117
    Zitat Zitat von Rick Jones Beitrag anzeigen
    Hab ich so meine Probleme mit solchen Sachen wie neue Jobs und Leute. :/ Habts ihr irgendwelche Ideen wie ich mein Kopf von diesen Psychoängsten befreieh kann.
    Offener gegenüber fremden Leuten werden Einfach mal in der Bahn jemandem guten Tag wünschen. Oder jemanden in der Stadt nach dem Weg fragen (auch wenn du genau weisst, wo du lang musst). Mit der Kassiererin im Supermarkt etwas Smalltalk betreiben usw. Einfach mal probieren, auf die Leute zuzugehen, du wirst sehen, die Reaktionen sind überaus freundlich und positiv.
    Zitat Zitat von luckyless Beitrag anzeigen
    @deserted-monkey: Respekt, muss ich sagen! Aber cool, dass du auf Arbeit duschen kannst, sonst wärs sicher nicht so toll!
    Ohne das Duschen wär's nicht so angenehm für meine Mitmenschen im Büro, das stimmt sicherlich

  18. #118
    @ Schwangersein:
    Ich weiß nicht, was da viele haben. War bei uns alles knorke . Nur die letzten Wochen waren etwas anstrengend, da ich der riesen Wampe sei Dank nicht mehr so lange pennen konnte (wenn ich falsch gelegen habe, wurde das mit Tritten von Cheffe bestraft) und auf die Wadenkrämpfe hätte ich verzichten können. Aber ansonsten … War eine schöne Zeit. Und ich war stolz, als man es endlich sehen konnte und ich das erste Mal in der Bahn einen Platz angeboten bekommen habe (den ich aber lächelnd abglehnt habe, war ja keine Invalide ).

    @ Erziehung:
    Sicherlich sollte man versuchen nicht so viel Druck auszuüben oder das Kind in dieses oder jedes Schema zu pressen. Auch wenn es schon wichtig ist, dass man ihm die grundlegenden Dinge des täglichen Miteinanders vernünftig vorlebt und einfach gewisse Dinge mit auf den Weg gibt – so wie Simon es auch schon sagte … Und ja, ich gehöre zu den Leuten die ihrem Kind mit Floskeln wie „sagst du ‚bitte‘?“ auf den Nerv gehen. Und wenn mein Sohn sich verabschiedet, soll er auch „Tschüss“ sagen. Wobei, das macht er mittlerweile immer … Allerdings manchmal auch schon, wenn ich noch mitten im Gespräch bin und eigentlich noch nicht vor hatte zu gehen .

    Und natürlich bilden sie irgendwann ihren eigenen Willen / Geschmack, den man respektieren muss. Unser Sohn ist gerade in der berühmten „Trotzphase“. Er merkt, dass er ein eigenständiges Wesen mit eigenen Wünschen und Vorstellungen ist. Und wenn es da mal nicht nach dem eigenen Willen läuft („Jacke anziehen, NICHT!!!!“), dann kann es schon mal ziemliche Wutausbrüche geben … Und trotz des sich langsam ausbildenden Willens / Geschmack, mag er immer noch viele Dinge, die wir mögen. Wir sind und bleiben nun mal seine Vorbilder. Wenn wir Cheffe z.B. ständig mit Punk Musik bedudeln, weil wir es nun mal mögen, dann kann man davon ausgehen, dass er es auch gut findet. Wird sich sicher ändern, wenn er in der „Kontra-Phase“ (aka Pubertät) kommt.

    Sicher liegt die Erziehung hauptsächlich in der Verantwortung der Eltern. Trotzdem muss man sagen, dass das soziale Umfeld schon eine wichtige Rolle spielt. Natürlich kann man den Kindern immer wieder vorleben, wie man es „richtig“ macht und versuchen sie in die „richtige Richtung“ zu stupsen. Aber man darf nicht vergessen, dass Kinder sich auch von ihrem Umfeld prägen lassen – und das es irgendwann nun mal cooler ist eher auf die Freunde zu hören, als auf Mama und Papa. Sicher muss man versuchen, sie wieder „aufzufangen“ und „gut zu zu reden“. Aber ich kann mir schon vorstellen, dass das nicht immer leicht. Mir reicht schon die erste Trotzphase, ich will gleich nicht wissen, wie es in der zweiten (Pubertät) wird. Aber natürlich bin ich mir der Verantwortung bewusst, dass ich das Beste daraus machen sollte.

    @ Opfern:
    Es ist vielleicht zu hart ausgedrückt, aber im Kern trifft es schon zu. Ich würde vielleicht eher sagen: Die eigenen Wünsche und Interessen dem Nachwuchs wegen zurückstellen. Und ja: Als ich neulich Urlaub hatte und Cheffe vormittags trotzdem bei der Tagesmutter war und ich mal (nach fast zwei Jahren) ZEIT NUR FÜR MICH hatte … Ich habe es verdammt noch mal genossen ! Natürlich lasse ich das Cheffe nicht spüren und wir bringen wunderbare, lustige Momente zusammen, lachen viel und spacken rum … Und trotzdem denke ich mir in einem stillen Moment, wenn er nicht dabei ist: „Manchmal war es früher leichter“. Und trotzdem: Cheffe würde ich gegen nichts in der Welt eintauschen wollen. Was sich wohl auch jedes Mal darin zeigt, dass ich morgens immer total panisch bin und richtig Herzrasen habe, wenn er mal verschläft und nicht vor unserem Bett steht um uns zu wecken. Jedesmal wieder denke ich mir: Hoffentlich ist nichts passiert – und ich werde erst wieder ruhig, wenn ich an seinem Bettchen sehe, dass er noch atmet. Ja, Eltern machen sich komische Sorgen …


    @ Byder:
    Nun, du kannst dich heute sicherlich gut informieren was das Thema „Kinder erziehen“ angeht, es gibt genug Seiten im Netz, die sich damit befassen und ausreichend Fachliteratur. Aber lass dir ein gesagt sein: Es gibt (glaube ich) nichts, wo Theorie und Praxis soweit auseinander gehen, wie beim Thema Kinder. Glaube mir, ich habe soviel darüber gelesen, als ich wusste, wir sind bald zu dritt – und ich bin froh, dass ich das gemacht habe. ABER: Wie es sich dann wirklich anfühlt, die Verantwortung für ein kleines Leben zu übernehmen – und wie es ist 24/7 in Alarmbereitschaft zu sein, dass muss man selber erfahren.

    Ich denke schon, dass Liebe – und vor allem eine intakte Partnerschaft, die wichtigste Voraussetzung sind, um ein Kind großzuziehen. Die glaubst nicht, wieviele Partnerschaften im ersten Jahr mit Kind in die Brüche gehen. So ein kleines Würmchen ist eine enorme Belastung. Das mag sich jetzt ein wenig kaltherzig anhören (*gg* @ Simon), aber es ist so. Babys sind zauberhafte Wesen. Es gibt unvergessliche Momente, wie das erste zahnlose Lächeln, das erste stimmhafte Lachen, das erste gehauchte „Mama“ (oder „Papa“), später die ersten Schritte, die einen vor Elternglück nahezu platzen lassen (Und man ist immer wieder fasziniert darüber, was man eigentlich so alles im Leben lernen musste, was einem vorher selbstverständlich erschien) … Aber die Sonne scheint einem trotzdem nicht ständig aus dem Popo. Wenn das Kind krank ist, Zähne bekommt und man Nächte lang deswegen stündlich mit lauten Geschrei geweckt wird … Ja, da kann man auch schon mal genervt sein und auf dem Zahnfleisch kriechen. Und in solchen Momenten ist es wichtig, das man einen Partner hat, der einem Halt gibt, der einen unterstützt und mit dem man sich die Nachtschichten teilen kann. Und solche Sachen kann nichts in „materielles“ in Welt ausgleichen.

    Sicherlich ist es auch sehr wichtig, dass man versucht finanziell etc. abgesichert zu sein. Ich denke, eine gute Kombi aus beidem wären die idealen Voraussetzungen. Ich wiederhole mich, aber: Mir war es halt echt wichtig, eine Ausbildung und Arbeitserfahrung zu haben, damit ich nach dem Kind irgendwann auch wieder arbeiten kann. Aber als junge Mutter (Vater) hast du es auf dem heutigen Arbeitsmarkt nicht gerade leicht bei Bewerbungen, wenn du keine Lehre (Studium) vorzuweisen hast und auch noch ein „Kind an der Backe“ hast. Da kommen wir auch gleich zu Simon …

    @ Simon:
    Ich stimmt dir zu, was den deutschen Arbeitsmarkt angeht. Vieles ist hier in Sachen „Arbeit und Erziehung“ definitiv verbesserungswürdig. Wobei das von Kommune zu Kommune unterschiedlich ist. In Hamburg habe ich z.B. ohne Probleme einen Krippenplatz bekommen. Allerdings nur, weil ich einen Job vorzuweisen hatte. Eine Freundin hat vor dem Kind in Irland gelebt und gearbeitet. Sie ist dann aber, dem Nachwuchs wegen, wieder nach Deutschland gekommen. Sie musste sich nach dem Jahr Elternzeit erstmal bewerben – und das war ein ziemlicher Teufelskreis. Ohne Arbeitsplatz ist es schwer einen Krippenplatz zu bekommen – und ein Arbeitgeber stellt dich nicht ein, wenn du keinen Betreuungsplatz für dein Kind hast. Letztendlich ist der Kleine dann bei einer Tagesmutter gelandet – und sie hat schnell einen Job gefunden.

    Tagesmutter … Ja, da ist mein Kind jetzt auch. Der Wegzug von Hamburg hat für uns nicht nur Vorteile gebracht. Die Krippensituation in Norderstedt ist katastrophal. Da muss man mindestens 1,5 Jahre auf einen Platz warten, war neu dazu zieht hat also die Ar***karte gezogen. Ich konnte mein Kind halt nicht eher anmelden. Er ist jetzt bei einer Tagesmutter untergekommen und nach Anfangsschwierigkeiten klappt es gut. Aber das bringt einige Nachteile mit sich. Der Betreuungsplatz dort ist wesentlich teurer. Wir zahlen über 100 Euro mehr im Monat als vorher – und ich kann Cheffe nur 7 Stunden am Tag abgeben. Vorher waren es 8 … Hinzu kommt, dass die Tagesmutter 30 Tage Urlaub im Jahr hat, da kann ich ihn nicht abgeben. Dann kommt noch dazu, dass sie Kinder hat, die nun mal auch mal krank sind. Dann kann Cheffe auch nicht hin … Und wenn sie selber mal krank ist … Ja, dann eben auch nicht. Und Kinder sind nun mal gerne krank, kann also auch gut sein, dass es mal Cheffe erwischt und ich zu Hause bleiben muss, weil ich ihn pflegen muss. Sowohl mein Mann als auch ich haben zum Glück recht rücksichtsvolle Chefs, die uns dann Lösungen durch flexible Arbeitszeiten anbieten (ich arbeite dann z.B. abends / nachts) oder mein Mann betreut vormittags das Kind und ich mache zeitig Schluss, damit er nachmittags zur Arbeit kann. Aber das ist alles suboptimal und nicht in jeder Firma möglich. Zwar sollen angeblich ab 2013 alle Kinder unter drei (und das wären dann eben die „Krippenkinder“) Anspruch auf einen Betreuungsplatz haben, aber wie sie das umsetzen wollen ist mir ein Rätsel. Zumindest bei uns reichen die Betreuungsplätze hinten und vorne nicht. Aber ja, es gibt Gegenden in Deutschland, da sieht es anders aus – und auch die Preise sind dort für die Betreuung nicht so hoch angesiedelt. Egal, nicht aufregen … NICHT AUFREGEN!!!

    @ Simon²:
    Schon mal jetzt viel Spaß im Urlaub. Ich habe nächste Woche auch frei. Allerdings nur, weil die Tagesmutter Urlaub hat – werde mich aber sicherlich mit Cheffe amüsieren und während seiner Mittagspause auch ein wenig „abpimmeln“ *gg* können.

    @ Zerk:
    Die große 30 scheint irgendwie für viele Menschen die magische Grenze für solche Träume zu sein. Aber komplett planen kann man so was nie. Es kommt, wie es kommt ! Und wenn der richtige Moment ist, merkt man es, solange man nicht zu überstürzt und blauäugig dran geht. Aber dass du mir deinen Spross bloß zum Konsolero heranziehst!!! Cheffe soll später mal für uns die Gamerscore erspielen .

    @ DM:
    Auch von mir Respekt! Das ist ne ziemliche Strecke. Aber zumindest bei uns ist momentan das perfekte Wetter dafür . Ich bin ja auch am Überlegen mehr Rad zu fahren. Allerdings wäre es bei mir hauptsächlich zur U-Bahn-Station und zurück. Ich habe da aber ein bisserl Panik, dass mein Fahrrad da ziemlich schnell weg sein könnte, ebenso wie der Kindersitz (den ich aber noch kaufen müsste). Habe wohl eine Paranoia vor Langfingern, um mal zum eigentlichen Thema zurück zu kommen. Vielleicht hole ich mir mal ein Gammelfahrrad, dass ohnehin keiner klauen will … Naja, aber Cheffe sei Dank, habe ich auch so Bewegung. Frage mich, wer von uns beiden nach vier Stunden Spielplatz Action platter war …

    @ Rick:
    Was wäre es denn für ein Job, wenn man fragen darf? Und wäre es nicht ohnehin arg stressig für dich, neben dem normalen Job, noch einen Nebenjob anzunehmen? Und sind Nebenjobs aufgrund der Abgaben nicht eh eher unlukrativ? Oder ist das bei 400 Euro Jobs noch unproblematisch? Ansonsten kann ich DM nur zu stimmen, einfach schon mal im Alltag ein wenig Smalltalk etc. üben. Das macht manches leichter. Ich tue mich aber auch schwer. Nicht umsonst bin ich seit mittlerweile fast elf Jahren bei mir in der Firma. Andererseits fühle ich mich hier auch wohl. Nette Kollegen, nette Arbeit (wenn auch manchmal extrem stressig) … Seit Cheffe da ist, hat sich das mit „Fremden“ unterhalten ein wenig gebessert. Wenn man auf dem Spielplatz abhängt, dann ergibt sich so manches Gespräch wie von selbst .

    @ Luckyless:
    Cooler Traum - und erinnert mich daran, dass ich eigentlich mal wieder mehr zocken sollte. Wir haben hier noch so viele RPGs (und andere Games) unangezockt rumliegen ... Ich habe es oft, dass ich, wenn ich ein Game zu viel gezockt habe, anschließend davon träumen muss. Meist träume ich aber nur vom Spiel an sich, und davon, dass ich in einer bestimmten Mission festhänge, aber das Game nach Stunden abstürzt. Natürlich ohne, dass ich gespeichert habe. Was für Alpträume ... Hatte ich das letzte Mal bei Saints Row (bitches) 3. Da hat mich eine Heli Assault Mission in den Wahnsinn getrieben. Und als ich sie endlich fast geschafft hatte ... Macht es knall ... Und die Lampe von unserem Rückpro Fernseher explodierte - und beendete somit unfreiwillig meine Zock-Session . Was für ein Alptraum. Moment, das war kein Traum. Das ist echt passiert o__0! Aber bis in meine Träume hat mich dieses einschneidende Erlebnis trotzdem verfolgt. Nur dass da nicht nur die Lampe des Fernsehers explodierte, sondern das gesamte Gerät. Ziemlich spektakulär. "Alarm für Cobra 11" ist ein Dreck dagegen!

    Öhem ja, wieder viiiiiiel Text. Da habe ich ja eigentlich für die nächsten Jahre vorgesorgt, was ? Heute noch das Traumwetter genießen – soll ja ab morgen wieder schlechter werden.

    Grüße,

    Chocobo

  19. #119
    Zitat Zitat von Rick Jones Beitrag anzeigen
    Hab ich so meine Probleme mit solchen Sachen wie neue Jobs und Leute. :/ Habts ihr irgendwelche Ideen wie ich mein Kopf von diesen Psychoängsten befreieh kann.
    Wie die Anderen schon sagten, es hilft doch ziemlich, wenn man einfach versucht, ein wenig offener Fremden gegenüber zu sein. Wahlweise kannst du ja in eine Bibliothek an den Info-Platz gehen, zunächst so tun, als suchst du nach einem bestimmten Thema oder Roman und dann nebenbei einfach ein wenig Plaudern oder etwas nachfragen über die Satzung. Glaub mir, meistens sind wir da sehr auskunftsfreudig und wenn du nicht gerade einen Muffel erwischst, kann man mit uns auch eine Weile lang ganz entspannt plaudern.

    Und mir ging es früher auch so: Absolute Scheu vor Fremden, den Mund nicht aufbekommen, keinen Blickkontakt halten können usw. Das musste sich aber zwangsweise in meiner Ausbildung ändern, weil ich hier tagtäglich hundert Leute bedienen muss und darunter gibt es wirklich richtig pissige Arschlöcher. Im Ernst, ich hätte nicht gedacht, dass ich mal in einer Bibliothek dermaßen runtergeputzt werde wegen 30 Cent Säumnisgebühren.
    Da muss man dann durch und das ist sicher nicht schön. Aber mittlerweile ist es für mich kein Problem mehr auf Leute zuzugehen und locker mit ihnen ein paar Witze zu machen. Natürlich gibt es auch welche, die allgemein einen aggressiven Ton drauf haben und das gar nicht merken. Aber insgesamt hilft es wirklich, wenn du einfach versuchst, einen kleinen Schritt nach dem anderen zu machen. Und wenn, gerade bei Kollegen, das erste Eis erst einmal gebrochen ist, funkioniert es meistens ganz gut. Ich wünsche dir jedenfalls viel Glück!

    @Chocobo: Ich gehe jetzt nicht auf alles ein, was du geschrieben hast, das packe ich zeitlich hier einfach nicht. Aber insgesamt stimme ich mal dem zu, was Jaina vor ein paar Tagen geschrieben hast: Deine Posts lesen sich sehr angenehm und es macht Spaß, deine Ansicht zu erfahren zu den gestrigen Themen und was du so allgemein erzählst!

  20. #120
    Zitat Zitat von Chocobo Beitrag anzeigen
    @ DM:
    Auch von mir Respekt! Das ist ne ziemliche Strecke. Aber zumindest bei uns ist momentan das perfekte Wetter dafür . Ich bin ja auch am Überlegen mehr Rad zu fahren. Allerdings wäre es bei mir hauptsächlich zur U-Bahn-Station und zurück. Ich habe da aber ein bisserl Panik, dass mein Fahrrad da ziemlich schnell weg sein könnte, ebenso wie der Kindersitz (den ich aber noch kaufen müsste). Habe wohl eine Paranoia vor Langfingern, um mal zum eigentlichen Thema zurück zu kommen. Vielleicht hole ich mir mal ein Gammelfahrrad, dass ohnehin keiner klauen will … Naja, aber Cheffe sei Dank, habe ich auch so Bewegung. Frage mich, wer von uns beiden nach vier Stunden Spielplatz Action platter war …
    Ja, hier ist auch herrliches Wetter! Und Bern ist ja allgemein bekannt als Fahrradklauhochburg. Laut einer Studie (welche Schweiz, Deutschland, Österreich einschliesst) werden nur in Münster (DE) noch mehr Fahrräder geklaut... Angst habe ich aber deswegen keine. Und ja, das glaube ich, das einen so ein kleiner Rabauke ziemlich auf Trab halten kann

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