Und hier schreibt jeder, der dieses Thema gewählt hat. Auch hier gilt: 14 Tage Zeit.

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Aufgabe Nr. 3 ist eine Situationsbeschreibung: Im folgenden Text wird euch eine Situation beschrieben, aus der ihr machen könnt, was ihr wollt. Die einzige Vorgabe ist, dass eure Geschichte die Situation behandelt und ihr euch an die Vorgaben haltet. Der Rest bleibt komplett eurer Kreativität überlassen.
Und noch einmal die Geschcihte dazu:

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„Grafar könnte es kaputt schlagen“, bot der Ork sich an und zeigte ein hauerbewehrtes Grinsen, das sofort gefror, als seine beiden Banditenkollegen entnervt den Kopf schüttelten. Er zuckte mit den Schultern. „Grafar könnte es auch sein lassen.“
„Grafar könnte auch aufhören, in der dritten Person Plural von sich zu sprechen“, beschwerte sich der Rothwardon Hickim mit Lehrmeistermiene und fing sich einen Schulterschlag durch den Zweitstärksten der Gruppe ein.
„Doch nicht Plural, du Trottel“, rief Wolfgang und zupfte das Haarbüschel an seinem Kinn zurecht. „Dritte Person Plur-aal ist Ihr. Was er da hat, das ist halt… so eine Khajiit-Sache.“
Hickim schnaubte ein Lachen und die drei wandten sich wieder ihrer Beute zu, Grafar jedoch mit geminderter Aufmerksamkeit. Irgendwie konnte er sich generell schlecht für Pläne begeistern, die nicht einmal teilweise den ausgiebigen Einsatz von Gewalt beinhalteten. Er war der Grobschlächtige der Gruppe, doof und hohlköpfig, doch seinen Opfern war es wohl ziemlich egal, ob er eine Vorlesung abhielt oder unartikuliert grunzte, während er ihnen seine gewaltige Axt über den Schädel zog.
In Hickims Augen hatte Wolfgang vieles mit dem Ork gemeinsam, doch war er froh, wenigstens einen halbwegs vernünftigen Gesprächspartner zu haben. Wolfgangs ganzer Name war in Wirklichkeit Wolfgang Zipfelbart, aber niemand nannte ihn bei diesem Beinamen. Und wenn doch, dann nicht laut und vorallem nicht lange. Er verfügte über ein gewisses Maß an Schläger-Mentalität und Hickim war sich sicher, dass genau dies es war, was zu dem heutigen Desaster geführt hatte. In all den Jahren hatten sie noch nie eine Geisel genommen und, wenn sie sich selbst gegenüber einen Moment ehrlich waren, sie wussten auch gar nicht, was sie mit ihr anfangen sollten.
Eigentlich hatten sie Pferde stehlen wollen, drüben vor der Stadt Cheydinhal, als auf einmal eine Person des Weges kam. Nicht, dass sie auf frischer Tat ertappt worden wären, ihr Besucher hatte nichts gesehen. Auch nicht das Stück Holzzaun, das Wolfgang an seinem Hinterkopf zersplittern ließ.
„Wie werden wir das Problem da jetzt wieder los?“, fragte Hickim zum vierten Mal, und zum vierten Mal würgte Wolfgang Grafars Kaputtschlagen-Angebot mit einer schnellen Handbewegung ab.
„Keine Ahnung. Aber schau’, wer da die Augen aufmacht. Wir bekommen Gesellschaft.“
Und wie redet man mit einer gefesselten Geisel, beim dreifach verdammten Oblivion?, fragte sich Hickim, als ihr im Gras liegendes Opfer verschlafen die Augen öffnete.