Heisst dualcore in diesem fall eigentlich 2x2,16GHz?
Ja danke für den TippZitat
Die angebote sind echt klasse, und da ich schüler bin bekomme ich auch noch 10% Rabatt![]()
--"Im Leben zählen nicht die kleinen Momente in denen man atmet, sondern die Großen, die einem den Atem rauben."
Mal eine generelle Frage zu OS X:
Deinstalliere ich Programme wirklich nur, indem ich sie in den Papierkorb ziehe und den danach entleere? Immerhin gibt es ja nicht nur das Programmpaket, sondern öfters auch Ordner in der Library. Nur heißt es überall, dass das vollständige Entfernen von Programmen dank fehlender .dll-Dateien und sonstigem Schmodder bei Apple so leicht sein soll.
Reicht also die Papierkorb-Methode oder muss ich mich noch durch die Ordner und deren kryptischen Namen wühlen?
Und wieso zur Hölle kann ich aMSN nicht wieder löschen? Angeblich wird eine Datei namens "libtls 1.50.dylib" noch verwendet... wobei ich auch schon alles Programme bis auf Finder/Dashbord geschlossen hab und auch nicht weiter komme.
Theoretisch reicht die Papierkorb-Methode aus. Es ist nicht so wie bei Windows, daß noch irgendwelche halbinstallierten Dinge zurückbleiben. Was allerdings zurückbleibt, sind die gespeicherten Konfigurationen in der zum Programm gerhörigen plist-Datei sowie unter Umständen ein Ordner im Application Support.
Was sich empfiehlt, ist einfach mal mit Spotlight nach dem Programmnamen zu suchen und alles, was sich da findet, ebenfalls in den Papierkorb zu schmeißen. Dann ist das Programm in den meisten Fällen verschwunden. Es gibt auch Applikationen, die Dir die Arbeit abnehmen, AppZapper zum Beispiel. Da ziehst Du einfach das drauf, was Du deinstallieren willst und AppZapper sucht alle dazugehörigen Dateien und löscht sie sich mit. Kostet allerdings eine Kleinigkeit. Ob es auch eine Freeware-Lösung gibt, weiß ich nicht.
Wenn sich der Papierkorb nicht leeren läßt, dann machst Du einfach den Secure Erase. Einfach auf Finder > Secure Empty Trash gehen. Das kriegt die meisten Dateien klein, auch wenn sie noch in Verwendung sind. Wenn das auch nicht funktioniert, einmal ausloggen und wieder neu einloggen, dann sollte das, was da noch gelaufen ist, auf jeden Fall beendet sein und Du kannst das Programm löschen. Wenn das auch nicht funktioniert, was selten aber durchaus mal vorkommt, dann ist was mit den Rechten nicht in Ordnung und Du solltest mal Dein Startup Volume reparieren.
Und als absolute Notlösung kann man immer noch in die rootshell gehen und rm -rf /users/deinname/.Trash/* machen. Damit aber vorsichtig sein … ein Tippfehler im Kommando kann einem ziemlich schnell mal das System zerschießen.![]()
Hey, vielen Dank für die Tipps!
AppZapper ist offenbar genau das, was ich wollte - jedenfalls scheint es für das vollständige Programm-Entfernen Gold wert zu sein, werde es vielleicht sogar erwerben.
Und "Papierkorb sicher entleeren" hat auch geklappt, aMSN ist weg und irgendwelche Probleme hab ich dadurch auch nicht bekommen. Super!
Edit: Danke auch dir, Jeez, aber so umständlich musste ich dann doch nicht vorgehen.Aber trotzdem gut zu wissen, falls ein anderes Programm etwas hartnäckiger ist. Könnte ja mal vorkommen.
Und wegen den Zusatzdateien: Klar, dass sie nicht viel Platz wegnehmen dachte ich mir schon, aber ich bin ganz einfach ein gründlicher Mensch und hab's lieber, wenn ein Programm auch wirklich restlos entfernt ist. ^^ Kann sein, dass da noch eine gewisse Phobie von der ehemaligen Windows-Benutzung vorhanden ist, aber zu viel unerkannter Datenmüll hat zumindest damals meinem PC immer mehr Stangen in die Speichen gesteckt...
Geändert von Broken Chords Can Sing A Little (03.09.2007 um 01:02 Uhr)
Konfigurationsmüll ist unter OS X nicht so kritisch wie unter Windows, weil OS X mit der Konfiguration wesentlich sauberer umgeht - bei OS X hat jedes Programm siene eigenen Konfigurationsdateien. Wird das Programm nicht benutzt haben diese Dateien keinen Einfluß auf den Rest des Systems. Unter Windows schreiben aber alle Programme und das Betriebssystem ihre Konfigurationen in die selben vier Dateien (die Registry-Hives), was bedeutet, daß jede Konfigurationseinstellung deinen Rechner ein wenig langsamer macht.
Ich finde es erstaunlich, daß Microsoft die Registry nicht wieder aufgegeben hat, aber naja, deren Entscheidung.
BTW, wenn du mal Zeit hast solltest du dir wirklich die Shell näher ansehen - sie ist um ein Vielfaches mächtiger als die Windows-Kommandozeile und man kann durch die Kombination der verschiedenen Programme wirklich interessante Dinge anstellen. Außerdem ist die OS X-Shell in weiten Teilen mit der von anderen *nixen wie Linux bedienungsgleich. Wer weiß, ob man das nicht mal brauchen könnte...
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Wenn bei Windows wenigstens eine ordentliche Methode beiliegen würde, die Registry von Datenmüll zu säubern oder das Deinstallieren von Programmen das automatisch mit erledigen würde, so daß da wirklich nur daß drinsteht, was ich auch brauche, dann würde ich mich ja vielleicht darauf einlassen … aber so ist die Registry neben der Notwendigkeit, permanent alles mit Virenscannern überprüfen zu müssen, mein Hauptargument gegen Windows.
Konfigurationsdateien ftw.
QUESTION!
Is das en Bug in Boot Camp das jedesmal wenn ich aus Windows zurück in OS X geh die Uhr 2 Stunden vor gestellt ist, oder hab ich irgendwo was verpasst?
Kinda annoying. :/
ich würd mal spontan behaoten, das eine arbeitet mit utc, das andere nicht, und irgendwas davon synchronisiert mit dem internet.
@topic: das hab ich mich auch schon gefragt.
was am ehesten mit der Lebensweise der Applejünger kollidiert, ist meine Dumme Angewohntheit, nicht bereit zu sein, für normale Alltagssoftware geld auszugeben.
Unter Win. gabs jede Menge freeware etc, unter Linux bins ichs jetzt wirklich komplett gewohnt, alles über 2 mausklicks zu installieren, ohne auch nur ans bezahlen zu denken.
wenn ich dann hier lese, das man bei macs sogar dafür blechen muss, sich irgendwelche Icons vertauschen zu lassen x_X
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cats are not characteristically disposed toward voluntary aerobic exercise
Beide. Und Windows geht davon aus, daß die Systemuhr auf Lokalzeit läuft, während OS X von UTC ausgeht. AFAIK kann man das irgendwo einstellen. Der schnelle Fix wäre es, Windows die NTP-Synchronisierung zu untersagen (steht irgendwo in den Zeitoptionen).
Naja, einerseits muß man das nicht wirklich (man kann auch einfach Rez nehmen und darüber die Ressourcen direkt bearbeiten; Rez hat einfach nur kein GUI) und zweitens ist das nun wirklich allerunnützester Eyecandy. Für praktisch alle wichtigen Sachen gibt es Freeware - sofern man jetzt keiner von den Usern ist, die aus irgendeinem Grund den Finder nicht ausstehen können und unbedingt PathFinder haben müssen.Zitat
Es kommt drauf an... Kram wie Konfigurationsdateien sind im App-Bundle natürlich nicht enthalten; die mußt du von Hand löschen - andererseits handelt es sich dabei für gewöhnlich um kleine XML-Dateien, die kaum kritisch Platz belegen. Die Ordner ~/Library/Application Support und ~/Library/Preferences sind die interessantesten.
Bei Spielen kann es Sinn machen, sich hinterher diese Ordner vorzunehmen; Spielstände können gut Platz wegnehmen.
Es gibt auch einige Anwendungen, die ihre Dateien ganz woanders hinschreiben; die haben aber einen eigenen Installer und kommen für gewöhnlich mit irgendeiner Möglichkeit, den Kram auch wieder loszuwerden. Kram wie PHP, TeX oder Fink fallen in diese Kategorie. Bei diesen Anwendungen ist aus verschiedenen Gründen ein Bundle nicht sinnvoll.
Mit dem Löchen des Bundles kriegst du also in der Regel das Programm restlos weg - nur die Konfiguration, die bleibt da. Meist fällt das nicht weiter auf, aber ein paar Programme (Firefox/Thunderbird oder Spiele) lassen dir mitunter dicke Brocken da.
Was aMSN angeht: Vermutlich läuft irgendwo ein Hintergrundprozess, der die Bibliothek verwendet. Falls ein Logout oder Reboot nicht hilft (nur weil ein Programm gelöscht ist, muß das nicht bedeuten, daß nicht noch eine Kopie im Speicher weiterläuft) kannst du es mit Unix-Bordmitteln versuchen. Wenn du ein Terminal öffnest und folgende Zeile eingibst holt sich der Rechner eine Liste aller geöffneten Dateien, sortiert die aus, die libtls1.5.0.dylib* heißen und schlägt nach, welches Programm die gefundenen Dateien jeweils verwendet:
for i in `lsof | grep libtls1.5.0.dylib | sed -E s/\ +/\ / | cut -d " " -f2`; do ps $i -o pid,command | grep -v PID; done
(Wichtig: Die einzelnen Anführungszeichen sind keine Apostrophe sondern Shift+(die Taste neben Backspace)! Das macht einen Unterschied!)
Das betreffende Programm kannst du dann loswerden, indem du die Zahl nimmst, die links daneben steht und kill darauf anwendest. Beispiel (bei mir an einer anderen Datei):
$ for i in `lsof |grep libTIFF.dylib | sed -E s/\ +/\ / | cut -d " " -f2`; do ps $i -o pid,command | grep -v PID; done
[...]
15129 /Applications/Text/Smultron.app/Contents/MacOS/Smultron -psn_0_11010049
$ kill 15129
Eigentlich würde ich dir zuerst raten, über lsof und kill zu gehen, aber ich habe so ein Gefühl, daß du lieber rebootest, als dich groß mit der Shell auseinanderzusetzen. Und negativ wirkt sich ein Reboot nur auf den Uptime-Zähler aus.
* Ich vermute mal, daß die Datei so heißen wird. So heißt die, die OS Xens Tcl-Runtime bei mir mitschleppt und das von dir genannte wäre als Dateiname arg ungewöhnlich. Falls es nicht stimmen sollte kannst du den Dateinamen natürlich einfach anpassen.
Geändert von Jesus_666 (03.09.2007 um 01:03 Uhr)