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  1. #1
    Nun ja, jetzt wo du mir das Brett vorm Kopf schlägst...
    so könnte man es auch betrachten obwohl ich die "Pointe" irgendwie nicht witzig finde.
    Geändert von Suwarin (11.05.2008 um 23:04 Uhr)

  2. #2

    Leon der Pofi Gast

    @macabre komm, auch dein stern wird einmal leuchten
    Geändert von Leon der Pofi (12.05.2008 um 11:11 Uhr)

  3. #3
    Zitat Zitat von Leon der Profi Beitrag anzeigen

    @macabre komm, auch dein stern wird einmal leuchten

    wow... ich bin zu tiefst gerührt,
    sowas tolles hat noch nie jemand für mich gemacht *schluchz*
    Ab heute hab ich dich ganz besonders lieb

  4. #4

    Kalina Ann Gast
    Zitat Zitat von Leon der Profi Beitrag anzeigen

    @macabre komm, auch dein stern wird einmal leuchten


    Wie geil!
    Du bist echt genial!

    Aber jetzt mal zum eigentlichen Thema:

    Diese Leute, die an Bushaltestellen oder an Bahnhöfen sitzen und sich ihr Bier oder sonst was reinkippen...meinetwegen auch Drogen können meist nichts dafür! Diese Leute sind seelisch sowie psychisch am Ende und sehen ihren einzigen Ausweg darin, ihre Sorgen und ihren Kummer im Alkohol zu ertränken oder Drogen zu nehmen. Diese Leute, man glaubt es vielleicht nicht, hatten vielleicht sogar einen guten Beruf, waren Ärzte oder Anwälte. Aber etwas in ihrem Leben hat sie zu dem gemacht was sie jetzt sind...arme Leute ohne Job und Geld, die betteln müssen um Geld zu kriegen und dieses Geld wiederrum für ihren Alkohol oder die Drogen auszugeben. Auslöser für dieses beschissene Leben können alles sein. Ein Arzt wird von seiner Frau verlassen, die das Haus und die Kinder behält, den Mann schmeißt sie raus...er verkraftet es nicht, will diese Sorgen loswerden und fängt an zu trinken, dadurch verliert er seinen Job, hat kein Geld mehr um sich eine Wohnung zu leisten und so passiert es dann. Es ist sehr traurig und man sollte sich keineswegs darüber lustig machen, denn das kann euch genauso passieren. Klar ist das nicht schön, diese Leute zu sehen, aber aus diesem Teufelskreis rauszukommen ist sehr schwer und da den meisten Menschen das Schicksal von diesen Leuten egal ist, kümmern sie sich nicht drum. Das finde ich sehr traurig und es tut mir Leid. Früher habe ich auch anders gedacht, aber seit ich in einer Anwaltskanzlei tätig bin (tätig sein werde), habe ich jeden Tag mit eben diesen Menschen zu tun und wir tun alles was in unserer Macht steht um ihnen zu helfen. Ich finde es schäbig irgendwas zu behaupten wenn man keine Ahnung hat. Diese Menschen brauchen Hilfe, aber leider gibt es viel zu wenige denen das bewusst ist, die an einem Obdachlosen ohne mit der Wimper zu zucken vorbei gehen. Das ist ekelhaft, diese Menschen sollte man als Unterschicht bezeichnen, da es einfach abartig ist, nur weil sie denken etwas besseres zu sein, wahrscheinlich waren die Obdachlosen meist sogar etwas noch besseres! Diesen Menschen kann es genauso gut passieren, dort zu sitzen, wo eine Obdachloser sitzt!
    Geändert von Kalina Ann (12.05.2008 um 14:07 Uhr)

  5. #5
    @Kalina: Es gibt aber auch genügend Leute, die schweres durchgemacht haben, die irgendetwas ganz großes und wichtiges verloren haben,die schon vor dem Abgrund standen und sich ein Herz gefasst haben. Die sich aufgerafft haben und das beste aus der Situation gemacht haben. Das sind zum Teil glückliche Menschen, die nicht jeden Morgen erstmal ihr Leergut in einer ALDI-Tüte wegbringen.

    Ich kenne diese Gestalten an der Bushaltestelle auch. Darunter sind auch einige noch sehr junge Personen, bei denen alles noch offen wäre, die aber auch schon ihre drei Biere am Morgen brauchen. Da bezweifle ich, dass sie irgendeinen großartigen Hintergrund haben, der sie in diese Situation "zwingt".

    Ebenso schlimm finde ich, wenn man ein schlechtes Gewissen haben muss nur weil man Geld hat. Ich bekomm ein popliges Azubigehalt und von dem drücke ich noch ziemlich gut Steuern ab, Steuern mit denen unter Anderem Arbeitslose bezahlt werden. Ich bin mir sicher, dass Ottonormal-HartzIVler abzüglich seiner nötigen Aufwendungen am Monatsende mehr stehen hat als ich im Moment und dann muss ich noch ein schlechtes Gewissen haben wenn ich an der Straße einem Obdachlosen begegne und nichts tue?!

  6. #6
    @Dennis
    Sie hat recht und ich stimme ihr hunderprozentig zu.
    Die popligen paar Euros die du den Hartz4lern mit deinem Ausbildungsgehalt beisteuerst, sind im Vergleich schlichtweg lächerlich zu dem was mir oder anderen zum Beispiel abgezogen wird.
    Na ja, wenn die Steuern für solche Zwecke abgehen würden, meine Güte, ich bezahl sie dann gerne, aber da das meißte für Diäten und den nutzlosen Bundeswehrhaushalt etc. rausgeht gräme ich mich genauso wie auch du diese Steuern zu bezahlen.

    Zitat Zitat von Dennis
    Ich kenne diese Gestalten an der Bushaltestelle auch. Darunter sind auch einige noch sehr junge Personen, bei denen alles noch offen wäre
    Ich wage es mal zu behaupten, dass du diese Menschen nicht wirklich kennst. Den meißten von diesen armen jungen Leuten wird permanent nur eine gewisse Perspektivlosigkeit durch ihr schlechtes Elternhaus, schulische Ausbildung usw vorgesetzt. Niemand zeigt ihnen wie man ihr entkommen könnte und interessiert sich wirklich für ihre Zukunft. Das einzige was man ihnen indirekt auf den Weg gibt, ist das sie unerwünschter Abschaum (oder Gestalten) sind.

    Da erwartest du wirklich eine andere Reaktion von ihnen?
    Geändert von Suwarin (13.05.2008 um 07:50 Uhr)

  7. #7
    Zitat Zitat von ~Macabre~ Beitrag anzeigen
    wird permanent nur eine gewisse Perspektivlosigkeit durch [...viele Ausreden...] vorgesetzt. [...]
    Das einzige was man ihnen indirekt auf den Weg gibt, ist das sie unerwünschter Abschaum [...] sind.
    Da erwartest du wirklich eine andere Reaktion von ihnen?
    Vertauschst du nicht ein wenig Ursache und Wirkung? Wie entsteht denn Perspektivlosigkeit bei den von dir angesprochenen 'meisten' Menschen, über die wir reden? Irgendwo kommt nunmal auch der Stein ins Rollen - meistens, wie gesagt. Ich habe beruflich (wie das klingt...) auch mit dem Milieu Kontakt. Glaub mir, wenn man diese Leute motivieren kann, dann kann man damit viel Geld machen. Die Perspektivlosigkeit haben sie sich hart erarbeitet und wollen sie nicht genommen bekommen.
    Wenn man einmal irgendwas falsch macht, mag es auch nur einmal gewesen sein, rutscht man vielleicht unglücklich da rein. Aber es bleibt dabei, dass man eben dieses eine Mal auch was verhauen hat. Weswegen nicht die Gesellschaft durch ihre [indirekten] Handlungen der Auslöser ist. Verstärker vielleicht, aber Auslöser nicht.

    Und noch eine persönliche Anmerkung dazu: Niemand zeigt ihnen wie man ihr entkommen könnte - jetzt würde ich dich doch bitten, etwas zu recherchieren (-, Es existieren wirklich genug Programme, die nur leider zu selten in Anspruch genommen werden.

  8. #8
    Zitat Zitat von eoc Beitrag anzeigen
    Vertauschst du nicht ein wenig Ursache und Wirkung? Wie entsteht denn Perspektivlosigkeit bei den von dir angesprochenen 'meisten' Menschen, über die wir reden? Irgendwo kommt nunmal auch der Stein ins Rollen - meistens, wie gesagt. Ich habe beruflich (wie das klingt...) auch mit dem Milieu Kontakt. Glaub mir, wenn man diese Leute motivieren kann, dann kann man damit viel Geld machen. Die Perspektivlosigkeit haben sie sich hart erarbeitet und wollen sie nicht genommen bekommen.
    Wenn man einmal irgendwas falsch macht, mag es auch nur einmal gewesen sein, rutscht man vielleicht unglücklich da rein. Aber es bleibt dabei, dass man eben dieses eine Mal auch was verhauen hat. Weswegen nicht die Gesellschaft durch ihre [indirekten] Handlungen der Auslöser ist. Verstärker vielleicht, aber Auslöser nicht.

    Und noch eine persönliche Anmerkung dazu: Niemand zeigt ihnen wie man ihr entkommen könnte - jetzt würde ich dich doch bitten, etwas zu recherchieren (-, Es existieren wirklich genug Programme, die nur leider zu selten in Anspruch genommen werden.
    Ich vertausche hier recht wenig... du solltest nur meinen Beitrag nicht unbedingt aus dem Zusammenhang reißen. Es mag sein das es Programme dafür gibt, aber diese sind einfach nur unzulänglich und auch für die Masse an Menschen die sie benötigt nicht ausreichend.

    Die Perspektivlosigkeit bei jungen Menschen liegt oft, wie in meinem Beitrag schon erwähnt,
    unter anderem an einem schlechten Elternhaus, welches ihre eigenen Kinder meist aus verschiedenen Gründen vernachlässigt hat. Bei diesen Menschen hätte eine vernünftige Vorsorge einiges mehr gebracht als irgendwelche halbherzigen Pseudoprogramme, die selbst die Arge die die meisten finanziert, selber nicht wirklich ernst nimmt. Man übt eher Druck in Bezug auf Streichungen ihrer sozialen Mindestbezüge aus und meint ernsthaft das wäre die Lösung aller Probleme.

    Zitat Zitat von eoc
    Ich habe beruflich (wie das klingt...) auch mit dem Milieu Kontakt. Glaub mir, wenn man diese Leute motivieren kann, dann kann man damit viel Geld machen. Die Perspektivlosigkeit haben sie sich hart erarbeitet und wollen sie nicht genommen bekommen
    Tja, sieht so aus als würdest du dann deinen Job nicht grad allzu gut machen. Ich hoffe ja inständig, dass du das mal dem falschem ins Gesicht sagst und er dann all seinen aufgestauten Frust an dir auslässt.

    Hier auch noch eine persönliche Anmerkung von mir (-, Wie ich es schon aus anderen Beiträgen von dir beobachtet habe, damit meine ich zum Beispiel mitunter deinen süffisanten angriffslustigen Schreibstil, sehe ich das du es richtig geniest penetrant zu sein. Wenn dich so was erfüllt… bitte von mir aus, aber such dir irgend jemand anderen mit dem du dich linguistisch „duellieren“ kannst, denn dazu habe ich nicht die geringste Motivation.

    Danke für dein Verständnis

  9. #9
    @Macabre: Es gibt Leute, die sind zu faul zum arbeiten und wollen an ihrer Situation gar nichts ändern! Punkt!
    Das kannst du nicht abstreiten. Es sind gewiss nicht alle Arbeitslosen, es sind gewiss nicht die meisten, aber es gibt diese Leute definitiv. Und ich zähle da die Perspektivlosen mit rein.
    Denn wenn man sich von vornherein hinsetzt, seine Misere auf Erziehung, Umfeld, Lehrer, Schule, etc. schiebt, dann ist klar, dass man nichts daran ändern kann. Es haben viele Leute geschafft aus einem schlechten Umfeld zu einem erfüllten Leben durchzustarten, auch wenn sie keine Perspektive haben. Nein, sowas ist eine gar nicht gute Ausrede dafür, dass man in eine Lethargie geraten ist aus der man nicht mehr rauskommt.

    Was das "Gestalten" angeht, so könnte ich dich zitieren und darum bitten du mögest doch besser recherchieren. In meinen Breiten ist das Wort "Gestalten" ein Ersatz für "Leute" oder "Personen" im Sinne von "Was sind denn das für Gestalten?" "Kennst du diese Gestalt?" oder "Herhören, Gestalten!" und eigentlich auch nicht abwertend gemeint.
    Da ich das aber nicht tue, sage ich einfach, dass du nicht immer auf einzelnen Vokabeln rumreiten musst.
    Ich hatte mal eine Signatur, aber dann bin ich volljährig geworden und hätte Steuern zahlen müssen.

  10. #10
    Zitat Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
    @Macabre: Es gibt Leute, die sind zu faul zum arbeiten und wollen an ihrer Situation gar nichts ändern! Punkt!
    Das kannst du nicht abstreiten. Es sind gewiss nicht alle Arbeitslosen, es sind gewiss nicht die meisten, aber es gibt diese Leute definitiv. Und ich zähle da die Perspektivlosen mit rein.:
    Okay, natürlich gibt es diese Menschen, aber selbst diese Leute haben einen Hintergrund, weshalb sie nicht arbeiten gehen wollen. Aber deshalb kannst du sie doch nicht alle über einen Kamm scheren. Ich würde zum Beispiel auch nicht für 4Euro die Stunde arbeiten gehen und ich bin mir sicher du auch nicht.
    So wie ich es glaube aus deinen Beiträgen raus gelesen zu haben (WG#40) bist du ein genauso großer Befürworter der Freien Marktwirtschaft wie ich selbst. Nur kann das Prinzip der Freien Marktwirtschaft „Angebot und Nachfrage“ doch nicht so einseitig sein, das man einen Menschen dazu zwingen kann sich für einen Preis zu verkaufen für den er nicht gewillt ist zu arbeiten. Das ist aus meiner Ansicht (zugegeben etwas) Überspitzt dann doch eher moderne Sklaverei als Freie Marktwirtschaft.

    Zitat Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
    Denn wenn man sich von vornherein hinsetzt, seine Misere auf Erziehung, Umfeld, Lehrer, Schule, etc. schiebt, dann ist klar, dass man nichts daran ändern kann. Es haben viele Leute geschafft aus einem schlechten Umfeld zu einem erfüllten Leben durchzustarten, auch wenn sie keine Perspektive haben. Nein, sowas ist eine gar nicht gute Ausrede dafür, dass man in eine Lethargie geraten ist aus der man nicht mehr rauskommt.
    Doch, auch wenn du mich für meine nächsten paar Zeilen eventuell nicht mögen wirst,
    darfst du nicht vergessen dass wir leider nicht alle in diesem Land Topmanager sein können. Irgendjemand muss ja auch die nicht ganz so angesehenen Arbeiten machen, aber dafür könnte man sie dann doch zumindest vernünftig/fair entlohnen oder sehe ich das falsch?
    Und nur weil du „Glück“ gehabt hast und in ein solches Umfeld/Verhältnisse hinein geboren wurdest und dadurch einen halbwegs vernünftigen Ehrgeiz vermittelt bekommen hast, kannst du nicht so naiv sein und meinen das es bei allen so sein müsste und siedann auf so eine Art schlecht machen wenn dies nicht der Fall ist.

    Zitat Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
    Was das "Gestalten" angeht, so könnte ich dich zitieren und darum bitten du mögest doch besser recherchieren. In meinen Breiten ist das Wort "Gestalten" ein Ersatz für "Leute" oder "Personen" im Sinne von "Was sind denn das für Gestalten?" "Kennst du diese Gestalt?" oder "Herhören, Gestalten!" und eigentlich auch nicht abwertend gemeint.
    Da ich das aber nicht tue, sage ich einfach, dass du nicht immer auf einzelnen Vokabeln rumreiten musst.
    Gut, mag sein das es etwas nervig für dich ist, doch hat das Wort Gestalt einen gewissen negativen Nachgeschmack und gerade wenn es um Menschen geht, sollte man sich doch vielleicht etwas gewählter ausdrücken und Wörter wie Untermensch oder Gestalt vermeiden.
    Geändert von Suwarin (14.05.2008 um 18:38 Uhr)

  11. #11
    Zitat Zitat von ~Macabre~ Beitrag anzeigen
    ...
    Doch, auch wenn du mich für meine nächsten paar Zeilen eventuell nicht mögen wirst,
    darfst du nicht vergessen dass wir leider nicht alle in diesem Land Topmanager sein können. Irgendjemand muss ja auch die nicht ganz so angesehenen Arbeiten machen, aber dafür könnte man sie dann doch zumindest vernünftig/fair entlohnen oder sehe ich das falsch?
    Und nur weil du „Glück“ gehabt hast und in ein solches Umfeld/Verhältnisse hinein geboren wurdest und dadurch einen halbwegs vernünftigen Ehrgeiz vermittelt bekommen hast, kannst du nicht so naiv sein und meinen das es bei allen so sein müsste und sie so dann auf so eine Art schlecht machen wenn dies nicht der Fall ist.
    ...
    Mit Glück hat das wie ich finde überhaupt nichts zu tun, denn es gibt Randgruppen in unserer Gesellschaft (bei dier Gestalten), die in eine Familie geboren wurden, welche auch von der Hand in den Mund lebt. Allerdings vermitteln diese Familien ihren Kindern auch einen gewissen Ergeiz, nämlich den, sich durchs Leben zu kämpfen, auch wenn man aus einem beschissenen Umfeld kommt. Und es gibt sehr viele, die das geschafft haben, was du Managerberuf/Status nennst. Es gibt auch Familien auf dieser schönen Welt, die (im übertragenen Sinne) überhaupt nichts vom Leben haben, weil sie nur am Arbeiten sind, aussehen wie Penner und es später dann trotzdem zu etwas gebracht haben. Genauso ist es anders herum, ich kenne sehr viele Familien, die mehr oder weniger reich sind und deren Kinder weder Ergeiz haben, noch ein Fizelchen Bildung. Also ist es falsch, wenn man sagt, dass nur Kinder/Leute, die in eine Familie der Oberschicht geboren wurden es zu etwas bringen können. Bringen sie es dann doch zu einem vernünftigen Beruf, dann nur desshalb, weil ihre Eltern im Hintergrund hinterher sind. Also sei mit solchen Vorurteilen nicht so schnell bei der Hand.

  12. #12
    Ohne jetzt alles gelesen zu haben (bei Weitem nich) muss ich sagen, dass hier sehr harte Urteile gefällt werden. Einem "gesunden" Menschen mag das nicht verständlich sein, aber diese Leute sind (meist - Ausnahmen bestätigen die Regel) absolut nicht wirklich zufrieden mit ihrem Leben (alles Andere als das).
    Aber sie können oft nicht wirklich was dafür - der Begriff der Depression als Krankheit ist in unserer Gesellschaft immer noch nicht wirklich verankert genug.

    Ich habe anfangs von gesunden Menschen gesprochen - damit meine ich Menschen, die (woher auch) nicht in der Lage sind, solch eine Lebensweise nachzu vollziehen, weil sie im Großen und Ganzen nicht wissen wie es ist in ein Loch zu fallen, und so tief zu sinken, dass keine Vision mehr für eine Zukunftsperspektive da ist.
    Leider ist das eine sehr schwierige Sache - und wenn dann auch noch ein mangelhaftes soziales Umfeld hinzukommt, dass versucht (wirklich) zu helfen, dann landet man halt in einer Situation, in ders nur darum geht den Tag irgendwie rum zu kriegen.
    Wie gesagt.. für jemanden der ein gesundes Ego, ein starkes "gesundes" soziales Umfeld und Perspektiven bzw. sogar Träume/Wünsche für seine Zukunft hat, ist das eben leider nicht wirklich nachzuvollziehen. Aber man sollte versuchen, dafür ein kleines Maß an Verständnis - zumindest aber an Akzeptanz - zu entwickeln. Denn die Welt ist leider so, dass nicht alle stets nach vor gehen können. Manche verlieren sich auf ihrem Weg (und dann ist es eben schwierig sich wieder zu finden).. und die dies nicht tun, könnens halt schwer verstehen.
    Dennoch hat ein jeder das Recht auf Leben und zumindest eine Grundexistenz - diese soziale Einstellung sollte man IMHO zumindest schon vertreten.. denn, wie gesagt, wirklich Glücklich sind diese Leute nicht. Aber sie schaffens halt nicht da raus.
    Vielleicht wäre es ja sinnvoll, Langzeitarbeitslose und dergleichen auf "Zwangs" Motivationsseminare und zu Therapien zu schicken. Aber das kommt dann erst recht teuer... .

  13. #13
    Ich nehme an solchen Diskussionen nicht Teil, weil es doch immer darauf hinausläuft, dass einer fäschlich alles in eine Richtung verallgemeinert und dann ein anderer dagegenargumentiert, indem er genauso falsch in die andere Richtung verallgemeinert... Weil beide die Situation nicht nachvollziehen können.

  14. #14
    Zitat Zitat von weuze Beitrag anzeigen
    Mit Glück hat das wie ich finde überhaupt nichts zu tun, denn es gibt Randgruppen in unserer Gesellschaft (bei dier Gestalten), die in eine Familie geboren wurden, welche auch von der Hand in den Mund lebt. Allerdings vermitteln diese Familien ihren Kindern auch einen gewissen Ergeiz, nämlich den, sich durchs Leben zu kämpfen, auch wenn man aus einem beschissenen Umfeld kommt. Und es gibt sehr viele, die das geschafft haben, was du Managerberuf/Status nennst. Es gibt auch Familien auf dieser schönen Welt, die (im übertragenen Sinne) überhaupt nichts vom Leben haben, weil sie nur am Arbeiten sind, aussehen wie Penner und es später dann trotzdem zu etwas gebracht haben. Genauso ist es anders herum, ich kenne sehr viele Familien, die mehr oder weniger reich sind und deren Kinder weder Ergeiz haben, noch ein Fizelchen Bildung. Also ist es falsch, wenn man sagt, dass nur Kinder/Leute, die in eine Familie der Oberschicht geboren wurden es zu etwas bringen können. Bringen sie es dann doch zu einem vernünftigen Beruf, dann nur desshalb, weil ihre Eltern im Hintergrund hinterher sind. Also sei mit solchen Vorurteilen nicht so schnell bei der Hand.
    Oh je, wärst du doch lieber bei deinen Chuck Noris Witzen geblieben...

    Hättest du dir mal meine Beiträge zu diesem Thema durchgelesen bevor du auf einen einzelnen Post antwortest, hättest du vielleicht selbst erkannt das du mit deinen Beispielen, das was ich da "versucht" habe grob zu verfassen damit nur bestätigst. Die Familien die von der Hand in den Mund lebt und ihren Kindern trotzdem einen gewissen Ehrgeiz vermittelt sind aus meiner Sicht nämlich alles andere als ein schlechtes Elternhaus.
    Es gibt natürlich Ausnahmen, aber im Verhältnis zu den gescheiterten Existenzen kann es doch echt nicht dein ernst sein die als Gegenargument zu benutzen.

    Zitat Zitat von weuze Beitrag anzeigen
    Also sei mit solchen Vorurteilen nicht so schnell bei der Hand.
    Meine Güte, es waren doch nur Beispiele. Les dir den Thread einmal durch. Dann weißt du vielleicht was Vorurteile sind. Wenn du es dann immer noch nicht weißt, mach einfach noch ein paar von diesen Chuck Noris Witzen und denk einfach nicht weiter darüber nach.

    @Nor
    Guter Beitrag... gefällt mir ganz gut was du da verfasst hast.
    Geändert von Suwarin (15.05.2008 um 00:15 Uhr)

  15. #15
    @~Macabre~

    1. Chuck Norris!
    2. Hab ich nie behauptet, dass ich ein Gegenargument zu deinem Post bringen will, ich habe einfach nur mal zeigen wollen, wie ich dazu stehe, das Einzigste, was ich gegen deinen Beitrag geschrieben habe, ist, dass ein gutbezahlter Beruf nichts mit Glück zu tun hat in eine reiche, bzw. wohlhabende Familie geboren zu werden.
    3. Du hast Recht, ich hab mir den Thread nicht wirklich durchgelesen, weil Argumente gegeneinander gedonnert werden, die so viel Text entahlten, dass jedes von ihnen mindestens eine Unstimmigkeit haben muss.
    4. Die stelle im Text, wo ich gescheiterte Existenzen als "Gegenargument" verwende zitierst du mir doch mal mit Erklährung aus meinem Beitrag. Vielleicht bin ich nur zu dumm, um meinen eigenen Text zu verstehen. Aber bitte...

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