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Thema: Brainstorming: Ausbruch aus dem Gefängnis

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  1. #1
    Zitat Zitat von Soulreaverchan Beitrag anzeigen
    Vielen Dank für die ganzen Antworten. Es hat mir echt geholfen und ich habe gerade drei gute Möglichkeiten gefunden, welche sich auch unterschiedlich auf die Geschichte auswirken. Dankeschön
    Darf ich fragen, welche Möglichkeiten es sind? Würde mich einfach mal interessieren.

  2. #2
    Zitat Zitat von TheSnesFreak Beitrag anzeigen
    Darf ich fragen, welche Möglichkeiten es sind? Würde mich einfach mal interessieren.
    Gerne. Generell muss ich aber dann auch den Hintergrund weiter ausführen. Theoretisch gibt es zwei verfeindete Nationen und wir gehören eigentlich zu einem dieser Länder, sind aber aus diversen Gründen ausgetreten und kämpfen daher unseren eigenen Kampf. Um verbündete zu gewinnen gehen wir in ein neutrales Land, indem wir halt für etwas beschuldigt wurden, wofür wir nichts können. Das ganze befindet sich in einem Fantasy Setting mit zig verschiedenen Wesen.

    1. Wenn wir die fremde Sprache und Redekunst geskillt haben, können wir eine Wache überzeugen, dass wir zu Unrecht eingesperrt sind und erhalten eine Audienz beim Herrscher. Dort können wir unsere Unschuld beweisen und müssen gemeinsam mit dem Volk (unter Aufsicht seiner Leute) helfen den wahren Verbrecher zu finden. Ergebnis: Bei Gelingen ziehen wir das neutrale Volk auf unsere Seite und die Mission weswegen wir in dieses Land kamen ist erfüllt. Benötigt aber entsprechende Skills, die man nicht unbedingt hat oder nachträglich erwerben kann.

    2. Eine Person bietet uns an, dass er unsere Unschuld bezeugen kann und uns freilassen könnte, wir aber dafür seinem Reich beitreten. (Dieser gehört zu der Nation, welches das Land angreifen will, welches wir vorher gedient haben und wo auch ein Teil unserer Freunde steckt. Es gibt eigentlich kein klassiches gut und böse, aber der Sicht unseres Protagonisten sind das erstmal die Angreifer, daher die Bösen). Besonders interessant ist hierbei, dass auch ein Geheimnis gelüftet wird, welches sich auf die Spielmechanik auswirkt und daher schon viel eher Vorteile bringt, als es die zwei andere Wege bringen würde. Diese Person ist aber auch an ihrer Festnahme verantwortlich und steckt hinter den Problemen des Landes. Von hier aus gibt es zwei Möglichkeiten: A) Wir willigen ein uns folgen seinem Plan. Das ganze läuft ähnlich wie bei 1. ab, nur das wir Beweise bewusst täuschen und verändern. Folge: Das neutrale Land und wir treten dem feindlichen Land bei und erobern mit deren Hilfe unsere Festung zurück. Möglichkeit B) Wir gehen vorerst darauf ein, aber am Ende erzählen wir die Wahrheit und verraten die Person. Folge: Es passiert das Selbe wie bei 1., nur dass wir uns das feindliche Land endgültig zum Feind machen und nie wieder Quests, Hilfen oder ähnliches von ihnen bekommen werden.

    3. Mit uns ist eine andere Person gefangen, welches telepathisch mit seinen Verbündenen sprechen kann. Jedoch ist die Stadt so gesichert, dass sie diesen nicht befreien können. Gemeinsam können wir jedoch einen Ausbruch planen. Hierbei können viele verschiedene Skills von nutzen sein (z.b. Sprachkenntnisse, um die Wache anzulocken und dann Ko zu schlagen, Heilkunde um einen Herzinfakt vorzutäuschen, Redekunst um über Mimik und Gestik eine Wache anzulocken, Pilzkunde um einen Zellenpilz zu nutzen und eine der Wachen zu vergiften, etc.). Um einen Dietrich zu bekommen kann man den Skill Schnitzen oder Schmieden nutzen, um aus Essensresten/Knochen einen Dietrich zu formen, Diebeskunst um den Wachen den Schlüssel abzunehmen, eventuell auch wenn diese ausgeknockt wurden oder aber indem unser Verbündete unter Risiko einen von den Verbündeten hineinschmuggeln lässt.). Danach kämpft man sich durch Wellen von Gegnern bis zu einer freien Fläche durch, indem die verbündete einen Abholen können (können Fliegen). Folge: Das neue Volk erobert mit uns die Festung zurück.

    Klingt alles gerade unglaublich aufwendig, letztendlich ist es aber nicht. Die Eroberungsschlacht läuft komplett gleich ab, ich ändere nur die Charsets der Verbündeten. Auch auf der Festung laufen dann die selben Events mit entsprechenden Charsets herum und agieren gleich. Einzig der Anführer wird eine eigene Persönlichkeit bekommen und bei Lagebesprechungen, Taktikplanungen etc. individuell seine Position einbringen können. So versuche ich möglichst viel Entscheidungen ins Spiel zu bringen, ohne den Aufwand zu sehr zu vergrößern. Es gibt also eher eine Scheinvielfalt. Dennoch werden Quests, bestimmte Orte und Entscheidungsmöglichkeiten von deiner Wahl beeinflusst, da du je nach Verbündeten bestimmte Gebiete nicht betreten kannst. Dementsprechend ist es eigentlich Sinnvoller 1 oder 3 zu wählen, da du dort noch maximal alles auskosten kannst und erstmal neutral bist. Bei Version 2 beziehst du sofort Position, bist aber dafür deutlich stärker und das Spiel dadurch auch leichter. Außerdem hast du immer jemanden, der dich im Notfall unterstützt.

    Insgesamt soll es dann drei Enden geben. 1 neutrales, wo Frieden herrscht und die Länder einen Waffenstillstand haben und jeweils 1 wo eins dieser Fraktionen gewinnt. Ansonsten gibt es noch für einige deiner Helden eine individuelle Geschichte die unterschiedlich zum Abschluss gebracht werden kann. Momentan sind noch 20+ Helden geplant. Das ganze ist Suikodenartig aufgebaut, daher meine Geschichte hat mehr als nur einen Haupthelden, der die Welt retten will. Aber auch dies hängt von deiner Wahl ab. Bei Version 2 hättest du zum Beispiel auch einen Helden gewonnen, der dich fortan unterstützen kann. Das ganze ist aber noch nicht Final, da ich noch nicht weiß, ob ich ein Heldenauswahl-Script hinbekomme, der so funktioniert, wie ich möchte. Geplant ist dann, dass man immer die Missionshelden hat die man storytechnisch braucht und dann 1-2 Unterstützer selbst auswählen kann. Da bei mir die Werte gleich bleiben und nur der Hauptheld pro Aufstieg einen Skillpunkt bekommt, ist es auch kein Problem wenn die Level auseinander liegen. Selbe Werte helfen auch beim Ballancing in einer offenen Spielwelt. Naja ist alles sehr komplex und ich bin etwas vom Thema abgekommen. Das Programmieren macht mir aber echt Spaß und die erste Demo mit bis zu 4-5h Spielzeit ist nicht weit (hat ja auch knapp 15 Jahre gebraucht...also keine Ahnung, ob ich es packe alles abzuschließen. Ist so ein wenig Lebensaufgabe geworden immer wieder mal was zu machen und jetzt in der Coronazeit hat man ja wieder viel Zeit).

  3. #3
    Zitat Zitat von Soulreaverchan Beitrag anzeigen
    Klingt alles gerade unglaublich aufwendig, letztendlich ist es aber nicht.
    Mir kommt das nachwievor etwas viel vor.
    Vielleicht ist es das aber wirklich nur mein Gefühl dazu, wenn ich diese Absätze lese ... ^^'
    Wenn ich vor scheinbar endlose Wahlmöglichkeiten gestellt werde, habe ich meist gar keine Lust mehr, weiter zu machen. Bei anderen steigt der Wiederspielwert. Ist wohl eine Ansichtssache.
    Müsste es einfach mal sehen wenn es soweit ist

    Zitat Zitat
    und jetzt in der Coronazeit hat man ja wieder viel Zeit
    du bist zu beneiden. Selbst ohne Familie habe ich durch die Arbeit immer etwas zu tun. Ich vermisse die Zeit des Makerns aber bin viel zu lange raus. Habe ein gutes Projekt im Kopf aber kann es nicht umsetzen. Vielleicht schreibe ich irgendwann mal ein Buch zu diesem Projekt. Das wäre definitiv im Bereich des Möglichen.. zumindest mehr als das Makern an sich.

  4. #4
    Buch schreiben geht definitiv schneller als Makern, da gebe ich dir recht.

    Bin jetzt auch wieder arbeiten und dementsprechend ist die freie Zeit wieder deutlich weniger und das Projekt pausiert erstmal wieder bis zum nächsten Zeitpunkt. Ist halt leider ein sehr zeitintensives Hobby, aber wenn man mal viel Zeit hat macht es auch spaß sich da ranzusetzen und sich über die Erfolge zu freuen

  5. #5
    vielen dank für deine antwort.

  6. #6
    Die Helden in den Spielen sitzen viel zu selten zu Recht im Gefängnis

    Einen längeren Ausbruch, der vielleicht auch in andere Story-Abschnitte hineingreift, finde ich aber auch überzeugender. Es ist nie befriedigend, wenn durch irgendeinen irrelevanten 30-Sekunden-Trick, gerade auch durch grobe Fahrlässigkeit der NPCs, eine eigentlich so gravierende Misere ausgehebelt wird.

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