Die Biene heißt Ivan und ist eine degenerierte Blütenfee. Seine Kumpels sind in enem noch schlimmeren Zustand, haben weiße Haut und grüne Haare und machen "Oh No!", wenn man sie abknallt.
Photoshop in die Tonne kloppen, Tablett mir schenken und stattdessen das WACOM Comic-Pack mit Graphire A6, Painter Classic und Manga Studio 3.0 Debut kaufenZitat von MA-Simon
(€ 100,-)
Öhm... naja, im Ernst: Photoshop taugt zum Zeichnen etwa genauso viel, wie ein Ferrari zum Rasen mähen. Hast du nicht die komplette CS3? Dann kannst du mal versuchen, stattdessen mit Illustrator oder Flash zu zeichnen - ich habe früher mal versucht mit Illustrator 8 und 9 zu zeichnen - war schrecklich! Aber die neue Version soll ja deutlich besser sein. Flash wird von vielen Leuten gerne zum Zeichnen genommen, hat aber den Nachteil, dass
man den Sachen sofort ansieht, dass sie mit Flash gezeichnet wurden.
Einige Leute raten auch zu Corel Draw, dazu kann ich aber nicht viel sagen - wahrscheinlich läuft das ähnlich wie bei Illustrator...
Von daher zurück zu Manga Studio: Link zu e frontier
Von allen Zeichenprogrammen die ich bisher ausprobiert habe, mit Abstand das beste. Du kannst die Linienglättung in 20 Stufen einstellen, hast ein ordentliches Druckpunkt Diagramm etc. Außerdem ist die Export-Funktion klasse: Wenn du dein Bild 1:1 exportierst hast due zwar normalerweise ein völlig übertrieben großes Teil rumliegen, dafür aber 100% harte Kanten, was das Colorieren extrem erleichtert (bucket).
Die Ex-Version bietet jede Menge Komfort-Funktionen, wie das Einbinden von 3D-Objekten (wahrscheinlich für Architektur-Zeichnungen) und jede Menge anderen Kram, der wahrscheinlich nur für Manga-Zeichner interessant ist. Allerdings (und deswegen bin ich ernsthaft am Überlegen, ob ich die 250 Ocken berappen soll) kannst du auch Vektorebenen einstellen, die nachträglich viel simpler zu korrigieren sind: z.B. kannst du die Strichstärke punktuell verändern, einzelne Linien verzerren, oder einen verzitterten Strich nachträglich glätten. Der Vorgang läuft dabei nicht über diese blöden Pfade mit Ankerpunkten, die man sonst aus Vektorprogrammen kennt, sondern schön intuitiv.
Das Ganze hat aber auch ein paar wenige Schattenseiten, z.B. ist wirklich pixelgenaues Arbeiten nicht möglich, weil die Werkzeuge aus irgendeinem Grund nicht präzise genug sind (selbst wenn man alle Komfortfunktionen ausschaltet). Wenn ich das fertige Bild dann exportiert habe, nehme ich die letzten Änderungen in Photoshop vor, das geht fixer, als sich mit dem doofen Manga-Studio-Radiergummi herumzuschlagen.
Nur mal 'ne Frage so nebenbei: Geht das bei Photoshop mittlerweile, dass man die virtuelle Bühne rotieren kann (wie das z.B. bei Open Canvas möglich ist)?