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  1. #1
    Ich denk halt einfach, Deutschland wiegt sich zwischen Sicherheit (respektive Kontrolle in diesem Fall) und Freiheit zu sehr in Richtung Freiheit. Aber das darf man ja nicht sagen.

    Und ich hab nichts gegen Leute, die nicht arbeiten wollen, ich hab nur was gegen welche, die sich dann trotzdem beschweren, dass sie zu wenig Hartz whatever Kram kriegen. Und das Geld komplett streichen finde ich asozial, ich bin nur der Meinung, es sollte nicht für Fernseher, Auto oder gar Kippen reichen. (Vergleiche "Existenzminimum" oder "Allgemeines Grundeinkommen" an dieser Stelle)

    Und Valadas Punkt trifft btw bei mir zu, ich bin der absoluten Überzeugung, jede Krise durchstehen zu können, was allerdings sehr, sehr leicht ist, wenn man eine solche noch nicht erlebt hat.
    Sollte man sich nur auch mal vor Augen halten. Bis es allerdings soweit ist, bleibe ich naiv, das ist mein gutes Recht.


    Mein zweites Spiel, jetzt bereit für eure Wishlist! =D

  2. #2
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Und ich hab nichts gegen Leute, die nicht arbeiten wollen, ich hab nur was gegen welche, die sich dann trotzdem beschweren, dass sie zu wenig Hartz whatever Kram kriegen. Und das Geld komplett streichen finde ich asozial, ich bin nur der Meinung, es sollte nicht für Fernseher, Auto oder gar Kippen reichen. (Vergleiche "Existenzminimum" oder "Allgemeines Grundeinkommen" an dieser Stelle)
    Dem kann ich eigentlich nur zustimmen. Eine Mindestunterstützung sollte niemandem verweigert werden, ein Staat darf seine Bürger auf keinen Fall verrecken lassen - immerhin haben auch die "Untermenschen" mal Steuern gezahlt, und sei es bloß an der Supermarktkasse die Mehrwertsteuer. Wenn Hartz-IV-Empfänger dann aber mit dem 5er-BMW einen Flachbildfernseher einkaufen fahren und auch gleich noch die PS3 mitnehmen, läuft schon irgendetwas falsch; aber soweit ich weiß ist eine Bedingung für dieses Arbeitslosengeld doch ohnehin, dass man keine allzu wertvollen Besitztümer hat, oder?

    Jedenfalls sind Arbeitslosigkeit oder primitive Beschäftigung kein Grund, irgendwelche Menschen niederzumachen oder sie als "Untermenschen" zu bezeichnen. Wisst ihr, wie der Kerl an der Bushaltestelle in die Arbeitslosigkeit gerutscht ist? Wieso er zu trinken angefangen hat? Weswegen sie offenbar keine allzu hohe Bildung haben?
    Wahrscheinlich nicht, demnach ist es auch nicht wirklich sinnvoll darüber zu urteilen.

    (Zudem finde ich, dass die Menschheit viel zu viel Zeit damit vergeudet, sich über Belanglosigkeiten zu echauffieren. Ich zumindest habe weit besseres zu tun, als mir den Kopf über irgendwelche Punks rotzureden.)

    Zitat Zitat von Ultimate Duran
    was ich eigentlich sagen will... wir sollten nicht über menschen urteilen die wir gar nicht kennen. auch nicht, wenn sie ihr leben nicht im griff haben.

    diese punks die am bahnhof rumhängen hingegen... von mir aus könnte man die mit der müllabfuhr gleich mitnehmen. die wären noch jung, viele haben eine gute schulbildung aber machen den ganzen tag nichts als saufen, pissen und stinken. wenn das wetter mies ist, sind natürlich keine zu sehen (dann ziehen sie sich wahrscheinlich amerikanische tv-serien rein).
    und sonst trinken sie export bier. hehe.
    nebenbei bekommen diese zt auch noch sozialhilfe und DAS finde ich schlecht!
    Ach, die Punks am Bahnhof kennst du also alle?

  3. #3
    Dein Eingangstext wimmelt von Unterstellungen und überzogenen Klischees, die so wahrscheinlich nie alle gleichzeitig vorgekommen sind. Und wenn du nur mit dem Fahrrad an einer Bushaltestelle vorbeifähst, wie wirst du da dann mehr als ein paar Gesprächsfetzen aufnehmen? So jetzt mal Spass beiseite. Du pauschalisierst Minderheiten (soweit ich informiert bin, gilt schon jede vierte Familie in Deutschland mittlerweile als arm...) und unterstellst ihnen ihren verkommenen Lebensstil, ohne dass man jedoch daraus schliessen könnte, dass du wirklich Ahnung hast, wer diese Leute dann wirklich sind und was sie tun. Dein Wissen entspringt irgendwelchen Fernsehsoaps die auf RTL 2 laufen.

    Klar, es ist das typische Bild eines Hartz4 Empfängers und vielleicht sind auch viele so, ich kenne mich hier, im Gegensatz zu dir ja nicht aus, was ich aber dennoch falsch finde, ist solche Leute runterzumachen. Du kannst das Verhalten dieser Leute nicht nachvollziehen, willst sie nicht haben, aber bist anscheinend auch nicht bereit etwas dagegen zu unternehmen, denn da müsste man sich ja erst einmal fragen, woher diese Motivationslosikeit denn eigentlich herkommt. Ist Arbeitslosigkeit einfach nur pure Faulheit? Vielleicht. Aber warum wird man Alkoholiker, versinkt immer mehr in der Lethargie, da gehören doch noch viele Faktoren dazu. Die Situationen die du dort antrifst sind nicht immer einfach und zerstören den Menschen immer mehr, auch du könntest plötzlich da landen.

    Und diese Bezeichnung Untermensch hinterlässt bei mir irgendwie einen ziemlich bitteren Nachgeschmack.
    There are no shortcuts. No do-overs. What happened, happened. Trust me. I know. All of this matters.

  4. #4
    Wer hat eigentlich diesen alten Thread wieder herausgekramt?

    Die Unterschicht finde ich nicht so traurig, viel trauriger finde ich die Medien, die meinen zu wissen, was die Unterschicht will und an deren Verdummung teilhaben und daraus Profit schlagen. BILD,RTL,MSN.de etc...

  5. #5
    Ich finde am allertraurigsten, dass die bewusst übertriebene und vor Ironie triefende Darstellung im Anfangspost von vielen Leuten total ernst genommen wird.

    Fast genauso traurig finde ich, dass mit "Unterschicht" oder "Untermenschen" direkt wieder drittes Reich assoziiert wird.

  6. #6
    Zitat Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
    Fast genauso traurig finde ich, dass mit "Unterschicht" oder "Untermenschen" direkt wieder drittes Reich assoziiert wird.
    Tja, das hat auch seinen guten Grund. "Untermensch" ist ein sehr erniedrigendes Wort, welches doch schon sehr faschistisch ist. In meinen Augen ist die Aussage "Untermensch" nichts anderes als eine Beleidigung...

    Zitat Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
    Ich finde am allertraurigsten, dass die bewusst übertriebene und vor Ironie triefende Darstellung im Anfangspost von vielen Leuten total ernst genommen wird.
    Nun ja, es gibt halt eben Dinge mit denen man nicht unbedingt so lapidar umgeht.

    Vielleicht solltest du dich mit solchen Kommentaren etwas zurückhalten, denn manche Leute könnten sich durch solch unbedachte vor "Ironie triefende Darstellungen" und Beiträgen (überhaupt) sehr erniedrigt und verletzt fühlen.
    Ich glaube kaum dass du das wirklich willst...
    Geändert von Suwarin (05.05.2008 um 00:29 Uhr)

  7. #7
    Um ehrlich zu sein ist das ein Thema, was mich schon lange beschäftigt. Wenn man mit verschiedenen Menschen auf der Arbeit und Privat zu tun hat macht man halt sich seine Gedanken. Ich kenne genug Menschen, die einfach nur reden und Andere auf eine sehr erbärmliche Art (unter Spaß kennt man was Anderes) runtermachen aber selber kaum was auf den Kasten haben und die einfachsten Sachen nicht gebacken bekommen. Ne Zeitlang habe ich solche Menschen als "Untermenschen" bezeichnet und sie als für ihr ganzes Leben gezeichnet abgestuft. Aber bis ich bei Einigen gemerkt habe, dass sie sich auch mal um 180° drehen können wenn sie wollen und sogar besser werden können als manch Manturant. Ich denke mal, dass man in dem Punkto nicht Jeden auf einen Kamm scheren kann. Damit macht man es sich zu einfach. Die Einen hätten eine gute Karriere machen können aber familiäre Umstände oder falsche Freunde können solch einen Weg komplett kaputt machen. Das Problem, was wir meiner Meinung nach hier haben, ist wie unser Staat in Sachen Förderung damit umgeht. Ich meine jetzt nicht die Förderung dieser Leute im Erwachsenalter sondern schon in der Schulzeit. Meines Erachtens müsste man private Nachhilfen hier in Deutschland mal richtig stutzen und die Schüler mehr von staatlicher Seite aus fördern anstatt Geld mit Bildung gleichzusetzen.

  8. #8
    Zitat Zitat von RPG-Man Beitrag anzeigen
    Meines Erachtens müsste man private Nachhilfen hier in Deutschland mal richtig stutzen und die Schüler mehr von staatlicher Seite aus fördern anstatt Geld mit Bildung gleichzusetzen.
    Darin sehe ich nicht einmal das größte Problem. Es ist eher ein schädliches Umfeld und eine gewisse Perspektivlosigkeit. Würde man mehr Geld in Jugendeinrichtungen abseits der Schule, welche sehr anerkannt und überall in Deutschland verbreitet wären, stecken und den jugendlichen Zugang zu Reisen, Gruppenveranstaltungen, Musikinstrumenten und Sport bieten, dann hätte das eine sehr viel stärkere Wirkung als die Investition in paar Schul PCs und eine Erweiterung der Cafeteria.

  9. #9
    Zitat Zitat
    alleine für die art und weise wie du den post verfasst hast sollte dir so ein typ ne bierdose in den anus rammen und dir gepflegt in die fresse treten. und das ist das freundlichste was mir gerade einfällt zu dieser gequirlten, hochnäsigen scheiße die du absonderst.

    sozialschmarotzer sind echt nix schönes (auch optisch nicht), aber wenn du nicht weißt, warum sie keinen bock haben auf arbeiten und auf den staat kacken - DANN LABER NICHT DAVON! denunzieren ist nämlich auch ein zeichen von extremer bösartiger geistiger verlangsamung.


    Mein Gott, mal nicht alles wörtlich nehmen. Ist es nicht offensichtlich, dass dieser Text da oben nicht als gemeingültige Lebensweisheit gemeint ist?

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