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Zitat von Galadriel
braucht die menschheit wirklich immer noch bessere waffen, um die welt in schutt und asche zu legen?
Ich glaube nicht, dass die weitere Erforschung der Waffen die Welt in Schutt und Asche legt, da ich mir ein Endzeitszenario nicht vorstellen kann. Ich bin der Meinung, dass Menschen nicht das Ziel haben, größtmögliche Zerstörung zu erzeugen und man ist sich der Auswirkung von verschiedenen Waffen bewusst.


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welche erfindungen müssen noch gedacht werden? können wir diesen fortschritt aufhalten, wenn wir sehen, dass er uns nur in die irre führt? ("Der Begriff ‚Fortschritt' allein setzt bereits die Horizontale voraus. Er bedeutet ein Weiterkommen und kein Höherkommen.") )
Was ist eigentlich Fortschritt? Wohin tendieren wir und warum streben wir dieses Ziel an?


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ist der mensch überhaupt FÄHIG an einem selbstzerstörerischen punkt aufzuhören, oder wird uns unser forscherdrang immer weiterführen?
Wie alle Hochkulturen untergegangen sind, könnte unsere auch bald ein Ende finden, außer unser Forscherdrang stabilisiert sich auf einem Niveau, das uns erlaubt, sowohl einen geeigneten Stand beizubehalten als auch Fehler, die wir gemacht haben, auszumerzen zu beginnen.


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kann die zukunft überhaupt besser werden, wenn sie für den großteil der menschheit jetzt schon immer schlechter aussieht?
Es gibt IMO zu viele Menschen; auch wenn es etwas radikal klingen mag, aber ein paar weniger würden der Erde nicht schaden, sonst kippt irgendwann das ganze System und an anderen Systemen können wir ablesen, wie fatal das Aussehen würde.


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bleiben bei rasendem fortschritt nicht immer auch viele menschen am abstellgleis zurück?
Ich glaube der Mensch kann in seiner jetzigen Form den eigenen Fortschritt nicht wettmachen; was er erforscht, nimmt bald selbstdynamische Formen an oder hat es bereits und der Mensch ist ein Teil dieser, entweder passt er sich diesen an, versucht sie abzuwenden oder geht unter. Es bleibt sicherlich kein Mensch von ihnen verschont und wenn es sich nicht physisch auswirkt, psychische "Schäden" erfährt jeder. Wer definiert schlussendlich das "Normale"? Der an diesen Veränderungsprozessen am besten angepasste Mensch, aber ist dieser Mensch nicht auch bereits wieder abnormal? Ich weiß persönlich nicht mehr, was ich davon halten soll. Die Psyche des Menschen determiniert seine Weltanschauung mit und an so etwas wie Objektivität kann ich in diesem Zusammenhang nicht glauben, da Rationaliät oft den eigenen emotionalen Zuständen entgegeben arbeitet, aber an was kann man sich da noch halten. Sind emotionale Zustände noch Maßstäbe sich zu entscheiden und ebenso spielt Kognition eine wichtige Rolle? So nun zu dem, was ich eigentlich sagen möchte, wie kann ich mir die Lage anderer Menschen erfahrbar machen ohne möglicherweise verfälschte emotionale Zustände zu haben oder ohne eine gedanklichen Fehler zu haben? Vielleicht haben Menschen, denen die Lage anderer egal ist, eine "bessere" Einstellung. Nach welchen Regeln möchtest du beurteilen, ob es gut oder schlecht ist, dass andere Menschen am Abstellgleis zurückbleiben?
Die Frage ist für mich eine rhetorische, wenn ich Recht überlege, aber mich würden Antworten anderer diesbezüglich freuen.