Also zu mindestens 3/4 war der Film ja echt ziemlich langweilig, einige verstreute Witze vielleicht, aber nichts gegen irgendeinen anderen Tarantino oder Planet Terror. Allein der Anfang hat mich ziemlich an
Spiel mir das Lied vom Tod erinnert, bloß über mehr als eine halbe Stunde, statt fünf Minuten. <___<
Dann die zugegebenermaßen doch würdig kranke Sache mit Stuntman Mike, und die fast schon paradox hommagenüberladene Szene im Krankenhaus, aber dann wieder endloses Nichts bis es weitergeht. Und die ganze Verfolgungsfahrt dann ist eigentlich auch nicht so toll, ziemlich monoton und ich habe mich dauernd gefragt, warum sie (oder später dann er) nicht einfach mal bremsen, er wäre sicher vorbeigerast, hätte wenden müssen und währenddessen hätte Zoë locker runterklettern können. Oder Abernathy hätte Kims Pistole nehmen und auf ihn schießen können, während er neben ihnen fährt. Ging mir nicht aus dem Kopf, so langgezogen und unnötig war das irgendwie.
Naja, saukomisch war's stellenweise trotzdem (das mit der fehlenden Filmrolle war ja leider praktisch schon absehbar nach P.T.), und gegen guten Trash habe ich sowieso nichts. ^^ Trotzdem denke ich, Ianus hat recht: der Film hat es zwar besser geschafft, schlechte Filme aus den Siebzigern nachzustellen, aber ein guter Film ist er trotzdem nicht geworden.
