Hach ja~, Linux.

Ich persönlich setze momentan auf Gentoo. Wobei ich mich auch da lange nicht rangewagt habe - es hieß, es sei nur für sehr erfahrene Anwender. Und da ich mich nicht als "sehr erfahren" bezeichnen mag, vor Allem nicht, wenns um Linux geht, dauerte es 'ne ganze Weile.

Irgendwann, nach (open)SUSE, Mandrake bzw. Mandriva und Fedora, die mir für den Server-Betrieb einfach zu aufgeblasen waren (selbst nach minimalinstallation) und weil ich auch mal tiefer in Linux einsteigen wollte, kam dann Gentoo - wischendurch noch FreeBSD für ein Schulprojekt.

Vor Gentoo braucht man keine "Angst" zu haben, die Dokumentation ist spitze, die Paketverwaltung wohl das Beste, was mir je passieren konnte. Wem das Eigenkompilat zu lange dauert, der kann -soweit ich weiß - auch auf vorkompiliertes ausweichen. Nach einiger Zeit geht alles leicht von der Hand.

Als Mediaplayer kommt bei mir auch Amarok zum Einsatz, der ist foobar2k am ähnlichsten.

Btw. gibt's eigentlich sowas wie ASIO für Linux? Oder zumindest eine Möglichkeit, wie ich das Upsampling von ALSA, das von haus aus zwar schnell arbeitet, dafür aber an Klanqualität einbüßt, umstellen bzw. verbessern kann?

Standardmäßig wird ja auf 48kHz "hochgerechnet", sowohl von ALSA als auch von meinem CODEC. Unter Windows geht's per Foobar-DSP im HQ-Modus, Amarok lässt sowas jedoch vermissen. Ich wollte ungern' am ALSA Source rumfummeln, wie es irgendwo im Netz beschrieben war.

Inzwischen, denke ich, ist Linux nicht nur was für Leute, die gerne an ihrem System rumwerkeln. Das ist - nicht zuletzt - wohl auch Ubuntu zu verdanken. Man sollte jedoch nicht mit der "Ich suche einen Windows-Ersatz"-Haltung an die Sache gehen, man wird wohl recht enttäuscht sein, wenn Dinge nicht wie gewohnt funktionieren.

Ich frag' mich immernoch, was passieren würde, wenn man jemanden, der noch nie mit Computern zutun hatte, in einen Raum mit einem Windows-PC, einen Linux-Rechner und einen Mac setzen würde.