Ich stimme zu. Allerdings mag ich an diversen Spielen wie NWN und BG auch wieder nicht das zu steife, ausgewürfelte System, bei dem man von vornherein wild herumrechnen muss, ob der Endchar etwas wirklich erreichen kann... z.B. Druide soll gegen Ende die Drachenform erreichen, dafür muss er 30 WS haben, die kann er nur haben, wenn er am Anfang alles auf WS gesetzt hätte und so und so gelevelt haben könnte. Oder BAB-Maximierung, mehrklassige Charaktäre und deren Mali, oder: wieso willst du jetzt Stärke von 8 auf 9 hochbringen, wenn die ungeraden überhaupt nichts bringen (nach 8 hilft erst wieder 10 usw.)... Tabellen, wildes herumrechnen, komplexe Systeme... es soll Spieler geben, die das mögen (das maximale aus einem steifen System herausholen), aber die halte ich für die Ausnahme. Andere spielen bei so einem System einfach drauf los und es interessiert sie gar nicht, ob sie den verzauberten Hammer im Gepäck jemals verwenden können werden... oder ob der Stärkepunkt vergeudet wurde oder nicht, ist manch einem egal. Ich bin jemand, den sowas wurmt, und zwar monatelang.
Es sollte jederzeit möglich sein, Fähigkeiten und Attribute zu trainieren (so wie in ES), so dass man nicht herumzurechnen hat, ob man ein Item irgendwann mal benutzen können wird oder es gleich mit dem Oger verrotten lassen könnte. Dazu ist aber wiederum ein so offenes, mitlevelndes und riesiges System nötig wie in den ES-Spielen. Also von meiner Warte aus gesehen, wäre es am effektivsten, ES in dieser Richtung auszubauen; was ja auch schon z.T. gemacht wird (Intelligenz, Willenskraft).