Hmmm, ich würde nicht sagen, dass es soetwas wie Untermenschen gibt. Wir sind alle Menschen, die gleichberechtigt behandelt werden sollten, aber das wird wohl nie ganz funktionieren, trotzedem halte ich diesen Begriff für ungeeignet.
Ich finde es auch nicht schön, dass manche Menschen ihr Leben geradezu versaufen, sich nicht aufraffen etwas "sinnvolleres" zu tun, etc. , aber jedem ist es selbst überlassen, was dieser aus seinem Leben machen will und wie er es gestalten möchte.
Wenn sich diese Menschen damit zufrieden geben, so ihren Lebtag zu verbringen, dann ist dies ihnen überlassen. Andere wiederum, die vielleicht erkennen in welcher Lage sie sich befinden, denken da anders und wenn sie es nicht alleine da raus schaffen, dann bitten diese um Hilfe.
Aber solche Leute als Untermenschen zu bezeichnen ist einfach nicht richtig, denn genau wie wir alle sind sie auch auf diese Welt gekommen, nur mit dem wesentlichen Unterschied, dass es danach manchen besser ergeht, als Anderen. Persönliche Stärke, etc. spielt immer auch eine große Rolle, aber wo soll sich soetwas entwickeln, wenn beispielsweise die Eltern arbeitslos sind, keine Bildung haben, der Vater säuft und eine Großfamillie von Hartz IV überleben soll....?
Viele kommen aus diesem Sumpf einfach nicht raus und haben auch nicht die Stärke oder den Willen mehr dazu und das sind dann größtenteils diejenigen, die man an solchen von dir beschriebenen Stellen wiederfindet und sich ekelt.
Ich weiß nicht genau, ich finde das auch nicht schön und denke mir auch oft, dass sie selber was daran ändern sollten, aber letztendlich ist das vielleicht einfacher gesagt als getan.