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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! Staffel 3] Station 4 – River Revenge

  1. #121
    Nachdem Jackal aus dem Zoo zurück gekehrt war, machte er sich daran, das Fawyerland auszuspähen.
    Dank der großem Mauer, die zum Schutz errichtet worden war, konnte er das Anwesen problemlos umrunden, wenngleich auch nicht das Gebäude, doch alleine schon dieser Vorgang war recht interessant, denn an der nördlichen Seite der Mauer konnte er einige Fahrzeuge erkennen, die komplett ausgeschlachtet worden waren und in der Sonne und allgemein der Witterung ausgesetzt, vor sich hin rosteten.

    Es war deutlich zu erkennen, dass Fawyer sich hier in der Tat einen kleinen Schrottplatz angelegt hatte, der allerdings nichts mehr von Wert aufweisen konnte. Alleine von der Zahl der Fahrzeuge die hier standen, hätte das Fawyerland brechend voll sein müssen.

    Dafür fand Jackal aber neben dem Schrottplatz noch eine andere Besonderheit, es war eine Grube, nicht tief gegraben, aber gefüllt mit verwesten Leichen, die wirklich mausetot waren.
    Ein Schild war dort aufgepflanzt mit der in schwarzer Farbe geschriebenen Aufschrift: „Falschspieler“ und ein Blick genügte, um zu erkennen, dass sie mit Kopfschüssen getötet worden und nackt waren, man hatte sie also vor der Hinrichtung all ihrer nützlichen Objekte wie Kleidung und dergleichen beraubt.


    Kaum dass er den Laden selbst betreten hatte, konnte er sehen, wie ein Scavenger nach einem Kopfnicken des Besitzers immer in seiner Nähe blieb und ihn beobachtete, fast so, als hätten sie schlechte Erfahrungen mit Neuankömmlingen gemacht. Der Verfolger, ein drahtiger, dürrer Kerl mit blonden Haaren und wettergegerbtem Gesicht, hielt sich im Hintergrund, machte jedoch nicht mal ansatzweise Anstalten, zu verbergen, dass er ihn verfolgte und beobachtete und dabei immer wieder in aller Seelenruhe mit einem kleinen Wurfmesser spielte.


    Als er seine Handelswaren ausbreitete, ließ Furlan ihn verstehen, dass er von diesen Einsätzen die Münzen annehmen würde und er sich so einen Platz in einer Pokerrunde erkaufen konnte, die wirklich reichen Gewinn, bis hin zu Waffen versprach, während sich Torres und seine Truppe auf jeden Fall mehr für den Rest interessierten und die Zigarren interessant für Fawyer und die käuflichen Damen schienen.
    Der Anführer der Scavenger würde die Bajonette und die Hasen gegen einige Flaschen Whiskey tauschen, die Damen ihre Dienste oder Seife und allgemein Hygieneartikel gegen die Zigarren tauschen.
    Ein einfaches Geschäft, das alleine durch ein weiteres, soziales Talent noch verbessert werden könnte.


    Probe Jackal: Infiltration: Bestanden!
    Nach kurzem verbalen Intermezzo hatte er die Anwesenden überzeugt, dass er ein Ödländer war und nicht zur Truppe der Reisenden von Shengs Hope gehörte und entsprechend entspannte sich die Situation ein wenig.


    Diese Pause nutzte er, um sich der älteren Frau zu nähern, die noch immer mit eingesunkenem Kopf mühsam hochgeblinzelt hatte um mit Jegor zu sprechen.
    Jackal erkannte sie auch sofort, sie hieß Laura und war trotz jahrelanger guter Arbeit aus ihm unbekannten Gründen aus der Karawane ausgestoßen worden, es hatte angeblich etwas damit zu tun, dass sie Perlmutter beschissen hätte, es waren heftige, hässliche Szenen damals gewesen und Laure hatte auch sofort Rache geschworen, lauthals, doch unklar, wem genau.


    Laura grunzte, als Jackal mit ihr sprach und sie tastete wie eine Blinde den Tisch ab, konnte ihr Glas jedoch nicht finden, da es bereits zerschellt am Boden lag.
    „Mum schuldet mir Gerechtigkeit… „ krakeelte sie "...fünfzehn Jahre habe ich mir für sie den Arsch aufgerissen und dann wegen einer Dummheit, eigentlich gar nichts…“, sie grollte und rülpste, als sie die Faust gen Süden schüttelte und dann mit einem lauten Schluckauf wieder zusammensank. „Alles nur wegen Fawyer… verdammter Kerl…verfluchtes Arschloch, den kauf ich mir… den schlitze ich auf, sobald ich ihn alleine sehe…!“, sprach sie mehr zu sich selbst, dann hickste sie erneut und blickte Jackal an. „Das Tor? Kultisten… sie hatten einen Raketenwerfer… Junge, kannst du dir das vorstellen….? Einen Raketenwerfer… Leichen mit Sprengstoff… Gott muss die Menschen wirklich sehr hassen.“

    Und dann schien sie wieder weg zu dämmern, ließ den Kopf auf die Arme sinken und flüsterte nur noch: „Gut, dass du da bist. Du kannst mir helfen… Fawyer zu töten… Sprengstoff, wie ein Taliban…“
    Alsdann war leises Schnarchen zu hören.

    Jackal blickte sich verwirrt um, nutzte die Chance, dass die Leute noch immer glauben mussten, er würde mit Laura sprechen und beobachtete die Personen.
    Liz, deren Namen er freilich noch nicht kannte, schielte immer wieder in Richtung Treppenhaus und dann zurück zu den käuflichen Damen, der Gesichtsausdruck war angestrengt, als würde sie etwas planen.
    Die ••••n selbst blickten kummervoll drein, setzten aber gespielte fröhliche Mienen auf, wenn Fawyer mit ihnen sprach oder ein Gast auf sie zu kam. Doch hinter der Fassade war echte Verzweiflung zu erkennen.
    Die Gäste und die Scavenger hingegen wirkten, als ob sie gerne hier wären und der Ort großartig war.

  2. #122
    Léo nickte den beiden Gefährtinnen zu und machte sich daran, einen guten Weg nach Innen zu suchen. Von Vornherein war klar, dass sie etwas Höhe brauchen würde, um sicherer einsteigen zu können.
    Dafür benutzte sie zunächst einmal den Busch, den auch Haile schon für den Weg auf Dach verwendet hatte. Es war kaum ein Problem, das knorrige Geäst war stark und bot viel Halt. Sie kam an der Stelle an, wo ihre wortkarge Begleitung offenbar einen Blick hineingewagt hatte. Die Latina nun folgte diesem Prinzip, um sich selbst einen schnellen Überblick zu verschaffen, wo genau sie denn hinmusste. Sie wollte nur ungern am falschen Ende des Hauses hereinklettern und damit ihre ohnehin nicht glänzenden Chancen noch weiter minimieren.
    Der Futterraum war schnell ausgemacht, das emsige Wuseln zog den Blick sofort auf sich. Léo schätzte die Entfernung ab und kletterte dann weiter. Das Glas unter ihr knarzte hin und wieder bedenklich. Bei jeder zweiten Scheibe entfernte sie etwas von dem weichen grünen Flaum, um sich ihres Kurses zu vergewissern und etwas Licht in das Haus zu bringen-jede Hilfestellung würde den Dreien helfen, besonders, wenn sie sehen konnten, was sie taten.
    Kurze Zeit später fand sich die Halbmexikanerin fast direkt über ihrem Ziel wieder. Nun kam fast noch der spaßigste Teil- einen Eingang finden. Unter sich konnte sie die Massen an langen, sich windenden Körpern sehen. Warum genau hatte sie sich gleich nochmal freiwillig für den beschissensten Teil des Plans gemeldet, bei dem die Wahrscheinlichkeit, elendig zu krepieren, am höchsten war?
    Richtig, weil Evi nicht klettern konnte und sie es Haile nicht hätte machen lassen mit ihrer unbedarften Einstellung den Schlangen gegenüber. Mierda. Naja, im Notfall würde sie selbst als Köder für die Schlangen herhalten und zeigte dann vielleicht damit ihren Willen, der Gruppe helfen zu wollen.
    Sie schüttelte die Flut an Gedanken ab, als sie dadurch fast per Expressflug durch eine zerbrochene Scheibe den Reptilien als Buffet zugeflogen wäre. War ja wieder klar, kaum fokussiert man sich einen Moment auf etwas anderes, stolpert Dir Dein eigentliches Ziel entgegen. Wenn sich das nur für ihre ganze Adam-Unternehmung anwenden ließe. Ob die Scheibe nun durch mutwillige Zerstörung oder einfach nur einen fetten gestorbenen Vogel zerschlagen worden war, konnte sie nicht mehr ausmachen. Wichtig in jedem Fall war, dass sich die Reptilienhaus-heimische Flora ihren Weg nach draußen gebahnt hatte in dem unbändigen Verlangen, etwas Licht abzubekommen. Jackpot.
    Léo überprüfte vorsichtig, ob die Äste ihr Gewicht tragen würden. Als die Versuchsreihe zufriedenstellend abgeschlossen wurde stieg sie ohne weiteres Drumherum ein.

    Das Innere des Hauses lag weiterhin im Halbdunkel, trotz der Lichtstrahlen, die nun in einer Reihe durch ihren Aufwand das Haus mehr schlecht als recht erleuchteten. Die Luft war unglaublich muffig und schwül, sie fühlte sich wie in einem Gewächshaus. Nunja, das lag wahrscheinlich daran, dass dieses Haus inzwischen ein Gewächshaus mit Schlangeneinlage geworden ist.
    Behände hangelte sich Léo an Lianen und Ästen voran Richtung Futterraum. Bis auf einen fetten Leguan an einer riesigen Palme und zahlreiche Insekten hatte sie keine tierischen Kontakte gemacht, worüber sie mehr als froh war. An einem Ast 10 Meter über dem Boden hängend mit der Machete gegen giftige Tierchen zu kämpfen und sich damit womöglich die eigene Halterung abzuhacken war nicht gerade ihr Wunschverlauf. Einfach weiterklettern.
    Schließlich kam sie mit einem fast schon zirkusreifen Sprungmanöver auf einem Vorsprung beim Futterraum an. Kurz atmete sie durch, der Affe auf ihrer Brust schien durch das kräftige Heben und Senken derselben fast zu atmen. Fuck man, sie war wirklich ein Affenmädchen! Und niemand konnte es bezeugen, super.
    Nattern und Vipern tummelten sich hier zu Häuf. Jetzt begann der spaßige Teil. Léo musste schnell sein, aber ruhig bleiben und sich möglichst nicht ruckartig bewegen. Wenn sie etwas über die Jahre mit einigen Schlangenbegegnungen gelernt hatte, dann, dass Schlangen da sehr empfindlich drauf reagieren. Und wahrscheinlich deswegen den kleinen Nagern viel mehr Beachtung schenkten als ihr. Wenn sich jetzt noch die kleinen Fellknäule anlocken ließen, hatte sie wirklich eine Chance, das lebend zu überstehen.
    Mit langsamen, fließenden Bewegungen tastete sie die Tür und Fenster ab. Eines von ihnen hatte einen feinen Riss, durch den sich die Mäuse anscheinend hin und wieder zwängten. Mit der Spitze ihrer Machete hebelte die Latina es fast lautlos heraus. sie hob den Sack mit dem Köderduft etwas an, sodass der Geruch zu den Mäusen dringen konnte. Keine Sekunde später sprang ihr ein Schwall von kleinen weißen, braunen und schwarzen Bällen entgegen. Eifrig verbissen sie sich in das Leinen, offenbar waren sie wirklich ausgehungert oder Léo hatte das Crystal Meth für Nagetiere entdeckt.
    Sie entfernte sich etwas vom Fenster, doch der Strom riss nicht ab. Es schien sich unter der Mäusekolonie rumzusprechen, dass es da etwas geiles gab, durch die Scheiben konnte Léo erkennen, wie sich ein Meer aus Fell aus den Regalen und Nischen entfernte und den neuen großen Ausgang zuströmte.
    Doch nicht nur im Futterraum kam erheblich koordinierte Bewegung in Gang. Es war, als hätte die Schwarzhaarige einen großen Essensgong geschlagen, den das bis eben noch sanfte Zischen, dass hin und wieder durch das Haus hallte, erhob sich zu einem Fortissimo und sie sah, wie ein Meer aus Schlangen auf sie, oder eher das Mäusebuffet zuschnellte. Nun hieß es die Beine in die Hand nehmen.
    Schnellen Schrittes, aber immernoch darauf bedacht, nicht selbst als attraktives Ziel durchzugehen, machte sich Léo auf in Richtung Nebengang. Dabei schüttelte sie die Mäuse vom Sack und ihrem Arm ab, die fast sofort in die Mäuler der nun sehr aktiven Schlangen purzelten. Léo hoffte inständig, dass es genug Mäuse schaffen würden, um die Schlangen zusammenzutreiben. Ein rascher Blick hinter sich verriet ihr, dass der Fluss aus Mäusen so stark war, dass noch immer Tausende aus dem kleinen Fenster drängten, als ob es nie aufhören würde.
    Sie wählte extra eine Route über ein starkes Geäst, sodass nicht allzu viele Giftschlangen bereits ihren Hunger stillen konnten. Wenige Meter entfernt vom Nebengang holte sie aus und warf den Sack kurzerhand weit in diesen hinein, ehe sie sich an einem Baum hochzog und beobachtete.
    Die Mäuse wuselten munter weiter dem Sack entgegen und bildeten eine immer größer werdende Kugel aus Fell darum, während das Gros an Schlangen aus dem Haus sich dem bereiteten Fress El Dorado entgegenschlängelten. Die Nager taten Léo beinahe leid, gerade die, die sie von ihrem Körper abschütteln hatte müssen.
    Ein Berg aus lebenden Leibern, befällt oder ohne Gliedmaßen, türmte sich im Nebengang und Léo war klar, dass sie nun schnell den Rest ihres Plans durchziehen mussten. Zeit, um zum Eingang zu schnellen war da nicht, also suchte sie schnell nach einigen Nüssen, die im Baum hingen und schmiss diese mit aller Kraft durch das halbe Haus gegen die Tür zu werfen, um Evi und Haile anzuzeigen, dass sie loslegen konnten.

    Geändert von Mephista (11.10.2015 um 14:46 Uhr)

  3. #123
    ~Handelsversuch die 2te
    Tatsächlich war J. ganz zufrieden mit der Aussicht, den andren Karawanenleuten beim pokern unter die Arme zu greifen. Auch wenn sie scheinbar bereits etwas aufgemischt worden waren (von wem nur) hatte er genug Erfahrung mit Kartenspielen um sein Risiko zu kennen. Allerdings gefiel ihm der Kurs ganz und gar nicht - er war lang genug mit Händlern gereist und roch eine Abzocke, wenn er vor ihr Stand. Und das hier war definitiv eine. Nur um es wenigstens versucht zu haben, bemerkte er am Rande, das "da draussen grade die Welt unterging, und es sicher noch Kram gab, für den man hier wirklich keine Verwendung hatte, er aber vielleicht schon. Und wenn ihr ihr noch etwas Überzeugenderes sehen wollt... ich hätte noch das hier. 1A aktuelle Karten, den ganzen Highway rauf; euer Weg aus dem Minenfeld, mit Wasserstellen, Handelsorten..." Er legte seine handgezeichneten Pläne auf den Tisch - exzellent überarbeitete Karten, die denen nachempfunden waren, die sie von diesem Bürgermeister mitbekommen hatten. Nur waren seine natürlich viel besser, für die Ewigkeit gemacht auf dem dünnen Leder beinah unverwüstlich. Er rollte die beiden Karten theatralisch auf - sichtlich stolz auf das, was er sich nachts am Lagerfeuer noch zurechtschreiben konnte. Es war zudem sein kostbarster Besitz, da er eigentlich vorgehabt hatte, sie Mum zu geben. Aber das war... nun ja eh gegessen. Dann wiederholte er seine Bedarfsliste und die Leichenfelder im Hinterkopf fügte er scherzhaft-knurrend ein "Darf auch Second Hand sein", hinzu. [Infiltration - Richtung überreden/überzeugen mit einem Hauch bedrohen eventuell? Oder ist das kein soziales Talent?]
    Er nahm Furlans Handel - zumindest zum Teil, da der Kurs echt mies war - an und stellte die Bajonette und Hasen beiseite.
    Handel: Beutel mit Münzen (teils) -> tauscht sie für die minimalen Einsätze fürs Pokern ein; wird bei Bedarf nachtauschen; Bajonette+Hasen -> einige Flaschen Whiskey Die Zigarren steckte er wieder in seinen Mantel, offensichtlich unzufrieden mit dem Angebot. Dann wartete er noch eine Weile, was ihm für die Karten geboten werden würde.

    ~Vorbereitung auf Infiltration
    Zeit um sich zu orientieren. Wieviele bewaffnete Leute sah er hier? Wie groß war Fawyers Macht wirklich noch, nachdem das Hotel fast gestürmt worden wäre? Hatte der Innhaber nur einen Elfenbeinstock oder auch richtige Waffen bei sich? Hatte er Leibwachen? Wieviele? Er scannte den Raum in dem er war so gründlich er konnte - als wäre es ein Ort, den er wenig später leer räumen und ausschlachten würde. Was besaß Wert, wo waren die Waren? Hatte der Frack eine Waffe unterm Tresen? Welche Gruppen hatten sich hier gebildet, kämpften diese Scavenger auf Fawyers Seite oder waren sie neutral? Könnte man sie vielleicht für sich gewinnen? Vielleicht wenn man einen Botengang für sie erledigte oder sich als Führer ausgab? [Wissen Plünderer] So nah an der Grenze mussten sie eine Art Absicherung haben. Konnte es sein, das hier wer gemeinsame Sache mit den Kultisten machte? Deutete irgendwas darauf hin? Und sei es auch nur eine Zierde an einem Gürtel, ein Dolch mit Auge oder seltsames Verhalten. [Wissen Kultisten] Was konnte er über so ein schniekes Hotel noch aus dem Hirn graben [Schulwissen] , es musste sicher Keller geben, Küche, Wäscherei unten im Gebäude. Jede Menge Zimmer. Hörte man auch von hier innen nichts aus den anderen Räumen? Was aßen die hier? War das Geschirr sauber oder abgenutzt? Und wo war die Sicherheit in so einem Hotel gelagert, neben dem Empfang? Und wieso waren Türen offensichtlich verschlossen worden...? Durchbrüche sprachen nicht gerade dafür, das das Hotel sicher war. Wenn man die Untoten befreien könnte, wäre das vielleicht die Chance um hier einige Leute rauszuholen.

    ~Liz
    Als Laura wieder wegdämmerte, verschloss er die Flaschen vor ihr und suchte nach einem Platz, wo die alte Bekannte ihren Rausch ausschlafen konnte. Wenigstens eine Decke würde man hier wohl für sie auftreiben können. Der Wut in ihrer Stimme ging auf ihn über, er hätte zu gerne gewusst, was geschehen war. Aber sie hatten Zeit. Und nüchtern würde sie ihm eher vonnutzen sein. Er suchte jedoch einen Platz, den er vom Spieltisch aus einsehen konnte. Bevor Laura Dummheiten machte, würde er sie zurückhalten müssen. Offener Kampf war in diesem Loch wirklich keine Option. Nicht ohne seine Gruppe hier mit reinzuziehen. Und davor brauchten sie einen verdammt guten Plan. Bevoro er zum Pokertisch ging, steuerte er wie zufällig auf Liz zu - hielt aber einiges an Abstand von ihr ein, um sie nicht zu beunruhigen.
    "Hei, Lady. Darf ich kurz stören? Du siehst taff aus, anders als die übrigen Leute hier. Als würdest du nicht hier her gehören. Damit sind wir schon drei. Ich bin Jackal. Meine Freundin Laura hier drüben könnte 'ne helfende Hand gebrauchen, sobald sie aufwacht. Nicht viel, nur was zu essen und saubere Unterkleider, das wär ein Anfang. Du würdest was gutes mit deiner Zeit tun. Und ich würde mich natürlich für deine Hilfe revanchieren. Ein Gefallen für einen Gefallen, ja? Sobald ich kann. Sag einfach was du brauchst." Er kam ein wenig näher und hielt ihr Zigarren und eine Flasche Whiskey hin. "Nimm es. Nur für den Fall, das dir das bei deinem Plan, den du grade ausbaldowerst hilft, Madame. Wenn dus nicht brauchen kannst, krieg Laura dafür vielleicht sogar eine Dusche. Sie ist nüchtern eigentlich richtig taff. Oder du gibst sie deinem ... Boss? Vielleicht erstickt Fawyer ja auch daran..." er hustete sacht. Und versuchte eingehend ihre Reaktionen zu beobachten, als er den Boss erwähnte. Expliziter wollte er mit dem blonden Kerl im Nacken nicht werden, hoffte aber Liz würde das Etablissment nicht in die Luft jagen, solange er hier drin war. "... und sag Bescheid, wenn Laura anfängt wild zu werden, dann komm ich und helf dir sie auszunüchtern... und dann sprechen wir weiter.."

    ~Pokertisch
    "Hei, Bursche." Sein Verfolger, der dürre, blonde Kerl, schien nicht nur furchtbare Manieren zu haben, sondern auch ziemlich taub zu sein.
    "Komm her und nimm dir eine Zigarre, wenns recht ist. Ich krieg immer so ein Kribbeln im Nacken, wenn einer mein Blatt anstarrt, das lenkt vom Spiel ab."
    Er reichte seinem Aufpasser nicht nur eine Zigarre, sondern auch einige übrige Münzen, die er noch nicht eingetauscht hatte.
    "Wie wärs mit einem Deal. Ich bleibe schön hier und spiele eine Runde Poker. Und dann noch eine. Und du tust du mir einen Gefallen und schaust mal nach, mit was diese flackernden Banditen laufen?
    "
    Er nutzte den - hoffentlich unbeobachteten - Moment um die Karawanenleute nach Laura zu fragen. "Irgendwer eine Ahnung, warum sie hier ist, wenn sie so 'nen Hass auf den Innhaber hat?" Dann ein wenig lauter "Raketenwerfer, wirklich? Na hoffentlich findet ihr den noch, dann wäre der Pokernachmittag wenigstens gesichert."
    Indes versuchte er natürlich zu gewinnen - spielte aber defensiv, warf schlechte Blätter früh ab um seinen kleinen Einsatz nicht zu verlieren. Das würde wohl eine Weile dauern. Das Massengrab im Hinterkopf, versuchte er sich aber erstmal nicht selbst am betrügen. Er hielt aber Ausschau danach, ob es Anzeichen gab, das die anderen Leute hier falsch spielten... [Infiltrator denke ich] Er selbst hoffte auf Teamwork mit den anderen Ödländern; schon einer, der nicht gegen ihn hielt könnte reichen, damit sich das Blatt hier wendete. Er versuchte einen auszumachen, der vertrauensvoll erschien und ihn dann sachte und Stück für Stück für sich zu gewinnen.

    Er selbst rührte den eingetauschten Whiskey kaum an, schenkte aber Runde für Runde aus und gab sich freigiebig mit den Zigarren. Es war für eine gute Sache.

    Geändert von Viviane (11.10.2015 um 14:40 Uhr)

  4. #124
    Probe Leo: Parcour: Bestanden!

    Leo hatte wirklich alles gegeben und in kürzester Zeit hatte sich das Reptilienhaus in einen Fleischwolf aus Fressen und gefressen werden verwandelt, als die Mäuse, die irrsinnig vor Hunger dem Essenduft folgten und direkt in die Schlangen liefen, die ihr Glück augenscheinlich kaum fassen konnten und wenn nicht aus Hunger, dann auf jeden Fall aus Sorge um ihre Brut und der schieren Masse an Mäusen, die sich nun über die Halle regelrecht „ergoss“ wie wild zischten und attackierten.
    Das Mädchen sah sogar wie sich einige Schlangen – aufgeschreckt durch das Getrappel so unzähliger kleiner Beinchen – eiligst davonmachte und sein Heil in der Flucht suchte – die Gelegenheit war günstig und das Vorgehen mehr als optimal!

    Einige wenige Schlangen wurden zwar aggressiver durch die Aussicht auf Beute und der ebenfalls anwesenden Fressfeinde, doch der definitiv größte Teil der Schlangen war vollkommen überfordert mit der Situation.
    Besser hätte es nicht laufen können – und nun waren Haile und Evi an der Reihe, die die kleinen Steinchen deutlich sehen und hören konnten, die von Leo an die Scheibe geworfen wurden!

    (Der perfekte Plan und seine Ausführung geben IM Reptilienhaus +10% Erleichterung auf alle Proben)

    --


    Jackal hatte sich einiges vorgenommen, so schien es.
    Probe Jackal: Infiltrator: Bestanden!

    Furlan schien einige Zeit zu überlegen, doch Torres nahm ihm die Entscheidung ab, indem er grollte: „Die Karten sind toll. Was willst du dafür haben, Ödländer? Ich kann dir etwas Wumms dafür bieten. Wirklich gute Munition. oder, wenn du Bock hast, spendiere ich dir eine Nacht mit Chelsea. Hatte sie schon hundertmal, sie kann was. Oder auch mit dem jungen Kerl, wenn du magst.“ Er grinste anzüglich und Fawyer und Torres warfen sich amüsierte Blicke zu. Es war eindeutig, dass Fawyer und seine Scavenger zusammen arbeiteten.
    (vorhandener Trait Schütze +5% erhöht, falls angenommen)

    Das bedeutete für Jackal, dass er insgesamt drei bewaffnete Scavenger hier sah, möglicherweise noch weitere im Keller. Dazu Fawyer, der nur den Elfenbeinstock zu haben schien, doch J. konnte wetten, dass ein Mann wie er Trümpfe in der Hinterhand hielt, und wenn es nur eine versteckte Degenklinge im Stock war. Der absolut humorlose Furlan hingegen schien unbewaffnet und es war unklar, auf welche Seite sich die anderen Ödländer hier schlagen würden. Sie machten allesamt einen glücklichen und zufriedenen Eindruck.

    Ansonsten war kaum etwas auffälliges zu sehen, sie alle wirkten die Ödländer, die durch den Durchmarsch der Kultisten hier erst einmal gefangen waren und das Beste aus der Situation machen wollten.

    Als er dann bei seinem Rundgang bei Liz angekommen war, nahm diese wortlos das Dargereichte an und nickte stumm. Als das Wort „Boss“ fiel, spuckte sie demonstrativ aus.

    Die Münzen, die er seinem Aufpasser gereicht hatte, wanderte in seine Tasche und der dürre Blonde grinste: „Nichts für ungut, Mann, wir hatten heute schon Probleme mit ein paar Schnüfflern aus Shengs Hope. Scheint, als wären da nicht alle solche Weicheier wie ihr Boss. Deswegen will unser Boss, dass alle Neuankömmlinge den ‚besonderen Service‘ erhalten. Aber ich sag mal so: Wenn du mir eine von den Damen ausgibst, dann bin ich mit Sicherheit auf DEM Auge blind, ich meine, du scheinst in Ordnung zu sein und Leute von Perlmutter sind hier eh immer willkommen.“ Er grinste frech und wartete auf Antwort, wurde jedoch kurz von Fawyer abgelenkt, so dass er mit den Karawanenleuten sprechen konnte.

    „Hass auf Fawyer?“ Die Ödländer blickten sich an und brachen dann unisono in schallendes Gelächter aus. „Die Alte ist selber schuld. Hat sich bei Fawyer ordentlich verschuldet. Schon kacke, wenn man auf junge Kerle und scharfen Schnaps steht, selber aber arm wie ne Kirchenmaus ist. Fawyer hat ihr aus der Kacke geholfen, so sagt man. Und das hat Mum Perlmutter wohl nicht gefallen. Scheint, als hätte sie Fawyer wohl aus den Waren von Mum bezahlt.“ Er zuckte mit den Schultern und die anderen grinsten. Ein anderer, ein recht attraktiv wirkender, verwegener Scavenger warf ein: „Und deswegen habe ich keinen Boss. Wir plündern was da ist und teilen dann einfach brüderlich und jeder macht mit seinem Anteil was er will.“
    Die anderen nickten und schoben wieder ein paar der Spielmünzen in Richtung Furlan, der gerade Karten an Jackal austeilte.
    „Wenn du mich fragst, Laura hat sowieso nicht die Eier was zu tun.“ „Das stimmt, aber fett ist sie geworden, oder?“ Die drei Ödländer lachten gackernd und unangenehm laut, Furlan presste sein blassen Lippen zusammen und eröffnete dann die Runde.
    Eine Runde, in der Jackal keine großen Gewinne verbuchen konnte, dank seiner Spielweise, jedoch auch keine Verluste und von der er überzeugt war, dass sie alle ehrlich spielten.

  5. #125
    Evi hatte mittlerweile eine kleine Spur ins Moos gelaufen, und war anscheinend müde des Wartens. Haile saß wie eine postmoderne Disneyprinzessin auf der kleinen Wiese neben dem Reptilienhaus und beobachtete die Bewegungen im Gebäude durch die zersprungenen Fenster.

    "Ah, das ist so dumm, warum machen wir das...Oh Gott, Leo, warum machen wir das, das ist Blödsinn"
    "..."
    "Haile, Schlangen sind wirklich gefährlich. Schau mich bitte nicht so an."
    "..."

    Plonk.

    Evi kam ruckartig zum Stehen und starrte ein paar Sekunden lang die Tür an. Sie nickte Haile zu. Es kann losgehen. Schon vorher hatten die drei Frauen beschlossen, nicht durch den Haupteingang zu stürmen, sondern sich durch eines der fensterlosen Fenster am Rand zu zwängen - damit waren sie näher am Lager der beiden unglücklichen Seelen.

    Bevor es losging, stand Evi etwas unschlüssig auf der Anhöhe vor dem Fenster.

    "...?"
    "Ist schon okay...Haile?"
    "...?"
    "Sei vorsichtig, okay?"
    "...!"

    Mit einem Lächeln kletterte Haile durch das Fenster, was früher einmal in ein kleines Gehege am Rand des Reptilienhauses geführt hatte. Was hier wohl einmal lebte?

    "Huh, da steht was von "Gürteltier" am Rand. Weißt du, was das ist?"

    Haile schüttelte den Kopf

    "Okay, so lange wir nicht wissen, wie gefährlich so ein gegürteltes Tier ist sollten wir extra vorsichtig sein."
    "..."

    Vorsichtig schlichen die beiden Frauen in den Hauptgang, der momentan menschen- und, noch viel wichtiger, reptilienleer war. Nur noch wenige Schritte trennten sie von dem Lager und dem merkwürdigen Gerät hinter den beiden Toten. Nur wenige Schritte und eine sehr dicke Rolle, die sich sehr, sehr langsam bewegte.

    "Das...ist eine verdammt große Schlange."
    "..."
    "Haile, denkst du, wir sollten einfach...drübersteigen? Ich meine...ähm..."
    "...!"

    Haile näherte sich der Schlange, die anscheinend keine Anstalten machte, sich dem Mäusebuffett am anderen Ende des Gangs anzuschließen. Naja, kann ja nicht jede Schlange auf Mäuse stehen. Vielleicht mochte diese Schlange keine Mäuse? Haile ging vorsichtig zu der dunklen Rolle auf dem Boden und hockte sich neben sie. Mit einem Finger stupste sie das Tier vorsichtig an.

    "Haile, bist du des Wahnsinns, das ist gefährlich!"
    Sieht aber nicht so aus.

    Die Schlange hob langsam ihren Kopf, der ganz in der Nähe eingerollt lag, direkt auf Kopfhöhe von Haile. Wenn es etwas heller gewesen wäre, hätten sich Mädchen und Schlange direkt in die Augen blicken können.

    "Oh Gott, Oh Gott, Haile, komm da weg."

    Evis Stimme war nur noch ein leises Wispern, während Haile keinen Muskel rührte und die Schlange aus ihren goldenen Augen anstarrte. Irgendwann hatte das Tier anscheinend keinen Bock mehr auf das merkwürdige Wesen da vor ihren Augen und setzte sich langsam in Bewegung.

    "Könnt ihr mal ein bisschen rapido machen?"

    Auf den empörten Blick von Evi hin schrie Leo, die irgendwo auf dem Dach saß und die beiden beobachtete, eine kleine Erklärung:

    "Keine Angst, Schlangen sind taub. Die können nur sehen. Und spüren. Wir können brüllen, so viel wir wollen."

    In der Zwischenzeit hatte sich die große Schlange bewegt und den Weg zum Lager der beiden Gerippe freigegeben. Haile saß immer noch auf dem Boden und blickte dem Tier hinterher.

    "Und bevor zu fragst, nein, du kannst keine mitnehmen."
    "..."

    Haile stand auf und gemeinsam mit Evi machte sie sich daran, das Lager zu untersuchen - und sich den Wasserwerfer genauer anzuschauen...

  6. #126
    Eryn schien es besser zu gehen und Will war irgendwie erleichtert. Er hatte als Kind nie wirklich Freunde gehabt, bis auf die Kinder der Angestellten seines Vater hatte er sowieso wenige gekannt. Er schien es aber doch irgendwie zu können; das mit der Freundschaft. Eryn hatte sich ein kleines Stück Holz mit spitzen Fingern vom Boden genommen und spielte mit Snowball während sich die beiden weiter unterhielten.

    Er nahm die kleinen Medikamentendöschen wieder an sich und ließ sie, ohne einen weiteren Kommentar, zusammen mit Henrys Brief zurück in seine Tasche gleiten. "Vincent war seltsam." Und seine Hand fuhr über den ehemaligen blauen Fleck, den ihm der Schreiberling verpasst hatte. "Aber irgendwie ist es unwirklich, dass er tot ist." Will runzelte die Stirn.
    "Man sollte denken ich hätte mich in der heutigen Zeit und vor allem bei meinem Beruf daran gewöhnt das Menschen sterben..." Eryn zog schnell ihre Hand weg bevor Snowball sie erwischen konnte und richtete ihren Blick in den Himmel. "Ich finde es manchmal erschreckend wie Gleichgültig die anderen damit umgehen das dort oben" seine Hand zeigte auf den Fahnenmast in einiger Entfernung "ein ausgeweidetes, ausgestopftes Baby hing. Oder die Tatsache, dass wir die Sabals für ein paar Batterien ausgerottet haben."
    Will schluckte schwer.
    "Vielleicht bin ich auch einfach zu schwach für diese ganze Scheiße." Fügte er noch hinzu nachdem er einen großen Schluck Wasser aus einer Plastikflasche getrunken hatte und reichte sie dann Eryn.

  7. #127
    ~Mehr Informationen reinbekommen (einfach nur ein wenig rp); den Aufpasser für sich gewinnen; Fawyer zum Pokern einladen und Einsätze erhöhen


  8. #128


    Haile rannte durch den Gang auf das Zeltlager zu und kümmerte sich nicht um die beiden fast mumifizierten Leichen, fast nur Skelett, die sauber abgenagt um das Lager ihre letzte Ruhe gefunden hatten, denn sie spürte, dass sie alleine nicht der einzige Jäger hier war. Auch wenn die Schlangen ihr keine echte Angst machten, sie konnte die unterschwellige Anspannung der anderen Beiden spüren und vertraute darauf, dass sie wussten, wo die echte Gefahr lag.

    Die beiden Toten neben ihr hatten versucht, eine Art provisorisches Zelt zu bauen, als sie den Schlangen wortwörtlich in die Falle getappt waren. Oder sie hatten sich anderweitig erschreckt und vielleicht unversehens in die Dunkelheit geschossen und so die Schlangen überhaupt erst befreit? Es war müßig, darüber nachzudenken, aber das Jagdgewehr, eine wirklich schöne Waffe, lag noch immer in den Armen des Mannes und sah funktionstüchtig aus.
    Als Haile dann die Plane des Zeltes zur Seite schlug und eine empört zischende Schlange von ihr ebenfalls empört angezischt wurde, sah sie hinter den schlängelnden Bewegungen des sich wegwindenden Leibes einige Säcke liegen.
    Sie waren in Vakuum verschweißt, silbrig und hatte lustige, schwarze Motive darauf. Es waren fremde, Haile unbekannte, Tiere, da sie keine Giraffen oder Nashörner kannte. Aber die beiden armen Seelen waren möglicherweise für Tierfutter in einer denkbar schlechten Unterkunft gestorben.

    Mittlerweile war Evi an dem dicken Rucksacktank des Wasserwerfers angekommen und blickte fasziniert zu einer Schlange, die sich träge vom gelben Tank windete und ihn damit freigab.
    Er war schwer, doch hatte er noch genug Strom, wie sie beim Einschalten schnell feststellen konnte, damit würde sie genug Wasserdruck erzeugen können, um Untoten von den Beinen zu holen oder sie vom Float fern zu halten, wenngleich sie damit auch würde keinen der Untoten oder Kultisten wirklich verletzen können. Und es brauchte Kraft, mit dem Gerät zu hantieren, vor allem inmitten einer Schlacht.

    Gewehr ergibt Trait „Schütze“ oder verstärkt den vorhandenen Trait um 10%.
    Campinggeschirr und Kocher ergeben den Trait „Koch“ oder verstärkt den vorhandenen Trait um 10% oder ist als Handelsware zu gebrauchen.
    Die Tierfutterpallets ergeben den Trait „Tierfreund“ -20% ODER sind als Questgegenstand zu benutzen. (Quest noch nicht entdeckt)


    Zitat Zitat
    Optionale Hilfsmittel:
    Objekt erforderlicher Trait bei Aufgabe Effekt
    Wasserwerfer Packesel +10% für alle pazifistischen Chars
    Sie hatten wohl alles gefunden was das Reptilienhaus herzugeben hatte.

    --

    Probe Jackal: Infiltrator: Misslungen! (erschwert durch zu viele Aktionen zeitgleich)
    Das Spiel lief gut. Jedoch nicht für Jackal. Er war einfach viel zu abgelenkt, weil er mit dem Kopf und den Gedanken augenscheinlich stets woanders war und auch den Blick permanent schweifen ließ, während alle anderen Teilnehmer sich vollends auf das Spiel konzentrierten, vor Allem nachdem Fawyer mit eingestiegen war.
    Und auch wenn sein Vorrat an Chips nur so dahin schmolz, konnte er wenigstens erkennen, dass es bei Laura keine Fettleibigkeit und keine dicke Kleidung war, es wirkte mehr als würde sie etwas darunter verbergen.

    Das Ausfragen der Spieler nach Schlupflöchern gestaltete sich schon schwieriger, denn während er mit einem sprach, meistens Jemandem, der schon ausgestiegen war, spielten die anderen einfach weiter. So kam er zumindest an die Information, dass der Blonde wohl wirklich der Sprecher der Gruppe war und sie aus dem Osten stammten, Richtung Corpus Christi, wo sie ein Versteck hatten, dass sie nutzten, die Stadt dort zu plündern. Da es dort aber nach einem Brand in einem Chemiewerk hochgradig gefährlich war und so keine Menschen dort mehr lebten, nahmen sie sich dann und wann eine Auszeit, um hier etwas zu entspannen und Kraft zu tanken. Nach Norden hatte sich seit Ewigkeiten Niemand mehr getraut, es heißt, dass es dort einen Tempel der Kultisten gab und seltsame Leute, die in einer Stadt über den Wolken leben sollte und einen verfluchten Ort, an dem untote Soldaten spuken würden. Einer der Männer, ein weiterer kräftiger Kerl mit narbenüvbersäten Händen haute Jackal sogar auf die Schulter und reichte ihm seinen Flachmann. "Also wenn du Bock hast, wir können immer gute Leute brauchen. Wir teilen alles durch vier. Jeder bringt sich ein. In der Schlacht hören wir auf Torres, der Handel läuft über "Gunnie", er zeigte auf den Blonden, "und wir Beide, wir sehen gut aus. Ich bin übrigens "Cavedave" - ich..." Er hielt sich plötzlich den Bauch vor Lachen als wäre ihm etwas Lustiges eingefallen. "..,bin eigentlich zum Tode verurteilt, kannst du dir das vorstellen? Hätte grillen sollen an genau dem Tag, an dem die geile Scheiße hier angefangen hat." Er zuckte mit den Schultern. "Ich kann so ziemlich jeden Safe knacken und jedes Schloß. Das ist doch was und du, mein Freund, du hast grade deinen Einsatz versäumt, sorry fürs Ablenken..." Er grinste.

    Dafür boten sich aber der junge blonde Scavenger - "Gunnie" - und Fawyer ein wirklich hartes Duell, das damit endete, dass Fawyer Chelsea einen Wink gab und sie schließlich mit einer unscheinbaren Kiste wieder kam.
    „Richtig dickes Schwarzpulver für richtig harte Jungs.“, grinste Fawyer und setzte es als seinen letzten Einsatz, während der blonde Junge seine Schuhe setzen musste und das Paket johlend mit „Genial, Sprengstoff?“ kommentierte, angestachelt vom Gedanken, Granaten darin zu finden oder etwas, das in Jackals Kopf mehr wie Raketen klang und sicherlich geeignet war, ihnen ein Weg frei zu sprengen.

    Der Mann aus der Karawane hatte nun jedoch ein ganz anderes Problem: Seine Vorräte waren fast aufgebraucht. Wenn ihm jetzt nicht perfekt etwas einfallen würde um das Blatt zu seinen Gunsten zu wenden, würde er hier verlieren und komplett ohne Gewinn die Segel streichen…

    Eine Ablenkung musste her oder eine sinnvolle Beschreibung wie falsch gespielt werden könnte. Oder fiel Jackal am Ende etwas ganz Anderes noch ein?

    --

    Geändert von Daen vom Clan (11.10.2015 um 17:54 Uhr)

  9. #129
    Jackman saß zusammen mit Kerosa an einem Lagerfeuer im Lager der Gruppe.
    Eine Dose Bohnen, ein Fladenbrot aus Maismehl. Es war bei weitem kein kulinarischer Hochgenuss, aber nahrhaft und sättigend und das war immerhin, worauf es ankam.
    Während Jackman sich in Ruhe das Essen schmecken ließ, war Kerosa in ihrem Redefluss kaum zu stoppen. Sie stellte eine Frage nach der anderen, wollte so vieles auf einmal wissen.

    Die junge Teenagerin musste viel von den älteren Plünderern gehört haben. Die gute alte Zeit in der noch Autos die Straßen der Städte verstopften.
    Jackman riss sich gerade ein Stück aus dem Fladenbrot heraus, öffnete es mit seinen Fingern und füllte es mit einem großen Löffel Bohnen als er lächelnd aufblickte.

    "Wenn ihr es Konvoiboss nennt. Ja, dann bin ich genau das für diese Gruppe. Wir wollen das dort..."

    Jackman deutete auf den Sarg von Adam.

    "...transportieren. Darin befindet sich wohlmöglich die Möglichkeit die Untoten aus dieser Welt zu verbannen. Der Funken Hoffnung den wir alle brauchen um weiter zu machen."

    Jackman biss in das Fladenbrot welches langsam anfing durchzuweichen.

    "Mhh... daf if me fwere Miffion."

    Laut schluckte er das Brot hinab und wischte sich mit dem Handrücken über den Mund.

    "Aber um zu deinen anderen Fragen zu kommen... Panzer? Nein. Hab nie in einem gesessen. Ich war nur ein Zivilist. Normaler Bürger der alten Welt. Panzer waren für das Militär, die Soldaten. Die... Krieger. Hubschrauber? Ja, in so einem war ich bereits."

    Kerosa schaute ihn mit großen Augen an.

    "Ein Himmelskind? Ein echter Eroberer der Luftstraßen?"

    "Eh... ja. Man steigt halt ein und dann... fwupp fwupp fwupp fwupp fwupp. Hoch gehts. Ist allerdings ziemlich laut und wackelt echt heftig. Fühlt sich nicht gut an. Sieht aber verdammt geil aus."

    "Bisher habe ich nur einen gekannt der so vom Sonnengott geküsst wurde. Sein Motor ist kalt und liegt nun dort, wo unser gelber Lebenssaft herkommt."

    Jackman zog kurz die Stirn in Falten. Er musste wirklich kurz nachdenken was zum Teufel Kerosa meinte. Aber dann wurde es ihm klar. Wen auch immer Kerosa meinte, er war tot. Ganz klar... und er starb erst vor kurzer Zeit. Bei den Ölfeldern.

    "Er hatte bestimmt ein gutes Leben... und eine lange Fahrt, oder?"

    "Er befuhr Straßen die keiner von uns kannte und sein Zählerstand größer als wir alle zusammen."

    "Mhhh... besser zurück zu deinen Fragen. Du wolltest noch was über Rush Hours wissen oder?"

    "Die heiligen Messen..."

    "Nicht das ich deine Gefühle verletzten oder deine Vorstellungen mit Füßen treten will aber... ja, Rush Hours haben existiert. Nur wollten sich die Leute dort nicht ihre Karren zeigen. Sie wollten nur nach Hause und haben das echt furchtbar gefunden. Wenn die Leute sich ihre Maschinen zeigen wollten, dann sind sie auf Car Conventions gegangen und wow... die sind wirklich großartig. Jeder mit seiner eigenen Maschine, fett gepimped. Mensch, da hätte ich mich mit meinem Audi nicht blicken lassen können..."

    "Du warst ein Audi-Pleb?"

    Nun starrte Jackman mit großen Augen Kerosa an. Hatte sie ihn gerade einen Pleb genannt?

    "I.. äh... Pleb würd ich jetzt nicht..."

    "Du weisst das du ein Pleb warst!"

    "Hey, Audis waren wirklich gut. Ich mein, klar, es gibt bestimmt geilere Dinge aber..."

    "...aber du hattest nur einen Audi"

    "Ich hab jetzt ne Kawaski, also bleib mal auf dem Teppich."

    "Mein Konvoiboss hat gesagt, dass Kawaski "krass Metal" sei."

    "Pass auf. Ich zeig dir wie krass Metal meine Maschine ist, du erklärst mir ein bisschen was über die Flamerider und dann machen wir uns die Hände an unseren Maschinen hier schmutzig. Wie klingt das? Vielleicht können wir uns unterwegs ja auch gleich diese Barrikade da vorn anschauen..."

    [Aufgabe Eta - Probe auf Unterhalter – Lancaster will Kerosa mit auf sein Motorrad nehmen und ein wenig durch die Gegend fahren um sie zu begeistern, ehe er sich der Barrikade nähert um sich diese überhaupt mal anzuschauen.]

  10. #130


    „Nette Idee, Konvoiboss, aber meine Maschine ist den Weg allen Schrottes gegangen.“ Sie wirkte nun wirklich traurig. „Jetzt bin ich ein Kerl ohne Schwanz, ein Zombie ohne Zähne, im Arsch.“
    Lancman wollte sie gerade trösten, als sie freudestrahlend aufblickte und ihre Axt aus der Erde zog. „Das heißt, ich muss plündern gehen!“, sie grinste dabei und ihre Augen funkelten vor Vorfreude.
    „Kennst du das? Wenn du einem Idioten seinen Ride wegnimmst? Das ist ein Gefühl wie beim ersten Kuss. Du weißt nie, was kann es. Wie schnell spritzt es? Ich liebe es, da schlägt es mir das Motorenöl ins Höschen!“, grinste sie und lachte fröhlich, während Jackman etwas unsicher zur Seite blickte, ob sie vielleicht gehört worden waren, immerhin hatte sie nicht unbedingt leise gesprochen, fast laut sogar.

    Der Anführer schüttelte den Kopf und holte sein Motorrad hervor, was Kerosa grinsen ließ.
    „Verarsch mich? So einen leisen Schlitten fährst du? Ich hätte schwören können, du betest mehr Harley Davidson.“ Sie zwinkerte und setzte sich hinter ihm auf das Motorrad. „Habe ich schon erwähnt, dass ich wirklich geil werde, wenn ich einen Ofen unter dem Hintern habe?“, säuselte sie und Lancman gab schnell Gas, so dass sie sich bei ihm festhalten musste und sie sich – wenn überhaupt – nur noch schreiend verständigen konnten.

    Schließlich waren sie nach Norden gedüst und lagen zusammen auf einer Düne im Sand und blickten die Sperre an.
    „Das Ding auf eurem Karren… ist das eine Bombe? Oder wie wollt ihr die Untoten aufhalten? Es sind so viele, wie Sand im Getriebe des Weltenmotors…“, sagte sie nachdenklich und kniff die Augen zusammen.

    Ehe Lancaster antworten konnte, schob sie sich weiter nach vorne. „Is‘ ja irre, die chromlosen Reifenlutscher haben ja einen Oberboss. Und er befehligt sie… Kranker Scheiss, ey, Alter, fick mich auf der Motorhaube, dann sind die Gerüchte wahr.“
    Sie kroch wieder zurück und sah Jackman an. „Unser Konvoisboss hat immer vom Tempel der Chromlosen im Norden erzählt. So wie wir mit Maschinen sprechen können, so können die das wohl mit den Untoten. Leck mich am Arsch…“, staunte sie und Jackman überlegte, wie viel davon wohl wahr sein könnte. Oder ob sie ihr tiefes, von Geburt an antrainiertes Verständnis für Motoren und Basteleien und Chemie einfach nur für göttliches Wirken des himmlischen Fuhrparks hielt. Aber was es auch wahr – kaum hatte er angehalten, hatte sie schon damit begonnen, an seinem Motorrad zu basteln und er konnte sie mit Mühe nur davon abbringen.

    Schweren Herzens hatte er ihr erzählt, was sie in ungefähr vorhatten, wobei er sich bewusst vage hielt und nur von einem fahrbaren Rammbock sprach.
    Kerosa hatte augenscheinlich nur mit halben Ohr zugehört und weiter die Barrikade ausgespäht. Dann kam von ihr ein gemurmeltes: „Diese Holzteile kenne ich. Die standen hier ne Zeitlang rum, wahrscheinlich noch aus der Epoche der Maschinen.
    Die Brettdinger halten kaum was aus, ein bisschen wie ein Audi. Wobei… ich Germanoil gerne einmal besucht hätte. Meine erste Liebe war Deutsch. Hat mich entjungfert, eine solche Maschine hatte ich nie wieder unter mir, schwör‘ ich dir.“
    , plapperte sie einfach weiter, Punkt und Komma vermissen lassend. „Also, das Holz durchbrecht ihr locker, glaube ich. Dann kommen die aber angelaufen wie die Kiddies wenn jemand ‚Reifenflickzeug‘ sagt. Aber zum Glück weiß ich GENAU was wir da machen.“
    Sie schob sich die Düne wieder herunter und schmiegte sich an ihn. „Also, Konvoiboss – hast du einen Haufen Altmetall in der Hose oder freust du dich nur mich zu sehen? Denn vom göttlichen Mana könnte ich gut was gebrauchen. Dann zeige ich dir was richtig Schmutziges!“
    Sie nickte irre.

    Zitat Zitat
    Optionale Hilfsmittel:
    Objekt erforderlicher Trait bei Aufgabe Effekt
    Reifenklingen Klingenkreuzer +10% bei allen blutrünstigen Charakteren

    Geändert von Daen vom Clan (11.10.2015 um 18:21 Uhr)

  11. #131
    Evi wollte ihren Rucksack kurz auf dem Boden ablegen, überlegte es sich dann aber anders und legte sich die Träger von vorne um die Schultern - so, dass er nun statt am Rücken eben vorne hing. Wer konnte wissen, was noch da unten herumkroch. Bestimmt war so ein gegürteltes Tier irgendetwas kleines, giftiges.
    Dann hob die Taucherin unter Ächzen den Wasserwerfer auf und schulterte den Rucksacktank. Sie kam sich vor wie eine Schildkröte, nur dass sie statt einem Panzer zwei hatte und sie das eher behinderte als schützte. Und die Sandtarnjacke trug nicht unbedingt dazu bei, sich weniger wie ein dicker, schwerer Kloß zu fühlen.
    Haile hatte ein paar Sachen zusammengerafft, kam dann zu dem Schluss, dass nicht mehr zu finden war und zeigte Evi ihre Ausbeute.
    "..."
    "Ein Gewehr, super! Und Kochkram... und Tierffutter?"
    "...!'
    "Ich hoffe du glaubst nicht, dass diese Dinger da für Schlangen sind. Die fressen andere Sachen. Uns zum Beispiel."

    Sie machten sich langsam auf den Rückweg, während Léo immer noch vom Dach aus die Lage beobachtete. Man konnte ja nicht wissen, ob nicht doch noch etwas passieren würde. Und immerhin hatten sie nicht einmal das Feuer gebraucht, um sich die Schlangen vom Hals zu hetzen, also war keine Garantie, dass die beiden im Reptilienhaus noch lange freie Bahn hatten.
    Haile schien nur äußerst langsam verschwinden zu wollen, aber da ihre Hände mit der neuen Waffe, dem Tierfutter und dem Kochgeschirr voll waren, konnte sie immerhin kein schlängelndes Souvenier mitnehmen. Später würde Evi es zur Aufbewahrung - bis sie wieder ins Lager kamen - in ihren Rucksack packen, aber erst wenn sie aus dieser Schlangengrube verschwunden waren.

    Als sie draußen endlich wieder die leichte Windbrise spürten, und auch Léo wieder zu ihnen stieß, betrachtete die Latina die Beute. "Ja, das wars auf jeden Fall wert, dass ich den beschissenen Teil des Plans machen musste.", sagte sie, hörte sich aber für ihre Verhältnisse recht zufrieden an.
    "Ja, weil es so viel besser war, Haile davon abzuhalten, sich ein paar neue Haustiere einzupacken.", antwortete Evi, aber sie lachte und warf Creep einen herzlichen Blick zu.
    "Dass das klar ist: Ich habe keine Angst vor Schlangen. So lange es nur eine ist. Und keine giftige." "Jaja." Léo widmete sich gerade interessiert dem Tierfutter. Komischerweise interessierte die Knarre sie genauso wenig zum eigenen Gebrauch wie alle anderen Beteiligten - vermutlich sind wir dafür einfach zu sehr Vulture, dachte Evi mit einem innerlichen Grinsen. Und Haile war ja sowieso anders als jeder normale Mensch. Aber gut anders.
    "Stand auf dem Plan nicht auch irgendwas von Raubtierhaus?", murmelte Léo schließlich, als sie immer noch das Futterpallet in den Händen hielt.
    "...!"
    Haile sah Léo und Evi mit einem vehementen Nicken an, und die Latina grinste.
    "Was?", fragte die Taucherin mit einer unguten Vorahnung.
    "Raubtierhaus?" Léo grinste ein bisschen so, als würde sie gerade etwas besonders Schrottiges verkaufen müssen.
    Evi seufzte. "Okay, Raubtierhaus. Aber wenn wir irgendwas starten, müssen wir das Ding dort irgendwo abstellen und verstecken oder tarnen." Sie nickte träge nach hinten, womit sie den Wasserwerfer meinte. "Ich kann so nicht mal meine Beine ordentlich sehen.""

    Zur Sicherheit waren sie noch einmal zum Plan zurückgekehrt, um sich die Route noch einmal einzuprägen, und trotz ihrem recht langsamen Tempos verlief der Weg recht ereignislos. Als sie das Gebäude nach einer Weile in der Ferne erblickten, blieben sie stehen.
    "Wir sollten wieder die Lage checken.", sagte Léo.
    Haile nickte und versuchte vorsichtig, näher an das Gebäude zu kommen, um vielleicht wieder ein gut erreichbares Fenster zu finden, während Léo nach Spuren oder anderen Auffälligkeiten, die auf ausgebrochene Tiere oder andere Gefahren hinwiesen, suchte.
    Und Evi setzte den Wasserwerfer ab und ließ ihren Kopf hin- und herkreisen, weil ihr der Nacken weh tat.


    Geändert von Lynx (11.10.2015 um 19:48 Uhr)

  12. #132


    Probe Haile: Parcour: Bestanden!


    Die drei jungen Frauen hatten sich die Position des Raubtierhauses gut eingeprägt und waren sich fast sicher, dass sie dort einigermaßen in Sicherheit waren.
    Die Schlangen und Reptilien hatten überleben können, weil ihr Futter direkt nebenan als Lebendfutter gelagert worden war und die Mäuse sich oft genug selbst umbrachten, aber auf einen ausgewachsenen Löwen würden sie nicht treffen können, das wäre unvorstellbar und untote Tiere waren bisher nicht gesehen worden - ihre Chancen standen gut. Sehr gut sogar.

    Vorsichtig, da sie einmal durch den gesamten Park mussten und nicht wussten, wer hier noch alles war, begaben sie sich in die Richtung, die ihnen die Karte gewiesen hatte.
    Schließlich kamen sie wieder auf einen deutlich größeren Weg und sahen halbverschimmelte Schilder, die von Nashörnern erzählten und die Bilder von majestätischen Löwen zeigten. Sie gönnten sich den Luxus, ein paar Sekunden die fast verblassten, stellenweise von Moos und Efeu überwucherten, doch wunderschönen Zeichnungen anzusehen und anzustarren, bevor sie ihren Weg fortsetzten.

    Wie erwartet, lag das Raubtierhaus, welches im Grunde aus unzähligen kleinen Häusern bestand, still da. Das ganze Areal war unwirklich still, selbst die Vögel klangen hier deutlich leiser.
    Sie sahen die Gitterstäbe von verschiedenen Käfigen, fest verschraubt und sicher und auch die Gehege, die mit einem großen Graben einstmals geschützt waren, der jetzt vollkommen überwuchert war, manche auch mit Wasser vollgelaufen und dort eigene, kleine Biotope geworden waren.

    Und dann kam ihnen ein Einfall - die Gitter, die einige Käfige umgaben, waren perfekt dafür geeignet, den Wagen noch einmal deutlich zu verbessern und sicherer, wenn nicht sogar stabiler, zu machen. Wenn es ihnen gelingen könnte, die Gitter nur abzubauen und sie ins Lager zu bringen, dann hätten sie viel gewonnen.

    Sogleich machten sie sich ans Werk und inspizierten einen Käfig, in dem das vermoderte Skelett eines riesigen Löwen lag.
    Er war wohl an Hunger gestorben und hatte vor seinem Tode verzweifelt am Metall seines Käfigs genagt und möglicherweise damit begonnen, seine Artgenossen anzugreifen, denn deren Leichen schienen noch einmal deutlich älter.
    Das Ernüchternde jedoch war, dass die Gitterstäbe in ihren Rahmen für die Ewigkeit gemacht worden waren. Ohne schweres Gerät war es unmöglich, sie zu entfernen.

    Und dann sahen sie ganz am Ende der dichten Vegetation einen Käfig, der bereits halb aufgebrochen war und dessen Stäbe sich deutlich einfacher entfernen lassen würden.
    Vorsichtig schlichen sie näher und erkannten einen seltsamen Pelzberg, der in der Mitte des Käfigs lag. Das Schild wies ihn als Gorilla aus, sein Fell war fleckig und übersät mit den Spuren von Verwesung, er schien wie alle Tiere hier tot und verhungert zu sein und in seinem hungernden Wahnsinn musste er mit unglaublicher Kraft die Gitter bereits halb herausgebrochen haben.

    Sie grinsten einander an. Zwar würde es eine Wahnsinnsarbeit werden, die Gitter in Richtung des Lagers zu schaffen, aber die Sicherheit, die sie so ihrem Wagen geben würden, wäre nicht zu verachten.
    Vorsichtig legte Evi eine Hand an das warme, leicht verbogene Metall und plötzlich hörte sie ein leises Stöhnen, tief, brummend, aggressiv und böse...
    Und plötzlich erhob sich der Berg an Pelz und offenbarte einen verwesten, untoten Gorilla, ein riesiges, schwarzes, bepelztes Monster!

    Sie starrten einander an, als sich der Berg aus verfaulten Muskeln gegen das Gitter warf und dieses mehr und mehr aus seiner Fassung zu schmettern vermochte.


    Probe Leo: Ermittler: Misslungen!
    Es war sofort klar!
    Wollten sie die Gitter für ihr Float haben, mussten sie den Gorilla töten, der jeden Moment frei kommen würde und sich gegen das Gitter warf, welches gleich komplett im Rahmen herausfallen würde. Damit wäre er frei, das Gitter jedoch auch gelöst und abtransportbereit! (Probe auf Kampftalent wäre erforderlich. Alternativproben mit sinnvoller Beschreibung)
    Die Alternative wäre jetzt zu laufen und zu fliehen. (Parcour, Konstitution, Survival, erschwert um 20%, da hohe Last aus dem Schlangenhaus, Erschwernis gilt für alle Chars ohne Packesel)

    Geändert von Daen vom Clan (11.10.2015 um 20:46 Uhr)

  13. #133
    Eryn schüttelte recht entschieden mit dem Kopf, brachte ihr langes, nicht mehr ganz so schön herunterhängendes Haar zum wehen.

    "Ich glaube nicht, dass irgendjemand von uns zu schwach ist", stellte sie fest. "Wir alle leben noch. Also müssen wir irgendeine Stärke haben, die uns... naja, irgendeine Stärke eben." Sie achtete gar nicht so sehr auf den Stock in ihren Fingern, an dem Snowball zerrte, hielt und führte ihn mehr in Bewegungen, die reine Automatismen waren."Natürlich waren manche dabei selbstständiger und manche mehr auf andere angewiesen, aber... das ist doch echt egal." Sie wünschte sich, ein kluges Zitat ihrer Mutter anfügen zu können, doch wusste nicht mal mehr wirklich, wie diese ausgesehen hatte.

    "Ich weiß auch nicht... das mit dem Gas war schon... extrem. Vor allem, wenn ich darüber nachdenke, wie einfach es mir gefallen ist." Sie erinnerte sich. Natürlich war es nicht per se leicht gewesen, in der Auseinandersetzung mit der schwer bewaffneten Wachfrau hatte sie Glück. Auch glücklich war, dass sie gerade rechtzeitig gekommen war, um den verrückten Arzt daran zu hindern, den wesentlich weniger verrückten Arzt mit seiner eigenen Waffe zu ermorden. Aber sie hatte erst später darüber nachgedacht, wie richtig oder falsch der Einsatz des Giftes gewesen ist."Vielleicht rede ich mir ein, dass alles was wir tun okay ist, weil wir für das... höhere Wohl arbeiten." Sie glaubte das nicht wirklich. "Oder ich denke mir einfach, dass es sonst jemand anders machen würde. Vielleicht verdränge ich so Sachen auch einfach." Eryn war sich sicher, dass am ehesten Letzteres zutraf.

    "Aber ich finde es gut, dass es dir schwer fällt, sowas zu verarbeiten." Sie lächelte aufmunternd und warf den Stock dann einige Meter weit weg, erwartete das Snowball wie ein Hund hinterherrannte. Doch das Kätzchen räkelte sich nur faul neben ihr auf dem staubigen Boden, blickte dem Stock hinterher, als wollte sie die Barfrau für verrückt erklären. "Schlechtes tun wir... irgendwie alle. Wahrscheinlich ist das Empfinden von Reue das einzige, was uns besser oder schlechter macht." Sie streckte den Arm aus und ballte die Hand zur Faust, um Will damit kumpelhaft gegen die Schulter zu schlagen. Eine seltsame Geste, wie sie kurz darauf selber fand.

    "Wahrscheinlich macht dich das zu einem der Besseren!", grinste sie.

  14. #134
    Léo blieb wie angewurzelt stehen und starrte den schwarzen Fellberg einfach nur an. Auch wenn er untot war, er war unglaublich majestätisch. Wie alle Silberrücken.
    "..."
    "Scheiße, wo willst Du hin, Haile?"
    Entschlossenen Schrittes näherte sich die Jüngste im Bunde dem Zombrilla, wandte sich kurz um und machte einen Luftfaustschlag in seine Richtung.
    Sie wollte das Viech doch nicht etwa wirklich alleine bekämpfen.
    Moment, das war Haile.
    Natürlich würde sie ihn alleine bekämpfen, wenn sie es zuließen.
    Léo erwachte aus der Erstarrung, zog ihre Machete, während Evi die Blonde wieder etwas zurück zerrte.
    "Vergiss es, wir machen das zusammen, oder Rotschopf?"
    Entschlossen nickte Dvi, ihre Axt bereits in der Hand.
    "Wir sollten versuchen, das … Ding noch kaltzumachen, bevor es durchbricht. Auch wenn sich das als knifflig erweisen kann."
    "Ja, aber wenn es rauskommt, müssen wir uns verteilen und jeder von einer anderen Seite angreifen. Dann bieten wir nicht so viel Angriffsfläche ."
    "..."
    "Du hast keine Waffe Haile, Du bleibst am besten immer hinter ihm, okay?"
    "..."
    "Genug gequatscht, er ist fast durch."
    Die drei machten sich bereit für den wahrscheinlich harten Kampf.


    Geändert von Mephista (12.10.2015 um 00:29 Uhr)

  15. #135
    Der Silberrücken, dessen Gesicht eine einzige, verfaulte, schwärende Wunde war, warf sich ein letztes Mal entschlossen gegen das Gitter und endlich flog es aus der Verankerung und fiel ihnen wie eine Wand entgegen!
    Das einstmals stolze Tier, das nun eine untote Kreatur, bestehend aus Kraft, Masse und Zähnen war, ging sofort in den Angriff über!

    Der Kampf würde sehr gefährlich werden!

  16. #136
    Noch vor Ort versuchte Mary, möglichst sanft und vorsichtig die Pfeile aus den Körper der Tiere zu lösen, um sie nicht zu beschädigen und so ihre kostbare Munition zu behalten. Dann band sie mit Lederbändern die Läufe der Tiere Zusammen und versuchte,sie

    "Jetzt beeil dich , November. Die Ziegen werden nicht leichter!" lachte Mary fröhlich, als sie mit zwei toten, fetten Ziegen über die Schulter gelegt ins Lager kam, deutlich unter der Last leidend. Mahr oder weniger Sanft ließ sie die beiden Tiere auf den Erdboden fallen.
    "Wer kann gut kochen?" Dann bagann sie, mit ihrem winzig kleinen Messerchen, die Haut und Adern der Ziegen an dern Füßen anzuritzen, so dass das Blut aus dem Körper floss. Bei einer der Ziegen zog sie die Leere Konservendose heran, die nebene ienr Handvoll Bröseln im Lager lag, um das Blut aufzufangen. Sie war weder Handwerkerin noch Köchin, aber wer in der Wildnis überleben wollte, durfte nicht wählerisch sein...oder gar zimperlich. "Wenn mir einer von euch hilft, bekommt er das zarte Stück!" Hinter ihr ertönte ein leises Kläffen, was sie zum Lachen brachte "Nicht du, Flohball." Mit einem breiten Grinsen winkte sie den beiden Gestalten auf dem Motorad zu.

    Geändert von Soladra (12.10.2015 um 11:43 Uhr)

  17. #137
    "Das ist eine WIRKLICH beschissene Idee"



    Mit einem atemberaubenden Röhren sprengte der Affe, der so gar nichts mit Léos Alváro zu tun hatte, die letzten Gitterstäbe. Sein Gesicht war bereits verfault, an einigen Stellen waren die Knochen seines Schädels zu sehen, aber es hatte in den Jahren nichts an Wut und Hass eingebüßt. Im Gegenteil.

    "Oh, Kumpel, ich will das ECHT nicht machen..."

    Alle drei Frauen sprangen dem ersten wütenden Ansturm aus dem Weg. Der Zombrilla (Leo hatte das Tier so getauft, und der Name blieb irgendwie hängen) schnaufte wütend, während sich Haile, Leo und Evi zum Angriff bereit machten. Evi hatte ihre Axt fest in der Hand und blickte konzentriert auf das Monster, Leo schaute aufgeregt, ob sie eine erhöhte Stelle finden konnte, um sich von oben auf den Affen zu werfen und mit ihrer Machete Schaden anzurichten. Nur Haile blieb ruhig im Zentrum des kleinen Innenhofs stehen.

    "Kinder, ich versuche, von oben was zu erreichen...sterbt mir nicht weg, klar?"
    "Ja, lass uns nur alleine...Haile, willst du nicht...eine Waffe?"
    "..."
    "Haile, das Vieh ist doppelt so groß wie du, du kannst es nicht einfach zu Matsch hauen!"
    "...!"

    Der Gorilla ließ einen markerschütternden Schrei los und setze erneut zum Sprint an. Nach wie vor stand Haile ihm direkt gegenüber und starrte das Tier an. Das zombiefizierte Tier rannte immer schneller, kam direkt auf das Mädchen zu...

    "HAILE!"
    "NEIN!"


    Haile - Probe auf Raufbold - gelungen!

    Im Lauf setze Haile zum Sprung an, stützte sich an der Schulter des massiven Fleischberges ab und landete auf dem Rücken des Zombrillas. Mit beiden Armen hielt sie sich am dicken Hals des Tiers fest, tief in das ehemals wunderschöne Fell gekrallt.

    "Haha, unsere Haile! Sie ist meine Anti-Alváro!"
    "WAS zum Himmel erzählst du da?!"
    "Naja, Affe mit Menschenrucksack halt..."

    Haile wog zwar nicht viel, hatte von da hinten perfekten Zugriff auf den verfaulten Kopf. Der Zombie schnappte wütend nach Haile und drehte sich dabei im Kreis - direkt auf den Torbogen zu, der das Raubtierdorf vom Rest des Zoos trennte. Leo sprintete, Machete in der Hand, los, um auf den Steinbogen zu klettern, der nur noch ein Schatten seiner selbst war.

    "Lock ihn HER!"

    Haile, auf dem Rücken des Zombrillas festgekrallt, ruckte und zuckte, machte das Tier immer wütender und bewegte es so immer weiter in Richtung Leo. Als das Menschenaffen-Duo unter dem Bogen angekommen war, kam Leos Attacke unvorbereitet.

    "Kopf einziehen, Kleine!"

    Leo - Probe auf Klingenkreuzer und Hiebwaffen - gelungen!

    Machete voran stürzte sie sich vom Bogen - und erwischte den Zombrilla am Arm. Die Wucht ihres Sprungs ließ die Machete glatt im fauligen Muskelfleisch stecken - Leo baumelte einige Meter über dem Boden, während das Monster einen weiteren, verzweifelten Schrei abgab und die Arme nach oben riss. Leo und Haile mussten sich wirklich gut festhalten, um nicht abgeworfen zu werden - doch hatten sie den Gorilla schon massiv geschwächt! Nur noch ein paar Axthiebe von Evi ...!

    Mit einem Schrei stürzte sich die rothaarige Taucherin auf den Riesenaffen und schlug immer wieder zu. Was sie an Stärke nicht hatte, glich sie mit ihrer Schnelligkeit und den gezielten Hieben wieder aus - bis eine Pranke des Monsters sie in der Seite traf und mehrere Meter wegschleuderte. Bewegungslos blieb Evi auf dem staubigen Boden liegen...

    Evi - Probe auf Klingenkreuzer - misslungen....

    "Nein!"
    "EVI!"


    Haile und Leo sprangen ab, Leo landete direkt vor Evi und schütze sie mit ihrem Körper vor einem weiteren Schlag, zu dem der Gorilla bereits ausgeholt hatte. Haile dagegen sprang aus em Schwung des Affen heraus nach oben und zielte mit ihrem Fuß genau auf den Kopf des Monsters...

    ...aber durch die Kampferleichterung von 3 Personen doch noch gelungen!

    Das Biest griff mit seinen Pranken nach oben, aber das war es schon zu spät. Mit einem gezielten Tritt zerstörte Haile den Kopf des Zombrillas - die Knochen waren weich und das Gehirn als flüssige, schwarze Masse kaum mehr als solches zu erkennen. Den Todesstoß jedoch lieferte Evi - mit einer einzigen, schwungvollen Bewegung stand sie auf, wirbelte Leo, die vor stand herum und hackte ihre Axt tief in den Schädel des Gorillas. Er fiel, mit Haile auf den Schultern zu Boden.

    Der Spuk war vorbei, und alle drei hatten es heil überstanden - auch wenn Evi sich die Seite hielt, als sie Haile in eine enge, sehr übermütige Umarmung schloss.

    "Oh Gott, ihr seid die WAHNSINNIGSTEN..."
    "...heißesten, besten Stammesschwestern auf dieser verdammten Erde..."

    Leo zog ihre Machete aus dem Arm vom Zombrilla und putzte sie grinsend am dreckigen Fell ab.

    "...wissen wir doch!"

    Evi zog auch Leo in die Umarmung.

    "Das habt ihr gut gemacht."
    "Du auch..."
    "Hey, kleine Mini-Alváro, das musst du grade sagen"

    Leo wuschelte Haile durch die Haare, die wie durch ein Wunder immer noch in ihrer wunderschönen, geflochteten Form verharrten. Evi löste sich aus dem Knäul und hockte sich zu dem Biest auf dem Boden.

    "Hey, was denkt ihr? Gorilla-Schmuck...?"

  18. #138
    Der Feind lag bezwungen auf dem Boden.
    Und das Gitter, das der Zombrilla herausgebrochen hatte, sowie ein weiteres, fast herausgebrochenes, auf der Gegenseite, lagen zum Abtransport bereit.

    Zitat Zitat
    Optionale Hilfsmittel:
    Objekt erforderlicher Trait bei Aufgabe Effekt
    Metallgitter Packesel +10% für alle schutzbedürftigen Charakteren ODER 1 Probe der Aufgabe für eine Person gelingt automatisch
    Nun fehlte eigentlich nur noch das Besucherzentrum und das Antonioland, um den Zoo komplett durchsucht zu haben.

  19. #139
    Frank hatte die letzte Zeit im Lager verbracht und den anderen erzählt, was so im Fawyerland vor sich ging, auch von Liz und ihrem vermissten Freund. Auch hatte er so etwas über die anderen erfahren, unter anderem über Kerosa, welcher Haile das Leben gerettet hatte. Er hätte in der selben Situation das gleiche gemacht. Wie alle Flameriders war Kerosa zwar mehr als nur etwas seltsam drauf, vor allem weil sie Kawasakis besser als Audis fand aber sie und ihre Fähigkeiten im Bezug auf Fahrzeuge würden sicher noch sehr nützlich sein. Fast noch mehr erstaunt hatte ihn jedoch Lancester, der ohne Bart völlig anderes aussah. Er hatte lancestert zwar mit einem kürzeren Bart gesehen, jedoch noch nie ohne und er sah plötzlich nicht mehr wie mitte 60 aus, sondern eher als ob er in Franks alter war und dazu auch noch wirklich gut. Was so eine Rasur alles ausmachen konnte. Er selbst sollte sich nach nun einem Monat auch einmal wieder rasieren, auch wenn der Effekt bei ihm beiweitem nicht so stark ausfallen würde.
    Bevor er sich jedoch an das Stutzen seines Bartes machte, sah er zum Zoo. Dort hatten einige der anderen anscheinend schon sehr gute Beute gemacht, jedoch noch lange nicht alles erforscht. Sowohl Antonioland als auch das Besucherzentrum waren noch unberührt. Dort würden sich sicher auch noch einige interessante Sachen finden lassen, mit denen sie ihren Wagen verbessern konnten. Er sah zu Will herüber, der sich auch schon eine Weile hier aufhielt und so wirkte, als ob er etwas Abwechslung gebrauchen konnte. Die Erkundung des überwachsenen Zoos war allerdings höchstwahrscheinlich etwas spannender als die Standartabwechslung die man sich vorstellte.
    Er ging auf Will und Howard zu, welche in der Nähe von Adams Sarg waren, insbesondere Howard als Mikrobiologe war besonders fasziniert von Adam.Hallo Will, Hallo Howard, wollt ihr mitkommen und euch Antonioland ansehen? Ich habe irgendwie das Gefühl, dass dies der gruseligste Ort der Gegend ist und man soll ja bekanntlich nicht allein an gefährliche Orte gehen. fragte er die beiden Ärzte. Sie brachten beide ein Spektrum an Fähigkeiten mit, die bei keiner Mission schaden konnten, vor allem ihre medizinischen Fähigkeiten und Wills Gewehr konnte nie schaden wenn sie es mit wilden Tieren und Zombies zutun bekamen.Wie macht sich eigentlich das Gewehr Will? Hast du dich gut eingeschossen oder brauchst du noch etwas Training? fragte er den jüngeren der beiden Ärzte.

    Geändert von wusch (12.10.2015 um 16:14 Uhr)

  20. #140
    Eryn und er hatten eine Weile so da gesessen, schweigend und die Ruhe genießend. Dann war die schöne Irin aufgestanden und hatte sich mit einem Augenzwinkern entschuldigt, sie müsse mal für kleine Mädchen. Snowball schlich ihr hinterher und zusammen verschwanden sie aus dem Blickfeld des jungen Arztes. Will starrte noch einige Sekunden auf die jetzt leere Luft vor ihm. Dann erhob er sich etwas ungelenk, das Gewicht des Gewehrs drückte aus seinen Rücken, klopfte sich die Jeans ab und machte sich dann langsam auf den Weg zurück zu Adam.

    Dort stand noch immer Howard der sich grade, auf Grund der brennenden Sonne, den Schweiß von der Stirn wischte. Er hatte einige Minuten überlegt wie er ein Gespräch mit dem alten Mann beginnen sollte das nicht ganz so peinlich werden würde wie das letzte als Frank auf sie zu kam. Der ehemalige Polizist hatte vor ins Antonioland zu gehen, sich dort umzusehen, und er bat Howard und Will um Hilfe.

    "Ich ka-" Frank hatte ihn wohl gar nicht gehört denn er sprach unbeirrt weiter.
    "Wie macht sich eigentlich das Gewehr Will? Hast du dich gut eingeschossen oder brauchst du noch etwas Training?"
    Will sah ihn etwas peinlich berührt an. Er hatte zwar auf die Sabal Frau geschossen und sie verwundet, doch viel mehr Übung hatte er nicht gehabt. Es wäre auch Munitionsverschwendung einfach auf irgednwas zu schießen. Immerhin konnte man sich gegen die Untoten, solange sie nicht in der Überzahl waren, auch gut mit Nahkampfwaffen wehren.
    Er schüttelte also den Kopf und ließ ihn etwas bedröppelt hängen. "Ich brauche noch eine Menge Training." Howard stand währenddessen daneben und hörte den Beiden bei ihrer Unterhaltung zu.

    Geändert von Kaia (12.10.2015 um 17:12 Uhr)

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