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Thema: Bollfrat #4: Wash me white like one of your French girls

  1. #2481
    Zitat Zitat
    http://web.de/magazine/digital/verge...mobbt-31898952

    In Smartphone-Zeiten können Videos von sexueller Gewalt schnell im Internet landen. In der aufwühlenden Dokumentation "Audrie & Daisy", die ab dem heutigen Freitag ausgestrahlt wird, sprechen jugendliche Opfer und Täter über das Erlebte.

    [...]

    Die Dokumentation macht den Horror der amerikanischen Provinz erlebbar: Shenk und Cohen zeigen einen Sheriff, der die Schuld beim Opfer sucht, einen Bürgermeister, der die kleinstädtische Idylle durch Vergewaltigungsskandale gefährdet sieht, Freunde und Mitschüler, die sich abwenden. Die Dokumentation zeigt aber auch, dass es Auswege geben kann.
    Erinnert mich an einen deutschen Spielfilm, dessen Titel mir gerade entfallen ist, mit einer ähnlich gerichteten Thematik. Erscheint wohl heute auf Netflix. Ist für interessierte vllt. einen Blick wert.

  2. #2482

  3. #2483
    Me body is ready.

  4. #2484
    Furchtbarer Titel, though.

  5. #2485
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Furchtbarer Titel, though.


    Ist in dem Genre aber beliebt dieser Tage.

  6. #2486
    Zitat Zitat von Mio-Raem Beitrag anzeigen
    Ist in dem Genre aber beliebt dieser Tage.
    2077 wäre für so weitreichende Veränderungen aber immer noch ein bisschen glaubwürdiger als 2049. Ich kann ja verstehen, dass sie sich in dem Sequel an die etablierte fiktionale Timeline aus dem Vorgänger halten wollen und auch müssen, da zum Teil Charaktere in gealterter Form wieder auftauchen. Nicht vergessen, dass wir laut Blade Runner nur noch gut zwei Jahre Zeit haben, bevor die Welt so aussieht wie im Film Aber da hätte eine kurze Einblendung am Anfang der Fortsetzung auch genügt, um für die nötige Kohärenz zu sorgen. Mir missfällt es, dass sie nun mit dem Titel noch extra auf die Unstimmigkeit hinweisen, dass die Realität die Fiktion längst eingeholt und dabei eine andere Entwicklung eingeschlagen hat.

    Daran möchte ich nicht permanent erinnert werden, denn plausibel im Rahmen von Science Fiction wirkt so ein kurzes Intervall gewiss nicht. Ebensogut hätten sie es retconnen können. Sicher kann man die Handlung von Blade Runner und Fortsetzung jetzt stattdessen als eine Art Parallelweltgeschichte verstehen, doch die Zuschauer, die sich das 2049 anschauen, werden sich trotzdem darüber amüsieren, wie jemand zur Zeit der Produktion ernsthaft glauben konnte, dass es in dem Jahr so weit gekommen sein würde.

    Irgendwann werden natürlich alle futuristischen Spekulationen und Visionen überholt, aber das ist imho nichts, was die Popkultur mit Stolz auf der Brust tragen und laut hinausposaunen sollte, da sie so nur die eigene Integrität auf diesem Gebiet untergräbt. Da hätte ich selbst einen simplen und ultrakonventionellen Titel wie "Blade Runner 2" oder aber einen völlig anderen Namen besser gefunden.

    Seis drum, freuen tu ich mich trotzdem drauf.

    Geändert von Enkidu (07.10.2016 um 03:33 Uhr)

  7. #2487
    Chronologische Unglaubwürdigkeit gehört bei Cyberpunk tatsächlich so ein bisschen dazu, seit klar geworden ist, dass wir um 2000 rum nicht alle in dreckigen Neonstraßensprawls leben. Muss auch. Wenn man Cyberpunk ernster als das nimmt, wird es halt harter, heller Transhumanismus, behaupte ich mal, und das ist eben doch ein ganz anderes Genre.

  8. #2488
    Ich finde es auch schwierig zu sagen "das hätten sie retconnen können", wenn in 90% der Fälle Retcons unbeliebt sind und sich über so etwas beschwert wird. Gerade, wenn man es mit einem Klassiker zu tun hat. Sie haben sich mit Sicherheit überlegt, wie das Projekt am besten ankommt, und "lass mal retconnen" fiel da wahrscheinlich sehr schnell vom Tisch.

    Schlimm genug, dass Decker nun sehr offensichtlich kein Replikant ist. War das nicht etwas, das im Original absichtlich unklar gelassen wurde?

  9. #2489
    Zitat Zitat
    War das nicht etwas, das im Original absichtlich unklar gelassen wurde?
    Durchaus der ganze Film spielt neben der Kiste der sich aus der Sklaverei befreienden Androiden und des Menschseins des Kunstmenschen in dieser Verbindung ja auch mit dieser Frage, wenn sie so aussehen, denken und fühlen können wie wir, was unterscheidet sie eigentlich noch von uns? Und Decker war dann der Aufhänger der zunächst als menschliche Identifikationsfigur die Hauptrolle bzw. den Hauptzugang der Zuschauer zu dem Film mimt, biss durch die Darstellung seines Lebens und dem was wir erfahren zunehmend die Frage aufgeworfen wird, ob er selbst überhaupt ein Mensch ist und wir dann dadurch entsprechend überrascht (Aristoteles würde von geschockt sprechen) sind und uns entsprechend selbst hinterfragen. Wobei das dem Film auch in der Meta anhand der tatsächlich gemachten technischen Entwicklung nach ihm gelingt mit In vitro befruchtung bspw., wo seinerzeit in der Diskussion (freilich noch ohne die Implikation von ggf. genetischer Modifikation) schon der Begriff des Homunculus auftauchte und man dann anhand von Blade Runner dann auch bezüglich der Frage nach dem Menschsein ins Schlingern kommt.

    Allerdings das Decker zum Ende hin doch kein Replikant ist, wird auch schon während des Kampfes gegen den reichlich mächtigen Androiden angedeutet, in dem Decker wegen seines Menschseins physisch deutlich unterlegen ist.

    Interessant in diesem Zusammenhang auch wie menschlich und z.T. symbolisch positiv besetzt die Replikanten dargestellt werden und wie kalt und gefühllos Decker und seine Umwelt filmisch eingebettet werden, man erinnere sich nur an die Szenen in seiner Wohnung und wie man ihn privat erlebt. Hingegen wird zum Ende der Hauptantagonist sogar noch mit einer fast schon messianischen Symbolik ausgestattet, Licht und Tauben bspw.

    Eigentlich erstaunlich das Blade Runner seinerzeit ein Flop war und erst nachträglich Anerkennung erfuhr.

  10. #2490
    Von Messianischem Style habe ich da nichts bemerkt. Die Taube habe ich immer als Identifikationsobjekt betrachtet, das an Batty's Statt dann in die Freiheit fliegt. Oder eben als Repräsentant seiner "Seele", die zum Himmel aufsteigt... wenn man an so einen Quatsch glaubt. Dass die Cops inklusive Deckard sinister und böse wirken, finde ich jetzt auch nicht. Die haben ihre Befehle, und es ist ja leider so, dass man über die Polizei in dieser Welt generell zu wenig erfährt. 90% des Films spielen in den Unterschichten-Millieus, die Cyberpunk auszeichnen. Das ist gut für den Style des Films, aber schlecht für die Story, wenn der Hauptcharakter eben ein Polizist ist.

    Und klar wird es offensichtlich oder wenigstens scheinbar deutlich dass Deckard ein Mensch ist, wäre da nicht Ridley Scott, der seit 35 Jahren immer wieder plärrt "Natürlich ist er ein Replikant, was zu Hölle denkt ihr denn?!" Dementsprechend gut muss die Erklärung sein, wieso er jetzt auf einmal alt ist. Ein gut erklärtes "Replikanten mit unbegrenztem Alter leiden unter Materialverfall" oder ähnliches würde mir, gut eingebaut in die Spielwelt, schon reichen.

    Wir werden sehen.

  11. #2491
    Es geht nicht um sinister und böse sondern um kalt und unmenschlich. Ist in diesem Zusammenhang etwas anderes. Unmenschlich in dem Fall bedeutet, dass sie sich quasi mechanisch und emotionslos benehmen oder wirken was auch zur Meta des Films passt, die aus Menschen oder Lebewesen mehr oder weniger Produkte und Konsumenten macht. Eigentlich eine alte Aussage wenn man sich ergänzend dazu Filme wie Modern Times anschaut, die schon über den Menschen als Rädchen im System bzw. von seiner Entfremdung als Mensch sprechen. Verstärkt wird das bezogen auf Decker auch auf die kühle und ungemütliche Optik seiner Lebensumwelt.

    Hingegen wirken die Replikanten mit ihren durchaus auch starken Emotionen, Wünschen und ihrem geradezu im Vergleich zur sonstigen Haptik des Films revolutionären, weil Konventionen sprengenden Verhalten unglaublich vital. Etwas das gerade in den finalen Szenen mit der Körperdarstellung noch einmal aufgegriffen wird.

    Wenn also nicht allein die Frage im Raum steht, ob Decker ein Replikant ist, kommt die Thematik des entfremdeten Menschen hinzu, der vielleicht ursächlicher Mensch ist als die Replikanten (obwohl das eben auch in Frage gestellt wird) sich gleichzeitig von dem, was wir als Zuschauer eigentlich als menschliches Verhalten wahrnehmen (wir leben schließlich noch nicht in einem Cyberpunk-Universum), eingebunden zudem in eigentlich unwürdige Lebensumstände, zusehends entfremdet hat. Wo wir vom Fortschritts-/ Technologiediskurs dann zum Gesellschaftsdiskurs übergehen.

  12. #2492
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Chronologische Unglaubwürdigkeit gehört bei Cyberpunk tatsächlich so ein bisschen dazu, seit klar geworden ist, dass wir um 2000 rum nicht alle in dreckigen Neonstraßensprawls leben.
    Hehe, kann sein.

    Zitat Zitat von Schattenläufer Beitrag anzeigen
    Ich finde es auch schwierig zu sagen "das hätten sie retconnen können", wenn in 90% der Fälle Retcons unbeliebt sind und sich über so etwas beschwert wird. Gerade, wenn man es mit einem Klassiker zu tun hat. Sie haben sich mit Sicherheit überlegt, wie das Projekt am besten ankommt, und "lass mal retconnen" fiel da wahrscheinlich sehr schnell vom Tisch.
    Du meinst einen Klassiker, bei dem es eh schon ein Dutzend verschiedene Versionen gibt :P? Da hätte eine geänderte Zahl in einer kurzen Texteinblendung irgendwo am Anfang bei der nächsten Heimvideo-Veröffentlichung auch keinen großen Unterschied mehr gemacht imho. Passiert anderswo ja dauernd was solche Kleinigkeiten angeht, die meisten hätten es wahrscheinlich nichtmal bemerkt. Aber darum ging es in meinem Post ja auch gar nicht, wollte mit der Erwähnung nur eine mögliche Alternative aufzeigen. Wenn das zeitliche Setting gleich bleibt, meinetwegen, aber dann hätte das imho trotzdem nicht gleich in den Titel gehört. Für mich klingt das irgendwie falsch, doch vielleicht gewöhn ich mich noch dran.

    Zitat Zitat
    Schlimm genug, dass Decker nun sehr offensichtlich kein Replikant ist. War das nicht etwas, das im Original absichtlich unklar gelassen wurde?
    Dito! Gerade diesen Punkt ambivalent und den Zuschauer seine eigenen Schlüsse ziehen zu lassen war so großartig am Originalfilm. Ist zwar noch nicht ganz sicher, wie genau es in der Fortsetzung sein wird, aber da Ford mitspielt wäre es naheliegend, dass er nun doch ein Mensch und normal gealtert sein soll. Finde ich sehr schade, denn dieser wichtige thematische Aspekt war einer der besten Gründe gegen die Produktion eines Sequels. Meine irgendwann auch mal gelesen zu haben, dass sich die Verantwortlichen (Regisseur, Hauptdarsteller und Drehbuchautor) interpretationstechnisch darüber kloppten, ob Deckard nun Mensch oder Replikant ist. Irgendwie unschön, wenn sich nun bloß eine Variante eindeutig durchsetzt, im Film gab es nämlich für beides gute Argumente.

    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    Interessant in diesem Zusammenhang auch wie menschlich und z.T. symbolisch positiv besetzt die Replikanten dargestellt werden und wie kalt und gefühllos Decker und seine Umwelt filmisch eingebettet werden, man erinnere sich nur an die Szenen in seiner Wohnung und wie man ihn privat erlebt.
    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    Unmenschlich in dem Fall bedeutet, dass sie sich quasi mechanisch und emotionslos benehmen oder wirken was auch zur Meta des Films passt, die aus Menschen oder Lebewesen mehr oder weniger Produkte und Konsumenten macht. Eigentlich eine alte Aussage wenn man sich ergänzend dazu Filme wie Modern Times anschaut, die schon über den Menschen als Rädchen im System bzw. von seiner Entfremdung als Mensch sprechen. Verstärkt wird das bezogen auf Decker auch auf die kühle und ungemütliche Optik seiner Lebensumwelt.

    Hingegen wirken die Replikanten mit ihren durchaus auch starken Emotionen, Wünschen und ihrem geradezu im Vergleich zur sonstigen Haptik des Films revolutionären, weil Konventionen sprengenden Verhalten unglaublich vital. Etwas das gerade in den finalen Szenen mit der Körperdarstellung noch einmal aufgegriffen wird.
    Jopp, das war ein wunderbar vielsagender Kontrast.

  13. #2493


    Hm, I'll take it! Hat zwar so ein bisschen was von einem klischeehaften Grim'n'Gritty Reboot, aber da sie schon so eeeinige Sachen angekündigt haben, die man in sowas nicht sehen würde, schiebe ich das einfach mal auf den "Teaser"-Part dieses Teaser Trailers. Passt ja auch dazu, dass man die Anzüge erst in den letzten zwei Sekunden sieht.
    Außerdem hätte ich nie gedacht, dass ich Rita Repulsa mal a) sexy und b) angsteinflößend finden würde.

  14. #2494
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen


    Hm, I'll take it!
    Es gibt drei Möglichkeiten, wie das werden könnte.

    1. Ein guter Franchise-Start
    2. So ein Käse wie "I am Number 4"
    3. Ein Totalausfall wie F4antastic Four.

    Und ja, dem Trailer nach ist jede der Möglichkeiten momentan noch gleichberechtigt im Spiel. Mal sehen, was danoch so kommt. Von Hype kann bei mir imo keine Rede sein.

  15. #2495

    paaah power rangers hier John Wick chapter 2

  16. #2496
    Zitat Zitat von Gorewolf Beitrag anzeigen

    paaah power rangers hier John Wick chapter 2
    Oh Gott.

    Schnell eine Wand mauern, denn Tufkas' Ständer wird hier gleich alles einreißen

    Edit: Sieht suuuuper aus! Insbesondere die Neon-Farben machen mich heiß. Genau mein Stil! Auch sehr schön die Erwähnung "Good to see you back so soon", angesichts der Tatsache dass Teil 1 nicht mal 2 Jahre alt ist und damals echt durch die Decke ging (Zu Recht!)

    Geändert von Mio-Raem (09.10.2016 um 02:08 Uhr)

  17. #2497
    Power Rangers? Aus dem Alter bin ich eigentlich raus. Zudem wäre ich bei dem Trailer wahrscheinlich nichtmal auf die Idee gekommen, dass es um PR geht, wenn es nicht im Titel stünde...

  18. #2498
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Zudem wäre ich bei dem Trailer wahrscheinlich nichtmal auf die Idee gekommen, dass es um PR geht, wenn es nicht im Titel stünde...
    Ja, der Gedanke kam mir auch. Es wirkt reichlich generisch, und selbst die CGI-Rüstung am Ende kann man eigentlich nicht als PR-Rüstung erkennen, dazu ist die Szene zu kurz.

  19. #2499
    Ist aber auch ein Teaser Trailer.

    Gibt übrigens schon genügend Bilder und Poster von den Rüstungen. Die sehen mir persönlich eher etwas zu sehr nach Power Rangers aus.

  20. #2500
    Es ist kein Power Rangers wenn es kein episodenhaftes Format besitzt mit an den Haaren herbeigezogenen Enemy-of-the-day Gegnern, wie lebende Krabben die nur ein Wort wiederholen und nachdem sie geschlagen wurde in gigantisch wieder zurück kommen, dessen Kampf dann plötzlich in der Großstadt stattfindet, scheiß egal ob sie vorher in der Wüste gekämpft haben, die im darauffolgenden Gemetzel komplett den Erdboden gleichgemacht wird, aber plötzlich nach dem Kampf wieder da ist, dazu epileptische Kamerafahrten, Funkensprühende Explosionen, mit ganz viel Blingbling im Hintergrund, andock Transformationen, irgendwelche peinlichen Denglisch Schlagwörter für Attacken, Latex Powersuits und nicht zu vergessen das:



    Ich weiß ich bin zwar aus dem Alter raus, aber ich wollte schon immer eine 2. Staffel von Mystic Knights.

    Geändert von Klunky (09.10.2016 um 14:57 Uhr)

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