Nunja, ich denke, man kann auch das Thema von mehreren Seiten beleuchten.
Ich persönlich kann mir die Lebensweise als One-Night-Standler nicht wirklich vorstellen und ich glaube auch, dass dieses Thema mit der ewigen Liebe und wahren Treue garnich mal so kitschig ist.
Allerdings kann ich mich auch ziemlich gut in die Rolle des Seitenspringenden denken. Das hat meiner Meinung nach nichtmal was mit Triebsteuerung oder fehlender Liebe für den Partner zu tun, denn es gibt durchaus Momente, wo Zuneigung von Außen eine sehr "tröstliche" Sache ist.
Das soll das ganze nicht mit dem Schleier der Ertragbarkeit umhüllen, aber man ist kein schlechterer oder unmoralischerer Mensch, wenn man 'einmal nicht treu war' (das jetzt mal so als Phrase).
Natürlich klar; wenn ich mich jede Woche eine andere durchs Bett jage und dabei in einer festen Beziehung lebe, läuft irgendwas falsch. Aber wir machen alle Fehler, ohne dabei anderen etwas Böses zu wollen.
Schlussendlich kann man auch das One-Light-Stand und Swingerei denke ich nicht verurteilen, weil warum sollten Menschen, die eben so leben wollen, darauf verzichten? Ich kann mir auch nicht vorstellen, eine Liebelei mit einem Mann zu haben, aber Schwule sind ein fester und bindender Teil der Gesellschaft

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