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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von OldyRPG-ler Beitrag anzeigen
    Mir gehts fast genauso wie dir. Mir fehlen auch immer mehr die ganzen vielen Städte, Weltkarte(n), daraus resultierend das erforschen, etc. pp.

    Auf Videosequenzen & Sprachausgabe kann ich ganz verzichten!
    Das ganze Geld & Zeit für solche Videos könnten die lieber für den Spielinhalt investieren!

    Viele sagen auch das Sprachausgabe im Spiel die Atmosphäre anhebt. Mag ja sein, aber nicht in RPG's ! ( so emfinde ich es jedenfalls ). Ich fühle mich eher gestört, weil ich dann irgendwie aus dem Spiel rausgerissen werde! Erst "Lese" "Ich" Stundenlange die ganzen Texte, fühle mich im Spiel integriert und dann plötzlich fangen die an zu Quacken! Das passt nicht.
    Mir jedenfalls nicht!
    So krass sehe ich das ja gar nicht, auch wenn ich deine Vorlieben da gut nachvollziehen kann.

    Ich brauche nicht unbedingt eine Weltkarte oder zig Charaktere und Städte, damit ich Spaß beim Spielen habe. Und Sprachausgabe und Bombast-FMV-Sequenzen dürfen schon noch gerne dabei sein.
    Nur ist es doch so: Viele dieser Dinge, gerade auch Sprachausgabe, sind viel zu oft nur Mittel zum Zweck. Die Entwickler denken sich "Oh, die ganze Konkurrenz hat das, dann müssen wir das auch machen!" - Dann wird so etwas aber nicht gut. Die Entwickler sollten sich viel eher denken, dass sie damit wirklich die Atmosphäre unterstützen und die Charaktere ausbauen können.
    Früher hatte ich meine Zweifel an Sprachausgabe in RPGs, inzwischen möchte ich mir sie aber auch oft nicht mehr wegdenken. Manche Spiele funktionieren ohne gar nicht mehr so richtig. Aber wie gesagt, man muss diese "neuen" Möglichkeiten auch gewinnbringend einsetzen, und das sieht man nur selten.

    Genauso ist es mit FFXII und seinen FMV-Sequenzen: Das Spiel hätte überhaupt keine nötig gehabt und wäre auch komplett ohne ausgekommen, wie ich behaupten will. Vergleicht man es mit FFX, gibt es kaum solche abgefahrenen und durchchoreographierten Szenen wie Yunas "Hochzeit" mit dem Ritt auf den Stahlseilen, oder der Anfang mit dem Blitzballspiel. FFXII stellt bloß ein paar Orte damit vor oder lässt die Strahl durch die Gegend düsen. Spektakulär sind nur Intro und Ending. Tatsächlich waren in FFXII die tollsten Szenen in normaler Spielgrafik zu sehen, bloß mit den detaillierten Charaktermodellen. Und ich wäre auch das gesamte Spiel nur mit denen ausgekommen, wenn man bedenkt, wie cool das inzwischen sein kann (man beachte die Szenen unmittelbar vor und zwischen den Endbossen!) ... FFXII war anders von seiner Machart her. An sich hat mir das sehr zugesagt. Und dennoch muss es unbedingt so gut es geht auf Spektakel getrimmt werden, das ist es was mich nervt. FMVs gehören nur dorthin, wo man etwas wirklich wichtiges und großartiges zeigen möchte, wo die ganze Action nicht im selben Maße durch Spielgrafik dargestellt werden könnte.
    Doch soweit ist man inzwischen schon fast. Daher hoffe ich, dass auch in Zukunft dieser Trend weitergeführt wird und ein FFXIII vielleicht noch weniger FMVs hat.
    Zitat Zitat von Kommissar Krempel Beitrag anzeigen
    da ich damals vielleicht "das erste Mal" mit Lulu hatte
    ^^ *hust*
    Zitat Zitat
    Imo wird auch von Lulu noch am meisten erzählt, ihr Verhältnis zu Chappu, ihre Geschichte, wo ihr altes Medium starb usw.
    Ihr Verhältnis zu Chappu war doch auch nur Mittel zum Zweck. Genau das war es, was ich meinte. Wird in zwei Sätzen abgehandelt und spielt anschließend überhaupt keine Rolle mehr. Da hätte man sich so unendlich viel mehr zu ausdenken können! Denn: wenn ich mich recht erinnere sieht man diesen Chappu ja nicht ein einziges Mal. Mit einer dramatischen Rückblende über seinen Tod hätte man das alles sehr viel besser rüberbringen können.
    Und die Geschichte über ihr Medium - ich bitte dich. Auf der Durchreise kommt man doch eh an diesen Ort, und sei es nur weil man Yojinbo als Aeon haben möchte. Die Gelegenheit haben sie genutzt, um noch einmal ihre Geschichte anzusprechen. Anzusprechen, ohne richtige Visualisierung und ohne tatsächliche Erforschung ihres Charakters. Das hat für mich keinen Wert.

    Ich will nicht sagen, dass Irvine da so viel besser sei. Aber, gerade auch was die Interaktion mit den anderen anging, war er einfach stärker in die Gruppe integriert und er gehörte zur Waisenhaus-Hintergrundgeschichte dazu, die wir auch SEHEN dürfen.

    Ansonsten siehe FFVI und VII für Spiele, die das ganz toll hinbekommen haben ^^
    Zitat Zitat von Lynx Beitrag anzeigen
    Aber man muss trotzdem sagen, und das wurde hier ja auch schon erwähnt, dass heutzutage einfach mehr Wert auf tolle Effekte bzw. grafische Wunderwerke und höchstmögliche Dramatik gesetzt wird, als auf kleine Details, die alles ja doch lebhafter machen würden.
    Absolut! Und diese kleinen Details sind es, die damals dazu beigetragen haben, dass mir diese Spiele so lang vorgekommen sind und die ich heute so sehr vermisse. Einfach mal eine nette Anekdote zu einer Figur, oder gleich spielbare Rückblenden. Sowas war früher viel häufiger vertreten. Man denke nur mal an die Active Time Events aus FFIX oder die Private Actions aus Star Ocean. Dort hat manseine Party erst richtig kennengelernt! So etwas sollte imho grundsätzlich auf die eine oder andere Weise eingebaut werden. Doch heute ist diese Herangehensweise dem ganzen Bombast und Klimbim gewichen. Die Hauptstory wird im Vordergrund behandelt, schnell immer weiter und weiter, ohne sich Zeit für die Charaktere zu nehmen. Dadurch wirkt alles so ... oberflächlich, und im Nachhinein eben auch kurz, weil es ja auch weniger Szenen sind, die einem da in Erinnerung bleiben können.

  2. #2
    Mir gehts grad so, als ob hier welche meinen, die snes-rpg´s hätten ne bessere Arbeit geleistet in Sachen Charentwicklung. Sicher gabs Ausnahmen, allerdings fing die große Zeit der Rpg´s gegen Ende der Snes-Zeit an und dauert über die psx und ps2 Zeit hinweg an... vllt kommt sie nun langsam zum Ende... Vorboten sind wie immer die Rpg-Giganten, z.B. ff12.

    Die Szenen mögen toll sein, aber irgendwie kommt man den Chars überhaupt nicht nahe... dies ging in ffx z.B. noch sehr gut.

    Der Storyanteil nimmt momentan in einigen "großen" Rpg´s immer mehr ab und der Gameplayanteil nimmt zu. Wir kommen also wieder zur Snes-Zeit zurück, nur dass wir jetzt fmv´s haben, die die Story erzählen... nujo, so empfinde ich das zumindest^^

    Ehrlich gesagt stimmt mich da ein Rpg wie Persona3 doch ziemlich froh. Das Spiel is dann doch noch wirklich sehr genial gemacht, auch wenn es haufenweise Dungeoncrawling gibt... (macht mir nix, da sich das ziemlich rentiert und in P3 Geld tatsächlich immer brauchbar ist *g)

  3. #3
    Zitat Zitat
    Mir gehts grad so, als ob hier welche meinen, die snes-rpg´s hätten ne bessere Arbeit geleistet in Sachen Charentwicklung. Sicher gabs Ausnahmen, allerdings fing die große Zeit der Rpg´s gegen Ende der Snes-Zeit an und dauert über die psx und ps2 Zeit hinweg an... vllt kommt sie nun langsam zum Ende... Vorboten sind wie immer die Rpg-Giganten, z.B. ff12.
    Finde die meinung etwas extrem. Es stimmt schon, dass PSX und PS2 Spiele wirklich die besten Charaktere hatten und es etwas in richtung massenproduktion abgeht... Also ich meine, dass die Entwickler ihre Charas und Stry und so eher zwanghaft entwickeln, aber dennoch denke ich nicht, dass es insgesammt abnimmt, sondern es wohl immer coole Charaktere geben wird und so.^^

    Zitat Zitat
    Die Szenen mögen toll sein, aber irgendwie kommt man den Chars überhaupt nicht nahe... dies ging in ffx z.B. noch sehr gut.
    Da kann ich zustimmen... Es war schade, schon als ich das erste mal FF12 bilder gesehen habe, dachte ich, ohje, das ist ne FFX nachmache von den Charakteren her und als ich es gespielt habe, dachte ich, nein, da sind gar nciht wirklich Charaktere... von denen erfährt man ja gar ncihts, das sind einfach nur Models, die ich durch die gegend steuere und die sich in Sequenzen unterhalten, aber nicht wirklcih Charaktere/Menschen wie in FF X, Xenosaga/gears, Grandia, Suikoden II und viele mehr... (Besonders in den Xenosaga III sequenzen wirken die Charaktere so lebhaft wie ich das noch niemals erlebt habe)

  4. #4
    Zitat Zitat von CycloneFox Beitrag anzeigen
    Da kann ich zustimmen... Es war schade, schon als ich das erste mal FF12 bilder gesehen habe, dachte ich, ohje, das ist ne FFX nachmache von den Charakteren her und als ich es gespielt habe, dachte ich, nein, da sind gar nciht wirklich Charaktere... von denen erfährt man ja gar ncihts, das sind einfach nur Models, die ich durch die gegend steuere und die sich in Sequenzen unterhalten, aber nicht wirklcih Charaktere/Menschen wie in FF X, Xenosaga/gears, Grandia, Suikoden II und viele mehr... (Besonders in den Xenosaga III sequenzen wirken die Charaktere so lebhaft wie ich das noch niemals erlebt habe)
    Da schließe ich mich an.

    Mit FF12 ist mir wieder bewusst geworden, dass die Charaktere für mich das wichtigste an nem Spiel sind und ich das bei FF12 vermisst habe.

    Bei den früheren Spielen war es doch eher so, dass man auf einen neuen Charakter getroffen ist, dieser eine Charakter-typische Sequenz in der Story hatte aber danach einfach nur noch als Klette am Bein zur Party gehörte ohne wirklich noch relevant zu sein.

    Selbst mein Lieblings-RPG FFVII ist ungefähr nach dem gleichen Prinzip.
    Cid hat die Szene in seiner Heimatstadt und das wars eigentlich. RedXIII den Cosmos Canyon und danach ist er auch nur noch dabei. Yuffi und Vincent sind optionale Charaktere umsomehr habe ich mich über den Umfang von Wutai gefreut. Barret hat die Rückblende mit dem Vater von Marlene und den Anfang als ein Reaktor gesprengt wurde.

    Ich glaube hier spielt der Fakor eine Rolle: Im Kampf gleichzeitig einsetzbare Charaktere vs. rektrutierbare Charaktere.

    FFIX ist auch ein gutes Beispiel. Da waren eigentlich nur Zidane, Steiner, Vivi und Dagger die "richtigen" Charaktere. Alle andere waren nur Anhängsel.

    Was mir bei FFX so sehr gefallen hat waren die vielen Gespräche innerhalb der Party an jeder Station ihrer Reise. Ok, die Mietzekatze hat kaum gesprochen aber Auron, Yuna, Tidus, Lulu, Wakka und auch Rikku hatten immer etwas zu sagen. Ich finde das tut sehr viel zur Athmosphäre hinzu.

    Was auch wichtig war, dass man in den Städten/Wichtigen Orten mit den einzelnen Charakteren sprechen konnte. Sie standen rum und waren ansprechbar. In vielen anderen Games sieht man keinen seiner eigenen Charaktere.

    Und ich muss auch zugeben das ich ein richtiger Konsument geworden bin. Früher habe ich ein FFVII ausgeschlachtet bis zum geht nicht mehr. Inzwischen spiele ich ein Spiel und wenn es mich nicht wirklich ununterbrochen pakt schaue ich parallel schon nach anderen Spielen. Oftmals kurz vor dem Endkampf wo man seine Party leveln muss, da fehlt mir die Motivation dazu.
    Deswegen steht bei mir auch noch FFIII NDS unfinished im Regal. --> Enddungeon.
    Oder bei Suikoden V muss man im Enddungeon mehrere Parties gleichzeitig reinschicken. Da alle Charaktere ausser "meiner" Standardparty nicht gelevelt sind, sind es luschen die ich noch leveln müsste. Steht also auch noch unbeendet im Regal. SH:FTNW vor dem Endkampf und mache Sidequests. Da ich die noch nicht beendet habe steht es auch noch unbeendet im Regal.

    FF12 (ich hätte nie gedacht das ich ein FF unbeendet ins Regal stelle) hab ich auch noch nicht fertig gespielt da mich die Charaktere und die Story völlig kalt lassen.

    Nos vemos,
    Mago
    Un mago nunca llega tarde...llega cuando tiene que llegar...

    "You don´t need a reason to help people..."

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