gerade durchgespielt passt hier nicht direkt, denn The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel III habe ich bereits vor ziemlich genau einem Monat beendet. Obwohl ich dem Game so entgegen gefiebert hatte, habe ich mir doch mit dem Start Zeit gelassen und letztendlich erst nach dem Release von Teil 4 damit angefangen (was letztendlich auch eine sehr gute Entscheidung war). Leider habe ich weder The Legend of Heroes: Trails in the Sky noch The Legend of Heroes:Trails of Azure und The Legend of Heroes: Trails of Zero bisher gespielt, so dass mir zu einigen Ereignissen die vor der Cold Steel-Reihe und zwischen Teil 2 und 3 passiert sind das Wissen fehlt und ich auch die Charaktere somit nicht so gut kenne, wie z.B. die alte Class VII aus den ersten beiden Teilen. Die Story setzt hier zwei Jahre nach dem Ende von Teil 2 an und Rean arbeitet nun als Instructor am Thor Branch Campus, welcher in der Zeit zusätzlich entstanden ist. Wie schon in der ersten Reihe bekommt man eine neue Class VII präsentiert, die unterschiedlichere Charaktere nicht haben könnte. Und da fing das Problem für mich schon an, denn während Juna sich recht positiv im Laufe des Spiels verändert, nervten mich Ash und Musse das ganze Game über, da sie einfach total unsympathisch sind und die Schreiber es nicht geschafft haben, sie nur im Ansatz interessant für mich zu gestalten. Umso mehr freute ich mich, wenn dann die einzelnen Charaktere aus der alten Class VII auftauchten und einem unter die Arme griffen. Letztendlich war dieser Teil aber nur ein Vorgeplänkel zu Teil 4, denn er endet mitten in der Story mit einem fetten Cliffhanger...

Heute Nacht folgte schließlich The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel IV, welches man so gesehen 2x gleich hintereinander beenden muss, falls man das True Ending sehen will und auch alles erledigt hat, um dieses auch sehen zu dürfen. Nach dem Cliffhanger von Teil 3 sind zwei Wochen vergangen und während sich fast die komplette Mannschaft retten konnte, glänzen Ash und Musse mit Abwesenheit, was mich aber um ehrlich zu sein nicht gestört hat. Denn während man im dritten Teil nur die neue Class VII mit ein oder zwei Gastcharakteren zur Verfügung hatte, steht einem in diesem Teil nicht nur die komplette Class VII zur Verfügung, sondern auch zahlreiche Wegbegleiter (und das dauerhaft). Doch bevor man so weit ist, steht erstmal ein ca. 20 - 25-stündiger ausgedehnter Prolog bevor (der auch den kompletten ersten Akt umfasst), um den Cliffhanger von Teil 3 aufzulösen. Doch sobald das erledigt ist, geht die Story erst richtig los und die Ereignisse überschlagen sich. Man wird regelrecht mit Informationen erdrückt, aber das fand ich super. Umso mehr freute ich mich schließlich auf eine Szene, in der fast alle spielbaren Charaktere aus Sky, Azure, Zero und Cold Steel versammelt waren. Eine weitere Szene die ich großartig fand, war dann auch der Tod von Lianne Sandlot, da dieser etwas rückgängig machte, was der Cliffhanger aus Teil 3 ausgelöst hatte. Und so war dann der Sturm auf den letzten Dungeon auf dem Plan, der einem nochmal alle bisherigen Charaktere zur Verfügung stellt. Doof ist nur, dass man eben immer zuerst das kurze und beknackte normale Ende zu sehen bekommt. Umso schöner ist es dann, wenn man sich um das True Ending kümmern darf und dieses zu sehen bekommt. Wenn man das Game schließlich nochmal mit dem True Ending beendet, wird eine weitere Szene gezeigt, die einem klar und deutlich zeigt, dass es dann mit The Legend of Heroes: Trails of Creation (jap. Titel: The Legend of Heroes: Hajimari no Kiseki) weitergeht. Da The Legend of Heroes: Trails of Black (jap. Titel: The Legend of Heroes: Kuro no Kiseki) noch immer in der gleichen Welt spielt, gehe ich davon aus dass die Story auch da noch weiter fortgesetzt wird. Wobei die Charaktere die in der The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel-Reihe eingeführt wurden, hier wohl weniger eine Rolle spielen dürften. Aber wer weiß, was noch mit den anderen Bösewichten ist. Ist ja nicht so als wären diese alle besiegt...