Rollenspiele werden in dem Sinne nicht kürzer,sondern unverbrauchter.Wenn ich ein paar Rollenspiele vergleiche(Suikoden 4 und FF12) dann merkt man,dass sich beide unterscheiden,und das alleine vom Umfang.In FF12 gab es auch nicht viele Städte.Eigentlich genauso viele wie in Suikoden 4.Aber in FF12 waren die Städte viel größer und man hat sich Stunden in ihnen aufgehalten.Man hat recht viel aus diesem Spiel rausgeholt.(Aus meiner Sicht aber wenig aus der Story.) Suikoden 4 ist da anders.Die Städte waren klein und hatten nicht wie in FF12 einen Hintergrund.Alles wurde doch ziemlich bescheiden dargestellt.Es fehlte einfach an jeder Ecke und Stelle Hintergrund.Als ich das Spiel durch hatte dachte ich mir: "Hey,was weißt du jetz von diesem Spiel?Von dieser Welt?" Alles wirkte ohne Hintergrund und NIEMAND könnte auch mir verraten was aus dem gefangenen Colton geworden ist.Auch aus ihm hätte man Storymässig noch was rausholen können.Er kam mir ziemlich unverbraucht vor.Genauso wie die Welt.Auch sämtliche Beziehungen hätten weiter ausgeprägt werden können.Als Beispiel die Taktikerin und Lino en Kudels.
Zwar hat Suikoden Tactics etwas aufgeklärt,aber irgendwie doch nicht.In meinen Augen war es doch ein neues Spiel.

Suikoden 5 hat das aber ziemlich wettgemacht.Jede Stadt hatte irgendwie Hintergrund und es fühlte sich nicht dahingeklotzt an.Auch die Charas waren viel ausgeprägter.Nachdem ich das Spiel durch hatte,wusste ich über die Spielwelt eine menge.

FAZIT: Es kommt drauf an,was aus der Spielwelt rausgeholt wurde.Ob die Städte Hintergründe haben und die Chars ebenso.Ob es tiefgründige Bösewichte gibt oder ungleiche Storywendungen,wo man den Atem anhält.

Alles spielt eine Rolle und muss zueinander passen.Es sollte also auch nicht künstlich in die Länge gezogen werden.

Aber es gibt kein Spiel das alle Punkte beherzigen kann. Wenn aber ein Aspekt fesselt,ist der Rest nur ein kleines Anliegen.

Soviel von mir.