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  1. #1
    Zitat Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
    @Macabre: Es gibt Leute, die sind zu faul zum arbeiten und wollen an ihrer Situation gar nichts ändern! Punkt!
    Das kannst du nicht abstreiten. Es sind gewiss nicht alle Arbeitslosen, es sind gewiss nicht die meisten, aber es gibt diese Leute definitiv. Und ich zähle da die Perspektivlosen mit rein.:
    Okay, natürlich gibt es diese Menschen, aber selbst diese Leute haben einen Hintergrund, weshalb sie nicht arbeiten gehen wollen. Aber deshalb kannst du sie doch nicht alle über einen Kamm scheren. Ich würde zum Beispiel auch nicht für 4Euro die Stunde arbeiten gehen und ich bin mir sicher du auch nicht.
    So wie ich es glaube aus deinen Beiträgen raus gelesen zu haben (WG#40) bist du ein genauso großer Befürworter der Freien Marktwirtschaft wie ich selbst. Nur kann das Prinzip der Freien Marktwirtschaft „Angebot und Nachfrage“ doch nicht so einseitig sein, das man einen Menschen dazu zwingen kann sich für einen Preis zu verkaufen für den er nicht gewillt ist zu arbeiten. Das ist aus meiner Ansicht (zugegeben etwas) Überspitzt dann doch eher moderne Sklaverei als Freie Marktwirtschaft.

    Zitat Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
    Denn wenn man sich von vornherein hinsetzt, seine Misere auf Erziehung, Umfeld, Lehrer, Schule, etc. schiebt, dann ist klar, dass man nichts daran ändern kann. Es haben viele Leute geschafft aus einem schlechten Umfeld zu einem erfüllten Leben durchzustarten, auch wenn sie keine Perspektive haben. Nein, sowas ist eine gar nicht gute Ausrede dafür, dass man in eine Lethargie geraten ist aus der man nicht mehr rauskommt.
    Doch, auch wenn du mich für meine nächsten paar Zeilen eventuell nicht mögen wirst,
    darfst du nicht vergessen dass wir leider nicht alle in diesem Land Topmanager sein können. Irgendjemand muss ja auch die nicht ganz so angesehenen Arbeiten machen, aber dafür könnte man sie dann doch zumindest vernünftig/fair entlohnen oder sehe ich das falsch?
    Und nur weil du „Glück“ gehabt hast und in ein solches Umfeld/Verhältnisse hinein geboren wurdest und dadurch einen halbwegs vernünftigen Ehrgeiz vermittelt bekommen hast, kannst du nicht so naiv sein und meinen das es bei allen so sein müsste und siedann auf so eine Art schlecht machen wenn dies nicht der Fall ist.

    Zitat Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
    Was das "Gestalten" angeht, so könnte ich dich zitieren und darum bitten du mögest doch besser recherchieren. In meinen Breiten ist das Wort "Gestalten" ein Ersatz für "Leute" oder "Personen" im Sinne von "Was sind denn das für Gestalten?" "Kennst du diese Gestalt?" oder "Herhören, Gestalten!" und eigentlich auch nicht abwertend gemeint.
    Da ich das aber nicht tue, sage ich einfach, dass du nicht immer auf einzelnen Vokabeln rumreiten musst.
    Gut, mag sein das es etwas nervig für dich ist, doch hat das Wort Gestalt einen gewissen negativen Nachgeschmack und gerade wenn es um Menschen geht, sollte man sich doch vielleicht etwas gewählter ausdrücken und Wörter wie Untermensch oder Gestalt vermeiden.
    Geändert von Suwarin (14.05.2008 um 18:38 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat von ~Macabre~ Beitrag anzeigen
    ...
    Doch, auch wenn du mich für meine nächsten paar Zeilen eventuell nicht mögen wirst,
    darfst du nicht vergessen dass wir leider nicht alle in diesem Land Topmanager sein können. Irgendjemand muss ja auch die nicht ganz so angesehenen Arbeiten machen, aber dafür könnte man sie dann doch zumindest vernünftig/fair entlohnen oder sehe ich das falsch?
    Und nur weil du „Glück“ gehabt hast und in ein solches Umfeld/Verhältnisse hinein geboren wurdest und dadurch einen halbwegs vernünftigen Ehrgeiz vermittelt bekommen hast, kannst du nicht so naiv sein und meinen das es bei allen so sein müsste und sie so dann auf so eine Art schlecht machen wenn dies nicht der Fall ist.
    ...
    Mit Glück hat das wie ich finde überhaupt nichts zu tun, denn es gibt Randgruppen in unserer Gesellschaft (bei dier Gestalten), die in eine Familie geboren wurden, welche auch von der Hand in den Mund lebt. Allerdings vermitteln diese Familien ihren Kindern auch einen gewissen Ergeiz, nämlich den, sich durchs Leben zu kämpfen, auch wenn man aus einem beschissenen Umfeld kommt. Und es gibt sehr viele, die das geschafft haben, was du Managerberuf/Status nennst. Es gibt auch Familien auf dieser schönen Welt, die (im übertragenen Sinne) überhaupt nichts vom Leben haben, weil sie nur am Arbeiten sind, aussehen wie Penner und es später dann trotzdem zu etwas gebracht haben. Genauso ist es anders herum, ich kenne sehr viele Familien, die mehr oder weniger reich sind und deren Kinder weder Ergeiz haben, noch ein Fizelchen Bildung. Also ist es falsch, wenn man sagt, dass nur Kinder/Leute, die in eine Familie der Oberschicht geboren wurden es zu etwas bringen können. Bringen sie es dann doch zu einem vernünftigen Beruf, dann nur desshalb, weil ihre Eltern im Hintergrund hinterher sind. Also sei mit solchen Vorurteilen nicht so schnell bei der Hand.

  3. #3
    Ohne jetzt alles gelesen zu haben (bei Weitem nich) muss ich sagen, dass hier sehr harte Urteile gefällt werden. Einem "gesunden" Menschen mag das nicht verständlich sein, aber diese Leute sind (meist - Ausnahmen bestätigen die Regel) absolut nicht wirklich zufrieden mit ihrem Leben (alles Andere als das).
    Aber sie können oft nicht wirklich was dafür - der Begriff der Depression als Krankheit ist in unserer Gesellschaft immer noch nicht wirklich verankert genug.

    Ich habe anfangs von gesunden Menschen gesprochen - damit meine ich Menschen, die (woher auch) nicht in der Lage sind, solch eine Lebensweise nachzu vollziehen, weil sie im Großen und Ganzen nicht wissen wie es ist in ein Loch zu fallen, und so tief zu sinken, dass keine Vision mehr für eine Zukunftsperspektive da ist.
    Leider ist das eine sehr schwierige Sache - und wenn dann auch noch ein mangelhaftes soziales Umfeld hinzukommt, dass versucht (wirklich) zu helfen, dann landet man halt in einer Situation, in ders nur darum geht den Tag irgendwie rum zu kriegen.
    Wie gesagt.. für jemanden der ein gesundes Ego, ein starkes "gesundes" soziales Umfeld und Perspektiven bzw. sogar Träume/Wünsche für seine Zukunft hat, ist das eben leider nicht wirklich nachzuvollziehen. Aber man sollte versuchen, dafür ein kleines Maß an Verständnis - zumindest aber an Akzeptanz - zu entwickeln. Denn die Welt ist leider so, dass nicht alle stets nach vor gehen können. Manche verlieren sich auf ihrem Weg (und dann ist es eben schwierig sich wieder zu finden).. und die dies nicht tun, könnens halt schwer verstehen.
    Dennoch hat ein jeder das Recht auf Leben und zumindest eine Grundexistenz - diese soziale Einstellung sollte man IMHO zumindest schon vertreten.. denn, wie gesagt, wirklich Glücklich sind diese Leute nicht. Aber sie schaffens halt nicht da raus.
    Vielleicht wäre es ja sinnvoll, Langzeitarbeitslose und dergleichen auf "Zwangs" Motivationsseminare und zu Therapien zu schicken. Aber das kommt dann erst recht teuer... .

  4. #4
    Ich nehme an solchen Diskussionen nicht Teil, weil es doch immer darauf hinausläuft, dass einer fäschlich alles in eine Richtung verallgemeinert und dann ein anderer dagegenargumentiert, indem er genauso falsch in die andere Richtung verallgemeinert... Weil beide die Situation nicht nachvollziehen können.

  5. #5
    Zitat Zitat von weuze Beitrag anzeigen
    Mit Glück hat das wie ich finde überhaupt nichts zu tun, denn es gibt Randgruppen in unserer Gesellschaft (bei dier Gestalten), die in eine Familie geboren wurden, welche auch von der Hand in den Mund lebt. Allerdings vermitteln diese Familien ihren Kindern auch einen gewissen Ergeiz, nämlich den, sich durchs Leben zu kämpfen, auch wenn man aus einem beschissenen Umfeld kommt. Und es gibt sehr viele, die das geschafft haben, was du Managerberuf/Status nennst. Es gibt auch Familien auf dieser schönen Welt, die (im übertragenen Sinne) überhaupt nichts vom Leben haben, weil sie nur am Arbeiten sind, aussehen wie Penner und es später dann trotzdem zu etwas gebracht haben. Genauso ist es anders herum, ich kenne sehr viele Familien, die mehr oder weniger reich sind und deren Kinder weder Ergeiz haben, noch ein Fizelchen Bildung. Also ist es falsch, wenn man sagt, dass nur Kinder/Leute, die in eine Familie der Oberschicht geboren wurden es zu etwas bringen können. Bringen sie es dann doch zu einem vernünftigen Beruf, dann nur desshalb, weil ihre Eltern im Hintergrund hinterher sind. Also sei mit solchen Vorurteilen nicht so schnell bei der Hand.
    Oh je, wärst du doch lieber bei deinen Chuck Noris Witzen geblieben...

    Hättest du dir mal meine Beiträge zu diesem Thema durchgelesen bevor du auf einen einzelnen Post antwortest, hättest du vielleicht selbst erkannt das du mit deinen Beispielen, das was ich da "versucht" habe grob zu verfassen damit nur bestätigst. Die Familien die von der Hand in den Mund lebt und ihren Kindern trotzdem einen gewissen Ehrgeiz vermittelt sind aus meiner Sicht nämlich alles andere als ein schlechtes Elternhaus.
    Es gibt natürlich Ausnahmen, aber im Verhältnis zu den gescheiterten Existenzen kann es doch echt nicht dein ernst sein die als Gegenargument zu benutzen.

    Zitat Zitat von weuze Beitrag anzeigen
    Also sei mit solchen Vorurteilen nicht so schnell bei der Hand.
    Meine Güte, es waren doch nur Beispiele. Les dir den Thread einmal durch. Dann weißt du vielleicht was Vorurteile sind. Wenn du es dann immer noch nicht weißt, mach einfach noch ein paar von diesen Chuck Noris Witzen und denk einfach nicht weiter darüber nach.

    @Nor
    Guter Beitrag... gefällt mir ganz gut was du da verfasst hast.
    Geändert von Suwarin (15.05.2008 um 00:15 Uhr)

  6. #6
    @~Macabre~

    1. Chuck Norris!
    2. Hab ich nie behauptet, dass ich ein Gegenargument zu deinem Post bringen will, ich habe einfach nur mal zeigen wollen, wie ich dazu stehe, das Einzigste, was ich gegen deinen Beitrag geschrieben habe, ist, dass ein gutbezahlter Beruf nichts mit Glück zu tun hat in eine reiche, bzw. wohlhabende Familie geboren zu werden.
    3. Du hast Recht, ich hab mir den Thread nicht wirklich durchgelesen, weil Argumente gegeneinander gedonnert werden, die so viel Text entahlten, dass jedes von ihnen mindestens eine Unstimmigkeit haben muss.
    4. Die stelle im Text, wo ich gescheiterte Existenzen als "Gegenargument" verwende zitierst du mir doch mal mit Erklährung aus meinem Beitrag. Vielleicht bin ich nur zu dumm, um meinen eigenen Text zu verstehen. Aber bitte...

  7. #7
    Zitat Zitat von weuze Beitrag anzeigen
    @~Macabre~

    2. Hab ich nie behauptet, dass ich ein Gegenargument zu deinem Post bringen will, ich habe einfach nur mal zeigen wollen, wie ich dazu stehe, das Einzigste, was ich gegen deinen Beitrag geschrieben habe, ist, dass ein gutbezahlter Beruf nichts mit Glück zu tun hat in eine reiche, bzw. wohlhabende Familie geboren zu werden.
    4. Die stelle im Text, wo ich gescheiterte Existenzen als "Gegenargument" verwende zitierst du mir doch mal mit Erklährung aus meinem Beitrag. Vielleicht bin ich nur zu dumm, um meinen eigenen Text zu verstehen. Aber bitte...
    Lass gut sein weuze. Die Stelle sollte sich eigentlich zu dem ganzen Text von dir beziehen und nicht zu einzelnen Passagen. Entschuldige, aber ich bin dieses Thema etwas leid und dementsprechend sehen auch meine Beiträge aus. Finde es etwas traurig, dass hier so viele Leute zu Menschen denen es schlechter geht als ihnen so eine herblassende Meinung haben. Aber na ja, ich denke es ist wie mit der Einstellungssache mit dem Glück in gute Umstände geraten zu sein. Wenn diese Leute ja selbst dran Schuld sind, muss man sie ja auch nicht bedauern. Könnte ein Mechanismus sein um sein schlechtes Gewissen abzuschalten...
    Zitat Zitat von weuze Beitrag anzeigen
    1. Chuck Norris!
    Wie auch immer...
    Geändert von Suwarin (16.05.2008 um 07:46 Uhr)

  8. #8
    Ich hatte vor, mich damit zufriedenzugeben, dass es in dem Thread hier unglaublich viel qq und mimi gibt.

    Aber Pustekuchen. 8(

    Macabre.
    Du bist so ziemlich der schleimigste, selbstgerechteste Wichtigtuer, dem ich in den letzten... Wochen meine unglaublich wertvolle Beachtung geschenkt habe.


    Du siehst das gute im Menschen. Das ist prinzipiell nichts schlimmes.
    Du glaubst, alle Arbeitslosen würden liebend gern arbeiten.
    Du sagst, das ist so, weil Kinder/Jugendliche in schlechten Verhältnissen erzogen werden oder die Löhne nicht stimmen. Alles andere ist in deinen Augen hirnrissig, weil jeder, der etwas anderes behauptet, sich nicht genügend mit der Thematik beschäftigt hat oder nicht jeden Proleten der Welt mit Kosenamen kennt.

    Du versuchst, Argumente zu untergraben, indem du total unsinnige Seitenhiebe verteilst, die mit der Thematik nichts zu tun haben und schlagfertig und gewitzt wirken sollen.

    Fakt ist, dein Geschwafel ist weder kreativ noch beeindruckend oder überzeugend.
    Du kennst ebenfalls nicht jede einzelne Gestalt (Das tut dir in der bösen Seele weh, nicht wahr? ), die auf der Straße versifft und ihr Leben wegwirft.

    Mit dem Argument, schwacher Wille und Unlust, etwas für sein Geld zu leisten, kämen aus dem Elternhaus lässt sich meiner Meinung nach nicht viel anfangen. Damit verschiebt man lediglich die "Schuldfrage" auf eine andere Generation.
    Ändert in meinen Augen nichts daran, dass Faulheit und Lethargie hauptsächlich Ursachen von Eigenverschulden sind.

    So schön es auch in deiner bunten Traumwelt klingt, sind unglaublich komplexe und vielschichtige Lebensdramen nicht (unwahrscheinlich) der maßgebliche Grund für das kritisierte Verhalten. Deine Vorstellungen von Menschen hast du offensichtlich aus Büchern oder dem Fernsehen, aber nennenswerten Kontakt zu anderen Menschen scheinst du nicht gehabt zu haben.

    Ich kann auch nicht behaupten, dass das auf mich zutreffen würde, aber es ist unglaublich blauäugig zu denken, dass es nicht viele Menschen gibt, die einfach essenziell faul und dreiste Schmarotzer sind.


    Ich hab nie davon geredet, dass man Sozialhilfe abschaffen sollte. Keine Ahnung, ob diese Empörung auf mich bezogen war.
    Ich weiss selbstverständlich, dass Sozialhilfe für viele Menschen unerlässlich zum Überleben ist, aber arbeitsfähige Leute, die die Hilfe weniger als Übergangs-Existenzfinanzierung denn als gesponsorte Unterhaltssicherung sehen und das Thema "Arbeit" abhaken, sind Abschaum. Da hilft kein "mimimi, die haben aber auch Probleme und Hintergründe". Die sind einfach Dreck. o.o

    Ich weiss also nicht genau, ob du im Endeffekt einfach nur cool und wissend mit deinem weitestgehend sinnleeren Geschwafel da stehen möchtest oder du dir ein schönes Gewissen einreden möchtest, in deiner lustigen bunten Welt, in der alle "Untermenschen" deine vernachlässigten Freunde sind, und jeder der deren Haltung kritisiert ein zwanghafter Misanthrop.

    Viel Spaß dabei, meinen Post sinnlos zu zerpflücken, ich freu mich drauf.

  9. #9
    Zitat Zitat von Medivh Beitrag anzeigen
    [.....]in den letzten... Wochen meine unglaublich wertvolle Beachtung geschenkt habe.[.....]


    Du siehst das gute im Menschen.[....]

    Ich weiss selbstverständlich, dass Sozialhilfe für viele Menschen unerlässlich zum Überleben ist, aber arbeitsfähige Leute, die die Hilfe weniger als Übergangs-Existenzfinanzierung denn als gesponsorte Unterhaltssicherung sehen und das Thema "Arbeit" abhaken, sind Abschaum. Da hilft kein "mimimi, die haben aber auch Probleme und Hintergründe". Die sind einfach Dreck. o.o
    Meine Güte.. TU ES NICHT! Verschwende doch nicht deine ungeheuer wertvolle Beachtung an die Unwürdigen!!!

    Schon mit dieser (fett markierten) Aussage ist es einfach nur klar, dass du solche Ansichten hast.. du besitzt IMHO ein viel zu großes Ego und bist (natürlich ebenfalls IMHO) nicht wirklich in der Lage über deinen eigenen Horizont hinweg zu sehen und zu versuchen auch Menschen zu verstehen (zumindest aber zu akzeptieren) die nicht mit so einer gesunden (oder fast schon ungesunden Portion) Ego gesegnet sind.

    Nicht dass du mich falsch verstehst - klar gibt es genug Menschen die wirklich nicht arbeiten gehen, weil sie sichs bequem machen wollen (dass ich persönlich auch diese Menschen nicht gleich als "Dreck" bezeichne, wie du das tust, ist nochmal ne andere Geschichte.. denn ich bezeichne wirklich kaum Menschen als Dreck.. wenn, dann müssten es schon ganz andere Kaliber sein. Solche die anderen - speziell Kindern - was antun. Die kann man zum Beispiel meinetwegen als Dreck bezeichnen. Oder welche die tausende Menschenleben auf einen Schlag auslöschen. Aber gut... das würde jetzt zu weit führen). Wie gesagt: Natürlich gibt es Menschen, die einfach zu bequem sind. Pech gehabt - leider gibt es in jedem System Lücken.

    ABER mit deiner Einstellung "fast alle langzeit-Arbeitslosen sind derartige faule Stümper (an dieser Stelle deinen Ausdruck verharmlost)" ist Blödsinn. Leider gibt es Menschen die mit der Zeit und ihren Rückschlägen nur sehr schwer fertig werden, weil sie oftmals nicht über diese Portion Ego verfügen. Solche Menschen gelangen dann in einen Teufelskreis: Sie trauen sich immer weniger zu und vieles im alltäglichen Leben misslingt ihnen dadurch auch erst recht. Durch diese mißlungenen Dinge wird das Selbstvertrauen noch kleiner... und irgendwann gibt man sich dann ganz auf. Teufelskreis eben.
    Das führt dazu, dass sie krank werden. Ja.. krank. Die Krankheit nennt man Depression und sie ist nicht nur irgendein Hirngespinst oder eine Spinnerei. Das ist eine ECHTE Krankheit (medizinisch anerkannt)... eine Krankeit muss nicht immer durch Viren verursacht werden.
    Ich rede hier auch ganz sicher nicht von irgendwelchen depressiven Phasen, die jeder mal hat - sondern von einem Zustand, in dem man sich nur noch zurückzieht, keine Motivation für IRGENDWAS verpürt und sich auch keine Perspektiven für seine Zukunft ausmalen kann.
    Leider ist das ein Zustand der für den Durchschnittsmenschen mit seinem eigenen ausgeprägten Ego kaum nachzuvollziehen ist - wenn er nicht irgendwann vielleicht mal mit jemand zu tun hatte, der ihm Nahe steht, und genau an dieser Krankheit leidet.
    Und wenn man dann dadurch gezwungenermaßen damit konfrontiert ist, sich mit diesem Zustand auseinander zu setzen und mal über seinen eigenen "normalen" Horizont hinweg zu sehen.

    Und falls du jetzt sagst: Na, dann soll das so sein - DAS ist aber sicher eher die Ausnahme unter den Arbeitslosen... dann lass dir gesagt sein, dass laut Studien in unseren Breitengraden 20% aller Menschen irgendwann in ihrem Leben an einer Depression leiden. Dabei ist zwar zu Berücksichtigen, dass es auch hier (SEHR) unterschiedliche Ausprägungen gibt und nicht jeder gleich alles wegwerfen will, aber wenn es nur 3-4 % sein sollen, die wirklich schlimm dran sind (bzw. niemanden haben, der sich mit ihnen auseinandersetzt.. und das sind dann meist welche die eben ohnehin schon aus der sozial schwächeren Schicht kommen) dann sind das (gemessen an der deutschen Bevölkerungsanzahl) zwischen 2,5 - 3 Millionen Menschen (!).
    Eine andere Studie (die in der Gesamtheit auch von etwa 20% ausgeht), die die Fälle noch in "schwer", "mittel" und "leicht" unterteilt geht davon aus, dass 5-7% in Deutschland an einer Depression leiden, die behandelt werden müsste. Ein weiterer Wert besagt, dass es 4,2% sein sollen.
    Mit meinen geschätzten 3-4% (und damit also 2,5-3 Millionen Menschen in Deutschland) derer, deren Depression wirklich Lebensbestimmend ist, liege ich demzufolge also noch unter den "professionellen Schätzungen". Das nur am Rande, damit du nicht wieder nur von hohlem, hintergrundlosem mimi reden kannst...


    Achtung: Ich habe keinerlei Absicht dich anzugreifen (und weiß auch, dass ich deine Meinung nicht ändern kann).
    Aber vielleicht solltest du dir mal ein Bisschen deiner wertvollen Zeit nehmen und über diese Dinge und Zahlen nachdenken, bevor du Äußerungen tätigst die in die Richtung gehen, dass die meisten Langzeitarbeitslosen nur faule Stümper... schlimmer noch... absoluter Dreck sind.

    Versuch stattdessen aber lieber erst mal, dich wirklich mit so einer Situation ernsthaft auseinander zu setzen und nicht alles auf deinen eigenen Horizont des Daseins zu begrenzen, sondern auch versuchen Aspekte in Betracht zu ziehen - solche die dir als Menschen, so wie du bist, vielleicht nicht gleich 100% nachvollziehbar vorkommen - deswegen aber bei anderen Menschen nicht gleich bei unmöglich sein müssen.

    Und bevor die Frage kommt: Ja.. ich hatte mal mit einem wirklich ernsthaft depressiven Menschen innerhalb meines engeren Umfeldes zu tun.. und sauge mir nicht nur irgendwelche Dinge aus den Fingern. Mag auch sein, dass ich deshalb hier ein Bisschen zu "emotional" reagiert habe.. aber das Thema lässt mich deshalb einfach nicht kalt. Und ich reagiere etwas allergisch, wenn jemand Menschen als Dreck bezeichnet.
    Geändert von Nor (29.05.2008 um 09:32 Uhr)

  10. #10
    Ich hab nicht vor, sinnlos Leute anzukeifen oder stur auf meiner Meinung zu beharren, keine Sorge.

    Von den Gründen für Langzeitarbeitslosigkeit hab ich tatsächlich nicht allzu viel Ahnung. Was du aber bedenken solltest: angeprangert habe ich ursprünglich maßgeblich nicht Arbeitslose sondern Proleten, Leute, die auf der Straße herumsitzen, Passanten aus Dummheit und Langeweile ankläffen und das Steuergeld versaufen, das ich früher oder später auch einmal zahlen werde.

    Zitat Zitat
    ABER mit deiner Einstellung "fast alle langzeit-Arbeitslosen sind derartige faule Stümper (an dieser Stelle deinen Ausdruck verharmlost)" ist Blödsinn.
    Dass das Thema im Lauf des Thread auf Arbeitslose im Allgemeinen umgeschlagen ist, lag nicht an mir.

    Irgendjemand hat angefangen zu sagen "aber du kennst doch gar nicht die Gründe dafür!!1", und dann hieß es auf einmal "du bist so gemein, du verurteilst Arbeitslose und kennst sie nicht blablabla".

    Daraus entstanden dann falsche Schlüsse über meine Aussagen und Beweggründe, Folgen sind zB
    Zitat Zitat
    Achtung: Ich habe keinerlei Absicht dich anzugreifen (und weiß auch, dass ich deine Meinung nicht ändern kann).
    Mehr fällt mir grad nicht dazu ein.

  11. #11
    Zitat Zitat von Medivh Beitrag anzeigen
    Macabre.
    Du bist so ziemlich der schleimigste, selbstgerechteste Wichtigtuer, dem ich in den letzten... Wochen meine unglaublich wertvolle Beachtung geschenkt habe.

    Das wäre definitiv nicht nötig gewesen.

    Du siehst das gute im Menschen. Das ist prinzipiell nichts schlimmes.
    Du glaubst, alle Arbeitslosen würden liebend gern arbeiten.
    Du sagst, das ist so, weil Kinder/Jugendliche in schlechten Verhältnissen erzogen werden oder die Löhne nicht stimmen. Alles andere ist in deinen Augen hirnrissig, weil jeder, der etwas anderes behauptet, sich nicht genügend mit der Thematik beschäftigt hat oder nicht jeden Proleten der Welt mit Kosenamen kennt.

    Du versuchst, Argumente zu untergraben, indem du total unsinnige Seitenhiebe verteilst, die mit der Thematik nichts zu tun haben und schlagfertig und gewitzt wirken sollen.

    Fakt ist, dein Geschwafel ist weder kreativ noch beeindruckend oder überzeugend.
    Du kennst ebenfalls nicht jede einzelne Gestalt (Das tut dir in der bösen Seele weh, nicht wahr? ), die auf der Straße versifft und ihr Leben wegwirft.
    Tja, was soll ich dazu noch schreiben. Wie wärs mit ich fühle mich geehrt, dass du dich die letzten Wochen mit meiner spärlichen Persönlichkeit beschäftigt hast...
    Aber wen ich es so recht bedenke, fühle ich mich alles andere als geehrt. Ich finde es dann doch eher merkwürdig, das du dich erst so spät dazu äußerst. Na ja, aus welchen Gründen auch immer, bitte behalt sie für dich denn es interessiert mich eigentlich überhaupt nicht. Mehr von dir und dem geistigen Gegrütze welches du hier schon zu genüge von dir gegeben hast ertrag ich einfach nicht mehr.

    Zitat Zitat von Medivh Beitrag anzeigen
    Viel Spaß dabei, meinen Post sinnlos zu zerpflücken, ich freu mich drauf.
    Erwähnte ich schonmal das ich das Thema leid bin?

    Zitat Zitat von Medivh Beitrag anzeigen
    Was du aber bedenken solltest: angeprangert habe ich ursprünglich maßgeblich nicht Arbeitslose sondern Proleten, Leute, die auf der Straße herumsitzen, Passanten aus Dummheit und Langeweile ankläffen und das Steuergeld versaufen, das ich früher oder später auch einmal zahlen werde.
    Na ja, ich hab da ja noch meine berechtigten Zweifel, aber hoffen wir einfach mal das Beste...
    Geändert von Suwarin (29.05.2008 um 16:53 Uhr)

  12. #12

    Kalina Ann Gast
    @macabre
    Du bist wirklich arrogant und eingebildet! Lass es doch einfach! Hör doch auf zu provozieren! Das nervt!!

  13. #13
    Zitat Zitat von Kalina Ann
    @macabre
    Du bist wirklich arrogant und eingebildet!
    Damit kann ich durchaus leben

    Zitat Zitat von Kalina Ann
    Lass es doch einfach! Hör doch auf zu provozieren! Das nervt!!
    Da meine Art dich so nervt, wäre es doch um einiges einfacher wenn du meine Beiträge in Zukunft ignorieren beziehungsweise nicht mehr lesen würdest anstatt sie mit solch unnötigen kurzen Posts mit ner Menge sinnloser Ausrufezeichen, der gegen etliche Paragraphen der Foren-Netikette verstöst zu kommentieren?

    Na ja, soll nur ein Vorschlag für die Zukunft sein...

  14. #14
    Naja was ich hierbei bemerken muss ist das der Erfolg im Leben zum großen Teil von Einem selber abhängt. Es muss nicht immer der Fall sein, dass jemand aus einer HartzIV-Familie später selber HartzIV wird. Sicher ist der Weg schwieriger als wenn man aus einer wohlhabenden Familie kommt aber ich kenne genug Kämpfer, die es trotz der Umstände geschafft haben. Man muss schon ziemliche Assieltern haben damit die Zukunft von Einen den familiären Umständen so abhängig ist. Umgekehrt gibt es auch Kinder von wohlhabenden Familien, die tief sinken können.
    Geändert von RPG-Man (11.09.2008 um 12:50 Uhr)

  15. #15
    Zitat Zitat von RPG-Man Beitrag anzeigen
    Naja was ich hierbei bemerken muss ist das der Erfolg im Leben zum großen Teil von Einem selber abhängt. Es muss nicht immer der Fall sein, dass jemand aus einer HartzIV-Familie später selber HartzIV wird. Sicher ist der Weg schwieriger als wenn man aus einer wohlhabenden Familie kommt aber ich kenne genug Kämpfer, die es trotz der Umstände geschafft haben. Man muss schon ziemliche Assieltern haben damit die Zukunft von Einen den familiären Umständen so abhängig. Umgekehrt gibt es auch Kinder von wohlhabenden Familien, die tief sinken können.
    Kurtz um, genau das zusammengefasst, was ich mit meinem Post aussagen wollte.

    @Kalina Ann
    Lass macabre doch, er braucht doch etwas, woran er sich im Leben halten kann.
    Student für Mehrsprachigkeit und interkulturelle Bildung -> Grundstudium 1. Semester = Psychologie... ich frage mich manchmal wirklich, wer an den Bildungsplänen für württembergische Unis hockt

  16. #16
    Zitat Zitat von weuze Beitrag anzeigen
    Kurtz um, genau das zusammengefasst, was ich mit meinem Post aussagen wollte.

    @Kalina Ann
    Lass macabre doch, er braucht doch etwas, woran er sich im Leben halten kann.
    Zitat Zitat von Kalina Ann
    @macabre
    Du bist wirklich arrogant und eingebildet! Lass es doch einfach! Hör doch auf zu provozieren! Das nervt!!
    Irgendwie ist der Thread absolut entfernt davon, eine sachliche Diskussion zu beinhalten.
    Hauptsächlich gehts IMHO hier im Moment darum, die Meinungen anderer anzugreifen.
    Sowohl auf der einen, als auch auf der anderen Seite der Standpunkte. Und sogar solche die eigentlich auf der "selben Seite" argumentieren (vertreten doch Kalina und macabre prinzipiell ähnliche Sichtweisen der Dinge). Deshalb denke ich, man sollte diesen Thread entweder versinken lassen, oder sich wieder darauf besinnen auf einer ETWAS umgänglicheren Basis miteinander zu reden.


    Zitat Zitat
    Sicher ist der Weg schwieriger als wenn man aus einer wohlhabenden Familie kommt aber ich kenne genug Kämpfer, die es trotz der Umstände geschafft haben.
    Word.
    Aber: So schön die Phrase "um etwas kämpfen" auch sein mag, ist es eben leider so, dass das nicht immer für jeden so leicht ist. Grade die, die in ihrem Leben schon einige Male "auf die Schnauze gefallen sind" und noch nie wirkliche Erfolge verbuchen könnte KÖNNEN dazu neigen, wenn die Umstände entsprechend widrig sind und die Neigung eines Individuums ab einer gewissen Grenze eher dazu tendiert sich in irgendeiner Weise zurück zu ziehen, dass sie sich selbst aufgeben. Schwieriger, langer Satz.. ich weiß *G*. Aber nach dreimaligem Durchlesen sollte es klar sein ^^".
    Und das sind dann jene Leute die nicht als "faules Pack" bezeichnet werden dürften, sondern denen eigentlich ganz anderweitig geholfen werden müsste, als "nur" mit Geld...

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