Schmerz
An den dunkelsten Tag meines Lebens,
an das Ziel meines Erstrebens
kann ich mich nicht erinnern.
Jede Erinnerung an sie, jedes Wort von ihm scheint es zu verschlimmern.
Ich wollt ich müsste nicht mehr sein,
dann wäre meine Seele dein
und ich müsste nicht mehr seh'n
wie andere Menschen gehn
Die Hoffnunge sie sind zerstört
mein Meister war von meiner Trauer empört#
"Trauer ist was für schwache,
für Dumme, du Flasche!"
Seine Worte waren wie ein zerfetzender Schmerz
als ob man mir raus reist das Herz!
Ich wollt ich könnte sehen das Licht
aber mit einer dunklen Seele geht das nicht...
Wie war das Gedicht?
--
Wenn ich die Schulpastorin ihre Kerze anmachen seh, singe ich: "Bück dich, befehl ich dir, wende dein Antlitz ab von mir, dein Gesicht ist mir egal, bück dich! noch einmal" und hoffe aus der Andacht raus zu fliegen...
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Um ehrlich zu sein verfehlt es für mich einfach die Gattung des Gedichtes. Das ganze besitzt keine erkennbare Gliederung, ist frei von jeglicher Form und liest sich dadurch nicht unbedingt sehr schön. Die Sinnabschnitte sind ziemlich verteilt und du beginnst praktisch mit jeder Zeile einen neuen Gedanken. Du betrittst auch nicht wirklich Neuland, sondern lamentierst hier oberflächlich über ein weitläufig bekanntes Thema. Dadurch entsteht eine gewisse Distanz und die Worte laufen ins Belanglose aus.
Was die vorletzte Strophe genau zu bedeuten hat, verstehe ich leider nicht ganz. Dadurch wird sie für mich persönlich zu einer Art Füllgut.
Übrigens sind da auch einige Schreibfehler drin, die man mit einem kurzen drüberlesen hätte ausmerzen können.
Zitat von Malden Vampire 2
Wei gefällts?
...
^^Ich hab heute scheinbar meinen kritischen Tag. Auch hier ist die Form sehr frei, obwohl du dich an zwei bestimmten Merkmalen deuten lässt: Alle drei Strophen beginnen mit "Licht" und scheinbar gibt es eine Trennung zwischen den ersten beiden Strophen und der letzten Strophe.
In der ersten Strophe merkt man deutlich, dass du ein wenig nach Reimen gerungen hast, denn sinnlich stehen die Verse nicht wirklich in einem Zusammenhang. Die zweite Strophe hebt sich durch die Benennung der "Lichtkrankheit" nocheinmal stark hervor. Allerdings lässt du hier deine Leser sinngemäß im Dunkeln stehn (hui, Wortwitze vom Feinsten ), was den Zusammenhang zwischen eben jener Krankheit und deinem Gesamtwerk angeht. Das verwirrt ein wenig und erhält dadurch wieder den Anklang der Belanglosigkeit.
Die dritte Strophe ist, das Gedicht im Gesamten betrachtet, ein recht kurzer, aber willkommener Abklang. Im Endeffekt versöhnst du dadurch die erste und die zweite Strophe ein wenig miteinander.
--
از جمادی مُردم و نامی شدم — وز نما مُردم بهحیوان سرزدم / مُردم از حیوانی و آدم شدم — پس چه ترسم؟ کی ز مردن کم شدم؟
حمله دیگر بمیرم از بشر — تا برآرم از ملائک بال و پر / وز ملک هم بایدم جستن ز جو — کل شیء هالک الا وجهه
بار دیگر از ملک پران شوم — آنچه اندر وهم ناید آن شوم / پس عدم گردم عدم چو ارغنون — گویدم کانا الیه راجعون
Ich weiß (wischt Träne aus Gesicht)! Ich bin eben aus der Übung *sniff*...
Aber ich lasse mich nicht von Leuten kritisieren, die selbst nichts geschrieben haben! So weit kommts noch (Zornfalte!!)! Wie wärs, wenn du uns dein Talent zeigst, hmm (Lächelt süffisant)?
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Wenn ich die Schulpastorin ihre Kerze anmachen seh, singe ich: "Bück dich, befehl ich dir, wende dein Antlitz ab von mir, dein Gesicht ist mir egal, bück dich! noch einmal" und hoffe aus der Andacht raus zu fliegen...
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Ich hab mal noch schnell ein urig altes Gedicht auf Deutsch ausgekramt, wobei ich gestehen muss, dass mir die deutsche Lyrik einfach deshalb keine Freude bereitet, weil ich mich die Sprechmelodie nicht mitzureißen vermag.
Ein Poet
Das Licht erloschen,
Das Gesicht ergrimmt,
Schnaufend verdrossen...
Sieh da, Zeit verrinnt!
Gedankenlos grübelnd,
Die Arme verschränkt,
Der Muse verübelnd,
Dass niemand ihn lenkt.
Bücher, Geschichten,
Die Ansicht der Welt
Letztlich berichten
Die Schmach er erwählt’.
Worte verschwinden,
die Nacht wie der Tag...
Den Geist überwinden
Er nimmermehr mag.
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از جمادی مُردم و نامی شدم — وز نما مُردم بهحیوان سرزدم / مُردم از حیوانی و آدم شدم — پس چه ترسم؟ کی ز مردن کم شدم؟
حمله دیگر بمیرم از بشر — تا برآرم از ملائک بال و پر / وز ملک هم بایدم جستن ز جو — کل شیء هالک الا وجهه
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Mal abgesehen davon dass das Reimschema nicht korrekt ist und deswegen wirklich besser für einen Songtext geeignet ist, wirken manche Reime ziemlich aus der Luft gegriffen. Beispielsweise "... und ich müsste nicht mehr seh'n // wie andere Menschen gehn" oder "Ich wollt ich könnte sehen das Licht // aber mit einer dunklen Seele geht das nicht..." - das klingt schon sehr dilletantisch. Und "du Flasche!" passt ja mal so gar nicht. :/
Generell würde ich für dererlei Gedichte auch nicht das AABB-Schema empfehlen, das ist eher für Amüsanteres gedacht. ABAB wäre bei vierzeiligen Gedichten dieser Art noch eher angebracht.
Zitat von Malden Vampire 2
Wei gefällts?
...
Auch nicht viel besser.
Zuerst fallen natürlich die seltsamen Wortkreationen wie "Lichtertanz" (warum es den "gibt" ist mir auch nicht bewusst) oder "Lichtkrankheiten" auf, keine Ahnung, was das sein soll. Ist mir jedenfalls bisher noch nie untergekommen.
Ansonsten fehlt mir irgendwie die Aussage. In Bezug worauf steht das Licht, wo steckt die "Gefahr" und warum hat Licht keine "negativen Tendenzen"? (Wobei das Wort ohnehin nur nach "mir ist kein anderes Wort auf -enzen eingefallen" klingt.) Schon mal durch die Wüste von Nevada gewandert? Ich glaube, da verfluchst du das Licht ganz schön schnell.
Immerhin aber wenig Rechtschreibfehler, "Moment" und "Nu" schreibt man aber groß.
Zitat von Tiaram Nr2
Ich weiß (wischt Träne aus Gesicht)! Ich bin eben aus der Übung *sniff*...
Aber ich lasse mich nicht von Leuten kritisieren, die selbst nichts geschrieben haben! So weit kommts noch (Zornfalte!!)! Wie wärs, wenn du uns dein Talent zeigst, hmm (Lächelt süffisant)?
Ich habe vorletzte Woche auch mal ein Gedicht geschrieben. Der Grund ist strengestens geheim und ziemlich dämlich, weshalb ich euch jenen vorenthalte:
Die Kohlraben
Auf einer schönen Feldlandschaft
Fand Kohlrabiernte statt.
Ein wohlgemeinter Griff der Hand
Reißt Kohlrabi aus dem Sand.
Mit Kraft in den Wagon geschellt
Entfernt er sich so bald vom Feld.
So tun es nun der einen Pflanze
Alle andren Rüben nach,
Bis urplötzlich, nebst dem Glanze,
Eine nebst des Fahrzeugs lag.
War es Schwerkraft, oder Glauben,
Dass die Pflanz’ das Ziel verfehlt
Denn sie eine Sehnsucht quält
Sich des Titels zu berauben.
Ja, das ganze lange Leben
Schon, da will sie ganz allein
Anders, als die andren eben
Eine Zuckerrübe sein.
Doch hoch über all der Erde
Flog eine Kohlrabenherde.
Und stürzte plötzlich auf den Hauf’
- fraß all den Kohlrabi auf.
Ein Rabe löst sich von der Traube,
Hat die einzelne im Auge.
War er freundlich, oder müde,
dass sie später noch dort saß?
Nein, denn eine Zuckerrübe
Er sein Leben lang nie aß.
Ich hoffe, dass ihr es ein wenig lustig findet, und wenn nicht, dann vielleicht das wenige wahre darin zu finden (Und wehe jemand findet "Denn sie eine Sehnsucht quält" grammatikalisch falsch ^^)
An Kopp:
Hm, ich dachte zuerst, dass "Kohlrabi" dein Plural von "Kohlrabe" sei; den "Atlas" vergewaltätigst du ja auch regelmäßig.
Im Gegensatz zu vielen anderen bist du ja irgendwie in der Lage, was du schreibst in ein Versmaß zu verpacken, dass auch noch nachvollziehbar und regelmäßig ist. Was mich allerdings noch deutlich mehr beeindruckt, ist, dass sich das ganze so verdammt gut liest... okay, man kann vielleicht nicht gerade weil wegen dunkle und helle Vokale oder so spekulieren, aber irgendwie funktioniert es trotzdem beeindruckend gut.
Und vor allen Dingen finde ich sehr gut, dass das Ding sich selbst nicht so recht ernst nimmt: Ja, wir alle hier sind keine hohen Dichter, dann brauchen wir uns auch nicht so zu fühlen.
Nur eines: Ich befürchte, dass "nebst" eher "samt" bedeutet als das örtliche "daneben".
HAR! Ich mach dich trotzdem nieder, und das mit dem "denn" habe ich für eine lustige Anspielung gehalten: Weil heutzutage vergisst jeder die Inversion bei Kausalsätzen, hast du einem Nominalsatz mit kausalem Sinn eine Inversion aufgebürdet!
Find ich lustig.
@Topp: Du nimmst einem ja den Spaß an den Gedichten! Man, man, man, ich glaube, ich werde wohl nie wieder auch nur absichtlich eine Zeile Reimen! Bei SOLCHER Kritik bekommt man Angst, steht unter Druck und verhaut sich so richtig! Abver weil dies kein Diskus-Forum ist, lassen wir mal den rest stecken, hmm?
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@Topp: Du nimmst einem ja den Spaß an den Gedichten! Man, man, man, ich glaube, ich werde wohl nie wieder auch nur absichtlich eine Zeile Reimen! Bei SOLCHER Kritik bekommt man Angst, steht unter Druck und verhaut sich so richtig! Abver weil dies kein Diskus-Forum ist, lassen wir mal den rest stecken, hmm?
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Gedichte schreiben ist kein Forumsinternes Spiel, kein Wettbewerb und kein hiesiges Buhlen um Anerkennung. Gedichte schreiben ist eine Form des Ausdrucks eigener Gedanken in Worten und als Kunstform zu betrachten. Wenn du daran interessiert bist, Kunst zu schaffen, deine Gefühle und Gedanken in einer Art und Weise auszudrücken, die sei dem Leser nahebringt, dann schreibe Gedichte. Wenn du diese Gedichte einer Öffentlichkeit präsentieren möchtest, stelle sie in verschiedene Foren, wie zum Beispiel dieses. Dann ist alles gut.
Wenn du aber siehst "Oh cool, in dem Forum da schreiben Leute Gedichte und so, da kann ich cool werden, wenn ich auch Gedichte schreibe. Also, mal gucken, was reimt sich denn am besten auf ... ?" und dann "Angst" vor der Kritik anderer hast, dann hör auf Gedichte zu schreiben. Denn dann hat es keinen Sinn.
Dies ist nichts weiter als ein Forum, wo ein ganzer Haufen verschiedener Leute dir seine Meinung zu deinem Schaffen mitteilen kann. Ich weiß selbst, dass gerade hier die Kritik meist sehr niederschmetternd ausfällt, da man in diesem Forum sehr darauf aus ist, einander fertig zu machen und sich zu beweisen. Andere Kritiker hier sind aber sehr, sehr gut, wohlgemeint, interessant und angenehm zu lesen und äußerst hilfreich. Du musst einfach genug Abstand von der Sache haben, um da differenzieren zu können.
Also, wegen Kritik Angst haben und unter Druck stehen? Huch? Unter was für Druck? Niemand hier verlangt von dir, Gedichte zu schreiben. Wovor Angst? Dass Leuten nicht gefällt, was du tust? Das gibt es immer und überall, da wirst du dich wohl dran gewöhnen müssen ...
Also, DIESER Einwand von dir war ungefähr genau so daneben, wie Teile der von dir kritisierten Kritik ...
Coolnes? Das ist nur etwas flüchtiges, ein Moment, ein Augenblick! Und wenn du ihm erhascht wird er unter deinen Fingern schmelzen, wie Eis in der Sonne! Und um Kunst schert sich doch kaum einer noch! DIe Welt, das Leben, die existenz ist nur noch ein Wettbewerb! Anstatt zu begreifen und zu verstehen bekämpfen wir uns nur, und damit Dinge, die unser Kultur ausmachen!
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Coolnes? Das ist nur etwas flüchtiges, ein Moment, ein Augenblick! Und wenn du ihm erhascht wird er unter deinen Fingern schmelzen, wie Eis in der Sonne! Und um Kunst schert sich doch kaum einer noch! DIe Welt, das Leben, die existenz ist nur noch ein Wettbewerb! Anstatt zu begreifen und zu verstehen bekämpfen wir uns nur, und damit Dinge, die unser Kultur ausmachen!
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Aha ...
Höchst poetisch ausgedrückt ... öhm ... keine wirkliche Antwort auf meinen Beitrag und auch ein kleiner Kontrast zu deinen vorhergehenden Aussagen, aber na ja ... mir soll's recht sein ...
Ich weiß eigentlich auch garnich, was die Diskussion soll. Topps Kritik war meiner Meinung nach recht gut formuliert und er hat ja nun wirklich mehr als 3 gute Haare gelassen (um ehrlich zu sein bin ich vielleicht zu doof, aber ich seh da nichts wirklich Negatives).
Übrigens zeigen Tiaram Nr2's Texte deutlich auf eine wunderschön zynische Weise, warum alle Fotographen schwarz tragen und die Eltern von Van Gogh nicht dem goldenen Schnitt entsprechen =)). (nein, das werd ich jetzt nicht erklären )
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Oha, tut mir ernsthaft Leid, wenn ich wem zu nahe getreten sein sollte.
Ich wollte wirklich niemanden ärgern; offen gestanden bin ich eigentlich immer sehr vorsichtig gewesen, wenn es um Kritik geht und ich achte auch wirklich nicht darauf, niemanden zu demotivieren oder so. Ich halte das eben so für unangemessen wie ihr, dass man die Werke von Leuten zerfetzt, die eigentlich gar nicht so schlecht sind, aber eben nicht ganz perfekt. Zerfetzen kann man ja fast alles, wenn man will.
Ich weiß, ist ein bisschen unfair und ihr konntet das nicht wissen, aber Kopp und ich (Kopp und Topp - Schenkelklopfer, ich weiß) sind beste Freunde und wenn ich an ihm rummäkle, ist das weit weniger hart als es vielleicht aussieht.
Weil ich jetzt Angst habe, diesen ganzen Thread kaputt gemacht zu haben, bringe ich hier auch mal ein Gedicht ein.
Inhaltlich zwar nicht sonderlich durchdacht, sondern mehr so eine Laune (nämlich der erste Satz, den ich mal in irgendeiner komischen Übersetzung gelesen hab, und den ich unbedingt zu irgendwas ausbauen wollte), aber wenigstens etwas, dass mir zu Vergeltung zerfetzt werden kann.
Spontangedicht triffts und da ich gerade weder Lust habe einen eigenen Thread aufzumachen, noch das Ganze auf der Platte gammeln zu lassen, stell ich das mal eben hier rein, da mir ein wenig Kritik an einigen Sachen im Moment ganz gelegen kommt. Hier bitte.
Narrentanz
Lache Narr und tanze
Auf des Wahnsinns scharfer Schneide
Und schwöre allen tausend Eide
Treue bis ans Ende aller Tage
Lache, Narr
Und Versage!
Lache Narr und tanze
Auf des Wahnsinns scharfer Schneide
Verleugne der Wahrheit Bescheide
Gib zweifelnd nach deinem Gesinne
Lache, Narr
Und Gewinne!
Mal vorweg: Weil ich dich schon mal gesehen habe, fällt es mir schwer, dich ernst zu nehmen, ich versuche es trotzdem.
Was wirklich klasse ist, ist dass du quasi ohne Umwege zum Punkt kommst. Dadurch, dass du die beiden Strophen synchron strickst und nur Kleinkram veränderst, wird der Kontrast deutlich und man weiß auf der Stelle, worauf zu achten ist.
Stilistisch ist auch fast perfekt. Die alternierenden Verslängen stören nicht, sondern sind sogar sehr gut, aber es gibt EINE Sache.
Mit dem Vers
Lache, Narr
Und Versage
zerbrichst du aber deine weiblichen Kadenzen.
Das heißt im Klartext (falls du es nicht ohnehin weißt):
So weit ich das sehe, enden alle Verse mit einer unbetonten Silbe, bis auf dieser.
Wenn du das "-e" strichest, es also hieße
Lach, Narr
dann hättest du wieder ein hübsch klingende weibliche Kadenz.
Außerdem wird der kurze Vers NOCH kürzer, bleibt also irgendwie prägnant.
Damit ist zwar die vollkommen reine Parallelität zum ersten Vers futsch, aber mir gefiele es so deutlich besser.
Aber das ist ja wirklich eigentlich nur Kleinkram, an sich ist das wirklich super, Trial.
Weiter so, und so.
Warum kritisieren und loben wir uns, anstatt Gedichte in diesen Thread zu stellen?
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Erm...ich bin zwar nicht gut im Freestylen, aber...
Des mots d'adieu, des mots d'avenir
Te, mon obstacle seduisant,
J'ai dit adieu mensongèrement.
J'ai pleuré, j'm'en suis allé...
Pourtant, je ne m'en vais jamais ?
L'iris de jade, la blanc•••• blandissante,
Mon cœur sans cible ramenant
Ses sont diverti de nos chagrins,
Ses sont abandonnés au fil d'une seule événement.
Des centaines, mille fois et un
Restent encore, même ton déstin;
Une facette d'une visage triste
Disparaîssante - pas afin qu'elle ne resiste...
La blandissage par la me régne,
Comme la peine, quelle je craigne...
Et sans remarquer aucune chose,
Sauf la ronde iris pareille,
Là fixement, plein d'orgueil,
La blanc•••• d'une seule rose; -
J'prend garde du neige silencieux qui se repose.
ICh frag mich manchmal, was ich mit den ganzen Geschlechtsendungen mach =(
Mittelzesuren sind echt ne böse Sache, deshalb sind die hier auch nich wirklich immer mittig >_>
...nur, damit der Post auch seinen künstlerischen Anspruch erfüllt =). Dass man hier fast sämtliche stimmlose 'e's in die künstlerische Betonung nehmen muss, mag an der Spontanität, oder an meienr Unfähigkeit liegen ;_;".
Übrigens, wenn du die Gedichte in Sprachen schreibst, die nur ein geringer Teil der Forenbewohner (gern) spricht, bist du mit Kritik in sofern aus dem Schneider, als dass dir die wenigen dann deine Schreib- und Grammatikfehler aufzeigen können \o/ ... ja, das ist der einzige Grund, aus dem ich das tue!
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حمله دیگر بمیرم از بشر — تا برآرم از ملائک بال و پر / وز ملک هم بایدم جستن ز جو — کل شیء هالک الا وجهه
بار دیگر از ملک پران شوم — آنچه اندر وهم ناید آن شوم / پس عدم گردم عدم چو ارغنون — گویدم کانا الیه راجعون