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Thema: Erotik in Rpg-Games! oÔ

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  1. #1
    Zitat Zitat von Eynes'Prayer Beitrag anzeigen
    Das ist wohl wahr. Obwohl ich hier vielleicht den Unterschied zwischen gut und schlecht treumütig stehen lassen würde und noch eine Grenze zwischen Film und Schriftgut und zwischen Pronographie und Erotik ziehen würde^^".
    Und sosehr ich dir hier im Grunde rechtgebe, ich finde es eigentlich entgegen meinen Vorurteilen gegenüber gesellschaftlichen Zwängen und Triebunterdrückung eher schade, dass man sich in einer Kunstform auf instinktartiges Verhalten stützen muss, was sozial gesehen nunmal nicht wirklich klasse ist.
    Es geht mir nicht um gut oder schlecht, sondern darum, ob ein Produkt die Erwartungen erfüllen kann. Es kümmert mich nicht, ob ich mit einem kaputten Mercedes oder mit einem zerdepperten Landwind irgendwo hin sollte. Wenn die Autos nicht fahren, sind sie wertloser Schrott.
    Porno, egal in welcher Form oder in welchem Medium, arbeitet immer gleich: Zeigt so viel wie möglich sofort. Möglichst in Großaufnahme. Persönlicher Geschmack zeigt sich dann blos noch darin, wie viel Offensichtlichkeit und Geradelinigkeit man in seiner Phantasie ertragen kann. Manche schätzen den Umweg, das Vorspiel und die langsame Annäherung vor dem Fick, aber Männer sind unter ihnen offensichtlich in der Minderheit.
    Verabschiede dich von Elias' Theorien. Er hat allen eiskalt in den Sack gelogen und sich niemandem gestellt, der seine Thesen in Frage stellen hätte können. Es gab keine "Triebunterdrückung mit zunehmender Zivilisierung" wie er sie beobachtet haben will, nur verschiedene Formen und Methoden der Triebkontrolle.

    Zitat Zitat
    Heutzutage geht es meiner Meinung nach mehr um Emotionen, was auch die abertausenden Genres zu erklären versucht. Frühere Literatur hat versucht vieles an Werten zu vermitteln, auch unter dem Schleier der Unterhaltung versteckt Kritik zu äußern.
    Beginnen wir mal damit, dass die Genreexplosion von den Verkäufern ausging und nicht von den Schreibern. Der Ganze Unsinn mit "Social Scifi", "New Wave Scifi" und "Cyberpunk" z.B. dient nur zwei Dingen: Erstens, damit der Leser mehr Bücher kauft, da er sich von allen in einer Kategorie liegenden etwas vergleichbares erwarten kann und zweitens damit sich die Autoren von den Alten Räubergeschichten der Anfangszeit der Scifi abgrenzen können.
    Die Sache mit der "Innerlichkeit" oder der einzelnen Person war bis zur Aufklärung kein Thema, da der Mensch zuvor in der Theorie nie als einzelnes Subjekt unabhängig von allem konstruiert worden war. Es gibt sogar eine Theorie, welche den frühen Perioden der Menschheitsgeschichten eine Abwesenheit der "Innerlichkeit" attestiert.
    "Früher" ist übrigens keine Periode, die man auf Satire in ihrer Literatur untersuchen könnte. Wenn ich an Brants Narrenschiff denke, war die versteckte Kritik darin ziemlich derb. Und wenn ich noch weiter zurück gehen, fehlt der Kritik die Charakterisierung. Man zog einfach alte Stereotyp hoch und führte sie vor. Irgendwo habe ich auch gelesen, wie sich Heinrich Heine rühmte, einen seiner literarischen Konkurrenten in einem Werk eine "nach scheiße stinkende ••••••••••" genannt zu haben.

    Zitat Zitat
    Wo hingegen die Literatur noch Wertevermittlung mitträgt, aber auch da denke ich ziemlich eingebüßt hat (denn wofür gibt es auch die Informationsmedien?!), hat sich das Kunsthandwerk und der Anspruch an selbiges doch verbessert. Ich denke hier vorallem an Kriminalromane à la Elizabeth George, allgemein die gute Belletristik, darunter auch so Thrillersachen wie die Sparte, die durch Dan Brown erstmal wieder richtig ans Tageslicht kam (oder mir ist da was entgangen, jedenfalls kenn ich die spezifische Bezeichnung nich ;_;"), etc. Vorallem im Punkto Charakterausarbeitung ist soweit mir bekannt viel an Mühe hinzugekommen um ein Maximum an Nachvollziehbarkeit zu erreichen.
    Dan Brown ist keine gute Literatur, das sollte man dir bewusst machen. Er fällt maximal in dieselbe Klasse wie Hohlbein. Ich glaube, dass ich schon irgendwo hier im Forum mal auf "Nachvolllziehbarkeit" eingegangen bin. Sie ist kein Qualitätsmerkmal. Man erinnert sich vielleicht daran, dass Stereotypen am leichtesten Nachvollziehbar sind, und Brown schöpft mit vollen Händen aus dem vorhandenen Vorrat. Wenn ich Nachvollziehbarkeit als Qualitätsmerkmal eines Charakteres haben will, lese ich Schnitzlers Frauenromane.

    Ähnlich verhält es sich mit dem Krimi: Seit wann sind Krimis keine Unterhaltungsliteratur mehr? Seit Softporno kein Porno mehr ist?

    Zitat Zitat
    Zweiter verlangt mein verblendetes Bild von einem Leser immer ein wenig Ästhetik, und vielleicht ist meine Vorstellung von der Breite der Definition von Pornographie einfach zu eng bemessen, aber an dem, was ich bisher kennengelernt hab ist wenig Ästhetisches.
    Könntest du diesen Absatz so weit ausbauen, dass ich auf ihn antworten kann? Ich verstehe nicht ganz, wieso Porno in geschriebener Form ästhetisch sein muss, wo doch 99% in Filmform grausamer Dreck ist und trotzdem klaglos konsumiert wird.

    Zitat Zitat
    Ne, die ist viel zu dogmatisch. =3 Bei solchen Geschmacksfragen ist es immer etwas heikel von einem absoluten gut oder schlecht zu sprechen, da man damit die Meinung anderer implizit abwertet. Mag sein, dass der eine subtile sexuelle Inhalte besser findet als ein bloßes Herumgeficke, aber das muss nicht der Maßstab für den anderen sein. Vielleicht hab ich das aber auch nur mißverstanden, weil ich auf diese Thematik (seine eigene Meinung als Fakt hinstellen) besonders allergisch reagiere.
    Dies hier ist eine Diskussion. Es ist nicht die Funktion einer Diskussion, eine Wahrheit zu finden, sondern zu einer Übereinkunft zu kommen, die so lange hält, bis jemand mit einer besseren Meinung daher kommt.

  2. #2
    Also ich persönlich komm# auf meine Kosten, obwohl ich neid- und schamlos zugebe, dass Ianus einen verdammten Wissensumfang hat - gibst mir noch ein zwei (zehn?) Jahre? ;_;"

    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Es geht mir nicht um gut oder schlecht, sondern darum, ob ein Produkt die Erwartungen erfüllen kann. Es kümmert mich nicht, ob ich mit einem kaputten Mercedes oder mit einem zerdepperten Landwind irgendwo hin sollte. Wenn die Autos nicht fahren, sind sie wertloser Schrott.
    Porno, egal in welcher Form oder in welchem Medium, arbeitet immer gleich: Zeigt so viel wie möglich sofort. Möglichst in Großaufnahme. Persönlicher Geschmack zeigt sich dann blos noch darin, wie viel Offensichtlichkeit und Geradelinigkeit man in seiner Phantasie ertragen kann. Manche schätzen den Umweg, das Vorspiel und die langsame Annäherung vor dem Fick, aber Männer sind unter ihnen offensichtlich in der Minderheit.
    Verabschiede dich von Elias' Theorien. Er hat allen eiskalt in den Sack gelogen und sich niemandem gestellt, der seine Thesen in Frage stellen hätte können. Es gab keine "Triebunterdrückung mit zunehmender Zivilisierung" wie er sie beobachtet haben will, nur verschiedene Formen und Methoden der Triebkontrolle.
    Da muss ich dir recht geben, es geht letztendlich darum, die Sache nicht nur einseitig beleuchtet zu sehen. Nur finde ich (bzw. die Sitte ;_;"), dass bestimmte Elemente Grenzen unterliegen. Dazu gehören gerade Themen wie Erotik, Gewalt, Drogenkonsum, auch Weltanschauliches...
    Und letztendlich ist es eben so, dass gerade ein RPG oder bestimmte andere Unterhaltungsmedien - wie auch immer - für diese plumpe Form der Erotik nicht geeignet sind. Schaut man sich einen Porno an, dann deshalb, weil man meine besonders komplexe Handlung erwartet, sondern möglichst viel Porno. Wenn ich aber ein Buch zur Hand nehm, dann würde ich persönlich (und das mag ich übrigens betunlichst immer unterstreichen ) darauf setzen, dass solche Sachen subtil abgehandelt werden, denn im Endeffekt vertraut ein Buch immer auf die Vorstellungskraft des Menschen und sollte deshalb auch die richtigen Reize aussenden können, eben, wie es von der Gattung (allgemein) verlangt wird.
    Elias sagt mir leider soviel wie Rhabarbertorte mit Schokosoße ;_;". Meiner persönlichen Philosophie nach ist die Triebkontrolle irgendwie synonym für Triebunterdrückung, denn die Triebe sind ja da und wenn man sie gerade aus lenkt, werden die Kurven ja geglättet (um das mal unbeholfen metaphorisch zu umrahmen). Dazu gehört eben auch die menschliche Sexualität, wobei allein das Schamgefühl meiner Meinung nach ein Ausdruck von - ich sag jetzt mal 'passiver' - Triebunterdrückung ist. Aber darüber bitte keine weiteren Worte, ich bin in dem Thema erster nicht bewandert und zweiter gehört das nicht wirklcih dazu =).

    Zitat Zitat
    Beginnen wir mal damit, dass die Genreexplosion von den Verkäufern ausging und nicht von den Schreibern. Der Ganze Unsinn mit "Social Scifi", "New Wave Scifi" und "Cyberpunk" z.B. dient nur zwei Dingen: Erstens, damit der Leser mehr Bücher kauft, da er sich von allen in einer Kategorie liegenden etwas vergleichbares erwarten kann und zweitens damit sich die Autoren von den Alten Räubergeschichten der Anfangszeit der Scifi abgrenzen können.
    Die Sache mit der "Innerlichkeit" oder der einzelnen Person war bis zur Aufklärung kein Thema, da der Mensch zuvor in der Theorie nie als einzelnes Subjekt unabhängig von allem konstruiert worden war. Es gibt sogar eine Theorie, welche den frühen Perioden der Menschheitsgeschichten eine Abwesenheit der "Innerlichkeit" attestiert.
    Wobei man hier sagen muss, dass es sich ja um eine Theorie handelt =). Ich ging in meinen Auswürfen auch eher von der Zeit nach dem 17ten Jahrhundert aus, das unterliegt einerseits meinen fehlenden Literaturkenntnissen, andererseits, der Tatsache, dass das im Ursprung wohl doch eher symbolischer wirken sollte. Meinem bescheidenen Gedächtnis nach sind die Belles lettres sowieso erst im 17ten/18ten Jahrhundert zum Vorschein gekommen, was sicherlich mit deinen Ausführungen im Einklang zu stehen vermag (sorry, heute hab ich den Tag des sperrischen Ausdrucks =)) ).

    Zitat Zitat
    Dan Brown ist keine gute Literatur, das sollte man dir bewusst machen. Er fällt maximal in dieselbe Klasse wie Hohlbein. Ich glaube, dass ich schon irgendwo hier im Forum mal auf "Nachvolllziehbarkeit" eingegangen bin. Sie ist kein Qualitätsmerkmal. Man erinnert sich vielleicht daran, dass Stereotypen am leichtesten Nachvollziehbar sind, und Brown schöpft mit vollen Händen aus dem vorhandenen Vorrat. Wenn ich Nachvollziehbarkeit als Qualitätsmerkmal eines Charakteres haben will, lese ich Schnitzlers Frauenromane.
    Oh, zu Dan Brown hast du mich missverstanden. Ich schätze ihn weder als guten Autor, noch als vorbildlichen Schriftsteller. Allerdings möchte ich dir noch fernab des Themas noch schnell im Bezug auf dei Nachvollziehbarkeit widersprechen =):
    Eienrseits hast du natürlich mit den Stereotypen recht und Dan Brown greift da meiner Meinung nach tatsächlich offen zu. Allerdings macht es einen Charakter nicht unbedingt nachvollziehbar, dass er stereotyp ist, sondern eher, dass sein Handeln erster Ursache und Wirkung und zweiter Gefühl besitzt. Das mag vielleicht stoisch und (wie Kelven anmerkte ;_;") dogmatisch wirken, aber mir kann keiner erzählen, dass "Der Schimmelreiter" sodnerlich viel Emotion bereit hält und sein Leben wirklich lebenswert erscheint. Die Literatur ist eine Kunst, keine punktrealistische Wiedergabeform.


    Zitat Zitat
    Ähnlich verhält es sich mit dem Krimi: Seit wann sind Krimis keine Unterhaltungsliteratur mehr? Seit Softporno kein Porno mehr ist?
    Mag ich beides nie behauptet haben, obwohl sich bei zweiterem dennoch Bedenken äußern ließen ;P.


    Zitat Zitat
    Könntest du diesen Absatz so weit ausbauen, dass ich auf ihn antworten kann? Ich verstehe nicht ganz, wieso Porno in geschriebener Form ästhetisch sein muss, wo doch 99% in Filmform grausamer Dreck ist und trotzdem klaglos konsumiert wird.
    Gerne, in der Literaturdiskussion (oki, nichts anderes ist das überhaupt *shy*) ist das sowieso eines meiner wichtigsten Argumente - siehe oben. Ich werde leicth weit ausholen, also bitte Obacht =).

    Mir geht es darum, dass ein Leser vor seine Vorstellungskraft gestellt wird, soll meinen, er liest ein Buch, um die Bilder selbst projezieren zu können, die in Schriftform vor ihm gezeichnet werden. Solche projezierten Bilder beruhen immer auf persönlichen Empfinden, auf Subjektivität, vielleicht auch aus Bekanntem - du erwähntest vorhin Stereotypen; ich zum Beispiel sehe bei "Harry Potter" auch entgegen mancher Schilderungen immer das innere meines alten Schulgebäudes vor mir. "Der Zauberer der Smaragdenstadt" hält für mich eine Mischung aus der Eubaer Südseite (Euba ist ein Vorort von Chemnitz, muss man echt nich kennen^^"") und den österreichischen Wäldern, die ich bisher bestaunen durfte. Die Novelle "Kleider machen Leute" ist gepflastert mit meinem Bild von Tschechien. Das alles, wenn auch insgesamt in neue Kombinationen gepackt, sodass etwas neues aus dem Bekannten entsteht.
    Vielleicht ist das bei anderen Menschen ganz abgewandelt oder ich bin einfach einfallslos, doch zumindest ist es etwas anders, als das, was man in einem Film erfahren würde. Und genau das ist der Punkt. An einen Film stellt man die Erwartung, sich nicht seiner eigenen Vorstellungskraft bedienen zu müssen, denn man hat Bild und man hat Ton. Denken tut man automatisch ("Steht hinter der Ecke der eifersüchtige Ehemann mit der Kettensäge?", "Hat Mary Jane wirklich Ellen Sue als eine hinterlistige Schlange bezeichnet, oder ist das nur wieder ein Trick dieser fiesen und gemeinen Maria Helen?"), aber das innere Auge wird nicht beansprucht.
    Ein Buch verlässt sich aber grundsätzlich auf die Vorstellungskraft seines Konsumenten. Der Autor tritt dadurch mit dem Leser in Kontakt, dass er mit seinen Worten Bilder im Kopf des Menschen erzeugt. Gerade bei einer Sache wie der Hingabe von Mensch zu Mensch ist es wichtig, dass dort Ästhetik zum Vorschein kommt. Ich lese ein Buch nicht, um dabei meine tiefsten Instinkte angeregt zu sehen, sondern, um ein Emotionen zu empfinden. Das stützt sich jetzt vielleicht zu sehr auf meine Einschätzung des Menschlichen Daseins, aber für mich gehört es nicht zu einer Emotion, bei einer motorischen Rein-Raus-Szene Geilheit zu entwickelt, sondern hier wird man doch irgendwie auf einen angeborenen Trieb beschränkt - wie gesagt, das unterliegt vielleicht zu sehr meiner Subjektivität.

    Um nochmal kurz auszuholen: Was ich zu dem von dir zitierten Punkt als "erstens" zur Zeitgemäße (ach, weiß der Teufel wie man das Substantiviert) meinte, stützt eigentlich auch den ganzen zweiten Punkt. Um 'animalische' Triebe zu wecken liest niemand 10 Seiten, sondern schaut lieber 5 Minuten Porno, wenn mans mal so ausdrücken will. Deshalb aber verändert sich auch die Erwartungshaltung gegenüber einem Buch, da dort - wie ich das jetzt mal dreist sagen will - einfach irgendwie der Markt für diese plumpe Form der Sexualität fehlt. Es klingt auch sehr unbeholfen und nicht grad von Eigenerfahrung geprägt, wenn da unsittliches Zeug steht, das auszusprechen irgendwo dann doch gesellschaftliche Grenzen überschreitet - wenns mans anschaut ist's vielleicht was anderes, ich weiß nicht genau. Dennoch besteht zwischen der heutigen Gattung des Films und der der Literatur doch irgendwo ein gewisser Unterschied, denn wer bitte will lesen, wie in "Alarm für Cobra 11 (das Buch zur Serie, jetzt in deinem Buchhandel!)" ellenlange Ausführungen über die ultraspektakuläre Explosion zweiter mit 30km/h aufeinander gebretterter Autos gemacht werden?
    Genauso will sicher keiner wissen, wie eine Frau während einer niedergeschriebenen pornographischen Szene gedemütigt und reduziert wird, es sei denn, es gehört zu einem Zug, der die Handlung beeinflusst. Wie soll sich der sinnestaugliche Leser überhaupt so leicht belügen lassen, als dass eine Frau es als schön empfindet, als Objekt betrachtet zu werden (hier wären wir wieder bei der Charakternachvollziehbarkeit )? Im Film ist das einfach und eigentlich arg belanglos, weil da interessiert man sich ja sowieso nur für die visuellen und einige wenige auditorische Reize. Ein Leser zeichnet immer ein Gesamtbild, wenn etwas unstimmig ist, wird dieses Bild zerstört, oder gerät zumindest irgendwo aus dem Ruder.

    Was ich letztendlich so schwadronierend zum Ausdruck bringen will ist, dass man gewisse Sachen einfach nicht in Worte packen kann, ohne, dass die Kunstform gewissermaßen entweiht wird.
    Ich mag das kurz noch von der anderen Seite beleuchten. Du sagst (meiner Meinung nach zurecht), dass Dan Brown keine gute Literatur ist. Jetzt stell dir mal vor, man hätte über den Film "Monsters" oder irgendeinen wirklich schwachsinnigen Film deiner Wahl ein Buch geschrieben. Sowenn in dem Film die Handlung und die Charaktere eben sogut durchdacht sind wie in "Monsters" (sorry, an adneren Beispielen fehlts mir jetzt einfach mal dreist), kommt das Buch einer Erzählung eines Kindergartenkindes gleich. Wenn du die ungefähre Vorstellung von sowas hast, vergleich das mal mit Dan Brown und wer hier eindeutig die Oberhand an Kunst hat (oki, im Nachhinein betrachtet wird man sich sagen, dass er trotz allem ein Bestsellerautor ist, aber gut).

    Schließlich und endlich ist dann der Porno aufgrund gewisser Stilmerkmale ein Porno (fehlende Handlung, wie du schon sagtest, es geht schnell zur Sache, wennmöglich in Großaufnahme), genauso ist aber auch ein Buch egal welcher Art mit bestimmten Merkmalen versehen. Meiner bescheidenen Meinung nach ist gerade dieses "schnell zur Sache kommen" aber nicht mit den Merkmalen der Literatur vereinbar. (gott, jetzt fällt mir erstmal ein, was ich sonst noch so sagen wollte ... naja, das wird auf morgen verlegt =)) )

    Letzte zwei Sätze: Es kommt in der Literatur nicht darauf an, den Leser zu stimulieren, wie das im Film der Fall sein kann, sondern, ihn zur letztendlichen Selbststimulation anzuregen. Und seien wir mal ehrlich: Es geht doch garnich um den Pornoroman (Porno-RPG?!) an sich, sondern um einen Anteil Erotik, der letztlich aber in die Haupthandlung irgendwie einfließen muss ;P.

  3. #3
    hey leutz ich bins noch mal^^ ich hate mal doch nen spruch abgelassen das ich mal einen HPG game machen will. Tja das ist wohl nicht nötig den die japaner sind einen ganzen stück weiter. Die habern haufen weiße von Hantai gams von flash bis zum richtigen 3D game. tja wer hätte gedacht und ich dachte die japaner weren nicht so.

    Naja aufjeden fall will ich sagen da kann man sich mal etwas angucken und mal die erotik so zusagen verstehen also da kannst du mal sehen und etwas mal in dein spiel mit einbauen(ich meien nicht das du andere ideen nimmst) ja und viel spas noch so beim leben ne.

    MfG

    D.C.Crimson
    Blut oder Tod!(sagt Asgar)

    Geändert von D.C.Crimson (31.10.2007 um 19:47 Uhr)

  4. #4
    Zitat Zitat von D.C.Crimson Beitrag anzeigen
    tja wer hätte gedacht und ich dachte die japaner weren nicht so.
    nton: ...


    Die Japaner sind doch auch nur Menschen.

  5. #5
    Zitat Zitat von D.C.Crimson Beitrag anzeigen
    hey leutz ich bins noch mal^^ ich hate mal doch nen spruch abgelassen das ich mal einen HPG game machen will.
    Weiß gerade nicht, was HPG bedeutet, aber das soll wohl "Hardcore Porn Game" oder "Hentai Porn Game" oder sowas in der Richtung sein. Das wird hier aber mit ziemlicher Sicherheit nicht gern gesehen in einen öffentlichen Thread. Das ist, wie die (meinige) Übersetzung von HPG es näher erläutert, Pornographie. Das hat mit Erotik nix am Hut. Erotik ist eine Kunstform, wo Sex und Weiblichkeit bzw. Männlichkeit angedeutet wird, Pornographie ist nur der Fokus auf den Sex, ungeschönt.

    Schade, dass Erotik und Pornographie in einen Teil der Gesellschaft noch unter einen Topf gesteckt werden...

  6. #6
    Zitat Zitat von Pantoffelninja Beitrag anzeigen
    Weiß gerade nicht, was HPG bedeutet, aber das soll wohl "Hardcore Porn Game" oder "Hentai Porn Game" oder sowas in der Richtung sein. Das wird hier aber mit ziemlicher Sicherheit nicht gern gesehen in einen öffentlichen Thread. Das ist, wie die (meinige) Übersetzung von HPG es näher erläutert, Pornographie. Das hat mit Erotik nix am Hut. Erotik ist eine Kunstform, wo Sex und Weiblichkeit bzw. Männlichkeit angedeutet wird, Pornographie ist nur der Fokus auf den Sex, ungeschönt.

    Schade, dass Erotik und Pornographie in einen Teil der Gesellschaft noch unter einen Topf gesteckt werden...

    Hab dich nicht so ... Andy Asshole ... oh, verzeihung, ich meine natürlich Andy Warhole, der große "Künstler" z.B. hat auch Pornos gedreht und es Kunst genannt ...

    Außerdem müsste Hentai ja nicht unbedingt Porno bedeuten ... ich mein Zeichnungen können auch verdammt erotisch sein, aber sie müssen halt richtig umgesetzt sein ... und das ist zugegebenermaßen kein Hentai den ich kenne ....

  7. #7
    Zitat Zitat
    tja wer hätte gedacht und ich dachte die japaner weren nicht so.
    Di sind sogar noch viel mehr "so" als wir Europäer .

    Zitat Zitat
    und das ist zugegebenermaßen kein Hentai den ich kenne ....
    Tell me more...

  8. #8
    Zitat Zitat von K.L.R.G. Beitrag anzeigen
    Hab dich nicht so ... Andy Asshole ... oh, verzeihung, ich meine natürlich Andy Warhole, der große "Künstler" z.B. hat auch Pornos gedreht und es Kunst genannt ...
    Was Kunst ist, liegt ja ohnehin im Auge des Betrachters. Wobei ich Kunst eher etwas nennen würde, das so kein Anderer oder nur sehr wenige hinkriegen würden. Was ich jetzt nicht auf Pornos übertragen könnte. Bei Hentais sieht das wieder anders aus, aber da gibs eigentlich keinen, den ich wirklich als Kunst bezeichnen würde. Soviel kenn ich auch nicht. Der Experte hat da über mir gepostet.
    Wie PN schon sagte, ist es ein großer Unterschied zwischen Erotik und Pornografie, wobei der Erotik-Geschmack einiger(oder vieler) schon in die Pornografie geht oder darüber hinaus. Da würde ich aber mal unterstellen, dass es denen eh nur um den schnellen Sex geht.

    Naja um beim Thema zu bleiben.^^
    Ich bin der Meinung, dass richtige Erotik in den meisten RPGs nichts zu suchen hat. Liebesgeschichten sind okay, aber mehr nicht. Ich fand zwar Spiele lustig, wo sowas angedeutet wurde, aber es passte einfach nicht immer rein.
    Bei Fungames hingegen ist sowas immer gerne gesehen, solange es nicht übertrieben wird.

  9. #9
    ich denke mal wenn mann es in dem ramen hält wie es auch in spielfilmen bleibt die meinetwegen FSK 12 sind(auf den erotikinhalt bezogen) ist es ok; es weiß ja kein mensch wer sich das zeug noch so runterzieht. auf der anderen seite, was wäre ein spiel mit knallharter action, wenns nichts anderes gibt außer gemetzel und rätsel... man muss den spielern doch schließlich noch was anderes bieten können.(außer vllt so leuten die CS ohne ende zocken )

  10. #10
    [QUOTE=Eisbaer;1920012]Soviel kenn ich auch nicht. Der Experte hat da über mir gepostet.

    QUOTE]

    Schlechter Ruf +1
    Also mal ernst, so gut kenn ich mich jetzt auch nicht aus, aber theoretisch müsste das doch irgendwo möglich sein. Ich mein bei Zeichnungen, Bildern etc. kriegt man doch auch super Erotik hin (siehe Luis Royo und andere Zeichner dieser Art). Da müsste man doch meinen in Animation müsst das auch mal gehen ...

    @Muc:
    Was definierst du als FSK12? Es gab mal Zeiten in denen waren Filme in denen es eine nackte Brust zu sehen gab ab 16 ...
    Heutzutage ist das etwas lockerer, aber teilweise immer noch krank. Für Spiele gelten da ja anscheinend eh wieder andere Richtlinien. Wenn man bedenkt was für Skandale die Hot-Coffee-Mod oder wie die hieß auslöste ... Von Szenen in Fahrenheit mal ganz ab ...

    Film-FSK:

    6 Jahre: Küssen
    12 Jahre: Nackte Brüste
    16 Jahre: Deutlichere Sexdarstellung
    18 Jahre: Hardcoresex
    21 Jahre: ... überlass ich eurer Fantasie ...

    Spiele-FSK:

    6 Jahre: Händchen halten, wenn überhaupt ...
    12 Jahre: Küssen? wenn überhaupt ...
    16 Jahre: Immer noch Küssen o.O? na gut ... eventuell auch noch doppeldeutiger Humor ...
    18 Jahre: Nackte Brüste ...
    21 Jahre: Billig-Hardcore ...

    Etwas übertrieben ich weiß, aber ich will ja nur sagen, dass Sex, Erotik etc. in Pc-Spielen ja immer noch verpönt sind ... keine Ahnung warum, denn langsam aber sich müsste doch mal wer gemerkt haben, dass Pc-SPiele nichts mit KIndern zu tun haben müssen ...

  11. #11
    [FONT="Arial"]Also ich persönlich mag H - Flashgames aus Japan.^^
    Hatte auch mal selbst die Idee eins zu machen, aber dann die Lust verloren.

    Die Frage nach Erotik in einem RPG ist nicht leicht zu beantworten. Vorallem (kam hier ja häufig schon vor) stellt sich erstmal die Frage wie man Erotik definiert. IMO ist aber auch das Setting und die Handlung des RPG's zu beachten. Nehmen wir einmal an es geht im Spiel um einen epischen Krieg und am Rande (KLISCHEE!) verliebt sich gleich noch der Hauptcharakter in eine der weiblichen Protagonisten. Hentai würde hier garnicht passen, höchstens zu Werbezwecken.^^

    Nun nehmen wir mal an es geht in dem Spiel um einen jungen Mann der sich unerwartet in ein Mädchen verliebt, dass aber für ihn unerreichbar ist. Im Vordergrund steht die zwischenmenschliche Beziehung und ich denke dort könnte man Hentai/ Erotik (ich stelle jetzt mal die "Softcore" Version von Hentai mit Erotik gleich) einbauen, obwohl Fingerspitzengefühl bei solchen Dingen immer gefragt ist.

    @FSK:

    Mh...übertreibst du da nicht etwas mit der Spiele - FSK KLRG? Soweit ich mich erinnere konnte man in Baldur's Gate 2 sogar Sex mit einigen seiner weiblichen Begleiterinnen haben und es war trotzdem ab 12. (Nagut, es wurde nur angedeutet...aber immerhin )

    Mir kommt die Einschränkungen bei Filmen eigentlich viel dämlicher vor als bei Spielen. Und warum muss man den Film bei einem Kuss ab 6 Jahren machen O_o (probieren *Schock* die Kinder das dann etwa aus?!!!)

    mfg luo[/FONT]

  12. #12
    du hast H flashgames 0_0 kannst mal den link geben^^oder die spiele malschiken(wen es natürlich geht)

  13. #13
    [FONT="Arial"]
    Zitat Zitat von D.C.Crimson Beitrag anzeigen
    du hast H flashgames 0_0 kannst mal den link geben^^oder die spiele malschiken(wen es natürlich geht)
    Such einfach bei Googel nach sogenannten 'Bishoujo Games' (Bishoujo = schöne Mädchen)

    Häng an den Suchbegriff 'Rapidshare' und du kriegst die Teile massenweise.

    Obwohl ich es relativ...naja langweilig finde. Du klickst dich solange durch irgendwelche Standbilder und liest dir den Text durch, bist du dich so entschieden hast das die Weiber dir ALLES geben (und mit alles meine ich alles)^^

    Ich empfehle Canonball, Let's Meow Meow und Fate/Stay Night.

    Back to topic

    mfg luo[/FONT]

  14. #14
    Na da kann man nur hoffe das man gute grafik bekommt

  15. #15
    Zitat Zitat
    Schlechter Ruf +1
    Ich glaube, er hat mich gemeint .

    Zitat Zitat
    Also ich persönlich mag H - Flashgames aus Japan.^^
    Möglich, dass du das tust, aber

    Zitat Zitat
    Canonball, Let's Meow Meow und Fate/Stay Night
    sind "Visual Novels" (Textadventures mit ganz vielen Bildern ) und ganz bestimmt nicht mit Flash erstellt...

  16. #16
    Zitat Zitat von D.C.Crimson Beitrag anzeigen
    Tja das ist wohl nicht nötig den die japaner sind einen ganzen stück weiter.
    Das wäre der Augenblick, wo man dich übers Internet schlagen würde. Wirklich.

    Zitat Zitat
    sind "Visual Novels" (Textadventures mit ganz vielen Bildern ) und ganz bestimmt nicht mit Flash erstellt...
    Es gibt ne' spezielle Software für das Erstellen solcher Programme. Kein Ahnung wie die genannt wird.

  17. #17
    hmm alle wollen mich irgend wie färtig machen... wiso den schlagen???

  18. #18
    Zitat Zitat von D.C.Crimson Beitrag anzeigen
    hmm alle wollen mich irgend wie färtig machen... wiso den schlagen???
    Wir sind eine Schlagende Orthographie-Burschenschaft, deswegen.

  19. #19
    Zitat Zitat von D.C.Crimson Beitrag anzeigen
    hmm alle wollen mich irgend wie färtig machen... wiso den schlagen???
    Einfach und ehrlich gesagt: weil du nicht ein Anfänger ("Newbie") bist, sondern ein Idiot ("Noob" inkludiert Idiot; besser wäre: "Neuling, der allerlei schlechte Eigenschaften mitbringt, nicht willig ist, sich zu bessern, und sich wie ein Kind benimmt"), der nicht einmal in der Lage ist, seine sinnfreien Posts in korrekter deutscher Rechtschreibung zu verfassen. Außerdem lassen deine Aussagen und dein Schriftbild zu, dich als hochpubertären, pornographiefixierten, an Mangel an Selbstwertgefühl leidender (daher lässt sich auch deine Attitüde zum Spammen erklären) Jugendlicher bist, der keine Ahnung von korrektem Benehmen hat und von Threads, die Worte wie "Netikette" beinhalten, Abstand hältst, als ginge es um Leben und Tod. Und ja, diese Aussage kann beleidigend empfunden werden, aber dies "musste einfach raus" (um es umgangssprachlich auszudrücken)...

    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Wir sind eine Schlagende Orthographie-Burschenschaft, deswegen.
    Wieso nimmst du mir die Worte aus dem Mund? Ich habe doch einen Ruf zu pflegen...(aber das "S" aus "Schlagende" sollte ein Kleinbuchstabe sein ;) .

  20. #20
    [FONT="Arial"]
    Zitat Zitat von Nathrael Beitrag anzeigen
    Einfach und ehrlich gesagt: weil du nicht ein Anfänger ("Newbie") bist, sondern ein Idiot ("Noob" inkludiert Idiot; besser wäre: "Neuling, der allerlei schlechte Eigenschaften mitbringt, nicht willig ist, sich zu bessern, und sich wie ein Kind benimmt"), der nicht einmal in der Lage ist, seine sinnfreien Posts in korrekter deutscher Rechtschreibung zu verfassen.
    Das ist jetzt aber echt irgendwie ein bisschen zu hart O.o
    Ich weiß ja nicht wie das bei dir war, aber jeder hatte doch mal diese "Noob" -Phase, in denen wir ziemlich viel Mist zu allen möglichen Themen gelabbert haben oder?^^

    Zitat Zitat
    "Netikette"
    Ich kenne mich in der deutschen Sprache recht gut aus, aber was soll das heißen? Hab davon noch nie was gehört.

    mfg luo[/FONT]

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