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Ergebnis 1 bis 9 von 9

Thema: Die private Frage XVII - Verschwörungstheorien

  1. #1

    Die private Frage XVII - Verschwörungstheorien

    So, neuer Tag, neuer Thread

    Eine private Frage hatten wir lange nicht mehr (ich Forentechnisch gesehen überhaupt noch nie) und deshalb dachte ich mir, weshalb also nicht wiedermal andere Meinungen zu einem Thema reinholen, das da heute wäre: Verschwörungstheorien. Es gibt ja auch eine Interessensgemeinschaft dazu, der auch einige der Tesler angehören, also wird der Thread wahrscheinlich nicht auf taube Ohren stossen.

    Meiner Meinung nach ist es auch ein sehr interessantes Thema. Natürlich gab, gibt und wird es wohl immer völlig absurde und unhaltbare Betrachtungsweisen zu einem Thema geben, wichtig erscheint mir hier auch eine persönliche Filterung. Es gibt durchaus Tendenzen die man dystopisch deuten kann und je nach Betrachtungswinkel lässt sich überall was obsukres rausziehen (damit will ich jedoch nicht verneinen, dass der Prozess von Orwelschen Zuständen schon begonnen hat). Ehrlich gesagt habe ich mich bis jetzt aber sehr spärlich mit dem grundsätzlichen Thema auseinandergesetzt, obwohl ich - wie bereits gesagt - durchaus interessiert bin. Um mal ein paar populäre und reichlich klischeetierte Beispiele zu nennen; Theorien die die Mondlandung hinterfragen oder das Attentat auf JFK wecken meine Neugierde. Oftmals gibt es dann auch wieder Anti-Antithesen, die wiederum die Thesen von Verschwörungstheoretiker zu wiederlegen versuchen, aber einen endülgtigen Aufschluss kann es wohl nicht immer geben, ansonsten könnten sich ja keine Mythen bilden.

    Ich finde es auch interessant (ja, ich verwende das Wort eindeutig zu oft), Thesen etwas anders zu sehen. Was wäre bsp. wenn die Mondlandung kein Fake war, die Szene von Armstrong auf dem Mond, die weltweit über die TVs flimmerte eine Nachstellung war, weil die technischen Möglichkeiten einfach noch nicht ausgereift waren?

    Bei mir ist das immer eine Zwiespältige Sache. Es gibt Dinge wie das JFK Attentat (um mal bei den populären Beispielen zu bleiben), bei dem ich nicht glaube, dass Oswald wirklich als Mörder in Frage kommen kann (mag aber sein, dass hier der entsprechende Stone Film, dem ich jetzt einfach mal Blind vertraue ohne ihn hinterfragt zu haben, grossen Einfluss auf mich hat, in der Hinsicht. Gerade diese einseitige Berichterstattung und diese Indifferenz kann ja das Problem darstellen). Bei anderen Dingen wie dem WTC oder der Mondlandung könnte es sich um eine Verschwörung handeln, muss es aber nicht. Und über Dinge mit denen ich mich nicht wirklich eingehend befasse (und nicht aus mehreren Blickwinkel betrachte), gebe ich normalerweise auch kein Statement ab, bzw. gehe einfach mal von den gängigen und grösstenteils wohl rationaleren Thesen (also nicht Verschwörungstheorien) aus. Gerade hier sind die verschiedenen Quellen vielleicht auch Ausschlaggebend, denn ein Hilder erscheint mir schon fast so unglaubwürdig (bzw. Paranoid), dass das auch seine Thesen (oder solche die in die Richtung gehen) automatisch herabwürdigt.

    Dennoch, gerade beim WTC stimmten einige Sachen nicht, aber eben, ich habe mich zu wenig befasst um hier was zu sagen, das gilt eigentlich auch für praktisch alles andere. Wird mal Zeit, dass ich mich ernsthaft damit ausseinandersetzte, so hanebüchende Pseudodokumentationen sind nicht das Wahre (wobei ich keineswegs was konkretes angreifen will. Ich will z.b. schon seit Monaten "Zeitgeiste" sehen, habe mich aber bis jetzt noch nie überringen können (ob die Doku gut fundiert ist kann ich nicht sagen, ich gehe allerdings mal davon aus)). Anyway das Thema ist im Grundsatz jedenfalls spannend.

    Auch Geheimgesellschaften wie die Freimaurer und Illuminati (wobei ich diese Gesellschaften keinesfalls gleichsetzen will) finde ich interessant. Allerdings bilden sich dann auch immer sehr viel Mythen um solche Sachen. Klar, daraus können viele interessante Romane entstehen und aus literarischem Winkel sind sie interessant, aber aus wissenschaftlicher Sicht sollte man sowas ja schon deutlich rationaler angehen. Naja, wiedermal viel Text um nichts und auf die Zeit kann ichs diesmal nicht mal schieben.

    Bei der Titelwahl war ich übrigens - wie man sieht - nicht sehr kreativ, wobei sich das Thema doch einigermassen gut eignen würden, aber damit wollte ich natürlich den Ernst der Diskussion fördern. *hust*

    Eigentlich hätte ich jetzt gerne noch einen Bezug zu Sachen wie der Bilderberg-Konferenz gemacht, aber ich finde gerade die Worte nicht und lasse es jetzt einfach mal in den Raum fallen, vielleicht geht ja wer darauf ein, vielleicht auch nicht.

    Ja, ansonsten eben die zentrale Frage: Wie denkt ihr darüber. Wie steht ihr zu dem Thema, was sind eure Beispiele, was eure Verbindungen. Mist, habe wiedermal das Thema irgendwas vergessen zu haben. Viel Spass jedenfalls ^^

  2. #2
    Also der qed schafft es doch immer wieder.
    Man wird förmlich erschlagen mit Worten.

    Was soll ich sagen? Ich bin der festen Überzeugung, dass es genügend Verschwörungen gibt, von denen wir nichts wissen. Zu diesen Verschwörungen gehören illegale Preisabsprachen verschiedener Oligopole genau so, wie Vertuschungen von "Betriebsunfällen" bei Regierungen.
    Manchmal ist es vielleicht auch ganz gut, wenn man nicht alles weiß.
    Mir fällt da als bestes Beispiel die "Men in Black" ein. Es ist natürlich reine Fiktion, trotzdem ist die Idee dahinter gar nicht so schlecht. Wenn jetzt nahende Katastrophen immer bekannt gegeben würden, könnte man wahrscheinlich nicht mehr so einfach sein Leben fortsetzen.

    Letztendlich gibt es immer graue Eminenzen, die im Hintergrund die Strippen ziehen. Wer heute noch glaubt, dass Politik und Staatslenkung noch etwas mit Gemeinwohl und Idealismus zu tun hat, der hat die Einschläge nicht bemerkt. Geld regiert die Welt - und hätte vor 150 Jahren nicht deutlicher sein können.

  3. #3
    Zitat Zitat von qed
    Es gibt Dinge wie das JFK Attentat (um mal bei den populären Beispielen zu bleiben), bei dem ich nicht glaube, dass Oswald wirklich als Mörder in Frage kommen kann
    Bei allem Respekt, der Film "JFK" von Oliver Stone ist rein faktisch gesehen wohl der schlechteste Film der jemals gedreht wurde (ich finde es auch unverantwortlich von einem Regisseur seinen Film als die Wahrheit darzustellen und somit gezielt zur Volksverdummung beizutragen) und es ist ziemlich naiv seine Meinung zu diesem nicht gerade unbedeutenden geschichtlichen Ereignis auf einem solchen Film zu basieren.

    Ich bin kein Fan von Verschwörungstheorie (außer die Bielefeld-Theorie, die ist ganz witzig). Die Verschwörungstheorien zum JFK-Attentat ist aber die, die mich am meisten aufregt, weil sie nicht auf Kreativität, sondern hauptsächlich einfach auf Ignoranz und Naivität gründet. Die faktisch einfach absolut untragbare Theorie, dass es mehrere Schützen beim Attentat gegeben haben könnte und dass die Mafia oder die UdSSR das ganz veranlasst haben, ist dadurch in USA so weit verbreitet geworden, dass viele Amerikaner in ihrer Unwissenheit einfach nciht wahr haben wollen, dass irgendein ganz unbemerkenswerter, leicht gestörter Typ (der ironischerweise bei den US Marines das Schießen gelernt hat) ihren Präsidenten umgebracht hat.
    Alle Fakten, die Original-Film-Aufnahmen, die forensische Untersuchung der Eintrittswunden und das komplette Fehlen von irgendwelchen handfesten Beweisen für die Existenz von weiteren Attentätern außer Oswald, sprechen eindeutig dafür, dass Lee Harvey Oswald der alleinige Täter war. Alle "Beweise", die für die Verschwörungstheorie sprechen, sind meiner Meinung nach entweder Zufallsprodukte oder konstruiert.


    Bei manchen Verschwörungstheorien, die noch abwegiger sind, muss ich mir wirklich an den Kopf fassen und mir denken: Wie können Menschen nur so einen Schwachsinn glauben? Zum Beispiel die Behauptung, dass die Nazca-Linien Landebahnen für außerirdische Raumschiffe gewesen seinen könnten...

    Genauso wenig kann ich mich für Romane à la Dan Brown, etc. begeistern...

  4. #4
    Zitat Zitat von Olman
    Bei allem Respekt, der Film "JFK" von Oliver Stone ist rein faktisch gesehen wohl der schlechteste Film der jemals gedreht wurde (ich finde es auch unverantwortlich von einem Regisseur seinen Film als die Wahrheit darzustellen und somit gezielt zur Volksverdummung beizutragen) und es ist ziemlich naiv seine Meinung zu diesem nicht gerade unbedeutenden geschichtlichen Ereignis auf einem solchen Film zu basieren.
    Wie ich bereits angemerkt habe, bin ich gerade bei dem Beispiel sehr einseitig informiert. Kann aber auch sein, dass ich den Film vor Jahren gesehen habe und deshalb noch zu Jung war, um ihn zu hinterfragen und differnezierter zu betrachten. Andererseits mag ich Stone, weil er genau weiss, wie man provoziert. Aber ich möchte jetzt eigentlich keine Kontroverse über diesen Regisseur lostretten, die es sicherlich geben würde
    Ahja, und einseitige Berichterstattung in Politik, Wirtschaft und Medien ist ja nichts neues, so what?

    Zitat Zitat
    Alle Fakten, die Original-Film-Aufnahmen, die forensische Untersuchung der Eintrittswunden und das komplette Fehlen von irgendwelchen handfesten Beweisen für die Existenz von weiteren Attentätern außer Oswald, sprechen eindeutig dafür, dass Lee Harvey Oswald der alleinige Täter war.
    Mag sein, dass es im Film falsch dargestellt wird, aber gerade bei den Einschusswunden gab es doch gewisse, nicht unwesentliche Unstimmigkeiten. Ausserdem; Wer hat denn die sogenannten "Beweise" erbracht. Naja, ich will mich nicht paranoid anmuten lassen, ich denke nur, es ist wichtig, dass man nicht blindlings einem System vertraut. Es ist eine Binnsenwahrheit; Macht korrumpiert alles und jeden. ^^

    Zitat Zitat
    Genauso wenig kann ich mich für Romane à la Dan Brown, etc. begeistern...
    Oh Bitte, das ist doch ein "lächerlicher" Vergleich. ^^ Brown arbeitet auf einer fiktionalen Ebene und Verschwörungstheorien kann man durchaus auch ernster angehen. Genau das gleiche gilt für das von Däniken Beispiel. Obwohl das mit Brown ja eigentlich kein Vergleich war.

    Anyway, ich kann über die Bielefeld Verschwörung und ihre Aussage ja auch lachen. Ich finde solche Dinge nur grundsätzlich interessant, aber die Extrema, die man zur Auswahl hat, sind halt immer Einseitig. Irgendwann werde ich mich auch mal mit dem ausseinandersetzten. In meiner aktuellen Lektüre wird u.a. der Stammheim Mythos behandelt, ergänzt sich irgendwie zu dem Thema, jedenfalls bzgl. Mythenbildung und Verschwörungstheorien

    Naja, irgendwie kam ich immer noch nicht auf dem Punkt. Was ich eigentlich sagen wollte; Nur weil jemand auch im heutigen Zeitalter noch an Gott glaubt, heisst das doch nicht, dass er nicht an die Aufklärung und Naturwissenschaftliche Erkenntnisse glaubt und rational Argumentieren kann. (das ist ein Beispiel, mir gehts nicht darum hier Positionen zu beziehen, sondern ein Thema von verschiedenen Punkten zu beleuchten). Man darf einfach Sachen, die nach unseren ethischen Masstäben nicht als unmoralisch abgestempelt werden, nicht kategorisch ablehnen.

    Nehmen wir damals die Baby Sache in Kuwait im ersten Golfkrieg. Hättest du Olman, dieser Frau und ihren Aussagen, bzgl. Säuglingsmorden auch einfach so geglaubt? Jeder tat es, aber als dann auskam, dass alles nur erfunden war und sie die Tochter des dortigen Botschafters war, sah die Sache doch schon ein wenig anders aus.

    Btw. hasse ich es, Argumente zu vertreten, hinter denen ich nicht unbedingt stehe, aber einfach um die Gegenseite auch zu Wort kommen zu lassen.

    Naja, wiedermal ein sehr seltsamer Post meinerseits. Bzw. habe ich das Problem, dass meine Worte falsch rüberkommen könnten. Jedenfalls ging es mir nicht darum, dich persönlich anzugreifen oder deine Sicht der Dinge nicht nachvollziehen zu können, was ich durchaus tue.

  5. #5
    Zitat Zitat von qed Beitrag anzeigen
    Wie ich bereits angemerkt habe, bin ich gerade bei dem Beispiel sehr einseitig informiert. Kann aber auch sein, dass ich den Film vor Jahren gesehen habe und deshalb noch zu Jung war, um ihn zu hinterfragen und differnezierter zu betrachten. Andererseits mag ich Stone, weil er genau weiss, wie man provoziert. Aber ich möchte jetzt eigentlich keine Kontroverse über diesen Regisseur lostretten, die es sicherlich geben würde
    Ahja, und einseitige Berichterstattung in Politik, Wirtschaft und Medien ist ja nichts neues, so what?
    Naja, es geht hier aber nicht um einseitige Berichterstattung oder gezielte Provokation von Seiten des Regisseurs, sondern darum, dass Stone seinen Film auch so dargestellt hat, dass viele uninformierte Leute (wie du damals ) dachten, dass der Film auf allgemein anerkannten Tatsachen basiert und ihn deshalb für bare Münze genommen haben.


    Zitat Zitat
    Ausserdem; Wer hat denn die sogenannten "Beweise" erbracht. Naja, ich will mich nicht paranoid anmuten lassen, ich denke nur, es ist wichtig, dass man nicht blindlings einem System vertraut. Es ist eine Binnsenwahrheit; Macht korrumpiert alles und jeden. ^^
    Es geht hier immerhin um den Mord an einem Präsidenten der USA. Es wurde ein unabhängiges Kommittee von Fachleuten zusammengestellt und man kann in Ruhe davon ausgehen, dass die jede halbwegs ergiebige Spur verfolgt und jeden Stein umgedreht haben.
    Ich zweifele eher an der Glaubwürdigkeit der Verschwörungstheoretiker als an der des JFK-Untersuchungsausschusses.
    Ich nenne jetzt niemanden paranoid, aber ich finde es übertrieben, bei allem und jedem zu vermuten, dass einem irgendwelche Informationen vorenthalten werden.


    Zitat Zitat
    Oh Bitte, das ist doch ein "lächerlicher" Vergleich. ^^ Brown arbeitet auf einer fiktionalen Ebene und Verschwörungstheorien kann man durchaus auch ernster angehen. Genau das gleiche gilt für das von Däniken Beispiel. Obwohl das mit Brown ja eigentlich kein Vergleich war.
    Ich habe ja nichts verglichen. Du hast ja die Mythen um Illuminati und Freimaurer zuerst erwähnt und derjenige, der sie populär gemacht hat war im Grunde Dan Brown.


    Zitat Zitat
    Nehmen wir damals die Baby Sache in Kuwait im ersten Golfkrieg. Hättest du Olman, dieser Frau und ihren Aussagen, bzgl. Säuglingsmorden auch einfach so geglaubt? Jeder tat es, aber als dann auskam, dass alles nur erfunden war und sie die Tochter des dortigen Botschafters war, sah die Sache doch schon ein wenig anders aus.
    Naja, ehrlich gesagt, ich kann mich nicht erinnern, jemals von einer Baby-Sache in Kuwait gehört zu haben... Muss ich mal googlen. Also kann ich dir jetzt nicht gleich sagen, was ich in der entsprechenden Situation gedacht hätte.

  6. #6
    Zitat Zitat von Olman
    dass Stone seinen Film auch so dargestellt hat, dass viele uninformierte Leute (wie du damals ) dachten, dass der Film auf allgemein anerkannten Tatsachen basiert und ihn deshalb für bare Münze genommen haben.
    Na, was erwartest du? Ich meine es ist ein Film und keine Doku. Wenn ich etwas über Pearl Harbor erfahren will, dann zieh ich mir ja auch nicht wirklich den pathetisch-patriotischen Bay Film rein. Btw. gibts ja dazu auch eine Verschwörung. Wenn mich meine Erinnerung nicht allzufest täuscht, dann gabs sogar mal einen Bericht in der GEO dazu. (Nicht, dass man jetzt alles für Bare Münze nehmen sollte, was in der GEO steht ).

    Zitat Zitat
    Es geht hier immerhin um den Mord an einem Präsidenten der USA. Es wurde ein unabhängiges Kommittee von Fachleuten zusammengestellt und man kann in Ruhe davon ausgehen, dass die jede halbwegs ergiebige Spur verfolgt und jeden Stein umgedreht haben.
    Und gerade weil es um den Mord an einem so hohen Staatsrepräsentanten ging, kann man davon aussgehen, das die Sache vielleicht ein wenig konspirativer und komplexer ist, als sie auf den ersten Blick aussieht. Aber wie gesagt, ich mutmasse nur und bin nicht aussreichend informiert.

    Zitat Zitat
    Ich zweifele eher an der Glaubwürdigkeit der Verschwörungstheoretiker als an der des JFK-Untersuchungsausschusses.
    Das Problem bei manchen Theorien oder Verfasser ist ihre polemische und reiserische Art. Dazu kann dann noch eine Korrelation mit irgendwelchen Freaks kommen und das wars dann für eine "ernste Theorie". Schliesslich gehts ja nicht überall um Diskreditierung und eigene Profilierung.

    Zitat Zitat
    Ich nenne jetzt niemanden paranoid, aber ich finde es übertrieben, bei allem und jedem zu vermuten, dass einem irgendwelche Informationen vorenthalten werden.
    Da stimme ich dir durchaus zu, jedoch sollte man dennoch gewisse Dinge etwas kritischer betrachten.

    Zitat Zitat
    Du hast ja die Mythen um Illuminati und Freimaurer zuerst erwähnt und derjenige, der sie populär gemacht hat war im Grunde Dan Brown.
    Brown hat sicherlich ein Revival eingeläutet, aber auch schon vorher gab es dazu Bücher, wie die Illuminatus Trilogie (leider noch nicht gelesen), die doch einigermassen populär waren. Das Thema wurde ja auch schon in Filmen, Games und eben Büchern thematisiert.
    Und such mal nach dem Zeug, wobei ich auch hier sagen muss, dass ich dazu vor Jahren einfach mal einen Bericht gesehen habe. Dazu gab es dann auch noch einen Zusammenhang mit einer Werbekampagne von CocaCola die anscheinend über 1 Mrd. gekostet haben soll. Eigentlich ein interessantes Thema, müsste ich mich vielleicht wirklich mal damit befassen, aber es gäbe da ja noch so viel. ^^

  7. #7
    An sich haben Verschwörungstheorien einen durchaus interessanten Aspekt und dabei meine ich nicht diverse Internetseiten oder Filme, die nur eine Seite eines Themas behandeln, nämlich die Verschwörung. Die sind mir teilweise einfach zu fanatisch und eingleisig.
    Interessant ist für mich das Rätsel, der Zweifel an einigen Komponenten, manche Dinge können so oder so ausgelegt werden. Wenn das in einer weitestgehend wertfreien Dokumentation, die beide Seiten und ihre Argumente ausleuchtet und betrachtet, dargestellt wird, hat das durchaus seinen Reiz. Am Ende bleibt dann immer ein "Kann sein, kann aber auch nicht sein" stehen. Was nun wahr ist und was nicht, wissen nur die direkt Beteiligten, die schweigen oder nicht mehr darüber reden können, also werden wir es auch nie 100% wissen.
    Allerdings muss ich auch Achadrion recht geben, es gibt Dinge, bei denen es besser ist, wenn man sie nicht weiß.

  8. #8
    Zitat Zitat von qed Beitrag anzeigen
    Na, was erwartest du? Ich meine es ist ein Film und keine Doku. Wenn ich etwas über Pearl Harbor erfahren will, dann zieh ich mir ja auch nicht wirklich den pathetisch-patriotischen Bay Film rein.
    Ich zweifele ja nciht an deiner Intelligenz, aber beim 2. Mal könntest du schon verstehen, was ich sage... Der Unterschied zwischen Pearl Harbor und dem JFK-Attentat ist folgender: Bei Pearl Harbor gibt es keinen Zweifel, wie der Vorfall passiert ist, dank hunderter Augenzeugen. Beim JFK-Attentat hingegen gibt es zwei völlig entgegengesetzte, konkurrierende Ansichten, wie der Vorfall verlaufen ist.
    Und der Unterschied zwischen den beiden Filmen ist folgender: "Pearl Harbor" stellt die einzige geschichtliche Wahrheit etwas verzerrt dar. Oliver Stone mit "JFK" entscheidet sich bewusst für die kontroversere der beiden konkurrierenden Ansichten und stellt diese in seinem Film als die einzige WAHRHEIT, als unumstrittene historische Tatsache, dar, ohne die andere Ansicht auch nur zu würdigen.

    Ich hoffe du erkennst jetzt den Unterschied den ich klarmachen wollte...





    Zitat Zitat
    Da stimme ich dir durchaus zu, jedoch sollte man dennoch gewisse Dinge etwas kritischer betrachten.
    Manchmal sollte man aber auch etwas Vertrauen in die Institutionen haben.
    Immer wenn ich sowas höre, muss ich an die (ignoranten) Leute denken, die sagen, dass der Staat sich in Wirklichkeit gar nicht um die Interessen der Bürger kümmere und sich nur an ihnen bereichern wolle und Korruption sei überall, die Bundestagsabgeordneten stehen ja alle auf den Gehaltslisten der großen Unternemen, die Polizei unternehme nur etwas gegen die kleinen Kriminellen, aber die Millionen-Steuerhinterzieher kämen immer davon, etc.
    Man kann ja von mir aus alles kritisch betrachten, aber manche Dinge sind nunmal einfach nur so, wie sie aussehen. Manchmal steckt nichts und niemand wirklich dahinter, außer der Tatsache, dass es halt so ist.
    Geändert von Olman (24.09.2008 um 22:35 Uhr)

  9. #9
    Zitat Zitat von Olmankettslat Beitrag anzeigen
    Manchmal sollte man aber auch etwas Vertrauen in die Institutionen haben.
    Immer wenn ich sowas höre, muss ich an die (ignoranten) Leute denken, die sagen, dass der Staat sich in Wirklichkeit gar nicht um die Interessen der Bürger kümmere und sich nur an ihnen bereichern wolle und Korruption sei überall, die Bundestagsabgeordneten stehen ja alle auf den Gehaltslisten der großen Unternemen, die Polizei unternehme nur etwas gegen die kleinen Kriminellen, aber die Millionen-Steuerhinterzieher kämen immer davon, etc.
    Man kann ja von mir aus alles kritisch betrachten, aber manche Dinge sind nunmal einfach nur so, wie sie aussehen. Manchmal steckt nichts und niemand wirklich dahinter, außer der Tatsache, dass es halt so ist.
    Dann gehöre ich wohl auch zu den Ignoranten.
    Leider kann ich mich nicht dagegen wehren, anzunehmen das die Leute die vom Volk gewählt werden, sich an Selbigen bereichern und nur ihren eigenen Vorteil sehen. Und wenn du es genau nimmst, sieht man auch an jeder Ecke und an jedem Ende Beweise für genau die Dinge die du geschrieben hast.
    Warum tut sich die Bundesregierung so schwer damit, die Carta gegen Korruption zu unterschreiben?
    Selbst die kleinsten Drittweltländer haben mitgemacht. Nur die Bundesregierung sagt, dass ihre Mitgleider nicht bestechlich sind. Hallo?
    Bei den Beamten und den Bundesangestellten sind die Damen und Herren nicht so zimperlich. Ich darf im drei Monatstakt Pamphlete über die Nichtannahme von Bestechungsgeldern lesen (nicht das mir jemals etwas angeboten wurde!) und die Leute in der Regierung, die wirklich etwas bewegen könnten, sollen über jeden Verdacht erhaben sein. Das finde ich persönlich sehr naiv.
    Nehmen wir nur den Altbundeskanzler Kohl, der mit einer Menge Dreck am Stecken frei gesprochen wurde, nur weil er eine geschichtlich wichtige Persönlichkeit ist. Jeder Andere, der normal der Gerichtsbarkeit unterworfen wäre, hätte eine fette Strafe bekommen. Und mal ernsthaft, glaubst du wirklich, das Exkanzler Schröder erst nach Amtniederlegung mit den Verhandlungen zu seinem neuen Job bei Gazprom begonnen hat?
    Der ehemalige Wirtschaftsminister Clement hat schon zu seiner Amtszeit Lobbyarbeit für die energiekonzerne gemacht. Danach ist er fröhlich bei einem der Größten Energiekonzerne eingestiegen und hat die früchte seiner Arbeit ernten können. Die aktuellen Energieoligopole und deren Preispolitik geht auf genau diese Arbeit zurück. Und das ist fair?

    Wenn du genauer hinsiehst, müsstest du eigentlich feststellen, dass die großen Parteien eigentlich nur im Wahlkampf sind. Nach der Wahl ist vor der Wahl.
    Unpopuläre entscheidungen werden nur im äußersten Notfall getroffen. Für die Zukunft wird nur in kurzen Abständen geplant, obwohl viele Systeme der Sozialpolitik verändert werden müssten. Seit 1993 ist mir bekannt, dass das Rentensystem, so wie es jetzt läuft, keine Zukunft hat. Damals habe ich mich noch gar nicht für Politik und wirtschaftliche zusammenhänge interessiert. Trotzdem wurde der Bürger in der falschen Sicherheit gewiegt, dass die Renten sicher sind.
    Hätte man damals schon mit offenen Karten gespielt, hätten Leute in meinem Alter mit einer privaten Rentenversicherung Vorsorge schaffen können, die einem nicht gleich das Hemd auszieht.
    Kam aber nicht. Viel Später kam dann die Riesterrente, die nun wirklich nichts Halbes und nichts Ganzes ist. Diese Rente deckt nur eine Versorgungslücke. Was soll der Scheiß denn bitte?

    Zu Sagen, dass es nun mal so ist, ist für mich keine Lösung. Damit erreichst du genau das, was die Politik gerne möchte. Nämlich deine Nase nicht in ihre Sachen stecken.

    Zu JFK:
    Trotzdem ist es interessant, dass die akten zu dem Fall, die ja eigentlich schon frei zugänglich sein sollten, wieder für Jahrzehnte in den Archiven verschwinden. Warum denn, wenn da kein größeres Gegeimnis dahinter steckt?

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