@ Kelven
Der Witz ist ja, dass es nicht Deine persönlichen Kriterien sind. Hohe Rätseldichte und selbstgemachte Grafiken sind Spielelemente, die auch unabhängig von Dir existieren. Du magst sie halt und baust sie bei Deinen Projekten ein.
Alle Spieler, denen abwechslungsreiche Rätsel als Gameplayelement gefallen, sehen das als Kriterium für ein gutes Spiel an (Schon wieder: Eine einfache Additionsaufgabe gibt Aufschluss, was jeweils "objektiv gut" ist).
Dasselbe Spielchen lässt sich bei der Frage, was eine "objektiv gute" Grafik sei, wiederholen.
Das sind alles keine endgültigen Weisheiten. Aber wieso auch? Es geht nur um überprüfbare Kriterien für das Hier und Jetzt.
Natürlich hast Du Deinen eigenen Geschmack. Aber der lässt sich eben messen, gewichten, zuordnen und nach solchen Schlüsseln bewerten; und sei es das Simpelschema der Normalitätstauglichkeit und des Mehrheitsbehagens.
@ Caine Luveno
Genau. Als Teil einer Gesellschaft richten wir uns auch an ihr aus. Das beginnt ja schon damit, dass wir in den von unserer Kultur vorgegebenen Bahnen denken (wir denken auf deutsch) und Sinneseindrücke aufnehmen (weiß als Symbol der Reinheit).
Da ist es leichter, sich auf gemeinsame Standards zu verständigen (was man ohnehin schon von einer gemeinsamen Basis aus tut) als sich unter Mühen abzukapseln.