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Thema: [Die Indoktrinierten der Grissom Akademie] Rollenspielintro und "Hauptmannwahl"

  1. #1

    [Die Indoktrinierten der Grissom Akademie] Rollenspielintro und "Hauptmannwahl"

    OOC-Situation:
    Zitat Zitat
    Ihr befindet euch in der Jon-Grissom-Akademie, entweder als Schüler, Lehrer oder als Passagiere des Stationstransit.
    Durch einen schrecklichen Meteoritenschauer ist die Station in schwer beschädigtem Zustand und die Spieler sind in ihrem Teilabschnitt - der "Orion-Hall" - der Station quasi gefangen.
    Neben der riesigen Haupthalle können noch zehn kleinere Schüler- und Lehrerzimmer und ein total zerstörter Technikraum in das Rollenspiel mit eingepflegt werden.


    Dieser Thread dient zum Einstieg ins Rollenspiel. Führt eure Charaktere ein, knüpft erste Freundschaften oder sonstige Beziehungen, handelt wie es euch gefällt, noch völlig unabhängig von euren späteren Rollen. Dieser freie Tag mit Wahl dauert bis Donnerstag Abend, dem 10.04. um 20:00 Uhr.

    Des Weiteren könnt ihr hier euren "Kommunikationsoffizier" wählen, dieser fungiert wie der Hauptmann im Werwolfsspiel, seine Stimme zählt doppelt und dieser wird Ingame dazu benötigt, um mit der VI kommunizieren zu können. Spieltechnisch hat die VI keine Auswirkung, sie ist jedoch ooc der Grund für die Hauptmannswahl.
    Bitte markiert die Person eures Vertrauens in unterstrichen, die Auszählung erfolgt dann am Donnerstag Abend, wenn Spieltag 1 beginnt.

    IC-Situation:
    Zitat Zitat
    Der blankpolierte Nanostahl in seinem reinweißem, Marmor nachempfundenen Design strahlte seinen hineingelaserten Aufdruck „Jon Grissom Academy“ in die Linse der Überwachungskamera.

    Diese surrte leise schnurrend zuerst den Anblick der Weiten des Alls und dann schließlich wieder die Außenhülle der geostationären Weltraumstation zu seinem Core-Cluster in dem alle Daten gesammelt wurden. Ein Wink des Schicksals war es, der nun in seiner Bandbreite von Zufällen zu den Ereignissen führte, die anschließend von Allianz und Akademie-Leitung totgeschwiegen wurden:

    Der erste seltsame Zufall war, dass durch technische Wartungsarbeiten von den mehr als 8000 Personen auf der Station zu dem Zeitpunkt, an dem dieses Ereignis spielt, weniger als 400 an Bord waren. Diese waren in kleineren Gruppen auf der Station verteilt und folgten wie Wanderameisen in ständig wechselnder Konstellation den Wartungsteams der Station. Unter ihnen waren Studenten und Lehrer der Akademie, jedoch auch viele Transitpassagiere, die die Station lediglich dazu nutzen wollten ihre Reise in den Petra-Nebula fortzusetzen. Sehr zur Frustration der Passagiere und Schüler waren alle 24 Stunden stetig andere Abschnitt der Station von Stromausfall oder Technikerlärm betroffen. Manchmal waren die Kommunikationsterminals ausgefallen, manchmal nur das Licht, doch widerhallten die Gänge oft genug vom Lärm der Baudrohnen die automatisch und stumpf ihren Dienst versahen.

    Der zweite, noch viel ärgerlichere Zufall war die Anwesenheit eines gewissen Dr. Conrad Verner, seines Zeichens Experte für dunkle Energie, der um genau 1700 Erdstandardzeit den Strom vom Überwachungs- und Präventionsmodul in ein Testmodul für fortgeschrittene Elkor-Linguistikerkennungssoftware umleitete und dabei versehentlich die komplette Meteoritenfrüherkennung außer Gefecht setzte. (Dr. Verner jedoch gastiert in einem völlig anderen Teil der Station.)

    Der dritte Zufall indessen war eine kleine Gruppe Indoktrinierter, die vom seltsamen Singsang einer Stimme hinter dem Omega-5-Relay geführt wurden und eigentlich nur Zwischenstation auf der Akademie machen wollten…

    Komplettiert wurde das kommende Ereignis jedoch vom vierten Zufall, ein Schauer von Meteoriden, die sich in direktem Konfrontationskurs mit der Akademie befanden und Diese um genau 1745 mit voller Wucht trafen.
    Ohne Früherkennungsmodul und dem Großteil seiner Energie beraubt, schlugen die Splitter wie Schrapnelle in die Außenhaut der Akademie ein, rissen Stahlverkleidungen heraus und zerfetzten die Energie der noch verbleibenden Barrierenfelder.
    Um 1746, so weiß man nun, erlosch die Beleuchtung auf der Akademie schlagartig. Diffuses, rotes Notlicht erhellte mehr schlecht als recht die engen Wartungstunnels und die breiten Gänge, die Küchen, die kleinen Läden und Werkstätten, und natürlich die Privatquartiere und Schulhallen der Station.

    Die assistierende virtuelle Intelligenz war ausgefallen, doch vor allem im Bereich der Orion-Hall – eines sehr großen Schulkomplexes – waren deutlich weniger Schäden an Struktur, dafür jedoch mehr an Technik zu verzeichnen. Nur langsam und zögerlich sprang dort die Notbeleuchtung an und machte erst nach Minuten wieder einer normalen, augenfreundlichen simulierten Tageslichtbeleuchtung Platz, die ihrerseits das Ausmaß der Katastrophe deutlich zu Tage treten ließ:
    Die Orion-Halle, die als verschwenderisch großer Aufenthaltsraum diente, war in einem relativ guten Zustand, doch war sämtliche Funkkommunikation nach draußen genauso unmöglich wie die Kommunikation in andere Bereiche der Raumstation. Die meisten Türen hatten sich aus Sicherheitsgründen ebenfalls automatisch geschlossen und waren vollkommen von der Energieversorgung abgeklemmt und damit unmöglich zu öffnen. Lediglich eine Reihe von kleineren Räumen, diese jedoch nur mit schlechter Notbeleuchtung ausgestattet, schienen noch zugänglich zu sein.

    Omnitools waren funktionsfähig, hatten jedoch einen Großteil ihrer Funktionen eingebüßt – es war als wären die wenigen Stationsbewohner des Stationsteils Orion-Halle in einem Sarg aus Blei gefangen.

    Und ihr Gefängnis verfügte nur über die große Halle, einen Wartungsraum mit vollkommen zerstörtem technischen Innenleben und insgesamt zehn kleineren Räumen in denen vorher Schüler oder Lehrpersonal gelebt hatten. Der Rest der Station schien weder per Kommunikation, noch per Zugangsweg erreichbar zu sein…
    Inmitten des Chaos und der zerschmetterten Automaten, die billige Dextro-Nahrung ebenso anboten wie viele planetenspezifische Grundnahrung, der kleinen, noch schwelenden Brände und Funken spuckenden Konsolen erschien ein kleines, grünes Licht, welches sich dann zur Gestalt einer streng wirkenden Gouvernante terranisch-englischen Vorbilds formte und mit ebenso strenger, weiblicher Computerstimme die Meldung des „Kommunikationsoffiziers“ verlange und die Überlebenden wissen ließ, dass die Sensoren in diesem Bereich 16 Individuen ortete, jedoch mindestens eine der Personen fortgeschrittene Reaper-Indoktrination aufwies.

    Weiteres jedoch ließ sich die VI ohne einen – durch das Notprotokoll D52 demokratisch gewählten – „Kommunikationsoffizier“ nicht entlocken. Doch die durch Stationslautsprecher verkündete Warnung vor fortgeschrittener Indoktrination schien in den schlecht beleuchteten Gängen und Zimmern der Halle noch deutlich länger nachzuhallen als in der wenigstens simuliert taghellen Halle selber…

    Geändert von Daen vom Clan (08.04.2014 um 18:58 Uhr)

  2. #2
    Zwei Erdenstunden nach dem Meteoritenschauer ist Lucreseya noch immer in einem Schockzustand. So etwas ist ihr während ihrer gesamten Reise noch nicht passiert. Sie schaut sich zu erst in der Orion-Hall um, um eventuell etwas hilfreiches zu finden. Ihre Suche soll aber nicht von Erfolg gekrönt sein. Stattdessen vernimmt sie eine weibliche Stimme, welche nach einem Kommunikationsoffizier fragt. Ein Meteoritenschauer, 16 Individuen in diesem Bereich, Reaper-Technologie... Und jetzt brauchen wir einen Kommunikationsoffizier, um... was zu machen? Es wäre intelligenter, sich erst einmal hinzusetzen... Ich muss erstmal wieder einen klaren Kopf bekommen... Meinen Rucksack habe ich noch... Die Artefakte! Lucreseya sucht eilig nach den Artefakten, die sie während ihrer Reise gefunden hat. Sie findet eine blau leuchtende Kugel, einige Knochen, Felsbrocken mit Inschrift und einen gelblich leuchtenden Stab. Das ist nur ein Bruchteil ihrer Funde, jedoch hat sie den Rest in ihrem Schiff gelassen. Sie hofft, dass sie die Artefakte wiederfindet, nachdem sie diesen Ort verlässt, weiß aber mittlerweile, dass das nicht allzu früh passieren wird.

    Geändert von BIT (15.04.2014 um 13:39 Uhr) Grund: Sig aus! ~ BIT

  3. #3
    Gelassen bleiben, auch wenn ihnen 'was nich' passt“, stand da auf dem kleinen Sprüche-Kalender im Technik-Kabuff, „Harhar, sehr gut.“ Das urige Omni-Tool, das der zerschrammte Turianer danach aus einer Schublade kramte, spuckte im rötlichen Notlicht sogar noch einen Song aus. Um es sich mit einer Hanar-Kippe gemütlich zu machen war draussen in der Halle allerdings zuviel los. Die hauseigene KI hatte vorhin irgendwas von einem benötigten „Kommunikationsoffizier“ gefiept, aber für Iron gab es erstmal wichtigeres als Präsenz zu zeigen. Zum Beispiel herauszufinden ob diese Asari, die er vorhin erspäht hatte, vielleicht die Lage auf Asari-Art beruhigen konnte. Mit lockerem Hüftschwung folgte er ihr und passte die erste Gelegenheit ab um sie anzugrinsen. „Hei Lady, Lust uns alle aus dieser misslichen Lage zu retten? Sie Hübsche waren doch sicher schonmal Tänzerin. Die rothaarige Lady da sorgt anscheinend schon für die Deko und ich geb die Lokalrunde aus."

  4. #4
    Nicht zu lange war es her, als Omikron wieder in der Verhörkammer der A-Sec nach ihrer Beteiligung am Verschwinden verschiedener elektronischer und mechanischer Bauteile des Stationsbesitzes verhört wurde. Die ersten Momente des plötzlichen Lichtausfalls inmitten des Verhörs empfand sie eher verwunderlich als schockierend, auch als einer der entnervten Handlanger Captain Mamercus' den Versuch unternehmen wollte, die Board-K.I. nach dem Grund des Ausfalls zu fragen - vergeblich, denn der Computer fiel aus.
    In der zentralen Lage des Security-Reviers war es eine Unmöglichkeit gewesen, anhand Eruptionen auf eine großflächige Schiffsbeschädigung zu schließen, weswegen Omikron nur von einem Rückkopplungsfehler eines Wechselstromkreises ausgehen konnte, der sehr wahrscheinlich an einem gemeinsamen Transmittor der gesamten Raumelektronik gelegen haben konnte.
    Wie in der Ironie eines klassischen Films des letzten Jahrtausends war es der "böse" A-Sec-Cop, der eine Taschenlampe zückte und Omikrons Gesicht zum Untermalen seiner streng und deutlich ausgesprochenen Worte blendete:
    "Es liegt nun an Ihnen, dafür zu sorgen, dass die ohnehin beschissene Stromversorgung wieder funktioniert. Miguel hier drüben", auf seinen eher stummen, armverschränkenden Berufsgenossen an der Ausgangstür zeigend: "hat keine Lust, das verdammte Protokoll mit einem Marses-Kugelschreiber zu notieren. Wie zur Hölle man damals auch ohne Schiffscomputer auskam..."
    Seit musste schon zu ihrer vergangenen Piratenzeit ein schnelles und schlagfertiges Denken lernen und anwenden, wenn sie sich aus Problemen oder zugespitzten Situationen herausreden wollte. Gerade in immernoch recht zivilisierten Situationen wie einem Verhör durch staatliche Sicherheitskräfte ist ein Abwimmeln nach moralischem Muster mit zusätzlichem
    "Was würde aus unseren Zivilisationen werden, wenn jeder verlogene Anschuldigungen eingestehen würde! Außerdem werde ich mehr als nur wenige Minuten brauchen, mein Werkzeug zu organisieren und ersteinmal die genaue Ursache des Problems ausfindig zu machen."
    Mit Kopfneigen unterstützte sie ihren letzten Satz, dem Cop symbolisierend, dass man aus ihr weder mit Rumgeschrei noch ohne solide Beweise etwas herausbekommen kann. Und dies musste der Kerl auch akzeptieren, wenn auch nur mit einem genervten Seufzen, und einem anschließenden beendenden Satz.
    "Vergessen Sie nicht: Mr. Prokrowski wird dafür sorgen, dass Ihnen keine Strafe auferlegt wird, wenn Sie ihre Kontakte zugeben. Aber nun hauen Sie einfach ab und biegen Sie die Elektronik wieder hin, und ich will Sie nur ungern ein viertes Mal hier drin sehen!"


    Biegen Sie die Elektronik wieder hin...
    Als Omikron das Problem endlich nach lauter Panik und Rumgeschrei mitbekommen hatte, konnte sie den Gedanken schonmal verdrängen, nach ein bisschen Zeitlassen und Rumschrauben sich wieder ihren eigenen Angelegenheiten widmen zu können. Während des Meteorsturms wären vergebliche Reperaturversuche ohnehin alle vergeblich und nicht ganz ungefährlich gewesen. Solange der Hagel andauerte, war ersteinmal das Verschanzen in einem sicheren Ort von Priorität. Die Lagegewinnung, die um 1758 folgte, war dazu verdammt, Omikrons Laune zu verderben, indem sie ihr den vollkommen zerstörten Drohnenhangar offenbarte, in dem sie nicht ganz unimponierende Maschinchen zusammenschraubte, die wenigstens immerhin in der Datenbank gespeichert sind. Hoffentlich. Wer erkennt zu diesem Zeitpunkt noch die vollständigen Ausmaße, die jener Meteorhagel an einem solchen recht unschuldigen Stationstag der Mannschaft verursachte.

    Und schon habe ich Angst, zu wenig Zeit zum Schreiben zu finden. Dauerte bei dieser Nachricht schon fast genau eine Stunde. 8(

    Geändert von BIT (15.04.2014 um 13:39 Uhr) Grund: Einige Rechtschreibkorrekturen. / Sig aus! ~ BIT

  5. #5
    Langsam kommt Celspot wieder auf die Beine. Weniger der Schmerz des Sturzes, vielmehr der bare Schrecken der vergangenen Minuten drückt seinen massigen Körper erbarmungslos zu Boden. Verdammter Blaster! Er war Geschäftsmann, Diplomat, er war solche Schrecken und Grausamkeiten nicht gewohnt. Er hatte sich nie große Kanonen auf den Rücken schnallen lassen um gegen seine Feinde mit gar vernichtender und tödlicher Leidenschaft zu ziehen. Ein anderer Elcor hätte vernehmen können, dass Celspot in Todesangst schwebte und dass es ihn reichlich Beherrschung und seine ganze Konzentration kostete, nur aufzustehen. Zum Glück war kein verdammter Elcor in Sicht. Was er im Moment am wenigsten brauchen konnte war seinesgleichen.

    Aus einiger Entfernung hört er Stimmen. Langsam und träge schleppt er seinen zittrigen Körper in Richtung der Geräusche. Den herumliegenden Trümmern und Bränden weicht er, so gut es geht aus "... Kommunikationsodffizier... Protokoll ... Sprechen ... Kommunikationsoffizier..." er erkannte eine leicht roboterartige Stimme, wie er sie von den vielen Stationsadministratoren kannte.
    Eine leichte Rauchschwade durchquerend fiel ihm eine kleine Gruppe von Personen auf, Turianer, Menschen, Asari, Quarianer ,.. noch kein Elcor. Gut. Soweit...
    In der monotonen Stimme seines Volkes spricht er zu einem kleinen Durcheinander verschiedener Stimmen.
    "Panisch; Ich grüße euch. Wisst ihr was geschehen ist? Ängstlich verunsichert; Was will diese Maschine von uns? Wird Hilfe kommen?"




    Zum ersten Mal seit langem erschien ihm Dekuuna keine ganz schlechte Alternative...

    Geändert von BIT (15.04.2014 um 13:39 Uhr) Grund: Sig aus! ~ BIT

  6. #6
    Lucreseya hat sich endlich gefangen, verstaut ihre Artefakte wieder in ihrem Rucksack und schaut sich um. Bisher sieht sie im wachen Zustand nur ein Turianer, welcher mit einer Asari redet, einen weiteren Turianer und einen Elcor. Sie vernimmt die Worte dieses Elcor: "Ich grüße euch. Wisst ihr was geschehen ist? Was will diese Maschine von uns? Wird Hilfe kommen?" "Guten Tag, Herr Elcor. Die Akademie wurde von einem Meteoritenschauer erwischt und jetzt sitzen wir hier fest. Auch scheinen unter uns Personen mit irgendeiner Reaper-Technologie zu sein, die wir ausfindig machen sollen... Zu diesem Zweck sollen wir als erstes einen "Kommunikationsoffizier" aus unserer Mitte wählen." Sie schaut sich wieder um. Eigentlich weiß sie gar nicht, was passiert. Das einzige, was sie weiß ist, dass es den Meteoritenschauer gab und ein Kommunikationsoffizier gewünscht wird. Von Reaper-Technologie hat sie bisher nur wenig gehört. "Herr Elcor, darf ich Sie nach Ihrem Namen fragen? Der meine ist Lucreseya Maijal, aber bitte nennen Sie mich Seya." Lucreseya hofft, dass sie den Elcor beruhigen kann, indem sie ein normales Gespräch mit ihm führt. Momentan scheint ja noch niemand vollständig bei Sinnen zu sein.

  7. #7
    Niami befand sich inmitten der Orion-Hall, als die Notbeleuchtung mit flackernden Lichtern wieder etwas Leben in den großen Raum brachte. Sie hatte sich relativ schnell von ihrem Schrecken erholt und ließ ihren Blick flüchtig durch die Halle schweifen. Schön sah die ganze Situation ja nicht unbedingt aus - sofort konnte man erkennen, dass es erst einmal nicht wirklich einen Fluchtweg gab. Aber es gab nun beim ersten Eindruck auch nichts, was eine dringliche Evakuation erfordern würde. An beschädigter Einrichtung und Technik würde man nicht sofort zu Grunde gehen. Die Akademie war nun auch nicht gerade ein unbekanntes, mysteriöses Etwas in unerforschten Weiten des Universums. Es würde vielleicht etwas dauern, schlimmstenfalls einige Tage, vielleicht auch eine Woche, aber früher oder später würden sie alle gefunden und befreit werden. Kein Grund zu übermäßiger Sorge.
    In der Halle selbst waren vielleicht ein Dutzend andere Leute und bisher schien sich die Panik auch in Grenzen zu halten. Das Zimmer, das sie erst vor wenigen Tagen bezogen hatte, war außerdem ganz sicher nicht unter denen, die von hier aus noch erreichbar waren, aber ihr fiel auch nicht wirklich etwas ein, was sie daraus nun brauchen würde. Etwas weiter entfernt entdeckt sie eine VI, die offenbar die Situation zu erklären versuchte.
    "... Meteoritenschauer... 16 Individuen..."Hei Lady, Lust uns alle aus dieser misslichen Lage zu retten? Sie Hübsche waren doch sicher schonmal Tänzerin. Die rothaarige Lady da sorgt anscheinend schon für die Deko und ich geb die Lokalrunde aus." "...Reaper Technologie..." Etwas konfus blickte Niami den Turianer, der gerade vor ihr aufgetaucht war, an. Es dauerte kurz, bis sie - auf zwei Dinge gleichzeitig konzentriert - erfasst hatte was er gesagt hatte. "Ich denke nicht, dass momentan irgendjemand gerettet werden muss." Sie überging seine weitere Bemerkung, denn sie hatte schon oft gehört, dass man von Asari in ihrem Alter offenbar nichts anderes erwartete, als an Stangen zu tanzen. "Aber falls Sie tatsächlich eine Möglichkeit finden sollten, und das bezweifle ich sehr, eine...ähm...'Lokal'runde auszugeben, überlege ich es mir vielleicht." Niami lächelte freundlich, auch wenn ein gewisser Unterton vermuten ließ, dass sie absolut sicher war, diesen Deal niemals einzugehen.

    Nicht unweit von Ihnen hörte man die dröge Stimme eines Elcors."Panisch; Ich grüße euch. Wisst ihr was geschehen ist? Ängstlich verunsichert; Was will diese Maschine von uns? Wird Hilfe kommen?" Niami drehte sich interessiert in Richtung des Geschehens, aber der Turianer warf nur einen flüchtigen Blick dort hin. "Interessiert Sie nicht auch, was hier vor sich geht? Oder brauchen Sie immer erst einen Drink, um die grauen Zellen zum Laufen zu bringen?" Es war eine schlichte Retourkutsche für die Aussage mit der Tänzerin und sie lächelte erneut.

    Geändert von Lynx (08.04.2014 um 19:59 Uhr)

  8. #8
    Atmen. Ganz ruhig atmen. Was wurde ihr in dem Stress-Seminar gesagt? "Ganz ruhig bleiben. Bei Herzstillstand zuerst den eigenen Puls fühlen. Der Patient ist derjenige, der krank ist." Gerade eben war Ariana nicht ganz sicher, ob nicht vielleicht doch sie die Patientin war. Die Sterne tanzten vor ihren Augen herum, als sie sich langsam aufrichtet. Die Vase mit den täuschend echten, aber doch künstlichen Pflanzen war zu Boden gegangen und zerschmettert. So ähnlich fühlte sich auch ihr Kopf an. Sie stütze sich an ihrem Sofa ab und hielt sich ihren Kopf. Was im Himmel war gerade geschehen?

    Langsam tastete sie sich in den Aufenthaltsraum der Orion-Hall vor. Wildes Geschnatter zahlreicher Rassen prallte ihr entgegen, panisches Rufen und irgendetwas roch ganz komisch. Ariana hielt sich in den Schatten unter der Treppe. Sie wollte wirklich nicht gerne auf Menschen treffen. Vor allem nicht so viele und vor allem nicht in diesem Zustand. Sie wollte eigentlich einfach nur ihre Ruhe. Eine Computerstimme wollte unbedingt mit einem Kommunikationsoffizier sprechen. Als hätten sie gerade keine größeren Probleme. Weiter hinten, in einem der Gänge, die zu den anderen Wohneinheiten führten, war ein kleines Feuer ausgebrochen.

    Die junge Psychologin ließ sich auf eine Treppenstufe sinken und starrte in die Menge. "Hoffentlich bemerkt mich niemand, hoffentlich, hoffentlich..."

    Geändert von Caro (08.04.2014 um 23:57 Uhr)

  9. #9
    "Ich denke nicht, dass momentan irgendjemand gerettet werden muss. Aber falls Sie tatsächlich eine Möglichkeit finden sollten, und das bezweifle ich sehr, eine...ähm...'Lokal'runde auszugeben, überlege ich es mir vielleicht. Interessiert Euch nicht auch, was hier vor sich geht? Oder braucht Ihr immer erst einen Drink, um die grauen Zellen zum Laufen zu bringen?" Nicht nur schön, sondern auch schlagfertig.
    Nennen sie mich einfach Iron. Der Turianer dem die Schüler vertrauen. Muss sie leider enttäuschen, Miss. Is' kein unlösbares Rätsel das hier.
    Iron fand es sichtlich amüsant eine Asari mit Zähnen vor sich zu haben und ließ seine Sonnenbrille ein wenig wackeln. Aber er ließ sich – wie immer – nicht aus der Ruhe bringen.
    Kleine Steinschauer gibt’s hier in der Gegend ständig", erklärte er mit entspannter Stimme, als rede er übers Wetter. "Als ob sich irgendwer einer von nem Schuss vor den Bug imponieren lassen würde. Einfach was drübernieten und gut is' "
    Der grüne Hanar neben ihnen schien ihm allerdings noch nicht überzeugt.
    Nur mit der Ruhe, Celsport, altes Haus, du stehst ja schon wieder. War doch 'ne ordentliche Tanzeinlage deinerseits, das eben. Für mich siehts einfach so aus als ob sich unsre Miss Marple KI mal wieder verrechnet hat. Ich mein' sehen sie hier 16 Leute?“ Eine dünne Rauchfahne zog durch seine Mundwinkel. „Na also.

    Hinten bei den Treppen brizzelte es inzwischen bedenklich laut und es roch nach geschmolzenen Plastikpflanzen. „Löscht mal jemand das Feuer!“, rief da jemand.
    Schon passiert. Entschuldigen sie mich, 'nen Augenblick. Die Pflicht ruft.“ Iron zog seine Katie sachte vom Rücken und im nächsten Moment explodierte ein Feuerlöscher – dessen Schaumregen tatsächlich das Feuer in der Ecke eindämmte. „Rumms-za-za. Ich liebe meinen Job.“ Er tigerte nach dem Schuss gelassen weiter durch das Chaos um einen Moment später mit einigen Bechern und vier Drinks aus dem Automaten zum Grüppchen um den Hanar zurückzukommen. „Auf das Leben. Seya, Celsport, Miss Asari.“ Er nickte ihnen zu und öffnete den Turianer/Quarianer Drink mit einem Krachen. „Es gibt noch Luftschächte, Stemmeisen, Explosionen, falls sie wirklich hier rauswollen. Aber die Aussichten hier gefallen ziemlich gut.“ Mit einem Augenzwinkern zur Asari fügt er leise, nur für sie hörbar hinzu, „Sie sehen gut aus, wenn sie so konzentriert nachdenken. Als ob Sie das Schiff im Alleingang vorm sinken bewahren könnten, nur mit der Kraft ihrer hohen Stirn.

    Geändert von Sphynx (10.04.2014 um 02:26 Uhr)

  10. #10
    Eigentlich hätte Balint gesagt, dass die komplett zerstörte Technik im Wartungsraum nicht weiter schlimm sei. Schließlich hatte er selbst sich von einem der Techniker den schlechten Zustand der Geräte erklären lassen und auch, dass sie bald ohnehin ausgetauscht werden müssten.

    Aber der Turianer war kein Zyniker und konnte nicht anders als lediglich die knallharten Fakten zu sehen. Alles hier war defekt. Die Lage war nicht schrecklich, doch in Gesellschaft von mindestens einem Indoktrinierten zu sein, war auch keine besonders beruhigende Aussicht und Balint weigerte sich, so sorglos zu sein wie Iron, der die Situation sogar nutzte, um schamlos mit einer jungen Asari-Schülerin zu flirten. Naja, so jung wie man als Asari eben war, wenn man als jung galt.

    Und sowieso; selbst wenn die verzwickte Lage nicht in einem kompletten Fiasko enden sollte, so war doch gewiss, dass die Verwaltungsarbeit, die nach der Erschütterung des Bereiches um die Orion-Hall - und wer konnte schon sagen, wie es in anderen Abschnitten der Academy aussähe - an ihm hängen bleiben würde. Das wäre schließlich mehr, als ein bisschen neue Hardware.

    So oder so: Dies war keine Situation, in der Balint sich gerne befand. Er selbst war nicht ernsthaft stresserprobt und andere schienen nicht wirklich zur Lösung des Problems beitragen zu wollen. Seufzend trat der sich immer nutzloser fühlende Verwaltungschef (Assistent genannt, aber er hatte noch genug Stolz, um zu wissen, dass dem anders war) von der Tür, die er zuletzt erfolglos zu öffnen versuchte an der kleinen Feiergemeinde vorbei und schüttelte dabei mit einem Blick zu Iron den Kopf, ohne sich jedoch das leichte Schmunzeln verkneifen zu können, für das er sich Augenblicke später verfluchte. Den Gedanken daran, dass man sich in Anbetracht der Situation wohl nur so pflichtvergessen verhalten konnte, wenn man selbst zu den Indoktrinierten gehörte, schob er bei Seite. Er kannte den Pförtner nun schon eine Weile und könnte im Notfall dafür bürgen, dass dieser sich immer so verhielt.

    Mit einer Stimme, die Ruhe proklamierte, wo er doch Sorge fühlte, sprach er zur VI, stellte sich ihr vor, doch sie ließ keine weiteren Informationen aus sich pressen. Offenbar konnte der Indoktrinierte nicht geortet werden, sonst wäre es schließlich unverantwortlich gewesen, die Gefangenen blind einen Vertreter wählen zu lassen. Es galt also, herauszufinden, wer rein war und sich gleichzeitig für den Posten eignete.

    Nur wenig später sah Balint sich vor der jungen Menschenfrau stehen, die beinahe versteckt auf einer der Treppenstufen Platz genommen hatte. Sie teilte seine Besorgtheit - sah jedenfalls danach aus - und war psychologisch bewandert, wenn er sich richtig erinnerte. Und das tat er wohl. So sehr es ihm auch an Talenten fehlte, sein Gedächtnis funktionierte wie das eines Drell und in seiner Position als Verwalter hatte er schließlich genug Gelegenheiten, sich zumindest auf dem Papier mit dem hiesigen Personal auseinander zu setzen.

    "Miss Stone, richtig?", sprach er und versuchte, genügend Wärme in seine Worte zu lege, fuhr daraufhin fort: "Mein Name ist Balint Servilius, ich bin Assistent der Verwaltung an der Jon Grissom-Academy und halte es in Anbetracht der Umstände für angemessen, ihre Expertise dafür zu nutzen, einen Fingerzeig oder zumindest eine Anregung zu bekommen, wer als potenziell Reaper-Indoktrinierter ausgeschlossen werden kann und wer für den Posten des Kommunikationsoffiziers in Frage käme."

    Er fügte ein unsicheres Lächeln an. Offizier, dachte er still bei sich. Ein schöner Titel. Doch auch dieser Gedanke verschwand schneller als er gekommen war.

  11. #11
    "Auf das Leben. Seya, Celsport, Miss Asari. Es gibt noch Luftschächte, Stemmeisen, Explosionen, falls sie wirklich hier rauswollen. Aber die Aussichten hier gefallen ziemlich gut." "Äh... eh...? Ehm..." Lucreseya schien doch nicht so ganz da zu sein, denn auf einmal sieht sie sich selbst mit einem Becher... was-auch-immer in der Hand und steht in einem Kreis mit dem Turianer, welcher sich als Iron vorstellte, einer Asari und dem Elcor. Sie weicht ein Schritt zurück, weil so viele Personen auf einem Haufen waren ihr mehr als zu viel. "Danke... für das Getränk, Iron... Sie scheinen sehr wenig beeindruckt von dieser Situation zu sein... Eh... Wir sollten uns... dennoch beraten, wen wir zum Kommunikationsoffizier machen... Danach können wir noch immer anstoßen..."
    Seya ist sehr unwohl dabei, mit dem Turianer zu sprechen. Sie hat andere Rassen bisher nur beobachtet und weiß daher nicht, was sie sagen und tun darf und was nicht. Ihre Schüchternheit übernimmt sie so langsam. Sie schließt ihre Augen und versucht, über eine weise Wahl des Kommunikationsoffiziers nach. Es sollte jemand sein, welcher die Situation ernst nimmt... Iron fällt also raus... Den Elcor kann ich noch nicht einschätzen und die Asari? Ich weiß nicht...
    Lucreseya weicht noch einen weiteren Schritt zurück und trinkt ihr Getränk.

  12. #12
    "Keelah...", entfuhr es Ken'Jango als um ihn herum die gesamte Station in operative Hektik ausbrach. Menschen, Asari, selbst der ständig verpeilt dreinschauende Turianer von der Stationstechnik wirkte mehr als nur ein bisschen aus der Ruhe gebracht. Ken'Jango hingegen war das ziemlich schnuppe - mit militärisch steifen Gang marschierte er die Richtung Orion-Halle hoch und runter nachdem die Notbeleuchtung endlich angesprungen war. Menschentechnologie... immer dasselbe: ein kleines bisschen an Erschütterung und sofort suchten alle panisch nach den Rettungskapseln, das Licht leuchtete in schmackhaftem Hellrot, Sirenen dröhnten. "Kopfschmerzen.", dachte er laut und klopfte zweimal gegen die behelmte Schläfe, in der Hoffnung dass es sich nur um eine temporäre Fehlfunktion seines Überlebensanzugs handelte und nicht um das, was Menschenfrauen "Migräne" nannten. Nachzudenken schien unmöglich in einer derart unproduktiven Atmosphäre. Selbst die Elcor wirkten nervös. Und die wirkten normalerweise... gar nicht.

    Als ihm klar wurde, dass die VI erst mit dem infernalischen Krach aufhören würde sobald man einen Kommunikationsoffizier (diese Menschentechnologie war wirklich sehr fehlerbelastet...) ernannt hätte, wusste der wortkarge Quarianer nicht wirklich, wie er reagieren sollte. Sein erster Impuls war es, den Nächstbesten in all dem Chaos seinen Vorschlag zur Problemlösung zu unterbreiten: den verpeilten Turianer, natürlich. Dieser saß zusammen mit der Psychologen- oder pathen- oder wie auch man das nannte Frau auf einer Bank und quatschte etwas vor sich hin was das Wort "indoktriniert" beinhaltete. Er hatte diesen Begriff des öfteren damals in der Migrantenflotte gehört. Sein Interesse war geweckt. Und seine grauen Zellen stießen den erstbesten Vorschlag aus:

    "Expertise, Expertise - komm schon, Balint. Auf der Qwib Qwib haben wir Probleme auf einfachere Weise gelöst: schwerer Gegenstand und diesen so lange gegen die Elektronik hauen bis es wieder klappt. Wo ist das Problem? Wer braucht einen KommOffz wenn wir Schraubenschlüssel haben?" Genervt wank er ab. Dass man hier immer alles so kompliziert gestalten musste...

  13. #13
    Nachdem sie sowohl auf ihrem halbtotem Omnitool, als auch auf dem Bedienungspanel für eine der verschlossenen Türen zum nächstgelegenen Stationsmodul einige Minuten lang erfolglos herumgetippt hatte, wandte Megan sich der Haupthalle zu, und trat gerade rechtzeitig aus dem Flur, um die kurze Ansprache der Notfall-VI mitzubekommen.

    Indoktriniert? Reaper? Das Ding auf der Citadel ist doch vor ein paar Wochen plattgemacht worden...
    Megan schüttelte den Kopf. Egal - wahrscheinlich hat die VI genauso nen Schlag abgekommen wie der Rest der Station.

    Auf dem Weg zur der kleinen Gruppe von Personen um die VI-Projektion herum trat sie über eine der kleinen fliegenden Reinigungsdrohnen, die beim dem Unfall (Aufprall? Angriff?) heruntergefallen sein musste und dabei beschädigt wurde. Rauch quoll unter der Plastikverkleidung hervor und just als Megan drübertrat, begannen erste Flämmchen, aus der Drohne hervorzuflackern. "Ah, scheiße!" Fluchend trat die junge Frau auf die kaputte Maschine ein, bis sie sich sicher war, die Flammen erstickt zu haben.

    Das Licht flackerte kurz, und angesichts des traurig vor sich hinrauchenden Schrotthäufchens kam Megan ein beunruhigender Gedanke. "Funktioniert unsere Luftaufbereitung eigentlich noch?" murmelte sie mehr zu sich selbst, und lauschte angestrengt. Über die in der Nähe der VI stattfindenden Gespräche, und das immer noch allgegenwärtige Knacken und Knirschen der langsam zur Ruhe kommenden Station dauerte es viel zu lange, aber schließlich war sie sicher, sich das beruhigende leise Rauschen aus den Lüftungsschächten nicht nur einzubilden.

    Halbwegs beruhigt, trat sie zu der Gruppe in der Nähe der VI. "Hat einer ne Ahnung, was genau passiert ist? Spuckt die VI wenigstens das aus?"

  14. #14
    "Mein Name ist Balint Servilius, ich bin Assistent der Verwaltung an der Jon Grissom-Academy und halte es in Anbetracht der Umstände für angemessen, ihre Expertise dafür zu nutzen, einen Fingerzeig oder zumindest eine Anregung zu bekommen, wer als potenziell Reaper-Indoktrinierter ausgeschlossen werden kann und wer für den Posten des Kommunikationsoffiziers in Frage käme."
    "Expertise, Expertise - komm schon, Balint. Auf der Qwib Qwib haben wir Probleme auf einfachere Weise gelöst: schwerer Gegenstand und diesen so lange gegen die Elektronik hauen bis es wieder klappt. Wo ist das Problem? Wer braucht einen KommOffz wenn wir Schraubenschlüssel haben?"
    Qwib Qwib? Was war das denn für ein selten dämlicher Name für ein Schiff? Ariana hatte als Psychologin an der Akademie in der Regel nur mit Menschen zu tun, und sie legte es auch nicht unbedingt darauf an, sich mit Turianern und Quarianern rumzustreiten. Sie dachte über den Vorschlag des Echsenwesens nach. Das würde bedeuten, dass sie sich mit jedem einzelnen Mitglied dieser unglücklich zusammengewürfelten Gruppe auseinandersetzen musste. Auf nichts hatte sie weniger Lust.

    "Ich weiß nicht. Mit Sicherheit wäre meine Expertise...nützlich, die richtige Person für die Position zu finden." Sie räusperte sich kurz. "Aber anderenseits will ich dann nicht die Schuld auf mich nehmen, wenn ich mich irre. Und außerdem könnte ja jeder von uns indoktriniert sein, nicht wahr? Wer sagt denn, dass ich nicht auch...Sie wissen schon bin?" Das war ein GROßARTIGES Argument. Das würde sie sicher von dieser Aufgabe befreien. Eigentlich wollte Ariana einfach nur ihre Ruhe, vielleicht ein gutes Buch, vielleicht ein paar Zeilen an ihrer Doktorarbeit schreiben - aber sicher nicht mit 15 Personen tiefgreifende Gespräche führen. Sie räusperte sich ein zweites Mal. "Vielleicht sollten wir einfach nach Stationsprotokoll vorgehen? Wer wäre denn, in einer normalen Situation, die Person mit dem höchsten Rang hier in der Station? Das wären doch sicher Sie, Balint Servilius, da Sie ja in der Verwaltung arbeiten. Vielleicht haben wir aber noch einen anderen hochrangigen Gast hier, der von der Maschine akzeptiert wird. Ich weiß es nicht."

    Ariana zwang sich zu einem Lächeln. mit dieser taktisch klugen Nominierung war sie hoffentlich um diese Aufgabe herumgekommen. Ansonsten gab es da ja immernoch den Quarianer mit dem dämlichen Namen, und seinen Schraubenschlüssel.

    Geändert von Caro (08.04.2014 um 23:57 Uhr)

  15. #15
    Joanna öffnete langsam die Augen und blickte sich um. Es war stockdunkel in dem kleinen Raum den sie ihr liebevoll ihr "Loft" nannte, letztlich war es ja auch nichts anderes. Ein Raum von vielen die zufälligerweise als Zimmer für Studenten dienten. Sie verharrte Sekunden... und Minuten... bis mit einem Mal ein rotes Flackern den Raum erhellte.
    Notbeleuchtung, Jo konnte das drohende Rot gut erkennen, selbst durch die wabernde biotische Barriere die sie umgab.
    Die junge Frau richtete sich nur zögerlich auf, ließ das Kraftfeld zusammenbrechen und strich sich durch die Haare.
    "Was gehtn hier vor?"
    Das war hier die wichtige Frage für sie, was los war, warum das Licht ausfiel und was dieser Höllenlarm war, der vor wenigen Minuten die ganze Station erschütterte... und das Gemurmel interessierte sie auch. Joanna schritt durch den Raum, an die automatische Tür welche nicht das übliche befriedigende "swoosh" machte während sie sich öffnete... denn sie öffnete sich nicht. Jo schaute auf die Türkonsole, welche auf den ersten Blick sehr dunkel aussah... und auf den zweiten Blick war auch schnell klar, dass dort definitv kein Strom mehr floss.
    Langsam machte sich Panik, wirkliche Panik in der Studentin bereit, sie legte ihr Ohr an die kalte Metalltür und war sich ganz sicher, dahinter waren Leute.
    Viel blieb ihr nicht übrig...
    Dreimal hämmerte sie kräftig gegen den Stahl.
    "HEY! HALLO?! ICH BIN EINGESPERRT, ICH BRAUCHE HILFE!"

  16. #16
    "Äh... eh...? Ehm... Danke... für das Getränk, Iron... Sie scheinen sehr wenig beeindruckt von dieser Situation zu sein... Eh... Wir sollten uns... dennoch beraten, wen wir zum Kommunikationsoffizier machen... Danach können wir noch immer anstoßen..."
    Iron rieb sich nachdenklich den Nacken. "Aye, diese KI stellt ihr Gebrabbel wohl erst ein wenn wir ihr den Strom abzwicken oder einen Sprecher "demokratisch" wählen. Meine Meinung is' ja, willst du was wissen, frag 'nen Gelehrten und nich' den erfahrenen Captain, der zuviel überlebt hat um ein bisschen Spaß zu versteh'n. Ich mein, wenn der Captain das Ruder übernimmt wird’s eher stressig als 'n angenehmer Abend. Also wieso nich' die Asari-Lady wählen? Sie hat soviel Weisheit wie wir übrigen zusamm'n."
    Seine Schnauze verschwand eine Weile hinter dem noch kühlen Dosenrand, aber etwas an seiner Stirnseite zuckte. Iron dachte nach. Und dachte. Und dachte.
    "Wird hilfe kommen?"
    "Hat einer ne Ahnung, was genau passiert ist? Spuckt die VI wenigstens das aus?"
    "HEY! HALLO?! ICH BIN EINGESPERRT, ICH BRAUCHE HILFE!"
    Und kam wie immer zu dem Schluss sich nur nicht hetzen zu lassen. „Die Allianz schickt sicher nen Trupp rüber. Ist ja nicht so als ob wir noch kein Notsignal geschickt hätt... verdammt!“ Das war doch die Aufgabe von der A-Security. Wenn Ken'Jango nicht grad nen Sender in seinem Anzug deponiert hatte, würde er wohl wirklich noch durch nen Luftschacht irgenwohin kriechen müssen, wo man Empfang, nen aktivierbaren Notsender und Strom hatte. Aber erstmal brauchte er Strom um aus seinem Omnitoll brauchbare Infos zu kriegen. "Hm." Und er dachte wieder. Und dachte.
    "Wenn ihr was braucht, Ken'Jango is' echt in Ordnung. Aus eurer Credits-Karte baut euch der Quarianer nen Panzer, also nur die Ruhe. Wird schon alles. Ich... kümmer mich dann mal um das Notsignal."
    Dann lächelte er aufmunternd in die Runde, nickte der hübschen Asari noch einmal zu "sie schaukeln das schon" und dann verschwandt der Bastelmeister der Akademie mit einem Stück seiner zerdrückten Blechbüchse, einer Alufolie einer schönste-Miss-Wahl-Plakats und einer Büroklammer hinter dem KI-Sockel. Um ein wenig Strom abzuzapfen. Sicher blieb dabei auch was für die Türen der Schüler drüben übrig. Aber es beschäftigte ihn eine ganze Weile, da hinter der MissMarple-Projektion zu hocken, sie zum flimmern zu bringen und sich am Starkstromkabel nicht die Klauen zu verbrennen, während er sie überbrückte.

    (wie gesagt, bis morgen abend dann~ aber ich hoffe den Saft für die Türen kriegt er so wieder auf die Leitung, auch wenn die KI-Quali drunter leiden muss)

    Geändert von Sphynx (09.04.2014 um 00:34 Uhr)

  17. #17
    "Auf das Leben. Seya, Celsport, Miss Asari. Es gibt noch Luftschächte, Stemmeisen, Explosionen, falls sie wirklich hier rauswollen. Aber die Aussichten hier gefallen ziemlich gut."
    Celspot konnte nicht fassen, was dieser wahnsinnige Turianer schon wieder von sich gab.
    "Fassungslos; Luftschächte? Ist das ihr ernst? Empört; Schön, dass Sie alle lösungsorientiert vorgehen."
    Während er sich langsam von Iron abwendete hörte er noch immer die Stations-VI ihr ständiges Mantra rezitieren. Eine absurde Geschichte von Meteoriten, Reapern und einem Kommunikationsoffizier. Da hörte er auch schon eine bekannte Stimme in kurzer Entfernung.
    "Mein Name ist Balint Servilius, ich bin Assistent der Verwaltung an der Jon Grissom-Academy und halte ...."
    Sofort zauberte sich ein leichtes Lächeln auf seine Lippen (sofern jemals jemand einen Elcor hat lächeln sehen). Erstmals hatte er den Eindruck, es könne sich etwas in die richtige Richtung bewegen. Vielleicht würden sie doch schneller hier heraus kommen als vermutet.
    "Hoffnung schöpfend; Herr Servilius, es ist mir eine Freude Sie hier zu sehen. Nerven entspannend; es ist sehr gut zu wissen, dass jemand unter uns ist, dem die Verwaltung und die Prozesse auf der Station bekannt sind. Etwas Andeutend; Können Sie bitte mit der Stations-VI sprechen und dafür sorgen, dass wir Hilfe erhalten."
    Und mit einem flehenden Blick, wie ihn nur ein Elcor aufsetzen sah er den Turianer an, welcher ihn im ganzen Trubel kaum wahrzunehmen schien. Nichtsdestotrotz, gut zu wissen, dass Balint Servilius unter ihnen war.

    Jetzt wo das Adrenalin verflogen war - bzw. der Stoff, der dem menschlichen Adrenalin am nächsten kam - setzte der Schmerz in Celspots Beinen wieder ein. Eventuell hatte er sich bei seiner "Tanzeinlage" wohl doch verletzt und wollte es nur nicht wahrhaben. Eigentlich wäre jetzt keine Zeit gewesen, Schwächen zu offenbaren oder um sich zu erholen, aber unweigerlich ging er leicht in die Knie um die Last von seinen Läufen zu nehmen. Doch kaum hatte sein massiver Bauch den von Unrat besäten Stationsboden berührt schreckte er wieder auf.
    "HEY! HALLO?! ICH BIN EINGESPERRT, ICH BRAUCHE HILFE!"
    "Erschrocken verwirrt; Habt ihr das gehört? Ich höre menschliche Hilfeschreie. Zurückhaltend zögernd; Jemand sollte schauen, was los ist und zu Hilfe kommen."

    Geändert von BIT (15.04.2014 um 13:40 Uhr) Grund: Sig aus! ~ BIT

  18. #18
    "Also ich..." war das einzige, was Niami während des ganzen Hin und Hers herausbrachte. Iron war da, dann plötzlich wieder weg, kehrte wie ein Wirbelwind zurück, laberte vor sich hin und suchte dann wieder das Weite.
    Ihr gefiel, dass er sich mit unbeschwerter Lockerheit um alles Nötige kümmerte und sich keine Sorgen zu machen schien. Alles andere an ihm verwirrte sie aber. Hatte er sie einfach nur angemacht? Oder hielt er sie ernsthaft für geeignet, eine Art Sprecher für die Gruppe zu sein? Er kannte doch noch nicht einmal ihren Namen.
    Ja, wenigstens den hätte sie ihm noch irgendwie mitteilen können, statt kein Wort herauszubringen. Aber das war ja typisch. Erst war sie schon ziemlich stolz auf sich gewesen, ihm schlagfertig eine Antwort gegeben zu haben, aber anscheinend hatte sie ihr Kommunikationspotential mit anderen Rassen da schon für den restlichen Tag verbraucht.
    Während sie noch darüber nachdachte, kam eine weitere Menschenfrau zu ihnen und erkundigte sich nach den Geschehnissen. Das Mädchen... Seya?... erklärte noch einmal, was sie offenbar dem Elcor zuvor schon gesagt hatte.

    Als Iron "Also wieso nich' die Asari-Lady wählen?" gesagt hatte, war Niami der leicht zweifelnde Blick von Seya aufgefallen. Was der Elcor dachte, war natürlich unergründlich, aber trotzdem fühlte Niami sich nicht wohl, als Iron sie in dieser kleinen Gruppe stehen ließ. "Nun...", begann sie und wägte ihre Worte genau ab. "Ich bin noch nicht besonders lange hier und kenne kaum jemanden. Ich denke also nicht, dass ich hier eine Ansprechperson sein sollte." Sie räusperte sich und hatte zumindest das Gefühl, dass ihr niemand in dieser kleinen Runde widersprechen würde. Und Seya... Hörte sie überhaupt zu? Sie schien auf ihren Drink zu starren, möglichst darauf bedacht, nicht zu sehr in dieser Runde zu stehen. Oder vielleicht war sie auch einfach nur in Gedanken zu dieser Wahl.

    Das war sowieso so eine Sache. Ja gut, die VI verlange nach einem Verantwortlichen, aber war da wirklich mehr dazu nötig, als einfach mit dem Computer zu quatschen? Wie Iron sagte, die Allianz würde bald jemanden schicken, und was gab es denn nun großartig für sie alle zu tun? Und auch wenn langsam auch besorgtere Stimmen hörbar wurden schien die Situation bisher unter Kontrolle. Nur diese Reaper-Sache war bedenklich. Aber ohne die nötigen Informationen konnte man erst einmal nicht viel mehr unternehmen und dafür brauchte es eben diese unnötige Wahl.
    Aber gut, man musste sich ja fügen. "Vielleicht sollte man jemanden wählen, der sich hier zumindest ein bisschen auskennt und dem die Leute auch eher vertrauen. Jemand, den man einfach kennt." ,sagte Niami, obwohl ihr immer noch nicht bewusst war, ob Seya, die Frau oder der Elcor ihr wirklich zuhörten.

    Der Elcor... den hatte sie definitiv schon gesehen - er verkaufte irgendwelche Sachen und man konnte ihn sich leicht durch seine grünliche Hautfarbe merken. Aber ansonsten? Niami blickte noch einmal durch die Halle. Menschen, Turianer, größtenteils Gesichter, die ihr nicht viel sagten. Oh, aber da! Ein Quarianer stand gerade bei einem Turianer und einer Menschenfrau, die ihr auch irgendwie bekannt vorkam. Aber Blödsinn, es war nicht ein Quarianer, es war der Quarianer. So weit Niami das beurteilen konnte, der einzige in der ganzen Akademie (oder sahen die durch die Anzüge nur alle gleich aus?), den musste nun wirklich so gut wie jeder kennen. Laut ihren Informationen waren wüste Umstände für Quarianer außerdem nichts Neues und sie schienen ja auch viel zu reisen und zu erleben. Das qualifizierte ihn doch absolut für die Aufgabe, mit einer VI zu sprechen... mehr würde wahrscheinlich ohnehin nicht nötig sein, also war es völlig egal, dass sie absolut nicht wusste, was der Quarianer in der Akademie überhaupt getan hatte und wer er war.
    "Der Quarianer (Ken'Jango / steel) dort erscheint mir recht geeignet zu sein." ,sagte Niami schließlich, ohne ihre genauen Gedankengänge zu erläutern.

    Geändert von Lynx (09.04.2014 um 09:28 Uhr)

  19. #19
    "Puh…!" Amy rieb sich die Stirn. Ihr Schädel brummte und sie glaubte, dass es kein einziger weiterer medizinischer Fachbegriff mehr schaffte sich in ihrem Kopf festzusetzen. Sie hatte das Gefühl, dass jedes Wort, das sie las, sich sofort wieder aus ihrem Gedächtnis verflüchtigte. Zudem knurrte ihr Magen. Es war wohl eindeutig Zeit etwas zu essen, schließlich hatte sie seit heute Morgen nichts mehr zu sich genommen. Amy sah von ihren Büchern hoch und blickte sich in der Orion Halle um. Vielleicht war dies auch nicht der richtige Ort um für die in zwei Tagen stattfindende Prüfung zu lernen? Amy beschloss in ihr Zimmer zu gehen und schnappte sich ihre Tasche und Bücher. Zuvor allerdings wollte sie noch von einem der Automaten einen Snack mitnehmen.

    Sie stand gerade vor einem Automaten mit Dextro-Nahrung, als es passierte: der Boden unter ihr bebte und es wurde schlagartig dunkel. Vor Schreck stieß Amy einen lauten Schrei aus und warf sich auf den Boden. So hatte sie es auf der Erde in einer der vielen Erdbebenübungen gelernt. Bis ihr einfiel, dass sie sich ja gar nicht auf der Erde befand. 'Meine Güte, Amy! Benimm dich! Du bist erwachsen und kannst dich nicht mehr benehmen wie ein kleines Kind.‘ sagte sie zu sich selbst, hauptsächlich in der Intention sich zu beruhigen. Auch wenn sie nicht wusste, was eigentlich genau los war.

    Als das Licht wieder anging, stand Amy schnell auf, zog ihre Kleidung glatt und fuhr sich durch die Haare. Sie wollte nicht, dass die anderen Anwesenden ihre Angst bemerkten. Schließlich wollte sie eine gute Ärztin werden, zu der alle Vertrauen hatten und aufsahen. Also sah sie sich schnell in der Halle um. War jemand verletzt und benötigte wohlmöglich ihre Hilfe? Aber auf den ersten Blick schien das nicht der Fall zu sein, worüber Amy auch nicht unglücklich war. Schließlich konnte sie ohne medizinische Utensilien eh nicht viel machen.

    Als die VI auftauchte und die Situation erklärte, fuhr Amy ein kalter Schauer über den Rücken. Reaper-Indoktrination? Sie war sich nicht sicher, was dies genau bedeutete, aber eins wusste sie bestimmt: es verhieß mit Sicherheit nichts Gutes! Zudem verlangte die VI nach einem Kommunikationsoffizier. Amy sah sich die Anwesenden in der Halle noch einmal genauer an. Einige von ihnen kannte sie, manche hatte sie bisher nur wenige Male oder noch gar nicht gesehen. Sie überlegte, wem sie vertrauen könnte, oder ob es nicht einfacher wäre sich selbst als besagte Kommunikationsoffizierin zur Verfügung zu stellen.

    In diesem Moment kam der Turianer Balint an ihr vorbei. Amy kannte ihn aus der Verwaltung der Akademie. Er wäre sicherlich eine gute Wahl! Andererseits hatte sie auch schon seit einigen Wochen nicht mehr mit ihm gesprochen. War er immer noch derselbe? Sie beschloss ihm vorsichtig zu folgen und sah wie er sich mit einer anderen Studentin unterhielt. Amy hatte sie schon oft hier gesehen. Wenn sie sich richtig erinnerte hatten sie sogar bereits eine Lehrveranstaltung gemeinsam besucht. Ihren Namen kannte sie jedoch nicht, da sie sich noch mehr im Hintergrund aufhielt als sie selbst es schon tat. Sie wirkte ziemlich mitgenommen. Vielleicht könnte sie hier doch irgendwie helfen?

    So trat Amy also näher und hörte gerade noch den letzten Satz der Studentin: "Ich weiß es nicht."
    "Hallo Balint" begrüßte Amy den Turianer und nickte ihm zu, bevor sie sich an Ariana wandte "Hallo." Da ihr das ziemlich kurz und unhöflich vorkam und sie nicht wusste, ob die Studentin ihren Namen eigentlich kannte, beschloss sie "Ich bin übrigens Amy." hinzuzufügen und hielt ihr die Hand zur Begrüßung hin. "Geht es euch gut oder braucht ihr irgendwie Hilfe?" fragte sie die beiden anschließend.

    Geändert von Layana (09.04.2014 um 09:56 Uhr)

  20. #20
    Während Lucreseya ihr Getränk schon beinahe ausgetrunken hat, sieht sie, wie sich der Elcor, der wahrscheinlich Celspot heißt, sich zu einem Turianer, einer Menschenfrau und einem seltsam gekleideten Mann begibt. Sie hat von der Rasse der Quarianer auch schon gehört, jedoch noch nie einen gesehen. Dann begreift sie erst, was Iron kurz davor sagte. Er schlug vor, die Asari zum Kommunkationsoffizier zu machen. Lucreseya zweifelt an den Worten des Turianer, jedoch muss sie sich selbst eingestehen, dass das doch Sinn machen könnte. Die Asari jedoch scheint den Quarianer zu nominieren. Lucreseya weiß nicht, was sie jetzt denken soll. Eingesperrt in einem Raum mit Turianer, Quarianer, Elcor, Asari und anderen Menschen. Die Asari... das könnte es sein... Aber was, wenn sie noch zu jung ist? Iron kann ich dieses Amt auf keinen Fall überlassen. Dem Elcor... Celspot... keine Ahnung... Vielleicht der Quarianer, von dem die Asari glaubt, er wäre der richtige? Oder doch der Turianer bei der Frau dort hinten? Ich weiß es nicht...
    Lucreseya verliert sich so sehr in ihre Gedanken, dass sie die Hilferufe gar nicht mitbekommt.

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