Path Finder... sieht interessant aus, was sind denn so die Vorteile im Gegensatz zum (sehr mühsamen) normalen Finder?
Und ergeben sich mit der Verwendung womöglich Probleme, wenn ich wieder das alte Dateisystem nutzen will?
Path Finder... sieht interessant aus, was sind denn so die Vorteile im Gegensatz zum (sehr mühsamen) normalen Finder?
Und ergeben sich mit der Verwendung womöglich Probleme, wenn ich wieder das alte Dateisystem nutzen will?
Der Path Finder tut nichts an deinem Dateisystem, es ist einfach ein anderer Dateimanager. Du kannst ihn problemlos mit dem Finder kreuz und quer benutzen.
Was Path Finder tatsächlich tut kann ich nicht sagen, weil ich das Interface demaßen abstoßend fand, daß ich das Ding gleich wieder gelöscht habe - allerdings bin ich auch der Meinung, daß der normale Finder (abgesehen von ein paar kleinen Macken) ein außerordentlich angenehmer Dateimanager ist. Außerdem mag ich Quicksilver nicht besonders, womit ich mich endgültig als Außenseiter unter den Mac-Usern gekennzeichnet haben dürfte.
Den Hype um Quicksilver habe ich aber auch nie verstanden. Ich starte meine Apps fast alle über Spotlight, was prinzipiell das gleiche Prinzip ist. Cmd-Space drücken, Namen eintippen, Enter. o_O
PathFinder ist nett, aber solange es keine Möglichkeit gibt, den als vollen Dateimanager zu integrieren, sondern man ihn nur neben dem Finder her betreiben kann, ist er mir das Geld nicht wert. Dafür erwarte ist, daß sie ein komplettes Replacement bringen.
Allerdings scheint der Leopard-Finder ja sowieso etwas überholt zu werden. Hoffentlich baut Apple dann endlich Cut and Paste ein.
Du kannst einfach PF starten und den Finder ausmachen*. Zugegeben, damit machst du die Icons auf dem Desktop unzugänglich und "zeige X im Finder"-Links gehen immer noch auf den Finder, aber immerhin kannst du den Finder aus dem Speicher werfen.
Ich muß sagen, daß ich mittlerweile drag-and-drop als vollwertigen Ersatz ansehe. Cut-and-paste finde ich irgendwie etwas unintuitiv. Das mag allerdings ein Artefakt meiner Linux-Zeit sein, wo ich alles Dateimanagement über die Shell gemacht habe - und da verwendet man auch direkt mv und cp, anstatt Dateinamen in irgendwelche Puffer zu schieben.Zitat
* letzteres mußt du dir erst freischalten, beispielsweise über OnyX oder durch das direkte Editieren von ~/Library/Preferences/com.apple.finder.plist - in selbiger setzt du QuitMenuItem auf true (möglicherweise mußt du diesen Knoten erst selbst hinzufügen).
Geändert von Jesus_666 (05.09.2007 um 00:13 Uhr)
Hm, hab jetzt Path Finder ausprobiert - es ist recht nett und kann vor allem Dinge, die mich beim Finder stören (übersichtliche Verzeichnisstruktur, gleichbleibende Ansicht, Shortcuts, Order bei Sortierung nach "Art" auf jeden Fall immer an erster Stelle usw.), aber das Interface finde auch ich ziemlich hässlich und das Programm hinkt an manchen Stellen, was die Performance betrifft. Und ohne Standard-Implementierung kann man damit wirklich nicht viel anfangen, da ist es praktischer, schnell auf den Finder zuzugreifen, der sich auch öffnet, wenn ich einen Ordner auf dem Desktop anklicke...
Also mal sehen, was Leopard bringt.
Quicksilver finde ich aber ziemlich geil - sagt mir irgendwie mehr zu als Spotlight, vor allem die Geschwindigkeit ist deutlich höher.
Wenn man dabei zu den Außenseitern zählt, freue ich mich, ebenfalls dazuzugehören! Ich frage mich ernsthaft, was am Finder so furchtbar schlimm sein soll. Gut, der Leopard Finder ist vllt. besser, aber ich komm mit dem jetztigen auch schon prima aus! Quicksilver ist das Programm, mit dem man alle Programm via Tastatur öffen kann, richtig? Extrem lästig, wie ich finde. Mir ist es sowieso ein Rätsel, was alle immer mit Tastaturkürzeln haben. Für einige Dinge (kopieren, Bildschirmfoto etc) sind sie nötig, aber ich hab keine Maus, damit sie auf meinem Schreibtisch verrottet. Was ist schlimm daran, ein Programm, was man nicht oft benutzt, schnell und schmerzlos über den Finder zu öffnen? Mir ist es allemal lieber als Tastenkombinationen auswendig zu lernen! Und Drag'n'Drop ist einfach schön, das macht mir richtig Spaß ^^ sogar über Exposé hinweg, was will man mehr?![]()
Nebenbei organisiere ich meinen Anwendungen-Ordner in Unterordner und schiebe ihn in die rechte Seite des Docks. So kann ich darauf rechtsklicken und habe etwas, das zu einem üblichen KDE- oder GNOME-Startmenü* äquivalent ist. Bevor mir die Festplatte gestorben ist hatte ich sogar ein System mit versteckten Ordnern und Aliasen, mit dem ich sichergestellt habe, daß Programme, die ihre eigenen Ordner brauchen (wie viele Spiele) trotzdem nur als ein Icon erscheinen.
Man kann natürlich auch einfach unabhängig vom Anwendungen-Ordner eine Ordnerstruktur aufbauen und alle Programme da reinaliasen; das spart einem auch Ärger z.B. bei iTunes-Updates (iTunes wird grundsätzlich nach /Applications installiert). Oder diesen Programmbaum auch als Unterordner machen und weitere oft benutzte Ordner reinaliasen.
Ich bin ziemlich gespannt, ob sich derartige hierarchische Strukturen auch mit Leopards Stacks umsetzen lassen werden. Es wäre cool. Auf jeden Fall ist es gut, wenn man ein Programm hat, das Spoptlight aus irgendeinem Grund nicht finden will.
* Die unterscheiden sich vom Windows-Startmenü dadurch, daß die Programme sinnvoll in Gruppen aufgeteilt sind, was die Arbeit mit ihnen deutlich angenehmer macht
Argh damnit, bin zwar zufrieden, aber irgendwie will amsn meine Cam nicht erkennen. Bzw. ich seh mich zwar, aber alle anderen sehen nur weiß.
Liegt es daran das irgendwas nicht eingestellt ist oder an was anderem?
So mein erster Eindruck ist toll, sehr toll. Lässt sich gut tippen und ist kreativ. Hab grad den ganzen Akku gecrasht, weil ich fast alles synchronisiert hab. Jetzt ist er runter auf 30 %.
Kann mir wer helfen, also amsn geht nicht uns Adingens auch nicht, da gibts nichtmal ne Cam Funktion.^^
Man Apple hat mich mit deren Cover Flow total erwischt.
Ich komme nicht mehr von diesem iTunes weg und such grad eventuell fehlende Albumcover im Internet. Das macht total spaß durch die Albensammlung zu blättern und ich liebe dieses Drag&Drop Prinzip von iTunes, wo man einfach neue Cover und Songs hinziehen kann und nicht alles über Copy und Paste machen muss. Wie ich mich schon auf mein MBP freue.![]()
hab jetzt selbst nie ne USB Webcam an den Mac angeschlossen, sondern immer die iSight benutzt (hab ja eine drin), aber vielleicht gibts Treiberprobleme? Du könntest es ja mal wenigstens mit Macam probieren, einen Versuch ist es wert, oder? Ich glaube zwar nicht, dass es daran liegt, denn dann würdest du sie selbst auch ncht sehen, aber wer weiß... :/
Kleiner Hinweis ich nehm die integrierte iSight (nachdem ich oben mal erwähnt hab das ich ein Macbook hab).
Muss also entweder an Progs liegen oder an irgendwelchen Ports. :/
Das stimmt aber auch nicht.
Akkus haben einen Memoryeffekt. Der Akku merkt sich praktisch seinen Energiebedarf.
Wenn man den Akku also jedesmal bis 40% entlädt, dann verfügt der Akku nach einiger Zeit nur noch 60% seiner Leistung, weil eben nur 60% verwendet werden. Dies führt zu einem Teufelskreis.
Es kann zu einiger Zeit führen, dass der Akku keine 10 Minuten mehr hält.
Man sollte ihn aber nicht komplett tiefentladen, weil er dann defektgehen kann
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Ja, das stimmt schon. Wenn man einen NiCd- oder NiMH-Akku verwendet. Apple verwendet allerdings Li+-Akkus, bei denen kein vergleichbarer Effekt auftritt, wohl aber Schädigungen durch Tiefentladung.
Ich zitiere aus der deutschsprachigen Wikipedia*:
Der Memory-Effekt ist bei Geräten aus den 90ern interessant, bei modernen Notebooks nicht mehr (sofern man nicht bei einer Billigfirma kauft, die tatsächlich NiMh verbaut).Zitat
* zugegebenermaßen kein authoritatives Werk
Bei Li+ (=== Lithium-Ionen; korrekt wäre es Li<sup>+</sup>) ist dieser Effekt aber vernachlässigbar gering und auf jeden Fall deutlich schwächer als die Schädigung durch Tiefentladung.
Tut mir leid, wenn sich das mit dem beißt, was dir erzählt wurde, aber ich habe gesehen, was Tiefentladung mit Li+-Akkus anstellt. Ich habe es geschafft, mit zwei Entladungen auf unter 3% die Laufzeit meines iBooks spontan um ~45% zu reduzieren. Und nein, das war nicht, weil ich vorher nie unter 40% entladen habe, es sei denn die Messelektronik hat mich die ganze Zeit angelogen und ist dann spontan ehrlich geworden.
o_OZitat
Dann lügen alle handbücher, die ich bisher gelesen habe, weil in ihnen fast immer behauptet wird, man solle Akkus immer vollständig entladen, weil das so besser sei o.o
oder das ist extra, um den leuten das geld aus der tasche zu ziehen ö_ö
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cats are not characteristically disposed toward voluntary aerobic exercise
Komisch, dass mein Handy Akku (ebenfall Li-Ionen) innerhalb eines halben Jahres nur noch soviel Kapazität besitzt, so dass das Handy nur noch 10 Minuten mit Strom versorgt werden kann.
Und der Akku war nicht tiefentladen. Also vernachlässigbar ist der Effekt nicht.
sicherlich, der Effekt ist nicht so hoch, wie bei einem NiCd Akku, aber dennoch ist er spürbar.
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Wo wir gerade dabei sind: Wurden früher in Notebooks nicht Li-Polymer Akkus verwendet, die nochmals eine andere Beschaffenheit hatten, als die Li-Ionen Akkus der moderneren Handys? Was ist aus denen geworden?