Ich habe einen Gegenbeweis, will ich mal behaupten.
Im Sommer 2006 kam ich auf die Berufschule und lebte mich sehr schnell in der Klasse ein, schloß Freundschaften und mutierte sehr bald zum Liebling der Mädchen (erst wollte ich die Bezeichnung der Frau wählen, aber das wäre in dem Stadium wohl doch etwas verfrüht gewesen *g*), aber nicht in dem Sinne, dass ich der große Playboy war, der eine nach der anderen abschleppte, es war eher das Gefühl guter Freundschaft, was sie so an mir schätzten.
Nun, ein Jahr später, bin ich mit einem Mädchen immernoch sehr gut befreundet, wir sehen uns relativ häufig und unternehmen dementsprechend viel, ich würde sogar fast dazu tendieren, es eine richtige Freundschaft zu nennen (so wie es Darkfaith beschrieben hatte), aber in dieser ganzen Zeit hatte ich nicht einmal Gefühle für sie bzw umgekehrt, sicherlich waren Gefühle da, aber das waren dann eher die Freundschaftlichen, die meiner Meinung nach immer bei einer festen Freundschaft aufkommen (und da mache ich keine unterschiede, ich habe auch Gefühle zu meinen männlichen Freunden, nennen wir es Liebe auf einer anderen Ebene, ohne in das Gebiet der Homosexualität abzuschwenken, ich hoffe ihr versteht was ich meine).
Dennoch denke ich, dass wir einander keine Gefühle hatten, kam bzw kommt auch davon, dass wir beide in festen Beziehungen steckten (obgleich wir das zu Beginn der Freundschaft nicht taten), aber auch da können, bei einer sehr intensiv geführten Freundschaft, mehr als die normalen Gefühle aufkommen, deswegen hatte ich auch diese Freundschaft als Beispiel ausgewählt, dennoch muss ich gestehen, dass dies bisher die einzige Freundschaft ist, bei der beide Seiten ohne Gefühle ausgekommen sind, die eine gute Freundschaft übersteigen, deswegen plädiere ich darauf, dass es sowas ohne intensivere Gefühle zwar gibt, aber dann wirklich relativ selten, vorallem wenn man in keiner festen Beziehung steckt.
Zudem stimme ich Pursy bei den unterschiedlichen Domänen zu, ich kann zB mit meinen männlichen Freunden besser feiern, als mit meinen weiblichen, wobei ich nicht sage, dass es nicht auch Ausnahmen gibt.
Soviel von mir zum Thema, dass ich hoffentlich nicht allzusehr verfehlt habe.