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Held
Unabhängig von allem was schon gepostet wurde, halte ich die Frage für ein Generationsproblem.
Für mich sieht es so aus, als wenn sich die meisten jungen Leute am liebsten ihr Handy einpflanzen lassen würden. Ich beobachte immer wieder, wie gehetzt immer wieder auf das Display geschielt wird, ob nicht vielleicht doch ein Anruf oder eine SMS übersehen wurde. Und dann frage ich mich wirklich, ob da nicht etwas grundlegend falsch läuft.
Und jetzt mal ernsthaft:
Wieviele von den Telefonaten oder SMSen haben wirklich einen tieferen Grund und hätten nicht auch auf Später aufgeschoben werden können, wenn man sich sowieso sieht.
Zwei Beispiele die ich extrem nevig und auch irgendwie unsozial fand:
1. Wir waren mit meiner angenommenen Ziehschwester zum Essen aus. Mit dabei war ihre beste Freundein. Beide um die 19 Jahre alt. Das Handy lag immer in Sichtnähe und wurde im 30 Sekundentakt in die Hand genommen und überprüft. Man traute sich kaum die Beiden anzusprechen.
2. Eine jüngere Arbeitskollegin läuft auch immer mit ihrem MP3-Player durch die Gegend. Was sie nicht zu verstehen scheint ist die Tatsache, dass sie nicht mit mir Schreien muss, weil ich sie (und die Musik) sehr gut verstehe. Allerdings muss man ihr aber auch alles drei mal erklären, bis sie von alleine auf die Idee kommt das vielleicht die Musik zu laut ist.
Das mag jetzt kleinkariert klingen, aber viele von den oben genannten Argumenten stimmen. Auch wenn ich durch meine Musik nicht gestört werde, einem Anderen kann sie den letzten Nerv rauben.
Und ich denke nicht das Kinder auf dem Land ein Handy brauchen. Ich bin auch auf dem Land groß geworden...was hat sich bitte an der Umwelt geändert, das jetzt auch Kleinkinder unbedingt immer und überall anrufbar sein müssen?
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