@Bartalome
Du sagst es ja: zur Hälfte. Die andere Hälfte, nämlich das Beziehungssystem, ist es ja, was mich vom Hören-Sagen her ja so interessiert hat, vor allem, dass das Beziehungssystem auch auf die Kämpfe erheblichen (möglichst positiven) Einfluss haben soll.
Wenn es um Dungeon-Crawler geht, bin ich halt sehr gespalten: ich bin zwar relativ erfahren mit RPGs, aber ein Spiel, das zum Hauptteil aus dem Erforschen von Dungeons besteht, ist eher nichts für mich (sorry, deshalb werde ich mir wohl auch zum Beispiel Etrian Odyssey nicht holen... ). Mir geht es da ein bisschen um die "Verpackung": wenn ein "Dungeon-Crawler" mehr zu bieten hat als nur Dungeons und Gegner, nämlich auch eine Spielwelt, die zu erforschen es sich lohnt oder auch eine gute Story mit gut gestalteten Charas (in dem Fall muss ich sagen, dass Nocturne/Lucifer´s Call in Sachen Story zwar ein wirklich einzigartiges Setting und ein grandioses Art Design zu bieten scheint - zumindest für ein normales RPG, nicht auf die SMT Serie bezogen - aber die Charas scheinen da eher nicht so im Vordergrund zu stehen...oder tun sie das doch?).

Deshalb scheint Persona 3 da genau die richtige Mischung zu bieten, und wie schon erwähnt war es das sehr coole Character Art Design, das mich beeindruckt hat. Wenn jetzt auch noch Story, Atmosphäre und Soundtrack stimmen, dann bin ich zumindest guter Hoffnung, dass es kein Fehlkauf war (kann ich aber nicht glauben, dass es einer ist...dafür ist die Mundpropaganda bislang viel zu positiv - und zwar so positiv wie schon lange nicht mehr bei einem RPG, also scheint an dem Spiel was dran zu sein). Also: ein dungeon Crawler ist für mich kein Problem, solange das Drumherum stimmt (deshalbt kotzt mich ja auch Children of Mana zum Beispiel im Nachhinein so ungeheuer an - wirklich NUR monotone Dungeons, null Herausforderung und sonst nichts, was man als ernstzunehmende Story oder Setting bezeichnen könnte...also quasi das Gegenteil von Persona 3?).