Zitat Zitat von Sumbriva Beitrag anzeigen
@ bg: Wow, wie hast du solch ein Gesicht hingekriegt? Ich glaube ich bin verliebt....
Endlich mal jemand, der am Fell vorbeischaut .

Die Gesichter... sind so eine Sache. Auf der einen Seite habe ich viel Übung (das wievielte Gesicht war das jetzt? Ich weiß es gar nicht mehr, da ich auch einige Gesichter für Dragonlady erstellt habe. Hier mal einige der alten Charaktere von mir).
Auf der anderen Seite habe ich im Laufe der Zeit, eben durch die vielen Gesichter, gewisse Regeln entdeckt. Hält man sie ein, ist das Gesicht am Ende direkt viel schöner (auch wenn der Weg dahin dann vielleicht etwas weniger toll aussieht). Acht Beispiele:
- der Hauptschieber unter dem Alter (ka, wie er in der DV heißt) sollte anfangs 3/4 rechts stehen. Die Farbe sieht dann zwar mies aus, die kann aber nachgeregelt werden, und dieses Grundgesicht eignet sich am besten zum formen.
- der Schieberegler für die Gesichtsproportionen muß so stehen, daß der Mund so weit unten wie möglich ist. Nicht der Kinn- oder Nasenabstand, sondern der Schieberegler unter Gesicht.
- alle Gewichtseinstellungen sollten so stehen, daß die Wangenformen zwar deutlich sind, aber nicht mehr ins rundliche gehen (ansonsten gibt es entweder Apfel- oder Skelettgesichter).
- die "Neck Slope" sollte mindestens 3/4 rechts stehen, sonst gibt es ein Doppelkinn.
- die Form der Augen hängt massiv von den Wangen und den Augenbrauen ab. Da die Augenform für den Gesamteindruck sehr wichtig ist, ist daher die Bedeutung der Wangen und Augenbrauen nicht zu unterschätzen.
- insbesondere bei den Änderungen an Stirn, Kinn, Wangen und Nase immer wieder von der Seite kontrollieren. Ein schönes Gesicht von vorne reicht nicht.
- die Farbe muß ohnehin immer nachgebessert werden, daher im ersten Schritt zuerst das Gesicht erstellen, dann speichern, und dann mit showracemenu wieder drangehen.
- wichtig sind Konturen! Egal ob es jetzt die Augenbrauen sind, oder die Wangen, Nasenform, der Mund oder die Nase, man sollte schon den Mut haben, da zum Teil etwas stärker zu betonen. Mut zur Unvollkommenheit, sozusagen. Der Blick sollte am Gesicht haften bleiben, und nicht einfach vorbeischwirren, weil es eine konturlose Fläche ist.