Theoretisch reicht die Papierkorb-Methode aus. Es ist nicht so wie bei Windows, daß noch irgendwelche halbinstallierten Dinge zurückbleiben. Was allerdings zurückbleibt, sind die gespeicherten Konfigurationen in der zum Programm gerhörigen plist-Datei sowie unter Umständen ein Ordner im Application Support.
Was sich empfiehlt, ist einfach mal mit Spotlight nach dem Programmnamen zu suchen und alles, was sich da findet, ebenfalls in den Papierkorb zu schmeißen. Dann ist das Programm in den meisten Fällen verschwunden. Es gibt auch Applikationen, die Dir die Arbeit abnehmen, AppZapper zum Beispiel. Da ziehst Du einfach das drauf, was Du deinstallieren willst und AppZapper sucht alle dazugehörigen Dateien und löscht sie sich mit. Kostet allerdings eine Kleinigkeit. Ob es auch eine Freeware-Lösung gibt, weiß ich nicht.
Wenn sich der Papierkorb nicht leeren läßt, dann machst Du einfach den Secure Erase. Einfach auf Finder > Secure Empty Trash gehen. Das kriegt die meisten Dateien klein, auch wenn sie noch in Verwendung sind. Wenn das auch nicht funktioniert, einmal ausloggen und wieder neu einloggen, dann sollte das, was da noch gelaufen ist, auf jeden Fall beendet sein und Du kannst das Programm löschen. Wenn das auch nicht funktioniert, was selten aber durchaus mal vorkommt, dann ist was mit den Rechten nicht in Ordnung und Du solltest mal Dein Startup Volume reparieren.
Und als absolute Notlösung kann man immer noch in die rootshell gehen und rm -rf /users/deinname/.Trash/* machen. Damit aber vorsichtig sein … ein Tippfehler im Kommando kann einem ziemlich schnell mal das System zerschießen.![]()