Kain
Digimon:
Gesamteindruck:
Vom Gesamteindruck her, fand ich die Abgabe miserabel. Man hat eindeutig gemerkt das der Entwickler noch relativ wenig Erfahrung hat mit dem Umgang des RPG Maker XP und das Spiel wohl unter Zeitdruck fertig gestellt wurde.
[4 Punkte]
Grafisches Design:
Die Sets sind bekannt, leider kann ich jetzt nicht beurteilen ob die Grafiken der Digimon selbst erstellt wurden. Allerdings bin ich mir sicher bereits einige dieser Grafiken zu kennen, daher finde ich es nicht innovativ oder ansprechend. Vor allem da falsche Prioritäts- und Schatteneinstellungen keinen richtigen Genuss der Grafiken erlauben. Es wurde sich ja noch nicht mal um ein Titelbild bemüht.
[2 Punkte]
Mapping:
Das Mapping ist sehr schlecht, man merkt eindeutig das hier ein Anfänger am Werk war. Die Maps sind unlogisch: Wieso habe ich zum Beispiel ein Steinbecken in einem Schlafgemach im ersten Stock des Hotels, obwohl der restliche Boden eindeutig Parkett zu sein scheint? Teilweise sind die Maps zu groß angelegt, sie sind nur sehr behelfsmäßig gefüllt. Dem Autoren lege ich eindeutige nahe sich um die Grundlagen des Mappings und der Technik des Makers anzuzeigen - Tutorials helfen Wunder.
[3 Punkte]
Technik:
Es gibt auch hier nichts positives zu bemerken. Das Menü und das Kampfsystem wurden weder ins Deutsche übersetzt noch in irgendeiner Form vom Standard abgeändert. Von Variablen hat der Autor wahrscheinlich auch noch nie etwas gehört, anders kann ich mir bei der suchen und töten Mission dieses umständliche Switch geschalte nicht erklären.
[1 Punkte]
Storyumsetzung:
Sagen wir es mal so: es gibt eindeutig bessere Thematiken als „Digimon“ um ein Spiel für den Stadtcontest umzusetzen. Die Story wird anfangs in 25 = fünfundzwanzig Textboxen über einen dunklen Hintergrund erzählt. Ehm Leute..., es tut mir leid, aber es gibt eindeutig bessere Methoden um den Spieler die Hintergrundgeschichte nahe zu bringen. Die Dialoge kommen sehr holprig rüber und die Geschichte mehr wirr als klar.
[1 Punkte]
Besonderheiten:
Besonderheiten? Hab keine gefunden.
[0 Punkte]
Endergebnis: 11 Punkte
Super17
Digimon:
Gesamteindruck: [ 1 / 15 ]
Um es auf den Punkt zu Bringen: Ein totales Anfängerprojekt. Das ist weder gut noch schlecht gemeint, aber so ein Projekt hat ehrlich gesagt bei einem Contest nichts verloren. Ich möchte dem Ersteller nichts vorwerfen, bitte aber auch um Verständnis, wenn ich nicht weiter auf das Spiel eingehe.
Grafisches Design: [ 2 / 8 ]
Die Digimon Charsets sehen ganz nett aus, sonst wurde weitgehend nur das RTP genutzt.
Mapping: [ 2 / 8 ]
Alles ist sehr linear aufgebaut und teilweise viel zu groß.
Technik: [ 0 / 8 ]
Das Projekt benutzt quasi keine Technik.
Storyumsetzung: [ 1 / 8 ]
Die Story ist gerade zu beginn sehr konfus, man kommt schnell mit den Namen durcheinander und überhaupt gibt es kaum Spannung oder sonst einen Grund, überhaupt weiterspielen zu wollen.
Besonderes: [ 0 / 3 ]
Keine.
Endergebnis: [ 6 / 50 ]
Evilshenlong
Digimon:
Gesamteindruck:
Das Spiel ist sehr kurz und macht insgesamt leider keinen so guten Eindruck. Es ist sehr einfach gehalten und außer ein paar Kämpfen mit dem Standard-Kampfsystem und dem umherlaufen in einer Stadt gibt es nicht wirklich Spielelemente. Am Anfang wird einem kurz die Digimon-Geschichte näher gebracht, doch hat man nicht das Gefühl, dass dies im Spiel eine Relevanz hat. Ganz verfehlt wurde das Thema zwar nicht, schließlich ist er die so genannte Stadt „Holy“ der zentrale Handelspunkt, aber es hätte auch an einem beliebigen anderen Ort spielen können.
[2 Punkte]
Grafisches Design:
Es gibt insgesamt nur einige wenige Orte, die man begehen kann und die grafisch kaum bis gar nicht verändert wurden. Positiv zu vermerken sind nur die selbst gepixelten Digimon (davon gehe ich jetzt einfach mal aus, ich konnte jedenfalls nach kurzem Stöbern im Netz nichts entdecken).
[3 Punkte]
Mapping:
Sehr einfaches und lineares Mapping, gerade in den Innenräumen. Etwas Ideenlos umgesetzte Stadt und einige Mappingfehler.
[2 Punkte]
Technik:
Hier kann ich leider gar keine Punkte geben, nicht einmal die Standard-Zauber aus dem Kampfsystem wurden übersetzt.
[0 Punkte]
Storyumsetzung:
Es kommt nur soviel rüber, das unser Protagonist vor dem so genannten „Superstarmon“ in die Stadt „Holy“ der „Serum-Digimon“ fliehen musste. Dann greift ein „Ogremon“ mit seinen „Goblimons“ an, weil es unbedingt „Leomon“ schlagen will, man besiegt sie und das war’s dann auch schon, eine richtige Geschichte ist nicht zu Stande gekommen.
[1 Punkte]
Besonderheiten:
Leider keine Extrapunkte.
[0 Punkte]
Gesamtpunktzahl: [08]
Veyrne
Digimon:
Bei einem Digimon-Spiel liegen die Erwartungen, bei mir, nicht besonders hoch. Es ist sehr schwer ein Spiel in dem Universum glaubwürdig umzusetzen, da Kenner den Stil der Serie/der Spiele/der Mangas kennen. In einer Welt, die digital wirken soll, erwartet man natürlich ein paar Hinweise darauf. Ein paar Anspielungen auf Dinge, die auch bei Programmen üblich sind, zum Beispiel. Aber zum eigentlichen Test:
Gesamteindruck:
Das Spiel beginnt leider bereits mit einem RTP-Titelbild, wo nicht einmal die Menüpunkte verändert oder in die deutsche Sprache übersetzt wurden. (Das restliche Spiel ist natürlich in deutscher Sprache.) Nach einem Intro, das komplett aus Text besteht und inhaltlich wesentlich, wesentlich, wesentlich spannender ist als die eigentliche Handlung vom Spiel, übernimmt man die Kontrolle über den Protagonisten und sieht sich in Holy, der aus RTP gemappten Hauptstadt der Serum-Digimon um. (Die kaum eigenen Charakter besitzt. Vom Charakter des Digimon-Universums ganz zu schweigen.)
Bemerkenswert sind leider auch die extrem häufigen Fehler im Passing der Tilesets. Wo wir schon beim Thema Fehler sind: Wenn man in Gatomons Gasthaus vom zweiten Stockwerk zurück in das erste Stockwerk will, steckt man in der Wand fest. Viele Gegenstände ändern ihre Grafik völlig, wenn man sie aus einer Richtung anspricht, die der Ersteller scheinbar nicht erwartet hat. (Schilder wechseln je nach Richtung ihre Grafik.. Ogremon kann sich sogar in Leomon verwandeln!)
Beispiele für kuriose Fehler im Passing:
http://img.photobucket.com/albums/v2...iieeegen-1.png
http://img.photobucket.com/albums/v2...IchderBaum.png
Die Kämpfe des Spiels sind leider absolut belanglos. Die Goblimon, die man den überwiegenden Teil des Spiels bekämpft, treffen kaum oder erzeugen nahezu keinen Schaden. Es ist eigentlich nicht nötig zu digitieren, da ein Effekt fast vollkommen ausbleibt. (Man kann's aber genau so gut immer beim Start jedes Kampfes machen, da man, abgesehen von der Verschwendung einer Runde, keine Nachteile davon hat.) Man erhält durch die Kämpfe, die ohnehin fest vorgegeben sind, keine Erfahrungspunkte und verbessert sein Digimon nicht. Was an sich keine schlimme Sache ist..! Die Anzahl der Kämpfe hält sich ohnehin sehr in Grenzen und benötigt daher keine steigende Motivationskurve.
Die Thematik des Wettbewerbs wurde jedoch umgesetzt. Das gesamte Spiel ist in einer großzügig angelegten Stadt angesiedelt. Leider (oder glücklicherweise) kann man die meisten Häuser nicht betreten. Das "glücklicherweise" bezieht sich darauf, dass in den meisten Häusern nur sehr belanglose Monologe irgendwelche Digimon, deren Grafiken leider nicht mit dem RTP-Grafikstil des RPG Maker XP harmonieren. Auch das Mapping zeigt in den Innenräumen große Schwächen, da jedes Haus quasi eine riesige Halle ist, die der Ersteller leider nur zweckmäßig mit Einrichtung füllen konnte.
Ich vergebe
2 Punkte.
Grafisches Design:
Das Design besteht, zu einem Großteil, aus dem RTP des RPG Maker XP. An sich keine Schande, aber für ein Digimon-Projekt nur sehr begrenzt passend. Es fehlen einfach die Hinweise darauf, dass man in einer digitalen Welt unterwegs ist. Gute Beispiele, wie man das gestalten kann, findet man in den PS1-Spielen im Digimon-Universum.
Die Charaktergrafiken, die der Ersteller verwendet hat, binden sich leider überhaupt nicht in den RTP-Stil ein. Besonders im Vergleich zum Hauptcharakter merkt man, dass die Stile nicht miteinander harmonieren. Ein paar Digimon wirken außerdem sehr steif und wenig gut gemacht. (Bestes Beispiel: Leomon.)
Ich vergebe
1 Punkt.
Mapping:
Das Mapping des Außenareals ist recht gut geworden. Es gibt viele verschiedene Gebäude und die Landschaft drum herum ist mit verschiedenen Texturen und Objekten gestaltet. Die Gestaltung wirkt hier sehr solide. Dafür sind die Innenbereiche, also die Häuser der Stadt, oft sehr leer und generisch gemappt. Die Räume sind sehr uninspiriert eingerichtet. (Bestes Beispiel: Bucchiemons Geschäft.) Da hätte man mit dem Ceiling-Tile, dem schwarzen Rand also, stärker begrenzen müssen. Die Fülle der Räume wäre dann ganz automatisch entstanden.
Ich vergebe
3 Punkte.
Technik:
Technische Features findet man im Spiel eigentlich nicht. Leider ist auch die Nutzung der Standard-Features eher belanglos.
Ich vergebe
0 Punkte.
Storyumsetzung:
Die Geschichte, die das Spiel hat, scheint mitten in einem größeren Szenario zu spielen. (Dadurch wirkt der Teil, den man hier im Wettbewerb spielt, leicht wie ein Stück eines richtigen Spiels.) Man spielt jedenfalls den jungen Digimon-Ritter Kei, der von seinem Digi-Partner Coronamon begleitet wird. In Holy, wo man eigentlich die Hilfe der Serum-Digimon in Anspruch nehmen wollte, um Informationen über das kürzlich erhaltene, nur im Intro erwähnte, Digiwappen zu bekommen, jagt man nach wenigen Minuten plötzlich Ogremons Goblimon, da dieser eigentlich Leomon verhauen will.
Die Geschichte, die man im Vorfeld erfährt, klingt recht spannend. Im eigentlichen Spiel passiert aber nahezu nichts. Man läuft zu Lord Magna-Angemon, der mir auf langweilige Weise erzählt, dass er nichts weiß. Im Anschluss trifft man auf Leomon..! Der erzählt etwas.. Es knistert! FEUER! Leider gibt es keine Hinweise bis auf dieses belanglose Lagerfeuer-Geknister. Erst, als ich das Lazarett verlasse, sehe ich drei trostlose Flammen, die außen am Gebäude brennen. Das ist eher unfreiwillig komisch als dramatisch. Ogremon, der sich zu fein für einen Kampf mit uns ist, schickt seine Goblimon vor.. Fünf weitere davon stehen in der Stadt herum und tun.. Überhaupt nichts! Auch hier hätte man leicht alles etwas dramatischer inszenieren können. Stattdessen wird man, in der ganzen Stadt, vom gleichmäßigen Knister-Sound verfolgt, während man die willkürlich verstreuten Goblimon jagt. Und zwar auch in den Häusern! (Jeweils, je nach Haus, mit meinem anderen Musikstück..! Merkwürdig!)
Nach der Vernichtung aller Goblimon stellt sich Ogremon und erzählt zum Schluss eine völlig belanglose Geschichte.
Ich vergebe
1 Punkt.
Besonderheiten:
Findet man leider im ganzen Spiel nicht. (Die Anzahl der Passing-Fehler ist aber schon echt besonders. Die haben mich sogar motiviert jeden Ort zu untersuchen!)
Ich vergebe
0 Punkte.
Gesamtpunktzahl:
7 von 50 Punkten.
Yukari
Digimon:
Gesamteindruck:
3/15 Punkte
Grafisches Design:
1/8 Punkte
Mapping:
1/8 Punkte
Technik:
1/8 Punkte
Storyumsetzung:
3/8 Punkte
Besonderheiten:
0/3 Punkte
Das schlechteste Spiel des Contests. Ich weiss nicht, ob es ein Anfängerspiel ist oder mit Absicht so schlecht gemacht wurde, ich denke mal es ist ein Anfängerspiel. Positives habe ich nichts gefunden, ausser dass die Digimon wohl selbst gepixelt wurden… Die Standardbefehle wurden nicht übersetzt, die Kämpfe waren viel zu leicht und langweilig.(Die gegnerischen Attacken haben fast nie getroffen und wenn dann zu wenig abgezogen, keine Taktik, nichts innovatives, es bestand nur aus „Auf Enter hammern“, man hat keine Erfahrungspunkte bekommen und kein Geld.) Die Stadt war zu groß und zu leer, es gab eine Menge Grafikfehler. Die Dialoge haben selten gelungen und es war zu kurz. Die Digimon in den Häusern waren total überflüssig, man konnte nichts erkunden. Also mir hat es überhaupt nicht gefallen, da ist noch eine ganze Menge zu verbessern!
Endergebnis: 9/50 Punkten