Computerspiele und ihre angsteinflössende Wirkung

[Waffenmeister]

Hallöle,
wie ich zu dem Titel komme? Ganz einfach, ich baller mich gerade durch Bioshock und finde die Atmosphäre dort extrem spannend/gruselig wie auch immer.
Egoshooter spiele ich schon seit frühester Kindheit (ohne bisher erkennbare geistige Schäden). Ich glaube mit Wolfenstein 3D begann meine erfolgreiche Ballerkarriere...aber egal ich weiche ab, zurück zum aktuellen Titel!
In Bioshock befindet man sich zeitlich in den 60er Jahren, und aus irgendeinem mir unerkennbaren Grund finde ich die dargestellte Epoche verdammt spannend. Es ist dieses anhaltende Gefühl, dass man ständig unter Beobachtung steht, bzw. als ob man immer wieder einen Raum betritt, den vor wenigen Sekunden jemand anders verließ.

Wie bei guten Filmen stell ich mir die Frage, warum man immer wieder zusammenzuckt, ängstliche über die virtuelle Schulter schaut. Man weiß es ist nur ein Spiel, aber trotzdem taucht man in eine andere Welt.

Welche Spiele hatten eigentlich bei euch den höchsten Gruselcharakter? Bzw. seid ihr kalt wie Eis und ihr seid noch immer auf der Suche nach einem spannendem Spiel?

[Shiravuel]

Das Schlimmste, das absolut Schlimmste war für mich das Hotel in "Vampire: Bloodlines" Bei jedem Schritt hatte ich Angst, bei jedem fliegenden Gegenstand, der mich traf, bin ich zusammengezuckt. Diese Atmosphäre mit den Geistern, die Szenen dazwischen waren einfach nur gruselig.

Das Zweitschlimmste war Resident Evil: Nemesis. An den Kerl und sein Auftreten und Aussehen hatte ich mich auch nach dem dritten Durchspielen noch nicht gewöhnen können und immer wieder Angst, wenn er kam.

[Nightstalker]

Das Schlimmste?

Nun, das war dann wohl F.E.A.R. ... ich hab am Ende echt Angst vor jedem Schatten und der Farbe Rot gehabt. Und es wurde beim zweiten Mal sogar noch schlimmer, so in der Art von "Ach du Sch***, das ist doch die Ecke, an der ... Uaaah"

Direkt dahinter kommen die Untergrundlevel von Stalker (gibt leider nur so wenige) - überall flackerts, knirschts, knisterts, flüsterts - extrem wirds vor allem, wenn sich da die "Draculas" (Bloodsucker) rumtreiben ... überhaupt die Ecken, wo sich diese Viecher häufen ... man sieht nur zwei Augen, die urplötzlich auf einen zurasen ... ich hab mehr als nur ein Magazin per Dauerfeuer in die Richtung verballert, während ich wie der Teufel rückwärts abgerückt bin und mit den richtigen Mods isses sogar noch abartiger

[eissceda]

Wie bei Dragonlady steht auch bei mir Vampire: Bloodlines an erster Stelle. Die Geister, die Teils nur schemenhaft auftauchen(Besonder die recht und links ausen in der Eingangshalle sind schlimm), teils kurz durchs Blickfeld huschen und Teils bei Annäherung verschwinden.

Kurz darauf folgt FarCry, bei dem einige dunkle Bereiche gibt, in denen man fragt, welche Monströsität um die nächste Ecke oder in den Schatten lauert , und auch der Urwald, in dem man vor Bäumen und Unterholz häufig die lauernten Gegner nicht erkennen kann und die Tatsache, das die Monster eine große Sprungweite habe, einen mit zwei Klauenschlägen zerfetzten können und ein ähm, etwas "abstraktes" Aussehen besitzen erhöhen den Gruselfaktor noch um einiges.
Auf dem gleichen Niveu befindet sich Resident Evil Zero. Allerdings sind hier primär die grußeligen Gegner, wie Zombis, die komsichen Hunde usw., und die Kameraführung (fixiert, teilweise kann man in einige Bereich gar nicht einsehen, was dazu führt, das man jedes mal, wenn man sie dem Rand des Kamerabereiches nähert ist es möglich von einem Gegner angefallen zu werte, was zum sofortigen Tot führen kann. Leider habe ich bei Resident Evil Zero blos die ersten paar Endgegner gemacht, danach bin ich nicht mehr weiter gekommen, weshalb ich nicht sagen kann, ob noch etwas grußeligeres auftaucht.

[Achadrion]

Bei den Spielen die ihr genannt habt, kann ich nicht mitreden.

Aber das letzte Spiel, wo ich richtig mitgelitten und gezittert habe, war Final Fantasy VII. Danach hatte mich kein Spiel mehr so gefesselt und in den Bann gezogen. Ich war nach Bosskämpfen teilweise so Erschöpft, dass ich längere Pausen einlegen musste.

An Horror- oder Egoshooter habe ich mich noch nicht rangemacht. Das liegt aber eher an der Metzelei als an dem Horror (der mich wahrscheinlich umbringen würde!)

[Etemenanki]

Kann bei den schon genannten Spielen nicht mitreden
Und nein, ich hatte noch kein Spiel gespielt, wo ich so richtig durchgerüttelt wurde, wo ich mich nicht traute, um die nächste Ecke zu springen, und so...

Solche SPiele habe ich noch nicht gespielt, hatte vor, mir bioshock zu kaufen, aber!!! mit meiner Grafikkarte und so nix zu machen, mein PC ist jetzt schon ne Schnecke( ka wie ich fertig bringe, jeder PC läuft nach einem Jahr in meiner Hand nur noch wie ne Schnecke), jedenfalls brauche ich 10 Minuten, um den PC hochzufahren, was ich doch als recht viel empfinde

Also nix mit Bioshock und so!

[Lazarus]

Vor ca drei Jahren: Irgendwann gegen 3 Uhr morgens auf einer kleinen Lanparty, alles im Zimmer dunkel, der Rest hat geschlafen, nur ich war noch wach und habe fröhlich Painkiller gespielt. Ist eigentlich recht harmlos was den Gruselfaktor angeht, nur die Irrenanstalt war nicht ohne, besonders, da ich's ja zum ersten mal spielte. Ständig diese am Boden kriechenden Zombies, die dann plötzlich angesprungen kommen, oder diese wimmernden Kreaturen in Zwangsjacke. Dazu ständig dieses Gestöhne, diese Zombielaute im Hintergrund.
Irgendwann hatte ich das Level durch und war im Hauptmenü - aber das Zombiegestöhne hielt weiter an. Auch als ich den Kopfhörer abgenommen hatte.
Naja, dann habe ich gemerkt dass da hinter mir einer schnarcht.

[Shiravuel]

Die Beschreibung war jetzt genial. Da wird der hinter einem Schlafende glatt mit einem Zombie verwechselt. Der muss echt gruselig geschnarcht haben.

[Hummelmann]

Das Spiel in dem ich am meisten erschrocken bin war wohl Alien vs. Predator. Es war zwar nicht eins der grußligsten Spiele, aber die Tatsachen das ich ungefähr 11 war und das mehr der weniger mein erstes Computerspiel war, haben ihr Wirkung nicht verfehlt. Ich weis noch wie mich dauernd diese verfluchten Marines aus dem Dunkeln angesprungen haben und ich jedes mal fast an nem Herzkasper gestorben bin brrrrr....

Ansonsten mus ich noch Doom 3 nennen. Warum es noch nicht genannt wurde weis ich nicht, wahrscheinlich finden viele das einfache "buhhh ich bin ein Monster und spring aus ner Ecke um dich zu erschrecken" nicht grußelig in dem Sinne. Ich fands aber trotzdem beängstigend wenn man gerade nen (stockdunklen) Gang entlangläuft und plötzlich irgendwo ein Gitter aus dem Boden fliegt und man auf ein Monster wartet aber keins kommt. Im Nightmare-Modus ist das ganze noch furchtbarer weil man eigentlich sofort stirbt wen man überraschend getroffen wird.

[Streicher]

"Horrorspiele" spiele ich im allgemeinen eigentlich nicht.

Aber, man kann sich ja auch bei vielen anderen höllisch erschrecken.

Wie bei Thief III:

eigentlich ist Thief ja ein nicht unbedingt gruseliges Spiel. Aber das Level in der "Irrenanstallt" wo man mehr üüber die "Hexe" erfahren muss war grauenvoll. Da ich nix mehr zum Zombie töten hatte, sind die Viecher immer wieder aufgestanden und immer hab ich mich erschreckt wenn ich gerade ne Tür am knacken war und die Viecher plötzlich um ne Ecke sausten und mit lautem Gestöhne und Geschrei auf mich stürzten. Zusätzlich waren die Lichteffeckte auch noch so stimmungsvoll(gruselig) und dazu ständig das Geschrei der Irren. Ich war froh als ich das Level hinter mir hatte...

Erschreckt hab ich mich auch immer in Halo. Da kam dann Plötzlich eins dieser "sch..." Flood in den Bildschirm gesprungen. Man man man.....

mfg Streicher

[GlasMond]

Bei gruseligen Spielen liegt wohl die Resident Evil Reihe für mich ganz vorn. Besonders das Remake des ersten Teils hatte einige echt fiese Momente. Zero fand ich eher durchwachsen (aber trotzdem gut) und Teil 3 Nemesis war absolut schwach. Und dann kam Teil 4, der plötzlich auch spielerisch wirklich Spaß machte und einen im Prinzip die ganze Zeit über auf Trab hielt.

Richtig eklig und verstörend fand ich die Silent Hill Reihe. Leider habe ich außer Teil 1 keinen der anderen Teile gespielt aber es gibt Sachen die ich wahrscheinlich nicht vergessen werde. Das Radio das plötzlich anspringt um anzuzeigen das irgendwo im dunkeln Gegner lauern. Oder das Telefon in einem Raum an dessen anderem Ende die Tochter des Protagonisten um Hilfe ruft. Nichts für schwache Nerven.

Und eines der wohl bestgemachten Spiele in dem Genre ist ihmo Eternal Darkness. Hier gab es eine Anzeige für die geistige Stabilität der Spielfigur. Sobald Gegner in der Nähe waren nahm diese Anzeige langsam ab und füllte sich nur durch besiegte Gegner wieder auf. Hört sich zwar nicht gruselig an, aber das Gemeine waren die vermehrt auftretenden Halluzinationen umso niedriger die Anzeige war. Da kam es schon mal vor das man sich mit Gegnern herumschlug die garnicht da waren, oder die Spielfigur sich plötzlich anfing aufzulösen, oder ihr plötzlich Gliedmaßen abfielen. Die Entwickler bauten auch stellenweise sehr fiese Sperenzchen ein:

Ich spiele solche Spiele immer mit meinem Cousin zusammen, dann kann einer spielen und der andere meckert die ganze Zeit darüber wie blöd er sich doch anstellt.

Es war mal wieder Zeit abzuspeichern, da unter anderem die Munition und Lebensenergie knapp war. Also zum Speicherpunkt und speichern wählen. Auf die Frage wo man speichern möchte antworteten wir mit "Na da!" und bekamen die Meldung: "Möchten sie die Speicherkarte wirklich löschen?"
Mein Cousin: Huch ... ?
Ich: Was hast du denn jetzt schon wieder gemacht?
Mein Cousin: Ich hab garnicht genau hingeschaut, ich dachte ich wäre auf speichern gegangen.
Ich: Und worauf wartest du jetzt, dann wähl einfach Nein und speichere endlich.
Mein Cousin: Ja, ja ...
Mein Cousin wählt und es erscheint die Meldung: "Die Speicherkarte wird gelöscht."
Während wir beide noch ungläubig auf den Bildschirm starren und ich nach geeigneten Worten suche um seine Unfähigkeit zwischen "Ja" und "Nein" zu unterscheiden, lautstark zu kommentieren, steht die Spielfigur plötzlich wieder vor dem Speicherraum und die Halluzination endete. Nett von den Entwicklern, oder?

Es gab auch Sachen wie "Bitte schließen sie den Controller wieder an einen der Ports an." während man von eingebildeten Gegnern zerfleischt wurde.

[shadow]

Das Schlimmste, das absolut Schlimmste war für mich das Hotel in "Vampire: Bloodlines" Bei jedem Schritt hatte ich Angst, bei jedem fliegenden Gegenstand, der mich traf, bin ich zusammengezuckt. Diese Atmosphäre mit den Geistern, die Szenen dazwischen waren einfach nur gruselig.

...

*lol*
Wohl eines der harmlosesten Quests überhaupt.
Und ich habe mich Schritt für Schritt gaaanz langsam vorangeschlichen... immer auf das Schlimmste gefaßt...

Sehr übel fand ich auch Undying.
Besonders, weil Shooter normalerweise so garnicht mein Ding sind.
Dazu kommen die Stimmen und zT gruseligen Visionen.

PC-Spiele finde ich auch vergleichsweise gruseliger als Konsolenspiele.
Kommt wohl durch die kürzere Entfernung zum Bildschirm und evtl Kopfhörer.

[Shiravuel]

Pfft... da lässt sich die Miezekatze mal endlich wieder sehen und was passiert? Sie findet das Geisterhotel harmlos..... Ich wusste ja vom ersten Spielen, dass nicht wirklich viel passiert und trotzdem hat mir beim zweiten Mal schon vorher davor gegraust. Die Stimmung darin ist einfach angsterregend. Und die Videoszenen fand ich auch gruselig.

[shadow]

Nein, da habt Ihr was völlig mißverstanden, werte Lady

Im Gegenteil, ich fand es arg unheimlich, weil ich dank der Atmosphäre dachte, daß jederzeit was ganz Furchtbares passieren muß.
Ein paar Sachen waren ja vorhersehbar, aber dann die Drohungen, der Axtmörder, die "nettgemeinten" Warnungen *grusel*
Als ich irgendwann den Anhänger gefunden habe, dachte ich "Wars das jetzt? Das kann doch nicht alles gewesen sein. Da wartet doch bestimmt noch irgendwas Fieses."
So schnell habe ich bestimmt auch noch nie den Ort nach einem erledigten Auftrag verlassen *g*

Ich meinte nur anschließend (und nach dem was noch so an Aufgaben wartet) konnte ichs nicht fassen, daß eigentlich garnichts passiert ist aber ich mich so gegruselt habe.

da lässt sich die Miezekatze mal endlich wieder sehen

...

Ich arbeite (mal wieder) dran